Kommentare zu «kb20050505»

nach drei wochen unterwegs und fast ohne internet stöbere ich in den kalenderblättern.

hab grad 2 einhalb stunden mit meiner mutter telefoniert und erfahre jetzt hier, dass ich den Muttertag verpasst hab.
naja, morgen seh ich sie und hab eh zwei kleine geschenke für sie dabei.

mein vater starb 1993 mit 43 an magenkrebs.ich war erst 13 aber ich bin froh, ihn noch bewußt kennengelernt zu haben und habe viel von ihm gelernt.
meine lieblingsoma wurde so alt, dass ich sie noch oft alleine mit dem auto besuchen konnte, was ich cool fand. (als kind war ich jede ferien dort aufm bauernhof)

sind aber schon ziemlich viele kommentare hier, wo jemand mutter oder vater schon früh verloren hat. einerseits wunderst mich, anderseits gibts in meinem bekanntenkreis ein knappes dutzend gleichaltrige (mitte bis ende 20), die auch keinen vater mehr haben.

bin grad am bewerbung schreiben für praktikum und es wär schön, wenn ich meinen lebenslauf an meinen vater im himmel mailen könnte, er wäre sicher stolz.




by Chispeante @21.05.2005, 00:20

Hi Engelbert!!!

Meine Mutter ist letztes Jahr am 23. April gestorben. Nach einer Krebs-OP. Nicht sofort danach. Sie lag 7 Wochen im Krankenhaus. Die meiste Zeit davon im gewollten Koma. Mein Vater lebt noch. Er hat immer noch eine schwere Zeit. Mein Vater ist mit knapp 58 Jahren in Frührente gegangen, weil er Probleme mit dem Herzen bekam. Heute ist er 68 Jahre alt. Meine Mutter wurde 64 1/2 Jahre alt.

Mein Großvater väterlicherseits starb 1993 im Alter von 86 Jahren. Er war bis auf übliche Altersbeschwerden gesund. Er ging am Abend ins Bett, morgens um 5 rum auf die Toilette und als meine Oma um 8 rum nach ihm sah, weil er noch nicht aufgestanden war, war er tot. Diese Oma starb 1999 mit 90 1/2 Jahren. Sie war nicht mehr so sehr gesund, konnte aber immer noch selber aufstehen und ein bißchen was im Haushalt machen. Putzen, kochen und einkaufen haben meine Eltern für sie übernommen. Sie lag eines Morgens als mein Vater den Frühstückskaffee brachte vor ihrem Kleiderschrank auf dem Boden. Vermutlich wollte sie gerade etwas hineinräumen oder herausholen, da Kleidungsstücke auf ihr lagen.

Meine "leibliche" Großmutter mütterlicherseits habe ich nie kennengelernt. Sie starb 1961, acht Jahre vor meiner Geburt, an Krebs. Mein Opa hat dann nochmal geheiratet. Zwei Wochen nachdem meine Mutter und mein Vater geheiratet hatten. Meine Oma (die 2. Frau von meinem Opa) lebt heute noch. Sie ist jetzt 92 Jahre alt. Leider mußte sie vor ca. einem dreiviertel Jahr ins Pflegeheim, da sie nicht mehr allein sein kann. Mein Opa starb 1995 im Alter von 87 Jahren. Er hatte etwa zwei Jahre zuvor einen Hirnschlag und wurde dadurch zum Pflegefall. Man mußte ihn füttern und wickeln wie ein Baby, auch sprechen konnte er fast gar nicht mehr.

Das ist meine Familiengeschichte.

Liebe Grüße
Fragola

by Fragola @14.05.2005, 11:35

also meine eltern hab ich noch. sind mittlerweile 50 (vati) und 47 jahre (mutti) jung. sie stehen auch beide im berufsleben. meine mama hat sogar anfang des jahres die firma gewechselt. aber es war auch nötig, weil sie schon ni mehr sie selbst war.

von meinen großeltern hab ich auch noch alle und sogar noch einmal oma und opa zusätzlich. obwohl meine eltern seit nunmehr 27 jahren glücklich verheiratet sind. wie das mit den zusätzlichen großeltern geht? ganz einfach... als mein papa im krippenalter war, gabs noch keine krippen und meine oma nahm ihn immer mit auf arbeit. das hat ne junge dame beobachtet, die selbst keine kinder hat. und schwupps hat sie sich tagsüber um meinen papa gekümmert. diese junge dame ist mittlerweile 82 jahre alt, hört spät und hockt nur vorm fernseher. trotzdem hab ich sie lieb:-) ihr mann wird dieses jahr 80 und pflegt sich rührend um oma.

hm... die mutter meines papas ist dieses jahr 76 geworden, hat bissel schwierigkeiten mit den füßen, kann aber so noch gut fort. der vater meines papas wird dieses jahr 74 und verbringt soviel zeit es geht mit meiner oma auf tour. das heißt sie fahren oft raus, damit sie daheim keinen koller bekommen.

die eltern meiner mama sind 71 (mein opa) und 70 (meine oma). die oma is total rüstig, jagt durch die wälder und hat ganz schön unter dem terror des opas zu leiden. bei ihm wurde letztes jahr lungenkrebs diagnostiziert. was raucht er auch 50 jahre seines lebens wie ein schlot. seitdem ist er aber unleidlich und oma is schuld, dass er krank is. die beiden könnten so einen schönen lebensabend verbringen, aber wie das leben eben so spielt.

alles in allem hab ich zu allen ein superverhältnis und möchte keinen missen. vorallem meine eltern, die großeltern väterlicherseits und die zusatzgroßeltern hab ich total gern.

damit liebe grüße von der kathrin aus dresden

übrigens hab ich meine oma (mutti vom vati) am muttertag mit nem blümchen überrascht. da is sie bald vom sofa gefallen *g*
by kathrinchen @10.05.2005, 11:06

Auch für mich ist dies ein trauriger Punkt in meinem Leben. Meine Mutter starb 1986 mit 54 Jahren, mein Vater mit 59 fünf Jahre später. Mein Großvater väterlicherseits starb 1977, da war ich gerade 11. Die erste Beerdigung, die ich als Kind erlebte. Meine Großmutter, zu der ich nach dem Tod meines Vaters keinen Kontakt mehr hatte (unüberwindbare Differenzen) starb irgendwann Mitte der 90er Jahre.

Mein Großvater mütterlicherseits starb schon 1979, meine Großmutter starb 1996. Sie hatte 2 Kinder, ihren Mann und auch ihren einzigen Schwiegersohn zu Grabe getragen. Sie war mir nach dem Tod meiner Eltern ein großer Halt und es tat sehr weh, als auch sie von mir ging. Nun habe ich nur noch einen Bruder und eine Tante väterlicherseits, die leider auch an Krebs erkrankt ist.

Oft wäre es auch in meinem Alter noch schön, wenn da jemand mit einer Verbindung zur eigenen Kindheit wäre, der einen mal in den Arm nehmen und trösten könnte.

Hoffe, daß ich noch nicht zu spät dran bin.

LG, Anja
by Anja Scholz @09.05.2005, 12:41

Ein trauriges, schweres Thema für mich mitten in der Nacht. Mutter, ja lebt in Australien. Hat Erwartungen an mich, die ich nicht erfüllen kann, will. Leiblicher Vater, verstorben, nach 2 Briefen. Ich habe ihn gesucht, wusste nicht, dass er Kontakt zu mir wollte, Mutter hat es abgeblockt. Stiefvater, heissgeliebt als Papa, gestorben, mit 63 Jahren an seiner Alkoholsucht. Einer dieser tragischen Fälle, wo die Nachbarn wohl mitkriegen, dass Tag und Nacht das Licht brennt und das Radio läuft. Erst als es unangenehm roch, schlugen sie Alarm. Man musste ihn aus der Wohnung "kratzen", es war kein Todeszeitpunkt und keine Todesart festzustellen. Jahrelang war ich wütend auf ihn, konnte ihm nicht verzeihen. Irgendwann kam der Punkt, an dem ich ihm verzeihen konnte und heute noch bin ich traurig, denn niemand, auch nicht er, sollte so einsam sterben müssen. Vielleicht ist es die Uhrzeit, vielleicht ist es meine momentane Situation, die auch nicht grade einfach ist: Ich hab noch NIE über ihn gesprochen. Ich wünsche ihm, dass es ihm gut geht, wo immer er jetzt sein mag.
by Muffin @08.05.2005, 04:38

meine Mutter und mein Vater sind 50 Jahre, meine Mutter arbeitet 3 halbe Tage, mein Vater seit Weihnachten nicht mehr da er MS hat und mittlerweise nicht mehr viel gehen kann.
Mein Opa ist an Krebs gestorben als ich noch sehr jung war, meine Ome lebt noch, ist ein bißchen über 70 und es geht ihr eigentlich recht gut. (bis auf gerade eine Mittelohrentzündung und eine Meniskus-OP dieihr bald bevor steht aber wohl keine große Sache ist.
Verstehen tu ich mich mit allen gut.
by Melanie @06.05.2005, 16:05

Hab doch tatsächlich gestern dieses KB verpasst!
Aber aus gutem Grund: meine Tochter war da :-) Sie ist mein ganzer Stolz!

Mein Vater starb (Darmverschlingung), als ich zwei war, meine Mutter (Krebs), als ich 5 war, ich habe an beide keine Erinnerungen, nur Fotos.
Meinen Grossvater mütterlicherseits kenne ich noch, er wurde 84, da war ich 14. Andere Familienangehörige, ausser Geschwistern habe ich, soweit ich weiss, keine mehr.

Meine Geschwister leben überall verstreut in Deutschland, drei sind schon verstorben, eine Schwester wohnt in Schweden. Zu ihr ist der Kontakt am besten, sie versteht mich sehr gut und wir können uns auch Dinge sagen, die zwar weh tun, uns aber weiterbringen. Leider können wir uns selten sehen.
Es soll wohl so sein, auch meine drei besten Freundinnen wohnen weit weg.

LG Manda


by Manda @06.05.2005, 11:33

meine eltern haben sich getrennt, als ich ein paar wochen alt war. ich lebte mit meiner Mum und mit meinem jüngeren Bruder zusammen. meine Mum ist jetzt *grübel* 58 jahre und gerade nach vielen jahren frisch verliebt *augenleier* lustiges und komisches gefühl ist das, aber ich freu mich für sie!

mein papa und seine/meine familie habe ich 1994 kennengelernt. ich bin gern mit ihnen zusammen, allerdings habe ich eher ein freundschaftliches statt familieres gefühl zu ihnen.

grosseltern väterlicherseits kenne ich nicht. grossvater ist glaube ich im krieg umgekommen, als mein papa noch klein war und seine mutter starb irgendwann ende der 80er.

und grosseltern mütterlicherseits... naja, meine oma ist *flüster* ne hexe (aber mich nicht verpetzen, gell?!) und mein opa ist letztes jahr im september gestorben.

mein stammbaum würde seiten sprengen. schon allein wenn ich freunden von meinen schwestern und brüdern, halbgeschwister und stiefgeschwister erzähle, kommen sie nicht mehr mit :-D
by Diana @06.05.2005, 09:13

Familie und ihre Geschichte sind für mich ziemlich wichtig. Meine Eltern leben - Gott sei Dank - noch beide, Mutter 66, Vater gerade 65 geworden. Er war grade kurz im Krankenhaus, was mir mit zunehmendem Alter immer mehr Schrecken bereitet - was ist, wenn einer der beiden geht? Morgen wird das Ergebnis der OP besprochen - ich hoffe nur Gutes.

Mein Opa mütterlicherseits war mir der wichtigste bei den Großeltern. Er hat mir immer ein Eis gekauft, wenn ich die beiden besuchte, hat mir Vogelstimmen und Pflanzen erklärt. Ich glaube auch von ihm habe ich die Liebe zum gärtnern Mit ihm verbinde ich oft den speziellen Geruch in Gewächshäusern. Er starb 1975 ganz plötzlich mit 72 Jahren. Ich konnte es nicht glauben.An seinem 100. Geburtstag habe ich in der Kirche, in der er getauft wurde, eine Kerze für ihn aufgestellt und fühlte mich ihm sehr nah.

Meine Oma mütterlicherseits starb 1998 mit 88 Jahren. Ich habe sie immer kränklich erlebt. Mit ihren Krankheiten hat sie die Familie auch oft unter Druck gesetzt. Aber zum Schluß, als sie "wirklich" krank war, war sie sehr duldsam und ruhig, obwohl sie Schmerzen gehabt haben muß. Von ihr habe ich vieles im handarbeiten gelernt. Einmal zeigte ich ihr als sie schon ziemlich krank war eine Stickarbeit - sie drehte sie sofort um, betrachtete die Rückseite "ordentlich!" und dann erst die Vorderseite ;) Ich wünschte, ich hätte mit ihr mehr darüber sprechen können. Als junge Frau hat sie selbst Muster entworfen. Das habe ich aber erst nach ihrem Tod festgestellt, als ihre Sachen ausgeräumt wurden.

Mein Opa väterlicherseits ist im Krieg vermißt. Mein Vater hat ihn auch nur als Kleinkind einmal kennengelernt. Dieses Fehlen ist ein Schatten auf unserer Familie. Falls er überlebt hat - und das Gefühl hatte ich auch lange Zeit - wird er jetzt wohl tot sein. Mir wäre lieber, ich wüßte wo sein Grab ist.

Meine Oma väterlicherseits lebt auch noch. Sie ist 93, leidet an Diabetes und ist altersbedingt halt sehr unbeweglich. Wir mögen uns beide nicht. Ich schlage vom Typ her mehr in die Familie meiner Mutter - das ist mein Fehler.

Aber auch immer Grund für Heiterkeit: Die Familie meiner Großmutter mütterlicherseits hat eine bestimmte Form der Nase - ich auch. Bei größeren Treffen, meist Beerdigungen, erkennt man die immer alle.

Auch die Zusammensetzung ist interessant: Eifel, Rheinland, Ostpreußen, Westfalen - eine gute Mischung!
by Herkimer @06.05.2005, 00:08

Hallo lieber Engelbert

Ein gutes Thema hast du hier aufgegriffen. Also, bei mir ist das so: Mein Vater ist (mit 51 Jahren) leider unerwartet an einem Herzinfarkt gestorben, als ich grad mal 4 Jahre alt war, dies war im Jahre 1967. Das mein Vater so früh gestorben ist, was für die ganze Familie ein sehr, sehr einschneidendes Erlebnis - und er fehlt uns heute nach so vielen Jahren immer noch! Die Lücke die er hinterlassen hat, konnte von nichts und niemandem geschlossen werden. Er war eine grosse Persönlichkeit in unserem Ort. Es macht mich stolz, wenn ich auch heute noch von Menschen auf ihn angesprochen werde und ich merke, dass man ihn bis zum heutigen Tag nicht vergessen hat.
Meine Mutter hat nach dem Tode meines Vaters unser Baugeschäft mit über 100 Angestellten mehr als 10 Jahre alleine weitergeführt und dies hat wahrscheinlich bis zum heutigen Tage jung und geistig fit erhalten! Dafür bin ich unendlich dankbar!
Von den Grosseltern habe ich leider nur den Grossvater mütterlicherseits gekannt, war ein toller Mann (war Direktor einer Zigarrenfabrik), alle hatten grossen Respekt vor ihm. Er starb mit 89 Jahren, als ich grad mal 14 Jahre alt war.
Mein Vater stammte von einer alten Adelsfamilie, die Stammbäume kann man bis weit ins Mittelalter zurückverfolgen. Ebenso die Familie meiner Mutter. "Blaues Blut" fliesst in meinen Adern.... aber darauf gebe ich nicht allzuviel, denn es ist der Mensch der zählt und nicht in erster Linie seine Abstammung...

So, ich wünsche nun allen einen guten Start in den Freitag und hoffe, dass ihr alle ein schönes Weekend haben werdet.

Liebe Grüsse
Désirée
by @06.05.2005, 00:07

ich wurde als zweites kind geboren...mutter 20 und vater 22 jahre
mit 2 jahren dann scheidung weil mein vater schitzophren und unberechenbar war
1999 starb mein vater der mich auf seine art abgöttisch liebte...leider hatte ich, selbst als erwachsene, große probleme mit ihm
meine mutter hat, als ich 15 war, wieder geheiratet und ist weggezogen
sie wird morgen 68 jahre alt
ihre mutter, also meine oma und ihr mann waren sehr sehr liebe menschen
als ich 10 war starb mein opa durch einen unfall
oma starb als ich 20 war
sie werde ich immer in meinem herzen haben
die familie meines vaters ist eher etwas an was ich mich sehr ungern erinnere

ich lebe inzwischen mit meinem mann und meinen zwei söhnen inm haus meiner oma in dem ich auch großgeworden bin
durch meine "etwas andere" jugend habe ich früh gelernt selbst für mich verantwortlich zu sein
es hat mir gezeigt was wirklich wichtig ist
jeder soll leben wie er mag und wie er glücklich ist

vatertag und muttertag mag ich nicht es sind bei uns ganz normale sonntage

liebe grüße marita

by Marita @05.05.2005, 22:59

Also meine Eltern habe ich Gott sei Dank noch alle beide.
Meine Mutter ist Hausfrau und kümmert sich sehr gut um mich. Mein Vater ist Berufstätig. Irgendwas in der IT-Branche....
Ich liebe meine Eltern sehr und sie geben mir auch stets das Gefühl "geliebt" zu sein.. also habe ich nicht nur biologische Eltern.

Großeltern hmmm... tja ein Wort mit wenig bedeutung für mich..
Fange ich mit denen mütterlicher Seits an (der tunesische Teil). Mein Opa starb noch vor der Geburt meiner Mutter, daher kanne weder ich noch meine Mum ihn.
Meine tunesische Oma habe ich nur in sehr jungen Jahren gesehen und die Erinnerung ist fast nicht existent. Ein paar verschwommene Bilder in meinem Kopf existieren, aber die sind verzerrt durch Berichte...
Sie starb, ich glaube vor gut 10 Jahren.
Leider habe ich also von dieser Seite her nie die Chance zu großem Kontaktaufbau gehabt...

Meine deutschen Großeltern (väterlicher Seits) kenne ich dagegen sehr gut.'
Meine Oma sieht mich irgendwie als schwarzes Schaf, welches dennoch tolleriert wird und dem Liebe vorgegaukelt wird, damit nach Außen hin "heile Welt" ist.
Mein Opa stand leider unter ihrer Fuchtel, aber dennoch habe ich bei ihm das Gefühl gehabt, dass er mich wirklich mochte. Als ich in den letzten Jahren zu ihnen zu besuch kam, sah ich stets das Funkeln in seinen Augen und ich wußte, dass er sich wirklich freute mich zu sehen.
Der simple Satz "Schee das du da warscht" bedeutete für mich so viel. Ich wußte da, dass ich einen Opa habe. Besser gesagt hatte, denn er starb im letzten Jahr und ich wünschte ich hätte ihm gesagt, dass ich ihn lieb hab, denn bei ihm ist es so.
Mit meiner Oma verbinde ich wenig Gefühle, aber mit ihm da Verbinde ich schon eine gewisse Wärme.
Das seltsame ist, dass als ich hörte, dass er gestorben sei kaum vermochte zu weinen und auch bei der Beerdigung nicht. Es war alles so unwirklich. Aber als ich in der Wohnung meiner Großeltern war wurde mir klar, dass er nie mehr meiner Oma aus dem Wohnzimmer zurufen würde, dass nie mehr der Dielenboden unter seinen F+üßen knarrt... und vor kurzem, an meinem Geburtstag fehlte mir seine Stimme am Telefon die ein "Alles Gute mei liebe Mad" in den Hörer sagte.
Aber ich weiß, dass es sicher besser für ihn war... er war 90 und baute ur plötzlich stark ab und cerstarb. Er hasste Krankenhäuser und ich bin dankbar, dass ihm daas erspart geblieben ist.

Engelbert du verblüffst mich, du bringst mich davon hier Dinge zu berichten :-) Ich danke dir dafür, es tat gut sich das von der Seele zu schreiben.

Liebe Grüße
Desi
by @05.05.2005, 22:52

Meine Mutti starb, als ich 11 war, vier Monate danach meine Oma (ihre Mutter) und ca. ein halbes darauf dann mein Opa (ihr Vater). War alles nicht so leicht. Väterlichseits leben noch alle, also mein Vater und seine Eltern. Und sie sind alle bei Gesundheit und werden es auch hoffentlich noch lange bleiben.
by Kati @05.05.2005, 22:19

also....
meine eltern leben leider nicht mehr... mein vater starb im november 1983,einen tag nach dem 3.geburtstag meiner tochter (da war ich 27)...wir hatten ein sehr inniges verhältnis und ich war ihm *böse*das er einfach so einen herzinfarkt bekam... ich vermisse ihn heute noch ganz doll...:-(
meine mutter starb dann an einem hirntumor...jahre später...seltsamerweise fehlt sie mir nicht so richtig...
grosseltern von vaters seite hab ich nicht kennengelernt...oma starb schon vor meiner geburt und vom opa hab ich nur ein paar alte schwarz/weiss fotos mit mir als kleines pummelchen...:-).auch den vater meiner mutter kenne ich nur aus erzählungen...er soll sehr lieb und gütig gewesen sein..
die oma mütterlicherseits besuchten meine brüder und ich immer in den sommerferien...sie wohnte in einem dorf und wir konnten das leben auf dem bauernhof geniessen...erinnere mich gern daran...
diese oma starb dann an krebs als ich so ungefähr 13 war...
wünsche allen die noch einen vater,stief-pflege- oder schwiegervater haben einen schönen restvatertag..
by isy @05.05.2005, 22:16

Mein Dad wird 72.... und er ist für mich der wertvollste Mensch in meinem Leben.... nachdem ich im Jahre 2000 durch einen ganz schrecklichen Verkehrsunfall meine heiß geliebte Mutti verloren habe. Er kann ihre Stelle nicht ganz einnehmen. Aber trotz alledem ... ich liebe ihn und ich wünsche ihm und mir, dass wir noch viele Jahre gemeinsam verbringen können.
Liebe Grüße Dagmar
by daggi1401 @05.05.2005, 22:07

Meine Familiengeschichte:

Bin in einer Bombennacht in Berlin 1943 in einem Bunker geboren worden.
Der Bunker wurde getroffen und brannte, als man meine Mutter mit mir nach Hause brachte, wurden wir bestaunt, wie ein Weltwunder, da gemeldet wurde, alle Frauen und Kinder wären umgekommen. Also Glück gehabt.

Meinen Vater habe ich nicht kennengelernt, er wurde, da er sehr schwer verwundet im Lazarett lag, beim Rückzug der Truppen, von den eigenen Leuten erschossen. Er stört, man kam bei der Flucht vor den Russen nicht so schnell voran.
Meine beiden Brüder sind innerhalb von 10 Tagen 1942 gestorben.

Meine Mutti starb mit 59 Jahren 1968. Sie war eine eine Kämpfernatur, die sich nicht unterkriegen ließ. Ich kannte sie nur sehr krank, trotzdem hat sie mir eine schöne Kindheit ermöglicht.

Habe sie viele Jahre sehr vermisst und oft von ihr geträumt. Wir waren uns sehr nah.

Meine Großeltern lebten alle nicht mehr, als geboren wurde.
Bin nie in den Genuss von Großeltern gekommen.

Sicherlich keine so schöne Familiengeschichte, aber so war es.

Bin heute mal wieder sehr nachdenklich geworden.

Liebe Grüsse, Feli
by Feli @05.05.2005, 21:47

Mein Papa ist 1989 mit genau 69 Jahren an Krebs gestorben - gerade dann, als ich ihn noch so gebraucht hätte. Und ich vermisse ihn noch heute. Meine Mama ist jetzt 75 Jahre alt, fast blind und sehr von mir abhängig. Zu ihr habe ich ein bisschen ein gespaltenes Verhältnis, das sich aber sehr gebessert hat, seit ich weiss, woher das kommt.
Mein Opa väterlicherseits, war der erste, der von den Grosseltern gestorben ist (1966) - und der erste Tote den ich damals (13jährig) gesehen hab.
Danach starb 73 mein Opa mütterlicherseits.
Meine Oma väterlicherseits starb 1979 (ich hab sie sehr geliebt) und die Oma mütterlicherseits starb 1988.
Sie waren alles Leute, die mich sehr geprägt haben, negativ und positiv. Die schlechteste Erinnerung hab ich an meinen Grossvater väterlicherseits. Und die anderen liebte ich einfach bedingungslos.
So, das war noch mein ganz kurzer Familienbeschrieb...
Und Muttertag werden wir natürlich feiern, mit meiner Ma und meinen Kindern :-)
Allen eine gute Nacht und liebe Grüsse aus der Schweiz
Verena
by Verena @05.05.2005, 21:30

Vatertag .. Muttertag ... und am 10. Mai haben meine Eltern ihren Hochzeitstag :-)
ich hoff, dass ich die beiden noch möglichst lange behalten darf, das ist mein grösster Wunsch zur Zeit !

Meine Familie:
Also, mein Vater ist 77 Jahre alt und meine Mutter wird, so Gott will, im Juni 75 Jahre. Ich hatte es glaub ich, schon mal in einem Kommentar geschrieben, dass wir sehr aneinander hängen und dass ich eine schöne Kindheit hatte, wofür ich meinen Eltern heute auch dankbar bin. Sie hatten mich auch nach dem frühen Tod meines Mannes unterstützt, wo sie nur konnten, ohne ihre selbstlose Hilfe wären mein Sohn und ich damals wohl nicht über die Runden gekommen.

Ich hatte sogar gleich 3 Omas und 3 Opas, da mein Vater unehelich geboren ist .....
zu meinen Grosseltern väterlicherseits hatte ich nie so eine enge und liebevolle Beziehung, wie zu meinen für ewig unvergessenen Grosseltern mütterlicherseits. Sie sind alle nicht mehr am Leben.

Ich möchte heut gar nicht mehr so viel zu dem Thema schreiben, obwohl es mich tief berührt. Ich les alle eure Schicksale in den Kommentaren und merk, wie gut ich es im Grund doch hatte. Trotz aller Hürden, die ich im Leben schon überwinden musste.

@Vidhai
du hast unter anderem gechrieben:
"..... kann immer nur sagen wenn Freunde sich mit Eltern und Geschwistern zanken, vertragt euch ihr wißt nicht wie lange sie noch da sind. Die Dinge im nachhinein zu klären ist weit aus schwieriger. Im besten Fall, so wie bei mir ist die Liebe, die man von seinen Eltern bekommt die einzige die man sich nicht "erarbeiten" muss durch Ausstrahlung, Schönheit Charakter etc. wie später im Leben. Man wird so angenommen wie man ist - bedingungslos. Ich weiß das das nicht bei jedem Menschen so ist aber man sollte mal darüber nachdenken."

