Kommentare zu «erinnerung011015»

zu diesem Thema ist mir folgendes in Erinnerung: Vorweg, ich bin Jahrgang 1939. Damals gab es auf dem Lande eigentlich nur Öfen, die mit Koks, Eierkohle, Briketts oder Holz geheizt wurden. Die mir bewusst gebliebenen Erinnerungen sind die Anstrengungen der Eltern am frühen Morgen, den Küchenherd anzuheizen. Je nach Witterung qualmte es dann auch mal in der Küche. Kleine Zweige von den eigenen Obstbäumen wurden gesammelt und zum Anmachen benutzt. Nach dem Krieg gab es wenig Brennmaterial, so dass alles verheizt wurde, was tauglich u. entbehrlich war. Der Wald sah wie gefegt aus; selbst die Zapfen wurden verheizt. Das Knistern im Ofen höre ich heute noch... Dann gab es Koks. Er musste ausgesucht werden; Fazit: mehr Schlacke als Kohle. Wir wohnten in der Nähe der Eisenbahn. Schnell sprach es sich herum, wenn ein Kohletransport hielt. Der Kohlenklau ging um! Was ich meinen Eltern dabei heute noch hoch anrechne, dass sie vor uns Kindern über diese illegale Beschaffung nie gesprochen haben. Es war Ihnen zuwider,
stehlen zu müssen. Wir haben uns damals nur gewundert, dass wir immer sehr früh ins Bett mussten, wenn "klauen" angesagt war. Eine entbehrungsreiche Zeit, zumal der Hunger noch dazu kam.
by Schierenbeck, Ingrid @17.01.2010, 17:58

zu diesem Thema ist mir folgendes in Erinnerung: Vorweg, ich bin Jahrgang 1939. Damals gab es auf dem Lande eigentlich nur Öfen, die mit Koks, Eierkohle, Briketts oder Holz geheizt wurden. Die mir bewusst gebliebenen Erinnerungen sind die Anstrengungen der Eltern am frühen Morgen, den Küchenherd anzuheizen. Je nach Witterung qualmte es dann auch mal in der Küche. Kleine Zweige von den eigenen Obstbäumen wurden gesammelt und zum Anmachen benutzt. Nach dem Krieg gab es wenig Brennmaterial, so dass alles verheizt wurde, was tauglich u. entbehrlich war. Der Wald sah wie gefegt aus; selbst die Zapfen wurden verheizt. Das Knistern im Ofen höre ich heute noch... Dann gab es Koks. Er musste ausgesucht werden; Fazit: mehr Schlacke als Kohle. Wir wohnten in der Nähe der Eisenbahn. Schnell sprach es sich herum, wenn ein Kohletransport hielt. Der Kohlenklau ging um! Was ich meinen Eltern dabei heute noch hoch anrechne, dass sie vor uns Kindern über diese illegale Beschaffung nie gesprochen haben. Es war Ihnen zuwider,
stehlen zu müssen. Wir haben uns damals nur gewundert, dass wir immer sehr früh ins Bett mussten, wenn "klauen" angesagt war. Eine entbehrungsreiche Zeit, zumal der Hunger noch dazu kam.
by Schierenbeck, Ingrid @17.01.2010, 17:58

Als Kind haben wir vom Wald, wo die Bauern Bäume schlugen die großen Äste gesäubert und auf eine Haufen zusammengetragen, dann von einem Bauern zu uns nachhausegefahren , zersägt, gehackt und wieder aufgestapelt zum trocknen.Später waren es die normalen Kohlen, dann die Briketts, bis zu den Sechziger Jahre. Dann zogen wir um und hatten eine Etagenheizung und endlich auch Strom. Bisher diente uns eine Petroleumlampe, die jeden Tag geputzt werden mußte.
by Karoline @16.01.2010, 15:26

Anfangs hatten wir Kohleöfen in jedem Zimmer. Ende der 60er wurde dann eine Koksheizung eingebaut. Wenn man da vergessen hat abends noch mal was nachzufüllen, war es morgens echt lausig kalt!
Mitte der 90er haben meine Eltern dann auf Gasheizung umgestellt, weil sie es leid waren, immer den Koks zu schöppen! ;-)

