Kommentare zu «gesuender130822»

@Karen:

Ich teile deine Ansichten und hätte es nicht besser
formulieren können :-).

LG, Marion
by Marnie @27.08.2013, 22:14

@Marga:
Das tut mir sehr leid für dich – mehr möchte ich zu deiner Erfahrung auch nicht sagen.

Aber – weil du meine Aussage so kategorisch ausschließt: Googel doch mal nach Erschöpfungssyndrom + vegetative Dystonie ...
(z. B. unter migraenefrei.de:)
Symptome und Bezeichnungen vegetativer Funktionsstörungen:
– Psychovegetative Erschöpfung
– Vegetative Dystonie
– Erschöpfungszustand
– „Burn out“-Syndrom
– Neurasthenie
– Nervosität
...
Letztlich ist es ja auch egal, "welchen Namen das Kind hat" ...
by Maxxie @24.08.2013, 22:33

...auch Fatique Syndrom genannt.
Hatte nach meiner 2. Krebserkrankung sicher dieses Syndrom. Ein Jahr lang gekämpft, wieder gesund zu werden, Chemo und Bestrahlung haben mich dermaßen erschöpft, dass für andere Dinge kein Platz, keine Energie mehr war.
Ich denke mal, das hat mit "vegetativer Dystonie" wirklich nix zu tun!
by Marga @24.08.2013, 07:44

@ an Silvia ... Mich machen übrigens nicht die Kommentare von irgendjemandem traurig, sondern die Verhältnisse in unserem Gesundheitssystem.
by Fanny @23.08.2013, 07:40

@ an Silvia Hätte ich erst das Punkte - Abrechnungssystem erklären sollen, als ich schrieb, dass es für "Burnout" und andere Psychische Leiden laut Abrechnungssystem für Allgemeinmediziner mehr Geld gibt (zurzeit, das wird ja fast jährlich neu festgelegt), als z.B für eingehende Gespräche?
by Fanny @23.08.2013, 06:59

@ fanny: dein Kommentar macht mich traurig. Ich hatte versucht, auf freundlich-sachlicher Ebene einige Irrtümer richtig zu stellen, doch du fühlst dich gleich persönlich angegriffen. Ich will niemanden kritisieren, aber einige deiner Aussagen stimmen einfach nicht! Schon allein der erste Satz, dass Ärzte für die Diagnose Erschöpfungssyndrom gut honoriert werden, ist schlicht falsch. Sicher.
by Silvia @23.08.2013, 06:33

@an Maxxie Wie bitte? Dann lass es doch, aber es ist schon interessant, dass Du schreibst, dass man dieses Erschöpfungssydrom früher "Vegetative Dystonie" nannte, die früher bei Jung und alt häufig vorkam. Daher ja meine Frage an Dich dazu, denn heute ist es ja leider üblich, sofort mit Psychopharmaka darauf zu reagieren und zwar mit "Ritalin" bei Schulkindern und mit "Risperidon" bei z.B Bewohnern in Alten - und Pflegeheimen, damit sie Ruhe geben und nicht allzu aufgeweckt sind. Das halte ich für sehr verwerflich! Ich dachte, Du kennst Dich damit aus und daher Dein Diskussionsbeitrag. Meine Ernst gemeinten Beiträge zu diesem Thema bezogen sich nur auf Tatsachenbeschreibungen, die anscheinend Einigen hier nicht passen, auch wenn sie sich auf Realitäten beziehen.
by Fanny @23.08.2013, 06:20

@Fanny:
Warum bist du eigentlich immer so aggressiv??
In jeder harmlos-friedlichen Diskussion kommen plötzlich von dir so verbale Rundum-Schläge – egal, worum es geht.
Das hat mit sachlichen Gesprächen/Informationen mal gerade gar nichts zu tun!
Ich glaube nicht, dass viele hier Lust haben, auf dieser Ebene mit dir zu diskutieren – ich jedenfalls nicht.
by Maxxie @22.08.2013, 23:17

egal was man wie definiert, ich weiß einfach, dass ich oft sehr erschöpft bin, ob das nun ein Syndrom ist oder nicht. Entschleunigung - Ruhe - Auszeit - könnte ich im Ruhestand eigentlich tun / haben, weil ich nicht mehr im Hamsterrad Geldverdienen-müssen stecke.
Von Medics verspreche ich mir nichts, auch nicht von Docs, Psychotherapie oder Coaching. -Ich weiß die Ursachen, aber die kann man nicht abstellen ( zuviel alles - Trauerfälle, Sorge vor Zukunft... )

