bis 16 war meine welt noch in ordnung ich lebte bei meinen eltern in einer doppelhaushälfte in der sächsischen schweiz (bei bad schandau) ... doch als ich mit der schule fertig war (august 1998) wusste ich nicht weiter und machte eine " pflege und sozialschule (soetwas wie das FSJ in den alten bundesländern)" in dersden ....
da dresden nicht unbedingt im pendelbereich liegt wenn man 5.30 uhr anfangen muss ... trennte ich mich schweren herzens von meinem "kinderzimmer" und ging ins internat nach dresden .... das war eine schwere wie auch schöne zeit denn es war nicht immer leicht aber auch spaßig und wirtig ohne eltern ohne aufsicht ....
wir die mädels des "kurs" 1 waren verschrieen in den diskotheken dresdens ... und waren fast jedes wochenende unterwegs...
dann nahte auch da der abschied und ich hatte mich fest entschlossen Krankenschwester zu werden ... doch dies war nicht so einfach 300 bewerbungen und nur 5 vorstellungsgespräche ... und das obwohl ich einen notendurchschnitt von 2,4 hatte ... und alle in den alten bundesländern....
meiner mutter fiel der abschied auf zeit sehr schwer und mein heimweh war auch riesengroß aber ich hatte ein ziel und das konnte ich nur verwirklichen indem ich in Stuttgart lernte und mich in hoffnungen darauf bezog das ich eines tages wiederkehren werde ... doch dem war nicht so ....
denn seit 1999 bin ich nun hier im schwabenland (war nur kurz noch für ein halbes jahr in konstanz am bodensee beschäftigt) und ich werde wohl um oder in stuttgart (herum) bleiben denn hier fand ich freunde bekannte und mir sind verwandte hinterhergezogen (mein cousin und demnächst kommt dessen bruder auch) und alle lernen etwas soziales ich krankenschwester (mitlerweile bin ich fertig) mein cousin rettungssanitäter beim KSK der bundeswehr und mein kleiner cousin Heilerziehungspfleger...
ende der storry
by s @13.05.2004, 20:48
Hallo, lieber Engelbert,
tja, ich wohne hier immer noch im schönen Taunus und allzu weit hab' ich mich nie davon entfernt. Bin zwar in Berlin jeboarn, aber schon seit frühester Kindheit hier im Taunus und fühl mich ohne meine Hügel, Wiesen und Wälder auch nicht allzu wohl. Es gibt zwar noch viele Fleckchen hier in Deutschland, wo ich ohne Probleme auch hinziehen würde, aber ich denke, das hier wird immer meine Heimat bleiben und dann auch beim "durchfahren" wehmütige Gedanken auslösen. Tja, jetzt hatte ich mich ja entschlossen, der Liebe wegen, an die Weinstraße zu ziehen, aber das hat sich jetzt dann doch wieder geändert :o( Is wohl dumm gelaufen. Nun denn, werde ich wohl doch hier im Taunus bleiben - auch nicht allzu Schlimm ;o) Gibt noch andere auf dieser Welt, nicht wahr????*fg* Na jut - wollte nur meinen Beitrag auch noch loswerden, und bleibe dabei - der Taunus ist und bleibt mein zu Hause ;o)
In diesem Sinne, noch ein schönes Wochenende wünschend, verbleibe ich mit gaaaaaanz lieben Grüßen an dich und deine Beate von Kathrin ;o)
by Kathrin aus Idstein/Ts. @24.04.2004, 17:54
Mein Umzugsrekord war 13 mal in einem Jahr. 18 war ich damals, hatte jeweils nur ein Zimmer und meine Vermieter mochten mich wohl nicht. Bei den letzten paar mal hab ich meine Koffer nicht mehr ausgepackt.
Dann geriet ich in etwas ruhigere Fahrwasser. Nur so etwa 17 mal bin ich danach noch umgezogen.
Heimweh kenne ich nicht. Vielleicht nach Indien. Ein Jahr lang habe ich dort gelebt und immer noch klingen Glocken in mir, wenn ich mich daran erinnere.
Seit ca 20 Jahren wohne ich nun schon in der selben Stadt. Nur ein Umzug hier. Von einer Wohnung ins eigene Haus.
Ja, und jetzt im Sommer ist es wieder so weit.
Ich breche erneut alle Brücken ab, lasse den besten Arbeitsplatz, den ich je hatte sausen, sage meinen Freunden tschüss und vermiete mein Haus.
Es wird nicht mein letzter Umzug sein. Da bin ich mir sicher.
Ich träume davon zigeunergleich mit dem Wohnwagen durch die Lande zu ziehn. Zu bleiben, wo es mir gefällt, solange es mir gefällt.
by Leela @24.04.2004, 13:07
Holá Engelbert und Mitleser,
fühlte mich auch angesprochen, besonders da wir beide ja die Pfalz als unseren ursprung und unsere *seelenheimat* betrachten, ich aber im gegensatz zu dir schon 23x umgezogen bin und das alles freiwillig !
Keine aufzählung, das wäre zuviel, doch außer der Pfalz waren in D nord- und süd dabei, England und Spanien. Das momentane nest von mir als zugvogel ist Andalusien, hier fühlen wir uns sehr wohl und willkommen, nicht unbedingt verwurzelt aber schon ne art *bodendecker* ;-)
Es wäre für mich eher undenkbar immer in der gleichen ecke zu hocken, tiefe freundschaften bleiben meiner erfahrung nach auch über zeit und distanz bestehen, der horizont erweitert sich ungemein, die entrümpelungen haben auch ihr gutes um balLAST abzuwerfen. Jeder umzug war für mich eine bereicherung, den lebensumständen entsprechend, nur in einem blieb ich konstant - die silberhochzeit haben wir schon hinter uns ;-)
Jedoch habe ich so einige an ihren *aussteigerträumen* scheitern sehen und wie schon gesagt wurde, reisen die zuvor erwachsenen probleme im handgepäck stets mit.
