Kommentare zu «erinnerung171025»

Wenn uns damals zur Winterzeit meine Omi besuchen kam, hat sie immer so einen schönen Geruch mitgebracht: kalte Winterluft, Gesichtspuder und immer ihre Frage: Habt ihr auch genug Brand (Kohlen) im Keller...Zu Weihnachten meine erste Lindt-Schokolade. Die geschälte Mandarine auf dem Weg in die Stadt...
by IngridG @24.12.2017, 22:35

Meine Oma hatte für mich immer etwas Leckeres im Backofen ihres nostalgischen Herdes. Immer einen duftenden Bratapfel und sehr oft den berühmten Kartoffelspeckkuchen. Ich konnte mir aussuchen, wo ich zu Mittag essen wollte, bei Mutter oder bei Oma. Mir schmeckte alles außer Graupensuppe, und die gab es dann meist gleich drei Tage. Oma spielte gerne Karten und schummelte wie ein Weltmeister. Natürlich wollte ich ihr das nicht durchgehen lassen, doch mein kindlicher Zorn ließ Oma herzlich lachen und sie nannte mich liebevoll ihren "Satansbraten". Meine Oma hat mir viele gute Werte fürs Leben mitgegeben.
by Janet @11.11.2017, 22:36

Meine Oma machte mir zum Namenstag meine Lieblingsspeise "goldene Schniedl" (=arme Ritter). Sie war für mich sehr wichtig, sie gab mir Urvertrauen uvam.
by Christiana @07.11.2017, 18:07

Leider hatte ich auch mit den Omas kein Glück.
Meinen Erzeuger habe ich nie kennengelernt und somit auch nicht seine Mutter.
Die Mutter meines Stiefvaters war eine sehr herrische Frau mit der niemand warm werden konnte.
Die Mutter meiner Mutter konnte leider auch keine Herzenswärme zeigen.
Sie war "kühl" und verschlossen.
Ich weiß nicht wie ich wäre wenn ich 2 Weltkriege hätte miterleben müssen so wie sie. Deshalb kann ich ihr das verzeihen.
Ihr Geburtsjahr war 1901 und sie ist mit 91 Jahren gestorben.
by sonja-s @07.11.2017, 09:30

Meine Oma habe ich sehr gern gehabt und bin sehr froh, dass sie lange auf dieser Erde sein durfte- sie wurde 92 Jahre alt. Im Februar waren es drei Jahre, dass sie nicht mehr bei uns ist. Als Kind bin ich nach der Schule immer zu ihr zum Essen gegangen. An viele Stunden in denen wir Halma u.ä. gespielt haben kann ich mich noch gut erinnern. Sie war immer eine zufriedene Frau, hat sehr selten geklagt und ich habe sie immer dafür bewundert.
by Andrea R. @25.10.2017, 23:24

Ich habe meine Oma über alles geliebt und sie mich auch. Ich durfte oft meine Ferien bei ihr verbringen, sie hat für mich leckere Gerichte gekocht, die ich so gerne mochte und wozu meine Mutter keine Zeit hatte, denn es waren ganz einfache Sachen, aber sie haben Zeit gefordert. Überhaupt, meine Oma wie mein Opa nahmen sich unendlich viel Zeit für mich und das war wunderbar. Sie ist 1974 verstorben und ich vermisse sie bis heute. Gerne denke ich an diese gemeinsame Zeit zurück.
by Maria @25.10.2017, 23:01

Bei der Mutter meines Vater habe ich oftmals zum Abendbrot Romadur-Käse und Limburger Käse gegessen habe. Bei Mutter gabs das nie. Diese Oma wohnte im Haus mit uns.
Die Mutter meiner Mutter kenne ich nur von Fotos. Sie ist gestorben, da war ich etwa 4. Sie wohnte etwa 30 km von uns entfernt.
Meine Oma (väterlicherseits) ist kurz nach meinem 6. Geb. gestorben. Sie wurde 71 Jahre alt.
Wie sie ausgesehen hat, weiß ich nur von Fotos.
by KarinSc @25.10.2017, 20:20

Die Oma väterlicherseits war sehr streng. Mit diesen Großeltern hatte ich meine Probleme und mochte nicht gern hingehen.
Aber ich erinnere mich an Butterbrote, bestreut mit Zucker, die sie mir zurecht machte. Und trotz ihrer Strenge weiß ich noch, dass wir oft "Dämmerstündchen" gemacht haben. Mir egal, dass es auch aus Sparsamkeitsgründen gemacht wurde. Es war einfach nur gemütlich!

