Kommentare zu «kb20220426»

Das ist ja wirklich allerliebst anzuschauen. Danke liebe Sywe für diese tolle Zeitreise.
by sylvi @27.04.2022, 10:45

Liebe @Sywe das geht mir immer wieder sehr nah, weil es Thüringen betrifft. Ich hätte da so vieles auf dem Programm zum anschauen, nur ... es geht halt gerade gar nicht, leider.

In dem kleinen Ort, in dem ich geboren wurden, gab es eine Schule unweit meines Geburtshauses. Da ging noch meine Tante hin. Sie erzählte mir so einiges davon.
Später war meine Mutti selber Lehrerin, allerdings war die Schule bereits im Nachbarort, und sie war streng!!
In der Familie gab es Erzählungen von div. Lehrern, überaus spannend.
Einer davon kam aus Polen, ein E.Fabryzek, der unterrichtete Mathematik in diesem kleinen Dorf!! Er war Lehrer meiner Tante.
Jahre später nach dem Krieg traf man sich in der hiesigen Kreisstadt wieder. Da war er dann Angestellter eines hiesigen Werkzeugmaschinenherstellers. Mein Vater war dort Meister, man traf sich. Dieser gute damalige Lehrer wurde dann Patenonkel meiner Cousine und er ging wohl als einer der Ersten in den 50iger Jahren nach Japan um die japanische Sprache zu lernen!!
Auch so können Lehrer sein, flexibel in ihrer Berufung.

Wenn ich die Dielenböden sehe, fällt mir ein, diese wurden oft aufwändig gereinigt und dann mit Wachs versehen.
by ReginaE @26.04.2022, 21:48

In Hohenfelden sind mehrere kleine Museen. Im alten Pfarrhaus sind wechselnde Ausstellung - als ich das letzte Mal dort war, hieß es "Not macht erfinderisch!", es wurden Handarbeiten aus alten Kleidern, selbst genähte Puppen und Stofftiere, Küchengerät aus Wehrmachtsbeständen, wie z. B. Gasmasken u.v.m. gezeigt. Die Jugendlichen, die mit uns in der Ausstellung waren, sind gleich wieder raus gerannt, sie konnten damit nichts anfangen. Vor einigen Jahren gab es an gleicher Stelle eine Ausstellung mit alten Puppenstuben.
Neben dem alten Pfarrhaus ist das alte Schulhaus. Und neben dem Schulgarten ist eine alte Scheune, in der alles über Schafzucht und Wolle vermittelt wird. Es gibt noch einen alten Bauernhof, ein Brauhaus und eine Schusterwerkstatt zu besichtigen.
Unweit vom Dorf ist das Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden. Dort wurden 35 alte Bauernhäuser wieder aufgebaut und sie sind zu besichtigen. Die Häuser wurden aus dem ganzen Land dort hingebracht und errichtet, auch eine alte Windmühle kann man bewundern.

Guck mal hier: https://www.freilichtmuseum-hohenfelden.de/
by Sywe @26.04.2022, 21:29

Zum Glück ist dieses Stück schulische Geschichte erhalten geblieben und in Form eines Museums der Öffentlichkeit zugänglich. Gefällt mir richtig gut und ich würde ich auf jeden einen Besuch dort machen.
by Ina P. @26.04.2022, 21:17

Nostalgie pur, in so eine Schule bin ich auf dem Westerwald auch gegangen, der Lehrer war sehr streng, Angst vor ihm hatte jeder in irgendeiner Weise und Fach, wo man nicht so gut war. Im Nachhinein muß ich immer wieder sagen, daß ich dort in der Volksschule mehr gelernt habe für's Leben, als dann in allen folgenden Schulen. Danke fürs Zeigen und Erinnerung.
by Lieschen @26.04.2022, 19:55

Ich selber kann mich an solche Schulklassen nicht erinnern. Aber anschauen tue ich sie mir gern. Göga hat da noch etwas mehr von in Erinnerung, da er auf dem Land aufgewachsen ist. Bei mir war es die Großstadt Dortmund!
Danke für diese Zeitreise!
by Lisalea @26.04.2022, 19:52

