Kommentare zu «kb20041227»

ich stelle die Wichtigkeit meines eigenen Lebens in Frage, sehe das einzelne Leben aller Patienten in unserem Krankenhaus, wie sie mühsam um dieses bisschen Leben kämpfen, sehe meinen kranken Freund, wie er mit Tapferkeit darum kämpft, möglichtst "normal" zu leben, und neben den Bildern im Fernsehen sehe ich, wie einfach es doch ist...er kann mit Beuteln, in denen Dialyseflüssigkeit ist, sein Leben verlängern, indem er sie sich allabendlich an seinen Körper anschließt.
Jeder einzelne tote Körper, der da auf dem Bildschirm so mickerig und wertlos...wie ein toter Vogel, ein Haufen Müll...zu sehen ist, war mal ein so wertvolles Leben.
Müssen diese Bilder sein? Sind diese Bilder nicht menschenverachtend? Wollte ich selber so gefilmt werden, meinen Körper, den ich liebe, den ich vor denen, die mir nicht vertraut sind, bedecke, auf so sensationsgeile Art preisgeben? Sind die Menschen, die da gefilmt wurden, gefragt worden, ob sie es gewollt hätten, in aller Welt gezeigt zu werden...in der Situation der absoluten Ohnmacht....
Ich glaube nicht, dass meine Vorstellungskraft von dem, was dort passiert ist, durch anschauliche Bilder vertieft wird. Es ist immer noch weit weg von mir...und schlechten Gewissens denke ich: Gott sei Dank!!
Fühle mich sehe hilflos mit all den gedanken....


Ich weiß, dies ist nur ein Aspekt vom ganzen Unheil.
Ich hoffe, dass alle diese Toten in einer anderen Form weiterleben. ich hoffe auf ein Weiterleben. Vielleicht trauern wir umsonst um die Toten, denn wir wissen nicht, wo sie jetzt sind. Die Zurückgebliebenen trauern um den Verlust eines Menschen, weil er eine Lücke hinterlässt. Alles Unbekannte macht Angst.

Naturkatastrophen zeigen auf, wie klein wir sind. Aber wir Menschenkinder sollten solidarisch miteinander sein. Jedes Menschenleben ist wertvoll und würdig. "Die Würde des Menschen ist unantastbar"...steht in unserem Grundrecht. Aber immer wieder zeigen die Medien aus Sensationsgeilheit solche Bilder.
by Beatrix47 @30.12.2004, 18:24

Gott hat das zugelassen?

Gott ist Schuld?

Nee nee, so einfach ist das nicht! Klar lässt Gott vieles zu, aber das ist der Preis unserer Freiheit.

Schuld an dieser Katastrophe ist doch in erster Linie ein nicht dagewesenes Frühwarnsystem, Leute! Ein weiterer wichtiger "Schuld-"Punkt ist die Menschenmasse, die sich zum Zeitpunkt der Katastrophe dort aufgehalten hat: Touris ohne Ende, die arme Bevölkerung, die wahrscheinlich sowieso auch eine Art "Überbevölkerung" darstellt... sorry für die nüchternen Worte, aber genau das war doch das Problem. Woanders wäre das (in diesem Rahmen) nicht passiert, weil es eben Frühwarnsysteme für so etwas gibt (nachzulesen im Internet, z. B. Hawaii).

Das Gemecker einzelner Touris geht mir zwar auch gegen den Strich, ist aber wohl (zumindest teilweise) mit dem Schock zu erklären, unter dem die Leute stehen. Wie man sich aber über verlorene Handtaschen, Strandtücher und Klamotten aufregen kann, wenn man sieht, dass ganze Familien ausgelöscht wurden, ist trotzdem ziemlich arrogant und dumm.

Mit Tsunamis muss in solchen Gebieten immer gerechnet werden, in Zukunft eher mehr als weniger, das weiß man doch. Die Umwelt lässt sich nicht unbestraft jahrzehntelang verscheißern.

Vielleicht wacht jetzt ja langsam auch der Eine oder Andere in Amerika auf und sieht mal langsam ein, dass Umweltabkommen dringend notwendig sind!!! Aber ich will nicht zu weit abschweifen...

Der Mensch an sich ist bequem... und Dinge dieser Art dienen zum Aufrütteln. Es tut mir in der Seele weh, dass so etwas nötig ist.

by Petra @29.12.2004, 14:58

Warum Gott das zu lässt? Nun, vielleicht weil es keinen Gott gibt? Und jetzt erzähle mir niemand etwas von "Prüfungen" etc.
Die Natur hat uns wieder einmal demonstriert, das sie mächtiger ist als der Mensch. Das "Gute" an dieser Katastrophe ist, das sie wieder einmal Menschen zusammen führt und Menschen zusammen halten lässt. Auch über Ländergrenzen hinweg. Mein Mitgefühl gilt den den Opfern und mein Respekt den selbstlosen Helfern. Nicht Gott!

Jürgen
by @29.12.2004, 12:52

ich verstehe die diskussion nicht , warum gott das getan hat . oder ob die menschheit das braucht ..... was soll das . ich sehe dort unglaubliches leid , egal ob tourist , promi , oder einheimischer . so viele tote . und jeder der überlebt hat , wird bis ans ende seines lebens nie mehr die bilder vergessen die er sehen mußte .wenn man sagt man hat alles verloren kann man auch sein innerstes , seine seele meinen . ich weiß nicht wie ich es besser formulieren soll . habe selbst schon urlaub auf phuket gemacht , und erkenne so vieles wieder das jetzt zerstört ist .
solche katastrophen gibt es seit menschengedenken und genauso oft haben wir uns wieder davon erholt . es erschreckt mich , das vom ende der welt gesprochen wird .nein , es macht mich sogar wütend .wie oft wäre denn dann schon alles vorbei gewesen .so hart wie es klingt , aber das ist der lauf der welt und niemand kann das verhindern . auch nicht durch frühwarnsysteme .
katastrophen werden wieder passieren , aber das leben geht auch weiter . und in einigen jahren wird kaum noch jemand an das denken was hier passiert ist .aber es ist gut das wir uns jetzt , in diesem moment gedanken darüber machen . denn auch das macht menschlichkeit aus .
egal , alles was man sagt oder schreibt ist überflüssig und falsch . eigentlich macht es einen doch nur sprachlos und traurig .
by alexandra @29.12.2004, 00:19

Lasset uns hoffen, dass alle Überlebenden ihren persönlichen Gott finden und ihr Leid akzeptieren und bewältigen können.
by @28.12.2004, 23:21

So, nun gebe ich mal noch meine kritische Stimme ab....macht Gott verantwortlich oder wen auch immer....ich habe etwas auf der Seele,
was so die Berichterstattung unserer Zeitungen/Medien angeht...
als ich heute morgen die Zeitung (und ich rede nicht von der Bildzeitung, weil ich die NIE lese) aufgeschlagen habe, wo das Titelbild ja schon so erschreckend ist mit den vielen fotografierten Toten, die noch keiner identifiziert hat, bevor sie ins Massengrab geschaufelt werden..daneben Konto-Nrn. wegen der Spendenaufrufe....
.. auf Seite 2 zum aktuellen Thema Flutkatastrophe noch die Ãœberschrift:
"Kinder von der Flut verschluckt" Untertitel : "Unfassbares Grauen im Katastrophengebiet" .. daneben ein Beweisfoto.. unbeschreiblich, aber ich habe es nicht hier um es zu zeigen.. neben der totale Zerstörung sichtbar ein undefinierbarer Haufen des Elends, daraus ragt eine verschüttete tote Kinderhand...sichtbar, inmitten eines Knäuels aus Überresten des Grauens... Holzteile, Stroh, Gerümpel...das macht eine Gänsehaut, weil diese hilflosen Menschenkinder einfach so grausam sterben mussten...
ihr alle werdet heute ähnliche Fotos im Tagesblatt gesehen haben...

DARUNTER die (weitere) Schlagzeile in der Mitte des Blattes:

"HELMUT KOHL UNVERLETZT".....
Altbundeskanzler in Sri Lanka...
Bayern-Stars kommen mit dem Schrecken davon"....
JAWOLLLLL das ist WICHTIG, das wollten wir heute alle wissen,
wir die Leser, wir die Bürger, wir die kleinen Leute in der reichen BRD....
NUN ich finde es wunderbar... unser ALTBUNDESKANZLER ist wohlauf und guter Dinge, hoffentlich hat er sich in all dem Chaos schon etwas nützlich gemacht....!!
Hoffentlich hat der Herr Altbundeskanzler Kohl aus Dankbarkeit seinem Herrn und Schöpfer gegenüber schon veranlasst, das EIN KLITZEKLEINES SÜMMCHEN aus seinem S C H W A R Z G E L D S P E N D E N S U M P F KONTO
diesen armen ÜBERLEBENDEN, die ... mit dem nackten Leben davongekommen, aber kein Dach mehr über dem Kopf und keine LEBENSPERSPEKTIVE mehr haben!!!!



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!!DAS musste ich mir jetzt mal von der SEELE schreiben!!
by Eisblume @28.12.2004, 16:37

Lieber Engelbert,

eine heftige grippale Attacke hatte mich seit dem 1. Feiertag außer Gefecht gesetzt,
deshalb komme ich erst jetzt dazu, alles nachzulesen.

Ich habe sicherlich eine eigenartige Meinung zu den vielen Katastrophen auf unserer Erde.

Ich schreie nicht nach Gott: warum hast du das getan?

Ich sage Danke Gott, dass du mich aufgerüttelt hast,
Ich sage Danke Gott, dass ich diesmal verschont geblieben bin,
Ich sage Danke Gott. dass ich wieder einmal demütig geworden bin.
Ich sage Danke Gott, dass ich wieder mal an das Wesentliche erinnert wurde,
Ich sage Danke Gott, dass ich mein Leben diesmal behalten durfte !

Wenn ich mir die Berichterstattung in den letzten Tagen so ansehe,
wird mir schlecht vor der vielen Arroganz der Urlauber,
die beklagen, sie hätten alles verloren.
Was haben sie verloren ?????
Ihre Urlaubssachen, ja, ihre Pässe, ja,

ABER: sie haben ihr LEBEN und ihre Existens behalten !!!!

Wäre das nicht Grund genug, zu danken, anstatt sich durch die Medien zu jammern ???

Wo sind die Gedanken an die wirklich Geschädigten ?
Sie haben WIRKLICH ALLES verloren, ihre ganze Lebensexistens, ihr Hab und Gut.

