Kommentare zu «tt190523»
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Ein verwunschender Ort war fĂĽr uns am Riffelsee, im Hintergrund das Matterhorn. Einfach nur traumhaft und nicht wieder aus dem Kopf und Herz zu bekommen.
by sylvi @23.05.2019, 22:25
@inge-lore,
ich fĂĽhle mit dir. Bei mir war unser Garten am Haus so ein verwunschener Ort, den ich mit den Kindern nach der Scheidung verlassen musste...
by anni1956köln @23.05.2019, 20:13
Für mich ein Wasserfall verborgen im Karwendel. Den suchen wir jedes Mal am ersten oder zweiten Urlaubstag auf, wenn wir dort sind auf. Der ist "verwunschen", denn obwohl er ganz nah an Wegen ist, sind kaum andere Menschen dort und jedes Jahr ist es dort anders. Das Wasser verändert.
by philomena @23.05.2019, 17:47
In meiner verwunschen Begeisterung *g* habe ich mich vertippt......Almsee heiĂźt der blaue See......nur falls ihr auch mal dorthin wollt!
by Inge @23.05.2019, 17:14
Ich weiß nicht so genau, was ich unter "verwunschen" mir vorstellen soll. Vielleicht magisch und einmalig schön? Dann gibt es einen solchen Ort, an den ich denke. Es ist für mich der Alpsee in halber Höhe der Zugspitze. Wenn man von Ehrwald mit der Ehrwalder Almbahn zur Ehrwalder Alm hochfährt, erreicht man den Alpsee in wenigen Minuten. Er ist künstlich angelegt und sein Wasser dient im Winter der Beschneiung der dortigen Skipisten. Im Sommer ist sein Wasser tiefblau, und ein kleiner Rundweg führt um ihn herum. Hinter ihm ragt die Zugspitze mit ihrem bizarren Kalkgestein auf, und See und Berg zusammen ergeben eine so traumhafte, magische Kulisse, dass ich dort immer so etwas wie Unendlichkeit empfinde. Man wandert zwischen kniehohen Krüppelkiefern, Silberdisteln und anderen Alpenblumen und kann den Blick auf den majestätischen Berg nicht lassen. Und zwischen hohen Tannen weitet sich die Aussicht auf das Außerferner Tal zu einem grandiosen Panorama. Verwunschen schön!
by Inge @23.05.2019, 17:05
Den gab es bis vor einigen Jahren, bis die Bäume teilweise durch neue ersetzt wurden.

In einer Obstanlagen gab es unbewirtschaftete Reihen von Apfelbäumen. Sie wuchsen mit der Zeit von Brombeerhecken zu. Doch man konnte noch durchgehen. Das war absolut spannend im Herbst kurz vor der Dämmerung, kein Menschen unterwegs, die Vögel zwitscherten und ich allein im hohen Gras. Während langsam die Sonne unterging, lange Schatten fielen, die Feuchtigkeit der einbrechenden Tag überhand nahm, musste ich schleunigst mein Auto aufsuchen, ehe ich die Krise bekam.
Trotzdem zog es mich immer wieder dort hin. Ich konnte mich in die Menschen der Steinzeit und später hinein versetzen, träumte ein wenig und wachte im Auto der Wirklichkeit auf.
by ReginaE @23.05.2019, 15:11
Wenn wir bei Freunden in der Schweiz weilen, entdecken wir so manche schöne, verwunschene Orte.
by Webschmetterling @23.05.2019, 13:56
Das war für mich unsere Hütte in der Sächsischen Schweiz... Zwischen zwei Felsen
ursprĂĽnglich als Pferdestall fĂĽr das am Kuhstall gelegene Gasthaus gebaut, jahrelang
als Unterkunft von Bergsteigern genutzt, bis wir sie als Ferienhaus ausgebaut haben -
schöne und schmerzliche Erinnerung...
by Inge-Lore @23.05.2019, 11:48
Ich glaube, dass bestimmte Ereignisse ihre Spuren hinterlassen (positiv oder negativ) und dass wir das bewusst oder unbewusst wahrnehmen können.

Ganz speziell ist mir das an einem (fĂĽr mich) verzauberten Ort aufgefallen.
Ich wollte an einem Sonntag Morgen unbedingt auf den obersten Hügel im nahe gelegenen Wald, fand aber lange keinen Zugang. Alle Wege schienen vorher aufzuhören. So bin ich dann das letzte Stück einfach irgendwo raufgeklettert (das will was heissen, denn ich bin sehr faul). Oben angekommen, war ich auf einem der allerschönsten Wege, die ich je gesehen hatte. Ein Naturweg, eingesäumt von lauter Laubbäumen. Die einzigen Geräusche waren das Rauschen der Blätter im Wind, die Stimmen der Vögel, in weiter Ferne das Läuten der Kirchenglocken …. und natürlich das Trappeln der Pfoten meines Hundes.
Es war so wunderschön dort oben, dass ich den Weg einfach weitergehen musste. Schliesslich kam ich zu einer prächtigen Eiche. Vor der Eiche war ein kleiner Altar aufgebaut mit einem Marienbild und jemand hatte Blumen hingestellt.
Ich weiss nicht mehr, wie lange ich bei der Eiche gestanden habe. Der Ort hatte einen derartigen Zauber in sich, dass ich am liebsten nie wieder von dort weggegangen wäre. Ich wollte unbedingt wissen, wer die Blumen hingestellt hatte und aus welchem Grund (meist steckt ja ein Wunsch dahinter).
Erst als mein Hund sich demonstrativ vor mich hingesetzt hat mit dem Blick: Wir MÜSSEN jetzt gehen …. bin ich schweren Herzens weg von der Eiche. Es hat mich unheimlich viel Kraft gekostet, nicht einfach wieder umzudrehen und bei der Eiche zu bleiben.

