Kommentare zu «kb20220619»

Für mich eine sehr anheimelnde Kirche in der man sich wohlfühlen kann. Bin auf die Auflösung gespannt.
by sylvi @20.06.2022, 09:10

Setze mich hin zum stillen Gebet für den Frieden auf der Welt !
Danke , liebe Inge und Gerlinde aus Sachsen zu euren aufklärenden und lehrreichen Erläuterungen zu den Kirchen .
by sigrid m @20.06.2022, 00:09

Liebe @ Gerlinde, du hast nicht nur sehr innig geschrieben, heute habe ich auch viel von dir über die Paramentenfarbe gelernt. Danke für deine guten Erläuterungen! Ich wünsche dir einen schönen Abend!
by Inge @19.06.2022, 20:15

Sehr innig geschrieben, liebe @Gerlinde aus Sachsen.
So wie du schreibst kann ich es gut nachvollziehen. So wie auch der Kircheninnenraum meinen Gedanken an Gott nahe kommt. Ein lebendiger Glaube, schnörkellos und auf das Wesentliche gekommen ohne nennenswerte Erklärungsbedürfnisse.
by ReginaE @19.06.2022, 19:18

Ein altes Dorfkirchlein oder eben eine Burgkapelle - vielleicht auch ein umgestalteter Bet-Saal in einem Bergwerksgebiet. Ungewöhnlich, dennoch erhalten geblieben und nicht unbenutzt. Es sieht aus, als habe man alles, das irgendwie des Erhaltens für würdig erachtet wurde, in diesen Raum gebracht.

"Wachet und betet" kann man an der kleinen Kanzel lesen.
Das Parament am Altar ist ein Hinweis auf ein Gleichnis, das Jesus in Matthäus 25, Verse 1 bis 13 erzählt. Es sind fünf leuchtende und fünf erloschene Öllämpchen zu sehen - das Gleichnis endet mit der Ermahnung: "Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde."
Das Parament am Altar und am Lesepult stehen somit in Beziehung zueinander.

Da die Paramente weiß sind, könnten sie ein Hinweis auf die Zeit der Aufnahme dieses Fotos sein, denn die weißen Paramente sagen folgendes: "Weiß ist als Summe aller Spektralfarben die Christusfarbe des Lichtes und die der Auferstehung."
Weihnachten (24.12. - 06.01.) wird es nicht sein, da wären die Blumen durch Weihnachtsblüten oder -Zweige ersetzt worden, stünden vielleicht Christbäume im Altarraum. Von Ostern bis zum Sonntag vor Pfingsten gibt es die weißen Paramente, außerdem am 1. Sonntag nach Pfingsten und am Johannistag (24.6.) - dann erst wieder am Michaelistag (29.9.) und am letzten Sonntag des Kirchenjahres - dem Ewigkeitssonntag. - Wie gut, dass unser Pfarrer am Donnerstag im Seniorenkreis mit uns darüber gesprochen hat. :))

Wachet und betet - das kann ich hier gut! Die grauen Steine irritieren mich da nicht und auch nicht diese Wandmalerei. Sie erinnern mich nur daran, dass hier schon seit vielen Jahrzehnten Menschen ihre Sorgen und Freuden ausgesprochen haben und mehr oder minder getröstet ihren Weg weiter gegangen sind. Ein Glied in dieser Kette zu sein, mit meinen Sorgen und Freuden nicht allein zu sein - der Gedanke gefällt mir.

"Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen, sondern überall uns zu dir bekennen. Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen. Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.
Keiner kann allein Segen sich bewahren. Weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen. Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen, schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn.
Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden, wie du ihn versprichst uns zum wohl auf Erden. hilf, dass wir ihn tun, wo wir ihn erspähen - die mit Tränen säen, werden in ihm ruhn." (Dieter Trautwein, 1978)

Ich wünsche allen einen guten und behüteten Start in die neue Woche.
by Gerlinde aus Sachsen @19.06.2022, 18:54

heute fühle ich mich gar nicht wohl in dieser Kirche, sie wirkt auf mich, so gestellt, alles was sie noch hatten wurde hier in den Raum gestellt. so nach dem Motto: wir brauchen noch eine Kapelle. Ja vielleicht ist sie auf einer Burg, wo mal ein Brand war. Das ist nur mein Gefühl für den Raum, bleibe trotzdem eine Weile und bedanke mich, das ich es jetzt im Alter doch so schön und gut habe. Kann bei der Hitze im Kühlen sitzen, es gibt so viele was gut ist.
Wünsche allen einen schönen Sonntag , in einer kühlen Ecke.
by Lieschen @19.06.2022, 15:53

Die Leichtigkeit und Helle der bunten Bemalung im Altarraum steht für mich ganz im Gegensatz zum gesamten in grauem Stein gehaltenen Kirchenraum und der lässt mich auch an eine Kapelle denken die zu irgendeiner Burg gehört. Freundlich und einladend wirkt sie auf mich nicht. Ich denke ich setze mich kurz für ein Gebet und gehe wieder.
by Karin v.N. @19.06.2022, 13:05

Hier fühle ich mich wohl.
by Gisela L. @19.06.2022, 12:13

erster eindruck: hier in diesem kleinen kirchenraum fühle ich mich wohl, obwohl die zsammenstellung schon etwas eigenartig ist.
selten sieht man steinaltäre, kein gold, keine farben, sehr interessant.
ein kleiner flügelaltar , auf den ich mich freue, ihn hoffentlich bei der auflösung ganz sehen zu dürfen.
dahinter freskenmalerei, die hier auch nicht gut erkennbar ist, etwas verbindet die drei gestalten, die 2 knieenden und die in person in der mitte. vielleicht gibt es ja bei der auflösung auch ein bild davon.
der schöne steinboden ist eine absolut nötige verbindung mit den steinaltären.
bin sehr neugierig, wo dieser kirchenraum zu finden ist und ob es eine eigene kirche ist oder nur ein raum.
by christine b @19.06.2022, 09:23

Die kleine Kirche spricht mich sehr an.
Sie scheint mir aus dem Mittelalter zu sein. Diejenigen, die den Glauben der Bevölkerung anordneten waren ebenfalls Bauherren von Kirchen. So konnten sie sich ein Denkmal in Form von in Stein gehauenen Abbildern setzen lassen.
Das war auch das Zeitalter der Kreuzzüge und der Rittergüter.
Dazu passend sind die Kronleuchter.

