Danke für die Vorstellung von Gise.
Ich bin echt sprachlos. Und das kommt nicht oft vor.
Und außerdem schäme ich mich.
a) weil auch ich fast nur auf den Fuß mit der Kaffeetasse geschaut habe
b) weil ich manchmal über dumme Kleinigkeiten jammere und mein Leben Sch.... finde.
Beim Studium hatten wir einen jungen Mann in der Seminargruppe. Der hatte genau wie Gise keine Arme: Und er konnte mit seinen Füßen 10x besser Zigaretten drehen als ich das jemals im Leben gelernt habe. Und er hat mir bewiesen, dass eine Behinderung kein Grund ist sich aufzugeben.
Liebe Grüße an Gise
Danke für den Wachrüttler.
Herrjeh, ich habe es gerade bemerkt: Das war ja schon vor 3 Jahren. Da kannte ich Seelenfarben noch gar nicht.
by Juttinchen @20.02.2007, 16:27
Hallo, ich möchte mich noch zum 13.2. einklinken. Irgendwie ist dieser Tag an mir vorbeigegangen.
Wenn ich heute Vormittag gewußt hätte, dass es sich bei der Fotografin um Gise handelt, hätte ich meinen Text nicht so neutral gehalten, sondern persönlicher.
Gise, ich finde Dich bewunderungswürdig.
by Juttinchen @20.02.2007, 16:24
Das mit den Fragen ist ja hinterlistig. Ich hab noch alles gewußt, nur den Schmuck auf der Jacke hatte ich nicht gesehen, ist ja auch klein. Ich persönlich schaue nicht auf Äußerlichkeiten, dass kommt vermutlich daher, dass meine Tochter (12) eine Behinderung hat, die man nicht sieht. Im Gegenteil sie ist sehr hübsch und auch überdiemaßen sozial, aber sie hat Wahrnehmungsstörungen
höchsten Grades. Bin aber am meisten stolz auf sie, weil sie eben so eine nette,
unbekümmerte Art, vorallem auch gegenüber "Behinderten" hat, sie schert sich nicht darum ob jemand Hände hat oder nicht. Und ich auch nicht, ich lese
sehr gern in Gises Blog, womit der geschrieben wird ist für mich nicht wichtig.
hallo,
ich bin begeistert. auch ich kenne gise schon eine ganze weile, aber erst durch eure internet berichte glaube ich noch offener mit ihr umgehen zu können.
sei herzlich, wenn auch unbekannter weise, gegrüßt
johannes
by johannes @23.04.2004, 15:22
Hallo zusammen
als erstes mal muß auch ich sagen, daß die Bildergeschichte große Klasse ist!
Aber irgendwie muß ich ein wenig Kritik üben an den Kommentaren, einerseits find ich es ja prima, daß ihr der Meinung seid, daß Behinderung nichts unnormales ist, aber wenn ihr tatsächlich dieser Meinung seid, dann brauch da doch gar nicht so groß kommentiert werden....
Bei uns in Kölle würde man schlicht und einfach sagen "Jede Jeck is anders!"
Und da jeder Kölner mehr oder weniger zwangläufig ene Jeck is brauch man da nix weiter zu sagen, ist so. Stimmt so. Punkt. Aus.
by Nadiwuff @18.03.2004, 18:32
<b>Hi Giselise!!</b>
Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich nicht aufstehe, du gibst mir ja auch ned die Hand. <i>schmunzel</i>
Ich wünsche dir und Matze ganz viele schöne Jahre und bring ihn mal dazu, sein Zimmer zusammenzuräumen. Ist ja echt <i>brrrrrr</i>.
Als ich die Bildergeschichte mit dem Keks sah, hab ich mich gefragt, wie schafft es Gise überhaupt ganz andere Dinge zu erledigen? (z. B. Haare zu kämmen, Nase zu putzen, usw. alles was für nichtbehinderte selbstverständlich ist? Man denkt im Alltag nichtmal darüber nach.
Dann hab ich gedacht, was ist schon ein Keks? Er ist schmal und passt leicht zwischen 2 Zehen. Aber ich krieg das trotzdem nicht ohne Hände hin. Geschweigedenn die Kekspackung zu öffnen.
Wer ist jetzt behindert, und muss sich mitleidige Blicke gefallen lassen ?
by Birgit @21.02.2004, 06:26
Hoppla!
