Kommentare zu «kb20140710»

Engelbert wir, mein Mann und ich, sind in der gleichen Situation wie Ihr.
Manchmal mache ich mir schon Gedanken wie es mal werden wird.
Man fragt sich, was man tun kann.
Man findet keine gute Lösung.
Man schiebt es einfach weg und hofft, dass sich dann, wenn nötig
eine Lösung finden wird.
Ich dachte mir schon, dass Ihr Euch Gedanken macht und Du deshalb dieses Thema in Dein Kalenderblatt bringst.
Nun seid Ihr ja noch viel jünger als wir. Macht Euch das Leben nicht schon jetzt so schwer mit diesen Gedanken.
Da ja im Normalfall nur einer zuletzt übrig bleibt, wird man denjenigen in ein
Altersheim bringen sollte er sich nicht mehr selbst versorgen können, ob es einem nun gefällt oder nicht.
Oder, wenn ein bisschen Geld zur Verfügung steht, wird jemand, den man dann bezahlen kann, sich evtl. kümmern.
Wenn es gar nicht mehr geht was bleibt dann ? Dann bleibt doch nur noch das Altersheim.
Man wünscht sich das wirklich nicht.
Ich hoffe, es bleibt mir und auch meinem Mann erspart.
Vielleicht kommt auch alles ganz anders, was wissen wir, was die Zukundt bringen wird.
by M.S. @10.07.2014, 22:27

leider werden heute zu viele Menschen erpresst, helfen zu müssen - die verdammte Pflicht und Schuldigkeit - wir haben es da gut, wir haben seit Jahren geklärt und die Initiative kam von den Eltern selber: niemand muss müssen!!!!!
Stellen wir wirklich Kinder auf die Welt, damit die letztlich helfen MÃœSSEN - wir haben dies bereits mit uns selber und mit unsern Kindern ins Reine gebracht - leider tun das viel zu wenige!!!!
by Franz @10.07.2014, 22:14

Heute schon unterstützt mich meine Tochter (wir wohnen 2 km auseinander) bei einigen Hausarbeiten.

Wenn ich zu nix mehr fähig bin, werde ich einen Pflegedienst beauftragen. Und wenn diese Betreuung nicht mehr ausreicht, ziehe ich in ein Seniorenheim. Hier in allernächster Nähe sind zwei mit gutem Ruf.

Doch zunächst liebäugle ich mit einer umgebauten Grundschule, wo betreute Wohnungen angeboten werden.
by Elke R. @10.07.2014, 22:06

Derzeit mache ich mir nur ansatzweise darüber Gedanken wie das einmal bei mir selber im Alter ist bzw. sein könnte wenn ich selber im Alltag Hilfe benötige und das hat seine guten Gründe.
Derzeit trage ich zu einem sehr großen Teil die Verantwortung für die Pflege von Menschen die mir wichtig sind und diese Aufgabe fordert mich Tag täglich ... bringt mich manchmal an meine persönlichen Grenzen und lässt mich aber auf der anderen Seite auch durchwegs mehr als einmal über mich selber hinaus wachsen und im nach hinein erkennen, dass alles im Leben was einem begegnet seinen Sinn hatte oder hat.

by Sandra WU @10.07.2014, 21:31

Ich habe keine Kinder und auch sonst keine Familie, die mich versorgen könnte.
Habe Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht gemacht.

Die Vorsorgevollmacht hab ich auf 3 Personen meines Vertrauens verteilt, die sich bei der Arbeit untereinander helfen können. Eine (Cosuine) hat die finanzielle Verantwortung,sie hat bereits eine Bankvollmacht.

Natürlich möchte ich wie die meisten möglichst lange zuhause wohnen.
Lieber noch mit netten Menschen zusammen.

Aber die letzte Phase oder wenn ich dement werde? Dafür habe ich ein Pflegeheim ausgesucht, für den Fall der Fälle. Ich kenne viele hier im Städtchen durch eigene Besuche bei Mensche, die dort wohnen + weiß, welches mir gefällt. Das hab ich in meinen Unterlagen notiert.

Dann reduziere ich meinen Hausstand seit einiger Zeit ganz erheblich und hab auch aufgeschrieben, welche (wenigen Dinge) ins Heim mit sollen, und auch, wer/wohin die anderen Sachen sollen.

Während der Pflege meiner Mutter im letzten halben Jahr bis zu ihrem Tod kürzlich hab ich gemerkt, auf welche Menschen ich mich verlassen kann und von welchen ich nur dachte, es seien Freunde. Die, auf die ich mich verlassen kann, helfen mir innerlich bei trüben Gedanken, ich werde noch eine Liste anfertigen, damit sie untereinander in Kontakt treten können + mich besuchen.

