Kommentare zu «zitat130716»

nach Jan Uwa Rogge:
Ein Kind vergleicht man (wenn überhaupt) nur mit sich selbst
Ich will ja auch nicht du sein
und du bist auch nicht mein Double....
by wuzzi @24.07.2013, 09:31

Ich fürchte, so wahr der Spruch ist, um das Vergleichen kommen wir Menschen nicht rum. Es ist die Basis unseres Wissens. Wenn auch mehr auf der quantitativen Ebene.
Nun zu den Kindern. Auch da vergleicht man unwillkürlich. Es geht um Erfahrungswerte. Daraus erwächst z.B. der Auftrag zur Förderung.
Schädlich für Kinder sind erst URTEILE. Und besonders verletzend eben die, die aus dem Vergleich mit anderen entsprangen.
by Katharian @21.07.2013, 17:08

Dem Thema/Zitat kann man wahrscheinlich nicht gerecht werden, denn jeder hat eine andere Sichtweise.
Als 4fache Mama, Kinder in den 60er geboren, und mehrfache Oma möchte ich nur sagen: Kinder sind keine Sachen, die man miteinander vergleichen kann! Jedes Kind hat eine andere menschliche Ausstattung, jedes Kind ist anders - und zwangsläufig ist ein Vergleich immer eine Verletzung. Der eine lernt schnell, dem andren muss auf die Sprünge geholfen werden, eine/r kann dies, der andere das, usw. usw. usf. - warum also miteinander vergleichen? diese Vergleiche hinken. .. Wichtig ist, dass man die Kinder von Anfang an unterstützt, damit sie ihre ureigenen Fähigkeiten richtig einsetzen und vervollkommnen können.
Sachen des tägl. Lebens - Lebensmittel, Medien, Autos ...... - kann man getrost vergleichen, da dürften m.E. Verletzungen jedweder Art ausgeschlossen sein.
Leider vergleichen wir uns selbst auch mit anderen und verletzen uns dadurch. Der/die eine ist schlnaker, jemand anders hat mehr Geld zur Verfügung, bessere Schuhe, einen größeren Garten ......... wir werden vielleicht darüber missmutig ..... und laufen als verbitterte menschliche Wesen herum.
by Lilo @20.07.2013, 10:01

nein, denke ich nicht. Ich glaube, das lässt sich gar nicht verhindern. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht.

Bringt einen der Vergleich nicht erst nach vorne? Preisvergleich beim neuen Drucker zB.
Vergleiche schaffen auch Richtschnüre, z.B. Schonzeiten beim Fischen oder bei der Jagd.
Beobachten in der Natur - Zitronenbäume wachsen besser in südlicheren Gefilden als bei uns.
Oder die Schule: Hat die Mathelehrerin mir für dieses Ergebnis die gleiche Punktzahl gegeben wie meinem Banknachbar?

Schaffen Vergleiche dann nicht auch Gerechtigkeit?

Hmmm...
by Annemone @17.07.2013, 13:30

Das ist heute ein spannendes Thema. Ich denke, wir vergleichen ständig, bewusst oder unbewusst - mal ganz abgesehen von den Kindern. Das Problem ist, ob und wenn ja, wie wir bewerten. Maria sagt in ihrem Kommentar "Über allem die Liebe"- ich füge hinzu - auch wenn es nicht leicht ist. Ansonsten bin ich ganz bei hopi03.
by Ingolf @16.07.2013, 18:32

Verletzung wird es erst, wenn das Vergleichen auch ein Bewerten wird, wenn ein besser/schlechter dazu kommt.
by @16.07.2013, 14:41

...im sportlichen Wettkampf und/oder im Spiel übrigens, ist das überhaupt nicht tragisch, da möchte man ja den Vergleich, sonst würde man ja nicht mitmachen. Außerdem macht es Spaß! Das wollte ich noch ergänzen. Aber nicht, wenn man es als Waffe benutzt und bewußt einsetzt. Das ist Mies und Böse.
und... man kann sich auch entschuldigen, das zeigt dann wieder Größe und läßt Verletzungen heilen, wenn man jemandem Unrecht getan hat.
by Fanny nochmal @16.07.2013, 12:38

Schlimm für das Kind, Gegenüber, ist es nur dann, wenn man es ausspricht, demjenigen sagt und/oder über denjenigen sagt und derjenige dieses auch noch mitbekommt.
by Fanny @16.07.2013, 12:33

Sich austauschen - vergleichen - orientieren,
allerdings ohne zu werten, egal in welche Richtung hin.

Vergleichen tun wir x-mal am Tag, ein ganzes Leben lang.

Ich glaube nicht, dass eine Mutter den "Entwicklungsstand" ihres Kindes mit dem anderer noch nie "verglichen" hat - einfach als persönliche Feststellung.

Auch wenn jedes Kind einzigartig ist und in seiner Entwicklung ein eigenes Tempo haben darf, gibt es Orientierungs-Hilfen - also doch irgendwie "Vergleiche".

Vernichtend wären für mich die Vergleiche bei Zensuren/Zeugnissen...
Da haben wir als Eltern gelernt, dass des einen "1" des anderen "3" ist.
Wir haben es ehrlich versucht:
uns mitfreuen, mitärgern, anspornen, bremsen - wenn ich das überdenke - fast 30 Jahre lang währt nun die Zeit der Schulzeit/des Studiums unserer Kinder.
Und irgendwie hört das gar nicht auf.
Es ist schön, an den Freuden und Sorgen der Kinder teilnehmen zu dürfen.
Und das geht jetzt mit den Enkelkindern weiter....

Wenn man seine Kinder liebt, wird man ein richtiges Maß haben - in allen Dingen,
zumindest es versuchen - Fehler machen wir alle - irgendwann,
leider, aber es ist einfach so.

Ãœber allem: die Liebe.




by Maria @16.07.2013, 09:52

@Margot
Ein Vergleich wird nur negativ, wenn man ihn negativ macht.

Wenn ich etwas vergleiche... frage ich öfters nach "warum ist das bei dir so und bei mir so? Wie machst du es?"... da habe ich noch immer dazugelernt. Was soll daran negativ sein?

Blöd ist es natürlich wenn sich Mütter an ihren Kindern Vergleiche bei ihren Fortschritt in der Entwicklung ziehen... das finde ich ganz, ganz schlimm.
by Lina @16.07.2013, 09:00

Das sehe ich auch so, weil jeder Mensch einzigartig ist und in seiner Einzigartigkeit geliebt werden sollte. Bei dem Zitat sollte man vielleicht auch den Hintergrund von Krishnamurti berücksichtigen, dessen Ziel es war, die Menschen bedingungslos frei zu machen ... meiner Meinung nach leider vollkommen illusorisch, denn es gelingt uns nur bedingt, bei Vergleichen nicht auch zu werten.
by Moni @16.07.2013, 08:06

vergleichen heisst ja nicht unbedingt werten, der Spruch stimmt wörtlich genommen für mich nicht.
by Vreni AG @16.07.2013, 07:52

Kinder immer nur in Watte zu packen, ist auch keine Alternative. Schon im Spiel vergleichen sich Kinder automatisch - warum auch nicht. Gehört halt zum wahren Leben dazu.
by Gitta-M @16.07.2013, 07:38

Es ist dann verletzend, wenn es heißt, guck mal, was der schon kann oder macht...
by Marga @16.07.2013, 07:34

ich finde nicht, daß das stimmt. das zitat unterstellt, daß ein vergleich automatisch auch immer eine wertung im hinblick auf besser oder schlechter enthält. das muß er aber gar nicht, er kann auch einfach nur gemeinsamkeiten oder unterschiede feststellen und sie dabei gleichwertig nebeneinander stehen lassen.
by birgit @16.07.2013, 07:00

Ja, ich denke,da ist viel Wahres dran - nicht nur zutreffend, wenn Kinder verglichen werden, es gilt meiner Meinung nach für alle Menschen.
Natürlich kann man Vergleiche wohl nicht vermeiden, aber dieses Zitat kann eine Veranlassung sein ( bzw. ich werde mich dazu veranlaßt fühlen), mal genau zu schauen, wie ich Vergleiche formuliere. um damit möglichst wenig verletztend zu sein - denn ich für mich habe beschlossen, meine Mitmenschen möglichst wenig zu verletzen - das ist nicht einfach, weil es manchmal unbewußt passiert....

Ich wünsche allen einen guten Tag mit viel Freude an den Mitmenschen und für die Mitmenschen !
by hopi03 @16.07.2013, 07:00

Lina, ich glaube die Verletzung liegt darin, dass ein Vergleich bedeuten kann " du bist nicht gut genug, wie du bist". Das Individuum wird nicht gewürdigt. Aber leider liegt der vergleich auch in meiner Natur und ich beobachte mich immer wieder dabei. Diese reflektion hilft mir, besser damit umzugehen und die Wertigkeit meiner Beobachtung einzuschätzen.
by Margot @16.07.2013, 06:33

Stimmt!
by Fanny @16.07.2013, 03:16

Vergleiche werden wohl immer und ewig gemacht werden... ob ausgesprochen oder auch nicht. Das fängt ja schon bei der Geburt an... mein Baby ist 52 cm usw... warum sollte das eine Verletzung sein?
by Lina @16.07.2013, 01:16

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