Vor zwei Jahren noch hatte ich einen Dsungarischen Zwerghamster namens "Gimli".
Er kletterte immer gerne an den Gitterstäben des Käfigs in die erste Etage (Holzplatte) und für den Rückweg ins "Erdgeschoß" benutzte er gerne die Treppe, die ich ihm abwechselnd umdrehte, so daß er darauf hinunterrutschen konnte, was er sichtlich gerne tat.
Einmal, als er wieder oben saß, jedoch ungewohnt, mit dem Rücken zur Rutsche, schien er alles ausgeblendet zu haben und rückte während dem Fressen etwas nach hinten und rutschte dabei plötzlich rückwärts die Rutsche hinab und das Mäulchen und die Augen standen dabei erschrocken offen.
Er landete aber sehr weich in einem Haufen weichem Heu und Hamsterbett
(das ich ihm immer vorsorglich ans Ende der Rutsche gelegt hatte).
Das sah einfach lustig aus und da er sich nicht verletzen konnte, entstand ihm ja kein Schaden dadurch.
Leider hatte ich keine Kamera parat, erinnere mich aber sehr gerne an diese kleine Tierpanne.
Einer Freundin von mir passierte neulich auch etwas sehr Lustiges:
Sie mußte frühmorgens, total verschlafen, zur Arbeit und öffnete ihrer Katze die erste Dose, die ihr, noch im Halbschlaf, gerade griffbereit am nächsten im Schrank stand.
Als sie im Bad war, maunzte ihre Katze sehr heftig, was sie aufhorchen ließ und sie schaute nach, denn sie war sich doch ganz sicher, ihre Katze ausreichend gefüttert zu haben.
Komisch war nur, daß sie versehentlich eine Dose "Tomatenstücke" statt der beinahe ebensogroßen Katzenfutterdose geöffnet und ihrer Katze davon gegeben hatte.
Da muß die Katze nach dem ersten Bissen auch gestaunt haben;-))).
by Paulette @07.11.2011, 09:30
Als meine Aika, jetzt 4 1/2 Jahre, noch jünger war, hat sie in der Küche tiefgefrorenen Fisch, der zum Auftauen auf einem Teller lag, geklaut und ihn sich richtig schmecken lassen. Es lagen 3 Fischfilets auf dem Teller und als ich zufällig in die Küche kam, waren es nur noch 2.
Heute, das weiß ich, würde sie das nicht mehr tun. Obwohl, ich würde meine Hand dafür nicht ins Feuer legen.
by Juttinchen @06.11.2011, 23:14
Vor Jahren war ich mit meinem Hund in Dänemark zelten. Es war ein Pfadfindercamp und meine Jungs waren auch mit, schliefen aber in einem anderen Zelt bei den anderen Jungs. Ich hatte einen Berg Ersatz-Schlafsäcke dabei, auf denen mein Hund immer schlief. Dieser Berg wurde aber immer kleiner mit der Zeit, da es öfter mal ein nächtliches Malheur in den Zelten der Kleineren gab.
Zuletzt hatte mein Hund nur noch einen einzigen Untersatz.
Es war nachts ziemlich kalt und das wurde ihm wohl zu ungemütlich: plötzlich wurde ich wach, weil etwas in meinem Gesicht war, das ich zum Glück schnell als Hundefell erkannte. Dieser verrückte Hund schuffelte sich gerade an mir vorbei in meinen Schlafsack!
Mit dem Hintern zuerst rutschte sie ganz langsam immer tiefer hinein bis auch nur noch unser beider Köpfe heraus lugten!
Ich habe es nicht übers Herz gebracht, sie wieder raus zu schmeißen, so haben wir den Rest der Nacht aneinandergekuschelt verbracht und am nächsten Tag habe ich ihr eine eigene Isomatte und noch eine zusätzliche Wolldecke besorgt.
by Niclis @06.11.2011, 08:31
Meine 11-jährige behinderte Katze Baffy hat mich im Laufe der Jahre ganz schön dressiert. So spielt es sich Tag für Tag ab: liebevolle Begrüßung am Morgen, dann Frühstück, danach Kisterl und dann will sie ins Bad, in meine Wanne. Für ihre verschiedenen Kommandos an mich hat sie bestimmte Laute entwickelt, die ich gut verstehe. Umgekehrt läuft es genau so. Also, im Bad steht sie vor der Badewanne und mauzt ganz tief, d.h. hebe mich hinein. Kurzes Mauzen heißt Wasser ganz leicht auf und dann stellt sie sich so hin, daß knapp vor ihr das Wasser zuerst auf den Wannenboden und dann auf ihre Brust spritzt. Wenn dann überall auf ihren Fell genug Tropfen hängen, beginnt sie mit der Reinigung, linke Pfote, rechte Pfote, Rücken und Kopf. Nach ca. 10 Minuten, wenn sie glaubt sauber genug zu sein, dreht sie dem Wasserhahn den Rücken zu, d.h., wie will jetzt raus. Wenn ich das nicht gleich sehe, folgt ein kurzes, grantiges Mauzen und dann beeile ich mich sie herauszuheben und in ihren Sessel zu heben. Dann wird noch etwas nachgeputzt und schließlich schläft sie dann ein paar wohlverdiente Stunden lang.