LG Lucie :-)
by @16.01.2010, 02:53

Obwohl ich bereits ein älteres Modell bin, gab's in meiner Kindheit schon Zentralheizung. Das Haus war nur wenig älter als ich und nach den neuesten Standards gebaut. Kachelöfen und Holzherde kannte ich nur von Besuchen bei den bäuerlichen Nachbarn oder von Ferienhäusern her; ich fand sie zwar heimelig, war aber froh, in einer modernen Umgebung zu leben. Meine wenigen Holzhack- und Einfeuerungsversuche sind mir lebhaft als mühsam und wenig effizient in Erinnerung. Hätte ich heute ein Haus, würde ich hauptsächlich auf Sonnenenergie setzen.
by Schneefee @15.01.2010, 23:03

wir hatten auch nen kohleofen...war ne schöne wärme und als dann die heizung kam sagte mein vater...nene das geht nicht..ich friere
by isy @15.01.2010, 22:41

kohlen
öl
by @15.01.2010, 22:14

Ein alter Kohleofen stand in der Stube.
Im Winter morgens immer eiskalt, doch dann wurde mit Kohle und Brikett ordentlich eingeheizt.
by @15.01.2010, 21:49

Bei den Großeltern stand in jdem Zimmer ein Kohleofen, da kamen Brikets hinein bzw Eierkohle.
Unser Häuschen hatte einen Kohleofen als Zentralheizung im Keller, der Kohlehändler kam dann einem Lastwagen voller Säcke und lud diese in der entsprechenden Ecke ab, kein Brikett keine Eierkohle, sondern ungepreßte Kohle, Steinkohle denke ich.
Dann später wurde auf Öl umgestellt, und wiederum später kam dann der Erdgasofen.

Dazu folgende kleine Begebenheit.
Bei Großmutter zu Besuch, wir Kinder machten draußen eine Schneeballschlacht vor der Türe, und klein und schlau wie ich war, nahm ich meinen Schneeball mit rein, für später. Meine Tante sagte das sie natürlich den Schneeball für mich aufheben würde, und mit der Bemerkung das er es schön warm hätte, legte sie in die Klappe des Ofens.
Später kam ich zurück um meinen Scheeball zum werfen zu holen, aber der wer nicht mehr in der Klappe. Hat den jemand rausgeholt? fragte ich, aber alle Anwesenden sagten nein, als kleines Kind glaubt man ja den Erwachsenen, aber der Schneeball war weg, und ich weiß bis heute nicht wer den da weggenommen hat aus dem Ofen
by Farbklecks @15.01.2010, 20:24

Bei uns zu Hause gab es nur im Wohnzimmer einen Ofen, der mit Briketts und Eierkohle geheizt wurde.
Bei meinen Großeltern wurde nur Torf verwendet.
by Marita aus Oldenburg @15.01.2010, 19:01

Ja da kommen wirklich Erinnerungen hoch! Bei mir in der Kinderzeit stand ein Kohle-Küchenherd mit umlaufender blanker Stange in der Wohnküche. Auf und in dem wurde alles gekocht und gebacken. Gestocht wurde mit Eierkohle und Briketts. Natürlich vorher mit Papier und Kleinholz zum Anzünden. Da kamen dann Samstags alle zur Verfügung stehenden großen Töpfe usw. mit Wasser drauf, weil Badetag war. Dann wurde die riesige Zinkwanne auf dem Speicher vom Haken geholt, erst das heiße Wasser rein, (Fichtennadelbadetablette rein!*gg*) und dann mit kaltem Wasser eimerweise auf Badetemperatur gebracht. War ich froh, wenn ich mal zuerst rein konnte, denn war mein Brüderchen vorher drin, wurde nur der Seifenschmand abgeschöpft und warmes Wasser nachgefüllt. So schnell bekam Vattern das Wasser für eine neue Wanne ja nicht mehr heiß. Kohlen und Holz aus dem Keller holen oder Asche runterbringen mußten auch wir Kinder häufiger.
@minibar, Muckefuck stand auch bei uns hinten auf dem Ofenplattenrand und auch ich hab den immer aus der Kannentülle getrunken, wenn Mutter nicht hinsah!! *g*
by Karin v.N. @15.01.2010, 19:00