Allerdings weiss ich nicht, welche von ihnen noch leben werden, wenn es bei mir mal soweit ist. Aber alle Unterlagen sollte man eh alle Jahre aktualisieren.


by beatenr @10.07.2014, 21:19

Im Moment bin ich noch sehr aktiv und hoffe, dass ich dies auch noch eine ganze Zeit lang bleibe. Aber Gedanken macht man sich ja trotzdem. Meine Kinder sind immer zur Stelle, wenn es bei mir mal was zu tun gibt was ich selbst nicht erledigen kann.
Zur Zeit denken Tochter und Schwiegersohn über einen Hausbau nach. Ich konnte ihnen noch keine Antwort auf ihre Frage geben, ob sie für mich eine Wohnung im neuen Haus einplanen sollen. Es ist so viel zu bedenken. Keine Sorge müsste ich mir wegen der Nähe zu beiden machen. Die sind so lieb und angenehm. Aber ich möchte ihnen auf keinen Fall zumuten, dass sie mich irgendwann mal pflegen und versorgen müssen. Da würde ich dann lieber in einem Pflegeheim sein und meine Kinder verschonen.
Schwere Frage - heute im Kalenderblatt.
by ErikaX @10.07.2014, 20:42

Gute Frage. Muss wohl für mich selber und meinen Mann sorgen so lange es geht. So muss ich wohl eigenverantwortlich selber dafür sorgen, das ich die vielleicht nötige Unterstützung bekomme und hoffen, das es immer liebe Menschen gibt denen das Wort Nächstenliebe nicht ganz fremd ist. Zu viel planen will ich aber nicht, den in der heutigen Zeit wechselt alles so schnell. So weiss ich nicht wie die Altersfrage aussieht wenn ich dann in diese Situation komme. Mal schauen und den heutigen Tag geniessen. Die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern, die Zukunft nicht planen aber im hier und jetzt bin ich.
by @10.07.2014, 20:16

Will nicht daran denken. Möchte nur immer unabhängig bleiben und nur nicht in ein Altersheim gehen müssen.
by charlotte @10.07.2014, 19:00

@Engelbert
Wichtig ist nach meiner .Meinung eine Vertrauensperson die dann Eure
Vertretungsvollmacht bekommt und sich für Euch kümmert

Auch weg Patiententestament.
by ixi @10.07.2014, 18:27

Ich kümmere mich zusammen mit meiner Schwester um meine Mutter. Ich mache das gerne, aber es ist trotzdem oft sehr anstrengend, weil ich ganztags berufstätig bin. Aber ich möchte meinen Beruf auch nicht aufgeben, indem es übrigens u. a. auch um dieses Thema geht. Ich bin in einer Kommune beschäftigt und versuche dort Menschen zusammen zu bringen, die gemeinschaftlich Wohnen möchten, wie z. B. Mehrgenerationenwohnen oder Seniorenwohnen. Der Aufbau eines solchen Wohnprojektes ist mit viel Engagemet verbunden. Nicht selten brauchen solche Gruppen 10 Jahre bis zur Verwirklichung ihres Projektes. Ich habe mir auch schon ein Beispiel angeschaut. Es klappt sehr gut dort, aber Reibereien gibt es natürlich auch. Man muss da schon auch tolerant sein, um so zu wohnen.
Ich selber habe keine Kinder, würde aber auch nicht wollen, dass sie mich pflegen. Ich hoffe, dass es bis dahin mehr nachbarschaftliches Engagement gibt, und die Menschen in den Quartieren sich gegenseitig helfen. Auch dafür gibt es viele gute Beispiele. In manchen Städten klappt das hervorragend. Berufsbedingt bin ich bei einer Fachveranstaltung auf Klaus Dörner gestoßen. Ein sehr interessanter älterer Herr, der von Stadt zu Stadt reist, um genau auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Er hat auch einige Bücher geschrieben, z. B. Helfensbedürftig:Heimfrei ins Dienstleistungsjahrhundert oder auch Leben und Sterben wo ich hingehöre.
by Heike S. @10.07.2014, 15:27

Ich habe eine Tochter. Ich bin immer für sie und ihre Kinder da, aber umgekehrt kann ich dies nicht behaupten. Wenn ich krank bin kommt sie schon.
Aber ihr Interesse an uns ist nicht groß, Hilfe im Alltag bietet sie uns nie an, ist aber auch nicht notwendig.

