Liebe Inge, auf Deinem Video habe ich die Straße wiedererkannt, die wir damals aufwärts gestrebt sind und natürlich haben wir auf dem Marktplatz auch ein Eis gegessen ;-)
Es ist ein wunderbares Städtchen, man fühlt sich trotz der vielen Touristen ins Mittelalter versetzt. Du hast recht, wohnen möchte ich in diesen Geschlechtertürmen nicht.
by Sywe @28.10.2020, 21:46
Schöne Orte entdecke ich. Italien ist wirklich mehrere Reise Wert.
Danke Inge Libe Grüsse
by charlote @28.10.2020, 19:00
bin wieder am boden! :-))
bin gerne mitgeflogen, liebe inge, über dieses traumland! die terracottahäuser, eingebettet in dieses von der sonne beschienene grün... ich glaube gerne, dass man sich diesen flair gerne in den garten holen möchte, wenn man dort schon wunderbare tage und wochen erlebt hat.
by Mai-Anne @28.10.2020, 14:46
Sehr schöne Bilder und das Video - danke.
by Gisela L. @28.10.2020, 11:48
Einer der Höhepunkte einer Toskana-Reise, ich fand es dort wunderbar und wäre gern länger geblieben.
by Mathilde @28.10.2020, 11:19
Wunderbar! Auch der Flug über den Ort!
Auf dem Marktplatz haben wir leckeres Brot mit gekochtem Schinken vom Erzeuger gegessen und Eis geschleckt!
by Margot @28.10.2020, 10:16
danke liebe inge, das ist ein wunderbares san gimignanobild mit der schönen farbe der dächer.
dies ist ein wunderbares städtchen mit einem ausblick an dem man sich nicht sattsehen kann.
wir saßen dann abends in der nebensaison (nicht überlaufen) im zentrum auf einer kleinen restaurantterrasse mit blick auf die türme, die mauersegler kreischend um uns- es war ein traum.
damals war es kein traum in diesen hohen und engen türmen zu wohnen.
danke für das schöne video aus der vogelperspektive.
by christine b @28.10.2020, 09:09
So viele wunderschöne Erinnerungen schenkst du mir, liebe Inge. Als Westerwälderin müsste ich eigentlich die blau-graue Salzkeramik lieben, aber auch ich bin Terrakotta-Fan geworden.
by Moni @28.10.2020, 07:17
So einen schönen Teller hätte ich mir auch gekauft. Und im Windfang neben 2 andere gehängt.
Diese Gegend sieht sehr schön aus. Wahrscheinlich kann man dort gut leben. Durch das viele Grün ist es wohl auch nicht zu heiß. Und die leichten Hügel sind nicht so anstrengend zum Wandern oder arbeiten.
Liebe Inge, ich bedanke mich jetzt schon mal herzlich für diesen schönen Abreisskalender. Mit großer Freude und Interesse habe ich alles gern gelesen. Und sogar einiges wiedererkannt von etlichen Bus-Kurzreisen.
Bleibe gesund. Einen schönen Herbst wünscht Dir Sieglinde S.
by Sieglinde S. @28.10.2020, 02:09
Das Video ist super schön... danke.
Viele Touristen werden diese Wandteller oder andere Keramikgegenstände als Andenken kaufen.
"Geschlechtertürme" finde ich witzig.
by Lina @28.10.2020, 01:13
Buongiorno!
Der Spaziergang durch San Gimignano gleicht einem vollkommenen Eintauchen in die Atmosphäre des Mittelalters. Das Städtchen wirkt tatsächlich wie eine intakte ital. Kommune des 14. Jhdt.
Neben Florenz, Pisa und Siena ist San Gimignano die meistbesuchteste Stadt der Toskana. Vom anhaltenden Ansturm der Touristen durch die engen, aufsteigenden Gassen der Altstadt mit ihrem antiken Gemäuer und der noch intakten Stadtbefestigung aus dem 11. Jhdt. sollte man sich nicht abhalten lassen, so schwer es auch fällt. Auch dieses Weltkulturerbe gehört uns nicht allein. Parkplätze findet man tatsächlich nur außerhalb der Mauern, weil die Stadt autofrei ist. Könnte mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, wie sich ein moderner Reisebus durch die Altstadt hindurchmanövrieren könnte.
Ein Blick auf die prachtvolle Kulisse San Gimignanos aus der Ferne legt wirklich die Vorstellung einer Skyline mit Wolkenkratzern nahe. Die hohen Türme vereinten früher mehrere Funktionen in sich: sie waren Machtsymbole und Prestigeobjekte, dienten zur eigenen Wehr und beherbergten als Wohntürme auch die Patrizierfamilien. Wenn man allerdings die winzigen Fenster betrachtet, kann man sich jedoch vorstellen, wie düster und schaurig das Familienleben darin gewesen sein musste. Mitte des 13. Jhdt., als die Turmhöhen immer gigantischer und maßloser wurden, erklärte man den "Torre Grossa" (= "der dicke Turm") mit seinen 54 m fortan als Höhenmaß für alle weiteren Türme, die noch folgen sollten. Da es der Rathausturm war, wurde diese Obergrenze auch akzeptiert.
Der Blick von einem der begehbaren Türme geht weit ins fruchtbare Land der Toskana hinein. Was aber von oben noch viel auffälliger wird, ist der warme terracotta-rote Farbton der Dächer. Das berühmte Rot der Toskana! Hier ist man stolz darauf, dass diese Terracotta-Ziegeln schon sehr früh in einer antiken Ortschaft südlich von Florenz namens Impruneta hergestellt wurden und zum toskanischen Markenzeichen wurden. Eine Notarurkunde im Florenzer Stadtarchiv belegt die Gründung der Gilde der Impruneta.
Terracotta gilt als besonders widerstandsfähig und wird in der Toskana nicht nur zum Haus- und Dachbau verwendet. Der eisenhaltige und doch geschmeidige Ton ist auch bestens geeignet zur Produktion von Krügen und Gefäßen zum Transport von Wein und Olivenöl.
Als ein Kind der Mosel müsste ich ja eigentlich unseren grauen Schiefer mehr mögen als Terracotta. Seit wir aber erstmals in der Toskana waren, ist Terracotta für mich zur Lieblingsdeko im Garten geworden. Kugeln in diversen Größen, Amphoren und Tiere aus einheitlichem Terracotta-Ton bringen Toskana-Flair zwischen Thuja und Zypressen ...... und toskanische Träume in die Seele! Jeden Tag ein toskanisches Revival, sobald ich vor der Tür bin.
Zum Schluss gehen wir mal alle zusammen in die Luft :-)) Lade euch zu einem kurzen, sehr schönen Drohnenflug über San Gimignano ein. Genießt mit mir die wunderbar hügelige Toskana! Ciao!