Mit Kohle, wenn wir welche hatten.
In unserem 17 Quadratmeter Lebensraum (Eltern, 4 Kinder) gab es einen Kohleherd mit meterlangem Ofenrohr und Reling für die Handtücher. Auf dem Herd wurde natürlich auch gekocht und immer stand der Wasserkessel und eine Kanne Muckefuck drauf. Die Herdfläche glich einem Spiegel, Mutter putzte sie damals mit Enablitz.
Mein Onkel (der hatte reichlich Kohlen) arbeitete auf'n Pütt und wir drei Älteren
(5, 7 und 9 Jahre) mussten die Kohle mit dem Bollerwagen abholen. Wenn Schnee lag, liehen wir uns von Nachbarn für den Transport einen Schlitten. Querbeet zum nächsten Ort mussten wir, den langen Berg hoch. Eine Strecke war 6 Kilometer lang.
Stunden später endlich daheim haben wir unsere kalten Füße im Backofen des Herdes aufgewärmt.
by Elke R. @15.01.2010, 17:54

ich wünschte, ich... ;-(
by @15.01.2010, 17:42

Nicht nur in unserer Kindheit wurde mit Holz und Kohlen geheizt. Wir sind erst 1996 in eine Wohnung mit Gasheizung gezogen.
Lieben Gruß Ulla
by Ulla M. @15.01.2010, 17:39

Erinnere ich michnoch gut dran Ende der 60-ziger Jahre - mit Holz und Briketts in einem großen Ofen in der Küche der hat auch eine Herdplatte auf der gekocht wurde.
Heute heizen wir mit Gas.
by Christiane Maria @15.01.2010, 17:31

Ich bin Jahrgang 1954.
Also wir wohnten sehr beengt mit 7 Personen in 2 Zimmern. Die Küche war auch Bad und Wohnzimmer zugleich. Dieses Haus war über 100 Jahre alt von Seiten meiner Grossmutter. Mit allen Geschwistern meines Vaters darunter auch mein Cousin wohnten wir in diesem Haus. Meine Grossmutter hatte ich noch erlebt. Schlimm war, dass praktisch das Erdgeschoss zum grössten Teil noch den Gastraum mit Theke und Küche in Anspruch nahm und recht bald geschlossen wurde.
Wir hatten in der Küche einen grossen alten Herd, welcher mit Holz oder Briketts gefeuert wurde. Auf diesem wurde gekocht und er heizte ein bisschen ein. Da das Haus sehr alt und natürlich nicht isoliert war, hingen bei uns im 1. Stock im Winter die Tapeten von der Schräge. Schöne Eisblumen zierten unsere Fenster und ab und an hatten wir sogar in den Zimmern Eiszapfen. Dicke Federbetten mit Oberleintuch- und decke warme Schlafkleidung mit Schlafjäckchen und - socken (welche meine Mutter uns strickte) konnten wir manchmal doch gut schlafen und träumen.
Mein Vater erbte das Haus, baute es um (ganz alleine) und liess eine Ölheizung einbauen, was für ein Luxus. Aber der gute alte Herd kam nach unten in die Küche, wo meine Mutter noch sehr lange darauf kochte, bis der erste Elektroherd ins Haus kam.
Ãœbrigens das Aufschichten des gehackten Holzes war meine Aufgabe, Papa sagte, dass ich dies besser machte als meine Geschwister, da fiel immer wieder mal ein Stapel um.
Also, trotz all der Zustände und Geldnot war es eine wuuuuunderschöne Zeit !
by Cazo @15.01.2010, 16:57

..mit Holz,Kohle und Briketts. Wie bequem haben wir es doch heute....
by Ilse @15.01.2010, 16:48

In den fünfziger Jahren: Mit Brennholz aus dem Walde zum Anheizen, mit Naßpreßsteinen zum Anwärmen, mit Braunkohlenbriketts zum Warmhalten und mit geringen Mengen Altmetall zum Aufheizen - und zwar in dieser Reihenfolge.
by @15.01.2010, 16:47

Früher, also in meiner Kindheit (Mitte 70-er bis Anfang der 80-er Jahre) gab es schon die Zentralheizung.
Dabe erinnere ich mich immer noch an die Wasserverdunster aus Keramik
(meist mit irgendwelchen floralen Mustern drauf.
Die gibt es heute auf vielen Flohmärkten noch.
Man hängte sie zur Luftbefeuchtung in die Heizkörper ein und goß gelegentlich etwas Wasser nach.