Eine Gesprächstherapie letztens war nett, aber weiterleben muss ich alleine. Muss ich einfach durch-leben und - wenn ich Kraft habe - aktiv Schönes suchen - erkennen - spüren. Wenn ich mal wieder Kraft habe.
by müde @22.08.2013, 20:55

... stellt sich bei mir ein, wenn ich lese, was Fanny hier so von sich gibt!
by Anne @22.08.2013, 20:43

eignetlich wollte ich was dazu schreiben aber vielleicht lass ich es ieber, bevor auch ich noch "bombadiert" werde. Diese Streitereien im Netz tragen nicht unwesentlich zu einem Erschöpfungssyndrom bei.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die bei jeder Gelegenheit sagen"früher war alles besser" aber ich finde schon, dass diese Familie (mehrere Generationen unter einem Dach) früher schon mehr abgefangen hat. Übrigends bin ich wegen diesem unaushaltsamen Druck aus meiner früheren Arbeitstselle ausgestiegen. Was nutzt mir das Geld, wenn ich dabei krank werde.
by ceha @22.08.2013, 18:21

@ an Maxxie Interessant und es wurde sicher nicht sogleich Ritalin an Kinder oder Risperidon z.B. als Erwachsener Bewohner eines Altenheimes verschrieben, damit ein solcher Mensch leichter zu Händeln ist oder?
by Fanny @22.08.2013, 15:28

@ Fanny:

Ich habe Deinen Kommentar zur Kenntnis genommen. Mehr dazu gibts von mir an dieser Stelle nicht - außer, dass ich Dir noch einen schönen Tag wünsche.
by Annemone @22.08.2013, 15:23

Liebe @ an Annemone
Frage an Dich! Du schreibst an mich: Nicht gut finde ich, daraus eine Verallgemeinerung zu ziehen. Was meinst Du mit daraus? Woraus bitte?
Ich finde nicht gut, dass Du hier Mutmaßungen über einen gemachten Kommentar anstellst, nämlich meinen insofern, da er auf Realitäten sich bezieht und nicht darauf, dass er wegguckt, nur weil einem diese nicht passen. Und ja, ich bin ein sehr empfindsamer und auch temperamentvoller Mensch, du nennst es "negativ" emotional, aber das kannst Du doch gar nicht wissen, da Du mich überhaupt nicht kennst, ich wüsste jedenfalls nicht, dass wir uns irgendwo schon einmal begegnet sind, mal angesehen davon dass Emotionalität Logisches Denken nicht ausschließt.
Möchtest Du wissenschaftlich untermauerte Zahlen über das, was ich in meinen beiden Kommentaren geschrieben habe? Statistische (Anm.: Statistiken, die ich nicht selber gefälscht habe, bevor mir hier wieder emotionale Verpauschalisierungen von wem auch immer unterstellt werdent) Zahlen und noch andere sehr gut von mir recherchierte Beiträge und Beispiele zu meinen beiden kurzen Beiträgen zu diesem Thema gleich heute morgen? Gerne! Nur eines kannst Du von mir nicht erwarten, dass ich die Augen verschließe vor einem Gesundheitssystem, welches dringenst einer Reform Bedarf, weil es an allen Ecken und Enden krankt. Aber , um erst mal bei meiner Frage an Dich zu bleiben: Woraus ziehe ich denn meine Schlüsse Deiner Meinung nach?
by Fanny @22.08.2013, 15:16

In meiner Jugend hieß das "Vegetative Dystonie" – und die war durchaus auch verbreitet bei Jung und Alt ...
by Maxxie @22.08.2013, 14:10

Das unschöne an dem Begriff "Erschöpfungssyndrom" genau wie an der Diagnose "Burn Out" ist ja, daß es keine klare Definition dazu gibt. Da kann jeder Laie und Arzt hineinstecken, was immer ihm so einfällt. Darum kann man auch gar nicht allgemein darüber reden oder urteilen, denn in jedem Fall bestehen die Beschwerden, die der Betroffene hat, aus vielen jeweils verschiedenen Beeinträchtigungen - die natürlich auch jeweils andere Auslöser und Gründe haben. Leider wird mit dieser Diagnose zur Zeit geradezu inflationär umgegangen - ein genaueres Erfragen und Austesten der einzelnen Beschwerden würde den Betroffenen viel mehr helfen als diese pauschale "Diagnose"; leider fehlt vielen Behandelnden die Zeit dazu. Und den nötigen Einstieg in einen Weg zur Besserung, nämlich Entschleunigung, Ruhe und eventuell sogar eine komplette Auszeit, kann sich kaum jemand finanziell leisten heutzutage - schade! Die daraus entstehenden Folgen tragen wir alle als Gesellschaft wie als Betroffene.
by Karen @22.08.2013, 13:55

