Kommentare zu «gesuender130508»

Hallo Zusammen,
leider schaue ich erst jetzt hier rein, aber vielleicht liest später noch jemand meine Zeilen und er kann daraus etwas Hilfe mitnehmen.
Da ich beim Überfliegen der Beiträge oft von einer Kurablehnung gelesen habe,
möchte ich dazu doch hoffentlich brauchbare Anleitungen geben.

Es ist heute sehr oft, das Kuren erstmal angelehnt werden.
Dagegen kann man innerhalb einer Frist Wiederspruch einlegen.Auch könnte darauf eine erneute Anlehnung resultieren. Wieder unbedingt Einspruch erheben,
da erst dann der Einspruch an eine andere Bearbeitungsstelle weitergeleitet wird.!

Wenn man zu einer anderen Kurklinik möchte, wie vorgeschlagen wird, gilt der gleiche Vorgang, erst der zweite Einspruch wird konkret behandelt.
Allerdings führen wir uns in Bezug der Auswahl von Kurkliniken einen sehr guten gewählten Vorgang durch.
Gleich bei dem Kurantrag rufen wir bei den zuständigen Träger (Krankenkasse oder Rentenanstalt) an und bitten darum, uns ...die... von den Sachbearbeiter vorgesehenen Kurorte mitzuteilen, damit wir uns selber für einen Ort mit einer passenden Klinik entscheiden können. Auch bei den Anschlußheilbehandlungen konnten wir dieses Prozedere erfolgreich nutzen. Es ist ja auch wichtig, das man sich an dem Ort einigermaßen wohlfühlen kann, damit auch die Seele genesen kann.

Ein Mensch, der an Krebs erkrankt ist, hat nach der Anschlussheilbehandlung 3 Jahre hintereinander einen jährlichen Anspruch auf eine Kur, die aber über Bochum genehmigt wird. Jetzt muß ich hoffen, das diese segensreiche Einrichtung nicht abgeschafft wurde.....
Auch Menschen die Mehfacherkunkungen erleiden, wie Dialyse oder/und Schlaganfall,und /oder Diabetis...
können jedes Jahr eine Kur einreichen. Die Kurklinik in Damp ist dazu sehr gut ausgerüstet.
Es ist nicht immer einfach eine qualitiv gute Kurklinik zu erhalten. Da sollte man sich schon etwas erkundigen. Leider sind in den Kurkliniken nicht immer hilfreiche Ärzte oder Therapeuten vorhanden...aber wir hatten fast immer hilfsbereite Fachleute angetroffen.

Etwas wichtiges ist vor dem Einreichen einer Kur zu beachten,
wer nie krank geschrieben war, kann auch keine Kur erwarten.
Vor dem Kurantrag sollte schon eine Behandlung und ein Mehrwöchiger Krankenstand, evtl. sechs Wochen, eingetreten sein.
Da der Kurteilnehmer immer unter Beobachtung steht, werden die Menschen, die nur die Kur antreten, um eine Rente zu erreichen, schnell erfasst.
Etwas dauerhaft vorzuspielen gelingt sehr wenigen Menschen...

Allen Menschen, die Hilfe benötigen wünschen die Steine eine weiterhelfende Hand an ihrer Seite.
by Strandsteine @14.05.2013, 20:51

Ich war oft zu Kuren, kenne unterschiedliche Kliniken im Bereich Orthopädie, auch aus DDR-Zeiten.