Wenn wir einmal Pflege benötigen, möchten wir zu Hause sein und eine
Pflegekraft einstellen. Dafür können wir eine Immobilie verkaufen.
by Christine @10.07.2014, 14:37

Ja, man macht sich darüber Gedanken und hoffentlich nicht erst, wenn es brennt. Obwohl einer meiner beiden Söhne mit auf unserem Hof lebt in der eigenen Wohnung, würde ich niemals auf die Idee kommen, dass er mich oder meinen Mann im Alter pflegen muss. Wenn es Leistungen sind, die er neben seiner Arbeit erledigen könnte, okay - aber immer ungezwungen und auf freiwilliger Basis. Entweder tut man es aus Liebe oder gar nicht, gezwungenermaßen hat es keinen Wert. Und ich würde nie verlangen, dass der Mann (Sohn) als Hauptverdiener seine Arbeit niederlegt. Stattdessen würde ich mir eine private Pflegekraft suchen, die in einer Einliegerwohnung wohnen könnte. Ganz interessant finde ich auch Rentner-WGs oder Mehrgenerationenhäuser. Dahin würde ich auch umziehen. Oder selbst gründen? Wer weiß...
by JuwelTop @10.07.2014, 14:34

Ich möchte so lange wie es geht autark bleiben, denn Spannungen sind vorprogrammiert, wenn Alt und Jung zusammen auskommen müssen. Es käme für mich niemals in Frage, dass Sohn oder Tochter die Pflege übernähme und so würde sicherlich ein Aufenthalt in einem Seniorenheim die einzige Lösung im Alter sein. Das meine Kinder zu Besuch kämen glaube ich schon, aber Pflege übernehmen... das eher nicht.
Meine 40 km entfernt wohnende Schw.-Mutter wird von der Schwägerin/Schwager die im gleichen Mietshaus eine Wohnung haben betreut. An vielen Dingen merke ich, wie schwierig die Gratwanderung zwischen Wollen und Können ist und dass auch eine Überforderung Nerven aufreibend ist was die ständigen täglichen Kleinigkeiten sowie Altersstarrsinn u.dergl. betrifft.
Wir haben eine Vorsorgevollmacht sowie ein Testament beim Notar gemacht und alles Weitere lass ich einfach auf uns zukommen. Das Geld für den Einbau eines Liftes um Etagen zu überwinden ist da und so hoffe ich, dass wir noch ziemlich lange im eigenen Haus bleiben können.
by Karin v.N. @10.07.2014, 14:31

...ich habe auch drei Kinder - aber ich rechne nicht damit, dass sie sich intensiv um mich kümmern! jeder hat sein Leben - und es ist oft sehr belastend, alten Menschen zu helfen und vieles zu machen, die ja doch ihren eigenen "Kopf" haben.....ich spreche aus Erfahrung. Das möchte ich auf keinen Fall.

Deshalb werde ich nächstes Jahr umziehen - von Oberbayern nach Berlin, wo zwei Töchter leben - und ich ziehe mit 19 anderen Frauen in ein Haus, in dem jede ihre eigene Wohnung hat, wir aber zusammen wohnen werden und vorhaben, uns umeinander zu kümmern.....das wird mir das Altersheim ersparen, wir werden nicht allein sein und meine Töchter können wenn nötig auch mal für mich da sein - wie ich dann für sie und die Enkel.

Aber immer nur freiwillig und ehrlich! das ist mir sehr wichtig.

Ich sehe immer, dass viele Menschen, die alt werden, nicht vorsorgen und ewig dann sich durchwursteln - man muss beizeiten und wenn man noch rüstig ist, nachdenken und etwas ändern!!!
es wird sicher nicht leicht sein für mich - aber neu anfangen, das kann man in jedem Alter....:-)
by Janna @10.07.2014, 13:50