STIMMT !!!!!!!
Liebe Grüsse an dich Vidhai und an euch Alle, einen schönen Vatertagsabend wünsch ich euch noch ;-)
by Carola (Fürth) @05.05.2005, 21:06

vatertag...nicht nur heute denke ich an meinen vater, der vor fast 8 jahren gestorben ist. herzstillstand...einfach so....er fehlt mir sehr!
meine mutter wird 69. sie ist unermüdlich und hilft jeden tag. auch dafür bin ich sehr dankbar!
an meine oma mütterlicherseits habe ich keine erinnerungen, kenne sie nur aus erzählungen. sie war mit sicherheit eine sehr liebevolle frau!
mein opa mütterlicherseits war ein herzensguter mensch, dem es am besten ging wenn die ganze familie anwesend war. er hätte sein letztes hemd gegeben....ich erinnere mich sehr oft und gern an ihn.
meine großeltern väterlicherseits waren landwirte und hatten wenig zeit. an beide habe ich sehr klare und gute erinnerungen.
danke, dass es euch gab und dich noch gibt, liebe mutter!
by mauberzaus @05.05.2005, 20:40

Hallo Ihr Lieben,

mein Vater starb 1983 mit 48 Jahren wahrscheinlich an einem Herzinfarkt. Es passierte ohne Vorwarnung in der Nacht. Durch dieses furchbare Ereignis bekam ich Epilepsie, das aber nur am Rande. Aber ich bzw. meine Mutter und auch Schwester haben lange gebraucht, um damit umgehen zu können. Er fehlt einfach. Meine Mutter bewundere ich für das, was sie dann alles alleine geschafft hat. Sie ist jetzt 66 Jahre. Wünsche mir ihre Kraft einmal auch :-))
Meine beiden Oma's sind tot, die Mutter meiner Mutter starb vor 2 Jahren mit 92 Jahren. Als sie nicht mehr alleine sein konnte, nahm meine Mutter sie auf und versorgte sie.
Meine beiden Opa's starben im Krieg bzw. der eine in Russland in Kriegsgefangenschaft. Habe sie also nie kennengelernt, habe aber durch viele Geschichten von ihnen, eine gewisse Vorstellung wie sie waren.

Eines war in unserer Familie immer wichtig: Es gibt keinen Vatertag und auch keinen Muttertag. Meine Mutter steht auf dem Standpunkt, das jeder Tag Muttertag sein kann, da braucht man keinen Tag im Kalender für und so hielten wir es auch mit dem Vatertag.
by @05.05.2005, 20:25

Liebe Seelenfärbler, hallo Engelbert,

jetzt am Abend habe noch alle restlichen Kommentare gelesen, die nach meinem geschrieben wurden und die ich noch nicht kannte. Alle! Und ich muss Euch sagen, dieses Kalenderblatt ist großartig, rührend, liebenswert, wunderschön, traurig, fröhlich - alles.

Wahrscheinlich wird der Engelbert Stunden damit zubringen müssen alles zu lesen und zu verinnerlichen. Ich finde, es gibt noch großartige Menschen, so wie ihr alle es seid - Mütter, Väter, Kinder. Und ich dachte schon, es lohnt sich nicht mehr zu leben. Es war schön Euch heute zu begegnen und ins innere Eurer Herzen sehen zu dürfen. Dankeschön.

Ein gutes Nächtle (schreibt manchmal mein Peter vom Bodensee) und das wünsche ich Euch allen
Inge aus HH
by Inge aus Hamburg @05.05.2005, 19:51

Hallo liebe Seelenfärbler!
Von meinen Vorfahren lebt nur noch meine Mutter, die demnächst ihren 77. Geburtstag hat und geistig total fit ist, aber körperlich einige Probleme hat. Ich habe das große Glück, dass ich in einer „Großfamilie“ aufwachsen durfte. Nur meine Großmutter väterlicherseits habe ich nicht kennengelernt, sie starb, als ich etwa 3 Jahre alt war. Wir haben alle in einem Haus gelebt: Meine zwei Brüder, meine Eltern, die Großeltern mütterlicherseits und der Großvater väterlicherseits. Die Kindheit war geprägt von strenger Gerechtigkeit und zurückhaltender Liebe. Meine Oma durfte noch ihre Urenkelin erleben, was sie sehr glücklich gemacht hat, denn meine Oma war ein uneheliches Kind, das versteckt wurde. Ich konnte mich mit 17 Jahren nicht so begeistert auf mein Kind freuen. Mein Opa mütterlicherseits starb mit 72 Jahren, meine Oma mit 78, mein Opa väterlicherseits wurde 85. Mein Vater hatte mit 75 einen Schlaganfall und wurde dann 8 Jahre von meiner Mutter versorgt. Als er starb hat das sehr weh getan und ich vermisse ihn immer noch sehr.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend!
by @05.05.2005, 18:47

Und ich habe den besten Sohn der Welt *zw*

Er ist 13, heißt Florian und ist ein riesengroßer Schatz :-)))

Habe dich auch sehr sehr lieb mein Großer!!

Dein Papa
by Pascal @05.05.2005, 18:38

Hallo!
Bin heute älter als mein Vater, der leider mit 46 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben ist.
Meine Mutter ist etwas über 70, habe sie seit 1 1/2 Jahren nicht gesehen, da sie im aussereuropäischem Ausland lebt, aber im August nach Deutschland kommt.:-))
Meine Großeltern väterlicherseits habe ich nur noch gaaanz dunkel in Erinnerung.
Großvater mütterlicherseits ist im Krieg gefallen, mein Stiefopa war streng, für mich kein liebevoller Mann, der verstorben ist.
Die Mutter meiner Mutter war eine verbiesterte, alkoholabhängige,strenge, zanksüchtige, kranke Frau, vor der ich nur Angst hatte. Sie und ihr Mann hatten an mir und meinen Geschwistern nur immer was auszusetzen.
Manchmal, besonders wenn ich wie hier, Berichte über liebevolle Großeltern lese, bin ich schon traurig, dass ich diese positiven Erfahrungen nicht habe.
LG SabineTC
by @05.05.2005, 18:30

Entschuldigung, ich bin es noch einmal.

Habe jetzt alle Eure Einträge voller Interesse gelesen und war teilweise auch tief betroffen von den einzelnen Schicksalen. Ich habe beim lesen auch meinen Text noch einmal gelesen und dabei festgestellt, dass ich mich beim schreiben mit dem Text einmal total in der Zeit geirrt habe. Wie so etwas passieren kann? Text ausbessern bzw. verändern und dann nicht mehr Korrekturlesen. Aber ich glaub man konnte trotzdem erkennen was ich gemeint habe. (Danke für´s einfach darüber lesen. Ist leider nicht immer und überall etwas selbstverständliches.)

Sandra

PS: War heute nach unendlich langer Zeit wieder einmal am Grab meines Vaters. Gehe nicht gerne hin, weil es einfach immer noch weh tut und weil er für mich nicht dort ist, aber heute war ich es, weil es sich meine Mutter von mir sooo sehr gewünscht hat. *lach* Bin gespannt was sie sagen wird, wenn in Mitten ihres gepflegten Vergissmeinnichtgarten ganz unpassend ein vereinzelter Fliederstamm zu sehen ist. (Hab ihn vor dem Friedhof entdeckt und einen Zweig abgebrochen, weil er mich spontan daran erinnert hat, wie mein Vater uns Kinder als wir klein waren mit in den Garten mitgenommen hat um für die Mama Blumen für den Muttertagstisch zu besorgen.)

Ich wünsch Euch noch einen schönen restlichen Feiertag.
by Sandra aus WU @05.05.2005, 18:23

Von meinen Eltern lebt nur noch meine Mutter. Sie ist 57 Jahre und erfreut sich abgesehen diverser kleinerer Gebrechen bester Gesundheit.
Mein Vater beging genau 1. Monat vor meiner Geburt Selbstmord, so das ich ihn leider nie kennenlernen durfte. Habe auch demzufolge keine wirkliche innere Beziehung zu ihm. Dennoch prägte er mein Leben....
Mein Stiefvater hatte am 03.05. seinen ersten Todestag.
Leider lebt auch keiner meiner Großeltern mehr. Meinen Opa väterlicherseits lernte ich auch nie kennen, da er im Krieg fiel. Meine Oma väterlicherseits verstarb als ich 14 Jahre war. Habe sie sehr geliebt und erinnere mich noch sehr gerne an die Zeit, die ich mit ihr verbringen durfte.
Und auch meine Großeltern mütterlicherseits sind leider schon verstorben. Beide im Jahre 94. Meine Oma am 09.09. und mein Opa erlag seinem Krebsleiden genau 3 Monate später am 09.12.
Vermisse sie alle sehr...und gerade jetzt in dieser Zeit...da ich auch immer noch unter dem Verlust meiner *zweiten Eltern* leide....die ich letztes Jahr verlor...

Kann mich auch nur dem letzten Satz von Mona anschliessen.....

Wünsche allen noch einen zauberhaften Tag...
Petra
by Petra @05.05.2005, 17:39

Hi Anghy :-)
Meine Eltern leben beide und sind gesund und munter :-)
Vater (Jahrgang 33) und Mutter (Jahrgang 35) haben sich vor 10 Jahren den Traum ihres Lebens erfüllt: ein eigenes Haus mit Garten! Und das genießen sie jetzt. Von den Großeltern lebt "nur" noch die Mutter meines Vaters, sie wurde 1912 geboren. Sie ist dem Alter entsprechend nicht mehr so mobil, aber noch ganz gut drauf :-)
by @05.05.2005, 17:08

Ich wurde unehelich geboren. Kam ins Säuglingsheim, anschließend ins Kinderheim. Dann zu einer Pflegefamilie. Einige Jahre später wurde ich aus der Pflegefamilie weggeholt und adoptiert.
Meine leiblichen Großeltern beiderseits habe ich nie kennengelernt, meinen leiblichen Vater auch nicht, jedoch meine leibliche Mutter... sie ist im Februar verstorben.
Meine Adoptiveltern sind inzwischen 83 und 81 Jahre alt und Pflegefälle.
Mein Vater ist ein lieber Mensch, hat sich aber sein Leben lang seiner herrischen Schwiegermutter und seiner Frau untergeordnet. Meine Mutter und meine Oma haben mich immer spüren lassen das sie mich "aus der Gosse" geholt haben.
Mein Vater ist froh das er mich hat und freut sich immer wenn er mich sieht und wenn ich ihm helfe, meine Mutter ist jedoch eine bösartige alte Frau.

Meine Kindheit ist das was ich für den Rest meines Lebens zu überwinden versuche...

Schönen Vatertag!


by Mona @05.05.2005, 16:37

Hallo!

Also,ich habe einen Mann der Vater von fünf Kindern ist. Also hat er Vatertag.
Ich bin Mutter von drei KIndern. Habe also Sonntag Muttertag.

Mein Vater starb als ich sechs war. Ich habe so gut wie keine Erinnerung an ihn. Dessen Eltern waren sehr liebe Menschen, die ich aufgrund von Entfernungen nicht sehr oft sah. Oma und Opa waren aber ganz Liebe, an die ich mich immer gern zurückerinnern werde.

Meine Mutter lebt noch. Sie ist 65 Jahre alt. Sie hat sich wiederverheiratet. Ich habe kein gutes Verhältnis zu ihr. Ihre Eltern waren streng. Auch zu uns Enkelkindern. Opa starb an Parkinson. Oma ist 87 und lebt immer noch allein in ihrem Haus. Allerdings auch ziemlich weit entfernt.

LG Birgit
by Birgit @05.05.2005, 16:08

Dann lege ich mal los.
Meine Eltern sind beide 80 Jahre alt. Meinem Vater geht es noch relativ gut.
Meine Mutter ist ziemlich krank und sie hat nach Aussagen der Ärzte nicht mehr lange zu leben.
Das macht mich sehr traurig, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie es ohne Mutter ist. Ich liebe sie, aber wir haben oft ein zwiespältiges Verhältnis gehabt. Sie hat mich und andere Menschen um sich herum oft verletzt.
Meine Mutter ist 19 jährig aus der Mark Brandenburg (im jetzigen Polen gelegen) geflüchtet mit ihren Eltern und Geschwistern.
Auf der Flucht ist ihre Cousine mit 18 Jahren an Lungenentzündung gestorben.
Hier, in dem Ort wo ich aufgewachsen bin, haben sie eine neue Heimat gefunden.
Mein Vater ist bei seiner Oma aufgewachsen, da er unehelich war und der Mann seiner Mutter ihn nicht haben wollte. Als er 17 war starb die Oma und
er zog dann in ein Lehrlingsheim. Dann kam auch bald der Krieg und er wurde Fallschirmspringer.
In diese Zeit lernte er durch eine Schulfreundin meine Mutter kennen.
Nach dem Krieg heiratete er meine Mutter. Sie hatten zu Anfang ein
16 Quadratmeter "großes" Zimmer in dem ich im Wäschekorb unter dem Tisch geschoben wurde.
Oma mütterlicherseits ist seit 26 Jahren tot. Sie war eine liebe Frau und ich habe als Kind gern bei ihr geschlafen. Da durfte ich stundenlang ihre langen Haare kämmen. TV gab es noch nicht bei ihr.
Opa mütterlicherseits ist an Astma gestorben, als ich 6 Jahre alt war. Hab keine Erinnerung mehr an ihn.
Opa väterlicherseits kenne ich nicht. Wir wissen nur, daß er aus dem Rheinland stammen soll und den Nachnamen wissen wir.
Ist inzwischen bestimmt tot. Manchmal denke ich, es ist schon komisch, da laufen wahrscheinlich irgendwo Verwandte von mir herum und ich kenne sie
gar nicht.
Oma väterlicherseits kenne ich auch nicht, denn sie hat mit ihrem 2. Mann noch 5 Kinder bekommen und ist bei der Geburt des 5. Kindes gestorben.
Da war mein Vater so 14 etwa.

