Kommentare zu «erinnerung090618»

Hallo Engelbert
Wir mussten Fahrrad fahren lernen in der Jugendzeit
verbunden mit viele Stürzen aber wir lernten es, und konnten es und die Burschen lernen Einrad fahren
Grüße Gella Ria
by Gella Ria @24.10.2009, 03:16

Hallo Engelbert,

bei diesem Thema zwingt es mich als Bruchpilot etwas zu schreiben,

meine erste Fahrradfahrt...so um die 5 Jahre... endete in einem Misthaufen...
es war ein sehr großes Rad...was ja nicht stimmen muß, da die kindlichen Erinnerungen nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen...

es hatte keine Stützräder...
eines Tages hatte ich doch begriffen...und blieb erfolgreich...bis...
zu einer steilen Bergabfahrt, da war ich um 8-10 Jahre alt...
da landete ich in den Hang der Straße...
das erlittene, gut verheilte tiefe Loch, kann ich heute noch im Fuß erkennen...

später mußten wir für den Schulgarten..kennt heute vielleicht niemand mehr..
eigenes Handwerkzeug mit zur Schule bringen...
eines Tages...auf dem Rückweg von der Schule nach hause...
kam ich mit einer Hacke in der Hand am Lenker durch ein Schlagloch in der Straße zu fall....mit ernsthaften Folgen,
fast wäre das Knie steifgeworden,
da die Hacke bei dem Sturz ein tiefes Loch in das Knie verursacht hatte...
es war von mir millimeterarbeit, sagte der Arzt damals immer wieder...

noch heute habe ich mit dem Knie probleme...


dann voriges Jahr,
nachdem ich wunderbar fröhlich und voller Erwartung auf den kommenden Urlaub eine Radtour am Mittellandkanal mit meinem Mann unternahm...
und bei der überquerung einer Grasnabe eine Bodenunebenheit übersehen habe, und mit dem Rad in voller Fahrt auf die Seite fiel...
der linke Oberarm wurde dadurch an der Kugel oben abgerissen...
und so bin ich heute durch den vorhandenen Nagel ein Blitzableiter...

das war ein Tag..an dem wir beide Dankbar für die Erfindung des Handys waren...da meilenweit kein Haus am Wegesrand war....

seitdem bin ich noch nicht wieder Rad gefahren...
überlege es mir schon...ich liebe es...
aber meine Ärztin hat bei meiner Anfrage die Augen verdreht....

das sind doch jetzt mehr Wörter geworden,
wie die Steine es gedacht hatte...
by Strandsteine @28.08.2009, 21:43

Mein erster eigener fahrbarer Untersatz (außer dem Dreiradler) war ein roter Trittroller den ich heiß geliebt habe und mit dem ich die Gegend unsicher gemacht habe.

Das Fahrrad fahren selber erlernte ich allerdings erst so ca. mit 10 Jahren innerhalb meiner Sommerferien am Land. Meine Cousinen (die schon ein bisserl älter als ich waren) konnten es einfach nicht glauben, dass ich bis dato noch nicht eigenständig Fahrrad fahren konnte und sie beschlossen dies so schnell wie möglich zu ändern.

Bereits am nächsten Tag hatten sie für mich ein altes Herrenfahrrad herbei gezaubert und da half kein…..“ich trau mich nicht“….“die blöde Stange ist mir im weg“….sie hatten es sich in den Kopf gesetzt mir das Rad fahren bei zu bringen und sie hatten auch sehr gute Argumente warum ich es erlernen sollte……

„Was ist dir lieber?! Mit uns gemeinsam auf Abenteuerreise fahren oder zu Hause bei der Oma bleiben und warten bis wir wieder kommen?“…..

Na klar wollte ich mit und die erste Starthilfe mit anfangs halten und dann loslassen bekam ich natürlich auch.

Trotzallem war dieser Start ins eigenständige fahren für mich teils eine sehr schmerzhafte Erfahrung. Beim bremsen und absteigen landete ich bei diesem Herrenrad das für mich sicherlich noch viel zu groß war, mehr als einmal sehr unsanft mit meinen Weichteilen auf dieser blöden Stange und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in diesem Moment vor Schmerz geheult habe, dieses alte Fahrrad wütend und schimpfend in die Wiese gepfeffert habe und jegliches neue Aufsteigen auf diesen blöden Drahtesel verweigert habe.