Mein Mann und ich haben es schon getan:
Vorsorge für`s Altern treffen:
Vor vielen Jahrzehnten hat die Gemeinde Wien(Sozialamt) in Wien ca 37 Seniorenwohnhäuser gebaut.Meistens 6 stöckig mit ca 360 Bewohnern,ein Stockwerk ist davon immer eine "Pflegestation"wo man in 2 Bettzimern gepflegt und auch wieder in sein Appartement zurückkehren kann.Momentan geht aber der Trend zu "Pflegheimen" da die Menschen meistens über 90 Jahre werden--erst ab "100" wir bewundert!!!!Bei uns war es noch so,daß man sich mit Erreichung des 60.Lebensjahres für eine Wohnung in den Wohnhäusern anmelden konnte-jetzt geschieht dies meistens von den Menschen-zu spät-und die Eingewöhnung ist dann sehr beschwerlich.DIES SIND DANN PFLEGEHEIME! Wir bewohnen ein Doppelappertement und haben es als 2 Wohnschlafräume eingerichtet.Es ist sehr schön ruhig gelegen,hat einen großen Garten-wo man auch mit Rollatoren spazieren gehen kann.Wir fühlen uns hier wohl.Man kann an vielen gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen--oder so wie wir noch den Kontakt zu den "alten" Freunden pflegen.Es ist schon "rollstuhlgerecht" gebaut,sodaß man im WC und im Badezimmer sehr viel Platz hat--leider gibt es kein Kellerabteil-da haben wir aber auf einen sehr großen Balkon uns eine Bautruhe für gewiße Utensilien geschaffen! Wenn man auf Urlaub fährt oder einen anderen Termin wahrnimmt,dann meldet man sich vom Essen ab und bekommt den Essensbetrag rückerstattet.Als ich zuletzt einen Spitalsaufenthalt hatte- war ich sehr froh,daß mein Mann (schon in Routine!!!) versorgt war. Es gibt in dem Vorraum(bei uns Vorzimmer) Eine Geschirrabwaschmöglichkeit,einenMicrowellenherd und auch eine Kochplatte-für die etwaiigen "Gustos". Natürlich gibt es auch eine Kaffeecke-ohne die geht ja gar nichts-.Möbeln haben wir selber (zum Teil von der alten Wohnungmitgebracht) gekauft und fühlen uns sehr wohl.Die Einteilung in 2Wohnschlafräume haben wir deshalb gemacht,damit man später besser die Möbel für ein 1Wohnraumapp. teilen kann.Momentan werden in Wien von verschieden Organisationen (Rotes Kreuz,Caritas und auch " private") Seniorenwohnhäuser gebaut und dadurch gibt es eine Vielzahl für "betreutes" wohnen.Man muß nur "wollen"-denn dann schafft man auch auftretende Schwierigkeiten(wie immer im Leben).Für uns ist es seit ca. 4 Jahren der richtige Weg gewesen und wir hoffen noch einige Zeit es genießen zu können.
by Herta/W @10.07.2014, 13:46

Meine beiden Kinder wohnen auch in Berlin wie ich. Momentan, da wir noch rüstig sind, sind eher wir diejenigen, die den Kindern helfen (können), weil wir Rentner sind und uns die Zeit nehmen könnnen. Das ist hauptsächlich das Betreuen der Kinder, wenn die Mama langen Tag in der Bank hat und der Papa Spätschicht oder etwas vor hat. Beim zweiten noch kinderlosen Sohn fällt an Hilfe wenig an, aber z.B. Handwerker empfangen, weil der Sohn ja arbeiten muss, können wir übernehmen.
Wie das dann sein wird, wenn wir einmal alt sind und Hilfe benötigen, weiß ich noch nicht, aber ich bin überzeugt, dass wir Hilfe finden. Bei manchen Sachen, wie Transporten von großen Sachen, auch mal mit dem PC oder anderes, erhalten wir immer Hilfe.
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu beiden Kindern und denke, die Kinder auch zu mir.
by Gitti @10.07.2014, 12:29

Wir haben uns schon öfters Gedanken dieser Art gemacht.
Eine wirklich gute Lösung dazu konnten auch wir nicht finden.
Wir möchten die "Jungen" nicht belasten, obwohl sie alle hilfsbereit und sehr lieb sind.
Ich war lange in der Nachbarschaftshilfe tätig und weiß wie schwierig das mit der Pflege für die Kinder oft wird.Ich habe erlebt, wie erwachsenen Kinder vor ihren pflegebedürftigen Eltern starben oder vor Überlastung selbst schwer krank wurden, weil sie dachten, sie wären ihren Eltern diese Aufopferung schuldig.
Unsere Hoffnung ist, dass wir dann eine Pflegekraft ins Haus nehmen können und mit den anderen Hilfsangeboten im Dorf über die Runden kommen.Die Besuche der "Jungen" und ihre Liebe sind uns gewiss.
Ob unsere Gesundheit das dann so zulässt und die finanziellen Mittel dazu noch vorhanden sind und es so klappt wie wir hoffen, bleibt offen....
by Helga F. @10.07.2014, 11:53

Ich habe die Pflege meiner dement-kranken Schwiegermutter seinerzeit übernommen und erwarte nicht, dass meine Schwiegertöchter (bei Söhnen ist das noch einmal etwas anderes) für mich/uns dasselbe tun. Es ist nämlich alles andere als einfach. Alle 3 wohnen weiter weg, sind zwar sehr hilfsbereit und zuverlässig, aber die Hilfe dauert in der Regel etwas länger, was für einen kranken/hilfsbedürftigen Menschen oft zu lange bedeuten kann. Einen Heimaufenthalt halte ich deshalb auch nicht für so abwegig. Ich z. B. kann gerne allein sein und mich selbst beschäftigen.