Paulette
by Paulette @15.01.2010, 15:59

erst heizten wir die kleine wohnung mit briketts und kohle.
ein ofen stand in der wohnküche, einer im gemeinsamen schlafzimmer.
das clo war kalt, bad hatten wir keines.
als ich 10 jahre war (1963) zogen wir in unser neues haus und heizten mit öl.
das war fein, überall schön warm.
by christine b @15.01.2010, 15:32

Wir haben nach dem Krieg mit Brikett und Holz in der Küche geheizt. Ich erinnere mich noch, dass mein Vater mit der Säge Holz in einem Wander-Weg in der Nähe unseres Hauses gesägt hat; wenn er dann zum Mittagessen heimging, musste ich aufpassen, dass kein anderer unser Holz "mitnahm" (ich war 6 Jahre alt). Die Schlafräume wurden nicht geheizt, am Abend kam ein heißer Ziegelstein mit Zeitung umwickelt ins Bett und wir schliefen unter dicken Decken. Ich habe es nie geschafft, in meinem kleinen Zimmer den "Kanonenofen" zu heizen, er ging immer wieder aus. Aber gefroren hat keiner.
by inge @15.01.2010, 15:09

Vielen Dank an strandsteine für den ersten Link zum alten Küchenherd -
fast genau so einen hatte meine Oma.
Ich habe es geliebt ihr dabei zuzusehen wie er angesteckt wurde usw.
Zuhause bei Mama gab es schon einen Elektroherd - da war dieser alte Ofen sooo faszinierend. Oma hatte zwar auch einen Gas- bzw.Elektroherd - aber sie hat noch sehr lange lieber auf dem alten Herd gebrutzelt.

by Anna @15.01.2010, 13:41

Ach ja, und im Schlafzimmer wurden Wärmflaschen in die Betten gepackt und ein paar Minuten ein Wärmestrahler aufs Bett gerichtet.
by frechdachs @15.01.2010, 12:59

Das Wasser in der Waschküche zum 1x wöchentlichen Baden mit Kohle, der Herd zum Kochen mit Holz und Briketts und in der Wohnstube wurde der Ofen mit Öl befüllt.
by frechdachs @15.01.2010, 12:56

Ganz früher mit Briketts und Holz. Später dann mit Öl.
by Bsetzistein @15.01.2010, 12:36

Hallo Engelbert,

wir haben früher mit einem ganz alten Ofen geheizt,
den heute die meisten bestimmt nur aus den Museen kennen.

So ungefähr, wie der untere alte Herd, sah unser auch aus.

http://www.fundusesslingen.de/Uploaded-Files/201/201-img.jpg

dort konnte man dann auch einen Ziegelstein zum Erwärmen in die Backofenklappe geben,
damit man das Bett damit mucker warm bekam...

dann hatten wir viel, viel später einen Dauerbrandofen,
den wir leider nach der Anschaffung der Ölheizung nicht mehr benutzen durften.
In dem Dauerbrandofen, außen mit Kacheln,haben wir viel mit Kohle und Brikett geheizt.
Der Ofen erzeugte eine ganz andere , wohltuende Wärme,
wie die Zentralheizung.
Noch jetzt bedauern wir, das wir den Ofen abschaffen mußten.
das untere Bild hat etwas Ahnlichkeit mit unseren damaligen Ofen...
obern konnte man die Klappe senkrecht stellen und darauf etwas erhitzen.

http://www.dhd24.com/azl/index.php?anz_id=71622514

die Steine weinen doch dieser Wärme hinterher....


by Strandsteine @15.01.2010, 11:57

Wir hatten eine Kohle-Zentralheizung, die vom großen Ofen in der Küche aus beheizt wurde. Natürlich gab es auch einen "Kohlenkeller", in dem Briketts und Eierkohlen lagerten und auch die Kohlenschütte ist mir noch in guter Erinnerung. Mit dem Ofen wurde gebacken und gekocht und jeden Morgen rumpelte es in der Küche, wenn mein Vater den Ofen anfeuerte.
Und heute gibt es noch ein wenig von dieser Nostalgie bei uns. Wir haben nämlich einen Kachelofen, den wir mit Holz und Briketts heizen. Wenn der Ofen dann "summt" und seine unnachahmliche Wärme abgibt, was gibt es schöneres und gemütlicheres? Da vergisst man dann auch schnell die Unannehmlichkeiten in Form von täglichem Ascheentleeren und Briketts aus dem Keller holen. Ach ja, da gibt es ab und zu dann auch noch wie früher aus dem Ofen in der Küche heute Bratäpfel vom Kachelofen...