Eine meiner Cousinen hatte danach offensichtlich mit mir erbarmen, denn sie tauschte mit mir das Fahrrad und mit dem normalen Jugendfahrrad hatte ich den Schwung beim treten und das Bremsen auch schnell im Griff.

Wir unternahmen in den nächsten Wochen gemeinsam sehr viele lustige, manchmal auch spannende kleine Abenteuerradausflüge und selbst ein Gewitter am Weg nach Hause brachte uns nicht aus der Fassung.

Diese gemeinsam verbrachte Ferienzeit........unvergesslich schöne und vor allem unbeschwerte fröhliche Jugenderinnerungen.


by Sandra WU @27.06.2009, 20:03

Ich habe leider nie die Kunst des Fahrradfahrens erlernt!

Zu meinem sechsten Geburtstag bekam ich ein nagelneues Kinderfahrrad geschenkt, und gleich darauf schritt mein Vater stolz mit dem chromblitzenden Gefährt und mir in den Wald, und auf dem breiten, ebenen Hauptweg demonstrierte er mir zweimal langsam, wie man auf ein Fahrrad steigt und losfährt. Dann hieß er mich aufsitzen und fahren. Mir schwante Schlimmes, und ich hatte Angst. Er würde das Rad hinten am Sattel festhalten, beruhigte Vater mich, es könne also überhaupt nichts passieren. Ich nahm allen Mut zusammen und hob das linke Bein hinüber auf die linke Pedale, nahm Anlauf und wollte das rechte Bein auf die rechte Pedale nachsetzen - und stürzte. Beim zweiten Versuch hatte ich noch mehr Angst - und stürzte. Das dritte Mal hielt der Vater mich mit den Händen an meinem Körper auf dem Sattel fest, damit ich nicht umkippen konnte, ich setzte beide Beine auf, er schob mich mit mächtigem Schwung an, das Rad fuhr mit mir ein paar Meter in zunehmendem Tempo - und ich stürzte heftiger denn je zuvor. Das Fahrrad hatte eine tüchtige Schramme, und ich blutete an Armen und Beinen. Vater bekam einen Wutanfall, nahm das Rad unter den Arm, machte sich eilends auf den Heimweg und zerrte mich höchst unsanft hinter sich her. Unterwegs fiel kein Wort. So waren wir beide viel zu früh wieder daheim, Vater zornesrot und ich heulend, und Mutter wußte sofort Bescheid.

Später, als junger Mann und als dann schon etwas älterer habe ich noch mehrmals versucht, das Radfahren zu erlernen. Es ist mir nicht gelungen, und bis heute beneide ich alle diejenigen, denen es unverständlich ist, wieso jemand nicht Fahrrad fahren kann. Mir dagegen ist unverständlich, wie ein vierzig Zentimeter breiter Mensch sich auf einem vier Zentimeter breiten Rad halten kann, ohne nach links oder rechts umzufallen...
by @26.06.2009, 11:22

Fahrrad fahren lernen war 1949 schwierig. Es gab keine Kinderfahrräder. Ich hatte Glück. Ein Kollege meines Vaters war in französischer Kriegsgefangenschaft, hat von dort Einzelteile für ein Kinderfahrrad nach Chemnitz schicken können. Nur, als er aus Gefangenschaft kam, war sein Kind zu groß für das Fahrrad. So habe ich das rote Rad bekommen, leihweise, konnte mit fünf Jahren radfahren und durfte sogar eine Runde auf der Radrennbahn in Chemnitz drehen. Das rote Rad wurde zurück gegeben, hat dann dem kleinen Bruder des Kindes genutzt, das zu groß geworden war, als der Vater endlich heimkehren konnte. Seitdem fahre ich gern Fahrrad. Musste später so ein altes Damenfahrrad, schwarz, von meiner Mutter nehmen. Mit Rücktritt und Gesundheitslenker, huh, es lief zwar, aber eine "sportliche Erscheinung" konnte man damit nicht sein. Ich habe in der Schulzeit dann nebenbei gearbeitet, in einem Restaurant, in den Ferien auch, um mir ein
hellblaues Diamant-Fahrrad zu ersparen. Natürlich mir Freilauf, ein Sportrad. Das habe ich bis zu meinem Skiunfall gehabt. Danach, als das verletzte Bein nicht mehr zum Treten zu gebrauchen war, hat mir ein alter Fahrradmechaniker geholfen. Er hatte noch die rechte Seite von einem Pedal-Paar für Kriegsinvaliden in seiner Werkstatt liegen. Mit seinem Sohn hat er das an mein Rad montiert. Nach einigem Üben konnte ich wieder radfahren und war glücklich. Bin es heute noch. Seit 1998 habe ich das "beste Rad der Welt"... *grinz*, bin stolz, wenn ich Radfahrer lässig überholen kann, die beidseitig treten können. Ich bin auch öfter mal gestürzt, aber stets waren Schutzengel an meiner Seite. Mir graut schon vor dem Winter, wenn ich das Rad in der Garage lassen muss, aus Vernunftgründen und auch, weil ich bei Schnee ein Angstgefühl habe, das sicher von dem Unfall herrührt.

