in meiner stadt schliessen fast jeden monat viele geschäfte, letzte woche schloss eine fischhandlung, die es über 100 jahre gab. fast alle inhaber-geführten geschäfte sind verschwunden. dafür kommen massenweise telefon-läden, klamottenläden, fast-food-ketten. die stadt ist dadurch nicht schöner geworden. und die spezial-geschäfte vermisst man auch, genau wie cafes und schöne restaurants, die oft nach einem besitzerwechsel ihren charme verlieren, da alles nüchtern/modern gestaltet wird.
aber auf dem land ist es ja wirklich heftig: als mein bekannter sein haus kaufte, waren in dem dorf noch bank, post, gaststätten, bäcker, metzger, heute nada. 2xmal täglich busverbindungen zur stadt, ansonsten taxi rufen. ohne auto oder alt: verloren.
by gudi wi @06.03.2018, 12:46
In dem Ortsteil meiner Kindheit - ca. 600 - 700 Einwohner - gab es damals 3 Tante Emma Läden / Kiosk. Alle 3 weg. Der Landwirt unseres Vertrauens, bei dem wir früher alles an Gemüse und auch Eier bekommen haben, hat jetzt nur noch Kartoffeln und Kohl. Ein 4. im benachbarten Ortsteil ist auch weg. Zum Teil wurden sie aus Altersgründen aufgegeben, zum Teil, weil in näherer Umgebung große Einkaufsmärkte eröffneten, die natürlich günstiger waren. Auch den fahrenden Bäcker und den fahrenden Supermarkt, die 1x in der Woche kamen, gibt es nicht mehr.
In der Stadt sind sämtliche Stoffmärkte verschwunden. Den einen gibt es bestimmt schon seit über 20 Jahren nicht mehr, die "Restetruhe" hat vor ca. 5 Jahren dicht gemacht. Auch eine Zoohandlung gibt es nicht mehr. Kaufhäuser, in denen man von Bekleidung, über Lederwaren, bis hin zu Haushaltswaren alles bekam (Kaufhof z.B.) gibt es auch nicht mehr. Ähnlich sieht es auch in der nächst größeren Stadt aus, da wurden auch einige Haushaltsgeschäfte geschlossen.
Im Nachbarort sind mind. 1 Fleischer, 2 Bäcker, 1 Getränkehändler, ein Radio & Fernsehtechiker und ein Spielwarengeschäft weg.
Immer wieder liest man, dass ein Geschäft aufgegeben wird, weil sich kein Nachfolger findet. Gute Qualität ist in der Stadt kaum noch zu finden, stattdessen gibt es immer mehr "Ramsch". Viele Geschäfte stehen leer. Traurig ist das.
by bo306 @05.03.2018, 22:40
in diesem Zusammenhang fällt mir ein, ich war fast täglich in der Kreisstadt unterwegs. Dort gab es einen Laden, der nahm Nylonstrümpfe an, die eine Laufmasche hatten. Diese Laufmasche wurde repariert!!
Gegenwärtig undenkbar.
Vor zwei Wochen gab es einen Artikel über einen Schuhmacher. Er ist mittlerweile Anfang 70 und arbeitet weiter. Es wird nur repariert, Schuhe machen, kann sich keiner mehr leisten!!
Anlässlich des Kaufs des Weihnachtsbaums war ich auf dem Land und kam ins Gespräch....... der Müller von der Mühle xyz hört auf. Es gibt keinen Nachfolger!!
Mh... da muss ich wohl noch hin, Fotos machen.
by ReginaE @05.03.2018, 21:11
Bei uns gab es bis kurz nach der Wende nur einen Konsum. Heute ist dort der Jugendclub drinn.
by Petra H. @05.03.2018, 21:03
Fast alle, die es hier gab, sind weg, Schreibwaren, Spielwaren, Schuhgeschäfte, Metzgereien, der Bäcker, der viele Filialen hatte,Coop, Reinigung, eigentlich unglaublich, heute gibt es jede Menge Friseure,Nagelstudios, Computerläden, Reisebüro und Dönerbuden.Pizzaservice nicht vergessen.
Die Brauerei, die Leimener Bier braute, den Kesseln trauere ich heute noch nach.