Im vergangenen Jahr um diese Zeit war ich fünfzehn Wochen zur Reha im Diakonie-Krankenhaus in Elbingerode/Harz. Anfangs erschien es mir hart, all die strengen Regeln, das Gruppenleben. Ich dachte, nicht bleiben zu können. Meine Bettnachbarin war die beste Hilfe im Praktischen, unsere Therapeutin und der Stationsarzt im Fachlichen. Die Atmosphäre des Hauses, die Verbindung zum Mutterhaus, in dessen parkähnlichem Garten man sich erholen konnte, die Offenheit seitens Therapeuten und Ärzten, das dann doch in der Gruppe Zusammenwachsen, das christliche Angebot, das ein echtes war, kein Zwang, alles hat mir geholfen. Jetzt bin ich dankbar und denke, dahin geführt worden zu sein. Die Trennung von meinem Mann (allein zuhaus...) war unbeschreiblich schwer. Es gab einen Belastungsurlaub. Heute sind wir beide froh, dass ich diese Zeit nicht nur überstanden habe, dass ich sie nutzen konnte und nach und nach weiß: Es war das Beste, um aus einer Erkrankung heraus zu finden, die oft noch Tabu-Thema ist. April, Mai jetzt zuhause zu erleben, sich auf Juni, Juli zuhause zu freuen, ist wie ein Geschenk.

Karla
by Karla aus Ostsachsen @12.05.2013, 21:26

Meine letzte Kur war leider nicht so positiv, sondern eher sehr stressig und ich würde meine nächste Kur sicher woanders machen.
Im Moment bin ich aber ganz froh, daß ich keine Kur brauche.
by Paulette @09.05.2013, 12:37

Bereits zwei mal war ich zur Kur in Prien am Chiemsee. Diese Anwendungen haben mir sehr gut getan. Viel Sport und Wandern. Nette Bekannte und eine herrliche Zeit ohne den Stress von zuhause. Einmal ein paar Wochen nur für mich alleine sorgen und tun was ich will, das allein macht bereits eine Kur aus.

Vier Frauen, welche am selben Tag angereist sind und ich treffen uns einmal jährlich in München. Eine sehr schöne Kurerinnerung. Ich würde (und werde)
sofort wieder eine Kur mitmachen.
by Christine @08.05.2013, 22:31

HURRA am Sonntag gehe ich bereits das dritte mal zur Kur nach Friedborn. im schönen Hotzenwald. Die beiden letzes Male habe ich gefastet und war total gut drauf. Dieses Mal gehe ich mit einer Freundin und wir werden gemeinsam eine Basenkur machen. Nach der Hirnblutung meines Mannes musst ich nach 2 Jahren Mal eine Auszeit haben und wieder Kraft und Energie tanken. Das tat mir so gut, das ich jetzt jedes Jahr eine Ich-Woche mache. Kann es nur empfehlen. www.friedborn.de ist wirklich ein Ort wo man liebevoll und fachkundig umsorgt wird. Freue mich auf die Wanderungen, Turnstunden, Massagen etc.
by @08.05.2013, 22:05

mit Anfang 40, chron. Bronchitis /Asthma + Erschöpfung, Ostsee.
Nett und stärkend waren die Leute, die ich kennenlernte. Und eine besonders nette Frau hab ich kennengelernt, wir haben uns die 2,5 Jahrzehnte seither nicht mehr gesehen, aber mailen uns...
Und die Kunsttherapie - Batik, Töpfern...

Viel Negatives wurde hier bereits aufgezählt, mich störte, dass kaum Rücksicht auf individuell-verträgliches Essen genommen wurde, sondern alle mussten Deutsche Einheits-Hausmannskost essen - ich war Reis und Indisch und Sambal Olek gewohnt (damals glücklich mit einem Bengalen verheiratet).
Sambal Olek nahmen sie mir ohne mich zu fragen vom Tisch weg, woraufhin ich mir Diebstahl verbat. Erst eine Rücksprache mit der Ernährungsberaterin führte zu Essen, das ich vertrug.
Kurz + gut, die Kur-Möglichkeit hatte ich immer als "Entspannung + Hilfe" im Hintergrund, war aber froh, dass es nie so schlimm wurde, dass ich musste.
by beatenr @08.05.2013, 21:13

Da kann ich nichts zu schreiben, denn ich habe noch nie eine Kur gemacht.
by Ellen @08.05.2013, 19:07

Vor 22 Jahren war ich in Mütterkur. Damals ging es mir psychisch nicht gut und die Kur hat mir sehr gut getan.
2009 war ich drei Wochen in Reha. Das war ein Streß jeden Tag. Ich hatte sehr viele Anwendungen und musste mich immer abhetzen. Aber durch die Vorträge und Schulungen habe ich viel Wissen über meine Erkrankung bekommen und kann jetzt gut damit umgehen. In Reha oder Kur möchte ich nicht mehr. Lieber einen schönen gemütlichen Urlaub.
by ErikaX @08.05.2013, 18:47

