Kommentare zu «kb20041202»

Soeben von ein paar Urlaubstagen in Hamburg zurückgekehrt, stelle ich begeistert fest, dass meine Beschreibungen doch einige Überlegungen, Anmerkungen und Meinungsäußerungen zur Folge hatte. Besonders freue ich mich, dass diese Äußerungen eigentlich durchweg positiv sind. Auch wenn viele von euch natürlich meine Meinung nicht teilen, war doch keine Abwehr, kein Hass und keine Angst von eurer Seite zu spüren, wie ich es sonst schon so häufig erlebt habe. Und bei einigen scheint mein Kalenderblatt sogar neue Gedanken angestoßen zu haben, was mich sehr freut. Vielen Dank für eure lieben Kommentare, die mich mit einem freudigen und auch ein bisschen gerührten Lächeln hier sitzen lassen :)

Zwei von euch haben angemerkt, dass die Geschichte von dem entsprungenen Ros ein Sinnbild für die Geburt Jesu sei. Da habt ihr natürlich recht, der Pfarrer hat sich dann im weiteren Verlauf seiner Predigt auch darauf bezogen damals, aber die Geschichte mit dem Mönch und der Rose kam trotzdem eindeutig von ihm. Vielleicht gibt es beide Geschichten dazu? Wie auch immer, wenn es falsch ist, dann hat sich der Pfarrer getäuscht *ggg*.

Ich wünsche euch eine gesegnete und angenehme Winter- und Vorweihnachtszeit, wie auch immer ihr sie verbringen werdet.

Liebe Grüße,
Stjama
by @06.12.2004, 00:36

Heute ist mein Geburtstag ( 2.12.2004), und ich freue mich immer besonders auf diese schöne besinnliche Zeit. Alle freuen sich auf Weihnachten, aber was bedeutet dies?. Ruhe, Gelassenheit, und vor allem, jemandem eine Freude zu machen. Aber wir erleben, wie alle Jahre den Konsumrausch!
by Irene Hoelke-Roitzsch @06.12.2004, 00:04

@ Mary
also, mir scheints, als sei auf diesen seiten keine/r wirklich alt, will sagen alle sind irgendiwe jung,
egal wieviele jahre wir auf dem buckel haben !!!!
Mit dem was du über kirche geschrieben hast stimme ich dir voll zu, ABER ich bin mal gespannt, was denn von den posittiven aktivitäten der kirche übrig bleibt, wenn denn jetzt die finanzen immer schlechter werden. da wird auch ganz schnell von oben nach unten getreten. Und man sieht ja schon jetzt wo eingespart wird, als erstes ´bei den kindern und den senioren !
by Susi @03.12.2004, 21:51

Liebe Stjama,
du hast hier zu so vielen interessanten Postings angeregt, es ist so viel gesagt worden das ich nicht so gut hätte ausdrücken können aber genau so denke!
Ich finde es sehr gut, wie du deinen persönlichen Weg gehst und über die Dinge nachdenkst. Und das sage ich als religiöser Mensch. Eine freidenkerische "Christin" bin ich allerdings, in dem Sinne dass mir die Worte Jesu sehr viel bedeuten, er als Mensch mir aber andererseits sehr in den Hintergrund gerückt ist... das finde ich selbst seltsam und das hatte ich gar nicht bewusst so gesteuert. Aber mich beschäftigt das täglich ein wenig.

Ich wünsche dir alles Gute weiterhin. Bleibe niemals stehen, wandere in immer wieder in neue Nischen und betrachte auch die wie deine jetzige Vorstellung von den nicht greifbaren Dingen. Das Leben kann so reich werden und die vielen Wahrheiten dann vertrauter.
Herzliche Grüße, Tirilli
by Tirilli @03.12.2004, 00:40

Es bleibt wirklich spannend. Bin schon auf die anderen 22 Tage gespannt.

Da Menschen unterschiedlich sind, hat auch jeder seine eigene Ansicht zu Weihnachten. Ich hoffe einfach nur, dass jeder ein paar schöne und friedliche Tage im Kreis seiner Lieben verbringen kann. Denn das ist doch das Schönste an Weihnachten.