Noch länger zurück gab es einen Obsthandel, an den wir immer frisches obst lieferten, morgens gepflückt und eine Milchzentrale .
by ulrike Berger @05.03.2018, 20:36
oh, das sind leider viele! Etliche Lebensmittelgeschäfte sind verschwunden. Mehrere Kneipen, zwei Haushaltswarengeschäfte, ein Miederwarengeschäft. Sogar eine Apotheke ist weg. Mindestens zwei Metzgereien, ein Schuhgeschäft, ein Kaufhaus, ein Bekleidungsgeschäft. Der Spar ist weg, und auch das Malerfachgeschäft, wo man Tapeten und Farben kaufen konnte. Ein Spielwarenladen hat auch geschlossen.
Haben wir uns hier in der Familie schon oft drüber unterhalten, dass diese Läden früher alle existieren konnten. Irgendwie gruselig...
by Gabi K @05.03.2018, 19:25
Die Metzgerei ist jetzt Reisebüro. Das Schreibwarengeschäft ist nun eine Brauerei.
Das Bekleidungsgeschäft verkauft Gummiwaren usw.
by Killekalle @05.03.2018, 17:35
In unserer unmittelbaren Nähe gab es eine sehr gute Konditorei mit einem schönen Cafe. Im August 2016 musste sie leider wegen Krankheit schließen. Wir vermissen sie sehr.
Ein Haushaltswarengeschäft, bei dem man auch eine kleine Menge nötiger Artikel kaufen konnte gibt es leider auch nicht mehr.
by GiselaL. @05.03.2018, 17:00
Unglaublich, was alles weg ist: zwei Bäckereien, ein Metzger, drei Lebensmittelläden, ein Emma-Lädchen, drei Elektro- und Haushaltwarengeschäfte, ein Geschenkeladen, ein Schreibwarenladen, zwei große Kleiderläden, ein Cafe, das Postamt, demnächst die Sparkasse, ein Wolladen - bestimmt habe ich noch was vergessen.... was wir noch haben ist ein Metzger mit Partyservice, ein Lebensmittellädchen mit Poststelle und Backwarenverkauf (wird von der Lebenshilfe betrieben), eine Volksbankfiliale, ein Dekorateur (verkauft auch Bettwaren, Handtücher usw.), ein Elektrofachgeschäft, das aber von Elektroarbeiten lebt, ein kleines Schreibwarenlädchen, das auch Bügel- und Mangelwäsche und Schuhreparaturen annimmt, ein kleines Blumenlädchen, mehr das Hobby der Besitzerin. Ansonsten sind hier im Dorf viele sehr gute Handwerker und ein großes Baunternemen tätig. Apotheke, Arzt und Zahnarzt gibt es auch noch. Waren des täglichen Bedarfs gibt es eben nur in dem kleinen Lädchen oder im zwei Kilometer entfernten Einkaufszentrum mit Rewe, Lidl, Aldi usw.
by Ellen @05.03.2018, 16:51
In meinem Wohnort gab es damals noch 2 Schreibwarenlädchen - heute gar keinen mehr. Es gab ein Handarbeitsgeschäft - weg. Es gab einen kleinen Schuster - Geschichte. Es gab 2 Gärtnereien mit Blumenverkauf - ein kleines Geschäft (ohne Gärtnerei) ist übriggeblieben. Von den damals 5 kleinen und einem großen Lebensmittelhändler ist nur der Große übriggeblieben, die 2 Getränkemärkte, die 2 Fischhändler und der Hauswarenladen haben alle zugemacht, nur der kleine Baumarkt ist noch da. Traurig - vor allem, wenn man bedenkt, daß wir 2 Alten- und Pflegeeinrichtungen haben, deren Bewohner nun weitgehend darauf angewiesen sind, daß sie von auswärts versorgt werden und nicht mehr die kleinen Läden vor Ort frequentieren können, was sie damals noch mit Gehhilfe selbst tun konnten. Das einzige, was geblieben ist, sind die Bäckereien - davon gab es damals 3, jetzt sind es immernoch 3 - davon eines mit angeschlossenem kleinen Cafe.