Nach meiner Scheidung Anfang der 90er verordnete mir der Arzt eine Kur, die ich mit Heilfasten verband. Ich habe mich gut erholt ... bis auf die rechte Schulter, die der Masseur bei der ersten Behandlung gegen Verspannungen so stark malträtierte, dass ich eine Entzündung bekam. Vorher hatte ich keine Beschwerden - seitdem immer wieder.
by Moni @08.05.2013, 18:27

Nach Kündigung meines Arbeitsplatzes, war ich am Boden. Lange krank und habe eine Kur eingereicht. Die wurde erstmal abgelehnt. Habe dann durch einen Facharzt einen Widerspruch eingelegt. Danach ging es ziemlich flott. War sechs Wochen zu einer psychosomatischen Reha. Habe viel Neues kennengelernt und auch sehr viel davon mitgenommen. War in Bad Schwalbach Okt/Nov 2006. Bin dann als arbeitsunfähig entlassen worden und war noch einige Zeit krankgeschrieben. Dank einer guten Therapeutin und eines neuen Arbeitsplatzes (leider nur befristet) bin ich so langsam wieder ins Leben zurückgekehrt. Ohne meinen Mann wäre das nicht möglich gewesen. Er war und ist die größte Stütze. Momentan bin ich wieder arbeitslos, aber es sieht nicht mehr alles schwarz aus............. bin in einer Umschulung und lerne mit 51 nochmal einen neuen Beruf. Hoffe dass ich a) die Prüfung bestehe und b) danach Arbeit finde.
Eine psychosomatische Reha, könnte fast jeder gut gebrauchen der schon 20 Jahre im vollen Berufsleben steht, dann ließen sich manche Krankheiten gleich im vornherein vermeiden.
liebe Grüße
Angela
by Angela @08.05.2013, 18:19

Als Kind mit 9 Jahren zur Erholung, weil zu dünn und viel zu anfällig, immer wieder krank.
War um die Osterzeit im Schwarzwald. Schläge zur Nacht inklusive weil ich wegen Heimweh geweint hatte. Aber nicht so, sondern auf den blanken Po. Strafessen wenn ich Fieber und mich erbrochen hatte. Post nach Hause war zensiert- meine Mutter hat die spärlichen Briefe und Kärtchen bis heute alle fein säuberlich aufgehoben. 6 Wochen, die mir als Kind gut tun sollten! Das Gegenteil war der Fall. Zur Vorbereitung dorthin zu fahren gehörte auch: Haare ab! Nicht länger als bis an die Ohren. Im Nachhinein- immer noch unverständlich, dass so etwas unter Kindererholungsheim zu verstehen war!
Und heute- kann ich es mir nicht leisten, da ich berufsbedingt privat versichert bin und meine Kasse eine Kur nur zur Erholung nicht zahlt.
Selbst eine Reha-Maßnahme wird nur selten bewilligt, leider.
by Moora @08.05.2013, 17:37

Ich komme schon seit 2007 jährlich in den Genuss einer Kur(Reha) von 4 Wo. Habe eine degenerative neurolog Erkrankung und sitze seit 2007 im Rollstuhl.
Es ist super dort (Wien). Viele Therapien, wunderschö EinzelZi mit Balkon, ausgezeichnetes Essen - total nette Menschen (Ärzte, Therap, Hilfspersonal...) -
1x war ich auch nach einem Schienbeinkopfbruch (Sturz aus Rollstuhl) noch zwischendurch in einem Kurhaus in der Stmk. Ebenfalls 1A!
4 Wo nur für mich - auch meinem Partner tut der "Urlaub von mir" gut u ich bin dort bewusst auch weg vom Alltag (kein Comp, kaum Fernsehen, wenig Besuch) u "schalte ab"... Ruhe, sooft es geht...
Ich bin total froh, dass es das für mich gibt u kann es nur empfehlen.
Allerdings ist das Einzelzimmer für mich "Voraussetzung", so genießen zu können.
by DieLoewin @08.05.2013, 17:01

