Kommentare zu «Zepter von Zavandor Analyse»

Hallo zusammen,

irgendwie kam mir das Ganze bekannt vor, da ich mich an die 13 Runden Spieldauer und an "Buch schlägt Gürtel" etc. erinnern konnte. Ich kann zwar mathematisch nix liefern, aber von der "Theorie schon mithalten" ;). Nach wie vor zweifle ich hier vieles an. Wir (eine 6er Runde) spielen eine Meisterschaft (jeder bekommt pro Jahr jede Figur einmal, sind jetzt bei knapp 60 "aufgeschriebenen" Spielen + bestimmt mehr als 40 weiteren in anderer Konstellation) und führen Statistik. Rundendauer 14-16 (Ausnahme 17), beste Charaktere (im 6er wohlgemerkt) Elfe und Kobold, deutlich vor Druide und Fee, der Magier ist noch knapp vor der Hexe.
Warum: Hat der 1. Spieler 10 Punkte oder mehr am Rundenende, zahlt er ab sofort mehr für Artefakte, die letzten beiden weniger. Bei ca. 10 Punkten sind dann auch die ersten wirklich interessanten, weil für die Spielstrategie entscheidenden Artefakte aus Phase B auf dem Tisch. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kobold ein Einkommen von ca. 32, die Elfe von ca. 30, die anderen hinken etwas zurück (bei ca. 20) bzw. müssen/haben sich dann entscheiden, in welche(s) weitere(n) Wissensgebiet(e) sie investiert haben. Dieses zusätzliche Geld fehlt diesen Figuren oft bei der Ersteigerung der ersten B-Artefakte. Der Magier mit seinem Rabatt ist nur besser dran, wenn die anderen nicht ebenfalls in sein Wissensgebiet einsteigen, was bei uns jedoch meist passiert. Ein anfänglich höherer Bonus ohne entsprechend adäquates Einkommen ...
Der Punkt vor der Punkteschwelle 10 wird somit von den anderen Charakteren genutzt, stehen zu bleiben, d.h. Geld wird zurück gehalten, um "mitsteigern" zu können, was wiederum die Rundenanzahl von 13 pulverisiert, da mehr Geld ausgegeben wird, es anderweitig "verreckt".
Mich würde mal eine Runde interessieren, in der 3 von euch, die an diese Theorie glauben gegen 3 von uns (mit den von uns getätigten Erfahrungen) antreten und hinterher die Sache diskutieren. Jede Runde ist bei uns verschieden, es gewannen auch schon Spieler ohne Wächter, dafür aber mit 3 Tarnmänteln, die den Spielern gegen Ende die Edelsteine "rausgeschossen" haben (am schlimmsten für die, die Wächter mit den Sonderpunkten für gewisse Edelsteinarten) ...
Runden mit weniger Spielern laufen ganz anders.

Gruß MArio
by Mario @12.08.2014, 12:47

Hallo zusammen,

irgendwie kam mir das Ganze bekannt vor, da ich mich an die 13 Runden Spieldauer und an "Buch schlägt Gürtel" etc. erinnern konnte. Ich kann zwar mathematisch nix liefern, aber von der "Theorie schon mithalten" ;). Nach wie vor zweifle ich hier vieles an. Wir (eine 6er Runde) spielen eine Meisterschaft (jeder bekommt pro Jahr jede Figur einmal, sind jetzt bei knapp 60 "aufgeschriebenen" Spielen + bestimmt mehr als 40 weiteren in anderer Konstellation) und führen Statistik. Rundendauer 14-16 (Ausnahme 17), beste Charaktere (im 6er wohlgemerkt) Elfe und Kobold, deutlich vor Druide und Fee, der Magier ist noch knapp vor der Hexe.
Warum: Hat der 1. Spieler 10 Punkte oder mehr am Rundenende, zahlt er ab sofort mehr für Artefakte, die letzten beiden weniger. Bei ca. 10 Punkten sind dann auch die ersten wirklich interessanten, weil für die Spielstrategie entscheidenden Artefakte aus Phase B auf dem Tisch. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kobold ein Einkommen von ca. 32, die Elfe von ca. 30, die anderen hinken etwas zurück (bei ca. 20) bzw. müssen/haben sich dann entscheiden, in welche(s) weitere(n) Wissensgebiet(e) sie investiert haben. Dieses zusätzliche Geld fehlt diesen Figuren oft bei der Ersteigerung der ersten B-Artefakte. Der Magier mit seinem Rabatt ist nur besser dran, wenn die anderen nicht ebenfalls in sein Wissensgebiet einsteigen, was bei uns jedoch meist passiert. Ein anfänglich höherer Bonus ohne entsprechend adäquates Einkommen ...
Der Punkt vor der Punkteschwelle 10 wird somit von den anderen Charakteren genutzt, stehen zu bleiben, d.h. Geld wird zurück gehalten, um "mitsteigern" zu können, was wiederum die Rundenanzahl von 13 pulverisiert, da mehr Geld ausgegeben wird, es anderweitig "verreckt".
Mich würde mal eine Runde interessieren, in der 3 von euch, die an diese Theorie glauben gegen 3 von uns (mit den von uns getätigten Erfahrungen) antreten und hinterher die Sache diskutieren. Jede Runde ist bei uns verschieden, es gewannen auch schon Spieler ohne Wächter, dafür aber mit 3 Tarnmänteln, die den Spielern gegen Ende die Edelsteine "rausgeschossen" haben (am schlimmsten für die, die Wächter mit den Sonderpunkten für gewisse Edelsteinarten) ...
Runden mit weniger Spielern laufen ganz anders.

Gruß MArio
by Mario @12.08.2014, 12:47

Hallo zusammen,

irgendwie kam mir das Ganze bekannt vor, da ich mich an die 13 Runden Spieldauer und an "Buch schlägt Gürtel" etc. erinnern konnte. Ich kann zwar mathematisch nix liefern, aber von der "Theorie schon mithalten" ;). Nach wie vor zweifle ich hier vieles an. Wir (eine 6er Runde) spielen eine Meisterschaft (jeder bekommt pro Jahr jede Figur einmal, sind jetzt bei knapp 60 "aufgeschriebenen" Spielen + bestimmt mehr als 40 weiteren in anderer Konstellation) und führen Statistik. Rundendauer 14-16 (Ausnahme 17), beste Charaktere (im 6er wohlgemerkt) Elfe und Kobold, deutlich vor Druide und Fee, der Magier ist noch knapp vor der Hexe.
Warum: Hat der 1. Spieler 10 Punkte oder mehr am Rundenende, zahlt er ab sofort mehr für Artefakte, die letzten beiden weniger. Bei ca. 10 Punkten sind dann auch die ersten wirklich interessanten, weil für die Spielstrategie entscheidenden Artefakte aus Phase B auf dem Tisch. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kobold ein Einkommen von ca. 32, die Elfe von ca. 30, die anderen hinken etwas zurück (bei ca. 20) bzw. müssen/haben sich dann entscheiden, in welche(s) weitere(n) Wissensgebiet(e) sie investiert haben. Dieses zusätzliche Geld fehlt diesen Figuren oft bei der Ersteigerung der ersten B-Artefakte. Der Magier mit seinem Rabatt ist nur besser dran, wenn die anderen nicht ebenfalls in sein Wissensgebiet einsteigen, was bei uns jedoch meist passiert. Ein anfänglich höherer Bonus ohne entsprechend adäquates Einkommen ...
Der Punkt vor der Punkteschwelle 10 wird somit von den anderen Charakteren genutzt, stehen zu bleiben, d.h. Geld wird zurück gehalten, um "mitsteigern" zu können, was wiederum die Rundenanzahl von 13 pulverisiert, da mehr Geld ausgegeben wird, es anderweitig "verreckt".
Mich würde mal eine Runde interessieren, in der 3 von euch, die an diese Theorie glauben gegen 3 von uns (mit den von uns getätigten Erfahrungen) antreten und hinterher die Sache diskutieren. Jede Runde ist bei uns verschieden, es gewannen auch schon Spieler ohne Wächter, dafür aber mit 3 Tarnmänteln, die den Spielern gegen Ende die Edelsteine "rausgeschossen" haben (am schlimmsten für die, die Wächter mit den Sonderpunkten für gewisse Edelsteinarten) ...
Runden mit weniger Spielern laufen ganz anders.