Allerdings gehöre ich auch zu den Menschen, die lieber im Jetzt leben und sich den schönen, oft auch nur kleinen Dingen zuwenden als sich über die Altersversorgung zu viele Gedanken zu machen.
by SoniaZ @10.07.2014, 11:22

Ja, Webschmetterling, wir haben uns Gedanken gemacht ... aber wir sind zu keiner Lösung gekommen. Wir haben beide keine Kinder und keine Familien mehr ... wir könnes es nur nehmen, wie es kommt bzw. hoffen, dass wir möglichst lange von der Thematik verschont bleiben und wenn, dass es dann schnell geht.
by Engelbert @10.07.2014, 11:02

Als meine Mutter alt und dement wurde, nicht mehr allein zurecht kam, habe ich ein Haus gemietet und sie zu uns geholt. Meine Tochter mit Familie zog dann auch noch in das Haus und wir wechselten uns in der Pflege der Oma ab. So wurden meine Kinder mit dem Problem des Älterwerdens vertraut.

Mein Sohn zog mit seiner Frau in unsere Stadt, damit er in meiner Nähe ist und ich bin sehr dankbar, denn er und seine Frau unterstützen mich im Alltag, wenn es notwendig ist. Die Tochter wohnt 20 km entfernt und sollte mal etwas sein, wäre sie auch sofort da. Wir lebten schon immer sehr eng zusammen und Einer war für den Anderen da.

Wenn mein Mann vor mir stirbt, ziehe ich ins Betreute Wohnen um (auch wenn ich noch nicht betreut werden muss), denn eine Pflege will ich meinen Kindern nicht zumuten. Sie wissen das, rebellieren zwar dagegen, werden wohl aber zustimmen müssen.
by Sywe @10.07.2014, 10:57

Über uns mache ich mir manchmal oder öfter Gedanken aber es wird evtl. im Notfall doch anders geregelt als man heute meint. Und es ist alles nicht einfach .....
Ich weiß nicht ob man heutzutage auf die Hilfe der Kinder zählen kann, alleine schon weil alle im Beruf stehen und auch nicht immer Vorort sein können aus berufl. Gründen.
Früher war alles keine Frage aber die Zeiten haben sich enorm geändert.

Über meine Eltern wurde sich gekümmert von mir und meinem Bruder und es wird sich auch weiterhin nach dem Tode der Mutter im vorigen Jahr um den fast 92jähr. Papa ganz liebevoll gekümmert. Beide Elternteile hatten von je her den innigen Wunsch Zuhause (im eigenen Haus) bleiben zu können im Alter und mit gemeinsamer Hilfe schafft man so etwas dann auch.

Und wie ist es bei Euch, lieber Engelbert, habt Ihr Euch aktuell jetzt Gedanken gemacht diesbezüglich?
by Webschmetterling @10.07.2014, 10:54

Darum mach ich mir eigentlich kaum Gedanken - obwohl gerade letztens, als mein Mann ins Krankenhaus mußte, die Umstände gegeben waren. Da hat dann meine jüngere Schwester viel geholfen, auch unser jüngster Sohn, der eine seltsame Mischung aus Egoist und Familienmensch ist ;-).

Unser Ältester macht sich nun Gedanken, ob er aus seinem 500km entfernten Wohnort zurück in die Heimat kommen sollte - er ist Single und ist an seinem Wohnort nicht verwurzelt, und so wischt er meine Einwände, daß er sein Leben nicht für uns ändern muß, einfach vom Tisch - macht einen ja auch irgendwie stolz aufs Kind.

Sicherlich werden wir in absehbarer Zeit Hilfe brauchen, aber da sich in den vergangenen Jahren gezeigt hat, daß das Leben kaum noch planbar ist, und alles immer ganz anders kommt, als man es erwartet, mache ich mir nun keine Gedanken darum - es wird sich alles finden und regeln lassen.
by Karen @10.07.2014, 10:50

Das sind alles gute Fragen, auf die ich im Moment keine Antwort weiß,, da ich mich nur sekundär ab und zu damit befasse.

Zur Zeit geht es mir gesundheitlich und körperlich so gut, dass ich solche Gedanken ganz weit von mir weise.

Kinder habe ich persönlich keine. Mein Mann hat 2 Töchter, von der die älteste sich schon um die Belange ihrer Großeltern gekümmert hat.