by Inge C. @15.01.2010, 11:29

mit Holz, Kohlen und Briketts. Wir haben in den frühen 50-er Jahren bei einer Holzsägerei Holzabfälle geholt. Ein großer Sack voll kostete damals 1 Mark. Natürlich haben meine Eltern sich immer sehr bemüht die Säcke sehr geschickt zu füllen, damit möglichst viel reinging. Wir Kinder haben in der Zwischenzeit auf den Holzbergen gespielt. Das war sicher nicht ungefährlich aber soviel ich weiß, ist nie was passiert. Mein Sohn fragte neulich mal, was das denn für ein komisches Ding da in Omas Keller wäre. Es war ein Kohlenfüller.
Später Mitte der 70-er Jahre hatte ich in meiner ersten Wohnung 2 Ölöfen. Das Öl dafür musste ich in eine Plastikkanne aus dem Tank im Keller von Hand abpumpen, hochschleppen und in die Öfen einfüllen. Wenn es sehr kalt war, hat der eine Ofen nie richtig gezogen. Dann ist die Flamme ausgegangen und das Öl stand dann zentimeterdick unten drin. Das habe ich dann mit Klopapier und Zeitung aufgesaugt und im Mülleimer entsorgt. Über Umweltfolgen hat man sich da noch nicht so viel Sorgen gemacht. Wenn der Ofen verstopft war, habe ich mit einer gebogenen Stricknadel solange gestochert, bis das Öl wieder fließen konnte. Die Art zu heizen war eine sehr stinkige und schmierige Angelegenheit. Außerdem war der Ofen oft abends aus, wenn man von der Arbeit kam.
by Mabelle @15.01.2010, 11:04

Wir heizten mit Kohle.
Ich holte jeden Freitag,einen Zentner Kohle,für uns u meinber Nachbarin.
Dafür bekam ich damals immer Taschengeld.
Es war immer kuschlig warm,besonders meine Katze Molli,sie genoß es,hinter dem Ofen zu sitzen!
by Silvi @15.01.2010, 11:02

Mit Ölöfen! Wir hatten damals in unserer Mietwohnung eine Wohnküche, in der ein Ofen stand, ausserdem war noch einer in meinem Kinderzimmer und einer im Bad. Dort wurde dann jeden Freitag abend eingeschürt und ich musste eine Stunde warten, bis das Wasser warm war.. und dann ab in die Wanne! Das Schlafzimmer meiner Eltern war eiskalt im Winter - brr...
by Schnecke @15.01.2010, 10:47

Unsere Wohnung war nicht groß. Der größte Raum war die Küche.
Dort stand ein großer Kohlofen. Auf dem stand ganz hinten immer eine Emaille-Kanne mit Muckefuck. Den tranken wir meist direkt aus der Kanne, ;-)

Die Kohlen wurden im Keller gelagert. Also immer Kohlen holen, Asche rausbringen, in den Mülleimer. - Eine ganz schöne Schlepperei...
Immerhin gab es noch einen Gasherd neben dem Kohleofen. Und wir hatten einen Vaillant Geyser. Ein riesiges Ding über dem Gasherd.
Im winzigen Badezimmer hatten wir eine Sitzbadewanne. Denn mehr Platz war leider nicht.
Als ich noch klein war, bin ich immer in den "tiefen" Teil runter.

by @15.01.2010, 09:54

Mein Vater arbeitete in einer Brikett-Fabrik ;o)))))))))
Ich erinnere mich an die Küchenherde, die wurden noch mit Holz gefeuert. Bei meiner Oma stand immer ein großer Topf Malzkaffee auf diesem Herd. Und wenn ich aus der Schule kam, röstete ich auf der heißen Herdplatte ein paar Scheiben Brot, mhm, lecker! Dieses Brot-rösten-können vermisse ich sehr, man bekam das nur auf diesen Holzküchenherden so hin...
by JuwelTop @15.01.2010, 09:35

Wir hatten in der Wohnküche einen Herd stehen auf dem auch gekocht wurde.
Im Wohnzimmer stand ein Ölofen. Der stank erst mal wenn er angemacht wurde. Das lag wahrscheinlich daran das in diesem Zimmer nicht gewohnt wurde. Nur zu besonderen Anlässen wie Weihnachten, Verwandtenbesuche oder mal ein Geburtstag.
Die Schlafräume ließen sich gar nicht beheizen. Das war im Winter die Zeit der Eisblumen.
by Monika (Sauerland) @15.01.2010, 09:27