2 Kuren a) 8 Wochen auf Borkum mit Neurodermitis ganzer Körper : war sehr gut, viel gelernt und viel verändert. Nachbehandlungen alternativ: heute nur noch sehr selten Neurodermitis :-)
6 Wochen Heiligenfeld pyschosomatisch bei burnout : jederzeit wieder :-) Hilfe zur Selbsthilfe :-) war sehr gut, kann ich jedem empfehlen
by Astrid @08.05.2013, 16:02

Zwei Mutter-Kind-Kuren mit und wegen meiner behinderten Tochter. Das waren gute Auszeiten vom stressigen Alltag, aber die Erholung wäre ohne Kinder noch nachhaltiger gewesen.
Alles in allem ist es gut gewesen und hat Kraft gegeben, weiterzumachen.
by Lindenblatt @08.05.2013, 12:25

Mir geht es wie Isabella, war noch nie zur Kur und habe auch keine Lust dazu. Als Kind wurde ich ml zum Zunehmen nach Norderney geschickt, weil ich angeblich zu dünn war, das hat für das ganze Leben gereicht.
by Mathilde @08.05.2013, 12:00

Ich war noch nie in Kur und möchte auch nicht. Ich habe auch gehört dass in Deutschland immer weniger traditionalle Kurorte besucht werden. Die Kurbedürftigen machen heutzutage ihre Kuren in Abano Therme oder in der Türkei, wo es viele Thermalquellen gibt. Ich denke mir die Kurgäse wollen auch besseres Wetter haben, außerdem ists im allgemeinen billiger, jedenfalls in der Türkei ist es so und da hat man noch das Meer. Ich habe gehört in klassischen Badeorten wie Bad Schwalbach, Bad Orb und sogar Wiesbaden veröden die Kurbetriebe. Ich kann verstehen dass früher die Kurgäste nach Deutschland kamen (wie bei Thomas Mann beschrieben oder wie Dostojewski deutsche Kurorte besucht hat, oder Tschechow), weil die Menschen nicht so mobil waren und die Entfernungen beschwerlich zu überwinden waren. Das hat sich drastisch geändert und Länder wie die Türkei profitieren davon. Bei dem miesen Wetter hier in Deutschland würde ich auch keine Kur antreten.
by Isabella @08.05.2013, 11:25

Weil ich so ein Hungerhaken war, habe ich als Kind sehr unangenehme Erfahrungen in Kinderkurhäusern machen müssen. In Nachhinein weiß ich, dass es darin zuging wie in Waisenhäusern ... damals war es so und nicht anders. Wir Kinder hatten nichts zu Lachen.

Als Erwachsene wurden Kuren (auch nach OP) abgelehnt, nur eine ambulante Badekur war mir Jahre später während meines Berufslebens vergönnt.
by Elke R. @08.05.2013, 11:25

Ich habe mal als Kind (15 J.) sechs Wochen wegen einer angeblichen Nierenbeckenentzündung im Krankenhaus gelegen. Da die angeblich schlechten Werte sich trotz Medikamente nicht verändert haben, wurde ich in ein anderes Krankenhaus verlegt und dort wurden mir die Mandeln herausgenommen. Es hieß, ich hätte Knoten unter den Mandeln und wenn diese sich entleerten, käme meine Nierenbeckenentzündung!! (Was für ein Schwachsinn) Nach der OP wurde ich nach Hause entlassen mit der Auflage in Kur zu gehen. Ich ging zur Schule, nahm keine!! Medikamente und hatte keine Bewschwerden. Dann mußte ich kurz vor den Sommerferien zur Kur. Dort bekam ich plötzlich wieder Medikamente, und mehrmals in der Woche Solebäder! Ich war in einer Kurklinik für Herzkranke!