Was für eine schöne Zeitreise! Die Küche hat es mir sofort angetan. Sie ist fast identisch mit der Küche aus den 50ern, die ich als kleines Kind erlebt habe. Ich habe noch ein Foto von meiner Mutter, wo sie an ähnlichem Tisch sitzt und Apfelkuchen vorbereitet. Nur der Herd war größer und stand mehr rechts. Vielen Dank für diese tollen Bilder und wie schön, das das aufgehoben und gezeigt wird!
by IngridG @26.04.2022, 19:38

Ein sehr schönes nostalgisches Kalenderblatt! In solch einem Klassenraum habe auch ich Ende der 50er/Anfang der 60er von der 1. bis zur 4. Klasse gesessen, es gab bei uns auf dem Dorf mit weniger als 1000 Einwohnern eine alte Schule mit zwei Klassenräumen, unten die kleineren Schüler, oben die Älteren. Danach wurde am anderen Ende des Ortes eine neue Schule gebaut mit immerhin drei Klassenräumen und im Keller gab es sogar einen Turnraum.
Schiefertafeln gab es natürlich auch, ich hasste das Geräusch der quietschenden Kreide drauf. Da läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter.
Und auch die übrigen Räume sind mir so ähnlich noch aus der frühen Kindheit bekannt.
by Therese @26.04.2022, 19:16

So was kenne und kannte ich nicht. Ich war auf einer neu erbauten Volksschule. Allerdings hatte das Mädchengymnasium so einen ähnlichen Charme, was für mich in der Sexta anfangs ein echter Schock war. Doch wir haben uns alle gewöhnt und es dann gar nicht mehr wahrgenommen.
by philomena @26.04.2022, 19:15

... das ist mal wieder ein interessantes Kalenderblatt -
so viele Erinnerungen an früher -
obwohl ich erst ab 1960 in die Schule ging -
kenne ich noch vieles aus Erzählungen -
und eine kleine Schiefertafel hatte ich als Kind
zum Spielen - da hat es sogar Spaß gemacht...
wenn man überlegt wie sich das alles entwickelt hat -
heutzutage haben schon die kleinen Kinder ein Tablet...

by Ursel @26.04.2022, 18:58

Danke an Sywe und Engelbert für diese wunderbare Zeitreise. Da kamen viele Erinnerungen hoch und ich bin mit viel Freude durch die einzelnen Räume gegangen. In der Küche hätte ich mich am liebsten gleich an den Tisch gesetzt und angefangen, Kartoffeln zu schälen *grins*. Mir kommt doch einiges bekannt vor, das Brotfach im Küchenschrank, der zweigeteilte Schrank im Wohnzimmer sowie die Deckenlampe. Und da ich von 1956 bis 1964 in die Volksschule gegangen bin, kenne ich auch eine Zwergschule im Nachbardorf. An die Holzbänke mit eingelassenen Tintenfässchen erinnere ich mich gut und wir mussten auch mit einem Füllfederhalter schreiben. Kugelschreiber waren lange verpönt, da war unsere Lehrerin ziemlich streng.
Ein herrlich nostalgischer Museumsbesuch!
by Gitta @26.04.2022, 18:08

Ach, wie schön. Solche Klassenräume kenne ich noch.
Der Tritt zur Tafel ist ja echt toll.

Das erinnert mich an meine Prüfungsstunde als Lehrerin 1979. Die Tafel war für mich (bin nur 1,48m klein wie noch heute) an der Wand zu hoch. Ich konnte immer nur die untere Hälfte beschreiben. Da holte man vom Schulboden einen zweistufigen Tritt. Den ließ man dann auch dort, weil die kleineren Kids auch höher an die Tafel greifen konnten.

Die anderen Räume sehen so aus wie früher bei meinen Großeltern.
by Regina @26.04.2022, 17:40

Das kommt mir sehr bekannt vor. Ich bin auch im ersten Schuljahr in eine Zwergschule gegangen, wir waren drei Kinder im ersten Schuljahr. Auf dem Hof gab es ein Plumpsklo und der Lehrer wohnte auch im Obergeschoss. Allerdings war unsere Schule etwas größer, es passten ca. 50 Kinder aus acht Klassen in den Raum. Neben der Tafel stand der Rohrstock, den unser Lehrer ei manchen Jungen gebrauchte. Gut, dass diese Zeiten vorbei sind!
by Mathilde @26.04.2022, 15:53

