Kommentare zu «abreiss201022»

Liebe Inge, danke fĂŒr diesen Ruhepol in Rom, den Du uns heute zeigst.

Von der Kuppel des Petersdomes hat man einen traumhaften Blick ĂŒber die Vatikanischen GĂ€rten. Beeindruckend ist die Ruhe drinnen, wĂ€hrend außerhalb der Leoninischen Mauer und der anderen Begrenzungen das Leben pulsiert. Die GĂ€rten haben eine bestimmte Magie - ihre Abgeschiedenheit, die sorgfĂ€ltig gepflegten Anlagen und GebĂ€ude, alles dies trĂ€gt dazu bei.
by Sywe @22.10.2020, 22:36

Super...Natur! Da wÀre ich gerne mitgegangen.
by Moni @22.10.2020, 20:09

Eine FĂŒhrung durch die Vatikanischen GĂ€rten haben wir voriges Jahr leider nicht mehr bekommen. Ein Grund mehr, wieder nach Rom zu fahren... :-)
by Beate L. @22.10.2020, 16:06

liebe inge,
danke fĂŒr deinen wieder so aufschlussreichen bericht! in den vatikanischen gĂ€rten waren wir damals bei unserer rom-reise nicht. um so schöner, dass du uns mit auf deinen spaziergang durch die anlagen genommen hast!
by Mai-Anne @22.10.2020, 12:06

Eine schöne Erinnerung! Vor drei Jahren waren wir auch dort und haben die gemĂŒtliche FĂŒhrung sehr genossen. Es gibt wirklich so viel zu sehen...
Was ich sehr schön finde: In diesem Jahr wurden in den Sommerferien Teile des Gartens fĂŒr die Kinder der Vatikanangestellten geöffnet, und es gab auch ein umfangreiches Spielprogramm inklusive Verköstigung - eine EntschĂ€digung fĂŒr die CoronaeinschrĂ€nkungen.
by Irmgard @22.10.2020, 11:46

Man sagt scherzhafterweise nicht umsonst : Rom sehen und sterben .... Das wollen wir
natĂŒrlich alle nicht, jedoch in der Sixtinischen Kapelle, in und auf dem Petersdom gewesen zu sein - ist schon eine Reise wert! Ich freu mich auf weitere Bilder und schwelge in Erinnerung an Rom ...
by Inge-Lore @22.10.2020, 10:51

ich sehe vor meinem geistigen auge den papst in diesem wunderbaren garten wandeln, nachmittag ist aber zu heiß, ich wĂŒrde an seiner stelle am liebsten ganz zeitlich am morgen dort spazierengehen. :-)
by christine b @22.10.2020, 09:35

Botanische Gastgeschenke, ein Heliport und ein radelnder Papst - danke fĂŒr bereichernden Beschreibungen!
Meine Oma und ihr grĂŒner Daumen hatten auch botanische Reiseerinnerungen.

Manche TrÀume bleiben besser ein Samen mit Potential! ;-)
by Chispeante @22.10.2020, 07:55

Sie sind traumhaft, also etwas ganz besonderes.

Wenn du schon schreibst, dass die PĂ€pste dort ihrem Privatleben frönen konnten, musste ich gleich schmunzeln und an frĂŒhere PĂ€pste mit ihren eigenen Kindern, Frauen und ihr Leben denken. Da brauchte es natĂŒrlich solcher abgeschiedenen GĂ€rten.

Leider war ich nie in den GÀrten. Die Kakteen und Sukkulente wÀren mir wohl mehrere Blicke wert gewesen.
by ReginaE @22.10.2020, 06:22

So ein schöner Garten. Da wĂŒrde ich auch gern mal umher schlendern.
Dass schon um 1279 die Meditation als wohltuend gekannt wurde, das ist doch bemerkenswert. Aber wohl nur fĂŒr wenige Menschen.
Nun habe ich den gestrigen Text doch versÀumt. MUss also warten und hoffen, dss ich da dran denke.
by Sieglinde S. @22.10.2020, 03:01

Ich war in der Sixtinischen Kapelle und in den Vatikanischen Museen... und da konnte man von einem Fenster aus oder oben vom Petersdom einen Blick auf diese GĂ€rten werfen... aber in den GĂ€rten selbst war ich nicht... LEIDER.