Sie sind die Ärmsten und es hat wieder einmal die Ärmsten auf unsere Welt erwischt.

Reiseveranstalter haben Sorgen um ihr Geschäft . Wie tragisch (ist ironisch gemeint)

Oh ja, unser Herrgott wird noch mehr Leid schicken, solange, bis wir alle mal wieder demütig geworden sind.

Entschuldigung für diese harten Worte,
aber das mußte mal sein.

Ich glaube an Gott,
aber wir dürfen nicht immer ihn für alles verantwortlich machen.

Wir selber tragen die Verantwortung in uns, für uns, für alle.

Er hat uns das Werkzeug geben,
wir müssen es nur richtig benutzen.

Werden wir einfach wieder nur dankbar und demütig,
und wenn es nur für eine Sekunde ist,

in diesem Sinne
herzlichst Birgitta
by @28.12.2004, 14:13

Mir hat ein Mensch einmal auf meine Frage "Warum lässt Gott als Vater seiner Kinder dieses Unglück zu?" geantwortet:

Wenn Du Dein Kind vor Unglück schützen willst, dann warnst Du es mit Worten vor dem, was ihm passieren würde, wenn es sich in Gefahr begibt. Oftmals hältst Du es zurück, wenn es offensichtlich gefährliche Dinge tun will, dvon denen Du weißt, das es ihm Schaden zufügen wird.

Doch Dein Kind wird sich gegen Deine Einflußnahme wehren und seine eigenen Erfahrungen machen wollen. Es wird sich von Dir lösen und es wird sich bewußt in Gefahr begeben.

Und Du wirst es seine eigenen Erfahrungen machen lassen müssen, wenn Du ein weiser und liebevoller Vater sein willst.

Dein Kind wird fallen, weil es fallen will, um zu wissen, wie es ist, wenn man fällt.


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Die Schuld beim großen Gott zu suchen ist leicht. Doch auf sich selbst zu schauen und sich zu fragen, warum man in solche Gebiete fährt, dort Häuser baut, keine Dämme baut oder oder oder ....... das sollte unsere Frage sein!

by @28.12.2004, 09:30

Lieber Engelbert,
danke, daß es deine Seite gibt, mit all den Menschen, welche sie besuchen, den vielen Anregungen zum Denken und auch Handeln ......
ich bin fast täglich hier und würde gern noch mehr Zeit hier verbringen.
dein heutiges Kalenderblatt hat mich dazu bewegt auch einen Kommentar abzugeben.
Weshalb suchen wir immer nach einem Schuldigen, weshalb machen wir "Gott"
dafür verantwortlich, er kann sich nicht rechtfertigen, man kann ihn nicht bestrafen ...... ist es das? Weshalb suchen wir nicht bei uns die Verantwortlichkeit? .... weil niemand dafür die Verantwortung tragen will.
Ich gehe sogar soweit zu behaupten, das die Verantwortung bei uns liegt, bei jedem einzelnen.......
wenn wir genau hinschauen begreifen wir es ..........
wenn wir zwischen den Zeilen lesen erkennen wir es ..........
wir haben die Achtsamkeit verloren, welche die Tiere noch besitzen, die Achtsamkeit zu spüren, zu fühlen, wahrzunehmen was in und um uns geschieht ...........
wir hören, sehen und funktionieren nur noch ...........

je mehr es Wissen gibt, desto weniger haben wir die Verbindung zu uns selbst.............

ich fand in den Kommentaren zum Kalenderblatt 30.12.03 diese weisen Worte,

"Geburt - das kommen aus Liebe - Tod das zurückgehen in die Liebe -
- unser Leben - der Zwischenraum - ein Geschenk -
- um die Liebe in unseren Seelen zu entfalten- "

und was tun wir mit diesem Geschenk ?
wir sehen es nicht als ein Geschenk...........
wir verkaufen es, wir verschwenden es .............
wir zerstören es ......

dazu noch eine Weisheit

"Alle Sinnesfreuden der Welt sind wie Einwickelpapier:
Die wahre Seligkeit ist die göttliche Gegenwart darin. Göttliche Liebe ist das Geschenk , aber wir halten das Papier fest und glauben, wir hätten das Geschenk schon genossen. Es ist, als ob du die Schokolade mit dem Papier drum herum in den Mund steckst. Vielleicht saugst du etwas Schokolade heraus, aber das Einwickelpapier verursacht dir Wunden im Mund. Pack das Geschenk aus! Die ganze Welt ist zu deiner Freude da. Die Weisen wissen, wie man die innere Gabe genießt, während die Unwissenden am Packpapier hängen bleiben."

by Marina @28.12.2004, 01:43

wie viele schutzengel gibt es denn überhaupt? nur so wenige? ich glaube nicht......denn millionen von menschen sind am leben. also alle engel hatten dienst und haben ihre arbeit gut gemacht.

Warum lässt Gott das zu ?......Ist er nicht laut bibel unser Vater? und sind es nicht wir kinder, die bei ihm ausgezogen sind, um in eigener regie und verantwortung unser eigenes leben zu führen?
Ist überhaupt jemand da oben dafür verantwortlich ?............wer ist eigentlich "da oben" ? sollen WIR nicht unseren Nächsten lieben wie uns selbst? sollten nicht die platz und schutz für alle schaffen, die sich leisten können es zu tun, damit menschen nicht in unmittelbaren gefahrenzonen leben müssen? und überhaupt, wer verkauft denn eigentlich die grundstücke in diesen gebieten? sind das die "da oben"?

Soll uns bewusst gemacht werden, wie klein wir doch gegenüber Naturgewalten sind ?............wir SIND klein gegenüber der natur, und es ist anmassend, wie wir mit diesem "geschenk" umgehen.
Warum trifft es viele Menschen, die nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen ? .........nun, wen so etwas trifft, der steht eh nicht auf der sonnenseite, egal, ob er reich ist oder arm, sie sind in zeiten des unglückes alle gleich und haben alles verloren. sie rücken enger zusammen, und helfen einander......
Haben wir überhaupt Fragen zu stellen ?.........ja, wir sollten uns fragen, ob die natur UNS braucht!!!!

......nein, ich bin nicht gläubig, ich glaube an mich und daran, dass ich meine verantwortung nicht irgendjemandem in die schuhe schieben kann.

viola
by viola @28.12.2004, 00:58

Ich kann Elisabeth wirklich nur zustimmen:
wir leben in der Endzeit und die Anzeichen dafür werden immer deutlicher.
Wie gut das es da diese letzte Aussage auf Errettung gibt, sonst würde mir
vor der Zukunft Angst und Bange werden und das Leben würde keine Freude mehr machen.
Ich weiß zwar auch nicht warum solche schrecklichen Dinge geschehen müssen und ich empfinde diese Katastrophe auch als ganz schlimm, aber Gott wird uns sicherlich eines Tages eine Antwort darauf geben.
Unser Verstand kann das heute ohnehin nicht begreifen...

meine Gedanken und mein Mitgefühl gilt den betroffenen Menschen...

Mona
by Mona @28.12.2004, 00:47

Gottes Wege sind dunkel,
aber das Dunkel
liegt nur in unseren Augen,
nicht auf Gottes Wegen.
Matthias Claudius

So schwer dieser Vers gerade jetzt nachzuvollziehen ist..... hoffen wir!

Eine gute Nacht der sehr geschätzten Seelenfarbenfamilie!
by Tirilli @28.12.2004, 00:33

Hallo zusammen,
ist es nicht so verd....... einfach Gott zu fragen warum er etwas zuläßt?
Ich finde das ziemlich unverschämt.Gott gab uns den freien Willen und was tun die Menschen damit? Größtenteils dummes Zeug,gelinde gesagt.
Was tun die Menschen den mit ihrem freien Willen?
*die Umwelt verschmutzen in jeder erdenklichen Form*
*da wo dieses Beben war und auch in anderen Gebieten werden viele unterirdische Atombomben-Tests gemacht und da wundern wir uns wenn die Erde so reagiert? Also bitte!
Gott gibt uns immer wieder die Möglichkeit uns zu bessern und endlich wach zu werden und was tun wir,wir fragen wo Gott bleibt? Ja glaubt ihr denn Gott räumt uns immer nur den Dreck hinterher? Glaubt ihr wir machen alles kaputt und Gott macht alles wieder heil? Wo bliebe denn da bitteschön der Lerneffekt? Und dann einfach zu sagen Gott hilft mir nicht also gibt es ihn nicht ? Na toll,jeder soll glauben was er will aber wir sollten uns erstmal Hilfe verdienen. Was sind wir doch für ein Selbstherrliches Volk das die Schuld auf andere schiebt und sich so aus der Verantwortung zieht.
Natürlich ist das alles schrecklich,aber ich habe nur Mitgefühl mit den Hinterbliebenen,den "Umgekommenen" macht es nichts mehr aus,sie sind jetzt in einer besseren Welt.Ich hoffe das alle anderen Hilfe bekommen,ich hoffe die Leute die solchen Raubbau mit unserer Natur treiben endlich aufwachen..........aber die Menschen sind noch immer soooo dumm,sie wissen gar nicht was sie tun oder sie ignorieren es weil es immer nur ums Geld geht.Und da kann man es sich leicht machen und sagen;"Hey Gott nu mach mal alles wieder gut,sieh zu wie du mit unserem Dreck fertig wirst"
Wir sollten mal darüber nachdenken was WIR mit unserer Natur anstellen,das da was kaputt geht ist doch nicht sehr verwunderlich.Wenn große Katastrophen geschehen dann werden die Stimmen laut und in ein paar Tagen gehen wir wieder zur Tagesordnung über und nichts ändert sich.
Ich glaube an Gott und seine Güte,seine Liebe,ich vertraue auf Gott und das er mir hilft wenn ich es brauche.Vielleicht nicht immer so wie ich es gern hätte aber doch immer auf eine gute Art die mir hilft.Aber Gott schnippt nicht einfach mit den Fingern und alles ist wieder gut.So einfach kann sich der Mensch nicht aus der Verantwortung ziehen.
Sicher setze ich mich mit meiner Ansicht und meinem Glauben bei einigen in die Nesseln,aber das ist mir egal.Ich glaube was ich glaube und sage was ich denke und steh dazu.
Wünsche euch das Gott euch immer wieder wachrüttelt damit ihr was lernen könnt.
Grüßli Dagi
by Dagi @28.12.2004, 00:32

@ Angelika
da hast Du sehr wohl recht, dass so viel Schreckliches im Namen Gottes geschehen ist und geschieht, doch wer fragt, was Gott darüber denkt?

