Meine Erfahrung mit der BKK BMW war schrecklich. Nach der Diagnose Brustkrebs habe ich Operation aus verschiedenen Gründen abgelehnt. Die Krankenkasse weigert sich bis heute, mir auch nur einen Cent für die Behandlung zu bezahlen. Schlimm empfinde ich, dass die Privatpatienten die Behandlung in einer ganzheitlichen Klinik bezahlt bekommen, Kassenpatienten werden aber gezwungen, sich entweder operieren zu lassen oder die Behandlung selbst zu bezahlen. Hier haben wir ganz eindeutig eine Zweiklassengesellschaft!
by Lilly M. @06.04.2013, 08:54
Erfahrungen habe ich bisher nur gute mit Krankenkassen gemacht. Wenn ich ein Anliegen habe, genügt ein Anruf und es wird meistens erledigt.
Lg Ulli
by Ulliken @22.02.2013, 16:51
Bisher habe ich eigentlich keine Schwierigkeiten mit meiner KK erlebt. Ich muss allerdings auch sagen, ich gehe nur in äußersten "Notfällen" zum Arzt. M.E. liegen die größeren Schwierigkeiten bei den Ärzten. Ich habe bisher keine guten Erfahrungen mit den Ärzten gemacht. Sie sind für uns Patienten die erste Anlaufstelle. Was ein Arzt für notwenig erachtet, wird mit der KAsse abgerechnet. Ich selbst bin dazu übergegangen, mich vor einer dringenden Behandlung erst bei der KK zu erkundigen, weil mir Ärzte oftmals irgendwelche Behandlungen "anpriesen", die gar nicht notwendig waren. Leider ist es so geworden, dass man auf seinen Körper "hören" muss, praktisch selbst erkennen, was einem gut tut. Klopf auf Holz, bisher ging es mir damit einigermaßen gut. Leider erfahre ich im familiären Kreis und auch bei Bekannten immer wieder, wie schlimm es heute ist, ernstlich erkrankt zu sein.
In unserem Gesundheitssystem liegt sehr viel im Argen.
Ich glaube auch, dass es Möglichkeiten gäbe für eine menschlichere und humanere Behandlung im Gesundheitswesen. Allerdings spielt auch hier das große Geld und die Lobbiistenmentalität der Pharmaindustrei eine große Rolle.
by eva aus Westfalen @22.02.2013, 12:05
Nein, ich hab nur positive Erfahrungen gemacht! Bisher gab es keinerlei Probleme!
Bisher habe ich keine Probleme mit der Krankenkasse gehabt. Allerdings war ich immer sehr selten krank. Vor 3 Jahren hatte ich eine Herz-OP, im Anschluss an die Reha habe ich mir eine Sportgruppe für Herzsport unter Begleitung eines Arztes gesucht und nun auch zum zweiten Mal für jeweils 90 Einheiten eine teilweise Kostenübernahme ohne Probleme bewilligt bekommen. Ich bin bei der BKK VBU versichert.
by Gitti @21.02.2013, 23:04
Ich persönlich nicht - bin ja zum Glück bislang niemals ernsthaft krank gewesen *auf Holz klopf*
Von Betroffenen weiß ich, dass im Falle eines Therapie-Antrages erst einmal pauschal abgelehnt wird. Bei wiederholtem Antrag und nachhaltigem "Dranbleiben" wird die Therapie dann doch bewilligt. Das ist Strategie, weil über die Hälfte der Therapiewilligen sich mit der 1. Absage abspeisen lässt.
Während der Berufsjahre hatte ich oft den Eindruck, als Alleinstehende viel Geld in die Krankenkasse einzuzahlen. Dann kam der Tag "X" und vor einigen Jahren der Tag "XX" und es brachen die Erkrankungen, die viel Geld verschlingen, über mich herein. Die BEK hat mir bis jetzt keine Schwierigkeiten gemacht - und ich bin dankbar, dass ich diese Hilfen in Anspruch nehmen darf.
by mira @21.02.2013, 16:40
Es gibt überall schwarze Schafe, und mit jeder Institution kann man positive und negative Erfahrungen machen.Wenn man die Zustände in anderen Ländern mitkriegt, kann man den Schluss ziehen, dass wir hier auf sehr hohem Niveau klagen.
by Gitta-M @21.02.2013, 16:19
Und ob! Genau das, was Du beschreibst. Es wird alles abgelehnt, was ich als chronisch Kranker brauche. Werde jetzt nach 22 Jahren kündigen und zu einer anderen Kasse gehen. Ob die besser ist? Keine Ahnung, die Hoffnung stirbt zuletzt...
by JuwelTop @21.02.2013, 14:57
Gott sei Dank noch nicht!
by Karin v.N. @21.02.2013, 14:13
Ich hatte noch nie Probleme mit Krankenkassen. War ganz früher in der Barmer, dann AOK, danach Deutsche BKK und jetzt seit zwei Jahren in der Mobil OIL. In den neunziger jahren musste ich alle zwei Jahre zur Reha, wurde anstandlos gezahlt. Voriges Jahr von der Mobil OIL auf Anhieb eine ambulante Bäderkur in Ungarn bezahlt bekommen. Wir mussten das Geld vorschießen und bekamen es zu Hause sofort zurück. Ich bekomme auch das Geld für meine Wassergymnastik erstattet und wenn ich an allen Vorsorgeterminen gehe, dann bekomme ich jährlich einen Betrag zurück.
by marianne @21.02.2013, 13:47
Die Reportage gestern habe ich nicht gesehen, somit weiß ich nicht, ob es um private, oder gesetzliche Kassen ging.
Ich bin bei der BEK seit 1959 versichert und hatte noch nie Probleme. Aufgrund meiner Erkrankung habe ich eine Dauerbehandlung für Lymphdrainagen = 2x wöchentlich je 1 Stunde, außerdem benötige ich Kompressionsstrumpfhosen. Man hätte darauf alle 6 Monate Anspruch auf eine neue. Nachdem die Kosten horrent sind in meinen Augen, seit Januar = € 661,24 pro Hose trage ich sie länger. Die Kasse hat noch nie Schwierigkeiten vor einer Genehmigung gemacht. Ich habe nur gute Erfahrungen mit meiner Kasse und bin dafür auch sehr dankbar.
by GiselaL. @21.02.2013, 13:04
Bisher habe ich nur gute Erfahrungen gemacht - egal ob es sich um die Langzeiterkrankung meines Mannes oder die bei meinem Sohn mit 8 Jahren aufgetretene chronische Darmkrankheit handelt, es ist immer alles übernommen worden, was der Arzt verordnet hat. Und auch meine Kosten für Rollstuhl und (seit neuestem) elektrischen Zusatzantrieb für selbigen wurden zwar überprüft, aber dann getragen.
Bisher hat mir meine Ersatzkasse keinerlei Probleme gemacht, und ich hoffe, das bleibt auch so - allerdings bemühe ich mich auch immer, keine unnötigen Kosten zu verursachen, und ich trage auch kleinere Posten selbst, soweit es mir möglich ist, obwohl ich sie auch über die Kasse abrechnen könnte. Aber ich denke mir: solange ich es mir leisten kann, übernehme ich einen Teil der Kosten, denn ich bin mir schon bewußt, daß ich zu den kostenintensiven Versicherten gehöre.
by Karen @21.02.2013, 11:46
Vor ca. 35 Jahren sollte ich noch einmal den Unfallort inspizieren und Fotos machen, wo meine Tochter sich am Fuß schwer verletzt hatte. Sinngemäß habe ich geantwortet: Um eine weitere kostenintensive Verletzung auszuschließen, sollten sie doch bitte versicherungseigene Fachleute entsenden.
Vor ungefähr 15 Jahren hatte ich auf eine Kur gehofft, weil ich so durch den Wind und frisch operiert war, die wurde abgelehnt. Damals hatte ich nicht die Kraft, Einspruch zu erheben.
by Elke R. @21.02.2013, 11:04
Das was mir persönlich am meisten nachging, war etwas mit der Beihilfestelle meiner Heimatstadt. Ein Bekannter von mir ist bei der Stadtverwaltung verbeamtet. Seine Tochter hatte Krebs im Endstadium. Es bestanden keine Aussichten auf Heilung, aber man konnte etwas tun, um ihr die letzten Tage ihres Lebens zu erleichtern, nämlich eine vernünftige Schmerztherapie. Die Beihilfestelle hat die Übernahme dieser Kosten abgelehnt - mit dem Hinweis, dass das Kind ohnehin nicht mehr genesen werde, also die Therapie keine Erfolgsaussichten habe. Erst nach Einschalten eines Anwalts gab die Behörde nach.
by Annemone @21.02.2013, 10:57
Ich nehme zwar auch selten die KK in anspruch u wenn,habe ich keine Probleme!
Bis jetzt nicht.
Demnächst,muß sie was zahlen u hoffe,es geht klar!
by Silvi @21.02.2013, 10:11
Bis jetzt habe ich (mit Familie) nur sehr gute Erfahrungen gemacht.
by Laura @21.02.2013, 10:08
Ja, ich durfte lange Berufsjahre fleißig einzahlen und als ich mit Anfang 40 J. an Brustkrebs erkrankte und meine 26 Bestrahlungen beendet hatte, bekam ich von der Ersatzkassse die Kündigung (angeblich waren vom AG für mich keine Beiträge entrichtet worden, was sich später als falsch heraussstellte und diese KK trotzdem kein Einsehen hatte).
Mein selbständig tätiger Verwandter hat aufgrund seiner Asthma-Erkrankung die damit verbundene 100 %-Beitragszahlung (!) nicht mehr zahlen können, war ca. 8 Monate ohne jegliche Versicherung und hat nun diese Basis-Tarif. Er berichtet oft davon, seitdem als Mensch 2. Klasse behandelt zu werden. Die privaten KK wurden seinerzeit gezwungen, ihre ehem. Mitglieder aufzunehmen, was ich in Anbetracht der Tatsache, welch`hohen Beträge lange Jahre VORHER von ihm (und anderen) gefordert und gezahlt wurden, als durchaus richtig empfinde.
by SoniaZ @21.02.2013, 09:59
Bis jetzt noch nicht, aber man kann ja nie wissen. Auf jeden Fall müsste da der Staat eingreifen. Bisher hat man solche Sachen nur von den Privaten gehört. Jetzt fangen auch die Gesetzlichen an.
by Isabella @21.02.2013, 09:57
gott sei dank muss ich die kk wenig in anspruch nehmen und habe demzufolge noch keine schlechten erfharungen gemacht. allerdings weiß ich, dass diese kassen lieber unsummen für medikamente ausgeben, anstatt alternativen heilmethoden eine chance zu geben. so kann die arzneimittelindustrie milliarden verdienen. pfui, sage ich da einfach.
by petra @21.02.2013, 09:55
Bitte hier keine anonymen Kommentare, ist doch ein Thema, über das man offen sprechen kann.
by Engelbert @21.02.2013, 09:51
Ich habe einen Bandscheibenvorfall, der häufige Hexenschüsse (eingeklemmte Nerven) verursacht. Mein früherer Orthopäde war da knallhart und hat mir z.B. Massagen verweigert, weil sein Budgett ausgeschöpft sei. Ich habe den Arzt gewechselt und seither zum Glück keine Probleme mehr, zumal der Arzt anders an die Behandlung herangegangen ist und ich jetzt meistens schmerzfrei leben kann.
Im Rahmen meiner Brustkrebserkrankung kann ich eigentlich nichts negatives über meine gesetzliche Krankenkasse sagen. Ich fahre mit dem Taxi zur Behandlung und zurück, was von der Krankenkasse klaglos übernommen wird. Es wurde mir in diesem Zusammenhang bis jetzt auch noch nie irgendwas verweigert, was die Ärzte für angebracht oder sinnvoll gehalten hätten.
Aber vielleicht hatte ich auch nur Glück, da die Behandlung bis jetzt weitgehend problemlos verlief.
by Sabine KL @21.02.2013, 09:41
Auch in bin privat versichert und habe Probleme, alle erforderlichen Behandlungen erstattet zu bekommen - sowohl von der Krankenkasse als auch von der Beihilfestelle.
Nach einer sehr schlecht behandelten Radiusköpfchen-Fraktur (im Ellbogenbereich) ist die Beweglichkeit des Armes eingeschränkt. Durch physiotherapeutische Behandlung kann dies wieder hergestellt werden, bei Belastung verschlechtert es sich wieder. Um also einigermaßen schmerzfrei zu leben, ist eine dauerhafte Behandlung notwendig. Dies wurde ebenfalls abgelehnt mit der Begründung, dass keine vollständige Heilung herbeigeführt werden kann.
by Lily @21.02.2013, 08:21
Sowohl ich als auch mein Mann mussten leider damit Erfahrung machen. Es macht einfach wütend, wenn man bedenkt, wieviel wir und unsere Arbeitgeber eingezahlt haben und das über sehr viele Jahre! Als wir dann erkrankt sind, hat die KK den Kurantrag abgelehnt, die Fahrtkosten zur Chemo nicht übernehmen wollen, meinen Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente abgelehnt, Druck ausgeübt und nachgefragt wie lange noch krank, warum ich so viele Hilfsmittel während der Chemo benötige u. v. m.
by Anonym bleiben @21.02.2013, 07:38
Ja, allerdings haben wir schlechte Erfahrungen gemacht. Wir sind nicht gesetzlich, sondern privat versichert, aber die privaten Versicherungen sind, was "teure" Patienten betrifft, kein bisschen besser.
Mein Mann hat Parkinson und muss alles tun, damit sich seine gesundheitliche Lage nicht zu schnell verschlechtert (er ist erst 57) und er noch ein paar Jahre arbeiten kann. Dabei helfen vor allem auch gezielte Übungen beim Physiotherapeuten, der je nach seinen augenblicklichen Bedürfnissen eingreifen kann. Doch die Krankenversicherung verweigert die Zahlung der Physiotherapeutenrechnungen mit der Begründung, dass ja keine Heilung möglich ist und damit die Physiotherapie nichts bringt. Sie genehmigt eine Behandlungsserie pro Jahr, bei der Übungen gezeigt und kontrolliert werden, die er dann für den Rest des Jahres zu Hause alleine ohne Anleitung durchführen soll. Wie sinnvoll und erfolgreich das ist, kann sich wohl jeder vorstellen.
Im Moment gelingt es seinem Hausarzt noch, ihm immer wieder Behandlungen zu verschreiben, indem er unterschiedliche Diagnosen angibt, was durch Zusatzerkrankungen wie Bandscheibenprobleme möglich ist. Doch dies ist nicht ausreichend und wie lange das noch geht, ist eine andere Frage. Wir hoffen das Beste.