Heute bin ich froh, dass ich die Medikamente weggeworfen habe, denn mir hat vor vielen Jahren schon ein Urologe mitgeteilt, dass ich noch nie eine Nierenbeckenentzündung gehabt haben kann. Das müsste feststellbar sein. Die Beschwerden kommen alle von meiner Wirbelsäule. Wenn ich seitdem mal wieder eine Schmerzattacke habe, wehre ich mich mit Händen und Füßen, wenn ich zum Urologen geschickt werden soll. Mein Orthopäde konnte mir jedesmal wunderbar helfen!!!!!!!

Mein Ex-Mann war mehrmals in Kur!
Das ist mir in schlechter Erinnerung geblieben. Von 2 x weis ich, dass er einen "Kurschatten" hatte. Der zweite Kurschtten überdauerte die Kur um ein dreiviertel Jahr. Als ich das erfuhr wurde mein Mann zum Ex-Mann!!!! ;-)
by MaLu @08.05.2013, 11:03

Zu DDR-Zeiten bekam ich über meinen Betrieb einmal eine prophylaktische Kur, weil ich aufgrund meiner Wohnverhältnisse (4 Jahre mit Kind in einer Einraumwohnung mit einfachen Fenstern, keine Heizung der Küche, Außentoilette mit Nachbars) vollkommen psychisch am Boden war. So wirklich konnte ich mich da aber nicht erholen, weil ich immer an mein Kind denken musste, es hat mir sooo gefehlt! Außerdem war das zu einer äußerst kalten Jahreszeit, da konnte man beim besten Willen nicht länger als 2 Stunden draußen sein. Wir waren für meine Begriffe viel zu oft in Kneipen, um uns aufzuwären. Ich war froh, als die Kur vorüber war.
Als ich Diabetiker wurde und sehr schlechte Werte hatte, wollte mich die Ärztin auch zur Kur schicken. Aber ich hatte absolut keine Lust und lehnte kategorisch ab. Jahre später, als wieder die Werte sehr hoch waren und mir "angedroht" wurde, dass ich dann spritzen müsse, wählte ich doch lieber eine Kur. Die hat mir dann sehr gut getan, ich habe meine Gewohnheiten umgestellt und erreichte nach einiger Zeit, dass ich ohne Medikamente normale Zuckerwerte hatte (ich hatte auch 20 kg abgenommen, leider nicht für immer). Leider habe ich den Zucker wieder, seit ich eine Kordison-Behandlung bekam.
Vor fast 4 Jahren hatte ich eine Herz-OP und kam gleich aus dem Krankenhaus zu einer Reha. Die hat mir sehr geholfen!
by Gitti @08.05.2013, 10:45

Ende der Siebziger nach 5 schweren OPs 2 x, keine ordentliche Terminplanung, Essen nicht gut usw.
Habe aber alle danach angebotenen abgelehnt, auch nach meinem komplizierten Beinbruch 2006, da bin ich lieber mit Gehstützen ins Büro.
by Rita die Spätzin @08.05.2013, 10:10

Ich war noch nie zur Kur und wenn ich meinen Pneumologen danach frage, lautet die Antwort nur, fahren sie doch lieber in den Urlaub, da können Sie ihren Tagesplan selber bestimmen und außerdem sind sie für eine Kur zu gesund....
Mein Papa hat vor einigen Jahren nach der Diagnos Asthma Bronchiale sofort eine Kur bekommen, aber ich bin zu gesund... Vielleicht hätte eine Kur mir geholfen, die Diagnose chronisch krank leichter zu verarbeiten, aber so habe ich mich auch an meine Krankheit gewöhnt und lebe mit ihr.
Letztes Jahr stand ich kurz vor einem Burn-out, aber ich bin nicht zum Arzt gegangen sondern habe mich selber immer wieder motiviert, wenn ich so weiter mache bekomme ich wohl nie eine Kur....
Eine Freundin hatte letztes Jahr einen leichten Schlaganfall, sie sollte sofort zur Reha, konnte aber aus familiären Gründen nicht hinfahren, jetzt hat sie die Reha wieder beantragt und dieses wurde mit den Worten abgewiesen, "sie gehen ja schon wieder arbeiten, also benötigen sie keine Reha."
Ich habe mal gehört man sollte gegen Ablehnungen immer Widerspruch einlegen, meistens bekommt man nach dem zweiten Widerspruch die Kur bewilligt. Und ein Bekannte, welche in einer Klinik arbeitet hat mir berichtet, dass bei Pychischen Krankheiten eher Kuren bewilligt werden.
by Chris @08.05.2013, 10:09