Und die Mutti meiner Mutti habe ich sehr geliebt (genau wie den Opa!). Sie hat nie geklagt, obwohl sie im Hause ihres Sohnes nur 2 Zimmerchen mit ihrem Mann bewohnen konnte. Sie waren arm, aber von Herzen gütig.
Das sehe ich gleich in Gedanken vor mir, die kleine Küchen-Wohnstube und dahinter das Schlafstübchen. Wenn ich sie besucht habe, musste ich immer auf der Ritze schlafen, weil sonst kein Platz war.

Ach, wenn ich an die Beiden denke, wird mir ganz warm ums Herz. Ich werde sie nie vergessen und habe ein paar ganz bescheidene Andenken ergattern können nach ihrem Tode.
Vor allem ihren Ehering trage ich heute noch. Habe ich euch bei SF vorgestellt.

Leider ist sie schon 1980 verstorben, der Opa schon viel früher. Da war ich SEHR TRAURIG.
by Ursi @25.10.2017, 18:08

Die Oma mütterlicherseits war die Frau von meinem lieben Opa Karl. Sie arbeitete
bereits in den 1950-er Jahren ganztags, d. h. 6 Tage die Woche. Daher war sie
eine Sonntags-Oma. Trotzdem haben wir viel zusammen gemacht. Da diese Großeltern und meine Eltern in der gleichen Wohnung lebten, konnte ich mir immer das in meinen Augen beste Sonntags-Essen aussuchen. Wir haben Ausflüge unternommen und waren zusammen im Urlaub. Diese Oma habe ich auch bis zu ihrem Tod 1987 regelmäßig besucht.
Die Oma väterlicherseits war keine herzliche Oma, sie war Geschäftsfrau -
hatte eine Gastwirtschaft - und keine Zeit für meine Cousine und mich. Aber sie
hat uns beiden jeden Samstag Kino-Geld gegeben und meistens reichte es noch
für ein Eis. Damals war das für uns beide toll, wir haben die ganzen Musikfilme
mit Conny und Peter Kraus etc. gesehen. Heute bedauere ich es, dass ich diese
Oma eigentlich überhaupt nicht richtig kennen gelernt habe.
Die größte, beste und liebste Oma war meine Uroma, die ich 10 Jahre noch
erleben durfte. Bei ihr bin ich in den ersten Jahren aufgewachsen, weil beide
Eltern gearbeitet haben und bei ihr hatte ich das Paradies.......
by BriGitte @25.10.2017, 17:52

Die Oma meiner Mutter war ein kleines zartes Frauchen, die fast taub war. Sie gab mir als Mädchen, obwohl ich mich nicht für Hausarbeiten geschweige denn Kochen interessierte, kleine Tipps zum Verbessern mancher Speisen. Als mir Kochen Spaß machte erinnerte ich mich an diese und ich wende sie heute noch an.
An eine Episode erinnere ich mich noch sehr genau:
April 1945, die Amerikaner besetzten unser kleines Städtchen, es war in den ersten Tagen ihrer Anwesenheit Ausgehverbot. Mein Bruder feierte seinen 1. Geburtstag, die Familie saß zusammen und feierte ein wenig. Oma wohnte in einem anderen Teil des Städtchens, ganz alleine in ihrer Wohnung, bekam natürlich durch ihre Taubheit nichts mit, dass sie zuhause bleiben sollte. Sie backte für ihren Enkelsohn einen Gugelhupf, aus Roggenmehl, und machte sich zu Fuß auf den Weg um ihn zu übergeben.
Mutti sah zufällig aus dem Fenster, sah ihre Mutter "umrahmt" von 2 jungen GIS, den Gugelhupf vor sich hertragend. Sie erschrak gewaltig.
Oma wurde natürlich angesprochen, sie solle doch wieder umkehren, es bestehe doch Ausgehverbot. Sie zuckte mit dem Schultern, deutete an, dass sie nichts verstehe und ging weiter. Da nahmen sie die 2 jungen Soldaten unter die Arme und brachten sie zu uns.
Es war eine nette Stunde die die Familie mit den beiden Amerikanern verbrachten. Sie führten unsere Oma wieder sicher zurück in ihr Heim.