Es grüßt Katrin.
by Katrin @02.12.2004, 22:48

@ Mary

Wie alt ist denn eine Ausnahme?
Ich vermute im Kommentar sind alle Altersgruppen vertreten, von 16 Jahre an aufwärts.
Aber das Alter spielt eh keine Rolle, oder?
by silverfuxx @02.12.2004, 21:42

Hallo,
folgendes Gebet aus Indien passt zu dem heutigen Thema, obwohl nicht jeder Gott enthalten ist. Ich glaube, es glaubt sowieso jede und jeder an seinen ureigenen Gott.

Möge der,
welcher unser Vater für Christen ist,
Jahwe für die Juden,
Allah für die Mohammedaner,
Buddha für die Buddhisten,
Brahma für die Hindus,
möge dieses allmächtige Wesen,
das wir als Gott anerkennen,
den Menschen Frieden geben
und unsere Herzen
in einer geistigen Familie vereinen.

Das wünsche ich uns allen.
Liesel
by @02.12.2004, 20:49

Hallo Stjama,

Danke für den Einblick in deine Welt. Vieles erinnert mich an mich selbst,
habe früher in Franken gelebt und war auch als Kind immer mit in der Kirche
und habe mich auch distanziert, ... die Gründe sind vielfältig...

Ich wünsch dir einen guten Weg durch die dunkle Zeit
Gabi
by @02.12.2004, 20:16

habe soeben mit Interesse und Aufmerksamkeit Stjamas Geschichte gelesen.

Interessanterweise feiert sie kein Weihnachten mehr, da sie zu den (heidnischen) Ursprüngen dieses Festes zurückgekehrt ist und sich selbst nicht mehr als Christin bezeichnet.

Ich dagegen bin Christin und feiere eben wegen dieser heidnischen Ursprünge kein Weihnachten.

Und was das Weihnachtslied "Es ist ein Ros entsprungen" betrifft, dachte ich immer es bezieht sich auf die Prophezeiung Jesajas "Es wird ein Reis/Sproß (mittelhdt. Ros) aus der Wurzel Isais (des Vaters König Davids) hervorgehen"
Und bezieht sich auf Jesus als Abkömmling (Sproß) Isais/Davids.

Tja so kann man sich täuschen, oder hat der Pfarrer da was nicht mitgekriegt, da es doch in dem Lied heißt:

Das Blümlein, das ich meine,
davon Jessaia sagt,
hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd.
Aus Gottes ew'gem Rat
hat sie ein Kind geboren,
wohl zu der halben Nacht.

Vielleicht liegt es daran, dass ich nie katholisch war, oder daran dass man mir beigebracht hat selber zu denken, wenn ich zu solchen Schlüssen komme?

Liebe Grüße Euch allen von einer nachdenklichen
Vodia
by Vodia @02.12.2004, 17:36

Hey Engelbert,
es war erst 15:57 Uhr als ich das eben geschrieben habe, noch auf Sommerzeit.
Ach ja ich mag Weihnachten auch gern und nicht nur wegen der Geschenke!

Tschau

Ich wollte jetzt nicht meckern.
by Mary @02.12.2004, 17:04

Das, was Stjama geschrieben hat, hat mich an das errinnert was wir gerade in Reli gemacht haben:"Jugend - Distanz zur Kirche". Da ist uns erst mal richtig klar geworden, was Kirche alles macht, dass über die Hälfte von uns in eine katholische Grundschule gegangen ist und dass es bei uns sowohl einen städtischen als auch einen katholischen Kindergarten gibt. Wobei du im Normalfall in den gegangen bist, der näher dran war. Ich glaube ohne die Kirche (evangelisch wie katholisch) und alles was dazu gehört (Krankenhäuser, Altenheime...) sähe Deutschland zimlich alt aus.
Aber mit den Gottesdiensten und dem was in der Bibel steht kann ich kaum noch etwas anfangen, eigendlich kann ich das alles nicht mehr glauben, dafür gibt es zuviele Kriege und es müssen zuviele Menschen hungern und leiden!

Ich finde Seelenfarben echt gut, vor allem weil es hier jeden Tag was neues zu lesen gibt.
Bin ich hier eigendlich eine Ausnahme, ich meine so vom Alter her?
by Mary @02.12.2004, 16:57

eine schöne Geschichte Jakob *lächel*
by sonja-s @02.12.2004, 15:25

... nochmal ich...
eigentlich wollte ich heut nur schreiben, was mir gestern zu einem vater eingefallen ist, der durch christines fenster steigt, kerzen anzündet und dann voller neugier an der tür zum weihnachtszimmer wartet.

vorsicht, wurde viel text!