Ich fand schliesslich heraus, dass ich an dem Tag bei der «heiligen Eiche» gewesen war. Vor vielen Jahren wollte man sie fällen. Sie hat angefangen zu bluten, worauf man sie stehen liess und zur «heiligen Eiche» ernannt hat.
Ich wusste damals noch nicht, dass es tatsächlich Bäume gibt, die bluten. Erst viele Jahre später habe ich gesehen, wie aus einem gefällten Baum «Blut» gelaufen ist und konnte mir dann vorstellen, wie sehr die Holzfäller erschrocken sein mussten.
by Sommerregen @23.05.2019, 11:37
Ja, wenn wir wieder eine alte WassermĂĽhle besuchen, wo sich das MĂĽhlrad noch dreht. Davon gibt es doch einige in Nordhessen, viele im Meissnergebiet. Mir kommt dann immer dieses Lied in den Sinn:
https://www.youtube.com/watch?v=PWWTSeEDUcc
by Xenophora @23.05.2019, 10:39
Dieses Gefühl hab ich schon das eine oder andere Mal gehabt, wenn wir in Burgen oder Schlössern waren. Zuletzt hatte ich es als wir in Frankreich waren und die Hohkönigsburg besucht haben. Diese alten Gemäuer, Treppen, Stufen und Winkelchen...da erwartet man immer mal, dass gleich die Prinzessin um die Ecke kommt..*g*...Dieser Eindruck verflüchtigt sich aber schnell, wenn stattdessen wieder ein ganzer Pulk anderer Besucher um die Ecke kommt....
by Karin v.N. @23.05.2019, 08:57
Ganz klar der Disibodenberg, der Ort an dem Hildegard von Bingen quasi noch als Kind ins Kloster kam und dort lange wirkte. http://www.disibodenberg.de/Willkommen_1.html
by MartinaK @23.05.2019, 08:11
Ich kenne mehrere Orte, die ich als "verwunschen" empfinde. Aber eine besondere magische Atmosphäre hat mich eingefangen, als ich zum ersten Mal am Tintagel Castle in Cornwall war: https://www.youtube.com/watch?v=H6czLfXMS6U
Jedes Mal, wenn ich es wieder besucht habe, hat es mich "bezaubert" - nach dem Motto "Hier gehöre ich hin"....
by Anne @23.05.2019, 07:38
nein, NOCH nicht, aber kann ja noch werden :),
"wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten" v. rafik schami,
also ich hoffe doch sehr
by rosiE @23.05.2019, 07:29
Ja, der Blutsee, etwas weiter entfernt.
Er hat seinen Namen von den Blättern, die in den kleinen Teich reinfallen und ihn blutrot färben. Er ist schwer zu erreichen (und Viele kennen ihn auch nicht, obwohl sie viel näher dran wohnen) und mittlerweile steht er gottlob unter Naturschutz.
Von diesem leicht moorigen Teich geht etwas Märchenhaftes, Verwunschenes aus.
by Lilo @23.05.2019, 06:23
Vor vielen Jahren fuhr ich gemeinsam mit einer Freundin mit einem Wohnmobil durch das Salzburger Land. Wo es uns gefiel hielten wir an und blieben ĂĽber Nacht.
Einmal entdeckten wir einen kleinen See: dort blieben wir bis zum nächsten Tag haben in der Dämmerung abends unser Campingtischchen draußen hingestellt und Klappstühle und einen Sekt getrunken. Wenn ich diese Erinnerung durchdenke war dass dort ein kleiner verwunschener Ort.
by ixi @23.05.2019, 02:18
Schloss Dagstuhl ist verwunschen... Ist man schon Mal dort, kann man auch hoch zurvBurg Dagstuhl
by @23.05.2019, 01:03
Mein Papa erzählte mir immer wieder eine Legende in einem bestimmten Wald.
Und zwar: da war eine eingesunkener Platz... und da sagte man... da hätte mal ein Haus gestanden... und an einen Sonntag hätten 4 Männer Karten gespielt... anstatt in die Kirche zu gehen... und dann würden sie in die Erde eingesunken sein.
Ich hatte dort immer ein ungutes GefĂĽhl... weil ich ja auch nicht jeden Sonntag in der Kirche war.
by Lina @23.05.2019, 00:57
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