In Ansätzen kann ich mich an ein ähnliches Klassenzimmer in meinen vier ersten Grundschuljahren noch erinnern. Damals sprach man nicht von Grundschule sondern von Volksschule. Die Schulbänke hatten noch kleine Tintenfässchen eingebaut, obwohl wir sie nicht benutzten, denn mein erster Schulfüller hatte bereits Tintenpatronen. Auf dem ersten Foto von Sywe sind diese Tintenfässchen noch schön zu sehen. Die Tischplatten damals waren verkratzt, und manches war mit der Zirkelspitze ins Holz geritzt worden.

An eine große Schultafel, die aufklappbar an der Wand hing, erinnere mich auch noch. Im Wechsel musste jeder den "Tafeldienst" übernehmen, und die Tafel mit nassem Schwamm nach einer Unterrichtsstunde reinigen. Je länger der Unterricht dauerte, umso verschmierter war die Tafelfläche am Ende des Vormittags trotz Reinigung. In meinem Ledertornister, nicht in einem bequemen, bunten Rucksack, lag auch eine kleine Schiefertafel, auf die mit einem Griffel geschrieben wurde und die ebenfalls mit einem Schwämmchen, dass außen am Ranzen baumelte, nass gereinigt werden musste. Das kratzige Geräusch des Griffels auf der Tafel habe ich noch im Ohr.

In meinem letzten Schuljahr in der Volksschule, bevor ich ins Gymnasium der Kreisstadt wechselte, wurden alle Mädchen vom vierten bis zum achten Schuljahr von einer einzigen Lehrerin unterrichtet, entsprechend die Jungen von einem Lehrer. Jeweils eine Gruppe von über 70 Schülern! Unter dieser pädagogischen Herausforderung für die Lehrperson, die genervt und gestresst den Stoff vermittelte, haben wir Schüler sehr gelitten. Sie kam schon gereizt morgens in die Klasse, und Bücher und Hefte flogen desöfteren aus dem Fenster hinunter auf die Straße. Wer nicht "spurte" und sich nicht ruhig verhielt, während die Lehrerin mit einer anderen Klassenstufe beschäftigt war, musste dem Unterricht stehend folgen und durfte sich nicht mehr setzen. Es gab Mitschülerinnen, die morgens daheim Baldrianzäpfchen verabreicht bekamen, weil sie regelrechte Schulangst vor dem strengen Regiment der Lehrerin entwickelt hatten. Frohe Erinnerungen an diese Zeit zwischen Griffel und Kugelschreiber habe ich nicht, und es war ein wahres Aufatmen, ins gerade neu erbaute, moderne Gymnasium wechseln zu können, wo eine freundliche Lehrerin uns in der Sexta erwartete.

Liebe Sywe, danke für deine Fotos, auch wenn sie mich nicht auf meine glücklichsten Schulzeiten zurückschauen lassen.


by Inge @26.04.2022, 13:57

An das Geräusch der Kreide auf der Tafel kann ich mich noch gut erinnern. Die Räume der Dienstwohnung gefallen mir ganz gut.
by Gisela L. @26.04.2022, 13:37

Ich erinnere mich noch genau an das Geräusch wenn die Kreide auf der Tafel quietscht und dann manchmal abbrach 😒

Schöne Bilder.
by ixi @26.04.2022, 13:06

Ich kenne solche Schulen nur aus Erzählungen. Meine Oma meinte (oder ich habe es irgendwo gelesen), sie hätten das Heizmaterial selber mitbringen müssen.

Allerdings kenne ich das jahrgansübergreifende Lehren und Lernen, denn mein Sohn ging auf eine Schule, an der 1-4 zusammen unterrichtet wurden. Er hat unglaublich gut, selbstständig lernen gelernt, was uns im Lockdown sehr zu Gute kam und auch jetzt kommt.
Da es keine Arbeiten oder Hausaufgaben gab, nur Lerngespräche, waren wir uns nie sicher, ob er wirklich so gut, wie angegeben war. Aber beim Wechsel in die weiterführende Schule zeigte sich, dass er keinerlei Defizite (bis auf das Schreiben üben) hatte. Ich bin von dem Konzept, wenn es gut umgesetzt ist, überzeugt.
by Laura @26.04.2022, 12:05

