Kommentare zu «erinnerung110923»

Ja, an den ersten Schultag d.h. meine Mutter hat mich mit dem Fahrrad begleitet,
sie fragte mich ob ich draufsitzen möchte ? Ich sagte nein, wäre aber gern draufgessen , habe mich nicht getraut. Der Schulweg war eine Stunde Fußmarsch durch Wald und Flur. An Mitschüler kann ich mich überhaupt nicht ernnern.
by ikedi @29.09.2011, 11:17

@
Danke für die lieben Geburtstagswünsche.
In Verbindung mit der ersten Klasse habe ich auch ein Buch... "Pinocchio" ... das habe ich in der ersten Klasse in der Schule zum Geburtstag geschenkt bekommen... ich liebte dieses Buch.
Wir hatten da eine Klassenkasse und da wurde für jedes Kind ein Buch zum Geburtstag besorgt.
by Lina @28.09.2011, 23:26

Da ich DDR-untypisch nicht in den Kindergarten ging, musste ich vor der 1.Klasse sogar noch in die Vorschule gehen. Ich erinnere mich gut an meinen sehr starken Widerwillen, jeden Morgen. Ich konnte mit 5 Jahren schon lesen und schreiben und habe mich in der Vorschule und 1.Klasse sehr gelangweilt. Das wurde erst in der 2.Klasse besser, da hatte ich dann auch meine beste Freundin gefunden, die noch heute meine Freundin ist.
by JuwelTop @27.09.2011, 11:59

lieber nicht
einiges kommt derzeit weider hoch seit wir wieder hier wohnen
by patty @27.09.2011, 02:42

Hallo,
oh je oh je nur zu gut.
Ich war etwas pummelig , schüchtern und sehr ängstlich.
Meine Güte was habe ich mir alles bieten lassen.
Richtig dumm!!!
Heute würde mir das nicht mehr passieren.
Aus der Raupe wurde ein ganz pasabler Schmetterling.
Heute möchte ich manchen aus den ersten Klassen wieder sehen.
Den würde ich aber zeigen wer ich heute bin.
lg Goldi
by Goldi @25.09.2011, 08:23

Ja, da erinnere ich mich auch noch, wenn auch nicht in allen Einzelheiten .... mein Schulranzen war eine braune Aktenmappe, die bis zum achten Schuljahr durchgehalten hat. Sie mußte zwar die letzten Jahre immer beim Sattler genäht werden, aber das Leder hielt ... Eine Schiefertafel gab es bei uns nicht mehr. Wir haben gleich mit Bleistift, dann mit Füller in Hefte geschrieben ....
und ein Kleid mit Samtbändern verziert hatte ich an. Das hatte meine Mama genäht.
Am liebsten wäre ich schon ein Jahr vorher mit meinem Bruder in die Schule gegangen, das ging leider nicht.... aber Schreiben und Rechnen habe ich schon mit ihm geübt. Dadurch hatte ich einen leichten Start....
Vor kurzem war ich mit meinem Schatz in Dessau und habe ihm die Schule gezeigt. Sie war damals neu und ist inzwischen erweitert worden. Jetzt wachsen auch Bäume und Büsche davor.... Ich bin immer gerne zur Schule gegangen .... auch wenn ich nicht immer die Beste war .... das ist nun schon 53 Jahre her .... kaum zu glauben....
by Erika (Heide) @25.09.2011, 03:20

Ja natürlich kann ich mich erinnern! Das war 1954 und meine Klassenlehrerin hieß Grete Hirsch und war sehr nett. Feingemacht noch im dicken Wintermantel, aber mit weißen Kniestrümpfen, blank gewienerten Schuhen und einem riesigen "Brummer" von Schleife im Haar und natürlich einer Schultüte (aber tragbare Größe) ging ich stolz mit unserem Nachbarjungen Williken Erbel damals los. Zu einigen Schüler/innen aus der ersten Klasse habe ich noch heute Kontakt weil sie auch später in der letzten Klasse mit mir gemeinsam die Schule verließen. Durch Klassentreffen zu denen ich mühevoll in monatelanger Kleinarbeit die Ehemaligen gesucht hatte, sahen und sehen wir uns auch heute noch. Wahrscheinlich im April 2012 wieder. Dann feiern wir 50jähriges Jubiläum... *gg*
by Karin v.N. @24.09.2011, 15:47

Meine Erinnerungen an die "erste Klasse" sind sehr vielfältig, und ich kann mich noch gut daran erinnern, daß ich es meinen Eltern lange nachgetragen habe, daß es kein Einschulungsfoto mit beiden Eltern oder den Geschwistern gab, so wie es heute in vielen Schulen üblich ist.