Ich hab gedacht: Mensch, ist die Frau gelenkig! Genial!
Deine Fragen konnte ich alle beantworten, bis auf die, ob sie Schmuck trägt. Und daß sie behindert ist, habe ich ihr (auf dem Foto) so nicht angesehen - bzw. habe ich nicht spontan gedacht. Naja... vielleicht liegt's daran, daß ich mit Behinderten zusammen arbeite und auch lebe. Meine Schwiegermutter und meine Cousine sind beide behindert - die eine körperlich und die andere geistig. Und in meiner Kiga-Gruppe sind 6 behinderte Kinder, von denen man 3en ihre Behinderung nicht ansieht. Und ich gehe völlig normal mit ihnen um - sind doch Menschen wie du und ich! (Hat denn nicht jeder IRGENDEINE Behinderung - und wenn es nur eine ganz kleine ist?)
Ich find's schlimm, daß man darüber überhaupt diskutieren muß. Noch einmal extra darauf hinweisen muß. (Keine Kritik an dich, sondern an der Tatsache selbst!)
Liebe Grüße, katimo
by katimo @17.02.2004, 19:46
:-))
Klasse !!
Darf ich die bildergeschichte einem lieben Freund aus S mailen ?
Selbst aufgrund einer Contergangschädigung net so ganz vollständig, aber bester Schlagzeuger von Welt !
by Xax @16.02.2004, 16:33
Hallo Gabi,
muss dir Recht geben, ist schwer in Worte zu fassen und für alles einen passenden, daür auch "gerecht werdenden, Ausdruck zu frinden! Sorry, mir ist da einfach nichts besseres eingefallen. Klar gehören wir alle zur Gesellschaft, "eigentlich", aber da Menschen, die eben etwas anders sind und meist ausgegrenzt werden, damit will man ja auch eine gewisse "Nichtzugehörigkeit erreichen", weil man auch diese Meinung oder das Anderssein des erzwungenen Andersmenschen nicht akzeptieren will, kann oder wie auch immer! Sonst kann ich dir nur Recht geben, die Gesellschaft, der wir ja alle angehören, ist immer ein Individuum verschiedener Meinungen, Charakteren etc., eben eine bunte Mischung, auch von Gesunden und Kranken!
Sorry, aber es ist wirklich nicht einfach immer den richtigen passenden Ausruck zu finden ohne irgendwen ungewollt betroffen zu machen oder zu kränken ... Danke für deine Aufmerksamkeit und den Hinweis. Wäre sonst wirklich so untergegangen!!!
Liebe Grüße
Rosi
by Rosi @16.02.2004, 15:04
Danke Gaby
Du hast mir aus der Seele gesprochen.
by Christa @16.02.2004, 09:38
@Jule
Ja - ich finde schon - es ist egal - wie man etwas nennt - es ist nur nicht egal - wie man es meint. Wenn mir jemand sagt - der/die hat ein mongoloides Kind - dann verstehe ich das - mit Down-Syndrom - kann ich nichts anfangen.
Auch die Worte: "Man - bist du schlau" - können einen ganz anderen Sinn als den landläufigen ergeben. Es kommt auf die Betonung an - auf den Sinn - den ich meinen Worten geben will.
@Rosi
Sorry - ich mag diese Pauschalierung "die Gesellschaft" nicht. Ich gehöre auch zu der Gesellschaft - genauso wie auch Engelbert, wie du, wie die anderen Leser und Schreiber, wie eben alle Menschen. Für mich gibt es "die Gesellschaft" nicht - sondern immer nur Individuen, mit völlig unterschiedlichen Meinungen.