Da erheben sich irgendwelche Größenwahnsinnigen zum Stellvertreter Gottes auf Erden und ziehen SEINEN Namen mit ihren krummen Machenschaften in den Dreck, ohne sich den TEUFEL drum zu scheren, ob ihm das Recht ist - doch die Schuld dafür bekommt meistens ER in die Schuhe geschoben!

na dann gute Nacht
by Vodia @28.12.2004, 00:27

Ich schließe mich ganz bewusst den Ausführungen von Elisabeth nicht an. Solche Untergangsszenarien wurden immer schon gepredigt und für aktuell auf die Jetztzeit bezogen. Die las ich schon vor 20 Jahren. Es kann das alles auch ein Bild für die kosmologische Endzeit der Erde sein.
(Obwohl,....das Bild am Himmel ist vorstellbar: Ein Atompilz... *schüttel* Hoffentlich nicht so bald.
by Tirilli @28.12.2004, 00:09

Hi, ich nochmal.

@Vodia
kann ich nur aufgreifen den Gedanken - warum fragen wir uns nur, wenn etwas Schlimmes passiert ist, nach Gott? oder nach dem "höheren Wesen", was auch immer das für jeden einzelnen ist.

hmm, und wenn Gott einen "Job" macht, such ich dann bei "Stepstone" nach freien Stellen auf den Posten, was muss ich da nur für Referenzen mitbringen?

Liebe Grüße aus Frankfurt,
Philipp
by Philipp @27.12.2004, 23:52

An alle die nach dem "lieben" Gott fragen:
Wenn ein Wildschwein, oder ein unachtsamer Mensch im Wald das wunderbare Gebilde eines Ameisenhaufen zerstört, fragt jener dann
wie den Ameisen zumute ist??
Stört es Gott was mit UNS Ameisen geschieht?
Ich erinnere an die grausame Zeit des Naziterrors. Niemand kann mir jemals erzählen dass ein Gott das steuerte und zuließ!! Und die Millionen Kinder die verhungern?
Soviel zum Gelaber von Gott und den sogenannten himmlischen Wesen.
Wir sind ein Teil vom Kosmos, ein Atom vielleicht im Universum.
Nichts für ungut, es ist halt meine Meinung. Zuviel Böses geschah und geschieht immernoch im Namen Gottes!
by Angelika @27.12.2004, 23:43

Frei nach Reinhard Mey...
DAS MEER

Und tobend und tosend schlägt es an die Klippe.
Mit ungebrochener Urgewalt,
Ich schmecke den salzigen Staub auf den Lippen,
Nein, das Meer das ergibt sich uns wohl nicht so bald!
Wie wir es vergiften, mißachten und schänden,
Wir stören nicht lange sein Gleichgewicht.
Es wird uns nur abschütteln von seinen Stränden,
Wir brauchen das Meer doch das Meer braucht uns nicht!

Wie vielen bedeutet es Leben und Brot?
Ein paar starke Arme, ein Netz und ein Boot,
Das braucht's, damit keiner, je Not leiden muß,
Das Meer schenkt uns Nahrung im Überfluß.
Wie vielen bedeutet es Arbeit und Lohn,
Handwerk überliefert vom Vater zum Sohn,
Wie viele Seeleute haben ihr Geschick
Auf Gedeih und Verderb mit dem Meer verstrickt?

Wieviele Boote und Schiffe mag es wohl tragen,
Zu dieser Stunde auf dem Erdenrund?
Und wieviele schlafen, von Stürmen zerschlagen,
Mit Schätzen beladen tief auf seinem Grund?
Es ist Kommen und Gehn, es ist Nehmen und Geben,
Und wie die Gezeiten, unstet wie der Wind.
Es ist zärtlich nd grausam, ist Tod und ist Leben.
Und es läßt uns erahnen, wie winzig wir sind.

Wir bringen ihm einen erbärmlichen Dank.
Die Pflanzen zerstört und das Seegetier krank,
Was da kreuchte und fleuchte verendet im Teer,
Wir, verseuchen das Meer und mißhandeln es schwer.
Die Ufer verpestet und übel schimpfiert,
Von Zimmervermietern zubetoniert,
Von Pissbuden und Imbißständen gesäumt,
Doch es kommt ein. Flut, die das alles wegräumt!

Und tobend und tosend schlägt es an die Klippe.
Mit ungebrochener Urgewalt,
Ich schmecke den salzigen Staub auf den Lippen,
Nein, das Meer das ergibt sich uns wohl nicht so bald!
Wie wir es vergiften, mißachten und schänden,
Wir stören nicht lange sein Gleichgewicht.
Es wird uns nur abschütteln von seinen Stränden,
Wir brauchen das Meer doch das Meer braucht uns nicht!
by Rosi @27.12.2004, 23:41

und ich schließe mich auch den Ausführungen von Elisabeth an, die ich eben erst gesehen habe.
by Vodia @27.12.2004, 23:34


Möchte auch was dazu schreiben, aber weiß nicht wo ich anfangen soll.
Arbeite also die Fragen der Reihe nach ab:

*Hatten gestern 10.000 Schutzengel frei ?* <- Quatsch!
Glaube genausowenig an die Geschichte mit den Schutzengeln wie an den Weihnachtsmann! Finde diese Frage beinahe blasfemisch.

*Oder waren die ebenfalls machtlos ?*
Engel sind sicher nicht machtlos, nur vielleicht haben die andere Aufgaben?

*Warum lässt Gott das zu ?*
Gute Frage, doch wer diese Frage stellt, sollte auch bereit sein sich die Zeit zu nehmen nach der Antwort zu suchen z.B. in der Bibel.

*Ist überhaupt jemand da oben dafür verantwortlich ?*
Nicht direkt, ich glaube manche Dinge passieren eben und es wäre grausam von Gott, wenn er dafür verantwortlich wäre. Vielleicht sind es die Menschen selber - durch ihre Mißwirtschaft mit der Natur, oder dass sie durch Habgier oder Unverstand dazu beitragen, dass die Zahlen der Opfer so hoch sind.

*Soll uns bewusst gemacht werden, wie klein wir doch gegenüber Naturgewalten sind ?*
Dieses Bewußtsein kann keinem schaden, doch ich denke nicht, dass dahinter Methode steckt.

*Warum trifft es viele Menschen, die nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen ?*
Dazu möchte ich nun doch die Bibel zitieren: König Salamo schrieb in Prediger 9 folgendes:
" Ich wandte mich, um unter der Sonne zu sehen, daß nicht den Schnellen der Wettlauf gehört, noch dne Starken die Schlacht, noch auch den Weisen die Speise, noch auch den Verständigen der Reichtum, noch selbst denen, die Kenntnis habeen, die Gunst, denn Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle" (Zur falschen Zeit am falschen Ort)

*Haben wir überhaupt Fragen zu stellen ?*
Doch, das haben wir, doch nur wenn wir auch die Antworten anhören wollen, selbst wenn sie uns nicht in den Kram passen.

Zum Schluß möchte ich auch noch Fragen stellen:
Warum fragen so viele Menschen nur wenn was Schlimmes passiert - vorzugsweise, wenn es ihnen passiert - nach Gott?
Warum fragen wir nicht mal was Gott von uns erwartet? Auch in Zeiten wo es uns gut geht?

Nachdenklichst
Vodia
by Vodia @27.12.2004, 23:30

Hallo,

ich verstehe nicht, warum immer nach einer Schuld gesucht wird.
Gott hat Schuld. Die Wetterforscher haben Schuld. Die Warnsysteme waren
an der falschen Küste angebracht. Schuld?

Es gibt Ursachen. Es ist der Erde eigen, dass sich immer alles verändert, auch tektonische Platten, die sich verschieben, Seebeben entstehen und verändern die Erde um ein weiteres.
Es leben Menschen, Tiere an den Küsten, auf den Inseln, so wie überall, wo ein Leben machbar ist. Und viele dieser Menschen und Tiere waren und sind nun betroffen.

Es ist unausdrücklich traurig, wieviele Menschen sterben mussten. Aber wozu nach einer Schuld suchen? Das verstehe ich nicht.

Das sind meine Gedanken dazu.
Einen guten Abend allen Lesern
Gabi (die aus Oberösterreich)
by @27.12.2004, 23:29

Meine Aussage "Gott macht seinen Job schlecht" war wohl etwas unglücklich gewählt, was ich an einigen anderen Meinungen gemerkt habe.
Es war eher so gemeint, dass ich, wie schon geschrieben, nicht an Gott glaube.
Aber wenn es einen Gott gibt, würde ich es wohl eher so betrachten, dass all das Gute, was er dann tun würde, das nicht aufwiegt, was an schlimmen Dingen auf der Welt passiert und er wäre ja dann für alles verantwortlich, für das Gute und das Schlimme. Denn was könnte der Grund sein, dass er über 20.000 Menschen sterben lässt?
Aber wie schon gesagt, wird es weitere solcher Katastrophen geben, wenn wir weiter so mit der Natur umgehen.

by Katrin @27.12.2004, 23:26

@Tirilli
Vielleicht sind wir ein unglaublich großes Wuder, aber jedes Tier ist es auch und das finde ich zum Beispiel auch schlimm:
Selbst wenn es schrecklich ist, dass so viele Menschen sterben mussten, Tiere mussten es auch und die interessieren die Nachrichten so gut wie gar nicht. Was ist z.B. mit den Tigern, die so wieso schon bedroht sind, die dort leben/lebten?
by Mary @27.12.2004, 21:13

Lieber Engelbert,
heute habe ich das Bedürfnis, dir hier so viel hereinzuschreiben, ich hoffe, du hast nichts dagegen! Entschuldigung, das wurde ein bisschen lang, aber ich weiß nicht wo ich kürzen soll!

die Frage nach dem Warum....

Jedes Jahr so Mitte Dezember denke ich sorgenvoll, es könnte vielleicht bald etwas Schlimmes geschehen. Solche Gedanken hatte ich auch dieses Jahr. Doch am 24. sagte ich mir erleichtert, diese seltsame Tatsache, dass um Weihnachten immer irgendwo Grauenvolles passiert, könnte der Welt dieses Mal erspart bleiben. Wie schrecklich, dass ich irrte.
Aber Engelberts Frage hat mich heute beschäftigt. Ich gab im Google „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ ein, um dann nach der Lektüre selbst eine Antwort zu entwickeln. Die ganzen Erklärungen dort waren mir aber zu "wildreligiös" und das, obwohl ich doch selbst irgendwie gläubig bin. Ich glaube ganz bestimmt, daß auch das unverschuldete Leid irgendeinen Sinn hat. Ich kann die Frage nach dem Sinn solchen Leids natürlich auch nicht beantworten. Im Grunde kann das niemand.