Naja, liebe @Fanny:

Als ich Deine beiden Kommentare las, dachte ich aber auch: Holla, das ist ja emotional geprägt, da hat wohl jemand schlechte Erfahrungen gemacht.
Nicht gut finde ich, daraus eine Verallgemeinerung zu ziehen. Letztlich liest es sich (für mich) wie eine Glosse aus der Zeitung mit den vier großen Buchstaben. Auch Deine Reaktion auf @Silvias Kommentar finde ich deutlich schärfer formuliert, als das, was sie geschrieben hat.
by Annemone @22.08.2013, 13:28

@ an Silvia Was ich da geschrieben habe, sind keine pauschalen Sätze, sondern Tatsachenbeschreibungen von tatsächlichen Fällen und aus erster Hand, auch, wenn Du das nicht so stehen lassen möchtest. Deine Richtigstellung zu meinen Kommentaren sind damit falsch, also was erlaubst Du Dir, es besser zu wissen?
by Fanny @22.08.2013, 12:43

In der Jugend läuft der Mensch mit seiner Gesundheit dem Geld hinterher.
Im Alter mit seinem Geld der Gesundheit.

Wo soll das noch hinführen? Bei uns gilt das gesunde Mittelmaß, aber auch erst, seitdem wir den Schalter für uns umgedreht haben.
by Juttinchen @22.08.2013, 11:16

Leider gibt es das in den letzten Jahren zu häufig.
Ich sehe das zunehmend bei älteren Arbeitnehmern.
Die manchmal schon mit 50 aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden.

Wer jung ist hält sich für unbesiegbar und unsterblich.
Er achtet nicht auf seine Körpersignale und bricht dann irgendwann zusammen.
Gut finde ich das Gerichtsurteil zur Erreichbarkeit per Handy im Urlaub.
Ich glaube eine Entschleunigung täte uns allen gut.
by MOnika (Sauerland) @22.08.2013, 09:51

Die (in den letzten Jahren) immer häufiger auftretenden Fälle dieses Syndroms sind meiner Meinung nach erst die Spitze des Eisberges...
Gerade in der Arbeitswelt wird der psychische und physische Druck immer höher, Gründe hierfür sind sicher u.a. auch in Annemones Kommentar zu finden, aber es gibt noch viele viele mehr, hierüber könnte man endlos schreiben....

Wir als Menschen können uns diesem rasant wachsenden Druck oft gar nicht so schnell anpassen, wie er wächst. Mir macht das Angst, bin ich doch ein Mensch, der die besten Leistungen erbringt, wenn er NICHT unter diesem ständigen Druck steht.

Die Gesellschaft wird sich noch umgucken....und hoffentlich irgendwann (wenn es dann nicht zu spät ist) erkennen, daß ein "noch höher, noch schneller, noch besser, noch länger, noch mehr Geld, noch mehr Erfolg", wenn es das gesunde Maß überschreitet, mehr Schaden als Nutzen anrichten kann....
by funny @22.08.2013, 08:47