anscheinend bist du jemand, der die Wahrheit nicht sehen will oder ertragen kann! Es ist in keinster Weise oberflächlich, es wurde nur die "Wahrheit gesagt", wie es eben ist, da "unsere Gesellschaft oberflächlich ist" nicht der Schreiber, der den Betrachter lediglich darauf hinweist, dass es so ist! Aber das ist genau die Reaktion, die immer wieder rüberkommt, wenn sich die Gesellschaft oder auch nur ein kleines Teil davon, mit der Nase drauf gestoßen wird. Die Gesellschaft ist meist nicht kritikfähig und sieht gerne absichtlich weg, sonst könnte man noch in die Verlegenheit geraten zu helfen oder es einfach auch nur "aus einem anderen Blickwinkel" zu "betrachten!!!" #
Da ich selbst mal ein Teil dieser Gesellschafft war, bin ich auch berechtigt so zu sprechen und gegenenfalls auch zu kritiseren oder zu tadeln. Ich wurde als gesunder normaler Mensch geboren und wuchs auch als solcher auf, wurde erst durch einen schweren Autounfall aus dem Leben gerissen!! Allerdings hatte ich schon vor meinem Unfall keine Probleme mit Behinderten und hatte so auch schon lange vor meinem Unfall Kontakt zu Menschen, die anders sind als das Menschenbild der Gesellschaft. Nur wer sich wirlich versucht in die Welt eines Behinderten hineinzuversetzen, kann nur annähernd mitempfinden wie es ist "anders" zu sein!!
Warum gibst du dich nicht zu erkennen, schreibst wer du wirklich bist und bleibst a) sachlich und b) kritikfähig! Nicht umsonst gibst du dich anonym! Wenn du mal ganz ehrlich bist, dann würdest du es genauso sehen und bräuchtest dich nicht zu verstecken! Aber genau das ist auch eines der schlechten Eigenschaften der Gesellschaft die durch deinen Beitrag zu tage tritt wie eben nicht kritikfähig zu sein und sich dann anonym zu beschweren, wie stirnlos udn einfältig! Das mußte mal gesagt werden, denn wenn man keine Ahnung hat, weil man sich nicht ausreichend mit dieser Thematik auseinander gesetzt hat, dann sollte man lieber die Finger davon lassen oder sich zuerst schlau machen!
Liebe Grüße und haltet die Ohren steif
Rosi
by Rosi @14.02.2004, 13:12
Mal ganz ehrlich, Engelbert, den Menschen Oberflächlichkeit zu unterstellen, nur weil sie auf dem Foto zuerst auf die Füße, die die Kaffeetasse halten achten ist doch genauso falsch, wie die Kommentare, daß man auf dem Foto erkennen könnte, daß Gise eine "nette" , "starke" , "tolle" Frau ist, die "ihr Leben im Griff hat". Damit möchte ich nicht sagen, daß es nicht so wäre, nur auf dem Foto sind diese Eigenschaften wirklich nicht zu erkennen!!!Euch allen noch ein schönes Wochenende
by Netter Mann von Nebenan @14.02.2004, 10:23
Eine sehr schöne Geschichte, toll geschrieben und genau der gleiche Humor wie meiner! Bin selbst auch anders oder soll ich sagen behidnert? Ist auch egal! In der Gesellschaft bin ich nicht normal, eben anders, weil behindert! Inzwischen finde ich mich genauso normal wie jeder andere auch, da doch jeder etwas anders ist! Ich weiß wovon ich spreche, habe eine Halbseitenlähmung und brauche Hilfmittel, für weitere Strecken den Rolli, für Kurzstrecken einen Gehwagen und für die Wohnung komme ich noch mit einem Stock klar! Na und? Sind wir deshalb schlechter nur weil anders? Nein, aber wir werden immer so behandelt, das tut weh! Ich bin es sooooo leid immer anzuecken, egal wo, ob bei der Gesellschaft, der Krankenkasse, dem versorgungsamt, dem Rententräger oder sonst wo! Der eine sieht die Behinderung und kann nicht mehr von absehen, der Andere schaut absichtlich weg, weil wir sonst was fondern könnten. es ist schon hart, aber man kann sich auch abhärten und einen wunderschönen schwarzen Humor haben! ;o)
Liebe Gise und Engelbert, laßt euch nicht unterkriegen, bleibt so wie ihr seid und Lachen ist die beste Medizin! Auch ein Lob an den Schreiber, sowie ein herzliches Dankeschön!!!
Eine tolle Fotostory :)
Meinen Respekt und viele liebe Grüße an Gise und Engelbert!
Ein schönes Wochenende wünscht euch
Trine
by Trine @13.02.2004, 19:12
Dazu fallen mir nur zwei Sprüche ein:
Man ist nicht behindert, man wird es.