Ein Gedanke schwebte mir ganz diffus vor und ich sehe gerade, auch andere denken so:

Was aber, wenn unser Ausgangspunkt in dieser Frage: der Tod sei das Allerschrecklichste, so nicht stimmt?
Er bedeutet Verlust und tiefsten Schmerz für die Hinterbliebenen, aber was bedeutet er für die, welche so plötzlich und zu früh gehen mussten? Eine Antwort darauf ist nicht so selbstverständlich wie sie im ersten Moment erscheinen mag.
Ein Satz gab mir zu denken:
Gottes Liebe gerät ins Leiden.
Vielleicht hat der Tod nicht diese Fratze die wir ihm ansehen.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Die interessanteste Seite im Google war übrigens für mich diese:
http://www.karl-leisner-jugend.de/KGeschichte_9.htm
/>
Herzliche Grüße lieber Engelbert, Beate und alle Seelenfärbler!

by Tirilli @27.12.2004, 20:59

Lieber Frank,
dein Beitrag gefällt mir neben dem vieler vieler anderer - Christian, Yvonne und ganz besonders Verena, um nur einige zu nennen - sehr! Ich habe als Kind auch Erdbeben erlebt, viele sogar. Darunter das schlimmste jemals gemessene, 1960 in Chile mit einem Wert von 9,5 auf der Richterskala. Damals begann es mit einem Ersterben jedes Geräuschs! Die Vögel hörten auf zu zwitschern, kein Hund bellte mehr. Sekunden später ging es los. Plötzlich drehten sich Erdschollen, der Baum vor meinem Fenster, rotierte, das weiß ich noch wie heute, aber das tiefe Grollen habe ich nur noch mäßig in Erinnerung. Damals hätte mich durchaus ein Spalt verschlucken können. Unser Bungalow blieb wie durch ein Wunder verschont. Wir standen in der Türschwelle, die für solche Fälle extra stark und mit stabilem kleinen Vordach gebaut worden war. Mein Vater machte sogar Späßchen und geisterte im Haus herum. Es gab schließlich viele Erdbeben jährlich, er war eben ein Draufgänger ohne viel Furcht. Es gibt durch die Erdbeben in Chile jährlich Tote! Jedes Jahr mussten wir in Handarbeiten Decken für die Opfer stricken und jede Schulklasse hatte eine bestimmte Menge an Hilfspaketen zusammen zu stellen. Vielleicht hat sich bei mir durch solche Katastrophen etwas in meinem Denken festgelegt, ich dachte schon als Kind mit einer gewissen Selbstverständlichkeit an meine eigene Endlichkeit.
by Tirilli @27.12.2004, 20:56

Liebe Mary,
ich finde gar nicht dass wir so klein sind. Wir sind ein unglaublich großes Wunder im endlosen dunklen galaktischen Raum. Unsere Seele kann Gut und Böse unterscheiden, die eigene Existenz bewusst betrachten und sogar etwas erschaffen.... Jeder ist einmalig und ein Universum in sich, jeder Tod eines Bekannten macht daher fassungslos....
Wir sind leider in anderer Weise klein: Sind meist überfordert, uns in das Leid Fremder hineinzuversetzen. Aber so ist unsere Natur, das müssen wir zur Kenntnis nehmen. Wir können uns jedoch ständig um mehr Miteinander bemühen.
by Tirilli @27.12.2004, 20:54

Oh welch grosses Geschrei - die Natur macht nichts - und für die betroffenen Menschen ist es furchtbar. Es ist eine Welle - und warum schreien wir nicht den ganzen Tag - jeder einzelne jeden Tag - über das was wir im Irak - sekündlich - minütlich - anstellen. Da schauen wir seelenruhig zu - und verteidigen auch noch unser Tun. Und das ist eine Welle, die nicht weiss, dass sie furchtbares Unheil anrichtet. Doch wir wissen, was wir jeden Tag anstellen um uns zu quälen - um uns umzubringen. Oh doch erst wenn jeder einzelne Verantwortung übernimmt - erst dann werden wir uns ändern. Last uns anfangen. Gott hat uns alles mitgegeben was wir dazu brauchen - nur wir nutzen es nicht - doch was kann dann Gott dafür?
by moonsilver @27.12.2004, 20:10

Wusstet Ihr...

... dass in der „alten“ Bibel hochaktuelle Aussagen zu den Ereignissen der heutigen Zeit stehen? Soeben haben wir Weihnachten gefeiert – das Fest der Geburt von Jesus. Er blieb jedoch kein kleines Kind, sondern wurde erwachsen und teilte mit uns Menschen das, was er von seinem Vater im Himmel wusste. Unter anderem sprach er dabei auch von Erdbeben...

Hier ein Zitat aus dem Lukasevangelium Kapitel 21, wo Jesus folgendes sagte:

Vorzeichen des Weltendes

10 Dann sagte er zu ihnen: »Ein Volk wird gegen das andere kämpfen, ein Staat den andern angreifen. 11 Schwere Erdbeben wird es geben und in vielen Ländern Hungersnöte und Seuchen. Noch Schrecklicheres wird geschehen, und am Himmel werden gewaltige Zeichen zu sehen sein.«

Der Weltrichter kommt

25 »Unheil kündende Zeichen werden zu sehen sein an der Sonne, am Mond und an den Sternen, und auf der Erde werden die Völker zittern und nicht mehr aus und ein wissen vor dem tobenden Meer und seinen Wellen. 26 Die Menschen werden halb tot vor Angst darauf warten, was für Katastrophen die Erde noch heimsuchen werden. Denn die ganze Ordnung des Himmels wird zusammenbrechen. 27 Dann kommt der Menschensohn auf einer Wolke mit göttlicher Macht und Herrlichkeit, und alle werden ihn sehen. 28 Wenn ihr die ersten Anzeichen von alldem bemerkt, dann richtet euch auf und erhebt freudig den Kopf: Bald werdet ihr gerettet!«

Diese letzte Aussage ist mir sehr wichtig, denn sie vermittelt mir Zuversicht für eine beängstigende Zukunft!

by Elisabeth @27.12.2004, 20:05

Hallo!
Mich macht diese Katastrophe total betroffen. Ich kann auch die Frage, warum Gott das zuläßt, nachvollziehen, aber als Christin denke ich so: Gott hat den Menschen irgendwann mal die "Sache" selbst in dei Hand gegeben. Alles war geschaffen, um mit allen Individuen in einer tollen Umwelt toll zu leben. Voraussetzung - man versteht es, alles richtig zu nutzen. Irgendwann in meiner Schulzeit habe ich mal gehört, daß sich das Wissen der Menschheit alle 10 Jahre verdoppelt! Aber merkt Ihr was davon??? Die Menschen bekriegen sich, sind neidisch, mißgünstig, macht- und geldgierig! Ist das Anwendung von Wissen und Erfahrungen?
Ich bin ganz sicher kein Extremist, wenn es um Natur-und Umweltschutz und auch Pazifismus geht, aber ich glaube einfach, wenn in der Bibel steht, wir sollen uns "die Erde untertan" machen, daß damit nicht gemeint ist, daß wir sie kaputt und klein machen sollen, sondern sinnvoll, schöpfungserhaltend nutzen. Vielleicht blieben dann derartige Katastrophen aus, und man müßte nicht ständig fragen, warum "Gott nicht richtig auf uns aufpaßt"!
Ich wünsche allen Betroffenen im Katastrophengebiet viel Kraft und Gottes Hilfe!
Netti
by Netti @27.12.2004, 19:55

Liebe Seelenfarben-Gemeinde,

weil ich heute arbeiten mußte, komme ich erst jetzt dazu, hier zu schreiben. Darüber nachgedacht habe ich den ganzen Tag und so finde ich in den Kommentaren schon vieles von dem, was ich auch denke und gedacht habe.
Kernaussagen der ganzen Kommentare hier sind für mich zum einen die vielen von uns verlorengegangene Wertschätzung der Dinge und der Natur, was für mich persönlich besonders Verenas Kommentar widerspiegelt.

Wir hier heutzutage in Europa haben bislang einfach wahnsinniges Glück gehabt im Leben. Naturkatastrophen sind uns fremd, der letzte Krieg ist fast ein (europäisches!) Menschenleben her.
Im Kosmos ist unser blauer Planet ständig einem Hagel asteroider Bestandteile und den Erosionen der Sonne ausgesetzt.
Die Kontinente schwimmen wie ein Ponton auf dem flüssigen Magma des Erdinneren und unter Einfluß des Mondes zerren die Gezeiten ständig an den Weltmeeren. Genaugenommen lebt es sich auf einem Pulverfass.
Wie auch schon gesagt, wir sollten dankbar sein für jeden Tag unseres Lebens und nichts als selbstverständlich hinnehmen. Und bedenken: Der Mensch braucht die Natur, aber die Natur braucht den Menschen nicht.

Viele Grüße,
Gabi
by @27.12.2004, 19:47

Der Tsunami vom 2. Weihnachtsfeiertag ist eines der schwersten Unglücke dieses Jahres. Mittlerweile spricht man von vielen Tausenden mehr Opfern als Gestern noch. Und ich bin trotz allem froh, das niemand aus meiner Famlie davon betroffen war.
Obwohl mich die Bilder erschrecken, wie viele andere hier auch, habe ich vielleicht auch deswegen zuviel Abstand dazu.
Die Reaktionen auf solche Katastrophen gleichen sich fast bei allen Unglücken.
Zuerst sind alle geschockt,
dann fragt man nach dem WARUM und warum Gott das zulässt,
daraufhin folgt der Medienrummel und die eigentlichen Opfer bleiben oftmals auf der Strecke.
Diesen Ablauf finde ich persönlich unmenschlich. Und man kann den Engeln die selbstlos helfen um Opfern und Angehörigen beizustehen nicht genug danken.

