Prächtig dieses Benediktinerkloster von Monreale ! Sowohl innen als auch aussen.
Danke Inge. Liebe Grüsse
by charlotte @04.10.2020, 19:47
Ein sehr beeindruckender Kreuzgang - die Kirche mit viel Gold - schöne Aufnahmen. Danke, dass wir einfach so mitgehen dürfen.
by Gisela L. @04.10.2020, 18:43
Das Innere des Domes ist so unfassbar schön - ich finde gar keine Worte dafür.
Wie gut ich verstehen kann, dass du gern noch viel mehr Zeit darin verbracht hättest. Das ist leider das Negative an Rundreisen, dass man zeitlich so eng getaktet ist. Letztes Jahr ging es uns auch so, als wir vom Gardasee aus eine Tour nach Verona gemacht haben. Als wir dort ankamen, hieß es: "2 Stunden"; und das war natürlich viel zu kurz.
Das von dir gezeigte Kapitell aus dem Kreuzgang ist ein Meisterwerk - ich liebe Kreuzgänge!
by Irmgard @04.10.2020, 11:41
liebe inge,
ich bewundere deine kunst- und baugeschichtlichen kenntnisse sehr! ich muss zugeben, dass mich das nie sonderlich interessiert hat. und wenn ich heute eine führung mitmache, dann schalt ich nach wenigen zahlen, die ich höre, ab.
ich speichere nur, was solche monumente gefühlsmäßig mit mir machen - und selbst das ist dann eine momentaufnahme: wenn mir bei der ankunft schon die füße wehtun und der kopf brummt, weil ich tagsüber schon viel zu viel "input" bekommen hab, dann bleibt mir das ganze eben nicht gerade in guter erinnerung.
und das ist das schöne an deinen bildern, liebe Inge: man kann schauen, sich freuen und mitgehen ohne dass die füße wehtun! danke, dass du uns mitnimmst!
UND: ich hab natürlich große ehrfurcht vor der leistung der menschen, die das ganze mit so einfachen mitteln geschaffen haben und denke da wie @ Sieglinde S.
by Mai-Anne @04.10.2020, 08:40
Ich erinnere mich ... hab ich mit GöGa besucht ...
by Rita die Spätzin @04.10.2020, 08:06
Auch daran kann ich mich erinnern!
Was faszinierend ist: Egal wo man in dieser Kirche hingeht, die Augen des Christus scheinen einem zu folgen!
Alles glitzert und funkelt, die Mosaiken sind sehr fein gearbeitet und man kann sich kaum sattsehen.
by satu @04.10.2020, 08:05
Überaus spannend so ein altes Kloster in diesem nordischen Stil im südlichen Italien.
Ãœberall Goldmosaik, dass blendet und man kann es nicht erfassen.
Da fragt man sich, wie haben die Menschen damals damit gelebt? Sicher standen sie auch staunend davor und kamen sich gleichzeitig klein vor. Hier möchte ich nur an die Kunst denken, und den damit zelebrierten Glauben nicht weiter überlegen oder vertiefen!!
Ja, wo die Herrscher alles hinkommen und mit ihnen deren Glaubensgemeinschaften.
by ReginaE @04.10.2020, 07:45
Danke, dass ich dich begleiten darf
by Lilo @04.10.2020, 07:22
Buena notte, liebe Inge. Was für eine Pracht. Fast könnte ich Dich beneiden, so eine Herrlichkeit selbst gesehen zu haben.
Einfach unvorstellbar, wie solch riesige Bauwerke vor fast 700 Jahren errichtet werden konnten. Ein genialer Künstler musste sich das erst mal ausdenken.Eine Zeichnung oder Plan anfertigen. Hatten die denn schon gutes Papier, oder Stifte?, Und die Technik. Transport von Baumaterial. Wer hat die vielen Figuren und Steinschnitzereien angefertigt. Jeder Bauarbeiter musste angeleitet werden. Einfach unglaublich. Und dass es schon so lange erhalten geblieben ist.
In Sizilien gibt es einen Vulkan, oder auch Erdbeben...
Unsere heutigen Autobahnbrücken halten gerade mal einige Jahrzehnte.
by Sieglinde S. @04.10.2020, 03:36
Buongiorno!
Heute begleite ich euch in die Kleinstadt Monreale, die sich knapp 20 km südlich von Palermo auf einem Felsvorsprung des Monte Caputo erhebt und eine einzigartige Sehenswürdigkeit beherbergt. Der kleine beschauliche, fast ländlich anmutende Ort läßt so gar nicht vermuten, dass er die tatsächlich wertvollste Kirche Siziliens beherbergt. Irgendwie zunächst unfaßbar! Durch unscheinbare Gassen voller Souvenirbuden und vorbei an unzähligen Touristen erreicht man den Dom, der äußerlich im Vergleich zur Kathedrale von Palermo gestern eher gewöhnlich aussieht. Diesen Eindruck revidiert man ganz schnell, sobald das Kircheninnere betreten wird.
Man weiß nicht, wohin man zuerst schauen soll. Im unteren Teil sind die Wände genau wie der Boden mit echtem Marmor sowie Porphyr- und Graniteinlagen verkleidet, die oberen Wandabschnitte erstrahlen komplett mit byzantinischen Goldgrundmosaiken. Die goldene Pracht, von der man nicht nur sprichwörtlich geblendet wird, wurde von einheimischen und aus Konstantinopel stammenden Künstlern geschaffen, und zwar in nur vier Jahren von 1179 bis 1182. Solch eine kurze Zeit nur und dann solch ein Ergebnis! Mit welchem Elan ist man damals ans Werk gegangen! Allein die Abbildung des Christus Pantokrator (Christus als Weltenrichter) hat eine unvorstellbare Höhe von 7 m und ist 13,30 m breit. Diese Darstellung füllt die gesamte Hauptapsis aus. Ein majestätischer Anblick! Jetzt mitten in der Coronazeit überlege ich mir, was für ein Schaden durch die Pandemie auch solchen Bauwerken zugefügt wird, wenn die Besucherströme ausbleiben, und die Eintrittsgelder zur Restaurierung und Konservierung dieser Schätze fehlen.
Was hätte ich mir in Monreale so viel mehr Zeit gewünscht zum Sehen und Staunen! Aber wir hatten unsere Sizilien-Rundreise als organisierte Tour gebucht, und dabei war alles zeitlich strikt getaktet. Der Kopf kam manchmal gar nicht so flott mit, wie die Füße es mußten.
Ich will auch nicht vergessen zu erwähnen, dass das gestrige arabisch-normannische Palermo und das heutige Monreale zwei der jüngsten sizilianischen Unesco-Weltkulturerbestätten sind. 2015 wurden sie in die Rangliste der außergewöhnlichen Objekte aufgenommen, die je von Mensch und Natur geschaffen wurden.
Ich habe einen Link gefunden, der euch einen kleinen Eindruck von Monreale, dem Kreuzgang und dem Dom ermöglicht. Vielleicht habt ihr Interesse, mal reinzuschauen. Ich wünsche euch allen einen gemütlichen Sonntag!