Meine erste Klassenlehrerin hieß Frau Haas, was ich sehr lustig fand und sie war auch immer sehr freundlich und einfühlsam, nie wirklich streng.
Ihre langen blonden Haare kitzelten mich immer, wenn sie sich beim Nachsschauen der Aufgaben über unsere Hefte beugte.
Sie lehrte uns sehr viel über die Natur und war uns als Mensch immer ein
sehr großes Vorbild.

Es gab sogar damals eine kleine Spielecke im Klassenzimmer, wo man sich leise mit puzzeln oder Malen beschäftigen durfte, wenn man seine Aufgaben erledigt hatte.
Wir waren eine recht kleine Klasse, mit 18 Schülern: 7 Jungen und der Rest Mädchen.
Da ich im Grundschulalter nie Röcke oder Kleider tragen wollte, und damals noch recht kurze Haare hatte, wurde ich von den Jungen meist zum Fußballspielen "Julius" gerufen.
Das hat mich immer sehr gefreut, denn die mochten damals die weinerlichen Mädchen nicht so gerne um sich haben.

Achja, mein Schulranzen war ganz früher ein gelber Lederschulranzen und meine Schultüte war orange mit metallicblauen Blumen darauf.
Diese Schultüte hatte zuvor auch schon meine Schwester gehabt, und vor
einer Woche trug sie meine Nichte ganz stolz bei ihrer Einschulung!
Die Tüte sah mit neuem Kreppapier und blauer Schleife fast wie neu aus!
by Paulette @24.09.2011, 14:37

Ich gehöre zu den "Glücklichen", die 2x eingeschult wurden. Allerdings an das erste Mal fehlt mir jegliche Erinnerung, da wir von Bayern nach Niedersachsen umzogen. Dort kam ich in die kath. Grundschule. Als meine Mutter aus persönlichen Gründen konvertierte, wechselte ich in die evang. Grundschule. In beiden Schulen lehnte man damals schon die Schiefertafel und den Griffel ab. Dafür gab es einen ziemlich dicken Bleistift und linierte Schreibhefte. Selbst heute habe ich mit Bleistift und Füllhalter eine schönere Schrift als mit Kugelschreiber.
Alles was mit Schreiben oder Malen zu tun hatte, machte ich am liebsten. Rechnen war schon damals nicht meine Stärke und so habe ich bis heute ziemliche Schwierigkeiten mit Zahlen im Allgemeinen. Nicht, dass ich nicht rechnen kann. Ich habe nur keine Beziehung dazu.

Vielleicht könntest Du ja mal zu Fotos aufrufen, die aus dieser Zeit stammen. Da kämen bestimmt interessante Bilder in Dein Postfach geflattert, die dann wie heute im KB nostalgische Erinnerungen wachrufen.
by Juttinchen @24.09.2011, 10:13

An die erste Klasse kann ich mich noch gut erinnern. An meine Schiefertafel und an meine Lehrerin, die sehr feine, schlanke, biegsame Finger hatte, die ich an ihr bewunderte.
Ich brauchte auch nur bei der einen Tür rausgehen - keine Straße überqueren, sondern bei der nächsten Türe reingehen - schon war ich in der Schule. Ja, und an meinen Scharlach, den ich im 1. Schuljahr bekommen hatte, als ich dann ca. acht Wochen daheim in Qurantäne war und die Lehrerin mir die Hausaufgabe beim Fenster reichte. Und meine Geschwister hatte ich nicht mit Scharlach angsteckt.

Mitten im zweiten Schuljahr übersiedelten meine Großeltern und dann musste ich 5 Kilometer zu Fuß zur Schule. Eigentlich war dieser Schulweg oft lustig, weniger aber in den Wintermonaten.
Alle Schulkinder trafen sich beim Ortsbrunnen und wir Kleineren zogen mit den Größeren mit. Der Weg - eine Abkürzung, führte durch Felder und einen Eichen - Tannenwald vorbei und an einem Schloßgraben. Manchmal begegneten wir einer ganzen Igelfamilie oder jungen Füchsen ... da verging die Zeit schnell, denn die größeren Schüler hatten uns auch Schauermärchen erzählt.
Kaum waren wir vom Wald draußen, hatten wir unser Ziel - die Schule, die unmittelbar nach dem Schloß und der Kirche sich reihte, erreicht.

Die Klasse stank nach dem Ölfußboden . Die Bänke waren lang und mit Tintenfässer versehen und ein Eisenofen stand in der Ecke, anschließend an der Wand war die Garderobe festgemacht, an der wir unsere nassen Fäustlinge trocknen durften.
Schwätzen war nicht erlaubt , denn da wartete schon das Rohrstaberl, sitzen-durfte man nur mit Hände am Rücken ... ein strenger Lehrer war dies. Den vergesse ich auch nie.
by fischren @23.09.2011, 23:40

Sehr gut erinnere ich mich an die 1. Klasse im Jahr 1956. Wir waren 4 Mädchen und 6 Buben. Unser Lehrer hat furchtbar falsch Geige gespielt.
In einem Raum stand ein Skelett und in Glasbehälter Schlangen und ähnliches.
Vor diesem Zimmer hat es mir die gesamte Schulzeit gegraust.
by Christine @23.09.2011, 21:23

daran erinnere ich mich insofern gern und gut zurück, weil ich in dem jahr als ich eingeschult wurde, vom schwarzwald hierher nach mönchengladbach zu meinem papa gekommen bin. die jahre davor hab ich in die schublade vergangenheit gepackt... und alle in der schule hier haben sich über meinen dialekt lustig gemacht... gell? :-)))
by jeybe79 @23.09.2011, 20:57

Habe diese erste Klasse nicht gut in Erinnerung. Wurde gerade 6 Jahre, als ich eingeschult wurde, war nicht im Kindergarten und Einzelkind. Wurde von den anderen Kindern gemobt. Hatte dann zu allem Überfluss auch noch Scharlach und fehlte 6 Wochen in der Schule, musste mich danach mühsam wieder in den Lehrstoff reinfinden. Verstehe bis heute nicht, warum man mich nicht zurückgestellt hat.
by marianne @23.09.2011, 20:46

Natüüürlich :-). Sogar noch an den ersten Schultag und das die Lehrerin ein tolles Bild an die Tafel gemalt hatte, und an die Namen meiner Klassenkameraden zum Teil auch noch und wie es aussah im Klassenzimmer und wie die Lehrer hießen und was man ins Heft gemalt bekam, wenn man seine Aufgaben schön gemacht hat usw.... DAS waren Zeiten
by funny @23.09.2011, 20:21

Aber ja, ich kann mich noch erinnern. Auch daran, wie das Klassenzimmer aussah. Ich saß in der Wandreihe, dritte Bank. An der Wand entlang hatte unsere Klassenlehrerin, Frau Pötschke, alle 26 Buchstaben des Alphabets, die es in der 1. Klasse zu lernen galt, befestigt, schön groß aus farbig beklebter Pappe. Und nicht nur das, sondern zu jedem Buchstaben einen Gegenstand, dessen Name mit eben diesem begann. Genau erinnern kann ich mich noch an den Apfel neben dem A.
Geschrieben wurde die erste Zeit mit dem Bleistift, bis das Handgelenk locker genug war, um auf den Füller umzusteigen. Ich weiß auch noch, wie das Einschlagpaier aussah, mit dem meine Mutti die Hefte und Bücher schützte, sorgsam beschriftet auf kunstvoll geränderten Etiketten.
by elouise @23.09.2011, 19:25

Da hab ich keinerlei Erinnerung.
by Nine @23.09.2011, 19:17

Ich glaube an die erste Klasse erinnert sich doch jeder, die Kommentare sagen so viel. Und ich wäre bestimmt später nicht selbst Lehrein in der Grundschule geworden, wenn es anders wäre. Ich wurde 1956 in der DDR eingeschult und wir waren der erste Jahrgang ohne eine Schiefertafel. Zur Einschulung fand eine Feier mit Kakao und Streuselkuchen im größten Saal der Stadt statt. Danach spazierten alle Kinder mit Eltern und Gästen zur Schule, dort gab es dann die Zuckertüte. An mein Kleid erinnere ich mich auch noch, denn nach der ersten Wäsche war es hin! Die Nähte waren ausgefrannst und die Farben verlaufen. Das Bild mit der Zuckertüte wurde viel später aufgenommen, die Tüte war da mit kleinen Sofakissen gefüllt und ich hatte einen Rock und Bluse an. Trotzdem zeige ich die Bilder gern und habe in den Jahren viel davon erzählt. Übrigens hatte ich einen strengen Klassenlehrer der in der 1.Klasse schon viel verlangte und kein Kind benachteiligte. Zum Beispiel konnten wir alle schon zu Weihnachten lesen, das hatte er bereits unseren Eltern am ersten Schultag versprochen. Nun aber genug sonst kann ich nicht mehr aufhören...Noch eins sei gesagt, Klassentreffen sind eine prima Sache, um nichts zu vergessen.
by daggi @23.09.2011, 17:25

@Lina
Alle guten Wünsche zu Deinem Geburtstag.
by Elke R. @23.09.2011, 17:18

Es gibt ein typisches Klassenfoto von 1957 Erinnern kann ich mich nicht
by MOnika (Sauerland) @23.09.2011, 16:36

Ich war wohl beim Fotografen, der hatte eine Verleihschultüte fürs Foto.

So richtig kann ich mich nicht erinnern, mir fehlen die ersten Monate. Im ersten Schuljahr ist sehr viel in meinem Leben passiert, incl. Wohnungs- und damit auch Schulwechsel. Mein Vater starb und ich lag schwer krank viele Wochen im Krankenhaus.
by Elke R. @23.09.2011, 16:31

Oh Ja, 5 Parallellassen, jeweils circa 30 Schüler, ich war Gruppenratsvorsitzende, hatte laufend Einträge wegen Schwatzen und war schwer verliebt in Knut, den ich auch geküsst hab auf dem Heimweg :))
by Catrin @23.09.2011, 15:51

ja, erinnern mag ich mich, ich musste am ersten Tag schon nachsitzen, weil ich mit einer Zeichnung nicht fertig war. Meine Mutter natürlich in Panik in der Schule aufgetaucht und der Lehrerin klar gemacht, wenn nachsitzen, dann Mitteilung nach Hause.
Die Lehrerin war sehr streng. Und Schultüten gab und gibt es in der Schweiz gar nicht.
by vreni @23.09.2011, 15:39

Oh ja, sehr gut!
Die täglichen Bombenalarme trieben uns immer wieder in den Schulkeller. Und wenn der Unterricht gerade aus war und plötzlich der Alarm anfing, wollte ich nur noch nach Hause, obwohl während des Heimrennens oft schon Granatsplitter neben mir herunterfielen. Es gab damals "Aufseher" (sie hatten einen bestimmten Namen, der mir aber entfallen ist), die dafür sorgten, dass kein Mensch mehr auf der Straße war. Und die zerrten mich dann mit Gewalt in ein fremdes Haus, obwohl ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt habe. Sie waren ja für die Sicherheit der Menschen verantwortlich, ich als 6-jährige habe das natürlich nicht akzeptiert, ich wollte nur nach Hause zu meiner Mutter.
So war das bei uns.
by Christina W. @23.09.2011, 15:39

Ich wurde 1954 eingeschult - mit gebrauchtem braunen Lederschulranzen und einer alten Schiefertafel. Ich wollte so gern in die Schule und lernen und deshalb war ich vor dem 1. Schultag so aufgeregt, dass es mir an diesem Tag richtig schlecht ging. So sehe ich auch auf dem Fotos aus!

@ Xenophora: Meine Zuckertüte war zu 2/3 mit Heu gefüllt!

Unsere erste Lehrerin war Frau Richter - sehr einfühlsam, ruhig und lieb! Wir waren eine reine Mädchenklasse und verehrten alle Frau Richter sehr. So schenkten wir ihr Puppenkleider, Stifte, Malbücher, Bildchen usw. Und Weihnachten legte sie diese Gaben immer aus, ergänzte sie durch Süßigkeiten und jedes Mädchen konnte sich etwas aussuchen. Wir waren alle traurig, als wir sie im 2. Schuljahr nicht mehr hatten!
by Sywe @23.09.2011, 14:56

Ja, ich bekam eine "Mama" als Lehrerin, Frau Muck.
Mein Bruder kam in die gleiche Klasse wie ich (1 Jahr älter, aber er wurde somit ein 2. Mal "eingeschult", weil er lt. seinem Lehrer "verspielt" war).
Es sollte zwar so sein, dass der "große" Bruder beschützt, es war anders herum.
Ich konnte schon einfache Worte schreiben und lesen ~ ein Vorteil.
by rose @23.09.2011, 14:20

ja, ich hatte einen pettikoat an und ein zweiteiliges matrosenkleid...der rock wurde unter den armen mindestens 2x umgeschlagen!!
eine sehr große zuckertüte hatte ich auch!
die war am zuckertütenbaum gewachsen!!
einen braunen lederranzen, den ich hütete wie meinen augapfel und ein grünes schulmäppchen, das glänzte so wie lackleder??ich hatte eine ganz tolle lehrerin,ein fräulein... diese hatte meine mutter schon unterrichtet.
da ich sehr krank war wurde ich gleich unter ihre fittiche genommen...
ich war auch gleich im 1.schuljahr auf kur. war ich fast in jedem 2.jahr. hatte dadurch natürlich immer viel nachzuholen...
by chaina @23.09.2011, 14:17

Ja, absolut. Zumindest an den ersten Schultag. Das Lied, das wir damals gelernt haben, kann ich heute noch! Scheint mich damals sehr beeindruckt zu haben ;-) Und auch an meinen Schulranzen und meine Schultüte kann ich mich durchaus noch erinnern.

Vor zwei Wochen habe ich meine kleine Tochter eingeschult. Da denkt man natürlich auch an seine eigene Einschulung / Schulzeit zurück ...
by Nandi @23.09.2011, 13:23

O ja, mein Lehrer war Herr Musehold. Die Schule war 3 km entfernt, weil wir ganz am Rand des Dorfes wohnten, mitten im Wald. Ich musste vorher Fahrrad fahren lernen. In der Schule mussten wir uns nach der Pause zu zweit aufstellen, und ich stellte mich natürlich neben den Nachbarsjungen, mit dem ich immer spielte. Er war das einzige Kind in der Nähe. Doch ihm war die Sache peinlich, und ich musste lernen, dass man zwar Nachmittags miteinander spielen konnte und später sogar heiraten wollte, aber in der Schule ging man dem anderen Geschlecht aus dem Weg.
Einmal durften alle ihre Lieblingspuppe mitbringen, und ich nahm meinen geliebten Teddy "Brummi" mit. Alle sollten ihre Puppe auf einen Tisch setzen, und dann durfte jeder die Puppe nehmen, die er am schönsten fand. Mein lieber "Brummi" blieb bis zum Schluss sitzen, was mir sehr weh tat, und der Lehrer glaubte mir nicht, dass ich kein Flüchtlingskind bin. Jetzt werde ich mal Schluss machen mit den Erinnerungen, sonst wird der Text zu lang.
by Petra Marie @23.09.2011, 12:24

Ich bin im Jahr 1950 in die Grundschule auf einem kleinen Dorf gekommen,
unsere Lehrerin hieß Frau Schulte, so ein ältlicher Fräuleintyp war sie. Es wurde auch fotografiert. Meine Patentante hat mir sogar einen neuen braunen Leder-Schulranzen gekauft.... aber .... ich hatte keine Zuckertüte, weil wir dafür wohl zu arm waren... Und für das Einzelfoto habe ich dann die Zuckertüte eines anderen Kindes in den Arm genommen. Warum kam meine Mutter nicht auf die Idee, wenigstens irgendetwas für mich als Ersatz zu basteln?? Ich kann sie nicht mehr fragen, sie ist tot.

Darüber könnte ich heute noch weinen... mein inneres Kind von damals werde ich heute mit einer Tafel Schokolade verwöhnen! Was Kinder so mit 6 Jahren erleben, bleibt ihnen wohl ein Leben lang irgendwo im Unterbewusstsein stecken.
by Xenophora @23.09.2011, 11:59

Sehr gut. Es war einfach Spitze, wir hatten einen guten Lehrer,
es hat mir Spass gemacht....
Das einzige Problem, auf einmal näheren Kontakt mit Mädchen.....
was mich als Mädchen doch sehr geschockt hat....;o)
Bin unter Jungs gross geworden und im Kindergarten waren auch
überwiegend Jungs, dort konnte man die Mädchen sehr gut
ignorieren....;o)
Leider musste der Lehrer gehen, als ich in der Dritten Klasse war,
weil er sich zu Recht mal "vergessen" hat. Danach kam die Katastrophe
an die Schule....
glg Brigida
by Brigida @23.09.2011, 11:54

Na klar, unser Klassenlehrer war Herr Müller , den wir auch immer als Lehrer behielten und als wir im 5. Schuljahr dann wegzogen, habe ich geheult.
Ich kam dann aber auch in eine nette Klasse und mit denen treffe ich mich alle 2 Jahre.
by Chrille @23.09.2011, 11:54

@Lina

Heute wird nicht geweint! Heute wird gefeiert!!!!

Alles Gute und viiiiiiiiiiiel Gesundheit!
by Gabi M. @23.09.2011, 11:35

Ja freilich. Ich kann mich an die damaligen Mitschüler besser erinnern, als an die Schulklassen danach, als eine Umschulung nötig war, weil die Schule zu klein und die Schülerzahl zu groß war (36 Kinder in einer Klasse).
Unsere Lehrerin Frau Maiwald war streng, aber lieb. Ich hatte einige Probleme, denn ich kam als sogenanntes "Hauskind" in die Klasse, d.h., meine Mutter war derzeit aufgrund Kleinkind (mein Bruder) zu Hause und ich hatte den Kindergarten nicht besucht. Da die anderen Kinder sich aber bereits von dort kannten, war ich erst mal so etwas wie ein Außenseiter. Zudem verlangte meine Mutter immer super Noten und da galt ich bald als Streber. Das war oft nicht einfach. Aber trotzdem-schlussendlich war es eine schöne Zeit damals. Die Schule gibt es noch immer. Mitunter fahre ich dort vorbei und erinnere mich an so manche Dinge recht gern. Ich weiß sogar noch ganz genau, was ich am ersten Schultag getragen habe (einen roten Faltenrock, schwarze Schuhe und einen dunkelblauen Pullover mit weißem Muster am Halsausschnitt). Was man sich so merkt über die lange Lebenszeit....
by Gabi M. @23.09.2011, 11:30

Und war riesig stolz auf meine Schultüte, die mir mein großer Bruder (6 Jahre älter) gebastelt hatte und mit gesammelten rosa Mon Cherie Papier beklebt hatte. Ein Unikat und viiiiiel größer, als die meiner Schulkameradin. Etwas enttäuscht war ich dann, als ich feststellen musste, dass der Kegel nach unten hin leider nur ganz viel Zeitungs-Papier enthielt ...
by frechdachs @23.09.2011, 11:17

Na klar. 2 Jahre lang gabs in unserem Miniörtchen noch eine eigene Schule, in der damals noch alle 8 Klassen von einem Lehrer unterrichtet wurden. Meine Klasse bestand aus einer Schulkameradin und mir. Ab der dritten Klasse wurden wir dann vom Schulbus 6 km in den übernächsten Ort gekarrt, wo es dann die übliche Aufteilung: pro Klasse ein Lehrer gab.

Hach, ich liebte unsere kleine Dorfschule, hasste die Schule ab der 3. Klasse und denke nur mit unguten Gefühlen an die Schulzeit ab der 3. Klasse zurück.
by frechdachs @23.09.2011, 11:12

Oh ja.habe auch heute noch zu 2 Schulfreundinnen
kontakt.
Jeder hatte noch alte Fotos aus der Grundschulzeit.
Wir hatten einen weiten Schulweg u so manche Abkuerzung
genommen,die heute bebaut ist.
Ich wohne heute noch in der Stadt,
wo ich meine Schulzeit verbrachte :-)
Unser Lehrer,war auch Rektor u sehr streng.
Der Stock lag immer auf seinem Lehrerpult.
Es gab so manche Ohrfeige.
Naja.meisst haben die Jungs abbekommen.
Obwohl es so war,aber wir haben was gelehrnt. ;-)4I
by silvi @23.09.2011, 10:06

Ja, komischerweise sogar nocht recht gut. Auch einige Namen von Mitschülern sind mir noch geläufig, obwohl ich gar keinen Kontakt mehr habe.
Meine Klassenlehrerin war Frau Dröge, eine damals schon recht alte, aber herzensgute Frau. Zur Schule in Hannover-Kleefeld musste ich gute drei Kilometer zum Schweriner-Platz laufen, aber da viele meiner damaligen Spielkameraden den gleichen Weg hatten, war es immer recht kurzweilig. Sogar vom Klassenzimmer habe ich noch gute Vorstellungen ... und die Schule steht noch heute.
by hermes @23.09.2011, 09:58

Ja natürlich - und es gibt noch ein Foto, auf dem meine Freundin und ich in
deren Schrebergarten mit unseren Müttern fotografiert wurden. Die Zucker-
tüten reichten uns bis zum Kinn - und wir waren unheimlich stolz.
So stolz auf unseren Klassenlehrer, Herrn Kluge mit kleiner randloser Brille
waren unsere Mütter jedoch nicht, denn er "unterrichtete" noch mit Rohrstock,
(1942) - den ich auch einmal auf dem Unterarm zu spüren bekam. Ich hatte
keinen sauberen Lappen an meiner Schiefertafel hängen...
by Inge-Lore @23.09.2011, 09:26