Gruß MArio
by Mario @12.08.2014, 12:47

Hallo zusammen,

irgendwie kam mir das Ganze bekannt vor, da ich mich an die 13 Runden Spieldauer und an "Buch schlägt Gürtel" etc. erinnern konnte. Ich kann zwar mathematisch nix liefern, aber von der "Theorie schon mithalten" ;). Nach wie vor zweifle ich hier vieles an. Wir (eine 6er Runde) spielen eine Meisterschaft (jeder bekommt pro Jahr jede Figur einmal, sind jetzt bei knapp 60 "aufgeschriebenen" Spielen + bestimmt mehr als 40 weiteren in anderer Konstellation) und führen Statistik. Rundendauer 14-16 (Ausnahme 17), beste Charaktere (im 6er wohlgemerkt) Elfe und Kobold, deutlich vor Druide und Fee, der Magier ist noch knapp vor der Hexe.
Warum: Hat der 1. Spieler 10 Punkte oder mehr am Rundenende, zahlt er ab sofort mehr für Artefakte, die letzten beiden weniger. Bei ca. 10 Punkten sind dann auch die ersten wirklich interessanten, weil für die Spielstrategie entscheidenden Artefakte aus Phase B auf dem Tisch. Zu diesem Zeitpunkt hat der Kobold ein Einkommen von ca. 32, die Elfe von ca. 30, die anderen hinken etwas zurück (bei ca. 20) bzw. müssen/haben sich dann entscheiden, in welche(s) weitere(n) Wissensgebiet(e) sie investiert haben. Dieses zusätzliche Geld fehlt diesen Figuren oft bei der Ersteigerung der ersten B-Artefakte. Der Magier mit seinem Rabatt ist nur besser dran, wenn die anderen nicht ebenfalls in sein Wissensgebiet einsteigen, was bei uns jedoch meist passiert. Ein anfänglich höherer Bonus ohne entsprechend adäquates Einkommen ...
Der Punkt vor der Punkteschwelle 10 wird somit von den anderen Charakteren genutzt, stehen zu bleiben, d.h. Geld wird zurück gehalten, um "mitsteigern" zu können, was wiederum die Rundenanzahl von 13 pulverisiert, da mehr Geld ausgegeben wird, es anderweitig "verreckt".
Mich würde mal eine Runde interessieren, in der 3 von euch, die an diese Theorie glauben gegen 3 von uns (mit den von uns getätigten Erfahrungen) antreten und hinterher die Sache diskutieren. Jede Runde ist bei uns verschieden, es gewannen auch schon Spieler ohne Wächter, dafür aber mit 3 Tarnmänteln, die den Spielern gegen Ende die Edelsteine "rausgeschossen" haben (am schlimmsten für die, die Wächter mit den Sonderpunkten für gewisse Edelsteinarten) ...
Runden mit weniger Spielern laufen ganz anders.

Gruß MArio
by Mario @12.08.2014, 12:47

Hi Walter,

ich stimme mit Dir überein, daß "Das Zepter von Zavandor" ein Super-Spiel ist. Vielleicht trifft man sich ja mal irgendwo und kann die eine oder andere Partie gegeneinander spielen.
Wahrscheinlich habe ich es weniger mathematisch, sondern mehr taktisch analysiert (wann hat welche Spielfigur in welcher Runde was, wie würde ich die Figur spielen, etc ...). Letzten Endes kam es nur selten so wie gewünscht ... Aber auch dein Ansatz hat mich interessiert, sonst hätte ich ihn nicht so aufmerksam gelesen, geschweige denn geantwortet.
Ich hoffe, daß das Zepter vielleicht bald bei einer breiteren Masse an Spielfreudigen ankommt.

Viele Grüße Mario
by Mario @13.09.2005, 17:55

Hallo Mario,
OK zu deiner Darstellung. Ich habe kein Problem mit harten Formulierungen.
Meine Zahlen schweben im idealisierten Raum. Was anderes ist mir für diese Analyse nicht eingefallen. Gute Spieler können in der Realität natürlich ganz andere Erfahrungen machen, vor allem auch dann, wenn sie die unvermeidlichen Ungleichgewichte der Spielmechanismen zu ihren Gunsten ausnutzen und um Kampf darum um etliche Einheiten verschieben.
Fazit: „Das Zepter von Zavandor“ ist ein Super-Spiel. Ich hoffe, durch meine Darstellung ihm wenigstens ein paar Freunde mehr gewonnen zu haben.
Viele Grüße Walter
by Walter @12.09.2005, 23:44

Hi Walter,

ich habe mich vielleicht etwas zu hart ausgedrückt, aber wenn ich lese: "Das Spiel dauert (bei wenigstens einem guten Spieler) durchschnittlich: 13 Runden" fühle ich mich in meiner und meiner MItspieler Spieler-Ehre angegriffen.
Ein Spiel kann nur so kurz gehen, wenn die Preise bei den Versteigerungen entsprechend niedrig. Wer andererseits den anderen zu solch niedrigen Preisen die Artefakte läßt, ist meines Erachtens ein schlechter Spieler, hat zumindest bei uns noch nie gewonnen.
Wenn ich als ein Charakter ein oder mehrere spezielle Artefakte möchte, werde ich darum auch kämpfen, bei anderen Artefakten auch mal passen. Meist sind es aber ähnliche Artefakte, die das Interesse aller auf sich ziehen.
Und zu den Preisen gehört nunmal auch das regulierende Element Malus oder Bonus. Hier ist ein zeitiges Umtauschen z.B.: von Opalen in Saphire mitunter mehr Geld wert, da ich in Siegpunkten auf der Stelle bleibe, wodurch ich einen der letzten Plätze einnehme, andererseits meine Einnahmen erhöhe zzgl. dem Wiederverkaufswert der Edelsteine.
Apropos Wiederverkaufswert (Bsp): Ich habe es geschafft, im entscheidenen Augenblick, nämlich in der letzten Runde Letzter zu sein, in dem ich mit jeder Menge Diamanten mir den Opalwächter zugelegt habe (meine Einnahmen habe ich bekommen und muß bei meiner nachfolgenden Aktion nicht befürchten, daß das Spiel sich noch über Runden hinzieht, wodurch ich mit geringem Einkommen auf verlorenem Posten dasitze). Ich werde in dieser letzten Runde soviele Diamanten (je 2 Siegpunkte) verkaufen damit ich danach Platz für 6 Opale (je 1 + 2 Siegpunkte) habe und das restliche Geld nutzen, um noch einen weiteren Wächter zu kaufen, ev. sogar noch mehr Diamanten verkaufen, um meine Mitspieler auf dem falschen Fuß zu erwischen und das Spiel beenden. Genauso schützt mich ein hoher Wiederverkaufswert zumindest etwas davor, nur von einem oder 2 Wächtern abhängig zu sein.
Auch so gibt es Situationen, wo ein Verkauf von 3 oder 4 Saphiren (Verlust von 3 oder 4 Siegpunkten) mir den Kauf eines weiteren Wächters, der mir ca. 9 - 13 SP bringt, ermöglicht, was beim Verkauf von derselben Menge an Opalen scheitert.