Wenn Geshke sich im Spiegel sah, erschrak sie immer ein klein wenig. Es lag an der Zweizimmerwohnung im vierten Stock. Einkäufe, Wasserkisten, natürlich auch Anna. Rauf und runter, tägliches Training. Klar konnte Anna schon selbst laufen, aber lange würde Geshke sie nicht mehr tragen können, also trug sie Anna jetzt die Treppe rauf und runter wann immer sie einen Arm frei hatte.
Geshke wollte garnicht solch muskelbepackte Arme haben, ihre Statur war eher schmal. Sie liebte weiche, fließende Stoffe auf der Haut, man sah sie auf der Straße aber zumeist in Jeans und einer ausgebeulten Lederjacke.
Anna schlief. Immer streckte sie dabei alle Viere von sich, wie ein Stern seine Strahlen. Das hatte sie schon als kleines Baby so gemacht. Neben ihr der Stoffhase, der lag genauso da, nur hatte der mit seinen Ohren noch zwei Strahlen mehr. Geshke schnallte den Empfänger vom Babyphon an den Gürtel und ging los. Die Reichweite würde bei der Haustür enden, aber besser als nichts, dachte Geshke, schlüpfte aus der Wohnungstür und zog sie leise zu. Erst auf der Straße merkte sie, dass sie immer noch versuchte zu schleichen.
Ali war noch in seinem Laden. "Ich dachte schon, du kommst nicht mehr", begrüßte er sie freundlich. Ich hab ihn nach hinten gestellt. Ali hatte für seinen Weihnachtsbaum nun keine Verwendung mehr. Ali war Moslem - und Geschäftsmann. Er hatte den Baum für den Laden gekauft, hatte Zieräpfel und mit Nelken gespickte Mandarinen dran hängen gehabt, goldene Nüsse und Granatäpfel, um für seinen Gemüseladen zu werben. Jetzt, am heiligen Abend hatte er alle Hände voll zu tun, die Waren zu sortieren, damit über die Feiertage möglichst nichts verdirbt.
Geshke zerrte den Baum zwischen den leeren Gemüsekisten im Hinterhof wieder heraus. "Frohe Weihnachten, oder was immer du feierst", rief sie Ali zu, als sie mit dem Baum quer durch seinen Laden kam, "und vielen Dank", Ali steckte ihr schnell noch eine Mandarine in die Jackentasche und hielt ihr die Tür auf, bevor er einen Besen nahm, um die Tannennadeln wieder zusammenzufegen.
So wanderte Geshke durch die Nacht. Die Straßen waren leer, heute am heiligen Abend. Am Haus angekommen, fingerte sie erst mit eisigen Fingern den Schlüssel aus der Tasche, drückte dann die Tür auf, aber bevor sie hinein konnte, war diese längst wieder zugeklappt. Einen Baum durch eine Tür mit Türschließer zu tragen ist keine leichte Sache. Während sich Geshke gegen die schwere Tür stemmte, schaffte sie es gerade so, den Baum durch die Tür zu bringen.
Im zweiten Stock begann der Dackel von Frau Merzig mit entsetzlichem Geheul und scharrte an der Tür, als Geshke vorbeikam. Die Tür ging auf und Frau Merzig musterte Geshke mit strengem Blick. "Können sie um diese Zeit nicht etwas leiser sein?" herrschte sie Geshke an. "Und das auch noch an so einem Tag!" Dann sah sie die Nadeln auf der Treppe und sah Geshke von oben bis unten strafend an. "Naja", ergänzte sie, und legte in die Betonung eine Art strafender Geringschätzung, die Geshke aber nicht mehr wahrnahm. Das Babyphon hatte sich gemeldet und sie spurtete ohne Baum weiter. Anna hatte die Augen noch geschlossen. Ein paar leise geflüsterte Worte und die Hand an die Wange gelegt, da schlief Anna ruhig weiter. Endlich konnte Geshke ihren Baum vollends nach oben schleppen.
Es war schon lange nach Mitternacht, bis die Treppe gefegt und der Baum in einer Wasserkiste zum Stehen gebracht war. Da entdeckte Geshke, dass die Mandarine in der Jackentasche an der Haustür zerquetscht worden war. Es tropfte.
Geshke lies es weitertropfen und schleppte sich in ihr Bett, streckte alle viere von sich und schlief ein.
"Mamaaa!" Vom Tag war noch nichts zu ahnen, aber die gelben Straßenlampen ließen hier in der Stadt keine Dunkelheit zu. "Mamaaa, komm schnell!"
Anna zerrte Geshke aus dem Bett ins Wohnzimmer. "Mama, schau mal, wir haben einen Weihnachtsbaum. Mama, wenn ich das in der Kindertagesstätte erzähle, die glauben alle bei uns gibt es Weihnachten garnicht, weil du am Heilig Abend immer so lang arbeiten musst."
Geshke lächelte. "Heute bist du aber nicht in der Kindertagesstätte, heute ist Weihnachten", sagte Geshke. Den ganzen Vormittag lang schmückten sie gemeinsam den Baum mit bunten Wollfäden, malten kleine Figürchen und schnitten sie aus, funktionierten sogar die Wasserkiste um zu einer Art Stall mit Ochs und Esel - und einem Hasen.
Schließlich saßen beide auf dem Sofa und fischten abwechselnd bröselige Mandelkekse aus der Packung. Sie rätselten, was für ein Tier diese Kekse wohl einmal darstellen sollten.
"Mama, woher kommt eigentlich der Baum?" fragte Anna unvermittelt. Geshke überlegte einen Augenblick und strich Anna über´s Haar. "Ich glaub, der kommt von Ali", sagte sie schließlich.
"Weißt du dass das Christkind den hergebracht hat?" wollte Anna wissen.
"Wie kommst du da darauf?" fragte Geshke zurück.
"Riechst du das nicht, dass das Christkind hier war?" Geshke schnupperte in die Luft. Mandelkekse, Tannennadeln, aber frisch und ein wenig säuerlich mischte sich auch Mandarinenduft hinein. Anna sog den Duft in sich hinein.
"Wenn wir garkeine Mandarinen dahaben und es trotzdem nach Mandarinen riecht, dann muss das das Christkind gewesen sein. Außerdem hab ich davon letzte Nacht schon geträumt. Da war das Christkind an meinem Bett mit ganz vielen Mandarinen und ganz vielen Bäumen, aber ich hab mir den Baum ausgesucht."
Geshke schaute hinüber zu dem Stuhl auf dem ihrer Jacke lag. Um die Tasche herum hatte sich ein großer Fleck ausgebreitet. Als sie dann wieder in Annas glänzende Augen sah, war sich auch Geshke absolut sicher. Da hatte das Christkind seine Hand im Spiel gehabt.
"Ja", sagte Geshke. "Dann hast du wohl recht, ohne dich hätt ich das garnicht bemerkt."