Oh ja, denn gleich da fing meine "5-Minuten-zu spät" Karriere an!
Der erste Schultag begann mit einem Gottesdienst, und als wir uns auf den Weg machen wollte, stellte meine Mam fest, dass ihr Wohnungsschlüssel verschwunden war. Nach langem erfolglosem Suchen haben wir das Haus verlassen - Wohnungstür auf, die der Nachbarin ebenfalls, so dass sie einen Blick auf unsere Seite werfen konnte. Natürlich hatte der Gottesdienst bereits begonnen, als wir hechelnd an der Kirche ankamen, und wir blieben irgendwo ganz hinten stehen, wo ich nix von der ganzen Geschichte mitbekam.
Dann an der Schule war ich maßlos enttäuscht, dass 3 Klassen eine Lehrerin bekamen und ich einen Klassenlehrer!!! Im Nachhinnein stellte sich heraus, dass ich mit Herrn Diergardt wohl gar nicht so schlecht beraten war. Ich habe es bedauert, als er 2 Jahre später den Schuldienst quittierte.

Ach, übrigens, der Schlüssel tauchte später im Sessel zwischen Lehne und Sitzfläche wieder auf ;)
by Birgit W. @23.09.2011, 09:22

OH ja, das war im Herbst 1944, wir waren damals 63 Kinder in der Klasse, aber es dauerte ja nur ein halbes Jahr, da hatten wir dann erstmal wieder Zwangsferien, wegen der Invasion, diese dauerten bei uns auf dem Lande nur ein halbes Jahr, dann ging es im Herbst 1945 weiter bis Ostern 1946, danach war dann Ostern Klassenwechsel.
by Gerti @23.09.2011, 09:14

OH ja, das war im Herbst 1944, wir waren damals 63 Kinder in der Klasse, aber es dauerte ja nur ein halbes Jahr, da hatten wir dann erstmal wieder Zwangsferien, wegen der Invasion, diese dauerten bei uns auf dem Lande nur ein halbes Jahr, dann ging es im Herbst 1945 weiter bis Ostern 1946, danach war dann Ostern Klassenwechsel.
by Gerti @23.09.2011, 09:13

Und ob ich mich erinnere!
Wir waren gerade kurz vor der Einschulung in ein abgelegenen Bauernhof, mitten im Wald, keine Nachbarn, gezogen. Am ersten Schultag setzte mich meine Mutter auf den Gepäckständer ihres Fahrrades und fuhr mich die 5 km bis zur Schule. Dort setzte sie mich ab und fuhr weiter zur Arbeit. Da stand ich nun alleine, kannte niemanden und wusste nicht was ich machen sollte.
Zum Glück kam ich zu einem Älteren Fräulein, die mich ins Herz schloss. Ansonsten waren wir für alle Mitschüler die Fremde und das blieb so, bis wir dann 7 Jahre später dort weg zogen.
by waltraud @23.09.2011, 09:07

oh ja - ich musste am 2. Tag (und ersten "Unterrichtstag") schon in der Ecke stehen - wir sollten mit zwei Buntstiften einen Schmetterling malen, je eine Hand einen Stift und gleichzeitig Kreise ziehen.

Aber für mich hatte ein Schmetterling zwei gleiche Flügel und so konnte ich doch nicht zwei verschiedene Farben nehmen - das passte einfach nicht.

Das kam als "verweigern" an und ich musste in die Ecke.

Trotzdem mochte ich meine Lehrerin später ;)
by @23.09.2011, 08:58

doch, ich kann mich noch erinnern. Ich trug einen gelben von meiner Oma selbst gestrickten Wollpullover und einen grauen Faltenrock. Mein Platz war in der 4. Reihe am Fenster. Nachdem die Lehrerin sich vorgestellt hatte, gingen wir in die Halle. Dort wurde uns von den 2. Klässlern ein kleines Theaterstück vorgeführt. Damals begann das Schuljahr noch im Frühjahr nach Ostern.
Seit einigen Jahren bin ich als Wahlhelferin eingeteilt und in eben dieser Schule darf ich meinen Dienst tun. Ich freue mich immer sehr, wenn ich die Gänge langgehe und die ausgestellten Bilder und Kunstwerker der Schüler sehe.
by Mabelle @23.09.2011, 08:55

Ja, daran erinnere ich mich noch sehr gut, denn im ersten Schuljahr war ich in einer Zwergschule auf dem Land und in die erste Klasse gingen ganze drei Kinder, zwei Mädchen und ein Junge. Insgesamt gingen etwa 40 Kinder in die gesamte Schule.
Später kam noch ein Junge dazu und noch später am Ende des Schuljahres zogen wir fort. Ich war geschockt, als ich in meine neue Schule kam, da waren 50 Kinder in einer Klasse.
Hinter dem Schulhaus gab es ein Plumpsklo.
Für unseren Lehrer waren die acht Klassen in einem Raum eine echte Herausforderung, aber die großen Mädchen spielten oft Lehrerin bei uns und mussten mit uns üben. Ich fand es toll!
Leider wurde die Schule wie alle Zwergschulen ein paar Jahre später geschlossen.
by Mathilde @23.09.2011, 08:19

@Lina, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
by Gerda @23.09.2011, 08:18

Aber ja, der erste Schultag war der pure Horror. Meine Lehrerin, die ich schon kannte und duzte, bestand plötzlich darauf, daß ich "Sie" bzw. "Frau Lehrerin" zu ihr sagen sollte. Das fand ich gar nicht nett von ihr und ich sagte zu ihr "Blöde Kuh" und bin einfach nach Hause gegangen. Meine Eltern waren leider der gleichen Meinung wie die Lehrerin, ihnen zuliebe habe ich mich am gleichen Tag noch bei der Lehrerin entschuldigt, aber leicht war es danach nicht für mich.
by Gerda @23.09.2011, 08:14

nein! das habe ich wohl verdrängt! ist ja auch schon einige zahrzehntchen her.
by christine b @23.09.2011, 08:12

Ja, war da nur bis zu den Herbstferien und davon noch 3 Wochen in Kur. Ich habe sie sogar kurz wiedergesehen, als ich mit meiner neuen Grundschulklasse im Theater war.
by Funken @23.09.2011, 07:46

Ja, hab am ersten Schultag die ganze Zeit geheult und wollte nach Hause.

Wir hatten eine nette Lehrerin. Es gab noch diese Schiefertafeln und ich habe mindestens drei zerbrochen, bis ich eine aus Kunststoff bekam.
by Annemone @23.09.2011, 07:44

komischerweise ja
ich hatte zur einschulung einen grünen rock und eine grüne jacke an, dazu dunkelblaue lackschnallenschuhe mit gelben halbmond vor dem spann. man drückte mir nach dem festprogramm drei astern in die hand und dann musste ich eine irre lange strecke hinter der blaskapelle herlaufen, um dann im zukünftigen schulhaus endlich meine schultüte an meinem platz zu finden. meine eine Oma war da. man fotografierte mich danach vor dem schulhaus, vor dem hauseingang, auch mit freundin und zuckertüte.
in der ersten klasse war ich mal richtig unglücklich, weil ich so sehr ein gedicht auswendig gelernt habe und dann nicht drangenommen wurde.
deswegen habe ich keine rakete bekommen, sondern nur noch ein bienchen am nächsten tag. ;)
die klassenlehrerin war dann schwanger und verließ uns.
ich saß neben heiko - der hat immer mit tintenpatronen rumgespritzt - grrr :)
by LuY @23.09.2011, 01:15

Sehr gut. Ich wollte so gerne in die Schule gehen... aber der Lehrer teilte meinen Eltern vor den Weihnachtsferien mit "ihre Tochter ist noch nicht reif für die Schule ich dürfe nach den Weihnachtsferien nicht mehr kommen sondern erst im darauffolgenden Schuljahr!" Der Grund war... ich habe alles einige male gelesen... dann konnte ich es auswendig... und wenn ich in der Schule lesen sollte, so wollte ich besonders klug sein... nicht so stottern wie die anderen... und habe es auswendig aufgesagt.
Da ich am 23.9. Geburtstag habe war ich ja sowieso noch nicht schulpflichtig und durfte tatsächlich dieses Jahr nicht beenden!!!!!
Ich hatte so viel geweint, war so enttäusch:-(((((((
by Lina @23.09.2011, 01:11

an den ersten Schultag werde ich mich immer erinnern, ich war gleich für das ganze Jahr ein schwarzes Schaf, weil ich kein Taschtuch bei mir hatte!!
by petite fleur @23.09.2011, 00:36

Ja, obwohl ich seeehr verträumt war!
by Dori @22.09.2011, 23:53

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