by Gerda @06.11.2011, 07:44
Unser Hund Charly hatte bei einem Grillfest unbemerkt Geschmack am Tropfbier aus dem Bierfass gefunden und hatte einen richtigen Schwips. Er ist torkelnd in sein Körbchen gegangen und hatte am nächsten Tag wohl einen richtigen Kater.
Er wollte nicht Gassi gehen und grummelte vor sich hin,hatte keinen Appetit und hat den gesamten Tag verpennt.
Einen schönen Sonntag allen Tierfreunden und Seelenfärblern!
by Helga @05.11.2011, 23:16
unser Kater, ein "Alles-vernichte-ich": Weintrauben sind heruntergefallen, Tatze vor, rollt weg, mit den Zähnen packen, die Weintraube platzt, der Kater flitzt zwischen Küche und Wohnzimmer hin und her.
ca. 2 Wochen später: die Cherry-Tomate fällt unter den Tisch: Flecki (Kater) hat nix dazugelernt, beißt rein und wieder davon-rennen.
Aber jeder hat drei Versuche: Das geschälte Ei (gekocht/aber innen noch gerade weich ) rollt vom Tisch .... rein-beiß ....
schmeckt nicht .... ärgerliches Miauen und Eigelb aus dem Bart lecken.
Unser (mittlerweile schon verstorbenes / haben wir gefunden) Widder-kaninchen hat ein Mehl-Bad genommen. Das "Bastel-Mehl"/Tüte für die Knete war nicht dicht. Angeknabbert und hinter sich eine Spur gelegt für meine "Detektiv"-Tochter.
Letztes Jahr: Der Hund von F. zu Besuch bei uns ... damit Hund und Katze sich nicht "stören", den Hund in die Küche .... vergessen, dass da die Mürbteig-Kekse zum Auskühlen stehen ..... äh - standen !!!!
Ãœbrigens auch Hunde fressen Katzen-Trockenfutter .... warum nicht
by rose @05.11.2011, 16:16
Ein lustiges Erlebnis kann ich nicht beisteuern, aber ein Leben rettendes.
Als ich mit knapp 18 von zuhause auszog in eine Mini-Wohnung zog auch Hansi mein blauer Wellensittich mit um. Die Birne in der Lampe die auf dem Regal meiner damaligen Umbauliege stand war kaputt und Ersatz war keiner da. Weil ich aber im Bett noch lesen wollte, hab ich mir eine Kerze in einem Sternkerzenständer aus Kunststoff auf den Tisch gestellt. (Nur nicht noch mal aufstehen müssen, die Kerze ausblasen und Augen zu machen sagte die Faulheit*g*)
Der Schlaf übermannte mich beim Lesen, die Kerze brannte runter, der Docht mit dem flüssigen Wachs rutschte durch die winzige Öffnung in der eingelassenen Metallhülse des Ständers auf die Tischplatte und..... feurio, feurio... der Tisch brannte schon lichterloh!!!
Mein Hansi hat einen solchen Krach gemacht in seinem Käfig, dass ich wach wurde.
Blitzschnell bin ich in die Kochnische gestürzt und hab den Gott sei Dank gefüllten Wasserkessel vom 2-Plattenkocher gerissen und gelöscht.
Hansi ist glaube ich 12 Jahre geworden und ich bin ihm heute noch dankbar.
by Karin v.N. @05.11.2011, 11:36
Ich hatte mal einen Wellensittich, der mir immer bei den Schularbeiten half :-) Er saß dann auf der Schreibtischlampe und immer wenn ich den roten Kugelschreiber mit dem gelben Knopf raus holte und damit etwas im Heft oder auf dem Papier schrieb (aber nur bei diesem Kugelschreiber!) kam er aufs Heft geflogen und pickte an der Kugelschreiberspitze herum. Das fand er toll, vor allem wenn ich dabei schreib, dann lief er dem Geschreibenen bzw. der Kugelschreiberspitze beim Schreiben hinterher.