Uns erwartet demnächst wohl eine *big fat spanish wedding*, denn der nachwuchs hat seine wurzeln schon recht tief gegraben.
Herzlich grüße aus dem süden
Gabriela
by Gabriela @23.04.2004, 22:59
Ich habe schreckliche Angst vor Umzügen. Davor, sich in der neuen Wohnung nicht zurechtzufinden, sich ständig an irgendwelchen ecken zu stoßen ja und so. Und ich bin grade vor nem halben Jahr hergezogen. Jetzt muß ich schon wieder umziehen.
Das ist wirklich nicht toll.
by Julia @23.04.2004, 22:25
Hallo Engelbert!
Umgezogen bin ich so fünf mal einschließlich dem ersten möbeliertem Zimmer ;-)!
Aber in unserer Jugend haben wir fünf schöne Jahre im Ausland gelebt, auf Sardinien, möchten diese Zeit wirklich nicht missen und wir haben immer noch Freunde (deutsche, die auch auf Zeit dort waren) aus dieser Zeit, obwohl wir schon zwanzig Jahr wieder in Deutschland sind!
Kann jedem jungen Menschen, wenn er die Gelegenheit hat nur raten, macht das!
Ein schönes Wochenende
Gruß
Marlis
Hallo Engelbert.
umzüge...bei mir jedes mal mit traurigen gefühlen verbunden. Ich bin jetzt 19 und erst zwei mal umgezogen, im verhältnis zu den anderen hier doch eher wenig, aber jedes mal sehr entscheidungsträchtig und schwierig..Ich habe mit meiner Mutter und meiner kleineren Schwester nach dem Tod meines Vaters weiter in unserer Eigentümerwohnung in einem MEhrfamilienhaus gewohnt und war glücklich, dann lernte meine Mutter ihren neuen Lebenspartner kennen, und schon bald war klar das wir mit ihm und seinen beiden Töchtern zusammenziehen...ich hab mich mehr oder weniger geweigert,wollte nicht, hatte angst und alles weiter..letzendlich hab ich mich der mehrheit gefügt und so drei jahre gelebt, nicht wirklich glücklich aber uach nicht so unglücklcih wie ich befürchtet hatte.Dann kam meine Chance mit 18 bekam ich den Platz in Karlsruhe an der SChule für Logopädie- meine Traumausbildung. DA es von Nähe Frankfurt am Main - Karlsruhe zum pendeln zu weit ist, habe ich meinen ganzen MUt zusammengerafft und mich aufgemacht.Und jetzt lebe ich hier ganz alleine in einer 1Zimmer Wohnung.Alle zwei Wochen fahre ich heim und seit dem hat sich die Beziehung zu meiner Schwester und meinen " stief" schwestern wesentlich verbessert.Mit meiner Mutter habe ich mich schon immer gut verstanden.Mittlerweile sieht es sogar so aus als dürfte ich jetzt endlich meinen Führerschein machen ( ging eine zeitlang nicht, da meine Augen auf grund von " psychischen Blockaden" zu schlecht waren).Also hatte mein Umzug dann letzendlich doch noch ein gutes! Ich wünsche jedem der Angst vorm Umziehn und vorm Losreissen von alten Umgebungen, viel viel Kraft und ERfolg und vor allem das selbe Glück wie ich es hatte!
Lieber Gruß; Katharina
by Katharina @23.04.2004, 21:12
uiuiui, das ist ein thema für mich ;) ich bin erst 18, aber im sommer steht der 10. umzug meines lebens an. in bayern geboren, drei verschiedene dörfer kennengelernt, in köln den kindergarten genossen, in offenbach die grundschule, vier verschiedene wohnungen in frankfurt kennengelernt und nun dann meine eltern verabschieden nach hamburg... jaa, umzug KANN schön sein... wenn die freundschaften nicht mittlerweile so eng und vertraut wären...
by Josefine @23.04.2004, 18:48
Hallo Billi,
ich kenn das auch, dass man an einem neuen Ort vieles, ja alles vermisst.
Aber wenn es an deinem neuen Wohnort auch deine Familie nicht gibt, so gibt es immerhin deinen Mann und es gibt vieles andere: neue Freunde warten darauf, deine Bekanntschaft zu machen, wenn es keinen Fluss gibt, dann vielleicht einen Berg, einen Wald, was auch immer, das darauf wartet, dir Freude zu machen, statt Radwegen gibt es vielleicht Wanderwege und wenn die Frau des Bäckers nicht lächelt, dann vielleicht die Frau des Metzgers.
Schau nicht immer zurück, sondern schau um dich! Viel Glück!
Heide
by Heide @23.04.2004, 18:07
Hallo lieber Engelbert,
danke für das Kalenderblatt. Mich trifft das Thema ziemlich genau, in trauriger Weise. Bin mit meinem Mann von der Heimat arbeitsbedingt weggezogen und fühl mich hier überhaupt nicht wohl. Ich vermisse alles, meine Familie, die Freunde, den Fluß, die Radelwege, das nette Lächeln der Frau beim Bäcker, usw. Mein Mann kommt hier zurecht. So langsam kriselt die Ehe. Tja seufz.
Ich bin wohl eher so ein tief verwurzelter Heimattyp.
Schönes Wochenende an alle!!
by Billi @23.04.2004, 14:48
Der Google weiss es nicht - das Englischwörterbuch auch nicht.
Was ist denn: - Blog - bloggen - - Bloggerwelt?
Merci!
by Elise-Christina @23.04.2004, 14:38
Hallo lieber Engelbert :-)
Also..das ist ja wirklich ein schöner Zufall.
Ich mein die Wallpaper von Pleasure4fun....die ich heute im Kalenderblatt von gestern entdeckte.
Den Martin kenn ich...obwohl wir Weelten auseinander wohnen.