Suchen wir immer nur einen Sündenbock, oder warum fragt man fast immer nach einem Unglück: warum lässt Gott das zu? Es klingt fast so, als sei er nur "interessant" und wir stellen seine Existenz immer dann in Frage, wenn wir meinen ihm sei ein Fehler unterlaufen.
Es scheint der Mensch nie zu lernen das es im Leben seine Grenzen hat. Denn Positives und Gutes wird als Selbstverständlich hingenommen und niemand fragt, warum lässt Gott das zu?

by Birgit W. @27.12.2004, 19:26

@ Bjoern
meine Hochachtung, dass du schon so lange ohen Auto auskommst. Ganz schaffe ich es nicht, aber ich mache was immer möglich ist, mit dem Rad oder zu Fuß. Hat auch einen netten, entspannenden Nebeneffekt.
@ all die, die sich alleine "als nicht bewegend genug" vorkommen: Versucht es einfach, jeder ein kleines Bißchen. Jeder, das, was er/sie kann. Am Ende wird zusammengezählt!
by Gabi K @27.12.2004, 19:11

@bjoern
ich glaube nicht das Auswirkungen von Großstädte wie Tokio relevant sind.
denn im Iran 2003 z.B. waren es in der großen Mehrzahl Lehmhäuser.
Das richtig zu beantworten ,dazu brauchen wir Die richtigen Wissenschaftler,
die haben wir hier nicht. Es bleibt uns nur zu HOFFEN das wir hier nicht öffter über solche Themen diskutieren .einen schönen Abend noch...
by Bonita @27.12.2004, 17:37

Wie kann man diese Menschen jetzt unterstützen ?
by Max @27.12.2004, 17:36

@Pascal

...viel Kraft, gute Gedanken u. tröstende Worte bei eurem Einsatz!!...
by Carola @27.12.2004, 17:25

Ich finde auch furchtbar, was gescehen ist und auch, dass man in den Medien nur überlegt, wieviel Touristen welcher Nation auch immer betroffen sind.Sie fahren irgendwann wieder nach Hause. Die Menschen, die dort leben, haben alles verloren....
Trotzdem danke ich Gott, dass mein Neffe, der mit seinen 4 Kindern in Phuket ist, sich gestern (So) übers Handy gesund bei seinen Familien gemeldet hat.
Sie wollen nicht gleich zurückfliegen, sondern so gut es geht dort helfen und mit anpacken. Das imponiert mir sehr!!!!
by ully @27.12.2004, 17:06

@Bonita
könnte es denn nicht doch möglich sein, dass zum Beispiel Tokio mit seinem ungeheuren Gewicht - nicht doch etwas Druck auf die Insel Japan ausübt - und sich damit auch tief unter dem Meerespiegel die Wirkung zeigt? Denkst du wirklich es sein so irrelevant? Ich denke nicht.
by bjoern @27.12.2004, 16:59

Das war ja jetzt nicht negativ gemeint, als ich das das erste mal gelesen habe, habe ich bloß gedacht wie blöd wir doch sind, weil sich ja bloß 2 oder 3 oder 4, die so denken, zusammen tun müssten und sie wären nicht mehr alleine.
@Christa
Hast du recht. Es ist nur leider so, dass viele diesen Satz: Einer allein kann ja doch nichts machen!als Ausrede benutzen nichts zu machen.
by Mary @27.12.2004, 16:58

Es gibt keinen Gott (er macht seinen Job schlecht, ihn verantwortlich machen,..und Eva ict aus Adams Rippe: ich weiß ) Quatsch!
Es gibt die Natur, die Erde die seit 4 Milliarden Jahren sich verändert, der Mensch ist ohne Frage für sehr viele Naturkatastrophen verantwortlich,aber für tektonische Verschiebungen in tausenden Metern tiefe im Ozean ist er nun doch (noch) nicht verantwortlich.Das ist die Erde , solche Katastrophen können nicht verhindert werden. Vieleicht das ein Frühwarnsysthem etwas Zeit bringt... aber das sind physikalische Veränderungen der Erde und die Leidtragenden sind leider bedauerliche Opfer ( ich finde das sehr traurig)
by Bonita @27.12.2004, 16:51

@Mary
Richtig, einer allein wird NIE etwas bewegen. Das wird mich aber nicht dazu bewegen nicht so zu sein und so zu denken wie ich es bin bzw. tue. Zumindest fühle ich mich so besser. Ändern wird sich - gerade wegen mir - in der Welt nichts, das weiss ich und das frustriert mich schon genug. Aber ich kann mindestens Menschen an meinen Gedanken teilhaben lassen.

vielleicht ein passendes Filmzitat. "Das schlimmster auf dieser Welt ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"


Aber ich merke ich drifte zu weit in die allgemeine Philosophie ab, das Thema hier sollte ja eher die Katastrophe sein. Entschuldigt bitte.

---- - -
noch etwas i.A. - es sind wirklich interessante Meinungen hier vertreten und in bin heute das erste mal hier. Freu mich diese Seite entdeckt zu haben :)

by bjoern @27.12.2004, 16:37

schweres Thema, starker Bruch

ich bin einige Tage nicht zum Lesen gekommen - viel nachzuholen, wahrscheinlich brauch ich noch eine ganze Woche - aber wann les ich dann die aktuellen Kalenderblätter? Immer so viiiiel ;-)) aber ich möchts auch nichts missen, was Engelbert und ja, auch die "Seelenfärbler" hier auf die Beine stellen.

... auf einmal soviele Seelen erloschen ...

und doch - ich kann nicht sagen, das Gott einen schlechten Job gemacht hat. vergessen wir über _ein_ schlechtes Ereignis die _vielen_ guten? Wieviele Jahre gab es keine oder nur sehr harmlose Tsunamis?
Aber auch, ist der Mensch als "kleine Ameise" nicht größenwahnsinnig, sich immer näher heranzuwagen an das, was doch eigentlich ihm nicht gut tut. Im Vulkankegel des Ätna eine Wohnung oder ein Hotel hat bis jetzt auch noch keiner gewagt, aber ich könnt mir vorstellen, das es Leute reizen würde ...

Liebe Grüße aus Frankfurt,
Philipp
by Philipp @27.12.2004, 16:35

Jeder ist einer allein ... also kann jeder für sich und damit für alle viel bewirken.
Es sollte halt jeder damit beginnen, unsere Lebensgrundlage zu "heilen"
by Christa @27.12.2004, 16:35

@bjoern
Hunderttausende sagen:
Einer allein kann ja doch nichts machen/ändern.
by Mary @27.12.2004, 16:22

Alles sehr interessante Gedankengänge hier, sehr viele interessante Meinungen und irgendwo haben alle irgendwie Recht.
Jedoch die Frage nach dem Warum, kann man sie wirklich beantworten? Schwerlich.
Ich hoffe das nicht noch mehr Menschen betroffen sind, dass die Nachbeben und weitere Flutwellen nicht noch schlimmeres nach sich ziehen.
Es kommen heute in München die ersten Urlauber zurück. Wollen wir hoffen das es den Menschen doch halbwegs gut geht, dass sie alles soweit wie es möglich ist überstanden haben und "nur" mit dem Schrecken davon gekommen sind. Wollen wir hoffen, dass Familien noch zusammen sind.
Sie werden auch sofort betreut und so wie es ausschaut werde auch ich dabei sein, mit dem RTW bereitstehen....
Traurige Grüße aus München
Pascal
by Pascal @27.12.2004, 16:17


I'm the master of my fate,
I'm the captain of my soul ?!?

Hier haben wir den Gegenbeweis.
by luke @27.12.2004, 16:08

@bjoern

ja, verstehe dich, mein "Denken"...
Danke, für deine Antwort!!:-)
by Carola @27.12.2004, 15:55

@ Verena

deine "ketzerischen" Gedanken sagen mir sehr zu

by Christa @27.12.2004, 15:44

@ Carola

zuerst, ja ich fahre nun schon seit..lass mich überlegen.. 5 Jahren kein Auto mehr. Ausgenommen von einer geringsten Anzahl von Mitfahrten, versuche ich alles ohne Auto zu bewältigen. Auch wenn vieles mit Auto einfacher wäre.. Sicher wird irgenwann eine Familie kommen und damit auch eine ander Verpflichtung.

Meine Gedanken, ob wir Katastrophen wirklich verhindern könnten - ist etwas weit hergeholt. Richtig. Allerdings beeinflussen wir solche Dinge ganz ungewußt. So werden Städte gebaut, die mit ihrem Gewicht von millionen Tonnen... die Erdkruste belastet - und es wird auch gebaut, wenn man weiss, dass dieses Gebiet schon "nervös" ist. Siehe Kalifornien.. Also ganz zurücknehmen möchte ich meine Aussage nicht. Es sollte vielmehr bewußt werden, welche Einfluss wir dennoch haben. Sicherlich - gegen einen Meteoriten-Einschlag oder ähnliches.. - ich denke ihr versteht mich.
by bjoern @27.12.2004, 15:44

@Silvana

so ähnlich, wie du habe ich mir das auch schon oft vorgestellt, vielleicht so etwas als so eine Art "Erlösung" für oft so arme Seelen zu sehen,
und wenn man dann wieder einen Gott hier "mit einbezieht", es wurde schon gesagt, er holt sich zuerst seine Liebsten heim, war sagt uns denn, ob das vielleicht dann nicht sogar immer all die armen und einfachen Menschen sind...
by Carola @27.12.2004, 15:41

@Nordsternchen

...ob du nun gläubig bist oder nicht und wie du dazu stehst ist doch ganz alleine deine Entscheidung, das hat doch gar niemand anderer zu verurteilen...
In einem Punkt, was mich in den Medien auch immer stört, möchte ich dir zustimmen:
Es ist anscheinend "immer wichtig", ob und wieviele Deutsche unter Opfern sind... jetzt ist schon die Rede von ca. 22 000 Toten und die evtl. 3 deutschen Opfer darunter, die "fallen ins Gewicht"...