In unseren Spielrunden gilt der bei dir so angeprießene Spiegel als Verlegenheitskauf, wenn man sein Geld loswerden muß, aber nix anderes bekommen hat.
Bspw. bringt ein Schutzkristall nach deiner Rechnung nach 6 Runden Gewinn (außerdem ist er auf einem Wächter drauf), was aber wichtiger ist, das Einkommen wächst, ohne das Speicherplätze belegt werden, was mein Handkartenproblem gegen Ende des Spieles verringert. Ein Spiegel bringt genauso 2 Punkte , kostet meist mehr (40) als der Stein(der 3. kostet 30) so kostet, ich kann es nur als Nullsummenspiel sehen, wenn die Kosten der anderen für deren Wiederbeschaffung des Opal miteinberechne.
by Mario @12.09.2005, 20:40

Hallo Mario.
daß die ganze Rechung „Mummenschanz“ ist und „in der Spielpraxis nicht umsetzbar“ ist, wird im Artikel selbst nicht ganz in Abrede gestellt (siehe Kapitel 13). Die Alternative zur hier präsentierten Rechnerei ist aber: Augen zu und im Walde stehen bleiben. Das halte ich nicht für besonders attraktiv, dann lieber einen „Mummenschanz“!
1) Meine Tauschtabelle hallte ich für einen der seriösesten Teile im ganzen Artikel. Hier sind ziemlich realistisch Kosten, Einnahmen und Siegpunkte gegeneinander gesetzt. Der von dir erwähnte höhere „Wiederverkaufswert“ zählt (fast) überhaupt nicht, weil damit ja unrettbar 50% verloren gehen und es nur in ganz seltenen Situationen noch mal zu einem Verkauf der höherwertigen Edelsteine kommt. Wenn du hier anderer Meinung bist, dann zähle bitte Randbedingungen und Artefakte auf, gegen die du in der Schlußphase noch deine Smaragde verkaufen willst.
2) Beim Elixier habe ich die Sofort-Prämie falsch angegeben. Du hast mit deiner Spanne von 24-40 Euro natürlich recht. Da ich im ganzen Artikel das Elixier und die Diamanten aber nicht weiter betrachtet habe, kann man diesen Fehler als „Druckfehler“ abtun. Vielleicht ist die Materie eine nähere Untersuchung wert, doch bis jetzt habe ich noch keine Idee und keinen Vorschlag, wie man die Erlaubnis, Diamanten zu kaufen, in Heller und Pfennig ansetzen soll.
3) Daß es beim Zepter auf ein sehr genaues Timing ankommt, sollte aus dem Grund-Tenor meines Artikels deutlich hervorgehen. Wobei aber die Zufallsverteilung der Erträge eine allzu scharfe Kalkulation schon mal zunichte machen kann. Die ganze Rechnerei ersetzt aber noch lange keine Strategie, sie ist nur die Basis dazu. Ohne eine zahlenmäßige Erfassung der Abläufe gibt es beim Zepter weder ein Timing noch eine Strategie. Siehst du das anders?
4) Daß ihr auch schon mal mit 14 Runden durchgekommen seid, freut mich. Da liegen die entsprechende Annahmen in meiner idealistischen Simulation nicht ganz jenseits von Gut und Böse. Daß ein Spiel sehr viel länger dauern kann, insbesondere bei hohen Preisen für Artefakte und Wächter, ist doch klar. Damit wird Geld aus dem Kreislauf genommen und der gesamte Spielablauf verzögert sich. Sicher verschieben sich bei höherer Rundenzahl ein paar dargestellte Kurven, aber eine Menge grundsätzlicher Analyse-Ergebnisse bleiben auch dann noch erhalten.
Das „Zepter“ ist Gott-sei-Dank ein Spiel und nicht die Lösung eines Gleichungssystems. Wer meinen Artikel liest, hat es sicherlich auch schon oft genug gespielt und erfahren. Aber es ist ein sehr zahlenorientiertes Spiele um Kosten, Einnahmen, Prämien und Vergünstigungen. In das zweifellos hier herrschenden Dunkel wollte der Artikel etwas Licht bringen. Zumindest ich selbst habe eine Menge daraus gelernt für die nächste reale Auseinandersetzung am Spieltisch.
Mit und ohne Rechnerei wünsche ich allen Zavandorianern noch viele schöne Spielrunden mit dem "Zepter" auf dem Tisch.
by Walter @11.09.2005, 22:54

Hi,
die Abhandlung ist prinzipiell ja ganz interessant, aber für meine Begriffe nicht oder nur teilweise in der "Spielpraxis" umsetzbar.
Die Rechnung der Siegpunkte und der damit verbundenen Kosten vernachlässigt vollkommen, daß zeitige Siegpunkte mich später teuer zu stehen bekommen. Ein Umtausch von Opalen in Saphire lohnt sich m.E. auch sehr lange (bis ca. 2 oder 3 Runden vor Schluß), wenn man neben den höheren Einnahmen auch den höheren Wiederverkaufswert der Saphire beachtet.
Die Sofortprämie des Elexiers kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Meines Erachtens kostet der mitgelieferte Diamant (die Sofortprämie?) mind. 24 (als Hexe) oder aber 40 für die meisten anderen Charaktere, und hat einen Zins von 10.
Die Betrachtung "Buch schlägt Gürtel" ist für meine Begriffe ebenfalls selten haltbar. Wenn jemand 3 Opale (die sich ja nicht lohnen, umzutauschen?!) hat und demzufolge nur 4 Smaragde oder jemand 3 Opale und 6 Saphire hat, wo ist da der Unterschied? Jeder hat im Schnitt 42 "Euro" Einkommen. Die Hexe kauft sich aber lieber das Elexier, legt die Diamanten in den Gürtel und hat dann ein viel höheres Einkommen. Außerdem sind meiner Meinung nach eh 2 Schutzkritalle der bessere Gürtel für die meisten anderen Charaktere.
Bei dem Spiel geht es meines Erachtens mehr um gutes Timing und eine geschickte Strategie, als um pure Rechnerei.
Ich habe Runden erlebt, da ist, sorry, die ganze Siegpunkt-Kosten-Rechnerei von hier Mummenschanz.
Ich kann mich dann den höheren Kosten bei den Ersteigerungen nicht entziehen, da ich noch das hier außer acht gelassene Handkartenlimit habe, was mich zum Ausgeben des Geldes zwingt, wenn meine Aktion auf dem "Brett"getätigt ist, bleibt mir nur die Ersteigerung eines "überteuerten" Artefaktes oder der Umtausch in bessere Edelsteine. Somit muß ich auf meine Siegpunkte achten, um auch die Rabatte zu bekommen oder nicht den "Strafzoll" zu zahlen. Und erst diese Interaktion macht aus der ganzen Sache ein Spiel, sonst könnte man gleich eine mathematische Gleichung daraus erstellen. Auch wir haben das Spiel schon in 14 Runden durchgezogen, aber genauso vor kurzem wieder in 18 oder 19, je nach Preisen für die Artefakte.
Viele Grüße an alle Zepter-Fans
Mario
by Mario @11.09.2005, 13:35

Hallo Flipper,
du hattest Recht! Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!
In den Spielregeln steht: "Das Wissen der Speicherung hilft dem Zauberkundigen, mehr als 5 Edelsteine aktiv zu verwenden. Ab Stufe 2 kann er einen zusätzlichen Edelstein akivieren, ab Stufe 4 sogar 2 zusätzliche Edelsteine." Es geht hier also, wie du behauptet hast, um die Stufen 2 und 4 und nicht, so wie ich gemeint habe, um die Stufen 1 und 3.
Gruß Walter
by Walter @26.08.2005, 20:59

Hi Walter,
danke für das Angebot deine Excel-Datei zugänglich zu machen, leider habe ich darin kaum Erfahrung. Wie du vielleicht weißt wird das ZvZ dieses Jahr auf der EM gespielt und deine Analyse kommt da gerade recht. Mein Team vermag nur noch nicht den rechten Nutzen daraus zu ziehen :-(. Daher meine Frage bezüglich der Rundenzahl. Wir stehen nämlich noch gewaltig im Wald mit unseren Strategien.