Jakob
by Jakob @02.12.2004, 14:21

Glückwunsch Stjama, danke Engelbert,

Als "Christ ohne Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft" irritiert es meine Lieben bisweilen schon, wenn sich mein Tischgebet an die Göttin, an die Sonne oder die Erde richtet, oder einfach an das was im Essen drin ist, mir die Kraft zum Leben schenkt als Teil meiner selbst, wenn ich´s dann verzehrt und verdaut habe.

Adventskranz, Baum und Lichtfest, Mistelzweig und Räucherwerk, das hat ja originär reichlich wenig mit Bibel und Kirche zu tun ;-) aber es sind Rituale, die auch Christen zur Verfügung stehen. Früher, als Kirchenchrist hab ich auch über einige Zäune gelugt, um zu erkennen, dass all das, was auf fremdem Grund wächst, nichts anderes ist, als das, was auch bei mir gedeiht. Es hat nur andere Namen, mit denen ich angefangen hab, mein eigenes Wurzelgeflecht zu verstehen. Die Zäune sind weg, dennoch ist mein Gärtchen formal ein christliches geblieben, aber ich habe aufgehört zu jäten.

Niemals kann eine Religion eine andere sein, als die jeweils ureigene, jede andere wäre eine Lüge. Ich finde es sehr schön, Deine Worte in einem Adventskalender zu finden. Sie grenzen nicht ab sondern verbinden. Wünsche Dir frohe Yule/Weihnachtsfeste und erlösende Samhain/Totensonntage und immer so nahrhafte Worte für deine seelische Heimat, wie in dem Interview. Nochmals danke dafür.

Jakob
by Jakob @02.12.2004, 14:02

@ sonja-s

Recht hast Du, Gottes Haus hat viele Zimmer.
by silverfuxx @02.12.2004, 12:58


Lieber Engelbert,

danke für die schöne Gestaltung der Kalenderblätter im Advent. Ich finde mich wieder
- gestern mit der Sehnsucht nach der Bergweihnacht im Gasteinertal bei Eis und Schnee
- heute mit dem Wintersonnwendfest nach dem keltischen Kalender
Danke schön.