Eine lange Geschichte, aber radfahren ist einfach meine Welt.

Karla aus Ostsachsen
by Karla aus Ostsachsen @25.06.2009, 18:38

Wir waren mehrere Kinder zuhause und es gab nur ein Fahrrad, das meines Vaters, er brauchte es dringend um damit zur Arbeit zu kommen.Trotzdem lernten alle das Fahrradfahren, unter der Stange sind wir geritten, das heißt meine Geschwister ritten, als ich an der Reihe war hatte keiner mehr Lust mich zu halten, und alleine kam ich nicht zum Erfolg. Mit 16 Jahren, da hatte eine Freundin ein Fahrrad und ich durfte im Tanzsaal üben. Da konnte ich es aber immer noch nicht. Mit 18 lieh ich mir das Fahrrad meiner äteren Schwester und fuhr los. Es ging auch ganz gut bis ein Stein auf der Straße lag auf dem fuhr ich wie hypnotisiert zu und fiel promt vom Rad. Nicht nur mein Lieblingskleid, nein auch das Rad waren kaputt. Meine Schwester war ganz schön sauer auf mich.
by Karoline @22.06.2009, 16:21

....nein, Stützräder gab es damals nicht. Ich hatte aber die Möglichkeit, auf einem Kinderfahrrad zu lernen, bei Bekannten.... habe geübt, wie eine "Wilde", unermüdlich, bis ich es konnte....
Ja, ich bin viel und gerne Fahrrad gefahren.... in meiner Heimatstadt Dessau war das damals auch das Fortbewegungsmittel Nr. 1.... aber auch in Leipzig kann man gut Fahrrad fahren, z.B. durch den Auenwald..... herrlich.....

Liebe Grüße

Erika (Heide)
by Erika (Heide) @20.06.2009, 01:24

Ja, ich hatte auch früher ganz zu Anfang Stützräder am Fahrrad, was ja heutezutage durch jahrelange Laufraderfahrungen der Kinder nicht mehr notwendig ist, da dies ja den Gleichgewichtssinn reakltiv früh schult.
Stützräder sind daher eher ungünstig zum Radfahrenlernen, da sie ein Sicherheitsgefühl vorgaukeln, das es nicht wirklich gibt.
Besser vom Laufrad direkt zum Fahrrad wechseln, ohne Stützräder, aber mit Helm!

Bin seit der 5.Klasse jeden Tag mit meinem Fahrrad zur Schule gefahren.
Der Weg zur Schule dauerte nur ca. 10 Minuten= kürzeste Fahrzeit!
Da gab es den "elterlichen Taxiservie" noch nicht so wie heute, und es war damals auch etwas sicherer auf und in den Straßen als heute.
Hätte ich eigene Kinder, die allein unterwegs wären; zur Schule oder zum Sportverein, ich würde sie sicher auch öfters mal fahren, vor allem bei strömendem Regen.
Das hätte ich als Kind schon gerne öfter mal genossen.

Gestürzt bin ich damals nur sehr selten, da ich eher zum destruktivem Fahren neigte.
Da gab es serienmäßig noch keine Helme für Fahrräder!!!
Einmal bin ich beim Radrennen "um die vier Ecken" der Siedlung mit dem Nachbarjungen heftig zusammengestoßen, aber ich hatte schon geahnt,
daß er mir irgendwann einmal in der Gegegrichtung begegnen würde,
um mich doll zu erschrecken.
Der Sturz war aber harmlos, und ich behielt nur ein paar Schrammen zurück.
Das hatte mir nicht viel ausgemacht, denn ich war früher meistens mit vielen Jungens unterwegs.
Stürze habe damals öfters hingenommen, weil es eben auch dazugehörte,
wie ein "Junge" zu sein, für den mich bis zu meinem 12./13.Lebensjahr die meisten Jungens hielten und ansahen, ob in der Grundschule oder auf Jugendfreizeiten.
by Paulette @18.06.2009, 22:46

STützräder gabs früher nicht, hab in den 1950gern gelernt, so wie andere beschrieben haben, kleines Mädchen auf großem Rad.
Viele Fahrten mit Mutti, später zur Schule. Mit Klassenkameradinnen in Jugendherbergen. Später mit Freund/innen. An Stürze kann ich mich nicht erinnern, bin eine vorsichtige Fahrerin. einmal von Kloster Andechs nach dem guten Klosterbräu freihändig bergab ... nix passiert ...