Gruß Flipper

PS Wegen der Startaufstellung des Kobolds habe ich nochmals die Spielregel gewälzt. Ich bin mir 99,9% sicher, dass auf dem Plan die Stufen 1-4 verzeichnet sind. Der Kobold startet in Stufe 1, was kein Sonderrecht beinhaltet. Daher muss er sein Wissen entgegen deiner Annahme um eine Stufe bzw. um 3 Stufen erhöhen, um 6 bzw. 7 Edelsteine aktivieren zu können.
by Flipper @25.08.2005, 19:50

Hallo Flipper,
wenn wir die Zählung bei Ausbaustufe 0 beginnen, dann fängt der Kobold von vorneherein mit Ausbaustufe 1 an und darf bereits einen Stein mehr, also 6 Stück, aktivieren, als alle anderen. Wenn er sein Wissen jetzt noch um 2 Stufen erhöht, darf er dann einen weiteren Stein mehr, also insgesamt 7 Stück, aktivieren. Fazit: Mit 2 weiteren Ausbaustufen ab seiner Start-Aufstellung aus hat der Kobold 2 Plätze mehr als die anderen Rollen.
Zur Rundenzahl: Wer bei einer höhreren Rundenzahl gewinnt, ergibt sich nicht allein aus den Formeln und Tabellen, da muß man für jede Rolle noch wild herumexperimentieren, um ein (subjektiv) optimales Vorgehen zu erreichen. Das artet dann schon in Arbeit aus, wozu ich im Augenblick keine Lust mehr habe.
Allerdings sollte es in meiner Excel-Simulation ganz einfach sein, die Rundenzahl zu eröhen. Sie ist im Prinzip (leider nur zu 80 %, aber das kann ich noch leicht korrigieren) eine globale als Konstante, die in einer einzigen Excel-Zelle gespeichert ist. Wenn man den Zellenwert ändert, bekommen wahrscheinlich sehr viele Analyse-Diagramme ein total verändertes Aussehen und erfordern neue Bewertungen, Schlußfolgerungen, und Detailuntersuchungen. Hinterher noch viel Schreibarbeit, in meinen Augen aber doch nur mit einem geringen zusätzlichen Informationsgehalt.
Falls du Lust hast, kann ich dir mein Excel-Tabellenwerk zukommen lassen und du kannst daran herumexperimentieren. Es ist allerdings nicht idiotensicher, d.h. es besitzt keine geschützte Benutzer-Oberfläche, sondern man muß seine Spiel-Eingaben direkt in die Excel-Zellen eingeben und kann dabei durch Fehleingaben die gesamte Kalkulation ruinieren. Falls du aber ausreichend Erfahrungen mit Excel hast und mir versprichst, mich nicht ständig anzurufen, wenn das Programm nicht mehr funktioniert, dann überlasse ich es dir gerne zur Stillung deiner Neugierde und zur Belehrung der Zavador-Gemeinde.
Viele Grüße Walter
by Walter @25.08.2005, 11:10

Hi,
zum ausbau Kobold steht sowohl bei simi, als auch im "Walde", dass man mit ein bzw 2 ausbaustufen 2 steine mehr aktivieren kann. Ich denke man braucht einen Ausbau (dann auf Stufe 2) für den 6.Stein und nochmal 2 (also Endstufe) für den 7. aktiven Stein.
Was ist nun richtig?

Gruß Flipper

PS Wer gewinnt deine Simulation, wenn du einfach von 17 Runden ausgehst?
by Flipper @25.08.2005, 00:47

Lieber Wilhelm,
danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Vielen Dank, daß Du den Artikel so gründlich gelesen hast. Das ist ja das Brot des Schreibers, daß KOMPETENTE Leser das Material lesen und ihre - danke nochmals - POSITIVEN Kommentare dazugeben.
Du kannst Dir denken, daß da sehr viele Stunden draufgegangen sind. Der Aufbau des Analyse, die einzelnen Behauptungen und ihre rechnerische Untermauerung sind ja nicht so straight-forward aus der Feder geflossen. Da sind eine Menge Sackgassen betreten worden, bis alles in diese Linie gekommen ist.
Zu Deinen Anmerkungen:
1) Wächter
Daß die Wächter mehr als 8 Punkte bekommen können, glaube ich Dir gerne. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, in meinen Simulationen jedesmal auszurechnen, was die einzelnen Wächter bei verschiedenen Kombinationen von Edelsteinen und Artefakten hätten bringen können. Ich wollte hier einfach einen Wert vorgeben, der allein von der Höhe her nicht angezweifelt werden kann. Wenn er zu niedrig ist, liegt er wenigstens nicht im Sperrfeuer. Ich bin aber der Meinung, daß beim Wächter 1-3 Punkte mehr die gesamte Diktion meines Artikels nicht verändern.
2) Diamanten
Zweifellos schwöre ich den Diamanten ab. Sie sind in allen meinen Simulationen, Rechnungen, Formeln und Diagrammen einfach nicht aufgetaucht. Genauso wenig das Elixier. Kann sein, daß meine Untersuchungen eine systemmatische Lücke haben. In meinen Augen ist das Elixier heutzutage nur ein Objekt, daß ich kaufen MUSS, wenn ich sonst keine höherwertigen Edelsteine kaufen kann, aber auf grund meiner sonstigen Wirtschaftssituation unbedingt welche BRAUCHE.
3) Elf
Daß ich ihn so negativ dargestellt habe, trifft nicht ganz meine tatsächliche Einschätzung. Ein bißchen analytischer und rhetorischer Mangel ist auch der Grund dazu. Er bot keinen direkten Anhaltspunkt für eine tiefergründige Analyse (wie der Druide) und weil ich seine Fähigkeiten nicht (auch noch) groß und breit untersucht habe, habe ich ihn einfach mit meiner Nicht-Liebe abgetan. Wenn Du hier mehr weißt, dann darfst Du es ruhig als Zavandor-Kommentar einbringen.
4) Der Sieger
In dem Artikel hat hier halt unbedingt ein "Aus-dem-Fenster-lehnen" gefehlt. Ich habe mich positioniert. Keine meiner Simulationen war besser. Wenn aber jemand eine Alternative zu meiner Behauptung anzubieten hat, dann ist er gerne eingeladen, mir zu widersprechen. Wir sind alle doch nur Spieler. Glücklicherweise!
Lieber Wilhelm, es hat Spaß gemacht, mich mit Dir - oder den anderen Kommentatoren - über das Zepter auszutauschen. Das ist der Begegnungs-Reichtum, zu dem uns unsere Spieler-Neigung verhilft. Lebensqualität.
Viele liebe Grüße Walter
by Walter @24.08.2005, 19:34