So, heut ist Christi Himmelfahrt, den die Männer zum Vatertag auserkoren haben. Wir machen an solchem Tag nichts Besonderes. Eventuell mit der Familie grillen. Aber das Wetter läst es heut nicht zu.
An Muttertag gehen wir mit Blumen oder etwas anderem zu der Mutter meines Mannes ins Altenheim und zu meiner Mutter.
Eine meiner Töchter stattet mir auch einen Besuch ab.
Gerade kommt wieder eine Gruppe gröhlender besoffener Männer aus dem Wald zurück. Kann ich gut beobachten , weil wir am Waldrand wohnen.

So, hoffentlich ist der Kommentar nicht zu lang geworden.
Viele liebe Grüsse von Marianne


by Marianne @05.05.2005, 16:05

oh gott... Stammbaum...

Großeltern väterlichseits: hier habe ich "nur" meine Oma einmal kennenlernen dürfen - wir haben uns nicht häufig gesehen, weil wir im Norden wohnen und sie im süden Deutschlands... sie ist 1974 an Krebs verstorben. Mein Opa ist im Krieg gefallen

Großeltern mütterlichseits: mein leiblicher Großvater ist im Krieg gefallen und meine Oma hat dann 1949 erneut geheiratet, weil mein Onkel unterwegs war *smile*. Für meine Mama war er ihr Vater und für mich mein Opa... den hab ich übrigens über alles geliebt und sein Todestag jährt sich dieses Jahr zum 9. Male... und er fehlt mir wahnsinnig... Meine Oma ist Weihnachten 2003 gestorben im zarten Alter von 87 Jahren.

Meine Eltern leben beide noch, sind aber schon seit 1971 geschieden. Meine Mutter ist 61 Jahre jung und seit 1991 erneut verheiratet. Mein "Stief"Vater ist 64 Jahre jung und ein ganz lieber.

Mein Papa ist knappe 68 Jahre jung und leider seit einigen Jahren ein Pflegefall - ausgelöst durch einen Herzinfarkt - mein Papa hat übrigens noch 3 Schwestern

Bini. die sich schon lange vorgenommen hat, ihren persönlchen Stammbaum mal aufzuschreiben bzw. zeichnen ...
by Bini @05.05.2005, 15:56

vatertag macht mich jetzt traurig.
ich bin 29 jahre alt und spanierin. meine eltern sind auch beide spanier. ich leb nun seit 9 jahren wieder in spanien. meine eltern gingen zurück nach spanien, als mein papa mit 65 in rente ging. sie haben sich in deutschland kennengelernt und über 30 jahre gemeinsam dort gelebt.
mein papa starb mit 70 jahren im november 2003 nach zweimonatigem aufenthalt im krankenhaus. ich vermisse ihn unheimlich und es tut sehr weh!!
meine oma väterlicherseits starb, als mein vater noch ein ganz kleiner junge war. ich kenne von ihr nur ein altes schwarz-weiss foto.
mein opa väterlicherseits starb als ich klein war und ich kann mich nicht mehr richtig an ihn erinnern.

meine mama ist jetzt 63 und wir leben beide zusammen in einer wohnung. sie kümmert sich um alles im haushalt und auch immer gerne um ihre 4 enkel
( meine neffen).
mein opa mütterlicherseits starb, als ich 1 jahr alt war mit 66 jahren. ich kann mich nicht mehr an ihn erinnern, aber ich bin froh, dass er mich wenigstens als enkelin kennengelern hat!! er war auch mein taufpate
meine omi mütterlicherseits ist im märz 2004 im alter von 92 jahren gestorben. ihres grosses herz hat einfach aufgehört zu schlagen, ganz plötzlich. sie war eine tolle frau, hat viel durchgemacht, bürgerkrieg, mein opa 12 jahre im gefägnis, auswandern nach deutschland etc.
ich habe zwei jahre lang mit ihr gelebt, während meiner ersten studiensemester in spanien. ich vermisse sie sehr!!!

tja, und dann hab ich noch eine 8 jahre ältere schwester und einen 6 jahre älteren bruder, die beide jeweils 2 ganz niedliche kinder haben. ich hab einen deutschen freund, der in münchen lebt, und noch keine kinder, obwohl ich gerne mal welche haben möchte. schade, dass meine kinder ihren opa ( also meinen papa) nicht kennenlernen werden. das macht mich sehr sehr traurig. er war nämlich auch immer ein toller opa und grosseltern sind, meiner meinung nach, sehr wichtig!! naja, ich hoffe, meine zukünftigen schwiegereltern bleiben uns noch lange erhalten, es sind nämlich auch ganz liebe menschen und obwohl wir uns nicht so oft sehen ( aufgrund der entfernung), versteh ich mich super mit ihnen und wir haben uns sehr gerne.

na, ist jetzt doch ein etwas längeres kommentar geworden. ich wollte mich eigentlich kurz fassen, hat aber nicht ganz geklappt und eigentlich könnte ich noch viel viel mehr über meine familie erzählen!!!

liebe grüsse!
und an alle, die mit ihrem papa feiern können - geniesst es solange es geht!!
by nympheas @05.05.2005, 15:55

Also Florian,

das war ja wohl die tollste Liebeserklärung an einen Papa von der ich je gehört habe! Edith
by Edith @05.05.2005, 15:53

Ich habe leider keine Familie mehr, ausser meinem Bruder, lebt keiner mehr.

Meine Mutter ist unehelich geboren, daher habe ich meinen Opa mütterlicherseit nicht gekannt.
Meine Oma mütterlicherseits habe ich als Kind ein einziges Mal gesehen. Daran habe ich aber nur schwache Erinnerungen.
Sie muss wohl in einer Armensiedlung irgendwo in MönchenGladbach gelebt haben. Ob sie noch lebt, weiß ich nicht.
Eigentlich würde ich ja gerne mehr darüber erfahren, aber von wem?
Kann ja keinen mehr fragen.

Mein Opa väterlicherseits habe ich auch nicht gekannt, der ist leider vor meiner Geburt verstorben, aber sicherlich hätte ich mich sehr gut mit ihm verstanden.

Meine Oma väterlicherseits, hat bei uns im Haus gewohnt und war unser Hausdrachen. Sie hat meine Mutter und meinen Vater terrorisiert. Sie ist aber immerhin 83 Jahre alt geworden.

Meine Mutter starb, da war ich gerade mal 15 Jahre und mein Bruder 10 Jahre. Sie selbst ist nur 41 Jahre alt geworden. Ich habe sehr darunter gelitten und habe mich von dem Zeitpunkt auch nicht mehr zu Hause wohlgefühlt. Ich habe meine Freiheit in Discos gesucht und bin mit knapp 17 Jahren mit einem Mann nach Frankfurt gezogen.
Für meinen Vater war der Tod seiner Frau auch nicht sehr einfach, weil er nun mit 2 Kindern alleine dastand und nicht wusste was er mit uns anfangen sollte, weil sich um die Kindererziehung nur unsere Mutter gekümmert hatte. Da mein Vater von seiner Mutter keine Unterstützung bekam, heiratete er nach einem Trauerjahr meine Stiefmutter, die nun leider in diesem Jahr auch mit 77 Jahren verstorben ist.

Mein Vater selbst, ist auch nicht sehr alt geworden, er ist mit 58 Jahren nach Jahren harter Arbeit -sein Leben bestand nur aus Arbeit- an Lympdrüsenkrebs verstorben.

Leider habe ich keinen Stammbaum und wüsste auch gar nicht, wie ich den zusammen bekommen könnte. Was mir geblieben ist, ist nur noch die Erinnerung, die aber auch immer mehr verblasst.

Es ist jedesmal ein Kapitel seines eigenen Lebens, was man hinter sich lässt und jeder dieser Menschen hat eine Lücke hinterlassen, die man nicht füllen kann.
by Roswitha M. @05.05.2005, 15:52

Hallo alle zusammen,

und allen Vätern zuerst mal einen wunderschönen "Vatertag"!
Genießt ihn!
Obwohl ich persönlich nicht so einen "Extra-Tag" dafür benötige,
ich finde, dass man an vielen anderen Tagen im Jahr auch an Vater, Mutter, Großeltern usw. denken sollte, und Geschenke mache ich dann, wann ich es gerade möchte und mir ein Bedürfnis ist..

Kurze Zusammenfassung der "Familiengeschichte":

Meine Eltern (Vater 59, Mutter 62) leben beide noch und sind soweit auch noch sehr fit. Mutter ist inzwischen Rentnerin, Vater so eine Art von Vorruhestand. Beide wohnen im gleichen Ort wie wir, ca. 1,5 km von uns entfernt.

Mein Opa väterlicherseits ist gestorben, als ich 4 Jahre war, habe so gut wie keine Erinnerung an ihn. Meine Oma väterlicherseits ist im Alter von 78 Jahren gestorben, das war 1986, da war ich 17 Jahre alt. An sie erinnere ich mich noch gut und gerne, aber die Beziehungen zur ihr waren nie so sehr intensiv.

Mein Opa mütterlicherseits ist auch so früh gestorben, dass ich keine Erinnerung an ihn mehr habe und meine Oma mütterlicherseits ist vor 10 1/2 Jahren im Alter von 86 Jahren gestorben. Diese Oma ist genau einen Tag bevor ich mit meiner 2. Tochter nach der Geburt aus dem Krankenhaus kam, gestorben, sie hat ihre Urenkelin nicht mehr gesehen..
Diese Oma war meine Lieblings-Oma und sie wird immer in meinem Herzen sein... Sie war eine klasse Frau, hatte selber 7 Kinder... Wir sind nach der Schule oft zu ihr, haben dort gegessen und unsere Hausaufgaben gemacht...
Meine Oma hatte für alle ihre Enkelkinder immer sehr viel Zeit, zum Vorlesen, im Garten... Durch dieses starke Beziehung ist auch immer die Beziehung unter allen Onkel, Tanten, Cousinen u. Cousins mütterlicherseits sehr schön und intensiv gewesesen, das hat jetzt leider nach ihrem Tod etwas nachgelassen... der Mittelpunkt ist nicht mehr da...

Ich wünsche allen noch einen schönen Feiertag zum genießen und relaxen;-)
Liebe Grüße
Carola

by Carola @05.05.2005, 15:12

Meine Mutter lebt noch und ist 71 Jahre
Ihre Mutter, also meine Großmutter ist schon gestorben als Mama 18 Jahre alt war. Sie war von meinem Großvater geschieden und seine Spuren verlieren sich danach (weiß nur dass er ein Pfälzer war :-)

Mein Erzeuger ist vor 3 Jahren mit ebenfalls 71 Jahren verstorben.
Seine Mutter ist schon kurz nach seiner Geburt gestorben, sie war eine bettelarme, aber hübsche Frau, die keiner geheiratet , doch so mancher geliebt hat.
Daher kommt es, dass mein Grovater von dieser Seite unbekannt ist, wenn es auch gerüchteweise von ihm hieß, er wäre ein Zigeuner gewesen.

Meine Eltern ließen sich scheiden, als ich ca. 6 Jahre alt war.
Mein Erzeuger hat mich schon abgelehnt, als meine Mutter mit mir schwanger war und das hat sich bis an sein Lebensende nicht geändert.
Er hat sogar zugelassen, dass seine zweite Frau die Lüge verbreiten konnte, er wäre nicht mein Vater. Das durfte ich mir dann nach seinem Tod und seiner Beerdigung, von denen ich nichtmal in Kenntnis gesetzt wurde, anhören!
Scheiß drauf!

Ich habe mir daher schon in frühen Jahren einen Ersatzvater gesucht, mit dem dann meine Mutter durchgebrannt ist und ihn zu meinem Stiefvater erheiratet hat. Er war mir mehr Vater als mein Erzeuger und ich bin ihm dafür dankbar und liebe ihn!
Durch ihn habe ich dann auch noch "Großeltern" bekommen, die leider auch schon lange verstorben sind. Dieser "Opa" stammte aus Bad Kreuznach und entfernte Verwandte von meinem Stiefpapa haben dort in der Nähe noch ein Weingut.

Tja so isses, habe versucht das so sachlich wie möglich zu schildern.

Eure ziemlich entwurzelte

Vodia
by Vodia @05.05.2005, 14:53

Komisch, ihr habt heute Vatertag?

Bei uns ist Vatertag immer am ersten Sonntag im Juni und Muttertag ist diesmal am 8. Mai.

(Na ja, bei uns blühen ja auch erst jetzt die Apfelbäume, Zierkirschen usw.)

Von den Eltern und Großeltern lebt nur noch meine Mutter und seid ganz kurzer Zeit blüht meine Mama ganz plötzlich mit ihren 71 Jahren auch wieder auf.