Und noch gestern Abend dachte ich mir...Du könntest Dich ja mal wieder bei ihm melden. :-)
Allen ein erholsames Wochenende
Anne
by Anne @23.04.2004, 13:31
ja..passt genau zu mir, dein heutiges kalenderblatt...ich trage mich grad mit dem gedanken auszuwandern. es wird wohl nächstes jahr passieren.
ich erwarte den moment mit einem traurigen und einem lachenden auge. da wo ich jetzt zu hause bin fühle ich mich sehr wohl und geborgen..schade, dass man viele dinge nicht mitnehmen kann. gleichzeitig freue ich mich auf eine "neue" zeit mit vielen herausforderungen.
das zweite mal in meinem leben, wo ich nich nur umziehe, sondern meine wurzeln ausgrabe und verpflanze.
einfach ist es nicht...man lässt sehr viel liebes zurück.
liebe grüsse an alle anderen, die sich auch schon mal "umgepflanzt" haben.
papillon
by papillon @23.04.2004, 12:49
hmmmm, ich mag gar nicht lesen, wenn der untere Scrollbalken so lang ist :((
Also ich bin in 42 Jahren 9 Mal umgezogen, also tatsächlich wie im Schnitt alle 4-5 Jahre. Jetzt wohne ich schon das 5. Jahr hier - wird es wieder Zeit für den nächsten Umzug? Wenn sich das mit meinem Süßen weiterhin so schön entwickelt, dann wohl ja... *seufz*
Euch allen einen schönen Tag und ein erholsames Wochenende wünscht
Die Umzieherei hat mich mein ganzes Leben begleitet. Geboren in Dieburg, 2 Jahre später Amelungsen NRW, Münster, Phillipsburg, Erlangen, 3,5 Jahre Argentinien, mit fast 18 wieder zurück nach Erlangen. Vor dort 6 Monate zum Spitzingsee, zurück nach Erlangen, 1 Jahr Kleinwalsertal - Österreich, von dort nach Bad Kreuznach. Innerhalb von Bad Kreuznach 1 mal umgezogen und dann (damals dachte ich für immer) nach Florida. Dorthin bin ich wegen meinem Ex-mann gezogen. Innerhalb von Florida sind wir auch einige Male umgezogen. Und seit Ende 1999 leben mein Sohn und ich wieder in der Nähe von Erlangen. Auch das ist nur eine Zwischenstation, das spüre ich.
Nach Norddeutschland - Schleswig Holstein oder Niedersachsen fühle ich mich hingezogen. Ich liebe das Meer!
Meine Erfahrungen während der Umzieherei waren teilweise schmerzhaft aber auch sehr lehrreich. Schmerzhaft, weil es ja doch immer wieder loslassen bedeutet, und lehrreich insofern, dass ich dadurch eine grosse Neugier und vielleicht auch Liebe zu Menschen in generell aber auch für andere Völker und Kulturen empfinde.
An Euch alle die vor Umzügen und Veränderungen steht, wünsche ich Mut und viel Kraft, und den Seßhaften wünsche ich viel Verständinis für die Zugerasten, die sich in einer neuen Umgebung erst wieder zurechtfinden müssen.
Elke
by Elke @23.04.2004, 11:08
Hi Engelbert,
meine Umzüge kann ich schon gar nicht mehr zählen und wie du weißt, bin ich sogar schon nach Afrika gezogen.... Bei all' dem habe ich gelernt, dass man sich und seine ganze Problematik immer überall hin mitnimmt. Umzuziehen ist also kein probates Mittel für einen Neuanfang!
Zu meiner Heimat (dem Markgräflerland) habe ich kaum mehr einen Bezug, ich lebe schon so lange in München, dass ich diese Stadt als mein Zuhause ansehe und auch sehr liebe, obwohl ich gerade vorhabe, bald auf's Land zu ziehen, oder doch in die Provence? Den Winter in Afrika? Ganz schön viel Unruhe, was?
Ich wurde früher auch immer von einer Wohnung in die nächste verschleppt von meinen Eltern.
Das sitzt jetzt wohl so tief drin, dass ich fast einen zwei Jahres- Rhythmus für Umzüge entwickelt habe.
Ich würde gerne nach Schweden auswandern. Obwohl ich nie da war und kein Wort Schwedisch kenne, zieht es mich dahin. Mal sehen, wie weit sich das in Zukunft zu realisieren lässt.
Schöne Grüße an alle!
Jule
by Jule @23.04.2004, 10:17
Welch eine Frage, Engelbert - hier sitz' ich nun an meinem arbeitsplatz!! und versuche, die ganzen umzüge zu addieren - kam auf ca. hm - wie viele?. kein wunder, dass ich mich manchmal so haltlos und unverwurzelt fühle.
der schönste umzug war mit 5 jahren von einem ende des dorfes an das andere - ins eigene haus, mit platz für großmutters eigene wohnung. ringsum nur wiesen, felder - der wald nicht weit - warme erinnerungen.
mit 17 dann gings richtig los - London (Kensington)- zurück nach Deutschland - wieder London (diesmal Mayfair) - Rockenberg - Gießen - Ober Mörlen - Rockenberg - Auswanderung in die USA (New York arbeiten, Long Island wohnen) - North Carolina, Lafayette ( Indiana) Purdue, (Indiana), Crawfordsville (Indiana) Elmont (New York); Bay Shore, Ronkonkoma (alle Long Island) - Rockenberg - Lang Göns - Butzbach - Lage (Lippe) - Oppershofen, Butzbach (Waldsiedlung), Butzbach (Stadt).