Alles fügt sich, wenn es soweit ist.......

by Juttinchen @10.07.2014, 10:17

Darüber mache ich mir keine Gedanken, denn es kommt doch immer anders als man denkt.
by Moni @10.07.2014, 10:16

Ich habe keine Familie mehr. Es sind alle gestorben. Kinder habe ich nicht und werde auch keine mehr bekommen.
Ich liebe mein Haus, finde es gut, dass ich es einrichten kann, wie ich möchte (so verrückt, wie ich möchte), aber manchmal stosse ich schon an meine Grenzen. Da wird sogar ein Bild aufhängen ein Problem. Vielleicht sollte ich mal einen Handwerker Kurs für Frauen machen ….
Ich mache mir jetzt noch keine grossen Gedanken darüber, was sein wird, wenn ich alt bin. Das Leben hat mir gezeigt, dass man nicht zu viel voraus planen kann. Es ist nicht mein Ziel hundert Jahre als zu werden.
by Sommerregen @10.07.2014, 09:45

Ich hoffe natürlich,dass mein Mann und ich möglichst lange fit bleiben und für uns selber sorgen können und wenn irgendwann mal nicht mehr,tja,das wird sich dann zeigen,es gibt ja mittlerweile mehrere Alternativen für betreutes Wohnen.So viele Gedanken mach ich mir da nicht,man weiß nie wie es kommt,deshalb plane ich nicht groß im Voraus.Ich erwarte von meinen Kindern in der Hinsicht nichts,sie sollen ihr eigenes Leben führen,hoffentlich oft und gern vorbei kommen,aber sich zu nichts verpflichtet fühlen.Ich denke aber,dass zumindest meine Tochter sich gegebenenfalls doch verantwortlich fühlen wird ,Töchter sind da irgendwie anders gestrickt als Söhne,zumindest nach meiner Erfahrung.
by iris @10.07.2014, 09:44

Mein Sohn lebt mit seinr Familie in Reinbek bei Hamburg. Z.Zt. kann ich mir noch alleine helfen und mache mir daher wenig Gedanken, wie es einmal sein wird. Kleine Hilfen bekomme ich bestimmt von meinen netten Nachbarn. Daher möchte ich in meiner Wohnung bleiben, so lange es irgendwie geht. Einen Umzug im Alter sehe ich sehr problematiscfh.
by Marita aus Oldenburg @10.07.2014, 09:32

Unsere Mutter wohnte im Alter in der Einliegerwohnung ihres Enkels. Als sie dement/pflegebedurftig wurde haben wir einen Pflegeplan erstellt. Jedes Familienmutglied hat Aufgabwn übernommen. Das alles wurde spontan entschieden als der Pflegefall eintrat. Wir waren zu der Zeit alle noch beruflich tätig.
Wie es sein würde falls ich Hilfe benötige: keine Ahnung.
Niemand weiß in welcher Situation zu dem Zeitpunkt meine Kinder sind.
Geht es ihnen selbst dann gut? Wie ist die berufliche Situation.

Das Leben ist nicht planbar.

Wichtig ist dass an unserem Pflegesystem vieles zum positiven verändert wird.
Jeder Mensch muss im Alter die beste Versorgung bekommen.
by ixi @10.07.2014, 09:16

Ich habe mich in meinem Leben schon so viel abstudiert... und die meisten Sorgen waren unbegründet... also beschäftige ich mich jetzt noch nicht damit... er weiß den schon was morgen sein wird.
Aber eines weiß ich mit 100%iger Sicherheit... "ich möchte keinen meiner Kinder mal zur Last fallen und ihr Leben mit meinem so einschränken!"
by Lina @10.07.2014, 09:13

Wir haben 2 Kinder und sie waren beide weit weg. 170 km und 500 km. In der Veränderung unserer Lebensstruktur sind wir in die Nähe des nur 170 km entfernt wohnenden Jungen gezogen.Das ist 4 Jahre her. Der Umug hat uns keinerlei Probleme gemacht, wir wohnen in einem Kurort, da ist vieles für altere Menschen angenehm angelegt. Nun ist die Situation so, dass die Schwiegertochter sehr krank ist und wahrscheinlich ich mich irgendwann um diese Familie kümmern muss.
Denn erstens kommt es anders........
Aber , sollten wir mal Hilfe brauchen denke ich, werden wir sie gerne annehmen, egal von wem. Das ist uns inzwischen klar geworden.
Liebe Grüße
Regina
by @10.07.2014, 08:48

Das ist ja eine schwierige Frage so früh am Morgen...
Unsere Kinder wohnen alle weit weg und ich weiß auch nicht, ob ich ihnen die Pflege zumuten möchte.
Mein Mann und ich haben uns um meine Eltern und den Schwiegervater gekümmert, aktuell ist meine 93jährige demente Schwiegermutter "dran". Das geht nur, weil ich nicht berufstätig bin und mein Mann auch inzwischen im Ruhestand. Wenn wir beide arbeiten würden, wäre es einfach unmöglich und ich denke, dass unsere Kinder länger und intensiver arbeiten müssen als wir.
Mein Traum wäre ein WG mit netten Menschen, wo einer dem anderen hilft. Aber oft klappt das nicht, man wird ja im Alter nicht unbedingt einfacher. Deshalb kenne ich auch keinen Königsweg für mein eigenes Alter....
by Mathilde @10.07.2014, 08:42