Fahrradfahren ist wie fliegen - ich bin glücklich ,wenn ich auf einem sitze. leider derzeit gar nicht, hab auch keins, weil ich jeden Tag arbeiten muss. Aber in ferien egal wo leih ich immer eins, und es geht schnell, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

by beatenr @18.06.2009, 22:43

ja
ja
nein, erst als ih erwachsen war, hat es mich mal richtig hingehauen, weil ich VOrderad- und Hinterradbremse verwechselt habe.
by Gabi K @18.06.2009, 21:21

hmm - ein schönes Thema für mich. Ich liebte Fahrrad fahren und ich will es wieder lieben können.
Ja unsere Nachbarkinder, die hatten ein Fahrrad mit Stützräder und ich habe mir dieses Fahrrad so oft ich konnte ausgelehnt und bin ums Haus "gedüst". Oh Engelbert, ich habe das geliebt. Die eigentlichen Besitzer des Fahrrads haben dann aber gelernt ohne Stützräder zu frahen und so war dann meine Zeit des Fahrrad fahrens vorbei *lach* Schade war das und ich einwenig traurig. Ja und nicht viel später habe ich dann auch gelernt ohne Stützräder zu fahren. Und ja ich bin viel Fahrrad gefahren - mit dem Fahrrad war ich immer schneller am Ziel *grins*
Nun - jetzt kann ich nicht mehr Fahrrad fahren. Meine Muskeln sind nicht wieder so fit geworden, als dass es für mich reichen würde, die Pedale zu treten. Ich habe vor ca. 15 Jahren meinen rechten Fuss gebrochen und musste dann 3 ganze Monate im Roller sitzen. Da sind mir viele Muskeln kraftlos geworden und ich konnte diese nicht wieder so trainieren, dass es auch für's Fahrradfahren gereicht hätte. Und irgendwie macht mich das jetzt grad traurig, ja diese Tatsache und irgendwie möchte ich es doch wieder versuchen.
by Martha @18.06.2009, 19:59

zu meiner Jugendzeit war es noch nicht üblich, dass schon die "Kleinen" ein Fahrad haben, ich bin seeeeehr lange Roller gefahren.
Mein erstes Fahrrad bekam ich etwas mit 11 Jahren, das war ein gebrauchtes Fahrrad mit 26er Reifen, mein Vater hat es etwas aufgemöbelt und damit hab ich dann auch Fahrad fahren gelernt.
An Stürze kann ich mich nicht erinnern.
Als unser Sohn noch klein war, bin ich sehr viel Rad gefahren, ich hatte auf dem Dorf kein Auto und auch keine Einkaufsmöglichkeit also sind wir öfters in die 10 Kilometer entfernte Stadt gefahren, mein Sohn im Kindersitz und auf dem Gepäckträger der Einkaufskorb.
Heute stehen mehrere Fahrräder rum aber da es bei uns sehr hügelig ist, gehe ich lieber zu Fuß, sonst muß ich das Fahrrad immer irgendwo den Berg hoch schieben.
by ceha @18.06.2009, 18:42

Ich glaube, zu meiner Kinderzeit gab es noch keine Stützräder.
Mein Vater hat hinten festgehalten und dann irgendwann losgelassen.

Ich bin früher viel Fahrrad gefahren, doch habe ich heute so meine Schwierigkeiten damit. Jedenfals fahre ich nicht mehr gerne. Ich laufe viel lieber. Wenn ich damit einmal angefangen habe, finde ich selten ein Ende und bin dann immer ziemlich groggy, wenn ich zu Hause angekommen bin.
So 8 - 10 km am Stück ohne Pause kann ich ohne Weiteres bewältigen.