(Verfaßt am 1. August 2005)
Hallo Walter,
… das "Zepter" ist online …
Wie schön. Ich hatte auch schon immer mal bei euch auf die Homepage geschaut in der letzten Zeit.
… Entschuldige, daß ich dich nicht mehr vorher involviert habe …
Das ist natürlich ein überaus bedauerliches Versäumnis, aber ich werde nun wohl damit leben müssen. ;-)
Doch lass mich nun ein paar Anmerkungen zu deiner hochinteressanten Abhandlung machen. Ich habe mir heute die Zeit genommen, sie mal in aller Ruhe aufmerksam zu lesen.
Die allgemeinen Überlegungen bis einschließlich Kapitel 5 sind für den geneigten Leser gut nachvollziehbar - mit Ausnahme der verwendeten Formeln in Kapitel 5, aber die nähere Erläuterung des Entstehens jener Formeln würde den Text auch viel zu zäh machen und wäre sicher nicht empfehlenswert gewesen. Dass Exponentialfunktionen hier eine gewisse Rolle spielen, ist für Leute, die sich gelegentlich mit Mathematik beschäftigen, aber keine allzu große Überraschung.
Richtig interessant wird es dann ab Kapitel 6. Runenstein und Charismatikmaske? Ja, das wird durchaus von der Empirie bestätigt. Nach meinen mittlerweile knapp 10 Spielen liegt auch mein Augenmerk ziemlich vordringlich auf dem Kauf dieser beiden Artefakte. Auch deinen Folgerungen in Kapitel 8 im Hinblick auf die Wächter wird die Gemeinde sicherlich zustimmen, einschließlich der Maßgabe, dass der, der den Sieg erringen will, im Normalfall wohl ohne einen zweiten Wächter nicht auskommt.
Hier ergibt sich aber eine Frage. Du gehst für einen Wächter von einem Durchschnittswert von 8 "Siegpunkten" aus (z.B. in Kap. 8 unter der Tabelle, aber auch schon weiter oben). Ich vermute, hier hast du die 5 Siegpunkte, die ein jeder Wächter ohne Bonuspunkte bringt, einfach weggelassen, oder? Das scheint mir im Text jedenfalls nicht ganz eindeutig. Allerdings wären nur 3 Bonus-Siegpunkte pro Wächter denn doch wohl ein bisschen wenig.
Kapitel 9, Edelsteine. 3 Opale am Anfang, ganz klar, die sind notwendig. Die Tauschtabelle (Wann ist welcher Tausch noch lukrativ?) ist sehr interessant. Bemerkenswert finde ich, dass du den Diamanten im Grunde komplett abschwörst. Ich bin zähle zavandormäßig zwar auch nicht zu ihren größten Fans, aber haben sie es verdient, so abgemeiert zwerden? Klar, sie sind teurer als Smaragde und bringen dafür nicht mehr Siegpunkte als jene, aber doch immerhin mehr Geld pro Runde. Und im Zusammenhang mit einem Elixir, das bei einem Kaufpreis von 60 einen Diamanten gratis bereithält, scheinen sie mir gar nicht so schlecht. Jedenfalls werde ich das aufgrund deiner Erkenntnisse in Zukunft mal besonders scharf im Blick haben.
Apropos Elixir. Dieses (schöne??) Artefakt wird in deiner Betrachtung der Effizienz von Artefakten nirgendwo erwähnt. Geschieht das, weil du die Diamanten für so schwach hälst?
Aaah, und nun die verschiedenen Rollen. Welche sind gut und welche nicht? Hexe, Kobold, Magier? Na klar, gern, volle Zustimmung. Auch dass dem Druiden nicht deine ganze Begeisterung zuteil wird, kann ich gut nachvollziehen. Die Fee kommt mir fast noch ein bisschen gut weg, denn ich schätze sie nicht sonderlich. Allerdings hat in meiner letzten Partie die Fee gewonnen, wobei zu konzedieren ist, dass ich den Druiden erwischt hatte und zudem mit dieser Rolle auch noch ziemlich mäßig agiert habe. Mit anderen Worten: ich bin mit fliegenden Fahnen untergegangen. Grummel ...
Erstaunlich - weil für mich unerwartet - finde ich deine eher mäßige Bewertung des Elfs. Ich mag ihn und spiele (natürlich rein vom Gefühl her!) recht gern mit ihm. Interessant ist deine Empfehlung, ihn zunächst nicht bis auf Stufe 4 zu treiben. Die Argumente dafür klingen gut. Ich werde sie im Auge behalten.
Conclusio in Kapitel 12. Ja, der Magier ist sicher nicht zu verachten, ich bestätigte es ja schon. Ob er nun wirklich der Beste von allen ist, darüber hatte ich mir noch nie so genaue Gedanken gemacht. Aber das klingt alles nicht so schlecht, was du da schreibst...
Im Hinblick auf das, was ich noch einzuwänden gehabt hätte (zuallererst den Preiskampf um die Artefakte), nimmst du mir im Kapitel 13 den Wind aus den Segeln. Ganz bestimmte Artefakte darf jedenfalls nach Möglichkeit niemand zum Grundpreis erhalten - außer ich natürlich ;-))
Ein Glück jedenfalls, so genau ist das dann doch alles nicht zu berechnen, selbst vom gewieften Westpark-Gamer nicht. Dann bleibt ja Raum für weitere eigene Untersuchungen am Spieltisch. Ich werde versuchen, diesen Raum zu nutzen, denn Zavandor ist trotz der massiven handwerklichen Mängel, über die du voller Rücksicht den Mantel des barmherzigen Schweigens gedeckt hast, für mich eines der schönsten Spiele des Jahrgangs.
Zum Schluss noch ein Sonderlob für deinen Schreibstil mitsamt der bildhaften Sprache, die du pflegst. Es hat mir schon allein dadurch Spaß gemacht, die Abhandlung zu lesen.
Aber das hat mich nun (einschließlich des Schreibens dieser Mail) einen ganzen Nachmittag gekostet. Und hier liegt noch einige Arbeit auf dem Schreibtisch, denn bis jetzt war ich im Urlaub. Nun wird Zavandor wohl erst einmal wieder beiseite gelegt werden müssen - so bedauerlich das ist.
Herzliche Grüße – Wilhelm
by Wilhelm Volle (Grünspan) @24.08.2005, 19:30

Lieber SImi,
nein, ich spiele das Spiel nicht (mehr) real. Wir (von WPG) spielen sowieso ständig neue Spiele, da bleiben für ein abendfüllendes Programm wie das "Zepter" nicht viele Wiederholungsmöglichkeiten.
Mich hat am Zepter das Prinzip gereizt und die Diskussion mit Peter, welche Rolle Startvorteile hat und welche nicht. Die Excel-Analyse war dann ein Vergnügen (bis sie schließlich in Arbeit ausgeartet ist). Aber die Leser-Resonanz entschädigt dann für die Mühe.
Ãœbrigens: Ich fasse deine Anmerkungen nicht als (destruktive) Kritik auf, sondern als Ausdruck der Begeisterung am Spiel und als Interesse an meiner Analyse. Wer sie zu Ende gelesen hat, hat auch das Recht zu jeglicher Kommentierung verdient, sei sie zustimmend oder kritisch.
Viele Grüße Walter
by Walter @24.08.2005, 19:27

Hallo Walter,
versteh mich bitte nicht falsch.. ich wollte deine analyse keinesfalls kritisieren. im gegenteil, sie hat in mir eher neue spieltaktiken geweckt. .. und natürlich habe ich auch keinen schimmer, wie man bestimmt vorzüge von artefakten in formeln packen kann. baer nur, weil man -weder du noch ich - das nicht kann, heisst das eben nicht, dass vorteile nicht gegeben sind. und so ist eben auch besagte kristallkugel ein sehr lukeratives artefakt, so der es eben braucht um sein handkarten limit zu erhöhen. und das handkartenlimit ist die lizenz zum "mehr sparen" dürfen.. vielleicht kann man es so irgenwie in eine gleichnung packen ?
wer kam eigentlich auf die idee, dass die lexiere spät kommen - habe ich shconmal irgendwo (fälschlicherweise) geselen.. die sind bereits im b stapel.
ein diamantspieler, der sich seine kohle gut eingeteilt hat, kauft dies, sobald es liegt.. und dass ist schätze ich mal ca. runde 5-7. da bei uns ein spiel viel länger dauert, hat man lso noch lange freude an seinen diamanten.

trotzdem hat mir das psiel auf artefakt und ohne teure steine sehr gut gefallen.. ich war ja auch recht erfolgreich damit (und das bei.. ohne uns loben zu wollen.. ich meine sehr starker konkurenz). Mein hauptproblem sah ich allering darin, dass ich keinen einfluss auf das spielende hatte. mein glück war wohl ,dass die konkurenz dann doch die letzten wächer gekauft hat, obwohl es für die spieler mit teuren steinen besser gewesen wäre, noch zu warten... dann hätte ich kein land mehr gesehen... dazu sind die einnahmen dann doch zu gering.

spielst du selbst nicht real ? .. ich meine ,die mühe macht sich doch niemand, der den spiel an sich nicht gefesselt hat, oder ?
by simi @24.08.2005, 18:08