Liebe Stjama,

nachdem auch ich/wir die Jahreskreisfeste feiern, in der Reclaimingtradition, freue ich mich über Deine Zeilen.
Vielen Dank für diese Schilderung.

Mit liebem Gruß
Maria
by maria aus salzburg @02.12.2004, 11:56

Hallo Engelbert,
Ich bin gerade über http://www.christmasmagazine.com/german/mc/calendar.asp?d=2 hierher gekommen - Deine Seite ist dort verlinkt!

Ich sehe, dass seit heut nacht sich viele Kommentare hier angesammelt haben. Die werde ich jetzt lesen.

Habt einen schönen Tag!
by @02.12.2004, 11:47

@ Ernst:

Hallo, eine Frage bitte, wieso braucht man denn Mut, seinen eigenen Gott und somit diesen Glauben zu haben und nochmal Mut, diesen Glauben zu leben???

Das verstehe ich nicht.
Marion
by Marion @02.12.2004, 11:46

Auch die Geschichte hinter dem zweiten Kalnedertürchen gefällt mir sehr.

Es ist schön wenn jeder Mensch seinen Glauben, seine Götter und seine Rituale findet, egal welche das sind.

Schade ist es, wenn man zu nichts einen Bezug für sich herstellen kann.
Deshalb freue ich mich für Stjama, dass sie für sich das Richtige gefunden hat und ihren Glauben auch lebt.

Auch ich habe meine Probleme mit dem Christentum und von der Institution Kirche habe ich mich schon lange zurückgezogen, weil sie mir nichts geben kann; im Gegenteil, ich bin manchmal richtig aufgebracht aus Gottesdiensten herausgekommen aufgrund der dort vernommenen Predigten und Liedtexte.

Mit den Jahren habe ich mir eine eigene Mischung aus vielen Glaubensrichtungen zurechtgebastelt die auch sogenannte heidnische Aspekte enthält, sich aber immer noch verändert und sich dem was ich glauben kann anpasst und sich damit mehr und mehr, der für mich natürlichen und vor allem menschlichen Seite annähert.

Viele Wege führen zu Gott.

Das göttliche ist in unseren Herzen und egal wie wir es nennen und leben es ist immer richtig für den einzelnen.

Deshalb habe ich auch keine Probleme andere Glaubensrichtungen im Familien und Freundeskreis zu begleiten, wenn diesen Menschen ihr Glaube wirklich etwas gibt.
Auch wenn ich dann mit dem Herzen nicht bei ihrem Glauben bin so bin ich doch bei diesen Menschen weil sie mir wichtig sind.
by sonja-s @02.12.2004, 11:21

Hallo Stjama,

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Seite. Sehr mutig sich eigene Gedanken zu Gott und den institutionalisierten Vorgaben zu machen. Noch mutiger seinen Glauben dann zu leben.
Den Maklerpropaganden vieler Glaubens-Institutionen, die jede den Anspruch auf alleiges Wissen über den Weg zur Erlösung gefunden haben, zu widerstehen ist super.
Dabei frage ich mich immer - wenn es nur einen Gott gibt? Wieso können wir dann nicht auf verschiedenen Wegen hinkommen? Muß jemand der Mekka besuchen will und in Grönland wohnt nicht zwangsläufig einen anderen Weg nehmen wie der aus Italien? Und dabei soll der Schöpfer aller Welten so kleinkariert sein und nur ein paar Auserwählten erzählen wie sie dort hinkommen? Der Rest wird eingestampft?
Unglaublich - auch mit welcher Inbrunst noch heute verschiedene Glaubensrichtungen dies propagieren, aber noch erschreckender wie wenige sich erlauben dies zu hinterfragen!
Schade, denn die Liebe hätte für alle Platz.
Super - mach weiter.
by Ernst @02.12.2004, 10:03

Juhu! so früh und schon das adventskalenderblatt von stjama :-) ich hab ihr gleich bescheid gesagt, weil sie nämlich gerade im urlaub ist :-))
und ich finde es gut, wie du die Texte gestaltest Engelbert :-)

überhaupt, bin ich toptal gerne auf deiner seite und habe selten einen Menschen getroffenn, der so kreativ ist wie du :-)

Liebe Grüße, Abraxa
by @02.12.2004, 10:00

Juhu, ich freu mich - kann ja heute Bilder sehen!