So, hier hoffe ich nun, einige jahre wohnen zu bleiben.
bei all' diesen umzügen gingen viele beziehungen in die brüche, bzw. nach einiger zeit schliefen die kontakte ein. jetzt erst merke ich wie schön es sein muss, 'schon immer' an einer stelle gewohnt zu haben - man fühlt sich so gut aufgehoben.
vielleicht bekomme ich dieses gefühl irgendwann einmal - im alter *gg*
by Renate (Fritzi) @23.04.2004, 10:03
Hi Engelbert,
auswandern - umziehen - und eine Mischung daraus, das ist mal ein Thema wo ich viel dazu schreiben kann (viel im bezug auf mein alter).
In der Kindheit sind wir als ich drei war 1981, von Erlangen nach Lichtenfels, 88 nach Zirndorf bei Nuernberg. (wobei meine wurzeln in oberbayern bei den omas sind).
1999, nach dem Abi, war ich erst mal zwei Monate in Frankreich als Aupair - ok, das ist nicht auswandern, aber es gilt als mini-umzug, weil ich dann nach Erlangen zum studieren gegangen bin.
2 1/2 jahren spaeter bin ich fuer 5 monate nach Madrid gegangen (Praktikum), und habe im herbst 2002 in ansbach das studieren angefangen. achja, zwischendurch die sommer war ich 6 wochen auf long islang (praktikum) und 1 monat als aupair in frankreich.
2003 im sommer hab ich nur urlaub gemacht. :-)
fast waehrend der ganzen ansbacher zeit hatte ich ne wochenendbeziehung, d.h. halbe woche in ansbach, do-mo in nuernberg.
naja, und jetzt sinds schon fast zwei monate dass ich in turin bin, gilt nicht so arg als umzug, weil ich in ansbach wieder ins gleiche zimmerchen komme, aber als ansatzweise auswandern gilts allemal ;-))
allerdings muss ich einschraenkend sagen, dass meine mutter noch in zirndorf wohnt, dass heisst, ein teil meiner sachen ist noch dort, und wenn ich im ausland bin, werden die briefe dorthin nachgesendet, das vereinfacht die situation schon ungemein.
salve, Erika
PS: und nicht denken, naja, ein paar monate, das ist zu kurz, das gilt nicht. mein als laengster empfundener auslandsaufenthalt war der eine monat 2001 in frankreich, auf einer insel in einem kaff, wo garnichts war (eine kneipe, die um 20h zu machte, da hatte ich noch nicht aus); zum glueck musste ich eh auf die abschlusspruefungen lernen. Und meine aupair"arbeitgeber" (normal sagt man aupaireltern) behandelten mich freundlich, aber wie eine angestellte, d.h. zusammenarbeiten hat super geklappt, aber zum zusammenwohnen wars fuer die seele a weng kaerglich. da bin ich hier in turin, wo ich allein wohn, viel weniger einsam. (bzw. ueberhaupt nicht)
by Erika @23.04.2004, 09:55
Hi Engelbert,
auswandern - umziehen - und eine Mischung daraus, das ist mal ein Thema wo ich viel dazu schreiben kann (viel im bezug auf mein alter).
In der Kindheit sind wir als ich drei war 1981, von Erlangen nach Lichtenfels, 88 nach Zirndorf bei Nuernberg. (wobei meine wurzeln in oberbayern bei den omas sind).
1999, nach dem Abi, war ich erst mal zwei Monate in Frankreich als Aupair - ok, das ist nicht auswandern, aber es gilt als mini-umzug, weil ich dann nach Erlangen zum studieren gegangen bin.
2 1/2 jahren spaeter bin ich fuer 5 monate nach Madrid gegangen (Praktikum), und habe im herbst 2002 in ansbach das studieren angefangen. achja, zwischendurch die sommer war ich 6 wochen auf long islang (praktikum) und 1 monat als aupair in frankreich.
2003 im sommer hab ich nur urlaub gemacht. :-)
fast waehrend der ganzen ansbacher zeit hatte ich ne wochenendbeziehung, d.h. halbe woche in ansbach, do-mo in nuernberg.
naja, und jetzt sinds schon fast zwei monate dass ich in turin bin, gilt nicht so arg als umzug, weil ich in ansbach wieder ins gleiche zimmerchen komme, aber als ansatzweise auswandern gilts allemal ;-))
allerdings muss ich einschraenkend sagen, dass meine mutter noch in zirndorf wohnt, dass heisst, ein teil meiner sachen ist noch dort, und wenn ich im ausland bin, werden die briefe dorthin nachgesendet, das vereinfacht die situation schon ungemein.
salve, Erika
PS: und nicht denken, naja, ein paar monate, das ist zu kurz, das gilt nicht. mein als laengster empfundener auslandsaufenthalt war der eine monat 2001 in frankreich, auf einer insel in einem kaff, wo garnichts war (eine kneipe, die um 20h zu machte, da hatte ich noch nicht aus); zum glueck musste ich eh auf die abschlusspruefungen lernen. Und meine aupair"arbeitgeber" (normal sagt man aupaireltern) behandelten mich freundlich, aber wie eine angestellte, d.h. zusammenarbeiten hat super geklappt, aber zum zusammenwohnen wars fuer die seele a weng kaerglich. da bin ich hier in turin, wo ich allein wohn, viel weniger einsam. (bzw. ueberhaupt nicht)
ich habe auch schon eine kleine umzugsodysee hinter mir....auch auswandern war für mich schon ein gedanke....ca. 1990 wollte ich nach amerika, hatte mich bereits für eine greencard beworben....meine kleine schwester litt damals sehr unter diesen plänen...unwissend dessen, daß ich 10 jahre später eine kleine auswanderung von schwaben nach franken machen würde....
aber schön der reihe nach....
geboren in ulm...im säuglingsalter nach günzburg gezogen...dort aufgewachsen...im jungen alter auf eigenen füssen ...nach ichenhausen gezogen....dort viele jahre geblieben, bis ich meinen exmann kennenlernte...der liebe wegen nach unterfranken gezogen...und bis heute dort geblieben.....