Nicht behindert zu sein, ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das uns jederzeit wieder genommen werden kann.
by Jani @13.02.2004, 18:36
hallo allerseits!
habt ihr euch schon einmal gefragt was einen behinderten zu eben jenem macht?
die gesellschaft, die meint dass solche menschen ständig hilfe braucht und nichts alleine können!
nun ich habe schon mein ganzes leben immer wieder mit behinderten(falls man sie so nennen mag) zu tun, bloß habe ich das im laufe der zeit vergessen und wundere mich mittlerweile über das ausehen "normaler"menschen genauso wie über das von menschen die halt a bisserl anders sind, aber sind wir das nicht alle auf die ein oder andere weise?
by kathrin @13.02.2004, 18:23
Ist es wirklich egal, wie man zu etwas sagt? Mongoloid oder Mongo sollte man genau so wenig benutzen, wie die Begrifflichkeit Spasti oder Idiotie!
Meiner Meinug nach sollte man da auch ein wenig auf seine Wortwahl achten!
by Jule @13.02.2004, 15:32
Danke für dieses Kalenderblatt, Engelbert.
Es ist was Besonderes, was du da gemacht hast und ich gebe zu, ich hätte zwar gerade noch Blickrichtung und Farbe der Jacke gewusst, aber natürlich blieb auch mein Blick zunächst am Fuss hängen.
Aber ich finde das auch nicht schlimm, sondern eher normal, dass uns Dinge, die "anders" sind, erstmal auffallen. Wobei mir beim tippen sofort auffällt, dass "anders" ohne "als" eigentlich umkippen muss. Also dann: "anders als normal "? Warum nicht, ist doch auch nichts Schlimmes. Natürlich bin ich froh, beide Hände zu haben, aber ich muss zugeben, so geschickt wie Gise mit ihrem Fuss ist, bin ich bei Weitem mit meinen Füssen nicht.
Herzliche Grüsse an Gise,
Elke
Super "Hingucker", Engelbert!
Es ist Wahnsinn (der Wahnsinn der Gesunden), wie oft Behinderte reduziert werden. Auf ihre Behinderung oder auf angeblich "geistige Mangelleistung". Meine Mutter sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl und oft genug passiert es ihr, --uns-- dass sie, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, eine Frage stellt, und der Gefragte antwortet dann mir.... Das ist ein Gefühl.... ein sch... Gefühl, denn meine Mom ist im Kopf völlig unbehindert. Und sie hat jede Menge Spaß am Leben. So wie Gise! Gise, ich finde toll, dass Du Deinen Weg gefunden hast. Und eins nebenbei... wir sind der gleiche Jahrgang. Contergan lag auch bei meiner Mutter im Schrank. Wir haben oft darüber gesprochen. Aus irgendeinem Grund hat sie es aber nie genommen...
Liebe Grüße
Gabi
by Gabi @13.02.2004, 15:02
"Ein fröhliches Hallo allerseits, ich möchte Ihnen heute Gise vorstellen."
Ich blicke eine Weile auf das Foto und freue mich, eine nette Frau zu sehen.
"Schauen Sie sich ganz in Ruhe das Foto an."
Okay, wenn das schon so dasteht, dann schau ichs mir halt nochmal an. Und tatsächlich bemerke ich erst jetzt den Fuß im Bild und assoziiere die ganze Sache mit einem "Experimiment" des Fotografen.
So unterschiedlich können erste Eindrücke sein...
Schönen Start ins Wochenende!
by olivia @13.02.2004, 14:01
also, jackenfarbe und blickrichtung hab ich noch gewusst, schmuck und scheitel - die frage hätte ich bei jemandem ohne handicap auch nicht beantworten können
:-)
Ich arbeite mit Menschen zusammen, die mit den verschiedensten Behinderungen leben. Am Anfang ist es mir sehr aufgefallen, dass die Leute in der Umgebung starren oder gucken. Mittlerweile fällt es mir nicht mehr auf, denn ich achte auf andere Dinge. Zum Beispiel, wie die Menschen mit den "Behinderten" reden! Als ob sie kleine Kinder wären oder bescheuert! Gestern Abend war ich auf einer Vorlesung in Oldenburg von Axel Brauns. Der hat ein Buch geschrieben, das heißt "Buntschatten und Fledermäuse". Das besondere an dieser Sache ist, dass Herr Brauns ein Asperger Autist ist! Ein sehr netter Mensch!
by Jule @13.02.2004, 11:42
Man sagt nicht mongoloid!!
Trisomie 21 oder Down- Syndrom!
by Jule @13.02.2004, 11:32
Ja, man unterschätzt die sogenannten Behinderten oft. Als ich noch Kind war, hatten Bekannte meiner Mutter eine mongoloide Tochter, Kati. Das war ein ganz spezieller Mensch. Sie konnte als einzige ihren Vater um den Finger wickeln (er war ein ziemlicher Brummbär). Sie hatte auch Sinne, die uns offenbar fehlen. So hatte sie über Jahre eine Freundin, die für alle anderen unsichtbar war. Ich bin überzeugt, dass es diese Freundlich wirklich gab. (Zum Glück hatte sie eine Mutter, die ihr das auch glaubte.) Als Kati dann merkte, dass die Freundin einen sehr schlechten Einfluss auf sie hatte und sie zu Sachen anstiften wollte, die Kati nicht tun wollte, hat Kati sie eines Tages im Bach ertränkt. Danach ist sie (die Freundin) nie mehr aufgetaucht.
by Christa @13.02.2004, 10:57
normal - nicht nomal - ich selber war und bin nie normal. sorry, dieses wort nervt mich einfach nur. ich selber gehöre zu der gattung mensch, die eben nicht normal sind. und ich kann trotzdem glücklich sein - ich kann trotzdem weinen - ich kann lachen - ich kann lieben - ich kann hassen - ich kann leben in fülle - ich kann tolerieren - ich kann singen - ich kann weinen - ich kann ich-sein -
am besten tun mir die menschen, die gefragt werden: kennst du einen beinderten/ eine behinderte? es sind menschen, die mich wirklich kennen - freunde - und die müssen dann lange überlegen, ob sie jetzt so jemanden kennen. also - sie kennen mich - aber sie kennen keine behinderte. ich bin sonst nicht so offen in dieser hinsicht und ich werde auch keinen absender hier hinterlassen. denn feige bin ich eben auch. schei ... benkleister.
ich grüsse trotzdem alle, die heute hier lesen.
by die grüsserin @13.02.2004, 10:02
Wieder mal einfach nur gut!
Ich hab gut "geschmunzelt" ;-)
Habe selbst Behinderungen. Weiß allerdings nicht, ob ich es gut finde, daß sie auf den ersten Blick nicht sofort erkannt werden.
Festgestellt habe ich allerdings -zumindest unter den Menschen mit Behinderungen, welche ich kenne- daß untereinander auch Mitleid herrscht. Genauso wie ich früher noch ohne Behinderung ratlos war, eben diesen gegenüber zu treten, bin ich es heute auch mitunter. Und auch ich schaue auf und bewundere Gise für diese -hmm- Leichtigkeit (?).
Grüße
die vicky
by die vicky @13.02.2004, 09:16
Wunderbar! Vielen Dank für diese Geschichte! Manchmal wissen wir "Normalen" nicht, wie wir mit Behinderten umgehen sollen, dabei möchten diese meistens als ganz normale Menschen behandelt werden. Ich erinnere mich - vor Jahren - als mich ein Schwerstbehinderter aufgemuntert hat! Dabei hätte es doch umgekehrt sein müssen! Woher nur nehmen diese Menschen ihre Kraft und ihren Optimismus! Ich erinnere mich ganz genau an diese Begegnung, als wäre es gestern gewesen! Auch momentan bin ich traurig, ohne Grund - deshalb meinen besonderen Dank an Gise für ihren Optimismus und ihre Frische, ich wünsche ihr auch in Zukunft diese fantastischen Qualitäten und ein schönes Leben!
eigentlich hatte ich fast erwartet, etwas zu finden, was mit Freitag, dem 13. zu tun hat. Zum Glück war es nicht so. Danke, Engelbert!
Gise ist eine bewundernswerte Persönlichkeit, ein Mensch, den man nach diesen Bildern gern kennenlernen würde. Und oftmals führen solche Bilder dazu, dass ich mir überlege, dass ich es doch leicht habe im Leben, auch wenn ich manchmal denke, die Welt geht unter.