In meiner anfänglichen Zeit in Darmstadt hatte ich noch keinen Führerschein, also auch kein Auto. Brauchte ich auch nicht. Straßenbahn und Bus sowie Fahrrad haben ausgereicht. Bis ich dann eines Tages mit meinem Vorderrad in die Straßenbahnschienen geraten bin und einen Salto über die Lenkstange gedreht habe. Seit dem stehe ich mit dem Rad auf Kiegsfuß. Ich bin zwar auch weiterhin Rad gefahren. Trotzdem! Jetzt steht ein fast neues Rad in der Garage und staubt vor sich hin. Ich bin vielleicht 2-3 Mal damit gefahren.
by Juttinchen @18.06.2009, 16:34

Bei uns gab es nur Opa`s Fahrrad - wie Mädels lernten also mit Herrenrad zu fahren
Kann mich nur an ein `riesiges Teil` erinnern und dass es sehr weh tat wenn man auf die Stange gerutscht ist :-((

In meiner Jugend war es dann so dass wir uns ein Fahrrad teilen mussten, na ja was soll ich da noch groß dazu schreiben....................;-) (ein Fahrrad reicht halt nicht für 8 Beine)

Bin bis vor 2 Jahren leidenschaftlich gefahren, hab viele schöne Touren gemacht, kann mich nur an einen Sturz erinnern bei dem das rechte Bein übelst blutete

Heute geht das leider nur noch auf meinem Ergometer :-(((
Aber Fahrrad fahren ist was ganz phantastisches
by Sylvie @18.06.2009, 16:05

Mein erstes Fahrrad bekam ich mit 12 Jahren. Das stand unterm Weihnachtsbaum als groooße Überraschung. Dabei hatte ich es mir nicht mal gewünscht. (Glaub' ich jedenfalls im Nachhinein.) War auch vorher nie mit einem alten oder geborgten gefahren. So stand es bis zum Frühjahr erst mal da. Dann im Hinterhof angefangen zu fahren, mit hinten festhaltendem Vater. 20 m hin, 20 m zurück. Irgendwann ging es dann mal auf die Betonrollbahn des Segelflugplatzes (dort der erste Sturz beim Kurven üben - mit dem Kinn auf die Nabe des Vorderrades - die Narbe sieht man jetzt noch) und noch später auf eine wenig befahrene Straße am Stadtrand. Im Laufe des Jahres muss ich es dann irgendwie hinbekommen haben. Viel gefahren bin ich aber später nicht :( Schulwege und die Wege am Studienort waren alle zu Fuß beherrschbar.
by elouise @18.06.2009, 14:01

ach was ist das lange her.....ich hatte ein kleines gelbes rad mit stützrädern, dann irgendwann ohne stütze, aber mit mutter oder vater im anhang die mein rad am sattel festgehalten haben um mir ein bischen beim ballncieren zu helfen.
irgendwann kam ich dann --als ich schon alleine fahren konnte-- auf die glorreiche idee zusätzlich noch rollschuhe anzuziehen um dann so mit füßen auf dem boden eine abschüssige straße runterzubrettern...knapp an einem vorbeifahrenden lkw vorbei..........dann wurde beides für eine gewisse zeit konfisziert.....konnte ich natürlich überhaupt nicht verstehen warum...
by anja @18.06.2009, 12:19

auch ein Nachtrag:

die schönste Radtour hatte ich im Sommer 1990. Wir waren auf Abschlussfahrt mit der Realschulklasse in Lübeck. Einen Tag sind wir nach Travemünde und dort haben wir uns Räder geliehen und sind auf so eine Halbinsel im Osten übergesetzt. Es gab tatsächlich noch einen Grenzposten, der seine Arbeit noch sehr genau nahm... ein kroatisches Mädchen wollte er erst nicht mit uns durchlassen weil sie keinen Reisepass oder Visum dabei hatte -.-
Dabei war die Wiedervereinigung schon absehbar! Naja, wir sind schließlich doch noch reingekommen und sind dann an der Ostseeküste entlang gefahren, haben uns in einem Dorf mit frischem Brot eingedeckt und haben später am Strand gegrillt. Das war echt toll!
by Sonnyge @18.06.2009, 12:15

Nein, Stützräder hatte ich nicht, ich war noch ziemlich klein als ich auf dem alten Rad einer meiner Schwestern das Radfahren lernte. Ganz klassisch mit jemandem der hinterherrennt und irgendwann loslässt.
Früher bin ich viel Rad gefahren, jeden Tag in die Schule... ins Wirtschaftsgymnasium waren das eine Strecke quer durch die ganze Stadt - ca. 4 km... bei Wind und Wetter. Hat aber nicht geschadet ^^
Natürlich gab es ab und an auch mal einen Sturz, aber ausser aufgeschürften Knien oder Ellbogen war gott sei dank nichts dabei.
by Sonnyge @18.06.2009, 12:11

Nachtrag:

Sitzen konnte ich noch nicht auf dem Rad...es war viel zu groß für mich. So fuhr ich anfangs immer im Wiegetritt.
Auf die Straße durfte ich aber erst mit dem Rad, als ich sicher im Sitzen fahren konnte.
by hermes @18.06.2009, 11:47

Oh ja, daran kann ich mich noch recht genau erinnern.