im übrigen war es eine lange zeit, bis meine kleine schwester akzeptieren konnte, daß die große schwester 250 km weiter weg wohnt....aber heute sagt sie...immer noch besser als amerika .... ;-))
psssttt unter uns gesagt...die amerika pläne sind noch in der schublade ;-)
ich bin insgesamt 8 x umgezogen. Und das in zufälligerweise auf den Tag genauen 27 Lebensjahren. Die ganzen Umzüge waren alle in den letzten 10 Jahren. Ich bin mit 17 zu Hause ausgezogen und bis zu dem Zeitpunkt habe ich immer in meinem Elternhaus gelebt. Meine Umzüge haben mich dann erst durch Sachsen und dann durch halb Deutschland geführt. Ich war fast 3 Jahre in Hessen und nun bin ich seit 4 Jahren in Ludwigshafen. Mein letzter Umzug war vor 2 1/2 Jahren, als ich mit meinem Freund zusammengezogen bin. Nun bin ich "seßhaft" geworden (und glücklich). Wir wollen nur noch einmal umziehen, und zwar irgendwann von der Wohnung in ein Haus.
Heimweh? Nein, dass Heimweh ist sehr schnell verflogen. Ich fahre heute zwar gern mal nach Sachsen. Aber es gibt nur noch wenig, was mich dort hin zieht - leider (außer vielleicht die Schönheit der Natur). Dort ist (und wird es auch immer bleiben) zwar meine Heimat und meine Wurzeln. Aber mein "gefühltes" zu Hause ist jetzt hier.
Lieben Gruß an Alle
Sandra
by Wörmchen @23.04.2004, 09:22
Hallo Engelbert,
umziehen, wegziehen, auswandern.........stimmt manchmal möchte man das am liebsten machen, denn das bedeutet auch einen "Neuanfang" wagen.
Als Kind bin ich oft umgezogen, immer Main aufwärts. Als Student hat es mich dann von zu Hause weggezogen. Und der Beruf hat mir erneut die Möglichkeit gegeben Neues kennenzulernen und mich in den Süden Bayerns verschlagen. Ich finde es ist eine unheimliche Bereicherung, wenn man sich auch vom Leben her auf neue Orte, neue Menschen, neue Umgebung einstellen kann. Es öffnet einem den Blick für Andere und vermittelt eine größere Toleranz.
Klar mit zunehmenden Alter fällt es einem schwerer sich zu verändern bzw. einmal schnell umzuziehen.Mit Familie ist es dann noch schwieriger sich für einen Umzug zu entscheiden. Doch wenn es sich ergibt, der Umzug für einen längeren Zeitraum (>5Jahre) beruflich notwendig wäre, warum nicht?
Selbst ein längerer Auslandsaufenthalt wäre für mich denkbar. Allerdings müßte dann der Zeitraum mindestens 5 Jahre dann sein, da sich der ganze Aufwand sonst nicht lohnt. (Man müßte sein Haus vermieten, ich müßte meinen Job aufgeben, die Kids bräuchten die passende Schule etc.)
Ich habe bereits einmal über einen kürzeren Zeitraum in Südafrika gelebt. Es war in jeder Hinsicht eine Bereicherung fürs Leben, auch wenn ich dorthin nie wieder zurückkehren würde.
Entscheidend ist, dass man ein "Nest" hat, in dem man sich geborgen fühlt. und dieses "Nest" wird hauptsächlich durch die Menschen einem gegeben, die man liebt, weniger durch den Ort.
schönen Tag noch
M.
by Margarete @23.04.2004, 09:20
Hallo Engelbert
Mit 6 Jahren wurde ich von Basel in die Ostschweiz nach Wil umgepflanzt. Da bin ich dann geblieben, bis knapp zum 20. Gebutstag, als ich eigne 4 Wände haben wollte.
Schon nach einem Jahr zog es mich zu meinem Freund in das schöne Seeland -also wieder nach Westen. Hier im Kanton Bern zogen wir 3 mal zusammen um. Dann kam die Trennung und alles wurde aufgeteilt. War nach 15 Jahren ganz schön schwierig. Doch dann hatte ich wieder meine eingene Wohnung aber dann in der Stadt Biel. Da zog ich nur noch einmal um, um mit meinem jetzigen Mann in eine grosse Wohnung mitten in der Stadt und doch im Grünen zu ziehen. Da fühle ich mich heute noch richtig wohl. Die Westschweiz ist zu meiner Heimat geworden. Und ich habe hier sehr viele liebe Freunde gefunden.
Ein lieber Gruss aus der Schweiz
Ines
by Ines @23.04.2004, 09:09
Einen wunderschönen Guten Morgen aus dem verregneten Saarland!
Ich bin auch schon sehr oft umgezogen und das nicht immer freiwillig. 2x musste ich ein ganzes Haus leerräumen und wünschte mir jedesmal als Jäger nicht als Sammler geboren zu sein. Der Wunsch ging bisher nicht in Erfüllung, ich habe auf meinem Dachboden Kisten, die ich schon mehrere Umzüge lang ungeöffnet mit mir rumschleppe.
Vor meinem letzten Umzug hatte ich 6 Jahre lang Heimweh nach dem Haus, das ich mitgebaut hatte und das zu dem Zeitpunkt vermietet war.
Dann vor zwei Jahren war es endlich so weit, dass die finanzielle Situation es erlaubte dorthin zurückzuziehen.
Heute lebe ich also in meinem Haus, in dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, und bin sehr glücklich.
Jeden Morgen, wenn ich aufstehe, danke ich Gott dafür und wünsche mir, dass es so bleiben möge, bis ich sterbe.
In schweren Zeiten sang ich oft ein Lied:
"Andre, die das Land so sehr nicht liebten,
warn von Anfang an gewillt zu gehn;
ihnen - manche sind schon fort - ist besser,
ich doch müßte mit dem eignen Messer
meine Wurzeln aus der Erde drehn. "
Wenn dieses Lied auch in einer dunklen Zeit und unter wesentlich schlimmeren Bedingungen geschrieben wurde, als ich sie erlebt habe, so beschreibt es mein Gefühl doch sehr gut.