by @25.10.2017, 17:19

Keine. Beide Omas waren vor meiner Geburt verstorben.
by Elke R. @25.10.2017, 17:12

Da ich nur die Großmutter väterlicherseits erlebt habe, kann ich nicht so viel berichten, außer dass sie immer sehr lecker gekocht hat (das Beste war ihre Rote Grütze mit selbstgekochter Vanillesoße) und sie hat sich viel mit uns beschäftigt, wenn unsere Eltern mal ohne uns unterwegs waren.
Achja und Kreuzworträtsel konnte sie immer sehr gut lösen.
by Paulette @25.10.2017, 16:34

Mit Vaters Mutter habe ich viel gesungen - obwohl sie gar keine schöne Singstimme hatte, haben wir immer viel Freude daran gehabt, denn für ein Kind ist das ja egal. Aber meine besondere Erinnerung an sie ist es, daß sie als kleines Zubrot für eine Raumausstatterfirma Gardinen nähte - immer an der kleinen mechanisch betriebenen Singer am Fenster saß und ich mir aus den restlichen Gardinenstücken - damals waren Volants sehr modern - Brautkleider basteln durfte... manchmal sogar an ihrer Nähmaschine!

Mutters Mutter ist mir nur als Küchenfee in Erinnerung - sie konnte aber auch prima kochen, und besonders liebten wir Kinder den Vanille-Pudding, den sie immer extra für uns zubereitete. Im nachgang habe ich festgestellt, daß sie sich wohl zu meiner Babyzeit viel um mich gekümmert haben muß und dabei wohl hauptsächlich dänisch mit mir sprach - so jedenfalls erklärte sich meine Sprachlehrerin, daß ich in späteren Jahren diese Sprache nicht habe lernen müssen, sondern sie einfach konnte.

Die Mutter meines Stiefvaters ist mir als eher herbe Frau in Erinnerung, die aber immer peinlich genau darauf achtete, daß sie uns - ihre Stiefenkel - um kein Deut anders behandelte als ihre "richtigen" Enkel. Als ich später mit meinen Söhnen bei ihr zu Besuch war, hat sie diese ganz besonders herzlich behandelt und sich immer gefreut, wenn wir kamen, obwohl sie da schon nicht mehr gut zu Fuß war und ihr der Kinderlärm - besonders meines Jüngsten - sicher ungewohnt war.

Eigentlich habe ich mit all meinen Omas (auch mit den Opas!) Glück gehabt und bin sehr froh sie - wenn auch teilweise nur wenige Jahre - gehabt zu haben. Hoffentlich sagen MEINE Enkel das auch irgendwann mal über mich ;-)
by Karen @25.10.2017, 15:16

Die eine Oma hat mir immer "heimlich" bei der Begrüßung mal 1 DM oder ein kleines Stück Schokolade zugesteckt. Es gab einen Wink, komm mal her, dann hielt sie es in der Hand verdeckt hin und nickte mir verschwörerisch zu.
Zu der anderen Oma hatte ich mehr Kontakt, sie haben zum Schluss auch bei uns gewohnt. Es gab da so einige lustige Gegebenheiten, wie sie z.B. meinem Cousin, der mit dem Motorrad zu Besuch da war, für den Rückweg noch ein Lunchpaket an den Lenker gehängt hat, oder wie sie ohne eine Miene zu verziehen tapfer die Peperoni gegessen hat. Die kannte sie vorher noch nicht und an Sylvester gab es welche dazu. Sie wollte doch auch unbedingt mal eine von diesen Bohnen probieren, die wir ihr ja nicht gönnen wollten, weil sie scharf waren. Sie hat auch ganz tapfer den überschüssigen Pfeffer vom Salat gekratzt und den dann gegessen. Ich sollte ihn noch ein wenig nachwürzen, leider war der Streuer nicht richtig zugedreht und mir ist natürlich die Kappe abgefallen, schwupps - auch so ein ausdruck von ihr - war der ganze Pfeffer auf dem Salat. Ja, sie hatte so ihre Eigenarten, bei denen wir als Kinder oft die Augen verdreht haben. Heute muss ich darüber schmunzeln. Danke, dass Du mich daran erinnern lässt.
by bo306 @25.10.2017, 13:39