Einmal hat er dabei allerdings auch etwas auf meinen Hausaufgaben hinterlassen. Trotz Wegwischen sah man das Mallheur aber noch, doch der Lehrer hat am nächsten Tag Gott sei Dank die Hausaufgaben nicht kontrolliert.
by funny @05.11.2011, 10:39
Ende der 80er Jahre hatte ich einmal ein besonderes Erlebnis mit meinem Jagdhund:
Am späten Vormittag kam ein Patient in die Praxis und erzählte mir, dass er gerade von einem Spaziergang mit seinem Hund nach Hause gekommen sei und in einem Waldstück einen Rehbock ganz dicht bei ihm gesehen hätte, der keine Angst zu haben schien. Er bat mich, ob ich mit meinem Hund einmal nachsehen könnte. Ich aber hatte keine Befugnis irgendwelcher Art in dem Revier, wußte auch nicht, wer der Jagdpächter dort war ... und rief meinen Freund, einen Forstoberrat, an und fragte, was wir machen könnten. Der Förster rief bei dem Jagdpächter an, konnte aber niemanden erreichen. So bat er mich, dass ich ihn mit meinem Hund dorthin begleite. In der Mittagspause fuhren wir dann in das mir beschriebene Gebiet los. Sichheitshalber nahm der Förster einen Fangschussrevolver mit. Langsam umgingen wir das beschrieben Gebiet. Meine Aika (Deutsch-Kurzhaar) führte ich an der Leine. Sie ahnte, dass wir etwas besonderes vorhatten und ging mit erhobener Nase, um auch den kleinsten Windhauch zu erwischen. Plötzlich zog sie an und deutete mit der Nase in eine bestimmte Richtung. Wir blieben stehen und musterten genau die Umgebung. Dann ging der Förster schrittweise vor ... und kurz danach fiel ein Schuss.
Es stellte sich heraus, dass der Rehbock am Morgen/Vormittag auf einer naheliegenden Straße angefahren sein musste und auch nicht mehr lange gelebt hätte. So konnte der Förster ihn mit unserer Hilfe von seinen Qualen erlösen.
Später informierte der Förster den zuständigen Jagdpächter und der war froh, dass wir in seinem Sinne gehandelt hatten.
Ich war stolz auf meine Aika, die dann 1995 in die ewigen Jagdgründe wechselte.
by hermes @05.11.2011, 09:39
Nun, so richtig lustig war's nicht, jedenfalls im ersten Moment nicht, aber es war mein absolutes "Highlight" im Zusammenleben mit Katzen:
Meine Paula sprang gerne auf die Duschkabine in meinem Bad im Erdgeschoss. Von da oben ist sie Anfang April 2008 runtergefallen und zwar in die Dusche. Da der damalige Einhandmischer von oben nach unten aufging, hat sie das Wasser aufgedreht. Da sie gerne mit Socken spielt, hatte sie eine dabei und die hat den Abfluss verstopft. Da ich gerade beim Friseur war, hat Paula so Bad, Flur und Küche geflutet. Das Wasser kam mir aus der Garage (das Haus ist nicht unterkellert, die Heizung ist im Garagenanbau und der Heizverteiler in der Garage) entgegen. Da die HUK Wohngebäudeversicherung liebe Mitarbeiter hat, wurde die Renovierung - inkl. 3,5 Wochen Trockengeräte - bezahlt. Es gibt Leute, die meinten, dass Paula bei ihnen die Aktion nicht überlebt hätte....
Nun, ich gebe im nachhinein meiner besten Freundin recht, die direkt meinte, dass ich Paula irgendwann dankbar sein würde. Stimmt, denn die Paula-Renovierung ist richtig schön geworden. Aber den anfänglichen Schock werde ich auch nie vergessen.
Paula wurde seither da oben nicht mehr gesehen :-)
@Goldi
Sie springt übrigens täglich mehrfach in's Waschbecken, damit ich den Hahn leicht aufdrehe, sie trinkt dann mit Begeisterung "frisch gezapft".
by MartinaK @05.11.2011, 09:23
Mein Kater Darcy ist 7 Monate alt und kommt überall hin mit. Wenn ich im Bad bin, springt er in die Badewanne legt sich hin. Dann springt er wie ein Wilder auf und spielt fang den Schwanz. Das macht er nur in der Badewanne und nirgendwo anders aber jedesmal wenn wir im Bad sind.
Oder er buddelt mir den Balkonkasten ganz unbekümmert aus und bringt mir dann die ausgebuddelte Pflanze als seine Beute. Ich kann dann meiner dreckigen weißen Katze nicht mal böse sein.
by Inanka @05.11.2011, 09:22
Ich hab mir Kaffee auf den Tisch gestellt... dazu den letzten Krapfen.
Da ist die Türglocke gegangen... ich ging zur Tür... redete einige Minuten mit der Nachbarin an der Tür.