Hallo Simi,
Vielen Dank für deinen Super-Spielbericht aus der realen Zavandor-Praxis. Ist ja richtig spannend, was in den Köpfen der ausgefuchsten Zavandor-Ritter alles vorgeht und vorgehen muß!
Zum Elexier: Es ist in meinen Betrachtungen verlorengegangen, weil ich den Vorteil der Umstellung auf Diamanten mathematisch nicht fassen konnte. Ähnlich wie bei Zauberbuch und Zauberstab. Nachdem das Elexier ja auch erst relativ spät verfügbar wird, habe ich mich nicht weiter darum gekümmert. Auch Wilhelm Volle von Grünspan hat mich schon auf dieses Defizit hingewiesen und auf die Nützlichkeit der Diamanten aufmerksam gemacht; da war ich aber bezüglich Zepter-Anayse gerade in der abgeschlafften „Nachher“-Phase.
Auch das Handkartenlimit ist in Zahlen und Formeln schwer greifbar. Hier kann nur ein gezieltes Experimentieren am Spieltisch zur Bewertung der Effizienz beitragen. Oder hättest du eine Idee?
Ich wünsche Dir und allen Zavandoristen noch lebhafte und lustvolle Strategie-Diskussionen – Walter.
by Walter @24.08.2005, 17:09

Hallo Walter,
auch ich habe deine analyse mit spannung gelesen...
und ich war wild überrascht über deine theorien. denn sie wirft unsere bisherigen erfahrungen ziemlich über den kopf.
1.) bei uns gewinnt (fast) immer der diamant spieler.. das geht in etwa so: er baut zuerst saphire, kauft max. eine kristallkugel an artefakten,
steigt bei den edelsteinen ein und entwickelt sich dort (wenn er nicht schon hexe ist)
und spart eisern auf das elexier, ist dieses da, wird alles auf diamenaten umgestellt, weitere lagerplätze gekauft
und mit diamanten ausgestattet. damit hat er schnellstens viele einnahmen und die begehrt eule kann er sich als erster leisten.
damit und dem einhorn ist ihm der sieg kaum zu nehmen
2.) die kristallkugel ist bei uns heissbegehrt ! jeder steigt bei den eldelsteinen ein, und so hängt man ruck zuck bei handkartenlimit 4 oder gar 3
um überhaut ein bisserl für die höherwertigen artefakte sparen zu können MUSS diese handkartenlimit zwangläufig erhöht werden, das geht in der
anfangsphase nur mit der kistallkugel !
3.) das elexier ist in deiner betrachtung der artefakte gar nicht dabei ? ich finde 4spiegpunkte für 60 euros seh lukerativ... nicht zu verachten die
nun regelmässigen einnahme nfür den diamanten (schnitt 10 euro)
4.) auch wir spielen weit mehr als 13 runden... ich schätze ebenfalls ca. 17 -18, siegpunkte dann ca 65 -70 für den sieger im schnitt.
5.) haben wir uns immer gefrage, wofür es die wächter "fuchs" und katze gibt.. die willbei uns nie jemand haben ... mit opalen und sahieren alleine
kann man nicht gewinnen... jedenfalls hat es noch nie jemand verrsucht...
6.) charismatikmasken bekommt man nie zum nennwert 50 ! (im extremall wurden da schonmal 90 hingeblättert !), schnitt liegt wohl bei 70 -75 Euros.
sie kommen durch den c stapel so spät, dass eigentlich alle spieler bis dato über genügen mittel verfügen um ordentlich mitzusteigern.
7.) da zauberbücher und shcutzkristalle niemand haben will, bleiben diese ladenhüter immer lange liegen und blockeren neuen artefaktzuwachs,
bis sich einer -der sein geld ausgeben MUSS - erbarmt, und was kauft !

ok, soweit meine bisherigen erfahrungen... nach dem lesen deiner analyse war ich natürlich gespannt wie ein regenschirm !
also kam sonntag zavander auf den tisch (5 spieler).....ich hoffte natürlich auf den magier, weil mich die praktische umsetzung deiner theorie
versus unseren erfahrungen neugierig machte. da bei uns die charaktere verlost werden, hatte ich - wie ja auch wahrscheinlich - pech, ich bekam
den kobold (speicherung). Allerdings wurde der magier gar nicht gezogen.. und so entshcloss ich mich, trotzdem deine strategie zu
verfolgen.. so gut möglich.
ich will dir nun also erzählen, wie das spiel lief.
ich baue natürlich meinen 3. opal, kaufe schleuningst einen wissenstein, den ich bei den artifakten einsetze. (damit brauche ich nun wirklich keine
kristallkugel, den muit nun handkartenlimit 7 komme ich gut aus !) dies ist eine grosse ausgabe, die der magier natürlich nicht hat... und meine
entwicklung bis stufe 4 dauert auch länger. so kam's das ich 8magels geld) KEINEN der 3 runensteine abbekomen habe. ich stehe also irgenwann
mit meinen 3 opalen und 4 saphieren (durch 1 mal ausbau kobold) da, und überlege, ob ich nicht doch das 2. elexir kaufe und alles über den haufen
werfe (der berüchtige diamantspielerhat zu diesem zeitpunkt schon eins.. und baut fleissig diamanten). ich kaufe dann einen spiegel und überlege lange
.. setze ihn dann aber doch zu den 9 weisen. alle drei schutzkristalle werden mir nachgeworfen (will be uns niemand, ich kaufe jedes für 30 euros !).
damit hab ich dann ganz gute einnahmen. ich muss 2 mal einen opal ersetzen, als die anderen spiegel weggehn. ich kaufe irgendwann die 1. charismatikmaske
(gar nich so teuer.. ca. 70). nachdem ich die habe, kaufe ich in der nächsten runde dank tubrobust der9 weisen meinenersten wächer (fuchs), ab dann
bin ich natürlich startspielr und die wächter kosten nun auch für mich mindestens 100. die runde darauf kaufe ich noch einen wächter
(den mit den bonuspunkten für kistalle etc.) . ich führe nun unangefochten. nun ist mein einkommen verbraucht... die 9 weisen sind alle,
charismatikmasken sind unerschwinglich und auch für mich nicht mehrinteressant, da ich nun überall vollentwickelt bin.
ich hoffe also, dass das spiel bald ausgeht.... aber: die anderen lassen sich zeit ! irgendwann kauft der diamant spieler die eule und versteigert
anschliessend das einhorn (er bekommt es nicht, da es ihm ein anderer spielr partout nich lassen will.. kauft dann einen anderen wächter, dr ihm nicht ganz
soviele punkte bringt). Hätte er das einhorn bekommen, hätten wir uns den sieg geteilt !

so, was habe ich daraus gelernt:
1.) man kann sehr wohl ohne höherwertige steine gewinnen.. allerdings muss man shcauen, dass das spiel bald ausgeht.. und darauf hat
man wenig einfluss ! ...allerding besass ich 3 (!) schutzkritalle .. ohne die hätt ich doch ziemlich in die röhre gekuckt. dann braucht man
auch nicht bei den edelsteinen einsteigen und hat mehr zeit für andere entwicklungen.
2.) ist der diamant spieler nach wie vor superstark.. ich weiss nur noch nicht ,wo da der felher in deiner theroie liegt...

so, das wars mal von meinen spielerfahrungen vorerst.. bin gespannt auf kommentare !

grüssle,
simi
by simi @24.08.2005, 15:55

Hallo Dieter,
danke für die Wächter-Aufklärung. Ich habe schon befürchtet, ich oder du hätten eine wichtige Spielregel übersehen.
Weiterhin viel Spaß Walter
by Walter @23.08.2005, 22:47

Hallo Walter,
Vorweg: Ich mag Deine Rezension, und Deine theoretische Siegstrategie wirklich sehr, denn sie läd zum Überdenken der eigenen Spieltaktike ein.
Zu Deiner Frage wg. der (vier) Wächter. Das Spiel endet m. E. in der RUNDE, in der ein fünfter Wächter "gekauft" wird. In meinem geschilderten Fall war es so, das ich drei Wächter hatte - und ein Mitspieler hatte ebenfalls einen Wächter. Der Dritte am Tisch hatte keinen. Als ich (Startspieler) den insgesamt fünften, also meinen vierten Wächter kaufte, war die letzte Runde eingeläutet. In dieser Runde kauften meine Mitspieler noch je einen Wächter, also waren insg. sieben Wächter "verkauft".
by Dieter Niehoff @23.08.2005, 22:15

Moin Walter!
Jau, die Analyse bringt durchaus Licht ins Dunkel. Und bietet noch immer Raum zum Selberweiterrechnen; vermutlich werd ich das morgen abend tun. Schließlich will ich auch mal eine Partie gewinnen ;-)
Gruß, Tom
by tobelli @23.08.2005, 01:25

Hallo Tobelli,
das "ausreichend verfügbar" ist ein erstes zentrales Problem meiner Analyse, das zweite ist zweifellos das Versteigern der Artefakte: gegen Gebote der Konkurrenz bekommt man sicherlich nicht so leicht die Stücke auf meiner geschilderten Straße des Siegers. Und rein mathematisch: Der Magier bekommt einen fixen Bonus pro Artefakt; je höher die Konkurrenz den Preis treibt, desto geringer ist prozentual die Rendite des Magier-Wissens.
Aber unabhängig von der realen Umsetzbarkeit: Wenn wir die Interaktion der Spieler auch noch in Betracht ziehen wollen, "dann stehen wir doch wirklich alle wieder im Walde"!
Das ist ein sicheres Zeichen für ein großes, komplexes Spiel. Und in diese unausgemessene Kompliziertheit bringt meine Analyse doch sicherlich ein kleines bißchen Licht hinein, oder?
Gruß Walter
by Walter @23.08.2005, 00:17

"Alle gewünschten Artefakte sind immer in ausreichender Menge vorhanden."
Ich schätze dieser Satz stellt das zentrale Problem der dargestellten Magier-Siegstrategie dar. Er selber schafft zwar den Schnitt von 1,5 Artefakten pro Spieler aus den Gruppen A und B - aber seine Konkurrenten, die sich lieber um höherwertige Edelsteine bemühen und zudem keinen Rabatt auf Artefakte haben, sind mit ihren Artefaktkäufen spürbar langsamer, und Artefaktgruppe C mit den Charismatikmasken kommt deutlich später auf den Tisch. Ohne Maske kostet der erste Wächter 100; das kann er mit Ach und Krach und Wissen der Weisen 4 möglicherweise noch schaffen, aber dann führt er, der 2. Wächter kostet 120, und bei 32 Einkommen bremst ihn das Handkartenlimit brutal aus.
by tobelli @22.08.2005, 23:09

Hallo Dieter,
tut mit leid, wenn Du Dich vergeblich anstrengst, meine Sieger-Strategie zu verfolgen. Mein „Sieger“ hat ganz allein innerhalb der Excel-Simulation gegen die Regeln des Spiels gekämpft, aber nicht gegen lebende Gegner. So hat ihm niemand die Artefakte streitig gemacht, die immer zur rechten Zeit auf dem Markt waren. Ich habe geglaubt, diese Einschränkungen gingen aus dem letzten Absatz meiner Analyse hervor.
Die Auflistung der Sieger-Aktionen in Kapitel 12 zeigt das optimale Vorgehen bei konkurrenzlosen Spiel, so wie ich es in vielen Stunden Probiererei und Rechnerei in der Simulation zustande gebracht habe. Hierzu ist jedermann aufgefordert, eine bessere THEORETISCHE Lösung aufzutischen.
Natürlich ist diese Auflistung auch im echten Spiel ein wichtiger Anhaltspunkt für eine gute Spielplanung. Sie zeigt z.B. auch, in welchem Rahmen man sich an die Erweiterung des Wissens heranmachen soll, ein Vorgehen, daß absolut unbeeinflußt von den Mitspielern geplant und durchgeführt werden kann.
Zu Deinen 4 Wächtern habe ich noch eine Frage: Nach meinem Wissen ist das Spiel zu Ende, wenn der sechste Wächter gekauft wurde. Da kann es doch nicht sein, daß allein Du zu 4 Wächtern gekommen bist!!?? Und 73 Gesamtpunkte kann es da auch nicht geben? Habe ich hier etwas übersehen, oder Du?
In jedem Fall freue ich mich, wenn Du weiterhin mit Lust und Laune nach noch besseren Lösungen suchst.
Viele Grüße Walter
by Walter @22.08.2005, 13:05

Hallo Walter,

neidvoll schaue ich erneut auf Deine "Siegstrategie in 13 Runden" in Deiner Rezension.

Denn gestern abend ist mir nach zähem Kampf zu dritt (4 Stunden!!) mit 73 Punkten lediglich ein geteilter Sieg geglückt. Und dass trotz 4 (!!) Wächtern.......

Geschickt ,und von mir nicht bedacht, holte sich einer meiner Gegner in der Schlußrunde seinen ersten Wächter. Und zwar den Fuchs. Obwohl er zu diesem Zeitpubnkt nur drei Saphire hatte. Daraufhin "tauschte" er ohne besodneren Zauberstaubeinsatz alle seine Diamanten und Smaragde in Saphire um und hatte 12+5 = 17 Siegpunkte auf einen Streich, die dann auch ihm 73 Gesamtpunkte erbrachten.

Meine fehlende Schläue soll seine Gewitztheit keinesfalls schmählern. Aber wie kann ich trotz 4 Wächter (die mir teilweise nicht sehr veile Bonuspunkte einrachten) nicht alleiniger Sieger werden?

Also: Leider kann ich Dir wieder keine Abgleichung mit Deiner oben genannten Strategie anbieten. Nur dies: Eine solch geniale Konstellation mit dem Aufkommen der "richtigen" Artefakte zu genau richtigen Zeitpunkten ist schier unglaublich. Und dann auch noch Einkäufe zu Nettopreisen . (oder?).. Was haben Deine Mitspieler eigentlich am Spieltisch gemacht? Geschlafen? Einen Runenstein in Runde 3 und einen Zaubergürtel in Runde 4. ........... Was für eine Sahen ...........Das heißt, dass Deine Mitspieler wirklich zuvor die beiden überschätzten Kristallkugeln aus der Auslage weggekauft haben - ansonsten hätte ein Zaubergürtel ja gar nicht auftauchen können. Und dann auch noch die schiere Unwahrscheinlichkeit: Beide Charismatikmasken gehen direkt hintereinander an Dich!?!? Bei uns gelten die Masken als absolute Wunschartefakte - und bringen in der Versteigerung nicht selten mehr als 70 Energie.

Aber ich komme ins Plaudern. Will sagen: Ich werde es bald wieder versuchen - und wieder - und wieder.
Und das nennt sich dann bekanntlich "Erfahrungen sammeln", oder noch besser: "Lernen".
Bis dann
by Dieter Niehoff @22.08.2005, 08:39

Hallo Dieter,
vielen Dank für deine Fleißarbeit. Und ein Kompliment an dein Gedächtnis. (Auch wenn vielleicht nicht alle Informationen auf die Goldwaage zu legen sind.)
Magier sein ist noch kein Garant für den Sieg. Man muß auch konsequent agieren. Nicht alle Wege führen nach Rom.
Mir fällt eine große Diskrepanz zwischen deinen Erwerbungen und meiner Beschreibung des Sieger-Vorgehens auf. Ich habe in den ersten drei Runden nur Edelsteine gekauft und mein Wissen um Artefakte bis auf Stufe 4 erhöht. Erst in der vierten Runde habe ich den ZauberGÜRTEL gekauft. Du hast gleich in der ersten Runde mit dem ZauberBUCH angefangen. Das erscheinen mit eine Menge Abweichungen von dem Weg der Tugend zu sein! Schon von Anfang an.
Sicherlich muß nicht immer alles so gut verlaufen, wie ich es für den Sieger aufgezählt habe. Um hier die möglichen Unschärfen zu erkennen, interessieren mich natürlich Spielberichte, die zwar auf der beschriebenen Vorgehensweise liegen, dann aber total danebenliegende Ergebnisse erbringen.
Du hast als Magier jedoch einen ganz anderen Entwicklungsweg eingeschlagen. Daß du damit keinen Erfolg hattest, ist dann wenigstens nicht meine Schuld. Insofern kann ich heute Nacht wieder ruhig schlafen.
Ich wünsche dir noch viele schöne Runden mit dem Zepter. Wenn du ein bißchen Buch dabei führst, um damit deine Praxis und meine Theorie miteinander vergleichen zu können, dann ist das ein löbliches Vorgehen. Für Korrekturen zu meiner Analyse bin ich immer dankbar. Deine Freude am Spiel sollte aber auf keinen Fall darunter leiden.
Viele Grüße Walter
by Walter @11.08.2005, 10:07

Hallo Walter,

Mannomann .... Viele Fragen von Dir - und ich kann sie nur aus dem Gedächtnis, und auch nur zum Teil beantworten. Denn eine Buchführung gab es (bislang) bei unseren Partien nicht (denn keiner von uns am Spiele-Stammtisch schreibt Rezensionen).

Also, hier mein Kurzzeitgedächtnis zu meinem Magier -Erleben:
- mein erster Artefakt war das Zauberbuch, dann kamen zwei Runnensteine kurz hintereinander, dann der Zaubergürtel, dann Spiegel, dann Schutzkristall, dann Zauberstab, zum Schluß noch Talismann. Ich bekam alle Artefakte unter dem Nennpreis.
Die Feuerkelche kamen erst im Endspiel auf den Tisch, so dass mein Einstieg selbst für den Dumping-Preis von 45 nicht mehr genügend Siegpunkte gebracht hätte, habe ich gegalubt.
- Die Charismatikmasken gingen für viel Geld weg an meine Mitspieler. Für mich waren sie nicht erreichbar.
- Startspieler war ich anfangs häufiger, dann immer seltener - später sowieso nicht mehr
- Die Wissensstände habe ich wohl recht falsch ausgebaut: Erst Artefakte, dann Edelsteine (falsch), später 9 Weise. Ein sofortiger Einstieg in Energuiefluss wäre sicher angebracht gewesen
- Spielrunden ???? Sorry, da muss ich passen.

Meine Strategie, neben den Artefakten auf Smaragde zu setzen, barchte mir im Mittelspiel genügend Geld und Siegpunkte. Mein Fehler hier war aber der (teure) Kauf des Zauberstaub, der mir gar nichts mehr barchte. Dieser (und vielleicht noch andere ...) Fehler brachte mich im Endspiel schwer ins Hintertreffen. Ich traute im Mittelspiel nicht mehr meiner anfänglichen Magier-Strategie, denn zu viele Artefakte gingen im weiteren Verlauf des Spiels für zu viel Geld an meine Mitspieler.

Sorry, aber mehr fällt mir zu Deinen FRagen jetzt nicht ein.

Ich werde versuchen bei der nächsten Partie ein wenig Buch zu führen ....

by Dieter Niehoff @10.08.2005, 22:23

Hallo Dieter,
schön für deinen Großmut und deine Geduld.
Wenn der Magier dich so ins Unglück reingeritten hat, dann ein paar kleine Fragen dazu: Ich habe in meinem Artikel ja genau beschrieben, wie MEIN Magier zum Sieg gekommen ist. An welchen Stellen waren bei dir die unvermeidlichen Abweichungen von der dort aufgezeigten Spielweise? Welche Anfangs-Artefakte hast du NICHT bekommen? Wie oft warst du Startspieler und mußtest 10 Euros Strafgeld für neue Artefakte hinblättern? Welche Wissensstände zu welchem Zeitpunkt hast du ausgebaut? Hattest du auffällige Einbußen bei den zufällig ausgeteilten Renditen? Wieviele Charismatiker konntest du in welchen Runden erwerben? Für wieviel Geld?
Und noch eine statistische Frage zum Schluß: Wieviele Spielrunden hat das Spiel bei Euch gedauert?
Am Spieltisch sind solche Zahlen natürlich nicht so leicht zu bekommen, weil man vor Spieleifer darauf gar nicht achtet. Wenn es aber darum geht, Lücken und Schwächen in meiner Analsye offen zu legen, dann wäre ein solches Zahlenmaterial dafür schon sehr hilfreich!
Weiterhin viel Spaß in allen Rollen des Lebens, insbesondere auch beim Zepter wünscht dir Walter

by Walter @10.08.2005, 13:52

Gestern die nächste Partie ZvZ gespielt. Ich erhielt den "Magier", erinnerte mich an Deine Analyse (Magier = Super!), und erwartete frohgelaunt das, was kommen sollte. Brav spielte ich die Artefakte/Wächter Stratgeie - soweit die anderen drei es zuließen. ............. und wurde schlußendlich mir großem Abstand LETZTER. Es gewann, wie zuvor, aber diesmal mit großem Abstand, jemand mit 11 Diamanten,. Er hatte recht früh recht hohes Einkommen und war uns anderen stets eine Nasenläne voraus. Natürlich habe ich Fehler gemacht .......... aber leider bekam ich nicht stets die Artefakte, die ich haben wollte ....

Will sagen: Das Spiel war wiederum für uns alle (Vielspieler) ein Genuß! Wir freuen uns auf die nächsten Partien - und wir werden wiederum die ein oder andere Regelerweiterung (lt. www.zavandor.de) probieren. Und auch dann werde ich zuvor erneut Deine Analyse hier zu Rate ziehen.
by Dieter Niehoff @10.08.2005, 11:33

Hallo Dieter,
die Analyse ist dort, wo sie mathematisch ist, ziemlich fundiert. Daneben enthält sie natürlich auch Aussagen, die das Ergebnis von NUR sehr viel Schweiß sind. Hier hätte durchaus noch an verschiedenen Stellen dieser oder jener Tropfen mehr fallen können.
Wenn man dann noch die Zufallsverteilung der Zinseinnahmen und den Preiskampf um die Artefakte berücksichtigt, und auch davon ausgehen muß, daß nicht jeder Konkurrent optimal spielt, dann sind selbstverständlich auch andere Sieger-Rollen möglich.
Betrachte das ganze als Fleißarbeit, um tiefer in die Geheimnisse vom „Zepter“ einzudringen und um andere daran teilhaben zu lassen. Nicht das Ziel ist die entscheidende Botschaft, sondern der Weg.
Und dein – für mich - hübscher Satz mit der „Lust“ zeigt, daß du das auch so siehst.
Viele Grüße Walter
by Walter @08.08.2005, 23:43

Wie kann das sein: Wir spielen ZAVANDOR zu fünft - und nur ich habe diesen schriftlichen Leistungsnachweis zum Spiel gelesen. Und doch habe ich nicht gewonnen. Mit einem (!!) Punkt Rückstand landete ich (Druide) nach 4,5 Std. auf Platz zwei. Den Gewinn strich der Kobold ein, der mit seinem letzten Geld eineCharismatikmaske kaufen konnte, die ihm 7 Siegpunkte brachte (3 Siegpunkte sowieso, plus 2 für das eirreichen einer letzten Wissensstufe, plus zwei für die Verbindung zum Wächter "Rabe").

Egal.

Die Analyse hier macht trotz/gerade wegen der mathematischen Herangehensweise Lust auf das Spiel.

Weiter so
by Dieter Niehoff @08.08.2005, 15:58

Dein Kommentar


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt:

[]