Ãœbrigens fahre ich sehr gerne in die Welt hinaus, aber noch viel lieber fahre ich wieder heim.
Viele Grüße an alle Leser
Christiane
by Powerhexe @23.04.2004, 08:47
Die ersten 23 Jahre meines Lebens bin ich in München aufgewachsen. Als ich dann aber meinen Mann kennen lernte, der bei der Bundeswehr war und ich aber auch immer mit ihm zusammen sein wollte, blieb mir nichts anderes übrig, als meinen Vorsatz, nie aus München wegzugehen, über Bord zu werfen. Wir zogen nach Leipheim (bei Günzburg). Dort lernten wir viele liebe Menschen kennen und fühlten uns pudelwohl. Und in München war ich ja auch noch relativ schnell. Dann kam aber - zumindest für mich - der Tiefschlag. MEin Mann wurde nach Hessen versetzt. Schwalmstadt! Nachdem mein Mann ja nur noch zweieinhalb Jahre beim Bund hatte, bin ich wegen der Kinder mit und durchlebte die schlimmsten Jahre meines Lebens. Wir hatten dort zwar nette Nachbarn, aber das war's dann auch schon. Das Ergebnis war, dass ich in meiner Ehe ganz große Probleme bekam und wir kurz vor dem Aus standen. Nach dieser Zeit gab es nur noch eine Devise: Zurück nach München. Leider ist München sauteuer, und die Vermieter kinderunfreundlich und scheinbar alle Hundehasser. Jetzt sind wir in Tandern (LKr Dachau) gelandet und fühlen uns wieder richtig wohl. Neulich hätten wie die Möglichkeit gehabt, nach M zu gehen. Aber wir wollen gar nicht mehr. Uns gefällt es hier auf unserem kleinen Dorf. Hier wollen wir unseren Traum vom eigenen Haus verwirklichen. Ob das jemals klappt, manchmal zweifel ich dran, aber auch so können wir hier unser Leben genießen. UNd bevor ich jetzt hier zum sülzen anfange (oder weitermache :-)) wünsche ich allen da draußen am Netz einen schönen Freitag und ein erholsames Wochenende.
Liebe Grüße,
Gabi
by Gabi @23.04.2004, 08:36
In meiner Heimat Ruhrgebiet bin ich von Bochum nach Recklinghausen nach Dortmund gezogen, bevor es dann meinen Mann und mich vor 9 Jahren nach Bremen zog. Hier fühlen wir uns rundherum wohl, was aber nicht heißt, daß z. B. aus beruflichen Gründen ein weiterer Ortswechsel ausgeschlossen wäre. Wir können uns allerdings nicht vorstellen, in Deutschland wieder Richtung Süden zu ziehen.
Unser ganz großer Traum war (und ist!) ein Auswanderung nach Schottland. Wir waren schon oft dort und sind immer wieder fasziniert von dem Land und den Menschen. Leider ist die Arbeitssituation dort nicht so rosig und Schafe züchten ist vielleicht auch auf Dauer nicht das Wahre *g*. Aber mal sehen, wenn wir irgendwann einmal in Rente sind (so in ca. 25 Jahren...), vielleicht haben wir dann noch den Mut. Eventuell zieht es uns dann aufgrund der älter gewordenen Knochen aber auch in südlichere Gefilde und dann käme eigentlich nur Südfrankreich in Frage.
by Simone @23.04.2004, 08:26
wie heißt es doch so schön?? drei mal umgezogen ist so gut wie einmal abgebrannt... dem spruch nach bin ich mehrmals abgebrannt. ich bin in den letzten jahren so oft umgezogen (manchmal hatte ich für einen umzug mit neuanfang in einer anderen stadt nur drei wochen zeit) und suche noch immer dinge, die ich definitiv bei meinem ersten umzug 1999 eingepackt habe :-)
inzwischen bin ich seßhaft geworden und habe nach zwei jahren auch endlich die letzten kisten ausgepackt. auf der einen seite macht mir die vorstellung, für jahre jetzt hier zu wohnen etwas angst, aber auf der anderen seite ist es doch ein beruhigendes gefühl, mein zuhause gefunden zu haben.
by Claudi @23.04.2004, 08:21
also,ich bin früher berufsbedingt sehr oft umgezogen.aber damals nur mit "kleinem " gepäck.erbach->michelstadt->marienheide->lindenfels->immenstadt->beverley/yorkshire->gersfeld->poppenhausen->erbach->immenstadt->nürnberg->erbach->bad könig->erbach(ab hier wurde das "gepäck" immer umfangreicher)->alzenau(2x)->bad orb->düsseldorf->bad orb->biebergemünd->gründau.der letzte umzug was vor fast 2 jahren und der umfangreichste.ein ganzes haus mit möbeln,büro und das studio(kosmetik und fußpflege).jetzt kämen noch gartengeräte,werkstatt und hobbyraum dazu.ehe ich das alles nochmal selbst machen muß,halte ich unter alles ein streicholz!
hier fühle ich mich wohl und möchte nicht mehr weg,hier fühle ich mich nach jahren endlich zuhause.
aber wer weiß,was das leben noch so mit einem vorhat?
lg leonilla
by leonilla @23.04.2004, 08:19
oh ja... diese Umzieherei... mich hat man als Kind, als ich mich noch nicht wehren konnte, 5x "verschleppt". Mit 10 bin ich dann im Rheinland gelandet, da gab es noch einen weiteren Umzug, den zu meinem Mann. Und hier bin ich jetzt "zu Hause". Lebe hier seit 28 Jahren und habe auch nicht die Absicht, das zu ändern. Sollten sich die Lebensumstände ändern, was man ja nie weiß, dann würde ich wohl auch das überstehen, aber nur um des umziehens Willens, nein, ganz sicher nicht. Mein Fernweh mildere ich mit meinen Urlaubsreisen. Aber ich freue mich immer wieder aufs nach Hause kommen.
