Kommentare zu «erinnerung230228»

Ganz klein, habe ich überhaupt keine Erinnerungen, hat man es da schon mit 2 oder 3 Jahren?
Ich erinnere mich, als ich in die Schule kam, 1. Klasse, weil ich immer studierte
warum ich anderen Nachnamen hatte, wie meine 3 Geschwister.
Der Lehrerin fiel das auf und redete mit meiner Mutter.
Sie sagte mir dann, ich bin unehelich geboren, also das ist mein Stiefvater
und Halbgeschwister, für mich war das purer Schock...
Erst später nach über 40 Jahren ging ich auf Suche meines leiblichen Vaters, das meine Mutter nie wollte.
Gesicht die ganze Art, ganz der Papa, hieß es.
Jetzt verstand ich erst, darum hat mich meine Mutter ein ganzes Leben "abgelehnt". Wir hatten noch 15 Jahre gute Jahre bis er starb, seine Familie
hat mich herzlichst aufgenommen, erfuhr das ich noch 2 Halbbrüder hatte.
by Ingrid S. @04.03.2023, 15:22

Ich war ca. 5 Jahre alt, spielte mit meinem gleichaltrigen Freund in der Wohnung verstecken. Die Eltern waren nicht im Haus. Ich versteckte mich in der Spielzeugkiste, die einen Deckel hatte. Er hat so lange gesucht, mich aber nicht gefunden. Darüber schlief ich ein und er ging nach Hause. Irgendwann haben die Eltern mich gefunden. Ich habe so dermaßen nach Holz gerochen. Wenn ich heute Holz rieche, muss ich an die alte Geschichte denken.
by Gaby @03.03.2023, 10:08

Ich war vier Jahre und bekam vom meinem Onkel ein kleines Windrad, ich lief auf die Straße und eine Radfahrerin hat mich erwischt, Ich weiß noch was ich mir dachte. Der Nachbar fuhr mich ins Krankenhaus und die Nachbarin hat mich gehalten und die Mutter saß daneben. Ich seh sie heute noch kreidebleich neben mir sitzen. Seither "ziert " mich eine Narbe an der Wange die kurz vor dem Auge endet. Ich weiß auch wie meine Mutter mich besuchte und ich mit ihr nach Hause fahren wollte. Nach dem KH - Aufenthalt haben meine Eltern darauf geachtet, dass ich mich NICHT im Spiegel sehe - um mich nicht vor mir selber schrecke, da die Narbe fürchterlich ausgeschaut hat.
Trotz dieser "Entstellung" wie es früher immer geheissen hat, hab ich nie darunter gelitten. Sie tut mir nicht weh und ich hatte nie Nachteile, und wenn mich wer gefragt hat, was da passiert ist, hatte ich nie ein Problem es zu erzählen. (Ich glaub ich berichtete schon davon).
DANKE für´s Lesen.
by Schräubelchen @01.03.2023, 19:55

Ich kann mich daran erinnern, dass ich mir als Kind im Kindergarten beim Klappliegen-Aufstellen einen Finger so eingeklemmte, dass der Nagel sich komplett vom Nagelbett löste. Hat sich sozusagen schmerzhaft eingeprägt. Ich denke, ich war da 5 oder 6 Jahre alt.

Viele andere -auch frühere- Erinnerungen hab ich nur von Erzählungen in Familienrunden.
by Gudrun aus der Oberlausitz @28.02.2023, 21:07

Ich war 11 Monate alt und oft krank an den Ohren. Ich konnte schon zeitig laufen.
Ich erinnere mich noch, wie ich beim Ohrenarzt war, meine Mutter mich rief, dass ich zur Tür zu ihr kommen soll, als der Arzt fertig war.
Dann lief ich zu ihr zur Tür.
Dass ich mich daran erinner kann, ist schon echt krass...ich war da ja erst 11 Monate. Ich habe immer noch den Behandlungsraum im Kopf, wo der Behandlungsstuhl stand und wie die Tür aussah.
by Regina @28.02.2023, 18:13

Meine Oma hat für einen Raumausstatter Gardinen genäht - damals waren Rüschen, Volants und Spitzen an den unteren Kanten der weißen Stores gefragt, und die hat Oma drangenäht. Mit den Resten habe ich mir immer "Brautkleider" gemacht: Ein langes, dünnes Ende um die - damals noch sehr ausgeprägte - Taille und dann die schönsten Reste dort eingehängt; zum Schluß gab es ein besonders schönes, langes Volant-Ende als Schleier auf den Kopf - Mensch, war ich stolz auf meine Kreationen!
by Karen @28.02.2023, 15:26

Ich war etwa 3 und habe mit einer Freundin bei uns im Wohnzimmer mit einem geschenkten Teeservice gespielt. Mein Vater wollte von uns Fotos machen und ich habe mich geärgert, dass er uns ständig in irgendwelche fotogenen Positionen bringen wollte, womit unser Spiel unterbrochen war. Eins der Fotos habe ich noch - und man sieht, dass ich schlechte Laune habe.
by Ilka @28.02.2023, 14:05