(Sie hat sich mit dem Witwer von gegenüber angefreundet und schön wenn zwei Menschen zwar nach dem Alter nach alt sind, aber im Herzen jung geblieben sind und wenn sie auf die anderen Nachbarn pfeifen und ganz einfach für einander etwas entdeckt haben was sie bisher sooo noch nicht gekannt haben.)

Nachfolgender Stammbaum ist ein kleiner Roman geworden. Trotz allem werde ich es euch lesen lassen. Vielleicht gerade, weil es hier auch sehr junge Leser gibt und weil es ein kleines Stückchen Geschichte ist, die nicht nur meine Familie alleine betrifft, sondern manchmal auch schon Erinnerungen sind, die total in Vergessenheit geraten können.

Ebenfalls einen schönen Feiertag wünscht Euch die Sandra.

Mein Stammbaum:

mütterlicher Seite Vater: uneheliches Kind eines reichen Gutsbesitzer. Einfacher, sehr lustiger Mann. Habe ihn selber nur dunkel in Erinnerung, denn meine Mutter war die jüngste von sechs Kindern. Mein Vater hat seinen Schwiegervater sehr gemocht und er kam mit ihm glaube ich besser zu Recht als mit seinem eigenen Vater.

mütterlicher Seite Mutter: War angeblich eine sehr wortkarge Frau. Hat ihren ersten Mann im ersten Weltkrieg verloren und hat noch einmal geheiratet und mit meinen Großvater weitere fünf Kinder bekommen und damit waren es dann insgesamt sechs Kinder. Als ich sie als Kind war genommen habe, (sie war damals für mich schon uralt) war sie leider schon total verkalkt.

Was mich als Kind aber fasziniert hat war die Tatsache, wie meine Großeltern damals gelebt haben.

Eine Küche mit Essplatz, ein großes Schlafzimmer mit Ehebett und dann ein Bett neben den anderen und nach den Erzählungen meiner Mutter gab es dann auch noch einen Bettgeher. (Ein Schichtarbeiter der nachts gearbeitet hat und für ein Bett bezahlt hat um es Tagsüber, benutzen zu konnte und dafür ein bisschen Geld bezahlt hat.)

Was waren das damals nur für Zeiten???!!!

Meine Mutter: Hat viel von ihren Vater mitbekommen, denn sie lacht gerne und braucht immer viele Menschen um sich herum. Bei ihr muss immer was los sein. Mit ihrer offenen Ehrlichkeit ist sie manchmal nicht immer leicht zu verkraften, trotzdem hat sie viele Freunde die sie ganz einfach so nehmen wie sie ist, denn Jeder weiß das sie das Herz am rechten Fleck hat und immer eine offene Türe für ihre Freunde hat.

väterlicher Seite Vater: Er war ein sehr geschickter Mann und hatte immer jede Menge technischer Entwicklungen im Kopf, die er auch teilweise sehr gut umgesetzt hat. So geschickt, dass die Russen als sie ihre Gefangenen frei lassen mussten, ihn baten in Russland zu bleiben. Er könne eine neue Frau bekommen, ein Haus und….....Er ging aber wieder nach Hause zurück zu Frau und den inzwischen erwachsenen Kindern. Mit so gut als Nichts nach dem Krieg baute er mit seiner Frau ein kleines Geschäft auf, eine kleine Auspufferzeugung und baute noch einmal für den Alterssitz ein Haus in einer der schönsten Gegenden von Österreich.

väterlicher Seite Mutter: Bei meiner Oma war ich viel in den Ferien. Von ihr kenne ich die ganze Familiensaga. Ihre und die Eltern von meinen Großvater waren Einwanderer aus Schlesien. (Jetziges Polen.) Man kann sich das ja kaum mehr vorstellen, aber ich sehe da gerade auf ein altes vergilbtes Foto wo meine Oma als Jüngstes von sieben Kindern auf dem Knien ihrer Mutter sitzt und meine Oma war als Letztgeborene sicherlich auch sehr verhätschelt, denn sie durfte als Erste zu den Eltern DU sagen und nicht wie die anderen SIE.
Leider kenne ich von meiner Oma nicht nur die schönen Geschichten, sondern war als Kind auch so etwas wie ihr Seelenmistkübel.
Aber es wird schon seinen Sinn gehabt haben und wenn ich ehrlich bin, dann habe ich ihr als Kind ja auch oft Löcher in den Bauch gefragt.
Warum?
Ganz einfach weil ich wissen wollte, warum mein Papa oft so schweigsam ist und nur dann lächelt wenn er meine Mama ansieht oder uns Kinder.


Mein Vater: War ein ausgesprochener Familienmensch. Immer besorgt um uns. Als 17 Jähriger musste er in den Krieg und ich glaube er hat alles was er damals erlebt hat nie ganz aufgearbeitet, sondern es ganz einfach versucht zu vergessen bzw. es zu verdrängen. Kurz nach dem Krieg hat er sich in ein damals 15 jähriges Mädchen verliebt. Ja, dieses Mädel war meine Mama und mit nicht einmal 18 Jahren hat sie meinen Bruder auf die Welt gebracht und als sie dann vier Jahre später noch einmal schwanger war………..

DANKE Papa, dass du mir die Chance gabst auf Leben, denn wenn es meine Mutter alleine gewesen wäre, dann gebe es mich heute gar nicht.

Bin meiner Mama, aber nicht böse, dass sie mich weg machen lassen wollte, denn sie war einfach noch so jung, wollte selber noch so viel erleben und hatte doch schon soviel Verantwortung zu tragen gehabt und auch wenn sie ein ganz tolles Verhältnis zu ihren Schwiegereltern hatte, einfach hatte sie es sicherlich auch nicht! Hausbauen, Kinder groß ziehen, später Geschäft der Schwiegereltern übernehmen……..

Bei meinem Mann war alles ganz anders und doch auch wieder nicht, aber darüber erzähl ich nichts. Nicht nur weil mein Beitrag jetzt ohnehin bereits ein kleiner Roman ist, es würde ihm mehr als missfallen wenn ich darüber schreiben würde und weil ich ihn liebe, respektiere ich auch seine Wünsche. (*lach* Nicht immer, aber im Großen und Ganzen schon!)

by Sandra aus WU @05.05.2005, 14:45

Väter!
Es gibt den geliebten Vater.
Es gibt den gehassen Vater.
Es gibt den liebevollen Ersatzvater.
Es gibt den mühsamen Ersatzvater.
Es gibt den nie gekannten Vater.
Es gibt ihn immer - einen Vater.
"Danke, Vater!" - wer danke sagen kann.
by Elise-Christina @05.05.2005, 13:50

Hallo Thinking und Florian,

seid herzlich willkommen bei Seelenfarben.
Ich finde das toll, hier sind wirklich alle Altersstufen vertreten.
Ich weiß schon, warum ich mich hier so wohlfühle.
Danke Engelbert und alle anderen.

Heike

by Heike(maus) @05.05.2005, 13:48

Hallo
der florian ist nich der einzige jugendliche hier ich bin 14 und ich wies von anderen jugendlichen die das hier auch lesen
by Thinking @05.05.2005, 13:41

Meine Mutter ist 69 Jahre und eine ganz tolle Mutter.
Mein Vater ist leider mit 70 Jahren im Dezember letzten Jahres an Leberkrebs (obwohl er nicht viel Alkohol getrunken hat - das war das erste wonach die Ärzte gefragt haben) verstorben. Er fehlt mir sehr, vor allem heute. Denn wir haben Vatertag genauso wie Muttertag gefeiert. Das heißt die Familie war zusammen und es gab Geschenke für Vater oder Mutter und es wurde Kuchen gegessen. Mein Vater war immer für seine Frau und seine beiden Töchter da und wir vermissen ihn sehr.

Meine Großvater väterlichseits habe ich leider nie kennen gelernt. Er ist schon mit 53 Jahren an Asthma verstorben.
Meine Großmutter väterlichseits ist mit Anfang 60 verstorben, auch an Leberkrebs.

Mein Großvater mütterlichseits ist über 80 Jahre geworden. Leider hatten wir nicht mehr viel Kontakt zu ihm.
Meine Großmutter mütterlichseits ist mit Ende 70 an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben.
Ich hatte mit 4 Jahren daher schon keine Großeltern mehr.

Die Kinder meiner Schwester hatten/haben auch immer ein ganz tolles Verhältnis zu ihren Großeltern. Der Sohn (bald 16) hat sehr viel von seinem Großvater geerbt.

Das mit der Sorgenkerze würde mich auch interessieren.

Ich wünsche allen einen schönen Vater-, Familientag oder einfach nur einen schönen Feiertag.

Alles Liebe
Heike
by Heike(maus) @05.05.2005, 13:00

ich bin 13 und mein papa 34 und ich habe den allerbesten papa der welt und ich habe ihn sehr lieb
er ist einfach toll und voll cool.
habe auch einen opa der ist auch cool und mit opa gehe ich jetzt auf die buga.
hab dia soooo lüüüüüüb papa :-)))))))))))
dein mausebärchen
by Florian @05.05.2005, 12:59

Hallo Engelbert,
mein Vater starb mit 49 Jahren , da war ich 10. Meiner Mutter starb mit 56 Jahren, als ich 21 war. Großeltern sind alle, bis auf eine Großmutter., die starb, als ich noch Baby war, über 80 geworden. Einen Bruder hab ich noch, 6 Jahre älter und ca. 600 km von mir weg wohnend. Einen Stammbaum habe ich väterlicherseits, der mit meinen Urgroßeltern beginnt, aber lange nicht mehr aktualisiert wurde.
Schönen Feiertag wünsche ich allen
Gesine
by @05.05.2005, 12:31

Hallo!

Ja, meine Eltern leben noch. Meine Mutter ist 71 Jahre und mein Vater wird im Dez. 75 Jahre. Da gibt es, wie immer, ein großes Fest. Meine Eltern sind beide sehr aktiv. Fahren viel weg, Fahrradtouren, fliegen mal irgendwo hin, meist zum Wandern, mein Vater plant jedes Jahr eine Hüttentour durch die Alpen für 5 Tage.
Oma mütterlicherseits ist mit 85 o 86 Jahren gestorben. Sie war pflegebedürftig geworden und ist in ihrem Heimatort zuletzt im Altersheim bettlägerig gestorben. Das kuriose: sie bis sie 81 Jahre war ca. 3-4 Päckle Zigaretten geraucht und hat erst mit der neuen Hüfte aufgehört zu rauchen.
Opa mütterlicherseits ist im Krieg in Südfrankreich gefallen. Den kenn ich nur von einem Foto mit meiner Mutter als Kind und der Oma.
Der 2. Mann meiner Oma, unser Opa, ist einige Jahre vor der Oma gestorben und war 12 Jahre jünger. Er hatte eine Tumor in den Brocnchien, der sehr landsam wuchs. Er ist aber an einem Schlaganfall plötzlich nachts gestorben.
Die Oma väterlicherseits ist auch mit über 80 Jahren in einem Pflegeheim gestorben. Sie hatte Durchblutungsstörungen im Gehirn und ist zu oft schwer hingefallen. Das Heim war in der Nähe ihres Heimatortes, in der damaligen DDR.
Der Opa väterlicherseits habe ich nie kennengelernt. Die beiden waren nicht verheiratet und hatten doch 5 Kinder miteinander, die heute alle noch relativ aktiv sind.Der Opa wurde wohl von der Gestapo geholt. Danach mußten meine Oma als Sudetendeutsche ihre Heimat im jetzigen Tschechien verlassen. Meine Oma hat 4 Kinder alleine großgezogen. Meine 2 Tanten blieben mit ihr in der DDR, die beiden Brüder gingen weiter.

Wir sind 3 Kinder. Ich bin mit 48 die älteste, dann kommt mein Bruder mit 47 und noch meine Schwester mit 45. Wir sind alle 1 1/2 Jahre auseinander. Meine Schwester hat 3 Kinder, mein Bruder die 2 Töchter seiner Frau ( die auch schon jedes eine Tochter haben) und ich habe keine Kinder.

Meine Mutter hat keine leibl. Geschwister. Das angenommene Geschwisterkind war die Tochter von der Schwester der Oma, die diese nicht großziehen konnte. Ria mit 47 Jahren nach Alkoholkrankheit gestorben.

Die Kinder von den Geschistern meines Vaters und deren Kinder
Der Bruder: 1 Sohn > 1 Sohn
Die Schwester: 1 Sohn >1 Sohn und eine Tochter
Die Schwester: 1 Sohn > 1 Sohn
1 Tochter> 3 Töchter

Es leben keine Omas und Opas mehr.
Die Elterngeneration lebt auch noch sehr gut und relativ munter. Es gibt bei dem einen oder anderen schon ein paar Weh-Wehchen.
Die Kindergeneration hat es noch mir dem Arbeitsleben zu tun. Manchen geht es sehr gut, anderen ein wenig anders.
Die Enkelgeneration lernt noch, hat schon ausgelernt.(Hochzeiten hat es auch schon gegeben bei der Tante in der EX-DDR)
Die Urenkelgeneration ist von 3 Jahre bis 5 Jahren vertreten.

Weiterhin ist es spannend, dabei zu sein.