In meiner Heimatstadt ist es noch schlimmer: dort sind Schuster, Bäcker, Milchladen, kleiner Lebensmittelhöker, Lottoladen, Drogerie, Post und Gärtnerei verschwunden und es gibt nur noch einen einzigen größeren Lebensmittelladen, der auch Postfunktionen übernimmt - mehr hat der Stadtteil nicht mehr zu bieten.
by Karen @05.03.2018, 16:07
Bei uns im Dorf gab es im Jahr 1971 - da habe ich hier ein Haus gekauft - zwei Bäckereien, 2 Metzger, eine Post, eine Kreissparkasse. eine Raiffeisenbank, zwei Kolonialwarengeschäfte, ein Haushaltswarengeschäft, einen Kohlen- und Heizölhändler, ein Modegeschäft mit einer Abteilung für Farben und Tapeten, einen kleinen Laden neben der Grundschule für Schuldbedarf, Zeitungen, Zigaretten, Spielzeug und Kurzwaren. Mit anderen Worten: es gab fast alles für den täglichen Bedarf hier im Dorf, und trotzdem fuhren die Leute in die Supermärkte der Stadt. Jetzt gibt es einen Riesen-Rewe Markt bei uns um die Ecke, wo es auch fast alles gibt, sogar eine Post. Um Geld holen, gibt es nur noch einen Geldautomaten. Aber es gibt noch einen praktischen Arzt. Es gibt auch keine Wirtschaften mehr für den Sonntags-Frühschoppen oder Beerdigungen, die dort zum "Tröster" besucht wurden. Aber es gibt einen Landgasthof als Ausflugslokal, das abends und sonntags geöffnet ist. Wir waren da noch nie.
Ich wohne erst seit 1980 hier, kann aber sagen, dass bei uns hier die Post weg ist. (es gibt jetzt Poststellen in Schreibwarenläden oder Spielwarenläden).
Viele kleine "Tante Emma"- Läden fehlen, wo man Waren des täglichen Bedarfs einkaufte - (jetzt gibts dafür 4-5 große Einkaufszentren wie Rewe, Norma, Aldi, Lidl, Edeka).
Auch kleinere Schuhläden oder Drogerien und Haushaltswarenläden gibt es nicht mehr.
by Regina @05.03.2018, 14:03
in dem Ort wo ich geboren wurde gibt es überhaupt kein Geschäft mehr, keine Post und jetzt auch keinen Bankautomaten mehr, da kommt 1x die Woche ein Sparkassenauto vorbei.
Jetzt wo ich seit 40 Jahren wohne, sind auch viele Geschäfte verschwunden, Milch u. Käse Laden, Fisch laden, Schreibwarenladen, Schuster,
da hat wieder einer aufgemacht, und wir haben einen noch einen Wochenmarkt Mittwoch u. Samstags alles frisch vom Bauern. Soweit sind wir hier sehr gut versorgt. die üblichen Diskounter sind auch vorhanden
by Lieschen @05.03.2018, 12:03
Ich wohne "erst" 40 Jahre in unserem Ort am Niederrhein, aber hier fehlt seit unserem Einzug damals ein Lebensmittel- u.Gemüsegeschäft,ein Schuhgeschäft, ein Geschenke- u.Dekoladen, ein Bekleidungsgeschäft, eine Bäckerei, ein Elektrogeschäft, ein Fahrradladen, zwei Metzgereien, ein Juwelier u.Uhrmacher, dafür haben wir jetzt ein Tatoo-Studio und ein Nagelstudio seit neuestem...
by Karin v.N. @05.03.2018, 10:44
Ein Molkereiladen von dem ich noch mit einer Kanne die Milch holte.
Ein Fischladen, ein Laden mit Wolle, Nähsachen usw. (ein richtig gemütliches Lädchen), ein sehr schöner Blumenladen. Schade, dass sich alles so verändert hat.
Heute ist alles so unpersönlich.
by sylvi @05.03.2018, 10:32
Die Molkerei mit dem Verkaufsladen ist weg ..
da gab´s so gutes Joghurt in Gläser
und die Schlosserei ist nicht mehr, auch der Müller am Bach unten, wo wir als Kinder gerne spielten ist verschwunden ... da konnten wir beim Nachbar Mehl kaufen; schöne Erinnerungen, aber ein wenig wehmütig, wie so alles entschwindet ;
by Gerda @05.03.2018, 10:20
in unserem Ortsteil alleine mindestens 7 kleine Tante Emma Läden und 5 Metzgereien. Den Milchladen vermisse ich auch sehr und das Papiergeschäft gegenüber der Schule.
by Mabelle @05.03.2018, 10:12
bei uns im ort böckstein waren früher:
ein obstgeschäft, ein milch/käsegeschäft (beide führten auch wurst),
ein kramer, ein konsum,
ein bäcker und als ich klein war noch ein fleischhauer.
was haben wir jetzt?
NICHTS! obwohl viel mehr leute hier wohnen.
also 6 geschäfte sind verschwunden. der bäcker erst vor 3 monaten.
wir müssen mit dem auto zum supermarkt nach bad gastein.
auch die bank und das postamt gibt es nichts mehr.
by christine b @05.03.2018, 09:51
Das Kino, zwei Haushaltswarengeschäfte, eine Reinigung, ein Lebensmittelmarkt.
by Mathilde @05.03.2018, 09:20
Ach ja : Kino, eine Tischlerei und die "Gemischtwarenhandlung" sind weg, ein Texilgeschäft, ja die halbe Stadt ist anders geworden ...
by Gerda @05.03.2018, 08:58
Ich erinnere mich an 2 Uhrengeschäfte, Fahrradgeschäft, Elektroladen der alles bis ins Kleinste hatte und auch Haus-Installationen machte, ja einen Fleischhauer gab´s auch in der Stadt; Auch die Sparkasse in einem alten Gebäude verschwand;
by Gerda @05.03.2018, 08:54
Viele Geschäfte gibt es nicht mehr in der Nachbarschaft. Glücklicherweise ist noch ein richtiger Metzgerbetrieb und Bäckerbetrieb für mich erreichbar. Die Inhaber sind nicht mehr so jung. Ob die Geschäfte weitergeführt werden weiß ich nicht.
Relativ nah ist hier das Stadtzentrum. Da aufzuschreiben was sich alles geändert hat nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
Da wurde aus einem Möbelgeschäft eine Passage mit kleinen Geschäften. Aus einem weiteren wurden Flüchtlingswohnungen gebaut. Eine Bank (Geldinstitut) wurde erst zu einem Möbelhaus und später zu einem italienischen Restaurant umgebaut. Ein wunderschönes großes Porzellanhaus wurde zu einer edlen Drogerie mit Kosmetiksalon. Mit Bäckereiketten könnte man die Straßen pflastern. Manchmal ist es kaum noch zu erinnern was in all diesen Geschäften zuvor gewesen ist. Aus einem Feinkostgeschäft würde eine Reinigung. Eine weitere Reinigung beherbergte zuvor eine Apotheke.
Glücklicherweise gibt es noch die kleine italienische Eisdiele, ohne großartige Umbauten die ich von Kind und Jugend her kenne und gerne heute noch besuche.
Bei uns gibt es ein Karstadt Kaufhaus. Da gibt es fast kein Verkaufspersonal mehr. Dort ist suchen angesagt. Und kürzlich hat in der Stadt das einzige kleine Spielwarengeschäft geschlossen den man noch richtig gut beraten würde. Wir dürfen uns bei den Mitmenschen bedanken, die alles im Internet bestellen und sich vorher dort beraten lassen oder ließen.
by ixi @05.03.2018, 08:42
Da wir mehrfach umgezogen sind, kann ich nur von meinem Elternhaus ausgehen, wo meine Mama heute noch wohnt - als wir 1963 dorthin gezogen sind, gab es
- 1 Metzger
- 3 Lebensmittelgeschäfte, eins mit Bäcker
Direkt in unserer Straße.
350 m vom Elternhaus ein SPAR-Markt, auf dem Weg dorthin ein weiterer Bäcker.
Alles weg.
Nachdem einige Jahre ein ALDI zwei Straßen weiter war und inzwischen auch wieder geschlossen wurde, ist meine Mama, inzwischen 83, auf den Bus angewiesen, um sich mit dem alltäglichsten zu versorgen. Das funktioniert GsD noch ganz gut. Einmal im Monat fahren wir / fahre ich hin, und wir erledigen einen Großeinkauf, inkl. Getränken, Konserven, sperrigen Einkäufen.
Frische Lebensmittel - Brot, Obst, Fleisch - besorgt sie, wenn sie eh unterwegs ist
wegen Physiotherapie. Kann aber im Winter, wenn es unwegsam ist, schon mal schwierig werden. Bei letzten Einkauf haben wir Brot mitgebracht zum Einfrieren, so ist was wenigstens immer greifbar.
by Birgit W. @05.03.2018, 08:30
Bei uns ist ein Laden verschwunden der ein kleiner Baumarkt war. Da gab es noch Schrauben u.a. einzeln. Außerdem hatten wir ein Kaufhaus das auch schon Rolltreppen hatte. Für meine Gegend war das sehr fortschrittlich. Dann gab es einen Laden wo man Oberhemden waschen und bügeln lassen konnte. Seidenstrümpfe wurden dort auch repariert.
Bei uns gibt es zum Glück noch gute, echte Bäcker und Metzgereien. Also keine Fabrikwaren meine ich damit.
Dafür hat vor einen Jahren Depot eröffnet. Deko und edle Haushaltsartikel. Da gibt ganz viel künstliches was es bei uns in der Natur auch in echt gibt. Je nach Jahreszeit dekoriert. Ohne jede Kreativität. Dank der Vorgaben im Laptop sieht jeder Laden gleich aus. Fortschritt??
by MOnika Sauerland @05.03.2018, 08:16
Das ist ja witzig. Gestern bin ich nach München gefahren, um in dem Stadtviertel, in dem ich aufgewachsen bin, ein bisserl spazieren zu gehen. Meinen alten Schulweg, schaun, wo die Freundinnen gewohnt haben...
Also das Milliladerl gibts schon lang nicht mehr, da war mal ein Computerladen drin, jetzt ist es ein Handyladen.
Die Konditorei gibt es noch, heißt zwar nicht mehr wie früher aber die Einrichtung, sprich Ladentheke ist noch die alte.
Der Metzger ist auch schon lang weg, da ist Wohnraum geschaffen worden.
Die große Drogerie ist jetzt ein DM.
Der andere Metzger existiert noch, ist sogar noch in privater Hand, das Haus, in dem Schuster und Gemüseladen waren, gibt es nicht mehr, da steht jetzt ein großer Wohnblock.
Weiter die Straße runter war ein Schreibwarenladen, der hat schon Ende meiner Schulzeit aufgehört, war dann ein Getränkemarkt drin. Auch das Haus gibts nicht mehr. Dann gabs noch eine Wirtschaft mit einem großen Biergarten. Ich hab hingeschaut, ich denke, die gibts auch nicht mehr. Drin war alles dunkel, keine Tischdecken, keine Tageskarte im Fenster....
Viele der Häuser stehen noch, denn das sind alles alte, vermutlich denkmalgeschützte Häuser aus der Jahrhundertwende, die den zweiten Weltkrieg unversehrt überstanden haben. Ich bin selbst in so einem schönen alten Haus aufgewachsen.
Die neuen Häuser, die während meiner Kindheit gebaut wurden, 60er- und 70er Jahre-Stil, sind so unpersönlich wie ich sie früher schon empfunden habe. Wirklich viel hat sich nicht verändert in meinem Stadtviertel in 40 Jahren
by Lieserl @05.03.2018, 07:57
Ich kann die vielen verschwundenen Geschäfte gar nicht alle aufzählen. Außer, dass die großen Kaufhäuser wie Karstadt, Sinn, e.t.c. nicht mehr da sind, gibts z.B. auch ganz viele kleiner Fachgeschäfte wie Stoffladen, Haushaltswaren, Buchladen, Süßwaren, Fischgeschäft, Feinkost, Süßwaren u.s.w. nicht mehr. Außerdem gibts fast keine Bäckereien mehr, dagegen aber reichlich Bäckereibilligketten und Friseure. Mir fehlt mein fußläufiger "kleiner" Bäcker um die Ecke sehr...
by Anne @05.03.2018, 07:50
wir hatten 3 lebensmittelgeschäfte, eine bäckerei und eine metzgerei und da war der ort noch mehr als die hälfte kleiner. nun gibt es nur noch die metzgerei, die zusätzlich partyservice macht und viele marktstände hat, sowie neuerdings eine art kiosk betreibt, wo man frische fleischgerichte, wurst, sülze, suppen, frikadellen, etc, nebst getränken kaufen kann. alle müssen in den nachbarort oder an andere grosseinkaufstellen mit dem auto oder mit dem bus. die busse wurden dezimiert, weil teilweise jede/r im ort ein auto hat. d.h. eine familie mit zwei kindern haben 4 autos, sobald die kinder ihren führerschein haben, solange, bis sie wegziehen..... dann bleiben noch 2 autos am haus....
by Brigida @05.03.2018, 07:39
den Spaß mache ich mir auch immer wieder und überlege, wenn ich die langgezogene Hauptstraße entlang fahre, wo was einmal war.
Schuhmacher 2
Bäcker 3
Metzger 4
Lebensmittel 2
Gaststätten 5
dafür gibt es am Ortsrand ein neues Lebensmitteleinkaufszentrum + Bäckerzulieferant +Metzgerzulieferant
Elektriker + Elektrogeschäft
Raumausstatter 2
Alle haben altershalber aufgehört und die Nachkommen wollten den Betrieb nicht mehr übernehmen.
In dieser Zeit fand die Eingemeindung zur Kreisstadt statt.
Den Vereinen gehen die Mitglieder auch aus.
by ReginaE @05.03.2018, 07:21
Schuhmacher ! Ich weiss noch, wie gern ich da mitging, als Kind, wenn irgendwas zu reparieren war, ich mochte den Geruch dort ... weiss sogar noch den Namen des Schusters "Heichel" hiess er .. :-) war letztens so ein Gedankenspiel von mir, die Namen der Läden in Erinnerung zu rufen, weil ich gegoogelt hatte, alte Strassen, alte Schule, alte Gartenkolonie ..
Milchläden gabs 2, Frau Ulbricht und Frau Hirschbeck ... winziger Drogerieladen Namens "Rummel" dort gabs immer kleine Rabattmarken, die durfte ich dann ins Heftchen kleben, sobald es voll war, bekam man 1,50 DM dafür (soviel ich noch weiss) gute alte Zeit ;-)
Auch hier, jetzt sind solche Läden natürlich futsch .. leider
by Carola (Fürth) @05.03.2018, 01:40
Da wo ich jetzt wohne kann ich es nicht beurteilen... da weiß ich nur dass ein Kleidergeschäft aufgelassen wurde...und dieses übernimmt jetzt das Geschäft daneben mit Jagdutensilien und Trachtenkleidung.
Aber wo ich früher wohnte hat sich vieles geändert. Aus einer Buchhandlung wurde eine Bar... aus einem Kleidergeschäft ein Geschäft für Fischerzubehör... aus den Julius Meinl wurde ein Optiker... aus einem Coop wurde Zielpunkt und jetzt steht es leer... aus einen anderem Zielpunkt wurde ein Fiesenverkaufsraum... aus dem ersten Supermarkt den es dort gab den Halco wurden mehrere Geschäfte: Eisenhandlung, Spielwarengeschäft, Tavola... es gibt noch mehrere... die Innenstadt hat immer wieder großen Wechsel... ich denke die Miete ist dort zu teuer... und seitdem es die Einkaufszentren am Rande der Stadt gibt fahrt wohl der Großteil dort hin.
Und wo ich meine Kindheit verbrachte gab es ein Kaufhaus... da hörte man ständig "das gibt es nicht mehr, gerade das letzte gekauft... das gibt es schon lange nicht mehr... es wurde abgerissen und es gibt nur mehr ein Gasthaus im Dorf.
by Lina @05.03.2018, 00:30
Alle ursprünglichen sind weg - nur da wo der Bäcker war ist ein anderer drinnen und bei der Apotheke ist es genau so. Beständig ist was anderes.