hopi03 hat es in meinen Augen heute Morgen um 5:59 Uhr
treffend kommentiert!
Dem kann ich nur beipflichten.
by sennefee @06.08.2014, 22:25
Ein sehr komplexes Zitat, welches viele verschiedene Deutungen zulässt.
Und grad in unserer heutigen Zeit -schnell und verlockend für viele- kann/könnte es als nützliches Stoppschild dienen, wenn es denn gelesen wird.
by Hundemama @06.08.2014, 18:56
Ach nee, ich habe sicher andere Vorstellungen von Glück und Besitztum.
"Brennendes Begehren" = Irdische Besitztümer immer und sofort haben wollen/müssen? Ein echter Jäger wird nicht einen Gedanken an eine evtl. Vorher-Prüfung verschwenden.
by Elke R. @06.08.2014, 16:06
@ birgit. Wenn es Rochefaucauld um Reichtum ginge, kann ich das nachvollziehen.
@ Lina. Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen ;-)
Ich meine eher, dass jeder einzelne sein Glück auf andere Weise finden kann und dass es für mich keine Aussagekraft hat, ob der Andere mit dem, was ich begehre, glücklich ist oder nicht, sei es ein Garten, ein Tier, ein Wohnmobil ;-))))
by Moni @06.08.2014, 13:43
@ Moni
Das Objekt der Begierde könnte ja Mann oder Frau, die in einer Partnerschaft leben sein.
by Lina @06.08.2014, 09:47
find ich einen sehr nachdenkenswerten Satz mit einigen Unbekannten:
Begehren (Gier ist was anderes, aber nahe...) + Glück + Besitz.
welchen Topf brauch ich zum Kochen? Da stimmt der Satz. Und bei allen anderen testbaren Dingen.
Jetzt die Liebe:
Bevor ich ihn brennend begehre, sollte ich das Glück der Frau prüfen, die derzeit mit ihm zusammen ist. (besitzt?) Ja, aber die Menschen sind so unterschiedlich! Die beiden passen nicht zusammen, ich mit ihm aber vielleicht doch? Welche Romane daraus geschrieben werden!
Anders herum könnte ich gucken, was bei glücklichen Menschen (na ja, niemand ist immer glücklich, aber vielleicht mehr als andere... )jedenfalls, was bei glücklichen Menschen zu ihrem Glück beiträgt. Was sie glücklich macht, womit sie glücklich sind
Welch ein spannungsvoller Satz!
by beatenr @06.08.2014, 09:12
@moni: ich glaube nicht, daß es so gemeint ist. das hier soll kein aufruf zum neid oder zum vergleich sein. rochefoucauld will damit wohl sagen, daß wir uns eine menge wünschen, von dem bereits offensichtlich ist, daß es nicht unbedingt glücklich macht. reichtum kommt da wohl an allererster stelle.
by birgit @06.08.2014, 08:25
Was sollen diese Vergleiche? Warum soll ich nach anderen und deren Glück oder Unglück schielen? Das hat doch mit meinem nichts zu tun.
by Moni @06.08.2014, 07:46
In gewisser Weise hat er wohl Recht - mich erinnert es auch an den Spruch / an die Worte : Sei vorsichtig mit dem, was Du Dir wünschst, Du könntest es bekommen " wobei ich das für mich nicht auf materielle Dinge, sondern auf Situationen und Lebensumstände beziehen.
Für mich bedeutet es, daß, wenn sich einige / manche Wünsche erfüllen, die Realtität nach der Erfüllung etwas anders darstellt, als man es sich gedacht hatte.
Am besten genießen, was das Leben an schönen Dingen und Momenten bringt und daraus das Beste machen - nicht so viele Erwartungen, sondern kleine Zarte Wünsche haben - das ist für mich das Beste !
Allen einen Tag mit Ãœberraschungen und Freude !
by hopi03 @06.08.2014, 05:59
Unter einigen Einschränkungen stimme ich zu.
Erstens: dem einen sein Uhl ist dem andern sein Nachtigall.
Zweitens: Pläne zu haben, etwas erreichen zu wollen ist auch ein Motor. Nicht alles muß sich erfüllen.
Das Übel ist das "unbedingt haben wollen" und dann nicht damit zufrieden sein und gleich das Nächste haben wollen.
lg Barbara
by Bärenmami @06.08.2014, 05:20
Hach, wäre das schön, wenn alle darauf hören würden! Teilweise wäre die Welt gerettet. Denn die Gier ist doch Motor für so viel Böses...
Liebe Grüße,
Tirilli