Kommentare zu «thema101022»

Licht, leicht bekömmlich, ist meines Herzens Poesie, die ein jeder, ob Mann, ob Frau, als unsichtbares Begleitgeflüster mit sich führend trage. Nur, wer hört, vernimmt schon seines Herzens Botschaft Signie, so frag ich euch. Wenn ja, wenn nein, was dann. Es ist das Spiel zweier Tränen, die zu einem Herzen sich vereinen. Es ist der Gruß des Lebens der der Menschen Gemüt bezirz', wenn sie sich eingestehen, dass alles Leben miteinander verbunden ist. Es ist die Fülle, die uns ihre Gunst erweis, wenn wir in Demut darum bitten und in diesem Sinn gilt euch allen, die diese Zeilen lesen, mein Dankeschön, indem ich meine Worte hier beende ....
by e.s. @12.02.2015, 16:09

Die Lust am und zum Leben liegt irgendwie verborgen, in einer Ecke deines Herzens, flüst're mir zu, eine sanft weibliche Stimme. Deren Kosemund mich jetzt berühre. Ja, es ist die Lauterkeit an Herzenfreud', die spielerisch mich umsäum, wie ein nie endender Traum. Und ich schau unerwartet, in träumerischer Hinsicht in den Spiegel meiner Seele, aus dem ein Lichtstrahl mir entgegenwehe, den ich kann nicht identifizieren. Und es ist der selbe Mund, so meine ich, der diese Worte spricht: Im Angesicht meiner Selbst, bist du ein Teil von mir, den ich sandte hin ins Erdenland, um Dinge zu erforschen, deren Erfahrung mir sonst, so nicht möglich wären, im Visasvis des Lebens nie endender Poesie.
by e.schaller @12.02.2015, 09:17

Ich kann eins bestätigen, eine Arbeit, die wirklich Freude macht und Kolleginnen, die diesem Namen Ehre machen, ist ein Sorgenkiller und gibt mir die Kraft, einen lieben Menschen, der in der Depressionsfalle sitzt, Tag für Tag begleiten zu können. Ich bin Kindergärtnerin und diese tagtäglich erlebte Kindermagie ist wunderschön, denn sie leben noch eins zu eins, auch wenn sie Sorgen haben ( dieses Gefühl kennen sie auch ) sind ihre Bewältigungsstrategien ( wenn sie nicht daran gehindert werden ) heilsam.
by Babsi @11.12.2010, 17:35

Und was bedeutet:

Sich jeden Tag sorgen müssen
und
jeden Tag anstrengend arbeiten müssen ?

Ist das dann Arbeitsmedizin oder Seelenmedizin ?
by Beata @25.10.2010, 15:32

nun, das kommt sicher auf Art und Schwere von Sorge und Arbeit an. Es ist eben alles im Leben relativ. Wenn ich vor lauter Sorgen viele Fehler bei der Arbeit mache, werden meine Sorgen doch nur noch größer.
by Mabelle @23.10.2010, 15:57

Ich habe vorhin über die Sorgen geschrieben und die Arbeit links liegen gelassen.

Wenn man seinen Beruf wirklich mag, denke ich kann er schon auch Seelenmedizin sein. Denn da hat man ja auch Erfüllung und Freude dabei.

Ich bin schon froh einen Beruf gewählt zu haben den ich noch immer gerne ausführe. Sicher gibt es Tage wo es mich auch nervt, aber trotz allen bin ich froh eine Arbeit zu haben die ich mag und mir Sicherheit gibt.

Natürlich, wenn man eine Arbeit ausführen muß und dabei keine Freude hat weil man diese Arbeit nur angenommen hat weil man sonst keinen Arbeitsplatz gefunden hat ist die Arbeit sicher nur sehr schwer zu bewältigen.
by Lina @23.10.2010, 00:20

Wovon ich sicher bin : Arbeit hilft Leiden zu überwinden.
by charlotte @22.10.2010, 22:54

Also dies scheint mir eine unzulässige Schlußfolgerung zu sein. *grins*

LG von Jule
by @22.10.2010, 19:34

@Monika: Die Geschichte vom Touristen und dem Fischer, die Du meinst, heißt: "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral". Geschrieben hat sie Heinrich Böll.
Er hat es auf den Punkt gebracht, der Fischer!
by Ellen @22.10.2010, 19:33