Danke, dass ich jetzt durch dich einen Einblick bekommen kann... er ist wunderschön.

Wie groß ist das BĂ€umchen in deinen TrĂ€umen schon? Es gedeiht dort bestimmt gut.
by Lina @22.10.2020, 01:24

Buongiorno!

Zweimal waren wir in den Vatikanischen GĂ€rten gewesen.....ein verborgenes Paradies, das man damals nur durch ein Kombiticket zusammen mit den Vatikanischen Museen incl. der Sixtinischen Kapelle betreten durfte. Da wir auf Seelenfarben ja alle begeisterte Florafreunde sind, habe ich heute dieses Ausflugsziel fĂŒr uns ausgesucht.

Angelegt als ein Ort der pĂ€pstlichen Meditation im Jahr 1279, spĂŒrt man auch heute noch beim Durchgehen dort eine stille Feierlichkeit, als gĂ€be es vor seinen Mauern nicht das umtriebige Stadtleben und die touristische Neugier. BestĂŒckt sind die GĂ€rten mit vielen Gastgeschenken aus aller Welt: einem großen Olivenbaum aus Israel, Silbereichen aus Australien und amerikanischen MammutbĂ€umen. Man flaniert an zahlreichen Brunnen vorbei, wovon es hier 90 StĂŒck geben soll, steht vor der originalgetreu nachgebauten Lourdes-Grotte und kann zum Kloster Mater Ecclesiae hochschauen, in das sich der emeritierte Papst Benedikt XVI. zurĂŒckgezogen hat.

In den Vatikanischen GĂ€rten gibt es einen eigenen Bahnhof und einen eigenen Hubschrauberlandeplatz, und der GĂ€rtner, der hauptverantwortlich fĂŒr die gesamte GrĂŒnanlage arbeitet, bewohnt mittendrin ein kleines Haus mit toskanischem Flair. Unsere FĂŒhrerin durch die GĂ€rten erzĂ€hlte sogar von einem ehemals vatikanischen Zoo innerhalb des GelĂ€ndes, und dass vor Jahrhunderten die PĂ€pste hier sogar zur Jagd gehen durften. Tja, bei Gott ist eben nichts unmöglich! Die einzigen Tiere hier sind nun nur noch die Papageien, die in den hohen Dattelpalmen kreischend sitzen.

Die Vorstellung, dass in diesem weitlĂ€ufigen Garten die PĂ€pste ein sehr menschliches Privatleben fĂŒhren können, macht fĂŒr mich den grĂ¶ĂŸten Sinn dieser Parkanlage aus. So heißt es, dass Papst Johannes XXIII. hier ungestört das Fahrradfahren erlernen konnte, und der polnische Papst Johannes Paul II. soll tĂ€glich durch die Alleen gejoggt sein, als er noch gesundheitlich bei KrĂ€ften war.

Was mir botanisch außer dem Renaissancegarten am besten gefallen hat, war ein Hang voller seltener, sehr exotisch blĂŒhender Kakteen und Sukkulenten. HĂ€tte mir am liebsten einige ausgebuddelt und im Rucksack mitgenommen, aber hier passt der liebe Gott ja besonders auf.

Eine botanische Erinnerung an die Vatikanischen GĂ€rten ist mir aber geblieben - und das sogar mit pĂ€pstlichem Segen. Beim letzten Besuch erlaubte uns nĂ€mlich die FĂŒhrerin, unter einem großen Korallenbaum einige abgefallene Schoten, in denen sich kaffeebohnengroße Samenkapseln befinden, zum Mitnehmen einzusammeln. Sie meinte zwar, es sei ein mĂŒhevolles Unterfangen, daraus ein kleines BĂ€umchen zu zĂŒchten, zumal unser hiesiges Klima dies nicht begĂŒnstigt. Ich habe es erst gar nicht versucht, sondern hebe die Kapseln in einem kleinen GlĂ€schen auf. Ist doch viel schöner davon zu trĂ€umen, was daraus hĂ€tte werden können, als irgendwann den missglĂŒckten Versuch enttĂ€uscht zu entsorgen. TrĂ€ume kann uns ja niemand wegnehmen.....
by Inge @21.10.2020, 23:40

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