Durch die eingetretenen familiären Umstände hat es sich ergeben, dass meine
Tochter mit Familie und ich im eigenen Haus wohnen. Jeder für sich auf einer
Etage. Alle Freunde hatten mich vor Jahren gewarnt: Alt und Jung geht nicht...
Natürlich geht es - mit gegenseitiger Toleranz! Ich war und bin meiner Tochter für meine drei Enkel stets eine große Hilfe und hoffe ganz einfach, wenn ich mal
Hilfe brauche auf ein Echo. Eine große Erwartungshaltung hab ich dabei aber
nicht - wir werden sehen...
by Inge-Lore @10.07.2014, 08:35

Mein langjähriger Gedanke geht hin zu der "alten Methode" : mehrere Generationen (nicht unter einem Dach), so wie früher die Austragshäuschen mit in einen landwirtschaftlichen Hof dazugehörten.
Kinderbetreuung, Unterstützung beim Kochen und bei der Wäsche, das haben die "Alten" sehr gerne zur Entlastung der Jungen gemacht.
Daß dies sehr sehr schwierig ist, davon kann ich aus meiner junger Ehe selbst berichten : einerseits ganz toll, verschiedene Bereiche zu teilen, zum Anderen wurde mein Engagement für die Eltern aber auch schamlos ausgenutzt.
Es gibt nun auch eine andere Form, wo jung und alt zusammen sind, und nicht nur für einander dasein können, sondern auch voneinander profitieren : Lebensgemeinschaften wie z.B. im Schloß Tempelhof nähe Crailsheim !
Das ist mein Traum für die Jahre im Alter (ich bin 56), jedoch muß hier auch der Partner dafür offen sein. Was dann noch bleibt, das ist Betreutes Wohnen : eine hervorragende Möglichkeit, eigene 4 Wände und trotzdem alle Hilfsmöglichkeiten "griffbereit" zu haben !! So haben wir meine Mutter und die Tante dorthin umgezogen und besuchen und unterstützen sie dort regelmäßig.

Mit liebem Gruß - Irina
by Irina @10.07.2014, 07:42

Ich kümmere mich derzeit um meinen alleinlebenden Vater von 89. Es ist alles durchorganisiert, dass es ihm an nichts fehlt und er auch - außer von mir - Besuch bekommt und man Dinge mit ihm unternimmt, weil ich ja Vollzeit arbeite.

Ich selbst habe keine Kinder - und ich mag mir garnicht vorstellen, wie es bei mir im Alter aussehen wird!

Allerdings hab ich auch keine Illusionen darüber, dass Leute mit Kindern von diesen im Alter noch "betüdelt" werden. In meinem Job in einer Verwaltung erlebe ich oft genug mit, dass nach dem Tod einer Person die Beerdigungstermine nach der "Anreise" der Kinder ausgerichtet werden. Oder dass Kinder, obwohl Eltern im Sterben liegen, eine Auslandsreise unternehmen... Ich kenne es aber auch umgekehrt aus der eigenen Familie. Das Kind liegt im Sterben und die Mutter fährt zur Badekur...

Ich werde wohl - wenn ich das selbst noch entscheiden und regeln kann - in betreutes Wohnen gehen. Mein Traum ist es, eine Senioren-WG zu finden, in der ich mit gleichgesinnten meine letzten guten Jahre verbringen kann.
by Lily @10.07.2014, 07:33

Wir haben es geschafft, mein Bruder und ich, unsere Eltern bis zum Ende zu begleiten. Mein Bruder ist verheiratet und wir beide haben alle Vorsorge getroffen, die möglich ist, so wie meine Eltern eine Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung gemacht. Ebenfalls habe ich einen Notfallausweis. So haben wir alles was möglich ist, vorgeplant! Da ich alleine bin - aber Familie direkt in der Nähe - hoffe ich einfach, mich alleine durchschlagen zu können, so lange als möglich. Wenn dies nicht mehr möglich sein sollte, werde ich umziehen in betreutes Wohnen.
Wir alle hoffen ja immer, dass wir in Gesundheit und Klarheit alt werden können, aber wie man heute sieht, werden die Menschen zwar älter, brauchen aber immer mehr Hilfe! Ich bete zu Gott, dass ich möglichst wenig oder garkeine Hilfe benötigen werde!
glg Brigida
by Brigida @10.07.2014, 07:28

Wenn ich mal allein bin, möchte auf jeden Fall in der Nähe meiner Tochter wohnen, das möchte sie auch.
Falls ich Pflege brauche, hoffe ich, eine gutes Heim zu finden, wo meine Tochter mich oft besuchen kann. Sie soll mich nicht pflegen, aber da sein :-)
by Marga @10.07.2014, 06:49

Früher während der Schulzeit und Studienzeit haben wir Kinder viel geholfen bzw. sind viel heimgefahren um mit allem möglichen zu helfen, inklusive Handwerkliches und Lebenspraktisches.