Viel Spaß beim Lesen

Astrid




by Astrid @05.05.2005, 12:10

Ich habe das gross Glück meine Eltern noch zu besitzen und sie befinden sich auch noch in guter Gesundheit. Mein Vater ist 75 und meine Mutter 73. Da ist sowas einfach nicht selbstverständlich.
Meine Grosseltern kannte ich alle. Die Grosseltern väterlicherseits wohnten mit meinen Eltern im gleichen Haus. Dadurch war da ein sehr enger Bezug. Leider durfte ich sie nur 11 Jahre für mich haben, beide sind im gleichen Jahr gestorben. Die Grosseltern mütterlicherseits wohnten im Nachbardorf. Mein Grossvater starb mit gerade mal 70, da war ich 9. Und die Grossmutter durfte ich sehr lange haben. Sie wurde auch 86 und ich war damals Anfang 20.

Ich finde es schön und auch wichtig gerade Grosseltern zu haben. Ich sehe das bei meiner Tochter (inzwischen 18). Sie hängt sehr an ihren Grosseltern.

Wünsche Euch allen einen schönen Vatertag und Feiertag.
by Konny @05.05.2005, 12:05

Meine Familie wird auch immer kleiner und das betrübt mich schon sehr.

Also aufgewachsen bin ich in einer sogenannten Großfamilie mit drei Generationen unter einem Dach.

Von meinen Großeltern habe ich nur meine Oma väterlicherseits kennengelernt und wir lebten mit ihr unter einem Dach. Ich habe mir aber von den Großelternteilen, die ich nie kennengelernt habe stets erzählen lassen.

Mein Papa ist vor 2 Jahren mit 75 verstorben. Das war immer sein Ziel, 75 Jahre alt zu werden und manchmal glaube ich, dass dieses Ziel ihn hat all die schweren Krankheiten mit Geduld zu ertragen.
Meine Mama wird in diesem Jahr 80 und sie ist in ihrem Herzen und in ihrer Art jünger als so manch anderer.

Muttertag oder Vatertag haben wir nie sonderlich gefeiert und dennoch erinnere ich mich heute gerne, wenn ich auch mal an Vatertag mit meinem Papa losgezogen bin, oder an Muttertag nicht nur die Mama sondern auch die Oma versucht habe mit einer "Bastelarbeit" zu erfreuen.

Seitdem ich selbst Mutter bin, erinnere ich mich, dass es für mich an so manchem Muttertag eine Qual war im bett bleiben zu müssen, bis meine Männer mir das Frühstück gemacht hatten. Ich hätte mir diesen "Muttertagsservice" lieber mal an einem anderen Tag gewünscht, eben einfach an einem Tag wo ich mal keine Lust auf den "Job" gehabt hätte.

Am Muttertag selbst "ehre" ich meine Mutter nicht anders als sonst. Und genau so wünsche ich mir das auch von meinem Sohn.

Liebe Grüße
Eure Andrea
by @05.05.2005, 11:42

Hallo Engelbert,

auch ich habe eine nicht ganz alltägliche Geschichte, ich habe sehr alte Eltern gehabt Vater 1904 und meine Mutti 1907 geboren. Ich wurde 1951 geboren, und sie war 44 als ich als erstes Kind zur Welt kam und starb als ich acht Jahre alt war. Mein Vater dann als ich 23 Jahre alt war. Meine Stiefmutter (die beste Freundin meiner Mutter starb dann als ich 26 war.

Ich bin also ein Waisenkind und die letzte meiner Art ohne Geschwister und Verwandte. Mittlerweile, im Alter von 53 Jahren habe ich mich daran gewöhnt und kann immer nur sagen wenn Freunde sich mit Eltern und Geschwistern zanken, vertragt euch ihr wißt nicht wie lange sie noch da sind. Die Dinge im nachhinein zu klären ist weit aus schwieriger. Im besten Fall, so wie bei mir ist die Liebe, die man von seinen Eltern bekommt die einzige die man sich nicht "erarbeiten" muss durch Ausstrahlung, Schönheit Charakter etc. wie später im Leben. Man wird so angenommen wie man ist - bedingungslos. Ich weiß das das nicht bei jedem Menschen so ist aber man sollte mal darüber nachdenken. So jetzt wünsche ich euch noch einen wie auch immer gearteten Feiertag, eure Vidhai
by Vidhai @05.05.2005, 11:32

Ahnenforschung ist toll!
Ich habe meine Wurzeln väterlicherseits in der Schweiz Erlenbach im Simmental), von dort ist mein Urahne 1731 in die Pfalz ausgewandert!
Solche Familiengeschichten finde ich immer spannend!
Und bei den Nachforschungen packt mich immer ein Fieber .....
Am schönsten ist es, in den alten Kirchenbüchern zu blättern ..... sie enthalten ware Schätze ..... nicht nur die nackten Daten .....

Nun zu meiner Familie.
Mein Vater starb mit 37 Jahren, da war ich 6 Jahre alt.
Meine Mutter starb 1988 im alter von 64 Jahren, erlitt acht Jahre vorher einen Schlaganfall und hat sich nie wieder ganz erholt davon.

Die Großeltern väterlicherseits habe ich sehr gut gekannt und geliebt. Ich war immer in den Ferien bei ihnen, und ab meinem elften Lebensjahr lebte ich ganz bei der Oma. Der Opa (67 J.) starb im Dezember 1961 an einer Lungenentzündung (wir haben ihn Hl. Abend beerdigt!). Die Oma (77 J.) erlag
1971 einem Herzstillstand.

Den Großvater mütterlicherseits habe ich in meinem Leben nur zweimal gesehen, er hatte sich schon früh von der Familie getrennt. Die Großmutter gehörte zum täglichen Familienleben dazu und führte das Regiment. Sie war so lange ich denken konnte Diabetikerin, und starb 1967 an einem Zuckerschock. Sie lag morgens tod im Bett.

Ich hatte 2 Schwestern und 1 Bruder.
Der Bruder und zwei Freunde wurden 1964 von einem besoffenen Autofahrer auf dem Bürgersteig weggeknallt! Alle drei waren sofort tot, da waren die Buben 16 Jahre alt.
Einer Schwester mußte vor einigen Jahren die Niere entfernt werden. Sie hatte einen Tumor von der Größe einer Orange. Seither geht es ihr wieder gut.

by @05.05.2005, 11:28

Mein Vater war Bergmann und arbeitete bei der Wismut Aue im Uranerzbergbau. Mit 42 Jahren verstarb er an Silikose und hinterliess 5 Kinder und eine Witwe. Meine Mutter hat uns mit Hilfe Ihrer Mutter grossgezogen und nie wieder einen Mann gehabt. Grosseltern väterlicherseits haben wir nie kennengelernt. Der Opa väterlicherseits war im Krieg gestorben.
Unsere Oma hat bis zu ihrem Tod 1972 den Haushalt und die Kindererziehung übernommen.Meine Mutter kenne ich nur , das sie gearbeitet hat von morgens bis abends.Sie verstarb vor 11 Jahren an Darmkrebs. Mein 2.jüngster Bruder verstarb letzten September mit 48 Jahren an Herzinfarkt.
Ich bin eine Vollwaise, denn die Menschen, die mir wirklich was bedeutet haben, gibt es nicht mehr.
Marie
by MarieNrw @05.05.2005, 11:28

Mein Vater ist 1981 mit 54 Jahren an seinem 3. Herzinfarkt gestorben, meine Mutter 1984 mit 57 Jahren, sie hatte ein Nierenversagen. Heute bin ich selber in dem Alter, habe so gut wie gar nichts (bislang wenigstens). Der Vater von meinem Mann ist vor wenigen Tagen 90 geworden, bei bester Gesundheit und, er war in seinem Leben 2x beim Zahnarzt u. hat noch seine Zähne. Schwiegermama ist 85 u. kocht auch täglich für den Opa und sich und zwischendurch gerne mal für 20 Personen.

Mittlerweile habe ich 2001 in Western-Australien meine Tante Hilde gefunden, sie ist 81 Jahre alt u. lebt seit 1951 in Australien, war nie mehr hier u. ist die Schwester meiner Mutter. Sie und ihre Kinder sind meine Familie mütterlicherseits. Wir haben sie auch besucht u. ich konnte viele Ähnlichkeiten feststellen.

Meine Kinder haben ihre Eltern noch, was ein Glück. Ich habe meine Eltern oft vermißt.

Und wünsche allen Vätern einen schönen Tag! LG, Edith
by Edith @05.05.2005, 10:56

Nicht mehr lange und ich bin der Letzte.

Meine Großeltern beiderseits sind schon lange tot, den Großvater mütterlicherseits kenne ich garnicht. Mein Vater ist mit 64 völlig blitzartig gestorben, nachdem ich das Gefühl hatte, wir wären endlich mal gut miteinander umgegangen.

Meine Mutter lebt noch und sitzt mit ihren jetzt 67 Jahren schon seit zig Jahren im Rollstuhl und hat schon ziemlich viele Operationen hinter sich. Doch in unserer Familie werden die Frauen recht alt. Die Männer schaffen es meist nicht so lange.

Die Familienverhältnisse an sich sind recht kompliziert, weil sich alle haben scheiden lassen und wieder geheiratet haben. So kommt es, daß ich der Einzige bin, der alle Geschwister kennt. Eine seltsame Konstellation, finde ich. Allerdings haben auch einige der Geschwister überhaupt kein Interesse daran, die anderen kennenzulernen.

Gegen den "Vatertag" wehre ich mich. Nicht aus Glaubensgründen, sondern eher, weil ich das traditionell asoziale Gehabe der Väter in spe verachte. Für mich ist Himmelfahrt ein freier Tag mit zumeist schönem Wetter und der Chance, irgendwo hin zu fahren und einen schönen Tag zu verbringen. Männergruppen mit Handwagen und hektoliterweise Bier in den Händen und im Wagen finde ich eine ekelige Tradition. Das sind so Tage, an denen ich mir wünsche, daß Betrunkene in der Öffentlichkeit verboten werden müßten.

Ach so, ich les grad Stammbaum im ersten Kommentar. Ich habe meine Ahnenforschung komplett und kann auf der Seite der Mutter meiner Tochter bis auf das Jahr 1248 zurückblicken und auf meiner Seite teilweise bis ins 14. Jahrhundert. Dabei sind schrecklich interessante Dinge aufgetaucht und eine herrliche kleine Sammlung der Geschichte. Meine Oma hat damit im 3. reich beginnen müssen und ich habe die Sammlung komplettiert, damit meine Kinder wissen, woher sie kommen und wie sie mit der Welt verbunden sind.

Spuren führen nach Frankreich, Italien, Schweden, Finnland, England, Amerika und Russland. Einfach toll :))
by @05.05.2005, 10:53

Grosseltern von beiden Seiten sind schon vor etlichen Jahren verstorben.
Kann mich aber noch gut an sie erinnern.
Mein Vater ist vor 3 Jahren verstorben.
Meine Mutter ist 69 und ist noch topfit.Der Vater meiner Kinder ist mit
45 Jahren gestorben,und besonders für meinen Sohn ist es heute
an diesem Tag schlimm,er war erst 9 als sein Vater starb,heute ist er 15.
Ich glaube eine Mutter kann den Vater nicht ersetzen,auch wenn ich es
immer versuche,ein Vater auch sicher nicht eine Mutter.
Ich wünschen allen einen schönen Tag,besonders denen die keinen Vater
mehr haben.
by conny.freye @05.05.2005, 10:45

Bei mir leben Papa(wird 70) und Mama(67) noch!!
Meine Mutter wird voraussichtlich....wenn nicht noch älter;-) und mein Vater ist scheinbar unsterblich ;-) ! Denn er hatte schon anfang der 80er Jahre eine OP an der Lunge(Tumor) und die Diagnose des baldigen Ablebens....und wie feiern JEDEN seiner Geburts-Tage :-)
Meine Grosseltern hüben wie drüben sind einfach nur schön alt geworden und dann verstorben.


Von mir gibbet nix zu Vatertag, ich kannte ihn nicht als solchen, sondern nur als "Männertag", an dem sich Männer betrinken! Das mag ich nicht!!

by Viola @05.05.2005, 10:32

Hmm... Die Langfassung hatte ich dir ja schon erzählt... Deshalb jetzt hier mal der Versuch einer Kurzfassung:

Mein leiblicher Vater ist leider gestorben, als ich 5 Jahre alt war (an Tuberkulose).
Mein Stiefvater ist weißnichtwo und wenn ich Glück habe, bleibt er da.
Meine Mutter lebt noch und ist demnächst 48 Jahre alt........

Die Oma mütterlicherseits lebt noch - leider ist es mir noch nicht gelungen, ihre jetzige Adresse rauszufinden. Weiß nur, dass sie in die Nähe von Berlin gezogen ist. Sie fehlt mir am meisten...
Der Opa mütterlicherseits ist meines Wissens irgendwann in den letzten Jahren gestorben. Und wenn Meister Zufall nicht wäre, wüßte ich heute nicht mal das. Sehr frustrierend ist das... Ich erinnere mich noch gut an ihn :)

Die Großeltern väterlicherseits hab ich leider nie kennengelernt. Ich vermute aber mal, dass sie nicht mehr leben, weil mein Vater jetzt schon 63 wäre, wenn er noch leben würde.

Ich wünsche allen einen schönen freien Tag - egal was heute gefeiert wird...
Liebe Grüße
Wörmchen
by @05.05.2005, 10:30

Ein sehr schönes Kalenderblatt lieber Engelbert.

Meine Mum lebt noch und sie genießt ihr Leben. Sie ist eine tolle Frau und ich bewundere sie sehr. Mein Vater ist bei einem Einsatz ums Leben gekommen, da war ich 16 Jahre alt. Aber auch er war ein wunderbarer Vater und Mann gewesen.