Ja ja, andere Leute, anderes Weihnachten. Aber es ist doch ok - schließlich ist Weihnachten das, was man draus macht. Und Feiertage sind dazu da, dass man sie - jeder nach seiner Manier - für sich nutzt.

Ich für meinen Teil werde heut endlich mal ein bisschen an meiner persönlichen Weihnachtsdekoration arbeiten *g*

Lieber Gruß

Petra
by @02.12.2004, 09:34

Ich find das heutige Kalenderblatt sehr interesant.Der Kontrast vom gestrigen zum heutigen Kalenderblatt mag zwar schon da sein,aber ich find daß man Weihnachten sowieso im Herzen tragen sollte und das hat mit Glauben eh nichts zu tun.

Wünsch allen ein paar ruhige Minuten in dieser von Hektik geprägten Zeit.

Liebe Grüße

Elisabeth ( eulchen)
by @02.12.2004, 09:17

Hallo Engelbert

Herzlichen Dank für eine weitere tolle Seite! Die Geschichte von Stjama liest sich gut. Danke auch für die tollen Links für die schönen Adventskalender. Besonders gut hat mir die Seite von Pauliland.ch gefallen.

Ich wünsche allen eine gute Nacht oder je nach dem einen schönen und erfolgreichen Tag.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Désirée

by @02.12.2004, 02:48

Hallo Engelbert,

Dein Adventskalender wird ja ein richtiges Kontrastprogramm wenn es so weitergeht, es bleibt spannend und das ist gut so.
Nur glaube ich das Birgit oder Stjama, etwas mißverstanden hat.
Bei dem aus dem 16. Jhd. stammenden Volkslied geht es um die Geburt Jesu, die Rose im Winter ist nur ein Sinnbild damit die Menschen des Mittelalters sich das Wunder auch vorstellen konnten. (Jetzt kommt bestimmt, Klugscheißer) Genau wie die toll bemalten und mit Blattgold verzierten Kirchen das Paradies versinnbildlichten sollten.
Aber Hut ab, vor jemand der gegen den Strom schwimmt.

Deine Katze weiß das sie ein Star ist :-))

Die Hinweise auf andere Adventskalender haben einen Nachteil, ich verbringe zuviel Zeit am PC ;-)
Gestern Beas, heute Hexanas die sagen mir auch zu. Danke.

Einen schönen Donnerstag, Euch Allen, egal welchen Glauben`s Ihr seid, gilt
natürlich auch für Nichtgläubige.
by silverfuxx @02.12.2004, 01:50

Hallo Engelbert
Nach einem wundervollen Abend bei feinem Essen und feinem Wein und Unterhaltung mit einem Zauberer (Jahresabschlussabend unseres Vereins der kaufmännischen Berufsfrauen Schweiz FOKA) geniesse ich jetzt noch ein Stündchen hier auf Deinen Seiten. Dein Adventskalender ist zauberhaft! Vor allem mit den vielen Links - ich liebe es ganz besonders in der Adventszeit, auf anderen schönen Seiten zu stöbern.
Der Name der Homepage stimmt wortwörtlich: Sellenfarben. Für mein Gemüt genau das Richtige, um einen schönen Abend ausklingen zu lassen.
Ich wünsche Dir und Beate eine wunderschöne Advents- und Weihnachtszeit und freue mich jetzt schon auf Morgen, wenn das nächste Kalenderblatt bei Dir öffnet.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz
Paulinn
by @02.12.2004, 01:35

Ja, Engelbert, jeder verbindet mit Weihnachten etwas anderes. Das sieht man schon am 2. Tag Deines Adventskalenders.
Ãœberhaupt... Dein Kalenderblatt ist so genial!!
Und Dein Vorschlag im Lichtblick, der mit dem Stromausfall... Kann ich alle Lichter ausmachen und den PC leuchten lassen? Der leuchtet so schwach wie 10 Kerzen!

*ggggggggg*

Gute Nacht und süße Träume wünscht Dir

Gise
by @02.12.2004, 01:23

...besonders gut gefallen mir dieses Mal auch die anderen Adventskalender, aber es ist immer schön hier und da es jetzt schon wieder so spät ist, schaue ich morgen wieder rein.

Gute Nacht! :-)
by Inge @02.12.2004, 01:23

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