Seit wir selbst arbeiten schaffen wir grad so unsere eigenen Sachen und es wäre Schmarrn die einzigen freien Stunden damit zu verbringen durchs halbe Bundesland zu fahren, um einen Schrank zu verrücken. Dennoch macht es ein schlechtes Gewissen, nicht mehr so viel helfen zu können wie früher.

Um bei Papierangelegenheiten zu helfen, dafür nehmen wir uns die Zeit.
Und ich versuche wo es geht auch mal Treffen zu arrangieren, bei denen man einfach so Zeit verbringt und wo es nicht bloß drum geht, was wir helfen können oder Organisatorisches zu besprechen.

Was wir nur bedingt leisten können ist der seelische Beistand im Bezug auf alltägliche Dinge und speziell im Bezug auf Sorgen ums Alter. Da sind wir darauf angewiesen, dass aktiv positive soziale Kontakte gesucht werden, durch die man rauskommt und wo auch mal die Muse da ist, sich ausführlichst über etwas zu unterhalten.
Und ganz wichtig: Gleichgesinnte, die sich gerade mit ähnlichen Themen beschäftigen (emotional UND fachlich), weil wir Kinder ja in einer ganz anderen Lebensphase drinstecken und mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert sind.

Das Wesentliche: wir (erwachsenen) Kinder können in bestimmten Bereichen super unterstützen, sollten aber nicht als Universal-Ansprechpartner oder alleinige Stütze benutzt werden.

Meine Oma wohnte auf dem Land und jeden Nachmittag kam eine Freundin in ihrem Alter vorbeigeradelt. Sie brachte mit, was Oma aus dem Supermarkt, Apotheke usw. benötigte und die beiden haben immer viel zusammen gelacht.
DAS war für uns die große Unterstützung, das konnten auch die Mitarbeiter von der Sozialstation, die im Haushalt halfen, nur bedingt leisten (auch wenn Oma und die Zivis auch immer viel gelacht haben).

Ich finde es klingt immer als, als käme das "böse Alter" auf einen Schlag. Aber wenn ich jetzt spüre, wie meine Knie in relativ jungen Jahren schon anfangen zu ziepen, dann fängt das Altern schon viel früher an. Jetzt schon gilt es, damit anzufangen sich fit zu halten und Ressourcen und soziale Netze zu schaffen.
Und das spielt ja alles zusammen: mit fit halten meine ich nicht nur Spazierengehen, sondern gezielt Muskeln, Gelenkigkeit und Reflexe. Das kann darüber entscheiden, dass ein Sturz halt nicht mit einem Knochenbruch endet, sondern glimpflich ausgeht.

Noch ein Vorteil gegenüber vor ein paar Jahrzehnten: heute ist man im Alter nicht mehr so isoliert, sondern kann über das Internet viel leichter Gleichgesinnte in der eigenen Stadt finden und kontaktieren und v.a. sich informieren, was es für Dienstleistungen und Services gibt, bezahlt und weitgehend kostenfrei.
Ich seh z.B. immer wieder Vorträge über Altern heute. Oder diese Karte, auf der man durch Engagement Ehrenamtspunkte sammeln kann und sie später eintauschen kann gegen Leistungen wie z.B. Computerhilfe (was sonst ja recht teuer wäre).
by Chispeante @10.07.2014, 05:22

Kinder sind keine Alters-Garantie . Habe meinen Kindern gesagt , dass ich in einen Heim meine letzten Jahre verbringen will .
by sigrid m. @10.07.2014, 02:51

wir haben drei kinder und keines wohnt in der naehe, so dass wir hilfe erhalten koennen, es sei denn wir ziehen 400 km weg vom land in die grossstadt, was wir wohl nicht machen werden, denke ich. da ich mich derzeit tgl. um meine 87-jaehrige mama kuemmere, frage ich mich schon manchmal, wie das mal bei uns sein wird, wenn wir alt sind. wird sich schon ergeben irgendwie...hoffe ich.
by christine b @10.07.2014, 00:23

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