Großeltern mütterlicherseits sind beide leider schon verstorben. Oma als ich 6 gewesen bin und Opa als ich 8 war. Kann mich noch gut an ihre Puddings und Kuchen erinnern und habe gerne in der warmen Küche am Ofen gesessen und ihre Geschichten genossen.

Großeltern väterlicherseits auch beide leider schon verstorben. Habe beide leider nie kennengelernt, außer auf Bildern und Vorname ist mein zweiter Vorname. Es waren aber auch wunderbare Menschen gewesen, die leider durch Krankheit viel zu früh aus dem Leben gerissen wurden.

Vater-/Muttertag... ich denke nicht nur an diesen Tagen an meine Mutter bzw. auch an meinen Vater, es gibt noch genügend andere schöne Tage ;-)) Wobei meine Mum schon einen Blumenstrauß bekommt (den sie aber auch an anderen Tagen bekommt).

Ich selbst bin auch Vater, werde heute aber bestimmt keinen Vatertag feiern denn ich mag dieses Gegröhle von den Menschen nicht die Vatertag feiern obwohl sie gar keine Väter sind. Normal würde ich den Tag mit meinem Sohn verbringen, aber das ist leider nicht so möglich. Aber in Gedanken bin ich bei ihm. Hab dich lieb mein Mausebärchen :-))

Habt einen wunderschönen Tag und genießt ihn.

LG Pascal aus München
by @05.05.2005, 10:20

@Liebe Jutta!

Du bringst mich auf eine Idee. Nachdem ich ALLE Kommentare mitdenkend gelesen habe und meiner in der Zwischenzeit auch drinsteht, werde ich mir auch eine Sorgenkerze zulegen. Magst Du mir mal sagen, wie Deine Sorgenkerze aussieht und wie du damit umgehst. Ich brauche auch sowas ganz nötig. Ganz bitter nötig.

Inge aus HH
by Inge aus Hamburg @05.05.2005, 09:55

Meine Eltern: Mutter 76 und noch relativ fit. Vater vor zwei Tagen 79 geworden und schon länger gesundheitlich angeschlagen. Zwei sehr unterschiedliche und doch sehr liebenswerte Menschen. Ich war und bin immer noch ein Vater-Kind, habe aber auch zu meiner Mutter ein gutes Verhältnis.
Großeltern mütterlicherseits: meine Oma ist 1974 mit 71 Jahren gestorben. Leider hat sie meinen Mann nicht mehr kennengelernt. Mein Opa ist schon Anfang der 60er gestorben. Er war damals Mitte 70 und ich habe, obwohl ich damals ja noch relativ klein war, noch viele schöne Erinnerungen an ihn. Ich war ja auch seine Lieblingsenkelin.
Großeltern väterlicherseits: nie kennengelernt. Oma väterlicherseits schon 1927 verstorben. Der Vater meines Vaters - keine Ahnung, da wir nie Kontakt zu ihm hatten.

Vatertag ist für uns immer ein Familientag.

Und ich wünsche allen Vätern, Müttern und allen Familien einen schönen Vatertag.
by Stephanie @05.05.2005, 09:53

von der mütterlichen Linie könnte ich auch viel erzählen (Stammbaum geht fast 400 Jahre zurück), aber ich fasse mich kurz:

beide Eltern leben noch
meine OMA mütterlicherseits ist vor 29 Jahren gestorben, aber sie ist heute noch wichtig für mich, ihr Mann, mein Opa, starb bereits 1932 (! da waren seine Kinder noch klein)
die Großeltern väterlicherseits kannte ich von gelegentlichen Besuchen, sie sind beide seit vielen Jahren tot

vom Vatertag halte ich gar nichts - den gab es in meiner Kindheit nur als "Sauftag" der männlichen Dorfbewohner jeden Alters
vom Muttertag halte ich nicht viel oder vielleicht auch nichts ... an einem Tag "gedenken" und dann hat es sich - muss nicht sein ... außerdem hat mein Vater immer gesagt, diesen Tag hätte Hitler eingeführt ...

Mir sagt vielmehr das zu, was in einem Gedicht von Ursula Wölfel steht:

"Denn Muttertage, das ist wahr,
die sind an allen Tagen.
Ich hab`dich lieb das ganze Jahr!
Das wollte ich dir sagen."

schönen Feiertag (Christi Himmelfahrt)
by Christa B. @05.05.2005, 09:50

Meine Mutter starb vor 21 Jahren 79jährig. Mein Vater hatte einen Herzinfarkt als ich 5 Jahre alt war. Ich bin das jüngste von 8 Kindern, bei meiner Geburt war meine Mutter 40 Jahre alt. Sie war eine wundervolle Mutter und sie fehlt mir auch heute noch.
An meine Großmutter mütterlicherseits kann ich mich noch dunkel erinnern, sie starb an Tuberkulose, als ich noch klein war. Auch an ihren Mann erinnere ich mich noch ein wenig, er war mein Stiefgroßvater.
Die Eltern meines Vaters habe ich nicht mehr kennen gelernt.
by @05.05.2005, 09:40

Guten Morgen, liebe Freunde und

Engelbert Dir ein großes Dankeschön für Deine persönlichen Worte an Dich!!!

Mein Vater war auch schizophren, deshalb kann ich auch was damit anfangen, wenn Du sowas schreibst. Meine Mutter hat das ausgehalten bis sie nicht mehr konnte und dann wählte sie mit 77 Jahren den Hungertod den wir nie erkannten und ihn ihr deshalb auch nie ausreden konnten. Bis zu meinem 40.sten Lebensjahr lebte meine Mutter. Mein Vater dagegen wurde steinalt und hatte im Alter von über 80 Jahren noch 3 Freundinnen hintereinander, alles nur Bumsverhältnisse wie ich hier knallhart sage. Die letzte hat ihn ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und mußte deshalb auch die Beerdigung bezahlen, sonst hätte ich der einen Rechtsanwalt auf den Hals geschickt. Vater und Mutter liegen auf verschiedenen Friedhöfen, auch noch im Tod vereint, das habe ich meiner Mutter erspart. Sie war die beste Frau der Welt. Das sind Mütter wohl meistens.

Großeltern kenne ich nicht, denn als ich geboren wurde, da hatte ich schon 7 Halbgeschwister, 6 von meinem Vater und 1 mütterlicherseits. Von 2 meiner Brüder wurde ich mißbraucht, aber die sind heute schon tot. Einer hat sich aufgehängt mit Pulsaderöffnung und der andere ist wohl normal gestorben. So ganz genau weiß ich es nicht. Kontakte zur restlichen Familie gibt es nicht mehr, denn ich habe keinen Bezug dazu, meine Eltern ließen mich als Einzelkind aufwachsen.

Heute ist Vatertag. Ich habe keinen Hass auf meinen Vater. Aber ich bin dankbar, dass es ihn auch nicht mehr gibt. Schon darauf könnte ich mich besaufen, obwohl ich keinen Alkohol mag. Hat er mir alles genommen was mir das Liebste war: meine Mutter, meinen Verlobten den Peter, der jetzt am Bodensee wohnt und noch ein paar liebenswerte Verwandte. Mein Vater hat mich ins Unglück gestürzt, meinen Peter, meine Mutter, meinen Bruder, seinen Sohn, seine Kinder, alle, die mit ihm in irgendeiner Form familiäre Gemeinsamkeiten hatten oder so gesehen unsere Liebsten waren.

Vatertag, ja, Vatertag. Ich grüße alle liebenswerten Väter, wünsche ihnen erfolgreiche und liebenswerte Kinder, alles Glück der Erde und des Himmels und für heute einen sonnigen Tag. Ich möchte nicht, dass der Himmel heute weint. Für Euch Väter einen schönen Tag - sofern Ihr gut seid, sonst hole Euch der Teufel.

Eure Inge aus Hamburg
PS. Ich gebe keine Mail-Adresse raus, aber Engelbert hat sie
by Inge aus Hamburg @05.05.2005, 09:30

Guten Morgen zusammen,

meine Mama wird jetzt im Mai 66 Jahre alt und ist topfit und ihr Alter sieht man ihr einfach nicht an, sie ist einfach wunderschön und super lieb. Mein Papa wird eine Woche später, aber schon im Juni 67 Jahre alt, super knuffig und einfach nur mein Papale. Beide sind zwischenzeitlich Rentner, genießen dieses Leben, fahren viel Rad, Papa putzt und pflegt sein Auto leidenschaftlich gerne und "schimpft" immer mit mir wenn er meines sieht *gg*. Dackelblick von mir und dann hilft er mir immer noch beim Waschen. Ich bin das Nesthäkchen, habe noch eine 9 1/2 Jahre ältere Schwester. Auch zu ihr super Verhältnis. Meine Eltern sind momentan in Urlaub, so kann ich zum Vatertag und auch Muttertag gar nichts machen. Wünsche ihnen beiden noch sehr sehr lange das sie gesund bleiben. War nicht immer alles einfach gewesen, auch wir hatten schwere Zeiten jedoch mit der Kraft und der Liebe der Familie hat Papa auch etwas überwunden und ist seit ca. 1992 trocken.

Oma mütterlicherseits: eine wundervolle, wunderschöne, liebenswerte, herzensgute, warme und taffe Frau, Mutter von 8 Kindern gewesen, zahlreiche Enkelkinder und auch Urenkel. Und im hohen Alter von 98 1/2 Jahren verstorben. Und sie hat die besten Socken gestrickt ;-))
Opa mütterlicherseits: ihn kenne ich nun überhaupt, selbst meine Schwester kennt ihn nicht. Er ist 1962 schon an Krebs verstorben.

Oma väterlicherseits: hmm richtig erinnern kann ich mich nicht an sie. Papa und Mama sind 1957 aus dem Osten in den Westen geflüchtet. Ich kann mich noch an manche Pakete erinnern, die mal geschickt wurden. Und dann gab es auf einmal keinen Kontakt mehr. Wir durften nicht rüber und sie ja nun auch nicht. Nach der Wende ist Papa in seine Heimat gefahren und hat geschaut, nach dem Elternhaus und hat erfahren das sie in einem Pflegeheim lebt. Er war auch noch da gewesen, aber sie war geistig verwirrt und erkannte ihn nicht mehr. Einen kurzen lichten Moment wohl, aber das war es auch. Kurz danach ist sie auch verstorben.
Opa väterlicherseits: tja, nach ihm suche ich immer noch. Opa war damals im Krieg Soldat gewesen. Lt. Angaben des Deutschen Roten Kreuzes 1944 in Kriegsgefangenschaft geraten und seitdem verschollen. Es liegen dem DRK aber zwischenzeitlich Listen vor von den in den Kriegsgefangenenlagern verstorbenen Soldaten. Er taucht aber auf keiner Liste auf. Laut Papas Erzählungen sei er nach dem Krieg aber nochmal kurz im Dorf gesehen worden. Dann verliert sich jede Spur. Seine Mutter hatte ihn für tot erklären lassen und hatte zwischenzeitlich wieder geheiratet. Der Stiefvater war ein brutaler Mann und hat Papa geschlagen. Dank des Internets habe ich einige Institutionen gefunden und auch angeschrieben, z.B. konnte ich ein wenig noch den Weg als Soldat von Opa verfolgen. Nur halt 1944 verliert sich seine Spur. Das er jetzt noch lebt denke ich nicht mehr, er ist 1906 geboren. Aber mein Gefühl sagt mir, dass er den Krieg überstanden hat und dann irgendwann später verstorben ist. Noch heute schaue ich immer wieder auf die Unterlagen die mir so vorliegen und ich frage mich wo er wohl gewesen ist... Ich hätte es Papa einfach gegönnt. So bleiben nur Bilder mit ihm als Erinnerung und Erinnerung im Herzen zu einem Mann den ich persönlich nie kennenlernen durfte..

Wünsche allen Lesern und dir Engelbert und Beate einen schönen Feiertag, Vatertag.

Liebe Grüße aus Düsseldorf
Andrea
by Andrea @05.05.2005, 08:54

also man könnte ja jetzt über jeden ellen lange storys erzählen .. ich halte mich knapp:

Meine Mutter lebt und ist selbständig als Restauratorin für Krippenfiguren, Kirchendinge, Wachs .. ist ein Allroundtalent :-) und lebt hier in MÜnchen.
Mein Vater, da weiß ich nicht ob er noch lebt. Hab ihn einmal 5 min gesprochen .. ansonsten kenne ich ihn nicht. Er war immer zu feige mich kennenzulernen... Wenn er noch lebt, dann lebt er in Oberammergau, ist der bekannteste Bildhauer und Schnitzer am Ort. Ich bin unehelich.

Meine Omi mütterlicherseits lebt auch noch und ist super rüstig für ihre 87 Jahre. Wohnt im Augustinum in Diessen und es geht ihr gut.
Mein Großvater mütterlicherseits ist im Krieg bei Stalingrad abgeschossen worden. Er war Sanitätsflieger. Er starb im Lazarett an einer Epedemie.

Die Großeltern väterlicherseites kenn ich nicht.

So ging ja doch ganz schnell :-)))

Ich wünsch Euch einen wunderschönen Feiertag :-) ..