Ich war sieben oder acht Jahre alt und meine drei Jahre ältere Schwester und ich schoben Mutters Fahrrad ca. 2 km weit zu einem asphaltierten Parkplatz unseres Schwimmbades. Der Parkplatz war recht groß, aber seinerzeit fuhren noch nicht so viele Autos. An diesem Tage parkte kein einziges Auto dort...und genau in der Mitte des Parkplatzes stand eine dreiarmige Lampe.

Meine Schwester hielt das Rad am Gepäckträger fest und führte mich anfangs...und als sie merkte, daß es klappt, ließ sie das Rad los. Kurven fahren traute ich mich nicht...ich fuhr immer geradeaus, genau auf diese Lampe mitten auf dem Parkplatz zu. Sie wirkte auf mich wie ein Magnet...und ich kam auch nicht an ihr vorbei...streifte sie mit dem Lenker und stürzte natürlich.
Zuerst habe ich natürlich geheult, weil ich mir ein Knie aufgeschlagen hatte...später versuchten wir es dann aber nocheinmal.
Meiner Schwester sagte ich, daß sie ja nicht das Rad loslassen solle, was sie auch befolgte.

Bereits wenige Tage später war die Angst verschwunden...und ich konnte bald immer besser und sicherer radfahren....und tue es noch heute gern!
by hermes @18.06.2009, 11:43

So genau kann ich mich nicht mehr erinnern, wie ich das Fahrradfahren gelernt habe. Ich glaube, jemand von der Familie hat mich hinten gehalten und ich bin losgefahren. Irgendwann hat dann der Jemand losgelassen und ich habe das nicht gemerkt und bin einfach weitergefahren. Von da an konnte ich Fahrradfahren. Stützräder hatte ich nie. Ich bin ziemlich oft Fahrrad gefahren und auch ab und zu gestürzt. Ich kann mich erinnern, dass wir oft Fahrrad-Ausflüge unternommen haben. Wir waren 4 oder 5 Mädchen und haben das immer sehr genossen.
by Bsetzistein @18.06.2009, 11:28

Meine Oma und Mutter sind immer sehr viel mit dem Fahrrad gefahren, selbst hatte ich damals noch keines, aber es reizte mich schon arg.
So habe ich mir das Fahrrad meiner Oma geschnappt und los ging es.
Zwar nur im Stehen, da ich erst 7 Jahre alt war, aber immerhin, es ging.
Bin auch nicht einmal hingefallen.
Mit 10 Jahren bekam ich dann von meiner Oma ein Fahrrad geschenkt, kein neues, aber noch prima in Schuß und mein Vater hat den Sattel ganz nach unten gestellt.
Fühlte mich total happy und frei und bis vor vier Jahren bin ich täglich Fahrrad gefahren und lange Strecken.
Auch jetzt versuche ich schon des öfteren, mich auf den Sattel zu schwingen, muß aber alles noch optimal eingestellt werden.
Fahhradfahren ist etwas herrliches.

Liebe Grüße
:-)
by Marianne H. @18.06.2009, 11:21

Ich hatte mein erstes Dreirad zum ersten oder zweiten Gebrutstag erhalten, ein "richtiges" mit Stützrädern so um die Kindergartenzeit rum (also etwa mit 4-5 Jahren). Eines Tages, ich war mit dem Rad zum Milchholen unterwegs, brach ein Stützrad ab und ich landete der länge nach auf dem Kiesweg... Hatte mir dabei die ganze linke Seite aufgeschürft *autsch*.

Mein Vater hat darauf Stützräder verboten, meine drei jüngeren Schwestern mussten nach dem Dreirad fahren von Anfang an richtig fahren lernen...

Ich bin als Kind regelmässgi mit dem Rad zur Schule gefahren, da der Schulweg mit über 2 km doch recht lang war. Auch sonst war ich - wie fast alle Kinder in meinem Quartier - oft mit dem Rad unterwegs.

Heute fahre ich nicht mehr regelmässig, da unser ÖV-System einfach spitze ist...

Liebe Grüsse Summervogel
by Summervogel @18.06.2009, 11:12

Ist ja witzig. Daran denke ich so oft. Ich hatte ja kein eigenes Fahrrad, als ich klein war...und ich war klein *gg*.
Vielleich 5 oder maximal 6 Jahre, in die Schule ging ich noch nicht. Mein Vater ist mit seinem grossen Herrenrad (28") täglich zur Arbeit gefahren. Wenn er Nachtschicht hatte, und schlief, war ich mit den Nachbarskindern draussen unterwegs. Alle hatten Fahhrräder, nur ich nicht *schnief*. Dann habe ich das Rad von meinem Vater geschnappt und bin erst hinterhergerollert auf einer Pedale. Später dann bin ich mit einem Bein zwischen den Fahrradstreben durch und habe versucht, so schief wie ich mich halten musste, zu treten und das Gleichgewicht zu halten....ich habe bestimmt eine Woche gebraucht, dann hat das geklappt. Ich war einfach zu klein für über die Stange, überhaupt war ich unglaublich zierlich und klein, erst mit 13 fing ich an zu wachsen und wurde ein ziemlich "grosses Mädchen".
Nun, jedenfalls konnte ich schief und krumm Fahrrad fahren, nachdem ich immer und immer wieder gestürzt war und das Fahrrad lädiert war. Mein Vater hat regelmässig gemeckert, wie verbogen sein Rad war, er wusste dass jemand von uns sein Fahrrad hatte, aber nicht wer - immerhin waren wir 4 Kinder, die alle eigentlich zu klein für sein Fahrrad waren *gg*.
Einmal hat er mir erlaubt, mit seinem Fahrrad zu fahren, als er dabei war, denn er meinte da, ich könne mit so einem grossen Fahrrad nicht fahren - haha, der hat nicht schlecht geschaut. Und ich könnte wetten, es gibt hier noch andere, die als Kinder so "unten durch" gefahren sind.
Mein Vater hat unser Fahrräder später selbst zusammengebaut aus alten Rahmen und Ersatzteilen.
by Viola @18.06.2009, 09:48

Ich hatte als Kind kein Fahrrad. Ich bin Jahrgang 1951. Meine Eltern waren schon relativ alt. Sie waren der Meinung das Fahrradfahren viel zu gefährlich sei. In den Ferien fuhren wir immer in die ehemalige DDR zu Verwandten in ein kleines Dorf. Dort habe ich das fahren gelernt auf einem alten Herrenfahrrad. Das mit der Gefährlichkeit habe ich offenbar sehr verinnerlicht. Ich habe vieles in meinem Leben für mich ins Positive wandeln können. Nur Fahrradfahren gehört nicht dazu. Ich besitze ein Fahrrad und habe es immer wieder versucht. Da das fahren für mich aber immer Stress besetzt ist fahre ich nicht mehr.
LG Monika (Sauerland)
by Monika @18.06.2009, 09:30

Ich hatte kein Kinderfahrrad und auch keins mit Stützrädern, ich habe auf dem Rad von meiner Mutter das fahren gelernt.
Kam kaum auf den Sattel, musste im stehen fahren üben, aber es ging.

Natürlich bin ich auf die Schnut gefallen, Balance halten ist nicht einfach und dann habe ich die Kurven immer nicht hin bekommen.
by menzeline @18.06.2009, 08:54

Ich war etwa 12 als ich Fahrradfahren gelernt habe - auf einem alten geschenkten himmelblau angestrichenem Rad. In Wuppertal wo wir gewohnt haben gab/gibt es kaum flache Strecke- eben m Rand des "Bergischen Landes" gelegen, und wirklich sicher fahre ich auch heute nicht.
Allerdings sind mir auch Stürze nicht bekannt, bis jetzt hab ich den Absprung immer noch rechtzeitig geschafft.

Sohnallerdingshat in Aachen mit 4 Jahren Radfahren gelernt - was heißt gelernt, plötzlich konnte er es. Er war kaum im Kindergarten, da war er nachmittags bei einer Freunding, die bereits ein Fahrrad hatte, während er noch mit dem Roller rumsauste - wir haben ihm immer gesagt, er bekommt ein Fahrrad, wenn er in die Schule kommt. Eines Tageswar Flohmarkt, und während ich in der Küche des Pfarrheims war, kommt eine andere Mutter zu mir und sagt "Boah, der Alex kann ja schon toll fahrradfahren!" Ich rausgeflitzt und sehe meinen Sohn im großen Pfarrsaal immer im Kreis rumfahren, breit grinsend. Das Fahrrad haben wir ihm für 30 DM mitgenommen, und er at nie Stützräder gehabt. Diese Woche hat er mirnoch gesagt, dass "Geile" an diesem Pucki-Rad waren die Speichen-Klackern, die wir drauf gemacht hatten, so dass wir ihn schon von weitem (oder wenn er mal hinter uns fuhr) immer hören konnten.
by Birgit W. @18.06.2009, 07:16

Hallo!