Ich habe ähnliche Erinnerungen wie EWA. Die ersten beiden Schuljahre war ich in so einer Klasse. Nur wurden bei uns die evangelischen und katholischen Kinder getrennt und im zeitlichen Wechsel, d.h. an bestimmten Tagen morgens und dann wieder nachmittags, unterrichtet. Wir haben durchaus viel gelernt, es gab sogenannte Stillearbeit, man musste etwas abschreiben, malen, kneten, bekam Rechenaufgaben und konnte aber auch von dem Unterricht der Älteren etwas "aufschnappen".
Bei uns erwägt man mittlerweile wieder Klassen mit 2 Jahrgängen zu bilden, um geburtenschwache Jahrgänge zusammen zu nehmen und zu vermeiden, dass kleinere Schulen geschlossen werden.
by Chrissy27 @26.04.2022, 10:37

So bin ich im Dorf (evakuiert) eingeschult worden. Alle acht Jahrgänge fingen morgens um 8.00 Uhr an, die I-Männchen durften um 10.00 Uhr wieder nach Hause, die älteren Kinder gestaffelt zu verschiedenen Zeiten. Wir hatten auch Schiefertafeln und Griffel, bekamen einen neuen Buchstaben gezeigt und waren damit eine ganze Weile beschäftigt. Ich meine auch, dass die "Großen" auf Anregung des Lehrers den "Kleineren" manches zeigten und beibrachten. Man lernte durchaus eine ganze Menge...
Die Fotos sind eine herrliche Zeitreise. Danke dafür.
by EWA @26.04.2022, 09:54

Das ist wirklich eine Zeitreise. Ich ging zwar nicht in eine solche Zwergschule oder Dorfschule wie sie damals von uns genannt wurde.Bei den ersten Bildern bekommt der Ausdruck "Schulbank drücken" wieder eine Erklärung. Auch die Wohnungsausstattung birgt so manche Erinnerung an unsere damalige Wohnung. Das Brotfach im Küchenschrank, die Wachstuchdecke auf demTisch, der Messingwasserhahn der immer mit Putzstein und Tuch poliert wurde dass er wie Gold aussah, die Wohnzimmerlampe aus bernsteinfarbenem, geädertem Glas, die Nachttischlämpchen im Schlafzimmer...ach, irgendwie war die frühere Zeit zwar viel arbeitsintensiver, aber auch geruhsamer. Wir sind zur Schule gelaufen und gar manchmal lange Strecken und nicht wie heute von Helikopter-Eltern mit dem Auto bis vor die Klassentür gebracht worden. Vielleicht sind wir deshalb so früh selbständig gewesen? Ach und...das Quietschen von Kreide an der Tafel macht mir fast körperliches Unbehagen... bitte nicht quietschen!! ;-))
by Karin v.N. @26.04.2022, 09:35

ganz tolle nostalgische bilder! heute sagen wir: ist das lieb, so nette klassen, so nette räume, das gefällt uns sehr.
kleine klassen, durch ein kleines öfchen geheizt, weh dem, der da ganz nahe saß, wer weit weg saß, dem war schon wieder kalt. da haben es die heutigen kinder schon leichter in den großen, freundlichen, wohltemperierten klassen.
damals gab es kinder, die vom bauernhof am berg kamen und lange durch den schnee gewatet sind und sehr nass waren. die kleidung/schuhe war auch nicht so gut wie heute.

man kann sich heute gar nicht vorstellen, wie es klappte, in 1-klassenschulen 8 stufen zu unterrichten.bei uns im dorf waren die 5-8 schulstufe zusammengefasst.
danke für die schönen bilder.
by christine b @26.04.2022, 08:43

Eine schöne Zeitreise.
In der Küche fühle ich mich gleich wohl.
Im Klassenzimmer fallen mir die freundlichen Vorhänge ins Auge. Die bringen eine angenehme Wohnlichkeit in den Raum.
by Margot @26.04.2022, 08:35

Erinnerungen an früher.
So ähnlich,sah es in meiner Familie aus
by Silvi @26.04.2022, 08:25