Was aus der damaligen Zeit und früher vielleicht sichtbar ist, sind die Freskenmalereien im Altarraum.

Sehr gut gefallen mir die Bänke, der Fußboden und die Helligkeit des Raumes für eine wohl doch sehr alte Kirche. Da könnte ich mich länger darin aufhalten.
by ReginaE @19.06.2022, 08:27

Mir fallen sofort die weißen Bänke auf, ich glaube sie wurden erneuert oder
renoviert. Die Kontrastfarben wirken beruhigend, hier würde ich mich sofort nieder setzen und beten das der Krieg bald ein Ende nimmt.
Lichtvollen Sonntag an Alle!
by Ingrid S. @19.06.2022, 08:26

Eine kleine Kapelle. Gefällt mir, ist einfach, schön, aber jeder hat einen anderen Geschmack.
Einen lieben Gruß an alle von Christine
by Christine @19.06.2022, 07:53

Puh, heute bringt mich unsere Sonntagskirche ganz schön ins  Schwitzen! Nicht nur, weil es draußen jetzt bereits munter brutzelt oder weil die Kirche nicht leicht zu beschreiben und zu deuten ist, sondern weil ich mir den Weg vorstelle, um sie zu erreichen. Einiges spricht nämlich in meinen Augen für eine Burg- oder Schlosskapelle, und diese liegen bekanntermaßen ja meist auf einer Anhöhe hoch oberhalb eines Ortes. Ritterschaft und Adel waren zu früheren Zeiten meist Förderer des Glaubens und schufen innerhalb ihrer Mauern Anbetungsstätten, die von ihnen selbst und von Besuchern genutzt wurden. Philomena und Lilo haben schon gleiche Vermutungen geäußert.

So entdecke ich beispielsweise im grauen Gestein der beiden Monumentalaufbauten rechts und links vor der Altarrundung zwei schmucke ritterliche Gestalten: die linke in betender Haltung, die rechte sogar in stolzer Rüstung und bewaffnet. Es könnten Stifterfiguren des Schlosses / der Burg sein, denen hier  Ehrenmale gesetzt wurden. Vor dem Altar sieht man im Boden zwei unterschiedliche, voneinander getrennte Steinplatten hinter dem eigentlichen Fliesenmuster, wobei es sich um Grablegeplatten handeln könnte. Früher war es üblich, dass ranghoher Adel oder Ritter sich in der Krypta ihrer Kapelle beisetzen ließen. Betrachtet man die Freskenmalerei in der Altarrundung links kann man zwei große Familienwappen finden, aber da müsste man schon profunde Heraldikkenntnisse haben, um sie einordnen zu können.

Ganz wohl fühle ich mich in diesem kleinen Kirchenraum nicht, denn er wirkt nicht stimmig auf mich. Vor ein frühdatiertes Fresko wurde ein Flügelaltar errichtet, der zeitlich nicht zum Hintergrund passt, und die beiden Kronleuchter beeinträchtigen zu sehr den Gesamteindruck der Wandmalerei. Um beten zu können, benötige ich mehr Betrachtungsruhe.

In unserem Urlaub habe ich innigere Orte der Stille gefunden, die auch außerhalb einer Kirche lagen. Gott kann man auch auf einem Berggipfel finden, wo von oben gesehen alles so klein wird, was man unten für groß und bedeutend hält. Nach erlebnisreichen, intensiven Tagen voller Harmonie sage ich aber auch gern virtuell  in unserer Sonntagskirche unserem Herrgott Danke dafür.

Ich wünsche euch allen einen gesegneten Sonntag, ein kühles Plätzchen außerhalb der Hitze, das ihr zum Ort eurer Stille machen könnt, und sei es nur zwischen zwei Buchdeckeln auf einer wippenden Schaukelliege im schattigen Garten oder im Arm eines geliebten Menschen. Alles Schöne im Leben ist eine geschenkte Gnade!

Herzliche Grüße!
by Inge @19.06.2022, 07:14

... diese kleine, einfache und schlichte Kapelle gefällt mir sehr gut.
Sie strahlt Ruhe aus - ich setze mich hin und bete um Frieden für die Welt!
Und ich schicke viele gute Wünsche an alle!

by Ursel @19.06.2022, 06:53

Eine Kirche oder besser wohl eine Kapelle mit vielen unterschiedlichen Details, alt und neu gemischt. Und doch wirkt alles irgendwie anheimelnd. Die Malerei im Altarraum würde ich mir gerne näher ansehen und auch die beiden Seitenaltäre. Rechts kann ich etwas erkennen, das wie eine Vorrichtung für einen Schlossherrn oder auch Chorherren aussieht ....
by Lilo @19.06.2022, 06:32

Eine interessante Kapelle. Vielleicht gehört sie zu einem Schloß oder Burg? Der zweite Leuchter verhindert, dass ich das Altarbild genauer betrachten kann.
Allen einen schönen Sonntag.
by philomena @19.06.2022, 06:13

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt:

[]