Ich war wahrscheinlich ca.3 Jahre und mein Vater hatte auf der Stange seines Herrenrades eine halbrunde flache Sitzschale und am Rahmen waren von ihm Stützen für meine Füße irgendwie dran gebastelt worden. Wir waren viel in Meiderich dem Stadtteil von Duisburg wo meine Tanten u.Onkel sowie die Oma (Mutter meines Vaters) wohnte. Wenn wir von dort abends wieder nach Hause fuhren, wurde mir aus irgendeinem Plastikmaterial ein Schild mit Haltegummi vorgesetzt, damit ich die kalte Abendluft nicht so einatmen sollte. Meine Füße mit den Schuhen wurden mit einem Einmachgummi an den Fußrasten befestigt, damit sie nicht ans Rad kamen. An der Wegstrecke am Bahndamm vorbei gab es eine sehr lange Ligusterhecke. Den Geruch dieses Plastikmaterials das durch meinen Atem natürlich immer beschlug und an den Geruch der blühenden weißen Ligusterhecke erinnere ich mich ganz deutlich und das Gefühl des Beschütztseins so bei Vater auf dem Rad treibt mir gerade wieder mal in der Erinnerung ein Tränchen in die Augen. Vater und ich waren ein gutes Gespann....
by Karin v.N. @28.02.2023, 13:30

ich war etwas über 3 Jahre alt, und ein paar Tage bei den Eltern meiner Mutter also meinen Großeltern zu Besuch, weil meine Mutter dringend weg fahren mußte. Ich schlief auf der "Besucher Ritze" im Bett, auf einmal wurde ich aus dem Bett gerissen und auf das Sofa in der Küche gelegt, wo mir sehr kalt wurde. Alle liefen hektisch umher, fremde Leute kamen eine Aufregeung, denn mein geliebter Großvater war verstorben. Er wurde dann in ein Zimmer aufgebart, dort durfte ich nicht rein, wurde mir verboten. Es kamen aber viele Menschen und die gingen da rein. Also wartete ich immer ab, wenn Oma mit den Leute raus ging, und schon war ich im Zimmer und streichelte meinen Opa, der schlief doch nur. Meine Oma hat dann mir versucht zu erklären das Opa nicht nur schläft, um das zu verstehen muß man erst viel älter werden.
by Lieschen @28.02.2023, 12:42

Ich muss so etwa zweieinhalb Jahre gewesen, als ich in den Kindergarten gekommen bin. Ich kann mich noch sehr gut dran erinnern, weil ich ja damals bei meiner Oma in Dachau aufgewachsen bin und nicht bei den Eltern in München.
Da war das Mädchen aus der Gärtnerei nebenan.
Und ein Bub aus dem Straßenausschank drei Häuser weiter. Der war meiner Oma ein Dorn im Auge, denn der "war kein Umgang für mich". Ja, so war das damals.
Das Mädchen heißt wie ich und wir haben Dank Facebook seit 10 Jahren wieder losen Mailkontakt
by Lieserl @28.02.2023, 11:46

Ich sitze drei oder vierjährig vor meinem Vater in einer kleinen Sitzschale auf dem Fahrrad, an den Hund der kranke Ohren hatte.
by Killekalle @28.02.2023, 10:24

Ich war 3 oder 4 Jahre alt. Ein Krankenhausaufenthalt in Graz vor einer Operation.
Meine Tante und mein Onkel waren noch bei mir. Ich konnte oder wollte bei der Narkose nicht einschlafen, da spürte ich einen (so habe ich es empfunden) 4fach-Stich, danach weiß ich nichts mehr.

LG,
BeFe
by @28.02.2023, 10:16

3 oder 4 Jahre alt.
In ein Badetuch gekuschelt. Es war freitaglicher Badetag.
by kraeuterhexe @28.02.2023, 08:57

Ich war 3 1/2 Jahre als mein Bruder zur Welt kam.
Die Hebamme hatte eine große Tasche dabei und man erzählte mir daß sie meinen Bruder mitgebracht hatte!
by Rita die Spätzin @28.02.2023, 08:33

Wo ich in der Küche in meinem Bettchen lag, es an der Fenster klopfte und der Nikolaus sich bemerktbar machte. Er reichte mir etwas und sprach mit mir.
by Webschmetterling @28.02.2023, 08:20

Geschätzt war ich wohl ca. 3 Jahre alt.
Als ich bei meiner Oma väterlicherseits auf dem Sofa stand. Zu essen gab es Bohnensalat, den ich sehr gerne gegessen hatte. Das ist wohl das früheste Ereignis gewesen.

Auch in das Alter fällt meine Erinnerung an den Haushalt meiner Großeltern mütterlicherseits. Dort gab es eine Frau Maas, die im Haus wohnte und den Haushalt mit erledigte. Sie schälte eimerweise Kartoffeln für Klöße. Und ich holte mir immer eine oder zwei rohe Kartoffeln aus dem Eimer, um sie zu essen.

Ein anderes Mal war der Schornsteinfeger da und ich versteckte mich vor lauter Angst in der Mehlkammer meines Großvaters zwischen den großen Mehlsäcken.

Alles was danach kam bis ich c. 5 Jahre alt war, weiß ich nicht mehr. Ich denke, es war zu viel und unbekanntes als Flüchtlingsfamilie.
by ReginaE @28.02.2023, 07:36

Im Kindergarten, ich war 5 Jahre, da muss ich irgendwas angestellt haben (an das ich mich beim besten Willen nicht erinnern kann) und musste dann als Strafe in den Raum rüber gehen wo die "Kleinen", also 4-Jährigen waren und mich in die Ecke stellen. Der Kindergarten wurde von geistlichen Schwestern geleitet und damals wurde man schnell für etwas bestraft wo sich heutzutage niemand mehr aufregen würde. Jedenfalls, die Schwester ist mit mir rüber gegangen, hat vor Allen erklärt warum ich Winkel-stehen muss und sagte, dass sie mich holen kommt, wenn sie glaubt die Zeit wäre genug. Ich hab mich so geschämt, ich als "Große" muss zu den "Kleinen" gehen. Ob die Strafe gewirkt hat weiß ich nicht mehr, aber das Ereignis hat sich bei mir eingebrannt und kommt durch die heutige Frage auch noch nach 65 Jahren wieder an die Oberfläche.
by Liane @28.02.2023, 07:26

an die im Keller verbrachten Zeiten, wenn Luftangriffe waren ... Erinnerungen, die weitestgehend aus dem Gedächtnis verschwunden sind. Sie belasten mich, dank guter Therapie, nicht mehr.
by Lilo @28.02.2023, 06:45

Als ich als etwa Eineinhalbjährige in einem leeren Sektkarton saß, davon gibt es auch ein Foto, aber ich kann mich an das Ereignis auch selbst noch erinnern,
by Schnecke @28.02.2023, 06:26

Ich sitze in einem Kinderwagen bei einem Spaziergang in der Nähe unseres Bahnhofs.

Eine weitere Erinnerung ist: ich werde wach vom Mittagschlaf und liege in meinem Kinderbett im Schlafzimmer der Eltern. Meine Mutter kommt hinein mit einer Tante.

Bei welcher dieser Erinnerungen ich jünger war weiß ich nicht mehr.
by ixi @28.02.2023, 04:29

Das kann ich gar nicht so genau sagen... denn viele Situationen wurden mir so oft erzählt, dass ich nicht sagen kann... ob es das erzählte ist oder die Eigenerfahrung.

Jetzt hab ich Birgits Kommentar gelesen... ihr geht es wohl gleich als mir :-)

Ja, eines weiß ich 100%... das hat mir niemand erzählt.
Ich hatte einen Teller fallen lassen... lauter Scherben. Da überlegte ich, wie ich den verschwinden lassen könnte. Da hab ich die Scherben auf einen Wagen hinaufgeschupst... das gab noch mehr Scherben... ABER... macht ja nichts, wenn ich da oben nicht reinschauen kann... sehen es meine Eltern auch nicht.
Komisch... sie hatten die Scherben doch gesehen.
by Lina @28.02.2023, 02:32

wo meine Mutter bei ihrer Mutter in Thaur bei Innsbruck in ihrer Wohnung ist und ich auf dem Sofa sitze, rechts neben mir sind ein paar Messing-Gewichte von einer alten Waage. Ich schlafe wohl auf dem Sofa ein und bin etwas später draußen auf einer verschneiten Straße vor dem Haus bei meiner Mutter, sie wartet auf meinen Vater, der mit dem Auto uns abholt.
Das ist das früheste und einzige Ereignis aus meinen jüngsten Jahren, ab dann habe ich keine Erinnerungen mehr. Ich weiß auch nicht, wieso ich mir gerade das gemerkt habe und andere Sachen wieder vergessen habe.
by Katharina @28.02.2023, 00:38

Ich glaube, vieles, von dem wir glauben uns daran zu "erinnern" kommt erst später als tatsächlich geschehen in unser Gedächtnis durch Bilder oder Erzählung. Wir glauben, uns daran zu erinnern.

Ganz sicher bin ich bei einem eigenen Tun im Alter von 3 oder 4 Jahren - ich hab, während meine Mama bei einer Nachbarin war, vor dem Teller mit Steckrüben gesessen und da ich das nicht runterkriegte, einen Teil ins Klo geschüttet und abgezogen.. Mir war wohl schon klar, dass ich nicht alles auf einmal wegerfen durfte, falls sie wiederkäme und ich in der kurzen Zeit nicht alles gegessen haben konnte. Was ich nicht bedacht hatte, dass man bei der Nachbarin hörte, wie oft das Wasser lief ... Es gab einen Kochlöffeltanz ...
by Birgit W. @27.02.2023, 23:57

An eine Spazierfahrt im Kinderwagen im Park, den mein Kindermädchen schob. Da war ich 18 Monate alt.
by JuwelTop @27.02.2023, 23:42

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