Zu diesem Thema gibt es eine sehr schöne Geschichte von einem Fischer der am Meer sitzt und nur schaut. Da kommt ein Mann zu ihm und zählt ihm alles auf was er denn so tun soll um sich das "schauen" auch "verdient" zu haben.
Das Ende ist auf jeden Fall so das der Fischer fest stellt, das er ja schon das da sitzen und schauen geniesst. Ohne das was der Andere meint erst noch tun zu müssen.
Das ist jetzt leider etwas kurz. Die ganze Geschichte finde ich sehr schön- Leider habe ich sie nicht und ich weiß auch nur noch Fragmente.
Vielleicht kennt sie ja jemand? Ich finde sie passt sehr gut zum Thema.
Für mich gehört Arbeit nicht dazu.
Ich hatte jetzt in meinem Urlaub von dem ich gerade zurück bin viel Seelenmedizin. Zum Beispiel: Am Meer im Sturm laufen besser gesagt spazieren. Oder draußen im Cafe ( mit Überdachung und Heizstrahler) sitzen, die Menschen vorbei gehen zu sehen und die Vögel beobachten wie sie zu den Tischen kommen. Das sind kleine Glücksmomente und meine Seelenmedizin.
by Monika (Sauerland) @22.10.2010, 18:54

Ich unterschreibe den Kommentar von @ Brigida !
by Helena (2) @22.10.2010, 18:01

Ich habe einmal von einen alten Mann einen Bericht gelesen, folgenden Inhaltes. Ich bin ein alter Mann, ich habe mir in meinem Leben viele Sorgen gemacht. Und jetzt muß ich feststellen, nur die allerwenigsten davon haben sich bewarheitet.

Früher einmal machte ich mir auch über dieses und jenes Sorgen. Und vieles ist ganz anders in meinem Leben gekommen als es geplant war. Da stellte ich fest, dass die Zeit die ich damit verbrachte mir Sorgen zu machen föllig umsonst war. Also vergeudete Zeit.
by Lina @22.10.2010, 16:05

Ich denke, in der Regel ist diese Aussage richtig - es kommt natürlich auf die Arbeit an. Aber die Erfahrung hat mir gezeigt, dass es bei jeder Arbeit auf die Einstellung ankommt, ob sie anstrengend ist oder nicht.
by Bsetzistein @22.10.2010, 13:46

Kommt auf die Arbeit an, kann ich da nur sagen.
Herr Lubbock hat als Banker, Politiker und Naturforscher zu seiner Zeit vielleicht doch eine etwas anders geartete Arbeit geleistet als es heutzutage viele von uns tun (müssen). Der Stressfaktor war in seinen Positionen sicher ein anderer und seine Arbeit dann womöglich auch Seelenmedizin.

Sich über die und auf der Arbeit Sorgen machen zu müssen ist für mich oft Anstrengung zum Quadrat. Andererseits fällt es mir sehr schwer, mich auf die Arbeit konzentrieren zu können, wenn mich anders geartete Sorgen plagen. Die lähmen mich eher.

Nein, für mich ist Arbeit (Berufstätigkeit) keine Seelenmedizin, nicht ein einziger Tag.
by elouise @22.10.2010, 12:25

Ich stimme dieser Aussage voll zu, es sei denn, die Arbeit ist selbst der Grund für die Sorge!
by Gitti @22.10.2010, 11:47

Eine gute Seelenmedizin ist Arbeit nicht - aber sie lenkt zeitweise sehr gut von Sorgen und Kümmernissen ab, und man hat dann den Kopf wieder frei, um die Sache ruhiger anzugehen und zu durchdenken.

Schlaf hat übrigens die gleiche Wirkung - der Vorschlag, man solle eine Sorge oder eine Entscheidung erstmal "überschlafen" hat durchaus seine Berechtigung.
by Karen @22.10.2010, 11:17

Blöd ist es nur, wenn man tagsüber arbeitet und sich dann nachts Sorgen macht. Dabei wird keine Seele "geheilt".
So geht es mir im Moment. Ich bin völlig fertig und meine Arbeit hilft mir nicht.

Birgit
by Birgit (Hildesheimer) @22.10.2010, 11:11

Der Aussage von Schneefee kann ich vollkommen zustimmen. Ja, sich einen Tag zu sorgen (oder länger) ist anstrengender als einen Tag zu arbeiten. Aber Arbeit ist nicht unbedingt die beste Seelenmedizin. Sorgen mit Freunden/Familie zu teilen, tut der Seele viel mehr gut!
by JuwelTop @22.10.2010, 10:18

Nein, das glaube ich nicht, dass Arbeit die beste Seelenmedizin ist, ich glaube die beste Seelenmedizin ist die, zu wissen, dass man gebraucht wird!!!!!!
glg Brigida
by Brigida @22.10.2010, 09:45

ein aufmunterndes "hallo!" in die runde erstmal.