Ganz liebe Grüße und einen wunderschönen Freitag, den 13.
by Claudia @13.02.2004, 08:49
Tja Stephanie, ich habe halt rationell (oder heißt das rational?) gedacht. So spare ich mir Handschuhe, lange Ärmel an Kleidungsstücken, etc. Mein Sohn sieht das auch praktisch - ich kann nie verhaftet, mit Handschellen abgeführt werden... Und handgreiflich werde ich auch nie... *gggg*
I ben halt a waschächdr Schwob *ggg*
by Gise @13.02.2004, 08:16
Klar ist für jeden Menschen die 1. intensivere Begegnung mit einem behinderten (ich finde das Wort eigentlich unpassend) Menschen ein Hingucker und ich habe auch keine Probleme damit, über meine Behinderung und wie ich sie "bewältige" zu reden. Mich stört es nur gewaltig, wenn ich auf meine Behinderung reduziert werde, wenn mein Gegenüber mich als Mensch und Frau nicht wahrnimmt.
Danke, Engelbert, Du hast das sehr gut erkannt und, wie man an den Kommentaren Deiner Leser sieht, auch sehr gut dargestellt. Ich muß immer noch lachen...
Ich wünsche Euch allen noch ein schönes WE!
by Gise @13.02.2004, 08:10
guten morgen :)))))))))))
so ein schönes kalenderblatt an einem wunderbaren freitag den dreizehnten
liebe grüsse birgit
by birgit @13.02.2004, 08:02
Rote Jacke, Mittelscheitel und sie schaut den Fotografen an (oder doch in die Tasse). Ne Spaß beiseite - danke für dieses sehr gute Kalenderblatt.
Gruß an Gise, scheint ne tolle, ganz normale Frau zu sein.
Und wozu braucht man Hände, wenn man solche Füße hat?
by Stephanie @13.02.2004, 07:58
Danke für das Kalenderblatt!
Es ist wichtig, das Thema an der Öffentlichkeit zu behandeln!
Besonders in der Form, in der du es getan hast!
Kann Jutta gut verstehen, Wir haben einen ähnlichen Weg hinter uns. Habe nur fetsgestellt, dass alle Behinderten selbst ihren Weg finden müssen, um mit ihrer Behinderung zurecht zu kommen. Gise scheint es ja prima geschafft zu haben.
Es ist schön, wenn man so etwas als erstes am Morgen liest!
Schönen Tag noch an alle Leser!
Ursula
by Ursula @13.02.2004, 07:42
Eine sympatische, starke Frau die Gise!
Danke für diesen Bericht, Engelbert, Du hast mir wieder etwas zu denken gegeben.
lg Karin
Hach was tut das gut!!!
Ich hab selbst einen behinderten Sohn und wir sind schon oft deswegen "aufgefallen". Es gibt ja sowas von dummen Menschen die meinen zu allem eine Bemerkung machen zu müßen, mittlerweile ist uns das ziemlich egal. Manchmal frage ich mich wer eigentlich behinderter ist...die Menschen mit einer "echten" Behinderung, oder die die nur dumm reden....
Schönen Tag euch allen noch..und DANKE Engelbert für dieses schöne Kalenderblatt!!!
by Jutta @13.02.2004, 06:30
Bewundernswert diese Gise. Ich wünsche allen Leuten dies Aufgeschlossenheit und diesen Mut durchs Leben zu gehen, ob mit oder ohne Behinderung!
Herzlichst Margot
by Margot @13.02.2004, 03:25
Hi!
Tolle Geschichte, würde ich sehr gerne mal kennenlernen, die Gise ;-)
Das ich hier antworte, hast du dir wahrscheinlich gedacht, stimmts!
Hm, für mich sind "Behinderte" Menschen, die behindert werden! Manchesmal ist es aber auch schwer, wenn die Behinderung nicht bemerkt wird und man deswegen für dumm gehalten wird. Aber jeder hat so sein Päckchen zu tragen ....
lG, Conny
Es ist Zeit, dass endlich ein Umdenken stattfindet. Als ich noch Kind war, hatte man Menschen mit Behinderungen versteckt. Zum Glück hat sich die Einstellung diesen Menschen gegenüber gewandelt.
So wie Du es beschrieben hast: Zuerst sieht man die Behinderung, wenn man mit dem Menschen länger in Kontakt ist, fällt sie einem nicht mehr auf. Man akzeptiert endlich den Menschen so wie er ist und kann auch ohne Scheu mit demjenigen umgehen.
Lieben Gruß an Gise. Mir gefällt ihr Lachen, ihr Humor, der hier sehr gut heraus kommt.