In der Küche hatten wir einen Herd, da wurde auch gekocht,und in der Stube hatten wir einen großen Kachelofen, es war eine bessere Wärme, als die jetzt aus der Heizung, gefeuert habeb wir mit Holz und Kohle.In den Sommermonaten haben wir Zapfen aus dem Wald geholt und in der Sonne getrocknet und damit haben wir dann angefeuert.
by Ramona @15.01.2010, 09:07

Mit Holz, Kohle und Briketts ;O) und zwar NUR in der Küche!
glg Brigida
by Brigida @15.01.2010, 09:06

Mitten im Ruhrgebiet natürlich mit Kohle! In der großen Wohnküche stand ein Herd, der morgens meistens von meiner Mutter als erstes "gefüttert" wurde und dann war es relativ schnell warm. Da wir uns dort tagsüber aufhielten, wurde der kleine Herd im Wohnzimmer nur selten befeuert. Meine Mutter kochte und backte auch auf bzw. in diesem Herd; ebenso wurde das Wasser (zum Baden) dort heiß gemacht. Wenn der Herd kalt war, wurde er mit einem milchigen Zeug glänzend silbrig poliert. An dicke Eisblumen in den anderen ungeheizten Zimmern erinnere ich mich auch noch.
Hinter unserem Haus gab es kleine Kohlenschuppen direkt an der Hauswand und auf einem großen Hof, in die die Kohle gelagert wurde. Wenn Kohle geliefert wurde, halfen alle Familienmitglieder mit, diese dann in den Schuppen oder in den Keller zu befördern. Das war ziemlich mühselig und dauerte oft den ganzen Nachmittag lang. Danach mussten wir dann alle baden, denn wir sahen aus wie die Bergleute!
Später zogen wir dann um in eine Wohnung mit Gasheizung und ich glaube, besonders meine Mama war ziemlich froh darüber...
Anne
by Anne @15.01.2010, 09:05

In der Küche der große Ofen, auf dem meine Mutter kochte, mit Holz und Kohle. Im übrigen Haus gab es Ölöfen, die dann per Hand mit Öl aus der Kanne befüllt wurden. Im Keller stand ein kleiner Öltank, dorthin ging man vorher mit der Kanne. Den Gestank finde ich heute widerlich, als Kind habe ich ihn nicht wahrgenommen.
Im Bad stand ebenfalls ein Ofen, der samstabends mit Holz beheizt wurde. Und dann kamen die Kinder entweder miteinander oder später nacheinander in die Wanne.
Lang, lang ist's her ... da komme ich mir gleich uralt vor... (schmunzel)

by Freya @15.01.2010, 08:43

Wir hatten Ölöfen und als ich 7 Jahre war zogen wir um und dort gabs Zentralheizung.
Einen Heizkörper in jedem Zimmer *g*
by Monika @15.01.2010, 07:46

In der Küche hatten wir einen Kohleherd...und die Küche war der meistgenutzte Raum in der Wohnung. Der Kohleherd wurde mit Holz und Kohle beheizt.
Im Wohnzimmer stand ein Kachelofen...der wurde nur Sonntags beheizt, wenn Besuch erwartet wurde. Als ich etwas größer war, musste ich immer die "Eisenbahner", das waren große Briketts, in Zeitungspapier einwickeln und im Keller stapeln. Dadurch blieben bei Benutzung die Hände ein bischen sauberer und die Eisenbahner brannten leichter.

Ab den 60er Jahren hatten wir dann eine Zentralheizung, die im Keller zentral mit Koks befeuert wurde.

Der Wirkliche Unterschied zur heute üblichen Zentralheizung und dem damaligen Kachelofen wurde mir erst in den 90er Jahren bewusst, als ich bei einer alten Patientin einen Hausbesuch machte. Sie befeuerte noch einen Kachelofen...und ich spürte diese angenehme und heimelige Wärme, die es so in den zentral beheizten Räumen nicht mehr gibt.
by hermes @15.01.2010, 07:26