Liebe Grüße Gabi
by Gabi @23.04.2004, 08:02
Guten Morgen,
meine Umzugslinie führte von Wiesbaden über Darmstadt, Ingolstadt, München, Berlin, Heide (Holst.) und Freising nach Stuttgart. Dort bin ich jetzt seit einem halben Jahr und fühle mich sehr wohl. Die Umzüge waren letztlich alle beruflich bedingt, aber da ich meinen Beruf als Bauingenieurin sehr liebe (und allerdings auch auf die Einkünfte daraus angewiesen bin), waren die Ortswechsel immer eine gute Gelegenheit, einerseits allen möglichen Ballast loszuwerden und andererseits wieder neue Menschen und ein anderes Umfeld kennenzulernen.
Ich wünsche allen einen schönen und erfolgreichen Freitag.
Dagmar K.
by Dagmar K. @23.04.2004, 07:54
Hallo Engelbert,
genau wie Du lebe auch ich noch in dem Haus, in dem ich geboren wurde!
Zwischenzeitlich war ich als Kind mit der Familie für ca. 4 Jahre im Saarland, ging dann aber wieder zurück in die Heimat zur Oma. Von ihr habe ich dann auch das Haus bekommen und wollte auch immer meinen Lebensabend hier verbringen.
In letzter Zeit, seit bei uns nebenan gebaut wurde, spiele ich oft mit dem Gedanken wegzugehen. Nicht aus dem Ort, aber aus dieser Ecke. Ich weiß aber schon heute, daß mir dies sehr schwer fallen würde!
Ich bin fest hier verwurzelt und brauche die Sicherheit dieses Hauses in dem schon 3 Generationen meiner Familie vor mir lebten! Und dies alles aufgeben wegen blöden Nachbarn?
Naja, mal sehen was die Zukunft bringt!
Ich wünsche Dir und Beate, sowie allen Seelenfarben-Freunden ein schönes Wochenende.
PS: Dein Lichtblick gefällt mir heute supergut!!
meine Großmutter ist in dem Hof meiner Eltern geboren, dort hat sie ihr Leben verbracht und dort ist sie auf gestorben – ich glaube sogar, in ihrem Geburtszimmer. Ich bin sehr verwurzelt mit meiner Heimat, bin zwar schon fünfmal umgezogen, aber immer in der Nähe meines Elternhauses geblieben (max. 30km entfernt). Ich habe auch immer eine ähnliche Umgebung gesucht, also kleines Dorf, viel Feld und Wald.
Standorttreue ist ja heute nicht mehr „in“ und oft auch nicht machbar – es heutzutage ist notwendiger denn je, seinem Job „hinterherzureisen“. Manche tun’s freiwiliig, aber ich würde unendlich leiden, wenn ich an einem Ort leben müßte, wo ich eigentlich gar nicht leben will – nur weil der Job es erfordert. „Jeder hat das Recht auf einen Arbeitsplatz inb der Nähe seines Wohnortes“ – ein schönes Märchen, das irgendein Minister vor ein paar Jahren mal aufgetischt hat.
Vor drei Jahren bin ich das „Risiko“ eingegengen, seßhaft zu werden – ich habe uns ein Haus gekauft.
Guten Morgen,
ich bin schon 6 mal umgezogen. Vor 8 Jahren ins eigene Haus, da dachte ich, so das ist jetzt das letzte Mal. Zur Zeit denke ich an einen Umzug ins Elsaß. Wer weiß wohin mich der Weg führt. Auf keinen Fall richtig auswandern. Darüber denke ich nur nach, wenn mir wieder mal die politische Situation hier in Deutschland tierisch auf die Nerven geht.
Viele liebe Grüße Renate
by Renate @23.04.2004, 07:31
hallo,
bin schon öfters umgezogen wohne aber seit 10 jahren in unserem haus mit garten. würde gerne wiedereinmal umziehen nur damit frau sich wieder von alledem irgendwo angestautem trennen kann. so ein umzug hat auch etwas gutes neue bekanntschaften und und ansichten muss deshalb ja nich die eigenen über bord werfen.
euch allen einen schönen sonnigen tag
grüsse aus der schweiz
maya
by maya @23.04.2004, 07:29
Guten Morgen, Engelbert !
Auswandern … für mich undenkbar. Ich brauche zu meinem Wohlbefinden unsere Sprache und vertraute Lebensgewohnheiten in unserem Kulturkreis.
Das gibt mir das Gefühl von Sicherheit und Zufriedenheit. Fernweh kenne ich überhaupt nicht.
Ich habe zwei Umzüge erlebt. Nach der Hochzeit die Trennung von meinen Eltern, die mir sehr schwer gefallen ist, weil es gleich über 100 km Entfernung bedeutete. Der nächste Umzug war dagegen voller Freude, denn wir zogen als junge Familie in unser Haus, das wir mit viel Eigenleistung gebaut hatten. Hier wohnen wir nun seit 25 Jahren und hier möchten wir auch bleiben.
Alles ist so vertraut, die Menschen in der Nachbarschaft, die wir sehr mögen. Viele gemeinsame Erinnerungen, die wir austauschen.
Hier findet unser Leben statt, eine Trennung wäre sehr schmerzlich.
Heute regnet es wie aus Kübeln hier im Rheinland, aber auch das ist ein Stück Heimat, denn nur Sonne wie im Süden könnte ich mir nicht vorstellen. Ich liebe die verschiedenen Eindrücke unserer Jahreszeiten.
Ein schönes Wochenende Dir, Deiner Frau Beate und allen Seelenfarben-Freunden. Liebe Grüße
Helga
by Helga @23.04.2004, 07:22
Bin schon 8 x umgezogen, zuletzt vor 4 Jahren; und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein...