PS.. ich halte übrigens garnichts von diesen komischen Vater oder Muttertagen .. ich schenke dann Blumen, wenn ich will.. :-)

Ganz liebe Grüße an alle :-=

Aus München von Annette / Sternenelfin :-)
by @05.05.2005, 08:35

Meine Mama, lebt noch, sie arbeitet auch noch. Mein Papa lebt auch noch, arbeitet nicht mehr und leider geht es ihm gesundheitlich auch nicht mehr ganz so gut. Meine Großeltern sind alle verstorben. Als ich klein war hatte ich eine Zeitlang einen ganz guten Kontakt zu der Oma mütterlicherseits. Später nicht mehr. Opa mütterlicherseits habe ich nie kennengelernt, ich glaube, der war auch schon tot?. Oma und Opa väterlicherseits kannte ich beide, sind aber beide schon tot. Oma starb früher, war für mich schwieriger, habe ich bis heute nicht wirklich verwunden. Opa starb später und es war für mich o.k. so.

Viele Grüße
Nurmi
by Nurmi @05.05.2005, 07:58

Guten Morgen,

Meine Mama ist 58 jahre alt, hat grad Darmkrebs besiegt, erfreut sich wieder bester Gesundheit und geht auch wieder arbeiten.

Papa ist 65, Rentner, macht aber nebenbei noch Steuererklärungen und so Kram für annere Leutz.

Hab sehr guten Kontakt zu ihnen, bin ca einmal die Woche zum essen da, ausserdem gehen sie hin und wieder mit meinem Hund Gassi, wenn ich zuviel arbeiten muss :)

Grosseltern hab ich leider keine mehr.

Oma mütterlicherseits gestorben mit 85, einfach nicht mehr wachgeworden.
Opa mütterlicherseits gestorben mit Anfang 70, Hodenkrebs.
Oma väterlicherseits gestorben mit Mitte 80, Schlaganfall und nicht wieder erholt davon.
Opa väterlicherseits gestorben mit Mitte 70, Herzinfarkt.

Auch zu meinen Grosseltern hatte ich sehr guten Kontakt :)
meine eine Oma vermiss ich immernoch sehr :(
by @05.05.2005, 06:45

Aaaalso:
Mama lebt in meinem Haus in einer eigenen Wohnung, wird im Juli 65 und ich hab sie soooo sehr lieb!! Wir verstehen uns wie Freundinnen, sie kennt mich und kann mich zur rechten Zeit wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, ist manchmal nötig bei mir..lach.
Daddy leider vor 4 Jahren an den Folgen von Diabetes und einem Herzinfarkt verstorben, ich "treffe" ihn jeden Tag an meiner Sorgenkerze, liebe und vermisse ihn sehr....
Meine Oma und mein Opa mütterlicherseits, da ist mein Opa viel zu früh verstorben das war vor ich denke mehr als 20 Jahren er war grade erst 60 das weiß ich noch und hatte Knochenkrebs. Ömchen seine Frau ist sogar meinen Kindern noch lebhaft in Erinnerung!! Sie ist vor ca. 10 Jahren an einem Lungenemphysem verstorben. Sie hat uns oft besucht und wir hatten immer superviel Spaß miteinander, sie ist die erste die von meiner Schwangerschaft mit Kathi erfahren hat...
Meine Großeltern väterlicherseits...obwohl sie mit in meinem Elternhaus gelebt haben hab ich von meinem Opa nie soviel gehabt, er war immer ein alter,kranker und irgendwie ungerechter alter Mann der uns noch nicht einmal das Federballspiel gegönnt hat...Kinder hatten leise zu sein...er starb dann als ich 12 Jahre alt war.
Oma Uri seine Frau, die ist vor 5 Jahren verstorben im Altern von 89 Jahren, sie war die letzten 7 Jahre ihres Lebens ein Pflegefall und erst da hab ich sie schätzen gelernt. Früher als ich klein war da war sie eine harte Frau, im Altern dann für ihre Urenkel die Oma die ich mir für mich gewünscht hätte....
mögen sie alle in Frieden ruhen...
Hier geht es heute ruhig zu, wir werden sicher lange frühstücken, viel erzählen und dann mal sehen was der Tag so bringt!
Euch wünsche ich das ihr die Seele baumeln lassen könnt...
by @05.05.2005, 05:55

Kurz gefaßt zu meinem Familienstammbaum:
Ich bin jetzt 63 Jahre alt, meine Mutter starb im Januar 1988 mit 72 Jahren ganz plötzlich an einem Gehirnschlag, mein Vater war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Pflegefall, wir mußten dann auch noch umziehen und ich nahm meinen Vater zu mir, er starb dann 1990 mit 78 Jahren. Mein Vater war ein Pfälzer und stammte aus Althornbach bei Pirmasens, meine Mutter kam aus einem Ort in der Nähe von Heidelberg. Meine Großeltern mütterlicherseits lebten bei Lobbach/Baden und hatten einen kleinen Bauernhof. Meine Oma starb 1961 und mein Opa 1969, Wir durften in den Ferien immer zu Ihnen.
Meine Großeltern väterlicherseits verstarben noch vor meiner Geburt.
Dafür bin ich jetzt stolze Oma von 6 Enkelkindern (alle von einer Tochter)
Einen schönen Vatertag und im voraus einen schönen Muttertag.
Grüße an alle Seelenfärbler und natürlich an Engelbert und Beate.
by Heiderose @05.05.2005, 04:00

Meine Mutter ist 70, mein Vater ist 74 leben also beide noch verstehe mich sehr gut mit beiden.
Meine Oma Mütterlicherseits ist an Krebs gestroben da war ich hm kann ich jetzt gar nicht sagen wann das war.
Die Drei anderen Großeltern sind innerhalb von 3 Monaten verstorben das ist jetzt so ungefair 20 Jahre her, war damals eine schlimme Zeit für uns.
Viele Grüße Astrid
by Astrid aus Hamburg @05.05.2005, 01:44

Meine Oma mütterlicherseits ist mit 32 Jahren an Unterleibskrebs gestorben.
Mein Opa mütterlicherseits ist im Krieg umgekommen.Also: Beide nie kennengelernt.
Zu meiner Oma väterlicherseits hatte ich kaum Kontakt, ist mittlerweile gestorben.
Meinen Opa väterlicherseits habe ich nie kennengelernt.
Meine Mutti wird dieses Jahr 72 Jahre.
Mein Vati ist im Alter von 44 Jahren am Herzinfarkt gestorben, da war ich gerade 9 Jahre alt. Ich vermisse ihn sehr....

Liebe Grüße,
Karin K.
by Karin K. @05.05.2005, 01:18

Mama ist 56 und ich hab sie lieb!
Papa ist 54 - mit ihm hab ich mich noch nie verstanden, wir geraten immer aneinander :-(
Oma und Opa mütterlicherseits sind beide verstorben, an meinen Opa kann ich mich noch sehr gut erinnern, er erklärte mir immer die verschiedenen Vogelarten, wenn ich bei den Großeltern schlafen durfte. Oma lebte nach einem Schlaganfall fast 2 Jahre bei uns, sie kam erneut ins Krankenhaus und verstarb dann dort - war sehr schlimm für mich und ich weiß noch wie heute, als meine Mutter weinend sagte: "Jetzt hab ich gar keinen mehr!" und ich als Kind antwortete: "Doch Mama, Du hast noch mich!"
Opa und Oma väterlicherseits leben beide noch, sind über 70 und erfreuen sich bester Gesundheit. Ich mochte sie aber noch nie und so sind Besuche für mich eher Pflicht....Ich selbst bin über 30, doch die beiden verwechseln mich mit einem Baby (tuzzituzzieijeijei)... *nerv* :-)
Am besten versteh ich mich mit meinem Onkel - mütterlicherseits :-)
*grübel* ... alle Verwandten väterlicherseits sind eher komisch, mit ihnen hatte ich noch nie viel zu tun....

Schönen Vatertag wünsche ich alle Vätern :-)
by Jo @05.05.2005, 00:28

meine Eltern leben noch...mein Vater wird 71 im August...und meine Mutter im November 68...beide frisch und munter...mit eigenem Haus...und seit 30 Jahren am verschönern und umbauen...:-)
die Grosseltern väterlicherseits sind seit 1968, bzw. 1972 tot...
an ihre genauen Geburtsdaten erinnere ich mich nicht mehr...
das muss ich unbedingt wieder in Erfahrung bringen...
die Grossmutter mütterlicherseits (Jahrgang 1899) starb mit 71...der Grossvater (Jahrgang 1903) mit 89...

Gute Nacht! She

by @05.05.2005, 00:21

Stammbaum und Ahnengalerie ... los geht´s:

Mutter ist jugendliche 55 Jahre, steht fest im Beruf und genießt das Leben mit ihrem Lebensgefährten.
Vater ist 63 Jahre, mittlerweile Rentner. Lebt ebenfalls mit Lebensgefährtin.
Trennung der Eltern an meinem 18 Geburtstag, mittlerweile *rechne* knapp 17 Jahre her. Gründe hier belanglos.

Oma mütterlicherseits 1994 gestorben, gerade so alt wie mein Vater jetzt. Krebs.
Opa mütterlicherseits durfte vor drei Jahren folgen.
Beide viel zu jung gestorben, wollten endlich etwas von der Welt sehen und - vor allem - noch einmal "daheim" sein. Daheim ist ein winziges Dorf in der Nähe von Apatin (Serbien), beide waren sogenannte Donau-Schwaben, von Tito ausgewiesen.

Uroma großmütterlicherseits nie gekannt, einige Jahre vor meiner Geburt gestorben.
Uropa großmütterlicherseits ein Jahr vor meiner Geburt gestorben. Tragischer Tod, im Fieber mit dem eigenen Gipsarm erschlagen.
Uroma großväterlicherseits gestorben als ich 12 Jahre alt war. Fit und eigene Kohlen schleppend bis zum Schluß. Tolle Frau, aber immer traurig, weil sie drei ihrer Söhne überlebt hat
Uropa großväterlicherseits nie kennengelernt.

Oma väterlicherseits gestorben als ich 14 war. Keine innige Beziehung.
Opa väterlicherseits gestorben, als ich 2,3,4 war. Zurückgeblieben ist eine vage Erinnerung an einen strengen Schnurrbart und einen "alten" Geruch.
Urgroßeltern unbekannt, die Wurzeln verlieren sich in Russland.

Besonders die Famile meiner Mutter/Großeltern fasziniert mich sehr, da gibt es Wurzeln in Ungarn und in Österreich. Und Auswanderer nach Amerika. Wenn ich mal gaaaanz viel Zeit habe, dann forsche ich genauer. Vielleicht wenn ich selbst mal Oma bin ...
Und jetzt: Schlafenszeit und Arm-schon-Zeit :-))

liebe Grüße, Pia
by @05.05.2005, 00:20

Vater: gestorben als ich 2 Jahre war
Mutter: mittlerweile 79! (musste nachrechnen)Seit vielen Jahren keinen Kontakt.
Opa/Oma mütterlicherseits: nie gesehen
Opa/Oma väterlicher Seite: da weiss ich noch, dass Oma aus der "Ostzone" zu Besuch kam. Beim Bauern arbeitete sie dann und schickte viele Pakete "nach drüben". Sie war schon alt und fast zahnlos, als ich sie kennenlernte.

Schönen Vatertag! Nehmt auch die Kinder mit ;-)
by rielei @05.05.2005, 00:10

ui, da gäbe es unheimlich viel zu erzählen ... aber kurzgefasst ...

mein vater hat mit deinem einiges gemeinsam ;-)
meiner allerdings ist autoaggressiv, suizidgefährdet ...
(die amokläufe sind dann eher "spezialgebiet" seines bruders)
er lebt jetzt im nachbarhaus meine großeltern ...

meine mutter ist ein sehr lebhafter, energiegeladener mensch, früher kam ich nicht mit ihr zurecht und fühlte mich von ihr erdrückt. inzwischen sind wir wohl beide erwachsen geworden und verstehen uns wie freundinnen ...

mit den großeltern mütterlicherseits habe ich nie sonderlich viel zu tun gehabt. inzwischen sind beide verstorben. den opa kannte ich kaum, aber ich mochte ihn sehr. er hatte eine ganz besonderen humor und konnte wunderbar mainzelmännchen zeichnen ;-)

aufgewachsen bin ich bei den großeltern väterlicherseits, die ich wohl eher als eltern empfinde. sie sind mit ihren etwa 80 bis 85 jahren heute noch unglaublich fit; er besonders körperlich, sie vor allem geistig. ich habe ihnen sehr viel zu verdanken ...

und durch das ganze hin und her zwischen wochenende (vater), ferien (mutter) und wochentags (großeltern) hatte ich gleich drei mal heimat und irgendwie doch wieder nicht, ... inzwischen kann ich damit umgehen, aber bis vor einiger zeit hatte ich sehr viel mit diesen ganzen verhältnissen zu kämpfen und wollte vieles nicht so recht akzeptieren, habe mich sogar ein stückweit betrogen gefühlt, ...

aber wegen dem ganzen hin und her gibt es bei uns sowas wie mutter- oder vatertag nicht ... ein netter gruß an die lieben, aber das macht man am wochenende ja sowieso :-)
by @05.05.2005, 00:09

wünsche allen Vätern und denen die es noch werden einen schönen Vatertag,
und den Männern sowieso.
Liebe Grüße Marion(RG)
by Marion(RG) @05.05.2005, 00:06

Meine Mutter ist 92 an einem Gehirntumor gestorben im Alter von 56 Jahren.
Mein Vater ist Rentner im siebten Lehrjahr.
Grosseltern habe ich längst keine mehr. Dafür einen Stammbaum und ein Wappen sowie eine Familiengeschichte, die bis 1476 zurückreicht.
by Saubär @05.05.2005, 00:03

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