1950 zogen wir in unser neues Haus.
Das Geld war mehr als knapp und somit stand nur in der Küche ein Herd der mit Holz und Kohle befeuert wurde.
Wohnzimmer und die Werkstatt meines Vaters wurden mit Sägemehlöfen beheizt.
Die Schlafzimmer blieben kalt.
Sägemehlöfen sind runde Öfen in denen innen ein runder Behälter steht.
Im Boden ist ein Loch.
Beim Befüllen wird der Behälter herausgenommen.
Einer hält einen dicken runden Knüppel ganz still in der Mitte fest.
Eine zweite Person befüllt den Behälter mit Sägemehl und stopfft alles ganz fest.
So lange bis der Behälter voll ist.
Wird nicht richtig gestopft fällt alles in sich zusammen und man muss von vorne beginnen.
Das war schon abenteuerlich,denn das Risiko,dass alles einrollt bestand immer.
Außerdem war es eine staubige Angelegenheit.
Wenn ich so darüber nachdenke,ist es als wäre es gestern gewesen.
by molly @15.01.2010, 06:26

Mit Braunkohlenbriketts wurde bei uns geheizt ("gefeuert"). Meine Eltern hatten Kachelöfen. Den Ablauf weiß ich noch genau. Erst ein paar Holzscheite, darauf die ersten Briketts, darauf Papier und/oder ein Stückchen Kohlenanzünder. Papier anzünden. Das untere Ofentürchen blieb zu, damit der Zug nicht zu stark war und die ersten Flammen nicht gleich wieder ausblies. Dann, wenn das Holz richtig brannte und die Kohlen anfingen zu glimmen, oberes Türchen zu, unteres Türchen etwas auf, und es prasselte richtig im Ofen. Nach einiger Zeit Briketts bis zur gewünschten Menge nachlegen. Wenn dann alle Kohle richtig durchgeglüht war, wurden beide Türchen fest verschlossen. Wohlfühlwärme.
Ich habe es genossen, im Winter nach Hause zu kommen und mich an die warmen Kacheln zu lehnen.
by elouise @15.01.2010, 05:16

Mit Holz und Kohlen. Und ich weiss noch genau, wie wir immer die Scheite schleppen und stapeln mussten, die Papa im Hof gehackt hat. Kohle hatten wir in Bricket-Forum und auch Eierkohlen kannte ich.
In der zweiten Wohnung hatten wir dann eine Ölheizung, den Geruch werd ich nicht vergessen!
by Sonnyge @15.01.2010, 01:11

in der Küche stand ein großer Kohleherd-- auf dem gekocht wurde- und mit dem auch geheizt wurde. Unsere Mutter hat immer die Platte obenauf- blank geputzt.. (im Geiste kann ich noch hören, wie der Wasserkessel gepfiffen hat)
Im Wohnzimmer stand ein Kohleofen.. er wurde mit Kohlen, Holz und Brikett "gefüttert". Es gab eine gemütliche schöne Wärme.

Das Schlafzimmer und das Zimmer in welchem meine Schwester und ich schliefen wurde nicht geheizt.. an den Fenstern waren oftmals im Winter die Fenster dick zugefroren.. - wir legten uns abends eine Steinflasche die mit Sand gefüllt war- und vorher im Backofen aufgeheizt wurde- ins Bett... auch trugen wir Bettschuhe... WAHNSINN !!!! wenn ich das hier so schreibe denke ich dass ich uralt bin ... *lach

Wir bewohnten damals die Wohnung in der bereits unser Vater schon viele Jahre vor der Hochzeit meiner Eltern mit seiner Mutter gewohnt hatte.

Ich habe an diese Zeit keine schlechten Erinnerungen. Es war einfach alles ganz anders.. Wir waren damit zufrieden.

Oh Schreck, was muss wohl unsere Mutter viel zu putzen gehabt haben- bei diesen Öfen bzw. diesem Herd.

Heute dreh ich einen Knopf und alles ist warm...

--- die Toilette war auch eiskalt im Winter... später hatten wir dort einen kleinen elektrischen Wandofen.. den wir aber nur anstellen durften wenn wir gerade in dem Örtchen waren... es wurde gespart...

Die Tageszeitung wurde ganz straff zusammengedreht- und kam auch in den Ofen- das sparte ein wenig Kohlen.