@bjoern

im Großen und Ganzen möchte ich mich ganz deinen letzten Gedanken anschließen, so sehe ich da auch vieles, aber mal ehrlich,
glaubst du wirklich, Überlegungen, wie wir solche Art von Katastrophen verhindern könnten, würden zu etwas führen? Ich glaube nicht, dass so etwas zu verhindern in unserer Macht stünde, genauso, wie jetzt auch anders herum...
...fährst du wirklich gar kein Auto?? Wenn das in deiner Lebenssituation möglich ist, dann Respekt!!;-)
by Carola @27.12.2004, 15:34

Jetzt sind es schon 24000 Tote!
by Mary @27.12.2004, 15:32

Ich habe jetzt einmal ein paar ganz ketzerische Gedanken:
Vielleicht sollten wir angesichts einer solchen Katastrophe unser Konsumverhalten einmal überdenken. Könnten wir einfach so - mit zwei Bündeln, in denen unsere Habseligkeiten verstaut sind - gehen und irgendwo ein bisschen "weiter oben", etwas entfernter vom Meer - bildlich gesehen - uns eine neue Bleibe zusammenbauen? Könnten wir uns so einfach von den Dingen, die uns sooo wichtig erscheinen trennen? Vielleicht sollten wir angesichts solcher Katastrophen ein klein wenig demütiger werden und dankbar sein, dafür, dass es bei uns - bis jetzt - im Verhältnis noch wenige solcher Katastrophen gegeben hat (abgesehen von Ostdeutschland vor zwei Jahren). Vielleicht sollten wir uns einmal vor unser Hab und Gut hinsetzen und in Gedanken in "wichtig" und "unwichtig" aufteilen und dabei gut hinschauen, wie viel Platz unser "Wichtiges" benötigen würde auf einem Lastwagen. Oder hätte das "Wichtige" gar in zwei Bündeln Platz? Vielleicht sollten wir auch dankbar sein, dafür, dass es uns so gut geht, dass wir uns - generell gesehen - kaum fürchten müssen vor solchen Unwetterkatastrophen wie Wirbelstürmen, Flutwellen, Seebeben, Erdbeben usw. Dankbar, dass unsere Häuser auf guten Fundamenten gebaut sind und nicht einfach so weggeschwemmt (mit wenigen Ausnahmen) werden. Ich bin nicht sehr gläubig, aber jetzt Gott die Schuld zuschieben wollen (Job schlecht gemacht) ist ein bisschen gar billig. Alle wollen an unverbaubarer Lage wohnen, alle wollen ihren Erst- und Zweitwagen fahren, alle brauchen Elektrizität, alle produzieren Elektroschrott, alle wollen mit dem Flieger in Urlaub fliegen, wos schön warm, schönes Hotel, schön günstig ist. Wie dies alles unserer Umwelt Schaden zufügt, sollte man vielleicht mal bedenken. Ich habe jetzt von "Allen" geschrieben - ich weiss sehr wohl, dass es Ausnahmen gibt, die sehr rücksichtsvoll und bedacht mit der ihnen anvertrauten Umwelt umgehen. Ich gebe auch zu, dass ich von alledem auch Gebrauch mache - vom meisten wenigstens. Aber ich habe gut hingeschaut gestern Abend - mir die Bilder verinnerlicht und mich gefragt, könnte ich meine "wichtigen" Habseligkeiten, auf die ich meine nicht verzichten zu können, in zwei Bündeln zusammenzupacken? Ich gebe zu, es würde niemals reichen, aber es ist mir ins Bewusstsein gekommen, wie gut es mir geht.
by Verena @27.12.2004, 15:17

Silvana, du sprichst mir aus der Seele!!!
by bjoern @27.12.2004, 15:11

Es ist traurig,dass sowas geschieht.Mir ging ein Gedanke durch den Kopf.Meistens trifft es immer die ärmsten Länder..wer weiss,vielleicht geschieht das,damit diese Menschen nicht mehr in Armut und Leid leben müssen.Niemand kann sagen,ob es Ihnen vielleicht nach dem Tod besser geht.Ich denke uns soll auch bewusst werden,wie machtlos wir gegenüber den Naturgewalten sind.Auch sollten wir uns täglich bewusst werden,wie gut es uns geht,und uns nicht über Kleinigkeiten Sorgen machen.
by Silvana @27.12.2004, 15:07

ich finde die Diskussion hier verliert sich etwas in das Religiöse. Bleiben wir doch bei den Tatsachen, jeder hat seine eigene Vorstellung ob und wie es einen Gott gibt.
Versuchen wir uns doch lieber Gedanken darüber zu machen, warum wir uns nicht überlegen, wie oder ob wir solche Katastrophen verhindern hätten können und/oder verhindern werden können - anstatt eine Erklärung oder Schuld in höher Mächte zu suchen - Es ist nur menschlich, die Schuld IMMER bei anderen zu suchen.
Macht euch lieber Gedanken darüber, wie ihr mit eurem gesunden Menschenverstand die Welt bewegen könnt - anstatt zu bremsen. Wenn man nur zuschaut und Erklärungen diskutiert, wird nicht viel passieren. Warum passieren denn solche Katastrophen? Ist der Mensch wirklich daran unschuldig? Welche Kraft treibt denn die Natur dazu, dass ihre Kräfte unkontrolliert ausbrechen?
Die Ursachen liegen wohl eher in der Weise, wie wir mit diesem Geschenk Erde umgehen - und nicht in einem "schlechten Job irgendeines Gottes, wessen es auf dieser Welt, so habe ich gehört sehr viele geben soll..." oder vielleicht "Schutzengel im Urlaub"....

ich steige auf jetzt auf mein Fahrrad... denn Auto kommt für mein Gewissen nicht in Frage.

eine lieben Gruß an alle hier.
by bjoern @27.12.2004, 14:59

Engelbert
Ich habe nie gesagt, dass Menschen daneben sind. Außerdem besteht immer noch Meinungsfreiheit. Und meiner Meinung nach war diese Aussage daneben. Ich sage dabei nicht, dass Katrin diese Meinung nicht vertreten darf. Ich habe lediglich meine Gedanken dazu geäußert.
by Nikola @27.12.2004, 14:50

Immer die Ruhe bewahren ... hier sind keine Aussagen daneben, weil die Menschen hier auch nicht daneben sind ... jeder hat eine andere Idee, ob und wenn ja, wie Gott existiert.
by @27.12.2004, 14:42

Ich stimme der Aussage von Elise-Christina volkommen zu.
Außerdem Katrin, die Aussage: "Gott macht [...] seinen Job [...] schlecht" ist total daneben. Wenn es nur ein "Job" wäre, solltest du froh sein, dass er nicht kündigt.
by Nikola @27.12.2004, 14:38

Ich denke nicht das wir alles dem lieben Gott zuschieben können,
es giebt immer eine gute und eine schlechte Seite.

aber es ist so schlimm, das keiner eine Antwort darauf geben kann.

Allen lesern noch einen schönen Tag.
by etena @27.12.2004, 14:31

Katrin!
Ein Gott, der seinen Job schlecht macht, ist/wäre kein Gott - lediglich eine billige Fälschung.
by Elise-Christina @27.12.2004, 14:02

Schweres Thema... aber einfach Gott verantwortlich zu machen, das finde ich zu einfach. Wir Menschen haben einen wunderbaren Ort zum drauf wohnen erhalten. Und was machen wir daraus? Mit dem freien Willen, den Gott (oder wie auch immer man die höhere Macht der Schöpfung nennen will) uns allen mitgegeben hat, überziehen wir diese Welt mit Kriegen und zerstören systematisch die Natur, die uns eigentlich am Leben erhält. Keine einzige Tierart ist so dumm. Und dann passieren die Naturkatastrophen, die wir einfach nicht verhindern können (vielleicht tatsächlich, damit wir nicht übermütig werden??) und was machen wir? Statt uns mit unserem freien Willen zusammenzureißen und zu helfen, klagen wir die Schöpfung an. Leute, wir haben den freien Willen und einander erhalten, um etwas draus zu machen, nicht zum jammern. Und ich glaube ganz fest: Wenn jeder nur ein kleines bißchen was tut, dann können wir etwas verändern...
Jammern und anklagen hilft ganz sicher nicht...
by @27.12.2004, 13:57

Ich schließe mich den Worten von Katrin an.
Wenn nicht endlich der Missbrauch mit der Natur aufhört , werden die Katastrophen verheerende Ausmaße annehmen.
by Geli @27.12.2004, 13:20

Wir sollten Gott danken, dass es nicht NOCH mehr Opfer sind.
by Nikola @27.12.2004, 13:17

erstmal... Du meinst sicherlich Dein Kalenderblatt vom 30.12.2003 *liebguck*...

Ich hab gestern abend die Nachrichten gehört ... und war sprachlos...
Ich hab gerade Nachrichten gesehen .... und bin noch immer sprachlos

Meine Gedanken gehen an alle, die betroffen sind...

Bini.
by Bini @27.12.2004, 13:16

Viele Menschen machen Gott für ein Unglück verantwortlich, ohne zu bedenken, dass Gott ihnen das Geschenk macht, sie in ihrem Unglück nicht alleine zu lassen und ihnen durch den Glauben über eine schlimme Zeit hinweghelfen kann. Ich bin der Meinung, dass Gott und der Glaube an ihn, Stütze und Hilfe sein kann, mit einer bestimmten Situation besser fertig werden zu können. Menschen, die sowieso nicht an Gott glauben, denen kann er auch kein Trost sein!
by @27.12.2004, 12:38

es ist traurig, wenn so viele Menschen unschuldig sterben. Jedoch haben wir auf die Natur keinen Einfluss und können nur zuschauen.-
Ich frage mich aber, warum wollen wir nur das Schiksal unschuldiger Opfer hinterfragen - wo wir wissen, dass wir keinen Einfluss haben. (Gut, ich schliesse hier einmal die Möglichkeit aus, die betroffenen Menschen zu evakuieren..)
In vielen Fällen die uns umgeben - und nicht nur alle Jahre durch Naturkatastrophen - wo jeden Tag Menschen die nicht schuldiger sind als die gestrigen Opfer, sehen wir zu. Es verhungern täglich Millionen, es werden so viele Menschen durch scheinbare demokratische - imperialistische - Mächte aus der Welt radiert, weil sie einem Plan widerstreben. Ich höre leider niemanden fragen, warum diese Menschen sterben müssen.

Vielleicht gehört ja diese Weltmacht, an die ich dabei denke - einer höheren Gewalt an - so wie die Naturgewalten??? Vielleicht habe ich ja nur deren Rolle auf dieser Welt noch nicht verstanden...

wünsche allen hier einen angenehmen Tag und freu mich, dass sich doch soviele Menschen noch Gedanken machen.
by bjoern @27.12.2004, 12:36

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviele Menschen Gott für Unglücke oder ähnliches verantwortlich machen, sonst aber nicht eine Sekunde an ihn denken, oder ihm auch mal Danke für all die schönen Dinge im Leben sagen.