Ja, ich hatte auch Stützräder. Hat aber nichts geholfen. Gelernt habe ich es dann auf einem Bauernhof-Urlaub bei und mit meiner Tante.
Ich bin in der Jugendzeit zumindest mehr Rad gefahren als jetzt, obwohl ich ein nagelneues Rad hätte. Aber vielleicht wirds mal wieder mehr. Nur der Innere Schweinehund hat was dagegen.
Kam auch vor. Erinnern kann ich mich da weniger. Aber mit meinem neuen Rad (s.o.) habe ich gleich am ersten Tag zwei "Brezen gerissen". Die erste gleich beim Bremsen in der Kurve (wer rechnet den schon, dass die Bremsen so gut greifen!) und die zweite mit einem Einkaufssack, der zwischen die Speichen wollte. Beide male habe ich mich aber halten können. Aber ein paar blaue Flecke sind dennoch entstanden.

BeFe
by @18.06.2009, 02:01

Mit diesem Rad bin ich viele Jahre fast täglich gefahren, zur Schule oder am Wochenende vom Internat nach Hause. Auch während meiner Studienzeit bin ich sehr viel damit gefahren.
Gestürzt bin ich wenige Male. Der eine Sturz aber war meine absolute Dummheit. Ich wollte ausprobieren, ob ich fahren kann, wenn ich über Kreuz lenke (also rechte Hand am linken Griff und linke Hand am rechten Griff). Das hat mein Gehirn nicht kapiert - und ich baute einen Super-Sturz, und das auch noch vor den Augen vieler Leute, die gerade mit einer Straßenbahn vorbei fuhren *schäm*.
by Gitti @18.06.2009, 01:42

Ich habe mir als Kind das Fahrradfahren auf unserer Dorfstraße selbst beigebracht, wenn meine Mutter auf Arbeit war. Wir hatten aber nur ein Herrenfahrrad, und ich kam damals nicht mit dem Bein über die Stange. Da bin ich mit dem Bein unter der Stange durch gefahren, kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen. Und ich war so was von stolz, als ich fahren konnte, dass ich meine Mutter vom Bus mit dem Rad abgeholt habe :-) Später lernte ich, das Bein über die Stange zu schwingen.
Als Oberschülerin habe ich mir mit Arbeiten beim Bauern mühsam mein erstes eigenes Rad zusammengespart, und das war dann natürlich ein Damenfahrrad :-)
by Gitti @18.06.2009, 01:35

Ich habe noch den kostbaren Schatz eines Gutscheins, gezeichnet von meinem Vater. Zum 12. Geburtstag durfte ich mir ein Fahrrad aussuchen, ein 3-Gang-Rad, es war mein ganzer Stolz. Somit konnte ich immer an den Badeweiher gelangen :-)
Mit 3 Freundinnen fuhr ich ein paar Jahre später meine 1.Radtour in den Odenwald mit Übernachtung im Heuschober - herrlich war´s!

Den bösen Sturz hatte ich in der 2. Klasse - mit einem Tretroller, der kostete mich einen Zahn und viele verwunderte Blicke, da ich monstermäßig aussah. Mit Zahnlücke und Schotterspuren im Gesicht, DIE Abfahrt sauste ich nie wieder hinunter!

Grüße alle die mitm Radl da sind :-)
by @18.06.2009, 00:57

Mein Dreirad hat mein Vater 1950 selber gebaut . Ei Fahrrad habe ich als Kind nie besessen.
Wir wohnten mitten in der Stadt und das war meinen Eltern zu gefährlich.
Rad fahren habe ich bei einem Besuch bei meiner Oma in der DDR gelernt. Das Rad war zu groß der Hof viel zu klein aber am Ende hat es geklappt.
Mein erstes eigenes Rad bekam ich mit 35 So richtig sicher bin ich nie geworden und ich bin froh das wir so ländlich wohnen und wir viele Feldwege für Touren haben.

by uschi @18.06.2009, 00:29

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