Dann wollte ich Kaffee und Krapfen genießen. Aber der Krapfen war nicht mehr da. Ich sah nach ob ich ihn vielleicht gar nicht her getan hatte... doch der Behälter war auch leer.
Da lag unser kleines Hunderl neben den Heizkörper und bewegte sich nicht. Man muss wissen er hatte viele, lange Haare... hätte er nicht den Krapfen im Goscherl gehabt so würde man gar nicht erkannt haben wo beim Hunderl hinten oder vorne war... es war sooo lieb... man merkte ihn das schlechte Gewissen an.
Schnell holte ich den Fotoapparat um ein Foto zu machen... und dann hab ich ihm den Krapfen weg genommen.
Bis heute kann ich mir nicht vor stellen wie er das gemacht hat... weil er war sehr klein und war doch nie auf dem Tisch... er schaffte es ja nicht einmal auf die Bank.
Der köstliche Geruch wird ihn wohl zu dieser Höchstleistung animiert haben.
by Lina @05.11.2011, 09:15
Unser Hase Dr. Flotte hat ein neues Hobby. Er zählt Wäscheklammern. Sie befinden sich in einem kleinen ehemaligen Sandspieleimerchen neben der Terrassentür. Dort läuft er gerne herum. Jetzt kam er auf die Idee, die Holzklammern einzeln aus dem Eimer zu klauben und neben sich auf den Fußboden zu legen.
Daran, dass er sie auch wieder einräumt, arbeiten wir noch...
:-)
by Annemone @05.11.2011, 07:44
Hallo,
es gab so viele lustige Erlebnisse mit meinen beiden süßen.
Sie hießen Merlin und Mim. Waren ein Geschwisterpärchen
die ich von einem Bauernhof hatte. 2 winzige, süße Babys!!!
Leider sind beide inzwischen nicht mehr da. :-((
Mit Merlin hatte ich oft sehr viel Spaß. Der Kater war verrückt.
Er ist z.B. öfters im Bad in das Waschbecken und hat es sich dort
gemütlich gemacht. Doch wirklich zufrieden war es erst, wenn ich den
Wasserhahn auf Tropfen stellte. Er nütze das Wasser zur Fellpflege.
Oder wenn ich in die Badewanne wollte und er das einfliesende Wasser
hörte kam er sofort angesaust und sprang in die Wanne. Natürlich nur
so lange das Wasser ein paar cm hoch war. Das hat ihm viel Spaß gemacht.
Wenn es dann zu viel Wasser wurde ist er raus, ich rein und er hing mit
seinen Vorderpfoten immer wieder am Wannenrand, schaute dem Wasser in
der Wanne zu. Ich werde meine beiden süßen niemals vergessen!!!
lg Goldi
by Goldi @05.11.2011, 05:56
Ich war 12 jahre alt (ist schon seehr lange her;), und ich bekam nach jahrelangem Bedrängen meiner Eltern endlich meinen heissersehnten ersten kleinen Hund - versehen mit der Auflage, dass ich mich um ihn zu kümmern hätte, weil es ja "mein" Hund sei und er obendrein viel Geld gekostet hätte:100.-DM!
Es war einige Wochen später während eines Spaziergangs - mein Welpe hatte etwas im Mäulchen, was sich als 50.-DM-Schein entpuppte, den ich nach kurzem Überlegen brav im örtlichen Fundbüro ablieferte.
Ein Jahr später kam die Nachricht vom Fundbüro, dass ich mir den 50.-DM-Schein abholen könnte, da sich kein Verlierer gemeldet hatte.
Mein Hundebaby hat sich also zur Hälfte selbst bezahlt!
by lamarmotte @05.11.2011, 00:05
Eine unserer Katzen setzte sich gern auf das Schränkchen unserer Flurgarderobe, am liebsten so halb hinter einen Mantel versteckt. Wenn man vorbei ging, bekam man einen Schlag auf die Schulter oder den Popo und man hat sich immer erschrocken, vor allem Besuch.
Wir haben einen Clown auf unserer Couch sitzen, der ein sehr lebendiges Grinsen im Gesicht hat. Unser Kater schlich sich einmal ganz langsam an, blieb wie angewurzelt vor dem Clown stehen, streckte seinen Kopf langsam so weit vor, dass er nur ein paar Zentimeter vom Gesicht entfernt war und er sah diesem Clown unverwand in die Augen. Das dauerte bestimmt eine Minute.
Er muss sich wohl über den Clown geärgert habe, denn erknallte ihm eine, so dass man es richtig klatschen hörte und rannte dann, wie von der Tarantel gestochen aus dem Zimmer. Wohl in der Angst, er könnte doch verfolgt werden.
Da muss ich heut noch drüber lachen.