als Kind hatte ich noch beide Omas. Unsere Oma, die bei uns lebte. Wir teilten uns gemeinsam ein Zimmer. Und die Mutter meines Vaters, die andere Oma. Die andere Oma haben wir so 2-3 mal im Jahr besucht. Sie lebte bei einem Bruder meines Vaters ein paar Ortschaften weiter. Die andere Oma hatte ein offenes Bein und hatte es immer verbunden und war damals schon etwas gebrechlich. Einmal bekam ich von ihr zu Weihnachten einen Spielzeugpanzer geschenkt. Man konnte kleine Feuersteine einsetzen und winzige Kügelchen damit abschießen. In dem kleinen Ort, in dem sie damals Mitte der 50-er Jahre lebte, gab es nicht viel zu kaufen und in dem kleinen Tante Emma Laden gab es eben diesen Spielzeugpanzer. Dass das eigentlich kein so geeignetes Geschenk für ein kleines Mädchen war, kam ihr nicht in den Sinn. Ich fand den Panzer damals sehr interessant und habe mich auch über dieses ungewöhnliche Geschenk gefreut.
Unsere Oma war immer für mich da und hat viel mit mir gespielt. Von ihr habe ich die ersten Buchstaben schreiben gelernt und stricken und häkeln. Sie machte die besten Kartoffelpuffer der Welt. Und sie war der geduldigste Mensch den ich je gekannt habe.
by Mabelle @25.10.2017, 13:08

Sowohl die Oma mütterlicherseits als auch väterlicherseits wohnten weit weg. Die Oma mütterlicherseits lernte ich erst mit 10 Jahren kennen. Sie war kränklich und ich war nur einmal in den Sommerferien dort auf der Insel Rügen. Die Oma väterlicherseits hab ich nur zwei Mal gesehen und auch nur für ein paar Tage in den Sommerferien, sie wohnte an der Nordsee.
Aber so richtig Kontakt gab es nicht, meine Mutter mochte ihre Schwiegermutter nicht ...
by Rita die Spätzin @25.10.2017, 13:07

Meine Oma war meine Bezugsperson, bei ihr und Opa bin ich aufgewachsen. Für mich brach eine Welt zusammen, als an ihrem 60. Geburtstag die Trauerfeier war. Ich war damals 9 Jahre alt.
by GiselaL. @25.10.2017, 13:01

ich durfte 2 Oma's erleben, beide waren auf Ihre Art lieb und nett. Die Oma väterlicher Seite war strenger und ernster, bei der habe ich das Arbeiten gelernt, immer erst die Pflicht erledigen.
die mütterlicher Seite war eine weiche liebevolle Frau, da habe ich gelernt was Freizeit und einfach nur leben bedeutet, bei ihr konnte man einfach mal auf einer Bank sitzen und die Sonne genießen, auch gab es unter der Woche mal ein Eis im Sommer. Sie hatte immer Zeit für mich. So unterschiedlich die Beiden waren, keine möchte ich missen, bin froh und dankbar sie gehabt zu haben.
by Lieschen @25.10.2017, 11:57

Ach, meine liebe kleine Oma Ida, von der ich hier schon öfters mal berichtete und es gab auch schon mal (Weihnachtsgeschichte mit dem Kätzchen)!!!!ein Foto von ihr und dem Onkel Paul vor dem kleinen Häuschen
Sie lebte auf dem Lande, verwöhnte uns mit dem Wenigen was es gab, schimpfte nie, wenn wir dreckig vom Spielen heim kamen, es gab ja Trainingshosen, solche schwarzen und Gummistiefel. Sie hat -obwohl wissend!-, dass wir ihr einen kleinen Wurzelstock für's Feuern oder was ähnliches "stiebitzen, diesen "bezahlt", damit wir uns ein Eis kaufen konnten, wenn der Eismann mit seinem Wägelchen kam.
Nachts wurde uns immer ein warmer umwickelter Stein ins Bett gelegt und ein Nachttöpfchen vors Bett, denn eine vom Onkel Paul hergerichtete Toilette (Art Donnerbalken) befand sich lediglich im kleinen Schrebergarten gegenüber.
Ich hoffe sehr, dass ich die Liebe und Dankbarkeit, die ich noch heute für sie empfinde, damals auch gezeigt habe.
by Ingrid/ile @25.10.2017, 11:53

Hach, meine Großmütter! Mit meiner leiblichen kam ich ab meinem achten Lebensjahr in Kontakt. Der Kindersuchdienst des Roten Kreuzes führte uns nach dem Krieg zusammen. Sie konnte nicht so gut mit Kindern; bis zum Alter von ca 16 Jahren. Dann änderte es sich. Sie gab mir gute Bücher zu lesen, ging mit mir ins Kino, auch wenn ich eigentlich zu jung für bestimmte Filme war, führte mich ich die Kunst (Malerei, Bildhauerei usw) ein. Wir konnten uns bis zu ihrem Tod mit 95 Jahren "auf Augenhöhe" unterhalten.
Die andere Großmutter, zu der ich vorher in die Familie mit 6 Jahren kam, war eine ganz, ganz liebe und kluge Frau, die mich für mein Leben prägte. Leider verstarb sie, nachdem ich 6 Jahre ihre Liebe und Güte genoß. Sie erzog mich, wohlwissend, dass ich bald alleine auf eigenen Füßen stehen würde, manchmal auch recht streng. An sie denke ich eigentlich täglich, und spreche oft von ihr. Obgleich einige Jahrzehnte ins Land gezogen sind, vermisse ich sie immer noch...
by M.M. @25.10.2017, 10:45

Ich hatte eine sehr liebe Oma. Aber an eine besonders schöne Erinnerung kann ich mich nicht mehr erinnern. Meine andere Oma wohnte zu weit weg und wir besuchten sie nicht so oft.
by Juttinchen @25.10.2017, 10:28

die Oma väterlicherseits ist verstorben als ich 1 Jahr alt war.
die andere Oma wohnte weit weg und hatte sehr viele Enkelkinder - kein Wunder bei 11 Kindern. Somit habe ich keine besonderen Omaerinnerungen.

Bis ins hohe Alter hat sie für jedes Urenkelkind etwas gestrickt.
by ixi @25.10.2017, 09:38

als ich 5 oder 6 jahre alt war, nahm mich meine oma mütterlicherseits am 24.12. nachmittags mit in ihre miniwohnung, damit meine eltern zuhause den christbaum schmücken konnten.
es schneite und ich sah mit oma aus dem fenster. plötzlich rief ich: omutti, ich habe gerade das christkind vorbeifliegen gesehen! ich war ganz sicher und sie glaubte mir das auch!
die oma maria zog, als ich 6 jahre alt war (meine schwester 3) nach salzburg mit ihrer firma, wo sie bis fast 80 jahre tgl. einige std. im büro arbeitete, dort wohnte sie in der firmenvilla und wir verbrachten immer wunderschöne sommerferien bei ihr.
meine andere oma katharina war meine geliebte märchenoma. sie wußte ganz ausgefallene märchen!
by christine b @25.10.2017, 09:15

Mit meiner Oma verbinde ich so viele schöne Erinnerungen, dass es den Rahmen hier sprengen würde.
Ich war zwar erst 8 Jahre alt, als sie gestorben ist, aber diese Jahre mit ihr waren einfach wunderbar.
Ich habe angefangen Heilgeschichten für Kinder zu schreiben. Die erste Geschichte, aus der dann alle anderen entstehen, habe ich meiner Oma gewidmet.
by Sommerregen @25.10.2017, 09:13

Ich hatte das Glück zwei liebe Großmütter zu erleben.
Die eine hatte einen Bauernhof auf dem Land, das war natürlich immer sehr spannend und sie hat soooo gut gekocht. Ich war gerne dort, schon alleine wegen der Tiere und bei ihr war immer etwas los, weil sie nebenbei noch Getränke vertrieb und eine "Aussenstelle" der Bäckerei hatte, dh. der Bäcker lieferte Brötchen, Kuchen und Brot zu ihr und die Leute im Dorf holten das dann bei ihr ab.
Nach getaner Arbeit am Tag saßen meine Oma und die Nachbarn immer auf einer Bank draußen vor der Scheune und ließen den Tag bei netten Gesprächen ausklingen. Ich erinnere mich auch noch an die Heuernte/Ernte, ihren schönen Gemüsegarten und die Zeiten, als ich morgens im Leiterwägelchen neben den Milchkannen sitzen durfte, und wir diese ins Dorf zur Sammelstelle zu den Milchautos brachten. Auch gab es im Dorfgemeinschaftshaus Gefrierfächer, die man mieten konnte und dort Sachen einfrieren. Da bin ich auch immer gerne mit ihr hingegangen, oder wir haben Picknick im Wald an der Blockhütte gemacht.
Ich habe viele schöne Erinnerungen an diese Oma, die leider Mitte 60 an Krebs verstarb, den sie zweimal überwunden hatte, der sie jedoch dann irgendwann eingeholt hat.. :-(. Sie war so tapfer in ihrer Krankheit, das habe ich immer bewundert...

Meine andere Oma habe ich geliebt. Zu ihr hatte ich immer ein besonderes Verhältnis. Ich habe sie auch bewundert, wie sie mit 7 Kindern alleine auf der Flucht war, vorher in ihrer Heimat hatte sie ein Gasthaus, das sie gemanagt hat. Mein Opa war Maler (Maler und Tapezierer) und hatte sein eigenes Geschäft.
Sie hat so viel zu erzählen gewußt. Vom Krieg, der Flucht und dem Neuanfang hier in Deutschland. Als Kind habe ich da immer mit offenem Mund zugehört und gestaunt. Sie hätte einen Roman schreiben können - allerdings auch mit vielen schlimmen und traurigen Kapiteln.
Später wohnte ich sogar eineinhalb Jahre während meiner Lehre bei ihr. Zu dieser Zeit hatte sie schon starke Demenz, aber sie blieb immer lieb und herzlich. Ich habe ihr damals glaube ich geholfen, weil ich bei ihr war. Sie war da sehr auf mich fixiert, wartete abends schon immer mit dem Abendbrot etc. Als sie starb, war ich untröstlich... Jetzt ist sie schon so viele Jahre tot und ich vermisse sie immer noch.
by funny @25.10.2017, 08:46

Meine Oma hatte 8 Kinder u 31 Enkel.
Aber nur ein Kl Kreis Enkel,waren öfters bei ihr.
Auch ich.
Meine Oma war eine liebe.
Die hatte Schulterlanges Haar ,immer zum Dutt gebunden.
Wir Mädels durften immer ihr Haar flechten .
Sie war lustig u war in ihrem Ort sehr beliebt
by Silvi @25.10.2017, 08:34

Ich kannte beide Omas.
Die OmI, väterlicherseits, ist 1981 gestorben, da war sie 83 Jahre alt. Ich war immer ihr "Herzenskindi" und sie steckte mir öfter mal 5 Mark zu, heimlich, wie sie meinte. Leider gab es mit ihr und ihrem Sohn, meinem Vati, auf jedem Familienfest Streit.
Meine OmA, müttlerlicherseits, war eigentlich meine Mama. Ich bin bei ihr 4 Jahre in Dachau aufgewachsen. Bis meine Schwester zur Welt kam und meine Oma uns beide in der elterlichen Wohnung in München betreute. Meine Eltern arbeiteten beide, mein Vati hatte sich gerade selbstständig gemacht und meine Mutti war seine rechte Hand.
Oma war keine Verwöhnoma für mich sondern Mama. Streng aber gerecht. Sie konnte kochen, backen, putzen. Hatte immer Zeit. Und las abends wunderschön Märchen vor.
Als sie 1993 starb weinte ich tagelang. Und auch jetzt stehen mir wieder Tränen in den Augen.
by Lieserl @25.10.2017, 08:00

Meine Oma war eine aussergewöhnlich kluge Frau.
Es wäre ein Roman, darüber zu schreiben.
Habe nur die Eltern meiner Mutter kennengelernt, leider.
glg
by Brigida @25.10.2017, 07:01

Hab nie eine Oma erlebt. Meine Tochter hat meine Eltern auch nie erlebt.
by Marga @25.10.2017, 06:51

ha dafür reicht hier nicht der platz, meine eine oma, mütterlicherseits, bei ihr im haus habe ich 13j. gewohnt, mit eltern+bruder, sie und opa unten und wir oben, sehr beengt,
ich war die meiste zeit unten, sie hat in der fabrik akkord gearbeitet, aber wenn sie zuhause war ....., war mein platz an ihrer seite, ob abends auf dem sofa, sie gestickt und ich gehäkelt oder für die schule gestrickt, oder im garten, ich hab das unkraut raus und sie hat irgendwas mit ihren rosen gemacht, ich hab sie auch oft von der arbeit abgeholt und wir sind dann zusammen nach hause gegangen,
dann sind wir nach bayern umgezogen und der traum war vorbei,
ich bedaure sehr, dass ich vaters mutter/vater nicht kennengelernt habe, weil das ja irgendwie genetisch an einem hängt, mir fehlt da was,
by rosiE @25.10.2017, 01:43

Die eine Oma - Mutter meines Vaters - habe ich nie kennengelernt. Sie starb ca. 1,5 Jahr vor meiner Geburt.

Die andere Oma - Muttis Mutter - war eine liebevolle Frau. Sie hatte Zeit und Verständnis und nie Langeweile. Durch die Vertreibung und den Krieg war sie heimatlos, mittellos, hatte vier Kinder und den Ehemann verloren, mußte mit 60 Jahren ein ganz neues Leben aufbauen und ich habe sie nie auf irgendwen schimpfen hören. Sie war manchmal traurig - und als kleines Mädchen konnte ich nicht begreifen, warum unser Mutterl immer so dunkle Kleider getragen hat. Aber da hat sie gemeint, dass sei eben so, wenn man alt wird und immer wieder traurig ist, weil die Familie so weit auseinander ist...
Mutter hat täglich für ihre verbliebene Familie gebetet. Da waren immer noch acht Kinder und die Schwiegerkinder, 20 Enkel und zuletzt auch fünf Urenkel, die sie nie vergessen hat.
Ganz regelmäßig bekamen wir Post von ihr - und sie wußte, ob wir ungehorsam waren oder gar vorlaut, ob wir miteinander zanken oder unsere Aufgaben brav erledigen. Sie zeigte uns, dass wir ihr wichtig und lieb waren. Ein paar ihrer Karten und Briefe an mich bewahre ich noch immer auf.

Wir sind gern bei ihr gewesen. Dann gabs böhmische Semmelknödel, oder Hefeklöße und Meerrettichsoße (Krehsoße sagte sie) und im Sommer gab es Pflaumenknödel mit Zimtzucker und Butter. Wir haben bei ihr gelernt, wie Nudelteig gemacht wird und fanden es spannend, wenn die Teige getrocknet wurden und dann zu Nudeln oder Flecken geschnitten worden sind.
Als ich fast siebzehn Jahre alt war, hatte unser Mutterl einen Schlaganfall - nach einer abwechselnden Pflegezeit durch die Töchter kam sie dann für ein reichliches halbes Jahr ganz zu uns. Jeden Tag nach der Arbeit / Schule (ich war im ersten Lehrjahr) saß ich an ihrem Bett. Sie konnte nicht mehr sprechen, aber sie konnte lächeln - daran denke ich manchmal, wenn meine Mutti mich jetzt anlächelt. Sie ist ihrer Mutter so ähnlich geworden!
Und dann konnte ich ein weiteres Lächeln in ihre Augen zaubern, wenn ich die Gitarre zur Hand nahm und die alten und neuen Lieder für sie gesungen habe.

Ich erinnere mich gern an meine Großmutter - und wünsche mir, dass unsre Enkel sich später ebenso gern an mich erinnern... :))
by Gerlinde @25.10.2017, 00:55

Ich kannte keine Oma... sie haben nicht mehr gelebt... LEIDER... ich hätte so gerne eine gehabt.
by Lina @25.10.2017, 00:52

Keine, da sie schon nicht mehr lebten als ich geboren war. Auf den Fotos sehen ich verhaermte, abgeschaffte Frauen, die ernst dreinschauen.
by Killekalle @25.10.2017, 00:07

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