Die kürzeste Mietdauer war 6 Monate, die längste 24 Jahre.
Niederrheinische Grüße
by Karin @23.04.2004, 07:14
Hallo und guten Morgen!!!
Ich bin erst 2 mal umgezogen, kurz vor der Hochzeit von daheim aus und im eigenen Haus ein, und dann nochmal vom Erd - ins Dachgeschoss, wegen des großen Balkons....:)) Ich denke aber ernsthaft darüber nach in vielleicht 10 Jahren alles hier zu verkaufen und nach Dänemark auszuwandern...dieses herrliche Land hat mich seit jeher fasziniert...vielleicht gelingt es ja!!!!
Liebe Grüße und allen "Seelenfärblern" ein wunderschönes sonniges Wochenende!!
by Jutta @23.04.2004, 06:34
Guten Morgen,
wieder ein interessantes Thema :o) 4 Mal umgezogen und wir fanden es jedesmal besser.Keiner schneidet wahrscheinlich die WURZELN zur Heimat Nummer1 vollkommen ab. Bei manchen kommen die Wuensche die WURZEL zu bestaunen erst nach vielen Jahren auf. Canada ist eines meiner Lieblingslaender mit einer intakten Struktur und hoher Lebensqualitaet und Canada ist multikulturell. Das bereichert geistig und natuerlich !!!! die Speisekarte. Dort leben Verwandte seit 60 Jahren....und die Zahl ausgewanderter Deutscher ist wohl etwa 15-20%. Alle, die ich kennengelernt habe, fuehlen sich wohl..jedoch wollen sie UNBEDINGT (und haben es auch getan) nocheinmal zu der WURZEL zurueck. DA sind sich wohl Priester und Psychologen einig..der Mensch wird durch die wenigen ersten Tage der Kindheit wesentlich gepraegt und dort - in jenen Tagen - sind die WURZELN gebildet worden ))
Liebe Gruesse
Frank
by Frank @23.04.2004, 05:39
Ich bin in meinem ganzen Leben nur 2 Mal umgezogen. Das 1.Mal als ich bei meinen Eltern auszog und heiratete. Dann nach 7 Jahren in unser eigenes Haus. Hier lebe ich jetzt schon seit 20 Jahren und möchte auch nicht mehr weg. Es gibt mir eine riesengroße Sicherheit zu wissen wo ich hingehöre, ohne die ich im Leben wohl nicht gut zurecht käme. Ich brauche es einfach, ein Nest wo ich mich geborgen fühle.
LG Dagmar
Bei mir waren es 3 Umzüge. Jedesmal wieder ein Alptraum! Mir graut schon jetzt vor dem nächsten.
Grüße von Messi cat
by cat @23.04.2004, 00:35
Oh, wie ich Dich beneide - Du musst ein festes Heimatgefühl haben ... ich wurde wohl zur Vagabundin geboren und finde es gar nicht schön und bin gerade im Moment sehr traurig und auch ratlos, weil ich wieder vor einem Umbruch stehe und wieder nicht selbstgewollt ...
In Hannover geboren, die ersten Jahre wunderbar geborgen im Haus der Großeltern. Dann durch einen Bundswehr-Papa durch Niedersachsen "getrieben" von Hannover nach Lüneburg nach Hildesheim nach Hannover und letztlich nach Aachen hatte es wohl auch mich erwischt und ich bin aus 2 Gründen in Chemnitz gelandet. Zum Einen war es ein sagenhaft gutes berufliches Angebot in der Wendezeit und zum Anderen fand ich es unheimlich gut, eine gesunde Distanz zwischen den Vater meines Kindes (das ich mit 40 noch bekommen durfte - größtes Glück auf Erden) und mein Kind zu legen, weil er halt dieses Kind nicht wollte ...
Und in den letzten 12 Jahren habe ich meiner Ann-Kathrin und mir ein Nest gebaut, aus dem wir nun vertrieben werden, weil einfach und undramatisch der Vermieter Geld braucht und das Haus verkauft hat ... und mir wird der Boden unter den Füßen weg gezogen, weil ich das erste Mal in meinem Leben das Gefühl hatte: hier bin ich zu Hause!
Auch wenn ich wohl den Ort nicht wechsle, so habe ich doch das Gefühl, aus dem Paradies vertrieben zu werden - und das erste Mal spüre ich so wahnsinnig den Wunsch, nicht alles allein tragen zu müssen. Aber ich muß es, weil es für fast alte Töpfchen wohl keine Deckelchen mehr gibt ... und werde ganz sicher -wieder- eine neue Heimat schaffen. Aber ist das wirklich Heimat?
Au weih - da hast Du mich aber heute voll erwischt mit Deinem Kalenderblatt ... soooo deutlich hatte ich es mir bisher nicht eingestanden, dass es nicht nur der bevor stehende Umzug ist, der mich so traurig macht ... wie schaffst Du das nur, lieber Engelbert? DANKE!!! Wirklich, ganz herzlichen Dank das Du mal wieder meine Augen für meine eigenen Probleme geöffnet hast!
Und morgen früh wird die Sonne - hoffentlich - wieder strahlen und ihr Licht wird die Probeme ganz anders beleuchten ... Dir, Beate und den Seelenfarblern einen wunderbaren Freitag, der wohl dazu geschaffen sein wird (zumindest bei mir), Probleme neu auszuleuchten und anzugehen ... herzlichst Ulrike
by Ulrike @23.04.2004, 00:35
................ EIN ADDMÄSSIGES KOMPLIMENT ZU DEINER SEITE ...........
BIN SCHON ACHT MAL MIT SACK UND PACK UMGEZOGEN ......
ALLEN UMGEZOGENEN UND ORTSGEBLIEBENE EINEN SCHÖNEN TAG
DANI