Vielleicht lässt er das ja auch alles zu, damit der ein oder andere Mensch mal wieder an ihn denkt ?!


by Yvonne @27.12.2004, 12:23

Hallo Engelbert,

es ist der Mensch, der Fragen stellt. Der Mensch, der glaubt auf alles auch eine Antwort zu bekommen. Bekommt er sie nicht, weil er eine bestimmte Antwort nicht hören will oder weil sie in seiner Vorstellungskraft eben nicht vorstellbar ist, so schiebt er Strohmänner vor: "Mutter Erde", "Schutzengel", "Außerirdische" oder auch "Gott". Und die, die an solche "Helfer" nicht glauben wollen oder können, suchen Rat in den Wissenschaften. Diese sagen uns, dass die Erde in Bewegung ist, wie sie es seit jeher - noch lange bevor es uns gab - immer schon war und auch bleiben wird. Diese Bewegung setzt sich in Erdbeben um und/oder in Tsunamis oder anderen "Katastrophen". Für die Erde ist es das ja nicht. Nur für den Menschen, der auf dieser Erde lebt. "Auf" ihr, nicht "mit" ihr. Warum können Tiere oft viel früher Erdbeben registrieren als wir doch so schlauen Menschen? Wir können die Geheimnisse der Erde vielleicht gar nicht ergründen. Hier können wir auch wieder Gott ins Spiel bringen, der im Buch Genesis Noah eben nur die Pflanzen und Tiere auf dieser Welt dem Menschen unterstellt. Nicht aber die Erde selbst. Wir können uns vor solchen Katastrophen nicht komplett schützen, wir können im Nachhinein vielleicht helfen und versuchen zu ergründen, wie es dazu kam. Manchmal hilft das sogar, denn manchmal - denken wir an Überschwemmungen bei uns - erkennen wir, dass wir - die Menschen - die Schuldigen waren, durch eine Naturerscheinung erst so schlimm wurde, dass wir sie "Katastrophe" nennen. Freuen wir uns, dass es uns gut geht und helfen wir den anderen.
by Christian @27.12.2004, 11:24

Hallo alle Seelenfärbler,

also ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt. Sollte es einen geben, dann macht er seinen Job, meiner Meinung nach, einfach nur schlecht.
Aber dafür, dass die Natur so verrückt spielt, dafür ist der Mensch verantwortlich und da ist es nur verständlich, dass sie dann irgendwann zurückschlägt.

Ich hoffe alle Seelenfärbler hatten dennoch ein schönes Weihnachtsfest und ein paar besinnliche Feiertage.

Liebe Grüße, Katrin.
by Katrin @27.12.2004, 11:21

Gott,

er hat den Menschen einen eigenen Willen gegeben, das hat meine Mutter gesagt, als ich sie gefragt habe, warum er Kriege wie im Irak zulässt.
Warum also
sollte er
der ERDE
keinen eigenen Willen gegeben haben?
Sie muss sich doch irgendwie währen dürfen gegen das, was wir ihr täglich antun.
Außerdem wissen wir doch um die Gefahren von Erdbeben, Vulkanausbrüchen usw., wir vergessen sie nur allzu gern.
Wir glauben
wir seien
die größten,
dabei sind wir,
wie Engelbert in dem Kalenderblatt vom 30.12.03 geschrieben hat,
so klein, kleiner als klein.
Wenn so etwas passiert, und es ist ja auch wirklich schlimm, und die Menschen es nicht begreifen können, dann wird immer nach Gott gefragt und warum er so etwas zulässt. Aber soll er denn immer alles wieder gerade biegen, was wir falsch gemacht haben, dann bestände ja noch nicht mal die Chance, dass wir etwas dazu lernen würden aus unseren Fehlern.
Trotzdem ist es schlimm, dass so viele Menschen sterben müssen.
by Mary @27.12.2004, 11:21

Es Regnet weil es durch den Zyklus des Lebens so bestimmt ist,
eben so schneit es, Steigt Wasser, ist es Heiß oder Kalt.
Es wundert mich immer nur das wir uns immer so ausspielen wenn Naturkatastrophen Menschen Leben nehmen? Tut der Mensch das nicht Sekündlich? Also warum die ganze aufregung?
by @27.12.2004, 11:04

Die Oma von meiner Freundin wohnt auf Phuket und meine Freundin und ihre Mutter machen sich große Sorgen. Ich hoffe das es Ba'Omi Thai gut geht und ihr nichts passiert ist :(
by _____nee @27.12.2004, 11:00

Leider! Leider haben die Naturgesetze ein Machtwort gesprochen!
- Sie nehmen keine Rücksicht auf Verluste
- Sie kennen keinen Schmerz
- Sie erleiden keine Angst
- Sie weinen keine Tränen
- Sie kennen nur die Erfüllung ihrer Pflicht!
by Elise-Christina @27.12.2004, 10:55

Vielleicht sollen uns solche Katastrophen einfach bewußt machen, wie vergänglich jedes Leben ist, und dass wir jeden Tag ein wenig mehr die Menschen in unserer Umgebung (Familie und Verwandte) beachten und ihnen mehr Zeit schenken. Oder nur einige nette Worte, denn wir wissen ja nicht, wann sie oder wir gehen müssen.
Ich bin der festen Ãœberzeugung, dass es jedem Menschen bestimmt ist - und zwar schon bei der Geburt - wann und wie seine Zeit beendet wird.
Es ist nur besonders tragisch für uns, weil sich bei Katastrophen alles auf einen einzigen Ort beschränkt. Gott weiß sehr wohl was er tut, denn jeder Mensch bekommt das auferlegt, was er tragen kann.

Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und das Vertrauen, dass Gott keine "sinnlosen" Dinge macht, aber man kann den Sinn oft nicht gleich erkennen.
by aus Österreich @27.12.2004, 10:31

Vielleicht gibt es gar keinen Gott. Vielleicht ist unsere Welt nur eine Computersimulation. Das würde dann manches erklären...
Diese Idee habe ich da gelesen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,328008,00.html
/> Und wenn ich meinem Sohn bei seinen Rettungseinsätzen am PC beobachte, halte ich die Theorie, wie sie bei Spiegel online beschrieben wird, für durchaus möglich...

Generell denke ich, ist es müßig nach dem Sinn der Katastrophen nachzudenken. Es ist nun mal geschehen und wir müssen das Beste daraus machen...
by @27.12.2004, 10:24

Alle Jahre wieder? Nein, das soll jetzt absolut nicht ironisch sein. Aber schaut mal alle in das Kalenderblatt vom 30.12.03. Da steht es auch ganz groß - am 26.12.03 war das große Erdbeben im Iran mit auch unvorstellbar vielen Toten. Jetzt, genau ein Jahr später das große Seebeben. Das alles ist so unvorstellbar und übersteigt die menschliche Vorstellungskraft. Und wie schnell sind wir damals zur Tagesordnung übergegangen? Wer spricht heute noch von dem Erdbeben vor einem Jahr? Ich habe es eigentlich auch nur noch durch das (mich sehr nachdenklich stimmende) Kalenderblatt in Erinnerung. Und wenn wir uns jetzt an dieses Erdbeben vielleicht länger erinnern, dann wohl leider nur dadurch, dass Deutsche betroffen sind und dass wohl für einige Zeit keine Urlaube mehr auf Phuket oder den Malediven mehr möglich sind. Schade und das macht mich sehr traurig.
Nachdenkliche Grüße von der Mitelmosel
by Stephanie @27.12.2004, 09:56

Hallo zusammen,

so eine Nachricht macht betroffen und zeigt uns unsere Ohnmacht gegenüber den Urgewalten, die wir höchst wahrscheinlich mit unserem Verhalten unserer Mutter Erde gegenüber selbst zu verantworten haben. Aber was die HILFE für die betroffenen Menschen angeht, so sind wir nicht ohnmächtig, wir können helfen in dem wir für sie beten, indem wir Geld spenden, in dem wir uns an gemeinnützigen Organisationen beteiligen und ein Ehrenamt übernehmen, indem wir Verantwortung zeigen für andere, wenn jeder in seinem Rahmen etwas tut (nicht nur finanziell) dann werden wir auch etwas bewegen können.

Nicht jeder hat die Möglichkeit (finanziell) und die Ausbildung, um in das Krisengebiet fliegen zu können und dort vor Ort zu helfen, aber wenn jeder etwas bei sich in der Umgebung macht, denn auch dort wird jeden Tag Hilfe benötigt, dann bringt uns das weiter. Wir sind alle Liebe und Licht, das sollten wir leben.

Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun,
können das Gesicht der Welt verändern.
Spruchweiheit der Mandika, Afrika

Mein tiefstes Mitgefühl an alle Menschen die durch das Unglück einen lieben Menschen verloren haben.

Sonja
by Friebis, Sonja @27.12.2004, 09:22

Hallo Engelbert,

ich glaub wenn etwas schreckliches passiert fragt man sich immer wo Gott ist
und warum er dies zu gelassen hat.

Es macht so ohnmächtig und hilflos
wenn man keine Antwort hat, warum etwas schlimmes passiert. Fest dran glaub ich jedoch , das in allem irgendein Sinn liegt. Schlimm klingt das ich weiss , aber sonst
könnten wir Menschen gar nicht leben. Das Schicksal kann man ja nicht beeinflussen
man kann nur irgendwie versuchen es anzunehmen. Eine Antwort hab ich leider nicht auf das "Warum"...


Liebe Grüße
by Ulrike @27.12.2004, 08:30

Die Katastrophe allein ist schon furchtbar genug, aber dann zu Weihnachten...
Ich glaube an Gott und seine Allmacht, aber ich denke, dass wir Menschen nicht für alles, was über uns hereinbricht, Gott die Schuld "in die Schuhe schieben" sollten. Der Raubbau, den der Mensch an Mutter Natur betreibt, bleibt nicht ungestraft. Warum es aber oft Menschen trifft, die arm und schutzlos sind, weiß Gott allein.
Als ich gestern von diesem schlimmen Unglück erfuhr, war es, als hätte sich eine literarische Horrorvision erfüllt: Ich habe Frank Schätzings "Der Schwarm" gelesen (und meine Töchter tun es gerade). Und dieses Buch schildert in atemberaubender Art und Weise,wie und v.a., warum das Meer und seine Bewohner sich gegen den Menschen zu wehren beginnen. Es war fürchterlich, was ich las. Schätzing ließ allerdings in seinem Roman nicht Südostasien von einem Tsunami heimsuchen, sondern Nordeuropa (!) geht in seiner Geschichte unter.
Ich empfehle euch die Lektüre des Buches. Man versteht zwar auch dann nicht den Sinn der gestrigen Katastrophe, aber man denkt wieder einmal intensiv über das Leben an sich und über Gottes Schöpfung nach. Und ich denke, dass man sich das öfter "gönnen" sollte.
by Carmen @27.12.2004, 08:18

es muss ein makabrer gott sein, der so etwas zulässt... oder einer, der einfach langeweile hat und dann "mal eben" ein erdbeben zulässt nur für seine "unterhaltung".... sorry, aber ich bin durch und durch eine nicht-gläubige... denn es passiert einfach zu viel auf der welt, sowohl "im großen" wie dieses unglück als auch "im kleinen", als dass ich noch vertrauen darin haben könnte, dass es "da oben" einen gott oder was auch immer geben könnte... und wenn es doch einen geben sollte, der uns mal wieder unsere grenzen zeigen wollte: warum tut er das immer bei den menschen, die eh schon nichts haben außer sich selbst??? warum trifft es dann nicht mal die richtigen...

sorry, aber die fragen kann ich nicht beantworten... wüßte die antworten gern selbst... aber die wird es nicht geben... und es wird -wie so vieles- für ein paar tage interessant sein und durch die medien geistern, und dann wird es so nach und nach in vergessenheit geraten... vielleicht wird hin und wieder noch einmal jemand sagen "ach, da war ja mal was".... aber es wird sein wie mit allem: erst riesengroße bestürzung, dann vergessen... denn es ist ja eh sooooo weit weg und man kann ja eh nichts machen.. und es sind ja nicht mal deutsche dabei umgekommen (weiß ich jetzt nicht zu sagen, aber das scheint in den medien immer das einzig wichtige zu sein, um wirklich darüber zu berichten....)....

ich weiß, dass ich mit meiner meinung sicher ziemlich allein dastehen werde... sorry, aber so sehe ich das nunmal... und nun: haut auf mich ungläubige ein... darauf kommt es nun auch nicht mehr an....
by @27.12.2004, 07:49

Engelbert, Gottes Wege sind unergründlich und die Schutzengel hatten sicher nicht frei, sondern alle Hände voll zu tun!

Wenn man an die Reinkarnation glaubt, dann gibt es sowas wie ein Karma und dieses Karma gibt es nicht nur für den Einzelnen, sondern es gibt auch ein Familienkarma und ein Völkerkarma. Niemand wird irgendwo in eine Familie oder in ein Land hineingeboren, das ihm nicht bestimmt ist. Die Seele macht eine weite Reise und entwickelt sich solange bis sie zu ihren Ursprung zurück kommt.

Ich glaube an Gott und an die geistigen Gesetze und Carola hat meiner Meinung nach vollkommen Recht.
Mutter Erde wehrt sich. Sie wurde zulange ausgebeutet. Sie hat keine Zeit sich zu erholen. Meine persönliche Kirche ist z.B. die Natur und zum beten gehe ich in die Natur. (Komm mir dabei manchmal wie der Don Camillo vor.*g*
Hadere auch oft mit mir und mit meinen Schicksal, aber wer tut das nicht?)

Martin Luther hat angeblich einmal gesagt. "Und wenn ich morgen sterben müßte, würde ich heute noch einen Baum pflanzen. (Hab ich mir vom Konfirmationsunterricht gemerkt) Hat mich offensichtlich sehr beeindruckt.

Zu dem Unglück selber:


Bei all dem traurigen Geschehen, danke ich Gott für eines ganz besonders.

Meine Mutter wollte nächste Wochen genau in dieses Gebiet fahren wo das Unglück geschah und ich bin sooo glücklich, dass sie wohlbehalten noch zu Hause ist.

Alle Menschen die von dem Unglück betroffen sind, haben natürlich mein tiefstes Mitgefühl.

Mensch denkt und Gott lenkt.
by Sandra aus WU @27.12.2004, 06:22

genau diese Gedanken gingen mir durch den Kopf....ich schreibe hier aus dem "Bauch", ohne Word Editor:
Wir haben ein Urvertrauen: Vertrauen darauf, dass die Sonne Morgen wieder scheint, dass ein neuer Tag beginnt....gut so.....denn wir wissen fast NICHTS.
Wenn wir mir unseren !! Augen die Sterne "sehen", ist deren Licht teilweise millionen von Jahren unterwegs gewesen. Wer garantiert, dass da nicht "etwas" ankommt, was uns ausloecht? Keiner!!! Wir leben auf einer hauchduennen Kruste der Erde: Wer garantiert, dass nicht ploetzlich eine Bewegung des Erdinneren beginnt, die auch "stabile" Regionen schwer trifft? KEINER.
Die Menschen in Californien und anderen bekannten Erbebengebieten leben seit Jahren (Kruemel an Zeit, im Vergleich mit den Dimensionen des Weltalls) bewusst oder unbewusst mit diesem Urvertrauen....es wird schon nichts passieren.
Wir glauben!!!!! wir koennen die Zukunft planen..lasst uns daran glauben!!. Garantien gibt es nicht.
Ich habe zwei Erbeben der Staerke 3 bis 5 erlebt.....dieses Gefuehl ist sehr irritierend und unangenehm. Wer traeumt nicht auch einmal von "Einer Insel im Sonnenglanz, blauer See und weissem Strand (Adamo)"..jetzt ist unter anderem so eine "sichere" schoene Insel zu einer Insel des Schreckens geworden.
Wir denken in Dimensionen: Meter, Stunden, Kilogramm....Die Natur "denkt" in 0,00000.....0001 Sekunden, Metern und Kilogramm und gleichzeitig!!!! in Milliarden Jahren, unendlichen Metern und 1000..000000 Tonnen.
Das erfordert nur Eines: RESPEKT, nochmals Respekt und nochmals Respekt.
Und... Urvertrauen und Hoffnung.

F.
by frank @27.12.2004, 05:59

Ja zu diesem Fürchterlichen Geschehen hat man nie die richtigen Worte, wie man fühlt und sich ausdrücken könnte. Ich denke an die armen Menschen, die von einer Minute in die andere, ihr Leben auf grausame Weise verloren haben. Die FRAGE warum das alles so kommt, ist nicht zubeantworten, und warum Gott es nicht verhindern kann, sind Fragen die man sich stellt, aber wenn wir mal ehrlich sind und nach denken was jeder einzelne von uns täglich dazu bei trägt MUTTER ERDE weh zutun ,und zu vernichten, kann man es schon verstehen , das sie sich wehrt. Wir alle leben in einer Zeit die ich als die Wegwerf Generation bezeichne, und damit tragen wir zu diesen Katastrophen bei. der Raubbau an Mutter Erde wird nicht mehr zustoppen sein, denn wir wollen ja nicht zurück stecken, mit unserem Lebensstand stehen wir sehr hoch, vorallem in der Westlichen Welt, wo alles so leicht und einfach zum leben gemacht ist. Die Verschmutzung der Erde, durch unseren Lebenstandart , durch Industrie und so vieles mehr, ist wohl der Urheber für das was wir nun so viel erleben, denn die Katastrophen nehmen zu, und damit muss die Menschheit leben, es kann täglich jedem von uns treffen, vor solchen Dingen läuft keiner weg. Mein tiefes Mitgefühl geht heute zu den Menschen die alles verloren haben, und zu den Hinterbliebenen die ihre Lieben in diesem Geschehen für immer hergeben mussten.
Was Gott mit diesen Dingen zutun hat, ist nur eins, er holt sich die zuerst, die er am liebsten hat.
Inge
by Inge @27.12.2004, 03:31

es ist wirklich sehr, sehr tragisch und macht mich traurig..
würde gerne die Anworten auf die vielen Fragen wissen...
ein Wahnsinn was diese Gewalten auf die Natur einwirken können..und unsere Hilflosigkeit...

habe heute morgen erst die Kalenderblätter vom Dezember 2003 gelesen...wo mich das vom 30.Dezember schon so hilflos und nachdenklich gestimmt hat....

Sarah
by @27.12.2004, 01:36

Ein schreckliches, fürchterliches Ereignis, aber wir werden nie von solchen Naturgewalten verschont bleiben, die Erde ist im "Wandel und Umbruch", das ist bekannt und somit werden auch solche Katastrophen immer wieder weiter an der "Tagesordnung" sein.
Fragen können wir stellen, dürfen wir stellen, aber eine Antwort werden wir auf all diese von niemandem bekommen können. Eine Frage wäre vielleicht auch noch zu stellen und zwar in wie fern der Mensch eigentlich an vielen solcher Katastrophen selber "Schuld zu tragen" hat...??? Aber auch darauf bleibt eine Antwort wohl aus.
So schlimm wie all diese Dinge sind, finde ich trotzdem "gut" dass der Mensch sich doch nicht die ganze Erde "Untertan" machen kann und vielleicht sind es
uns wirklich Zeichen von "irgendwo da oben", dass wir jeden Tag, den wir gesund und munter erleben dürfen, eigentlich dankbar, zufrieden und glücklich sein sollten...es wird leider zu oft von zu vielen vergessen...

Das wünsche ich allen, dass sie bewusst so oft wie möglich das Leben geniessen können und dankbar für jeden neuen Tag auf der Erde sind...

Trotz eines traurigen Tages
liebe Grüße an alle, die hier lesen

Carola
by Carola @27.12.2004, 01:17

Ich hab bereits im Tagebuch geschrieben, dass ich es nicht verstehen kann. Unschuldige Menschen müssen hilflos sterben. Ich glaub sehr an Gott, aber warum nur lässt er dann solche grausamen Naturkatastrophen zu ??? Sorry ich kann nichts dazu schreiben, ich weiss keine Antwort darauf .....

Liebe Grüsse an dich, Engelbert und an euch alle !
by Carola (Fürth) @27.12.2004, 01:15

guten morgen engelbert,

mich erschüttert so eine katastrophe immer zutiefst und zeigt mir immer wieder, wie "klein" wir menschen doch sind. wieviele menschen müssen jetzt wieder leiden? haben alles verloren, vielleicht den liebsten menschen..........nach dem "warum" wage ich gar nicht zu fragen und auch der glaube an gott wird da auf eine harte probe gestellt.........kann jemand, wer auch immer da oben, so grausam sein??
soll uns gezeigt werden, das keine bäume in den himmel wachsen??
ich denke man sollte wohl besser keine fragen stellen........ja, es macht mich traurig und ich habe bei solchen nachrichten immer das gefühl von machtlosigkeit, hilflosigkeit, weil ich nicht wirklich helfen kann.

einen lieben gruß an beate und dich
petra/feli1950
by petra/feli1950 @27.12.2004, 01:08

Ich weiß keine Antworten.
Ich weiß auch nicht, wer uns Antworten auf die gestellten Fragen geben kann.

Es ist für alle Betroffenen eine tragische Situation.
by Christa @27.12.2004, 01:05

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