Für mich wurde zweimal nach einer Operation angesucht... wurde immer abgelehnt.
Im Krankenstand 2011 hätte ich sie dringendst gebraucht... da hat aber niemand daran gedacht... ich selbst am allerwenigsten, weil es mir so Scheiße gegangen ist. Aber im Nachhinein denke ich... sie würde mir sicher Kraft gegeben haben.
Und 2012 wurde ich von der Chefarztstelle angerufen... ich sei noch nie auf Kur gewesen, ob ich nicht einmal auf Kur gehen möchte... ich solle kommen und sie würden für mich alles erledigen.
Dann habe ich aber dankend abgelehnt... weil wie ich sie gebraucht hätte, habe ich sie nicht bekommen... und dann wo ich gesund war hab ich sie nicht mehr gewollt. Da war ich einfach froh, wieder gesund worden zu sein und habe meine Umgebung genossen.

Mich wundert es auch immer wieder, dass manche alle 2 Jahre in den Genuss einer Kur kommen. Möchte gerne wissen nach welchen Kriterien die entscheiden.
by Lina @08.05.2013, 09:24

Eine Kur hatte ich in früher Jugendzeit, nach einer schweren Schilddrüsenerkrankung. Morgens Fango, abends Tango, das trifft es ungefähr, soweit ich mich errinnern kann.

LG Ulli
by Ulliken @08.05.2013, 08:32

Habe noch nie eine gemacht, obwohl vom Arzt schon öfter angeraten. Ich liebe meinen gewohnten Alltag, mag frühstücken, wann ich will und auch sonst meinen Tag einteilen wie ich will und außerdem - der wichtigste Grund fürs Nichtmögen: meine Katze Baffy, die wäre sehr beleidigt.
by Gerda @08.05.2013, 07:38

Meine kleine Schwester war mal als Kind zur Kur in den Bergen, weil sie so dünn war. Sie kam noch dünner wieder zurück. Sie hatte Heimweh und das Essen war nicht gut.
Ich selber war 2000 in einer Reha. es war fürchterlich, wenn nicht nette Mitbewohner da gewesen wären, ich wäre durchgedreht. Schlechte Terminorganisation der Anwendungen, Unterbringung im Mutter-Kind-Haus (es gab selten Ruhe), Essen schlecht usw. Und dann bekam ich auch noch Verlängerung...es ging mir halt wirklich nicht gut, aber dort wurde es auch nicht besser. Wenn nach mir geht - nie mehr!
by Sabine Eva @08.05.2013, 07:27

Habe noch nie eine gemacht (bzw. Nötig gehabt?). Wundere mich oft, wie es so manchem gelingt, alle zwei Jahre "ihre" Kur zu nehmen.
by Fanny @08.05.2013, 03:23

Als OP-Schwester fing ich mir eine schwere Gelbsucht ein und war daher in jungen Jahren bereits zum ersten Mal zur Kur. Diese Zeit und folgende Kuren - da Berufserkrankung - taten mir gut und ich konnte die Erkrankung "ausheilen".

Nun sind seit Jahren andere Formen der Reha erforderlich und ich freue mich, in den nächsten Wochen wieder eine antreten zu können. Damit verbinde ich viele Hoffnungen, denn ich wünsche mir sehr, danach wieder ein "normales Leben" leben zu können.
by mira @08.05.2013, 01:37

Früher hieß es immer: Morgens Fango - Abends Tango.
Aber heute geht das nicht mehr, da bekommen nur noch die eine Kur die es wirklich nötig haben - und das ist auch richtig.
by Monika aus Köln @08.05.2013, 00:14

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: