Kommentare zu «kb20100618»

@ Engelbert
..."Und doch kann es nachvollziehbare Gründe dafür geben ... wir stecken nicht in der Haut von jemand, dem es zu bunt wird. Dem zu viel des Guten kein Gutes mehr ist
... vielleicht will dieser Kommentar uns lehren, tolerant zu sein und offen und neugierig und sanft ... und uns erst mal anzuhören, was der Hintergrund der im ersten Moment überraschenden Worte ist"...
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Dazu kann ich sagen, dass man selbst auch nicht immer gleich empfindet.
Zu einer anderen Zeit kann man das vielleicht wieder ganz anders empfinden.

Man sollte wirklich tolerant und sanft sein oder sich darum bemühen, es zu sein. Andere Meinungen und Empfindungen zu akzeptieren oder wenigstens versuchen, zu verstehen.
Daran sollte man arbeiten. Manchmal ist das wirklich nicht leicht.
Aber will nicht jeder von uns, dass man ihn so annimmt, wie er ist.

Wenn das garnicht geht, dann hilft manchmal ein nettes, verständnisvolles Gespräch, damit der andere merkt, ich will ihn verstehen, er ist mir wichtig.


by Marianne S. @19.06.2010, 14:06

Ansichten eines anderen Menschen, die nicht den meinen entsprechen, kann ich akzeptieren, denn jeder von uns sieht die Dinge anders in der Vielfalt unserer bunten Welt, in der wir unser eigenes Leben leben. Und unsere Entscheidungen, wie Empfindungen beruhen auf unseren persönlichen Erfahrungen.
by fischren @18.06.2010, 19:44

Das ist es ja, was ich hier so lieb,
dass jeder sagen kann, was er denkt und was er fühlt.
Das keiner sich in seinem Empfinden beschneiden muss, die Kritik des anderen fürchten muss, das keiner in die Ecke gestellt und verurteilt wird!

Warum und wieso - jemand anders, als jemand anders - fühlt und - ist,
- das ist ein weites Feld - ,
es sind Muster, Prägungen, Seelenerfahrungen, die sich oft im Unterbewußtsein gut versteckt haben .

Es ist an uns, Toleranz zu zeigen,
ja die Vielfältigkeit des Individuums für eine große Bereicherung, als Impulsgeber anzusehen und anzunehmen.
Es wäre doch furchtbar, wenn wir alle so gleich wären !!! -

Ich habe viele Freunde über Jahrzehnte schon, alle sehr verschieden,
mit sehr verschiedenen Lebenserfahrungen, aus sehr verschiedenen Kreisen, viele weit entfernt und jeder von ihnen ist nachwievor für mich ein Quell der Freude, eine Bereicherung, ein großer Schatz! -

by marion hertzberg @18.06.2010, 18:24

Mein erster Gedanke "Hochsensibilität". Marga hatte auch diesen Gedanken. Es gibt Internetseiten in DE, AT und CH. Da sind Tests, Tipps, Bücher, Aerzte, Therapeuten, Chats zu finden.
by Lee @18.06.2010, 17:42

Ich persönlich mag Blumen in der Vase sehr gerne, als Fotomotiv würde ich sie mir nicht aussuchen. "Jeder Jeck ist anders", sagen die Kölner. Also jeder und jede so wie er oder sie mag.

Das mit dem "sich übergeben müssen" kann ich nachvollziehen, weil es mir bei Lindenblütenduft so geht. Dummerweise habe ich eine große Linde vor dem Fenster, die in diesem Jahr besonders üppig blüht und entsprechend riecht. Für mich furchtbar, ich fühle mich bei dem Geruch körperlich unwohl und bekomme Fluchtgedanken.

Ein schönes Wochenende - mit oder ohne Blumen - und Grüße vom linken Niederrhein.
by @18.06.2010, 16:39

Früwahr, es ist schon interessant einen Kommentar zu lesen, der mit einem Blumenmeer nicht so viel anzufangen weiß. Aber muß man (ich) mir deshalb nach den Gründen darüber Gedanken machen? Ich meine nein, diese andere Auffassung ist so subjektiv, daß mir ein Urteil darüber nicht zusteht. Es sei denn, ich habe die Möglichkeit dazu, die Ursachen der Negation zu erkunden. Doch sei jedem von uns hier zugestanden, seine Meinung niederzuschreiben und sie zu akzeptieren. Denn niemand möchte doch auch, daß andere über ihn urteilen, nur weil zwei gegensätzliche Welten aufeinandertreffen.

Seien wir also tolerant.

In diesem Sinn schickt allen Seelenfärblerinnen und Seelenfärblern fröhliche Wochenendgrüße

Gisela
by gisela @18.06.2010, 14:52

...wir alle sind doch Individuen und jeder empfindet halt anders, das sollte einfach so sein.... Sicherlich ist es so, dass eben z.B. bei Blumen viele Menschen übereinstimmende Empfindungen haben, das variiert dann bei den Blumenarten schon wieder... genauso ist es ja z. B. bei klassischer/ moderner Musik, bei Kunst, Sport und.....
Ich selbst möchte überhaupt nicht mit der großen Masse schwimmen und weiß sehr wohl - unabhängig von der großen Meinungsmaschinerie - was mir gefällt, und was nicht... und das tue ich auch kund und dazu stehe ich .... und das gestehe ich auch anderen zu.... aber ich lasse mich von jeher nicht gerne vor einen Karren zerren, da reagiere ich allergisch ....
Natürlich mußte ich das im Laufe meines Lebens lernen, aber ich habe gemerkt, dass es nicht schlimm ist, wenn man eine andere Meinung hat. Deswegen bin ich ja nicht automatisch ein schlechter Mensch, nur weil ich etwas anderes schön finde, als die breite Masse.....
Bei mir gilt, und das wünsche ich mir auch von anderen - Jedem Tierchen sein Plaisierchen - ....bunt ist die Welt, die Menschen und die Blumen.... :)

Liebe Grüße

Erika (Heide)
by Erika (Heide) @18.06.2010, 14:44

ups - da find ich mich überrascht wieder

Ich mag die Natur - sehr - könnte ohne nicht, mag auch Blumen, die aber eben lieber einzeln.

Aber ich hab kein Problem wenn es überall Blumenbilder gibt - denn niemand zwingt mich die anzuschauen - ich kann da ja aufhören wenn es zuviel wird.

Gerüche - ich vertrage blumige Gerüche nicht so sehr - mir wird da schnell übel, sie sind mir oft zu schwer - und doch erinner ich mich an die Kindheit und an die "Schokoladenblume" bei unseren Wanderungen im Gebirge, die eben nach Schokolade riecht.

Ich mag im Winter auch Vanille nicht unbedingt - so dezent als Geruch ok, aber es wird mir schnell zu viel. Dann lieber Orange oder anderes Fruchtiges.

Ob es dafür wirklich Gründe gibt - weiß ich nicht - ich bin mit viel Natur aufgewachsen und brauche die noch heute, lieber Felder oder Naturblumenwiesen - die meist nicht so ein einziges Blütenmeer sind.

Mir ist klar, dass ich da "anders" bin - jedes Frühjahr aufs Neue, ich mag es nicht wenn mir dann plötzlich jemand etwas unter die Nase hält - weil derjenige sich so daran erfreut. Zu bestimmten Blühphasen meide ich best. Straßen, weil mich die Gerüche sonst umhauen, doch das ist nur selten nötig.

Dafür kann ich mich an einem Stein erfreuen oder einer Getreideähre, suche die kleine unscheinbare Blume am Wegesrand, die meist eher umgetreten wird.

Blumenmeere gehören auch zur Natur - und mit den "natürlichen" kann ich auch besser umgehen als mit den angepflanzten, weil die meist nicht so dicht sind. Aber ich kann auch wegsehen, wenn es zuviel wird.

Und ich kann mich daran freuen, dass andere sich daran erfreuen.
by @18.06.2010, 14:39

@Viola

Warum üben, üben, üben? Wer will denn perfekt sein? Wir sind doch keine Maschinen und damit ich anderen gefalle in meiner Art und Weise mag ich nicht üben. Ich mag lediglich gerne Dinge an mir verändern, die mir selbst nicht gefallen. Wer von einer Idee/einer Sache usw. besonders angetan ist, wird sie vermutlich vehement immer an andere weitergeben wollen. Solch ein Mensch ist begeistert, vielleicht sogar glücklich mit der Idee, der Sache und wie heißt es so schön: Man soll sein Glück teilen! Derjenige möchte dass andere auch glücklich sind.
Solche Menschen muß es auch geben, ein guter Verkäufer, der voll hinter der Sache steht, die er verkauft, muß so sein, sollte so sein.
Aber da ist doch an der Sache des Kunden ob er kauft oder nicht. Ebenso unter Freunden, Bekannten, wenn jemand vehement seine Meinung vertritt, liegt es an den anderen, sich davon überzeugen zu lassen oder nicht.

Liebe Grüsse
:-)
by @18.06.2010, 13:22

Hier sind ja echt viele tolerante Leute am schreiben. Super.
Bin auch dabei. Jeder soll so sein dürfen wie er ist.

Mein Motto heisst auch:

Leben und leben lassen!
Allen recht getan ist eine Kunst die niemand kann!

Nun fällt mir gerade ein Zitat ein:

Echte Toleranz beinhaltet Toleranz gegenüber Intoleranten. Tiphereth

Ob da bei mir noch Handlungsbedarf ist? Hmm... gehe mal nachdenken.
Tschüüüsss....
by Eliese @18.06.2010, 13:07

Ja, die Gleichmacherei in unseren Köpfen!!!
Und dabei hat jeder seinen Daumenabdruck und ist unverwechselbar ein Original ein Individuum.
Toleranz und Ehrfurcht sind scheinbar nicht so leicht!?
by Angelika Laier @18.06.2010, 12:55

Jeder von uns hat seine Vorlieben und seine Abneigungen. Warum das so ist, hat meistens, meiner Ansicht nach, viele Gründe. Da ich auch so eine Abneigung habe, die niemand (oder fast niemand) versteht, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass man ein Blumenmeer halt nun mal nicht mag. Was ich als wunderschön empfinde, kann für einen anderen z. Bsp. sogar eklig sein.
Ich habe in diesen Sachen keine Probleme, tolerant zu sein. Es gibt aber ein paar Menschen (ganz wenige) auf dieser schönen Welt, da habe ich enorme Mühe mit der Toleranz. Die können machen oder sagen was sie wollen - das löst bei mir nur Aversionen aus. Es kommt bei mir also sehr stark darauf an, wie sehr ich einen Menschen sympathisch finde, ob ich seine Vorlieben oder Abneigungen auch akzeptieren kann. Ich weiss, das ist nicht richtig. Ich versuch auch immer wieder, mich zu bessern. Ist aber sehr schwierig.
by Bsetzistein @18.06.2010, 12:41

Nachdem ich nun einiges nachgelesen haben, kann ich nur an den Spruch am Cafe Verrückt in Worpswede erinnern:
"Wer´s mag, mag´s mögen; wer´s net mag, mag´s net mögen"
Es ist doch gut, daß es soviele verschiedene Geschmäcler gibt. Was wäre die Welt trostlos und öde, wenn alle gleich wären.
by Marita aus Oldenburg @18.06.2010, 12:28

Bei mir ist es ein anderer Fall. In Gärten und auf den Feldern mag ich die Vielfalt und sage ganz selten: Zuviel...

Aber auf dem Friedhof kann ich es nicht ertragen, wenn ich die knalligbunten Gräber sehe, abgezählt 4 x 5 gepflanzte Stiefmütterchen, Apfelblüten, Geranien und was es noch sein mag... und immer die Erde zu sehen .." die der Tote einmal werden soll"…. Und auch noch Schnittblumen in einer hässlichen Friedhofsvase....

Ich mag die grünen oder moosbewachsenen Gräber mit ein paar einzelnen Blüten, am liebsten nur mit Blumen, die von selbst wiederkommen. Das Grab unseres Sohnes sieht ein bisschen so aus wie unser Garten: alles grün, mal da eine kleine Rose und eine Cosmea und eine Glockenblume und ein kleiner selbst gemalter Stein mit seinem Vornamen.

Ja, es stimmt. Oft ist weniger mehr. Aber die Beweggründe muss ich nicht erforschen und begründen, weder meine noch die der anderen.

Es ist .... wie es ist...
Quelle: Erich Fried " Es ist was es ist. Liebesgedichte, Angstgedichte ... Externer Link zu einer Gedichtinterpretation von " Was es...
www.erichfried.de/Was%20es%20ist.htm
by Xenophora @18.06.2010, 11:49

Hat m.E. beides seine Berechtigung: die kunst- und lustvolle Ansicht einer vollendet geformten einzelnen Blüte, als auch die übergroße Fülle der schöpferischen Natur: jedem nach seinem Gusto! Allen recht kann man es bekanntermaßen ohnehin nicht machen.
Trotz (viell. berechtigter) Einwände bitte nicht verunsichern lassen in Deiner Arbeit, Deinem Angebot, lieber Engelbert! Jeder liebt und braucht etwas anderes, Manches brauchen und lieben viele... Mazel tov!
by Hilke @18.06.2010, 11:19

H a l l o !
Habe hier so viel schönes gelesen über Toleranz, dass ich Euch alle Umarmen möchte !
Liebe Grüsse
by charlotte @18.06.2010, 10:56

Es ist leicht tolerant zu sein bei nichtigen Sachen , ob wer ein Blumenmeer mag oder nicht kann ich leicht tolerieren , auch wenn irgendetwas etwas weiter entfernt , also nicht direkt in mein Herz oder Seele dringt, der Nachbar z.B. die Schuhe vor die Türe stellt, oder ein Kinderwagen vor den Postkästen steht,csich jemand seltsam kleidet oder schminkt , kann ich alles tolerieren , aber wenn meine Tochter z.B mir mit verqueren Gedanken und Taten kommt, da ist Toleranz und lange Gespräche gefragt , oder auch dem Ehemann gegenüber, wenn er sich seltsam benimmt, ist Toleranz gefragt. Da stimme ich voll mit Viola voll überein. Üben ,üben, üben!!!!!
by Karoline @18.06.2010, 10:43

Dieser Kommentar hätte auch von mir sein können. Ich mag Blumen sehr gern, aber ich mag auch keine kunterbunten Blumenmeere. Ich mag beispielsweise eine gelb leuchtende Löwenzahnwiese, Rapsfelder so weit das Auge reicht oder rotleuchtende Mohnfelder, wenn allerdings alle Farben bunt durcheinandergewürfelt werden, dann schau ich lieber weg. Lieber sind mir einzelne farbige Tupfer die Akzente in sattem Grün bilden. Ich kann den Kommentar voll und ganz nachvollziehen. Es ist aber doch schön das Menschen so unterschiedlich sind, das macht das Miteinander doch spannnend. Wenn alle das Gleiche mögen würden, wie langweilig wäre das denn ...
by @18.06.2010, 10:30

Ich glaube Toleranz hat viele Gesichter. Solange es andere nicht verletzt oder einschränkt kann man leichter etwas tolerieren. Wenn es mir schwerfällt etwas zu tolerieren denk ich mir : für den, der das mag ist es das Höchste... und dann klappt das auch meist mit der Toleranz.

@Jeanie:
ich bin auch so jemand der eher Nebel und Nieselregen mag und weniger die Sommerhitz. Meine Ausrede dazu: " Eine heiße Frau braucht kühles Wetter!" - da hast Du die Lacher auf deiner Seite ;-)
by Nine @18.06.2010, 10:13

@Ingja (Blueswoman)..

Tolerant zu sein heisst nicht, dass man alles mag, was andere mögen. Tolerant zu sein heisst auch nicht, alles Kritiklos zu sein oder gar, seine eigene Meinung abzustellen.
Wenn Du nicht nachvollziehen kannst, dass jemanden anders viele Herzchen erschlagen, dann ist das nicht intolerant.
Intoleran bist Du erst dann, wenn Du nicht gelten lässt, dass der andere die Herzchen nicht mag und Du ihm vehement aufdrängelst, dass es nichts schöneres als Herzchen gibt auf der Welt ;-)
Weisst Du, etwas zu tolerieren heisst nämlich nicht mehr und nicht weniger, als das, was Ander tun, sind oder empfinden, gelten zu lassen, es neben dem Eigenen Tun, Sein und Empfinden existieren zu lassen. Es ist eine der schwersten Aufgaben des Lebens und je älter man wird, desto näher kommt man der Erkenntnis, dass Individualismus kein Streitpunkt ist, sondern eine Bereicherung, man lässt viel mehr gelten als in jungen Jahren, aber leider, leider ist die Zeit eines Lebens zu knapp, um Perfektion in Sachen Toleranz zu erlernen. Also, üben, üben, üben ;-)

by Viola @18.06.2010, 09:07

Es ist doch das Normalste von der Welt, erstmal skeptisch und ungläubig zu reagieren, wenn man etwas hört, was man nicht nachvollziehen oder verstehen kann.
Die Frage ist doch hier dann, wie man sich weiter verhält.
Der, an dessen Worten man da zweifelt fühlt sich evtl. angegriffen und wirft dem Zweifler Intoleranz vor.
Oder der Zweifler schüttelt den Kopf, dreht sich um und tut denjenigen als Spinner ab.
Dabei ist es so leicht, wenn man einfach im Gespräch bleibt, die Ursache erklärt , oder auch nachfragt nach der Ursache . Es geht nämlich nur darum, zu verstehen. Erst wenn man weiss, kann man etwas auch akzeptieren und tolerieren.
Da brauch das Modell "Mensch" noch einiges an Ãœbung ;-)
....
Meinem Vater darf man keine Blumen schenken zu Jubiläen, er trägt eine Sauerstoffmaske, ist Lungenkrank und nimmt Gerüche dadurch sehr intensiv wahr. Düfte nehmen ihm im wahrsten Sinne des Wortes den Atem - also bekommt er nie Blumen und meine Mutter auch nicht ...aber er hat einen grünen Daumen und er liebt Blumenmeere - deren Anblick, nicht deren Geruch, er schaut sich das dann im Freien an.
by Viola @18.06.2010, 08:47

Auch wenn ich es vielleicht nicht ganz nachvollziehen kann, weil ich persönlich da ganz andere Gedankengänge habe, dennoch urteile ich diese mir fremden Gedanken nicht ab. In keinster Weise, mir wiederstrebt das.
Ich hatte gerade gestern ein langes Gespräch mit einer Freundin über dieses und ein ähnliches Thema. Da ging es aber auch um Toleranz und dem Umgang der Menschen mit-und untereinander, zum Beispiel auch auf der Arbeit. Es gibt so vielseitige und schwierige Probleme, die man täglich zu bewältigen hat, ein tolerantes, freundliches, rücksichtsvolles Miteinander würde so vieles leichter machen und man könnte sich auf die "wirklichen" Probleme viel besser und mit viel mehr Energie konzentrieren, statt sie mit unnötigen Dingen wie Aggressionen oder mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, der nicht derselben Meinung ist, o.ä. zu verschwenden. Oft aber passiert das Gegenteil. Auf jemanden mit einer anderen Meinung wird oft losgegangen (mir ist das beim Eurovision-Thema auch hier ein bißchen aufgefallen, trotz Seelenfarbenklima :-), da gabe es teilweise wenig Verständnis für die, die sich mitgefreut haben).
Ich zum Beispiel bin kein wirklicher Fußballfan und kann nicht nachvollziehen, was jemand empfindet, der mit schwarz rot goldenem Seitenspiegelüberzug am Auto und Fähnchen am Auto herumfährt, trotzdem urteile ich das nicht ab. Ich denke mir: Laß den Menschen doch den Spaß, das geht auch wieder vorbei :-). Und für DIESE Menschen ist das eben schön, also warum nicht.
Und ich würde nicht auf die Idee kommen, solchen Menschen zu sagen "Das was du da machst finde ich total affig."
Das ist in dem Moment für diese Menschen verletzend, weil sie sich damit identifizieren. Wenn es mir nicht gefällt, dann enthalte ich mich eben einfach einem Kommentar, oder ich äußere ihn so sensibel, daß er niemanden verletzt.
DAS verstehe ich unter Toleranz und positivem Umgang miteinander.
by funny @18.06.2010, 08:33

@Jeanie:
so ist es bei mir auch... ich bin im warmen/heißen Sommer oftmals froh, wenn es mal wieder kühl wird- und regnet. Das hat auch Gründe: ich fühle mich bei Hitze unwohl- bin meist in meinen schattigen Räumen. - bekomme bei Hitze oftmals migräneartige Kopfschmerzen.. bei kühlem Wetter fühle ich mich besser. Schon in frühester Kindheit hatte ich mehrfach schlimmen Sonnenbrand.. das sind soger ne Menge Gründe. Obwohl - die muss niemand haben. Wichtig ist es, jeden Menschen so anzunehmen wie er ist.

ja und dann schimpfen manche Leute auch mit mir, bei dieser Äusserung. Dabei kann ich das Wetter auch nicht beeinflussen ;))

Wichtig: Toleranz! Ich mag Blumen- ein anderer Mensch eben nicht. Diese Worte: das verstehe ich nicht- finde ich so blöd. müssen wir ja auch nicht: aber es akzeptieren und tolerieren: das ist wichtig.

by Christel @18.06.2010, 08:28

Ja, es kann ein Zuviel von allem geben! Mir fiel ganz spontan dazu die "Hochsensibilität" ein, von der ich erst vor kurzem gehört und dann darüber nachgelesen habe. Leider kann ich grad nicht viel schreiben und lesen, da ich Probleme mit dem Auge habe. Abef das wolte ich gern mitteilen.
by Marga @18.06.2010, 08:10

Ich mag Blumen! Blütenmeere - schön! Aber mein Garten ist durch viele Büsche fast nur grün! Ab und an ein paar Farbtupfer, Kletterrose, Clematis, ein Blumenkasten am Küchenfensterbrett. Manchmal wünsche ich mir etwas mehr Blumen im Garten, aber eigentlich mag ich es im Alltag gerne schlicht. Wenn ich so die Nachbarsgärten ansehe... egal! Trotzdem liebe ich farbgesättigte Blumenteppiche - solange ich sie nicht selber pflegen muss ;-)

Mein Sohn liegt den Winter und die Dunkelheit! Schnee, Kälte und Düsternis! Was sagt man dazu? Ja.. man läßt ihm seine Freude!

Nun, jeder hat so seine Vorlieben und Abneigungen - wenn man zu den 2% derer gehört, die anders ticken als der Rest der Menschheit, ist es mit der Toleranz immer schwierig, denn meist heißt es doch: Mehrheit siegt! Ich sage: jeder Mensch ist ein Individuum - mit all seinen Eigenschaften.

Ecu allen einen blumenreichen oder auch grünen oder warmen oder kühlen Tag! :-)
by Schnecke @18.06.2010, 06:58

Kenne mehrere Männer, die behaupten, Blumen gehörten in den Garten und in die Natur und nicht in die Vase. Bin mir nicht sicher, ob das nur eine Schutzbehauptung ist, weil sie zu bequem oder was auch immer sind, um ihren Frauen Blumen zu schenken. Aber das sollen diese Paare unter sich ausmachen :-)
Mir macht es z. B. Spaß, mit nur wenig "Material" ein Ikebana-Gesteck zu arrangieren, und eine einzelne Rose ist mir lieber als ein Riesenstrauß... und so ist jede/r anders... und wie gut, dass es so ist!
by Moni @18.06.2010, 06:55

Heute würde ich - vielleicht noch - innerlich den Kopf schütteln.
Das aus meiner Sicht schönste Geschenk (gutes Beispiel) muss nicht zwangsläufig der/dem Beschenkten gefallen. Die meist tiefe Freude, etwas verschenken zu können und die daraus resultierende Erwartungshaltung kann bei Nichtgefallen in eine ebenso tiefe Enttäuschung umschlagen.

Wer kann sich schon wirklich komplett in einen Menschen hineinfühlen, wo sich derjenige meist selbst noch nicht kennt? Wie soll das funktionieren?
Deine zitierte Seelenfärblerin hat bereits einen tollen Schritt erledigt: Sie hat ihre Unerträglichkeit der opulenten Buntheiten beschrieben.

Leben und leben lassen oder besser noch das Zitat von Konrad Adenauer:
"Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht."

Tolerant ist zu sein ist einfach, aber nicht leicht. Ein fortwährender Lernprozess.
by Elke R. @18.06.2010, 06:45

Ist doch ok, dass jemand auch mal kein Blumenmeer mag.
Ich mache ja auch gern die Steuererklaerung (wenn ich mal etwas Zeit + Ruhe, sprich kindfrei, dafuer haette) und nur sehr, sehr wenig Menschen verstehen mich :-P
by Laura (die eigentlich laengst schlafen sollte) @18.06.2010, 00:27

Lieber Engelbert, ob man immer so tolerant sein kann, das möchte ich für mich bezweifeln. Also mich nervt es, wenn ich von Blog zu Blog gehe und mir nur Blumen entgegenkommen. Ich liebe Blumen und auch ich zeige Blumen, aber überall Blumen - ist für mich eindeutig zuviel und wird mir langweilig.

Allerdings habe ich mal ein Bildchen gehabt mit ganz vielen Herzen, da wurde geschrieben... die Herzen erschlagen mich! Hm... das widerum kann ich nicht verstehen. Müßte es da nicht noch viel mehr geben? Da bin ich also intolerant.

Bei all den vielen schönen Blumenbildern, es geht nichts über reale Blumen, es geht nichts über Begegnungen mit Menschen, die Herz zeigen und spüren lassen.

Viele lieben es über das Wetter zu reden und zu schreiben. Wetter ist da, ich muß es nehmen wie es kommt.

Dein letzter Absatz trifft den Kern...wir lesen Worte und die sind oft mehrdeutig zu verstehen und wir wissen oft nicht, warum, wieso ein Mensch so denkt und redet. Das habe ich schon oft erlebt und leider entstehen dadurch häufig Auseinandersetzungen, die nicht sein müßten. Das ist besonders schade und kann der Seele schaden.

Liebe Grüsse
:-)
by @18.06.2010, 00:14

"Tolerant sein, offen und neugierig und sanft...." Ja genau, DAS sollten wir alle sein, dann wäre die Welt ein Stückchen schöner...

Ich merke es oft an den Reaktionen der Anderen, wenn ich sage, daß ich Nieselregen, Nebel und kühlere Temperaturen mag.... erst glaubt man mir das gar nicht, dann werd ich ausgelacht oder gar geschimpft... weil es ja niemand "normaler" nachvollziehen kann. (Fast) Alle mögen ja eher Sommer, Sonne, Hitze

Alles, was ungewöhnlich ist ist erst mal mit Vorsicht zu genießen ;-))
by @18.06.2010, 00:13

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