Die Briketts stapelte mein Vater im Keller jährlich zu einer Mauer...

schön diese Frage- Engelbert-- da kommen ja viele Erinnerungen wieder. Das berührt mich ja sehr... ich sehe im Geiste auch meine Eltern wieder- wie sie damals ausgesehen haben... in meinem Kopfkino..

ich lese gerade bei @klaus von der Asche... die kam bei uns in einen Ascheneimer der hinterm Haus im Hof (wir sagten Hoff) stand... die Asche musste dann abkühlen bevor weiterer Müll in den Eimer kam.






by Christel @15.01.2010, 00:07

Mit Kohle, die ich auch als Kind in Eimern zum Kellerfenster tragen mußte, diese dort ausschüttete und sie auf einer "Rutsche" direkt in den Keller rollten. Später gab es dann den Ölofen, das war mitunter sehr abenteuerlich. Manchmal gingen die speziellen Streifen, die man anzünden mußte und in das einlaufende Öl hineinwarf, wieder aus. So lief ordentlich Öl rein und nichts brannte. Aber dann... dann bullerte es ...zum Teil lebensbedrohlich!

Liebe Grüsse
:-)
by @14.01.2010, 23:55

Als ich noch klein war, gab es in unserer damaligen Wohnung einen Kachelofen im Wohnzimmer der mit Kohle (Briketts und Eierkohlen) befeuert wurde und die mussten meine Eltern über 5 Stockwerke vom Keller hochschleppen. Da war nur das Wohnzimmer geheizt, das schlafzimmer war eisekalt im Winter und wie die Kochnische beheizt wurde weiß ich nicht mehr.

Später in der nächsten Wohnung hat mein Vater (mit Hilfe eines befreundeten Handwerkers) selber eine Heizung verlegt - die wurde mit Öl betrieben, das wurde aber noch in "Kannen" aus einem Tank im Keller abgepumpt und in einen kleinen Tank im Flur der Wohnung eingefüllt.

Bei meinen Omas wurde auch lange mit Kohlen geheizt ... und eine Oma hatte eine 2 Zimmer Wohnung mit kaltem Schlafzimmer und einer Wohnküche in der noch ein alter Herd stand. Auf dem hat sie auch noch hin und wieder gekocht und gebacken, geschmort... auch als der neue Gasherd nebendran stand.
"Kind, das macht DER Herd viel besser als der neue" - war ihr häufiges Argument.
by Anna @14.01.2010, 23:33

ja, einen kleinen kohleofen im wohnzimmer, sonst nichts, ich erinnere den kohlenkeller, die anlieferung der kohlen, aber das heizen ging an mir als kind vorbei, keine erinnerung, nur, dass z.b. im schlafzimmer eisblumen am fenster waren und eine wolldecke vorm fenster, nachts, und dass auf dem ofen der wasserkessel geblubbert hat, meine nachhaltige erinnerung an die kindheit ist: defizite, nicht direkt armut, aber viele defizite,
by karin @14.01.2010, 23:26

obwohl ich noch keine 30ig bin: bei uns zuhause wurde mit Holz und Kohle geheizt. Wir hatten eine Zentralheizung, jedoch ohne Wärmespeicher d.h. in der Nacht konnte das Thermometer in der Wohnung schon mal unter 10 Grad fallen (besonders in der Küche und im Mansardenzimmer).
Kohle geschaufelt hat meist meine Mutter, selten mein Vater. Das Holz mussten wir Kinder jeweils auffühlen...

Hatten wir Besuch, haben diese bei uns meist gefrohren... ;-)

by summervogel @14.01.2010, 23:20

Ich erinnere mich an einen winzig kleinen Kanonenofen den wir mit Briketts und Eierkohlen fütterten. Manchmal wurden die Briketts in feuchtes Zeitungspapier eingewickelt damit sie langsamer brannten und an das Kohlen in den Keller "schippen" erinnere ich mich. Einer schaufelte drinnen im Kohlenkeller, damit ein "ordentlicher" Berg entstand und ein anderer schaufelte von draußen in den Keller. LG, Szintilla
by @14.01.2010, 22:50

Meine Eltern haben noch einige Zeit Kohleöfen gehabt und ich hatte in der ersten Zeit unserer Ehe auch einen Kohleofen in der Küche und in den anderen Zimmern Ölöfen. Bis wir dann in eine Wohnung mit Zentralheizung zogen.
by Marianne @14.01.2010, 22:49

mit einem Ölofen, das ganze Haus stank danach
wehe wenn ein Tropfen daneben ging!
LG Roa
by roswitha @14.01.2010, 22:33

Mit von mir regelmäßig auf die 2. Etage verbrachten Briketts und Eierkohlen. Die Asche durfte ich auch runterbringen.
by klausH @14.01.2010, 22:23

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