Über das Thema "Erschöpfungssyndrom" ( wie auch immer man das genau definieren mag) könnte man sicherlich stundenlang diskutieren, sei es aus psychologischer, gesellschaftskritischer oder gesundheitspolitischer Sicht. Ich will das hier gar nicht tun, denn das würde den Rahmen sprengen. Ich kann allerdings die beiden Kommentare von Fanny so nicht stehen lassen. Fakt ist, dass in in unserem Gesundheitssystem einiges im Argen liegt und auch, dass heute viele Menschen unter einem derartigen Druck stehen, dass sie diesen nicht jahrelang aushalten können. Ansonsten aber enthalten die genannten Kommentare so viele Irrtümer, Vorurteile und Halbwahrheiten, dass ich mich beim Lesen wirklich geärgert habe. Um nur einiges zu korrigieren: Für das Stellen einer Diagnose und auch für das Verschreiben von Medikamenten ( egal ob Psychopharmaka oder andere) bekommt ein Arzt KEINEN CENT. Und die Diagnose "Erschöpfungssyndrom" ist für sich alleine noch keine Indikation für den Einsatz von Antidepressiva, die, das ist leider wahr, tatsächlich in seltenen Fällen das Suizidrisiko erhöhen können. Eine gute Psychotherapie oder ein Coaching könnten da wohl eher hilfreich sein. Allerdings wird die Psychotherapie und auch die psychosomatische Versorgung so schlecht bezahlt, dass es sicher nicht möglich ist, sich durch die Stellung der Diagnose "Erschöpfungssyndrom" in irgendeiner Weise zu bereichern. Da ist viel Idealismus und Engagement von Seiten des Therapeuten gefragt. Abgesehen davon hat die Qualität der ärztlichen Versorgung nichts damit zu tun, ob der Mediziner promoviert hat oder nicht. Von einzelnen unglücklich gelaufenen Behandlungsfällen dann auf die Gesamtheit zu schließen, ist sicher nicht zu empfehlen.
Fazit: erst recherchieren, dann kommentieren!
by Silvia @22.08.2013, 08:34

Ich glaube, manches ist der ständigen Erreichbarkeit vieler geschuldet, ich kenne Kollegen, die selbst im Urlaub ins Büro gehen oder zumindest die Büro-Mails von zu Hause abrufen und beantworten. Die Info-Flut überhaupt, sei es Email oder die laufenden Updates an Nachrichten, ständig muss man sich auf den aktuellen Stand bringen. Schnelle Reaktion ist gefragt. Wenn eine Mail nicht binnen einer Stunde beantwortet ist, kommt oft schon die erste Nachfrage.

Als die Briefe noch zur Post gebracht wurden und man morgens gemütlich die Tageszeitung las und abends die Nachrichten sah, war's doch irgendwie besser, oder?
by Annemone @22.08.2013, 07:52

Das ist natürlich nur eine Seite der Medaille, die aber zweifelsohne zugenommen hat.
Ganz sicher gibt es auch Fälle, wo täglicher seelischer Stress, wenn man ihn denn ständig ertragen muss, und man keinen Ausgleich hat zu einem solchen Krankheitsbild, neudeutsch Burnout, führen können. Hauptsache, es findet sich ein Psychologe kann ich da nur sagen, der einen davon "betroffenen" Menschen individuell behandelt, gemeinsam mit ihm und dessen Gesundung im Auge behält und nicht irgendwelchen z.B geschäftlichen Vorgaben oder von wem auch immer vorgegebenen Diagnosen Folge leistet, anstatt seinen ausgebildeten, gesunden Menschenverstand zu folgen, denn sonst verletzt er eine Seele noch mehr und tut ihm noch mehr Unrecht. Wie damit heutzutage in Kliniken manchmal umgegangen wird, darüber könnte ich ein Buch schreiben. Wie mancher "Arzt" oder sogar promovierter "Doktor" und damit geleisteten hypokratischen Eides solche Vorgehensweisen, wie ich sie persönlich erleben musste, überhaupt wegstecken kann und weitermachen kann, wenn er solchen wie Eingangs beschriebenen Zwängen ausgesetzt ist, ist mir ein Rätsel. Ich kann nur sagen, unser Gesundheitssystem und nicht nur das, krankt an Hardware und Software oder um es menschlich auszudrücken an Leib und Seele.
by Fanny @22.08.2013, 04:02

Wird gerne genommen und die Diagnose bzw. Behandlung dem Arzt ja auch laut Punktesystem gut vergütet. Wo ein eingehendes Gespräch ausreichen würde, aber dafür bekommt er ja nichts, stellt man eine entsprechende Verdachtsdiagnose und verschreibt Psychopharmaka ( mit allen fürchterlichen Nebenwirkungen, die z. B sogar erst zu Sebstmordgedanken führen können). So ist schon aus manchem, bei bestimmten Situationen natürlich erschöpften Menschen, ein dermaßen psychischen und menschliches Wrack geworden, dass dann nicht nur unserem Gesundheitssystem auf der Tasche liegt - menschliche Tragödien können sich da abspielen, ich kenne einige traurige Beispiele. Weiß auch persönlich von Fällen (weil sie mir gesagt haben, dass sie es so versuchen, in den vorzeitigen, bezahlten Ruhestand zu kommen, ohne Pensionsabzüge.
by Fanny @22.08.2013, 03:32

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