Kommentare zu «erinnerung100304»

Das erste Mal alleine tapezieren. Ausprobieren wollte ich erstmal den Flur meines damaligen 1-Zimmer-Appartements. Es gab eine Blümchentapete. Alle Vorbereitungen waren getroffen, die ersten Bahnen geschnitten und mit Leim bestrichen. Direkt vor der Wohnungstür stand der Tapeziertisch mit dem Kleister. Es klingelte. Ich ahnte ja nicht, das jemand das Treppenhausfenster weit geöffnet hatte. Als ich die Tür öffnete, entstand Durchzug, der mir die Türklinge aus der Hand riss. Die Tür knallte gegen den Tapeziertisch, der Eimer voll Kleister ergoss sich über den Fußboden. Was für eine Schweinerei!
Und dann war das noch ein Zeitschriftenverkäufer.
Ein hilfsbereiter aber, der sofort sich anbot, mir beim aufwischen zu helfen.
Natürlich hat er die Chance genutzt und mir dabei ein Abo angedreht, aber wer könnte es ihm verdenken.
by @23.03.2010, 15:59

Och nöö... darüber möchte ich jetzt nicht reden. Bin grad mittendrin, und habe noch 3 Zimmer und Rest-Frickeleien im vierten zu machen. :-)

LG
Spunk
by Spunk @13.03.2010, 09:44

In unserem Haus gibt es nur 3 tapezierte Zimmer, der Rest hat Anstrich bekommen.

Im Schlafzimmer hat unser Bekannter, der gelernter Tapezierer ist, am meisten gestöhnt, denn das Muster, war wohl auch eine Herausforderung.
Die Tapeten in den anderen beidee Zimmern waren leichter anzubringen,
aber auch sie werden demnächst einem Komplettanstrich weichen, was auch viel praktischer ist.
Mein Mann und ich haben da beide zwei linke Hände, was Tapezieren angeht.
Aber wenn man das gut kann, ist das sicher sehr praktisch und spart etwas Geld.
Selbst wenn ich es selbst versuchen wollte, sähe es eher krumm und schief aus und so lasse ich da lieber Könner ran.
Bin da nicht so experimentierfreudig!
by Paulette @05.03.2010, 17:14

.. ich habe es gehasst!
in meiner jetzigen Wohnung habe ich nur gemalt -
das hat Spaß gemacht ...
by schnecke @05.03.2010, 10:03

@ elke

danke, dass kann ich auch, was du schreibst und noch mehr, wie wir vermutlich alle....

Aber bei dieser Erinnerung geht es ja ums Thema tapezieren..... ;))

by Christel @05.03.2010, 02:36

Oh ja, da kann ich mich noch gut erinnern. Ich habe mal für meine Tante ein Blümchenmuster tapeziert. Das war aber eher schwierig weil es zusätzlich eine ganz billige Tapete war. Ich habe es aber geschafft. Gut das diese Zeit vorbei ist.
Heute ist es so das ich am liebsten Rauhfaser tapeziere.
by Monika (Sauerland) @04.03.2010, 19:22

@Christel

... laut Beifall klatsch.

Tapezieren kann ich nicht (das ist eine Horrorvorstellung für mich, siehe Kommentar 09:16), aber Teppich verlegen, Fenster- und Türrahmen streichen, Kühe melken, Blumen gießen, Kuchen backen, Kuchen essen ...
by Elke R. @04.03.2010, 17:29

...Nachtrag:

vor ca 4 Wochen hab ich mit über 60 Jahren - erstmals selbst tapeziert und dann gestrichen: Es hat wirklich geklappt...

Motto: was ich schaffen will, das schaffe ich... !! ;))


stolzbin... ;))

by Christel @04.03.2010, 17:06

;o) Ja meine Stadtwohnung, die ich 4 Jahre bewohnt habe, alles, Decken und Türzargen angestrichen, damals Textiltapete an die Wand geklebt und auch die Teppische verlegt. Danach kamen die Fussleisten noch dran ..... Es ist mir alles gut gelungen, obwohl Profi sieht anders aus....;o)
Heute lebe ich in Rauhputz, der nur neu gestrichen werden sollte.... In Bad und Gäste-WC/Dusche ist alles gefliest....
glg Brigida
by Brigida @04.03.2010, 15:45

Ohja,da erinnere ich mich sehr gut daran.
Ich habe immer die Ränder abgeschnitten.
Habe meinem Vater immer dabei geholfen.
Manchmal habe ich auch,mit meiner Mutter tapeziert.

Heute alles viel einfacher ;-))
by Silvi @04.03.2010, 14:49

Mein Vater ist ursprünglich gelernter Anstreicher. Von daher wurde bei uns immer selber tapeziert. Meine ältesten Erinnerungen an das Tapezieren sind die, daß Papa mir einen Tag vorher mitteilte: Morgen wird tapeziert, möchtest du ein bißchen malen? Das war das Größte für mich! Der größte Malblock der Welt! Leider hielten meine Kunstwerke nicht lange. Am nächsten Tag wurde alles abgeweicht oder überklebt. Trotzdem habe ich mich immer wieder darauf gefreut die Wände zu bemalen.
Dabei waren einfarbige helle Tapeten oder Raufaser natürlich meine Favoriten.
Bei Mustern war mein Vater natürlich der Profi - da fehlte nie etwas und die Übergänge paßten perfekt.

Schön mal wieder daran zu denken...

Liebe Grüße
Sabine Eva
by Sabine Eva @04.03.2010, 13:46

Meine Eltern waren Selbertapezierer und ich meistens mittendrin , einmal auch mit dem Po in der Leimschüssel - zur Freude meiner Mutter ;) . Irgendwann war ich als Handlanger und Mitarbeiter fest integriert. Heute müsste ich es eigentlich perfekt können, hab nur einen dünnen Geduldsfaden, vor allem Stoß an Stoß ist nicht meinDing. Um viel Geld zu sparen ist es schon gut, wenn man es selber kann. Und hier im Osten , glaub ich , gehört(e) das zum Groß-und Selbstständigwerden.
Ãœbrigens war ich die Einzige , die gemerkt hat , dass die Rosen auf der Tapete bei meiner Oma auf dem Kopf hingen- die Eltern waren es :)))
Und kennt ihr den "Kaiserschnitt" ?, so nennt mein Vaterdie Beseitigung von unliebsamen Falten (geht aber nur bei einfachen Papiertapeten).
by Catrin @04.03.2010, 11:09

(Tapeten, die versetzt an die Wand kamen, damit das Muster stimmt), gibt es heute auch noch, zumindest, wenn man so pingelig ist wie ich.
Ich kann mich noch an die Tapete im Kinderzimmer meines Sohnes erinnern, lauter LKW`S und durch den Zuschnitt jede Menge Abfall.
by ceha @04.03.2010, 10:41

Wieviel Geschichten willst du denn hören? ;)

- Mein Vater und Vetter tapezierten gemeinsam unser Wohnzimmer. Vetter, Riesenfussballfan, schielte immer mit einem Auge auf den Fernseher, der im Flur stand und auf "sportschau" eingeschaltet war. Als der Lieblingsverein ein Tor schoss, hatte mein Vetter vergessen, dass er auf der Leiter stand, sprang jubelnd auf - und landete glücklicherweise unbeschadet auf dem Hosenboden.

Als genau dieses Zimmer ein weiteres Mal tapeziert wurde - Jahre später, gleiche Crew, inzwischen mit mir dabei - wurden schwungvoll alle Tapeten zugeschnitten, die erste Bahn an die Wand gebracht - und bei der zweiten entgleisten uns sämliche Gesichtszüge. Wir hatten beim Zuscheiden nicht gesehen, dass es einen versetzten Rapport gab und jede zweite Bahn um ein halbes Muster versetzt wurde. Jetzt war jede zweite Bahn oben zu lang und unten zu kurz. Also wurde sorgfältig getrickst - oben abgeschnitten und unten angesetzt. Meine Mama war glücklicherweise arbeiten, sie hat von dieser Trickserei nichts bemerkt - bis zum nächsten Renovieren des Wohnzimmers. Als die getricksten Tapeten abgerissen wurden, sahen wir ihr ungläubiges Gesicht, als bei jeder zweiten Bahn unten nach kurzer Zeit ein Stück abriss.

Bei uns ist Göga Cheftapezierer. Wir haben, glaub ich, schon alles an die Wand gebabbt - Textiltapete, Vlies, Glasfaser, Borten - in Zimmermitte, drüber und drunten angesetzt ... zur Zeit ist hier Raufaser weiß, aber ich dringend das Bedürfnis nach Veränderung :D

by Birgit W. @04.03.2010, 09:51

Das erinnert mich an eine Tapezier-Episode, die eigentlich gar nicht lustig war: Wir hatten meinem Schwager beim tapezieren geholfen. Seine Stieftochter sollte eine Pippi Langstrumpf Tapete in ihr Zimmer bekommen; alle Bahnen wurden zugeschnitten und als es ans Kleben ging, stellten wir fest, daß alles schief zugeschnitten war. Wir hätten bei dieser Tapete jede Bahn einzeln kleben und dann die nächste zuschneiden müssen. Ich weiss leider nicht mehr, wie diese Katastrope geendet hat.
by Marita aus Oldenburg @04.03.2010, 09:34

Erinnerung aus Kinder- und Jugendtagen: Nervenzerreißprobenaktion!

Keiner hatte Ahnung. Jeder wusste alles besser. Schuld hatte keiner. Geschrieen haben alle.
Das Schlimmste war, wenn das "Superhirn" sich verrechnet oder der "Blödmann von Verkäufer" falsch beraten hatte und vielleicht 2 Meter Tapete fehlten. Oha, dann war richtig "Stimmung inne Bude". Was da an Aggressionen rausgepfeffert wurde ... Hiiilfe!!!
Ränder haben wir auch noch abgeschnitten, meist krumm und schief. Gezeter.
Tapetenborten oder -leisten gab es keine.
by Elke R. @04.03.2010, 09:30

Als Teenager (also vor gefühlten 1000 Jahren) habe ich immer mit meinem Vater tapeziert. Nicht nur unsere Wohnung, auch die von Tanten und Omas. Hat mir immer viel Spass gemacht, es gab immer Brotzeit und für mich ein "Trinkgeld" (oft tatsächlich Geld, aber auch Bücher oder andere Geschenke). Unsere Wohnung tapeziert ein Maler - in 4 Wochen die Küche und Wohnzimmer und Flur werden gestrichen.
by Christine @04.03.2010, 09:28

Ich erinnere mich noch gut daran, wie man früher die Tapetenränder abschneiden musste. Mit diesen abfallenden Bändern habe ich als kleines Kind gerne gespielt. Später habe ich dann mal mein Wohnzimmer ganz alleine tapeziert. Das sah gar nicht schlecht aus. Jetzt brauche ich das hoffentlich nie mehr zu tun. Mein Sohn ist Maler und wir haben in unserem Haus überwiegend Rauhputz, der nur mal gestrichen werden muss.
by Mabelle @04.03.2010, 08:09

Tapeten, bei denen man den Rand abschneiden muss kenne ich nicht.
Ich tapeziere leidenschaftlich gern.
Das fängt schon beim Messen und Einkaufen an und zieht sich über abreissen bis zum Sockelleisten wieder anbringen.
Mustertapeten, bei denen angepasst und versetzt geschnitten werden muss gibt es heute noch, wohl klar, da es verschiedene raumhöhen gibt.
Tapetenleisen benutze ich nach wie vor, ich nehme immer Kiefer natur, die können evtl. gebeizt werden im Farbton der Tapete.
Borte habe ich persönlich noch nie benutzt, ich bin für so filigrane Arbeiten nicht zu haben, also bleiben die weg. Aber gefallen tut es mir bei Anderen, die Borte kleben.
by Viola @04.03.2010, 07:42

ja, ich war immer schon von klein an begeisterter tapetenmitmachmensch (ohne verantwortung!!), überhaupt renovierer, umsteller, ganz gern hab ich die alten tapeten runtergezogen, war ein mann dabei, wurde immer furchtbar gedrängel, 1 tag pro zimmer und abends musste alles wieder an ort und stelle sein, dabei gab es in meiner familie eigentlich nur, ausschließlich, begabte handwerkerfrauen, und frauen machten auch ihre späßchen, die aber die männer jeweils gar nicht abkonnten,
lichtkante! an wilde muster kann ich mich nicht mehr erinnern, es gab dann schon die weißen, die man überstreichen musste, jetzt wohne ich ohne tapete, nur weiß angetüncht, aber oft schon habe ich gedacht, tapete macht behaglicher,
karin g.
by karin @04.03.2010, 07:00

Ja natürlich kommen da sofort Erinnerungen hoch! Wer hatte denn schon Geld für den Anstreicher? Da wurde alles selbst gemacht und mir geht es wie Christel, ich durfte !(nicht musste) helfen beim Einkleistern. Mit Argusaugen hat meine Mutter geschaut, ob auch ja das Muster richtig angesetzt war. Ich weiß noch genau, was Vater zu hören bekam, als er einmal eine Bahn verkehrt herum, also auf dem Kopf dran geklebt hatte! Noch heute habe ich den Geruch des Tapetenkleisters, die feuchte Luft, die festklebenden Schnipsel unter den Schuhen und das glitschige Gefühl vom Kleister an den Fingern sofort wieder präsent. Und bloß keinen Durchzug machen..... *g* Die halbrunden Tapetenleisten auf Gehrung geschnitten. oben angenagelt mit Tapetennägelchen ... Ach ja, das waren noch Zeiten!
by Karin v.N. @04.03.2010, 01:54

tapezieren damals:

da schaltet sich mein Kopfkino ein: ich sehe meinen Vater in der "alten" Küche sitzen..und den Rand der Tapeten abschneiden... die Tapetenrolle hielt er dabei mit dem Fuß.... der abgeschnittene Tapetenrand wird lang und länger, wie eine dicke Luftschlange ....... überleg... denk.... erinner....
by Chistel @04.03.2010, 01:27

Wir nehmen heute nur noch Vliestapete. Man braucht nur noch die Wand eintitschen und die Tapete drannbappen.
Das war früher immer ein Krampf mit dem Anpassen des Musters und dem weichen lassen der Tapete.
Vor einiger Zeit haben wir ein Zimmer mit Borte tapeziert. Da war die Borte bald so teuer wie die ganze Tapete.
by Marianne @04.03.2010, 00:29

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