Eine schöne Erinnerung, wir waren vor ein paar Jahren dort.
by Wolf-Dieter @26.04.2022, 08:07

Mir gefallen die Holzmöbel und die geniale Treppe vor der Tafel am besten.
by Monika Sauerland @26.04.2022, 07:57

Genauso sah es in meiner Grundschulzeit auch aus. Wir mussten sogar im Winter alle 1 Brikett für den Kanonenofen in der Ecke mitbringen . Unvorstellbar heute.
by linerle @26.04.2022, 07:18

Oh ja, das sind Erinnerungen an meine Kindheit. Selbst bin ich zwar nicht in eine Einklassenschule gegangen, aber im Heimatort meiner Mutter existierte diese Schule und wenn ich bei den Großeltern war, konnte ich auch in diese Schule - zum Beschnuppern.
Die Schulbänke waren, denke ich, deutschlandweit die gleichen bis weit in die 60er Jahre ...... Das weckt Erinnerungen .....
Vor einigen Jahren war ich mit meiner jüngsten Enkelin in einem Schulmuseum und sie konnte nur über das Schulmobiliar und die "Zustände" grinsen, nachvollziehen, dass wir lernten, das konnte sie nicht recht. Warten wir mal ab, wie es ihr in meinem jetzigen Alter ergeht ....
Danke für diese Zeitreise
by Lilo @26.04.2022, 06:55

Solche Schulklassen gab es bei uns im Lechtal auch, z.B. Gramais, die kleinste Gemeinde Österreichs, mit z.Zt. 41 Einwohnern. Damals in den 1950-60er Jahren waren es natürlich noch mehr und da gab es auch eine Schule mit einem Klassenzimmer, wo alle acht Jahrgänge unterrichtet wurden und im ersten Stock gab es die Lehrerwohnung.
Die Volksschulzeit verbrachte ich auch auf solchen Bänken, wie auf dem Foto, mit dem Loch in der Mitte für das Tintenfässchen. In der ersten Klasse haben wir noch mit dem Griffel auf einer Schiefertafel geschrieben, erst ab der 2. Klasse dann mit Tinte.
Schön diese Erinnerungen. Danke liebe Sywe für diese Fotos aus längst vergangenen Zeiten und Engelbert dafür, dass wir uns, einige vielleicht mehr oder weniger gerne, an diese Zeit erinnern dürfen.
by Liane @26.04.2022, 06:47

Wie schön, dass so eine Schule und die Dienstwohnung so gut erhalten gebleiben sind. Da haben sich weitsichtige Menschen dafür eingesetzt und pflegen es bis heute.
Die Einrichtung erinnert mich an die Kindheit. Die Schulbänke sahen ähnlich aus.
In dem 12 000 Einwohner-Ort waren wir etwa 1000 Schüler. In jedem Jahrgang waren es 4 - 5 Klassen a 18 - 20 Schüler. Mich wundert es heute noch, dass wir überhaupt so viele Lehrer hatten. Es gab ja nach dem Kriege kaum Männer. Sie waren teilweise ziemlich alt, weil kriegsuntauglich. Oder ziemlich jung.
Schläge mit dem Lineal kannten wir nicht. Höchstens mal eine Strafarbeit. Da musste man eine Stunde nachsitzen und einen Text schreiben.

Die Möbel waren damals fast überall so wie in der Diensteohnung. Ein Telefon hatten die wenigsten. Unseres hatte die Nr. 293. Manche waren sogar 2-steillig. Der Fernseher mit Radio ist ja ein Hingucker.
Früher ist man gar nicht auf die Idee gekommen, seine eigene Wohnung zu fotografieren.
by Sieglinde S. @26.04.2022, 03:26

Solche Zeitreisen liebe ich... wie einfach die Schulen doch früher waren. Diese Klassen wirkten nicht so steril wie es die heutigen Klassen sind,

Bei meiner Volksschule wohnte der Hr. Direktor und seine Frau auch ober der Schule... damals hatten die Kinder noch Respekt vor dem Lehrer. Leider prasselte damals auch ein Stab auf manche Hände nieder. Was sich damals manche Lehrer erlaubten war nicht immer gerecht... und heute ist es umgekehrt... da werden in manchen Schulen die Lehrer bedroht.
by Lina @26.04.2022, 00:54

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