jahrzehnte lang befand sich in meinem postkarten-vorrat eine spruchkarte mit dem text:
arbeit ist das einzige, aber auch ein ausreichendes
mittel gegen alles weh des lebens.

an einen verfasser-namen kann ich mich nicht erinnern + irgendwann gab es auch für diese karte die genau richtige empfängerin. ich denke, es ist schon was wahres dran an dieser erkenntnis....

ein erholsames wochenende allerseits + schöne grüße! lupa

by lupa @22.10.2010, 09:36

dem kann ich voll und ganz zustimmen

Was natürlich nicht heissen soll, dass wir unsere Sorgen durch Arbeit verdrängen sollen.
by ceha @22.10.2010, 09:28

dieser aussage kann ich auf jeden fall zustimmen.

mich sorgen ist für mich sehr anstrengend, arbeit geht viel leichter von der hand und man verfällt nicht ständig ins grübeln.

auch zu zeiten, wo ich wirklich heftige sorgen hatte mit den kindern ( schwerer lebensbedrohender unfall oder schrecklicher krankenhausaufenthalt im indischen varanasi), da war ich immer froh über die paar stunden ablenkung in meiner arbeit.

by christine b @22.10.2010, 08:58

ja auf jeden Fall. d.h. es ist eine gute Medizin... dich unbedingt die Beste.. Als mein Vater vor seinem Tod sehr krank war (er wurde mit 84 Jahren dann auch noch reanimiert) hätte ich eigentlich Urlaub gehabt.
Das Krankenhaus war ganz nah bei dem Büro... so bin ich ins Büro gegangen- Arbeit tat mir gut- die Kollegen waren sehr lieb zu mir. Zwischendurch ging ich zu meinem Vater- damit er (wir haben das in der Familie so abgestimmt) nie allein war.

Mir hat die berufliche Arbeit in dieser Zeit sehr geholfen. Verreisen wäre in dem Fall absolut nicht mein Ding gewesen.

Mein Sohn war als Kind auch mehrfach im Krankenhaus- ein krankes Kind zu betreuen, was ich sehr wichtig finde: dort ständig präsent zu sein, in einem bestimmten Alter, ist sehr sehr anstrengend - und das ist eben auch Arbeit !!

1 Tag Sorge ist sehr heftig. längere Zeit Sorge noch schlimmer.

by Christel @22.10.2010, 08:14

das stimmt!

Kürzlich las ich darüber in einem sehr interessanten Artikel der Zeitschrift Stern "Gesund leben".
by Annemone @22.10.2010, 07:18

Einen Tag lang am Bett eines kranken Kindes zu sitzen ist bestimmt anstrengender als einen Tag lang ein Haus zu putzen
by uschi s. @22.10.2010, 07:04

Ich würde das auch nicht so unterschreiben.
Arbeit an sich tut der Seele nicht zwangsläufig gut; häufig genug ist es ja die Arbeit selbst, die einem Sorgen macht, oder mit der Arbeit Verbundenes, oder das Fehlen einer existenzsichernden Arbeit. Andererseits ist stunden- oder tagelanges Sich-Sorgen dem seelischen Wohlbefinden ebenso wenig zuträglich. Sagen wir es mal so: Arbeit, oder irgendeine als sinnvoll empfundene Aufgabe, kann die Aufmerksamkeit von der Sorge ablenken und auf ein wohltuenderes Ziel richten. Produktiv-kreativ tätig zu sein (und sei es bloss im Geiste) ist ein gutes Mittel, seine Sorgen für eine Weile zu vergessen.
Es ist eine griffig formulierte Aussage, die mir einfach ein bisschen zu kurz greift; Schlaf beispielsweise ist auch eine prima Seelenmedizin!
by Schneefee @22.10.2010, 01:26

ich würde nicht sagen, dass arbeit unbedingt die beste seelenmedizin ist, aber es ist richtig, dass der, der den ganzen tag konzentriert arbeitet, keine zeit oder gelegenheit hat, sich sorgen zu machen.
umgekehrt -und das kennt wohl fast jeder- ist jemand, der gerade von grossen sorgen geplagt wird, bei der arbeit teilweise unkonzentriert und begeht fehler, nämlich in dem moment, wo die sorgen ihn geistig überkommen.
es gibt ein zitat, das lautet: gib mir etwas tun oder ich sterbe vor verzweiflung.
arbeiten hält uns vom grübeln ab, in diesem sinne mag der o.a. satz stimmen. arbeit macht sinn: man schafft etwas, bringt etwas zuende, hat erfolgserlebnisse. sich sorgen machen und grübeln macht keinen sinn, man dreht sich ergebnislos im kreis. und das kann letztendlich anstrengender sein als zu arbeiten.
by @22.10.2010, 00:39

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: