Kommentare zu «erinnerung190521»

Bezüglich Sperrmüll kann ich nur für Österreich sprechen. Hier gibt es immer noch von Zeit zu Zeit die Ankündigung dass man seinen Sperrmüll vors Haus stellen soll weil er an diesem oder jenem Tag abgeholt wird. Das funktioniert recht gut. Den Großteil nehmen aber nicht die Bediensteten mit sondern Leute aus den Oststaaten die teils mit Lastwagen die Sachen abholen und sich darüber freuen. In letzter Zeit kommen natürlich vermehrt die Asylanten, für die Dinge brauchbar sind die wir nicht mehr wollen. So erfüllt das alte Zeug auch einen guten Zweck.
by christie @21.05.2019, 18:29

Wenn ich mich recht erinnere, gab es die Abholung von der Stadt 1x im Jahr nach Straßen getrennt. Da stellte man einfach die Sachen vor das Haus, manche Leute nahmen sich dann was sie brauchten und den Rest haben die Bediensteten der Stadt in den Müllwagen getragen.
Wir haben die Möglichkeit, Sperrmüll bei der Stadt zu melden, dann bekommt man eine Liste und muss genau eintragen, was abgeholt werden soll.
by Gisela L. @21.05.2019, 18:20

Also ich kann mich nicht an Sperrmüll in der Kinderzeit erinnern. Damals wurde nur die Asche abgeholt, mit Pferd und Wagen. Ich weiß, daß mein Vater ab und zu Metallschrott an einen Schrotthändler verkaufte. Alles andere wurde auseinandergenommen, wiederverwendet oder auch einfach nur aufgehoben. Holzteile lagen auf dem Dachboden der Garage. Schrauben, Metallplatten und Nägel wurden sortiert und in kleinen, beschrifteten Kartons im Werkzeugkeller aufbewahrt. Krumme Nägel wurden wieder gerade gehämmert. Und mein Vater wußte ganz genau wo was lag. Bewundernswert!
by sabine @21.05.2019, 16:45

Das war immer ein Gegruschtel die ganze Nacht. Morgens war immer ein Teil des Zeugs weg und es stand pötzlich fremder, stinkender Müll da. Es gab für viele Sachen noch Liebhaber. Ich denke, daß es im Endeffekt weniger Müll war, der abgefahren wurde, als vorher. Aber die Sauerei auf den Straßen und Gehwegen!
by Killekalle @21.05.2019, 14:59

Mein Mann (Malermeister im 1. Beruf) fand damals u.a. in den 70er Jahren auf dem Sperrmüll vor einer Villa ein Kinderbett mit gedrechselten Füßen und wunderschönen Kopf- und Fußteilen. Alle Kinderzimmermöbel strichen wir dann in den Farben des Stoffes aus dem ich die Gardienen und die Bettwäsche nähte. Er traf alle Farbabstimmungen aus dem Gardienenmuster. Somit sah das Zimmer sehr harmonisch aus; besonders, wenn zwischendurch die passende Bettwäsche aufgezogen war. Die vorherigen Besitzer freuten sich, wenn sie hörten, was mein Mann aus den Dingen machen wollte. Leider begannen dann einige Sammler die Gegenstände nicht gut zu behandel und zerfledderten sie. Dadurch wurde das Sammeln verboten und einige Jahre später eben "geordnet" und sortiert von der Stadt Bremen abgeholt. Zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit war unsere Möbilierung ausschließlich vom Sperrmüll !
by M.M. @21.05.2019, 14:26

füher durften wir 1x im jahr unseren sperrmüll an die strasse stellen. da gab es einen abholtag und 2 tage vorher durfte man beginnen, die sachen rauszustellen.
heutzutage muß jeder selber mit seinem auto den sperrmüll zum gemeindebauhof bringen. hat man kein auto, muß man anrufen und um einen termin bitten, dann holt die gemeinde die sachen ab. ob das gratis ist weiß ich nicht.
früher war es schöner, viele leute fanden dinge, die sie bruchen konnten, kleine möbelstücke die sie abbeizten und neu strichen...
by christine b @21.05.2019, 14:22

Bei uns muß man den Sperrmüll selber auf den Wertstoffhof fahren oder beantragen. Früher gab es noch 2 - 3 Termine pro Jahr, an denen der vor dem Haus liegende Sperrmüll abgeholt wurde. Schade, dass es das nicht mehr gibt. Andernorts vielleicht; bei uns leider nicht mehr.
by Juttinchen @21.05.2019, 12:30

Sperrmüll früher war für mich immer wunderbar. Ich hatte einen Schwager, der mit mir die Wohngegend der Reichen abgesucht hat. Wir fuhren einen VW Kombi. Was haben wir nicht alles gefunden: ein ganz altes Puppenhaus, goldene Bilderrahmen, Schränkchen, Stühle, die wir dann aufgearbeitet haben.... Das war für mich schöner als neue Möbel im Laden kaufen. Es gab auch nie Ärger, die Leute freuten sich richtig, wenn wir ihnen erzählten, was wir mit ihren Schätzen noch so vorhatten.
by Xenophora @21.05.2019, 11:18

Sperrmüll kannte ich als Kind und Jugendlicher nicht. Es wurde alles irgendwie umgebaut, zerlegt, repariert oder weitergegeben. Wenn mal was übrig war, bekam es der Schrottler, der mit der Schelle in der Hand und langsam fahrenden Gespann oder Kleintransporter durch die Straßen lief/ fuhr und rief: Lumpen, Alteisen, Papier.
Wenn er viel bekam, gab er dafür ein „Geschenk“, z.B. eine Tasse, ein Geschirrtuch oder dergleichen. Später wurden sperrige Sachen zum Müllhof (umzäuntes Gelände)gebracht bis es die Sperrmüllabfuhr ab Haus gab.
by Gudrun @21.05.2019, 09:57

So war es früher bei uns auch. Es gab dafür feste Termine. Heute wird die Abfuhr gesammelt und dann gibt es einen Termin. Das abholen vor der eigenen Haustür war kostenlos.
Inzwischen gibt es hier einen Bringhof. Da kann man alles für ein paar Cent oder kostenlos los werden. Abholen muss angemeldet werden und kostet auch.
Bei uns fahren sehr gerne die Gartenbesitzer ihre Abfälle in den Wald. Das ist mit Recht verboten.
Im Herbst stellt unsere Stadt kostenlose Laubcontainer auf. Es gibt für noch brauchbare Anziehsachen städtische Container. Und die Kommerziellen die damit Geld verdienen. Leider wird an diesen Stellen wo auch Glascontainer stehen es als wilde Müllkippen missbraucht. Dessen Beseitigung wir dann alle mit unseren Steuer finanzieren müssen.
by MOnika Sauerland @21.05.2019, 09:45

Bai uns wurde früher selten etwas weggeschmissen. Wenn dann doch mal etwas ausgemistet wurde, landete das Holz im Ofen und der Metallschrott wurde getrennt. Meist wusste mein Vater damit noch etwas anzufangen und daher wurde vieles gesammelt. Sperrmüll kam erst gar nicht in Frage.
Irgendwann habe ich dann mal eine große Mulde bestellt und alles, was sich auf dem Dachboden angesammelt hatte, entrümpelt.
by bo306 @21.05.2019, 09:25

Sperrmüll gab es in Berlin in den 80er regelmäßig und wir Studenten nahmen uns, was wir brauchen konnten mit. Das war damals normal und erlaubt. Wir rissen auch den Sperrmüll nicht auseinander und verteilten ihn über die Fahrbahnen. - Das war Wiederverwertung.
Ich kaufte auch beim Trödler Möbel, sehr günstig und noch massiv gebaute Teile.
by philomena @21.05.2019, 09:18

Das kenne ich gar nicht. Ich kenne es schon immer so, dass bei uns im Landkreis zweimal im Jahr Sperrmüllabfuhr ist. Da stellt man den Sperrmüll vors Haus und er wird abgeholt. So ist das heute noch.
by Pusteblume @21.05.2019, 09:01

Soweit ich weiß kamen bei uns vor Jahren -wenn überhaupt etwas weggeworfen wurde- die Dinge auf die Müllkippe.
Seit Jahren ist es inzwischen möglich anzumelden wenn man etwas abgeben will - die Abfuhr erfolgt einmal in der Woche.
ein oder zweimal im Jahr gibt es an der Sammelstelle die Möglichkeit Möbel abzugeben und ein zu tauschen gegen etwas was man selber noch benötigt.
Ich finde es erschreckend was in der heutigen Zeit alles weggeworfen wird und wie oft manche Menschen ihre Möbel und andere Dinge neu kaufen.
by ixi @21.05.2019, 07:41

Sperrmüll früher - da gab's nicht allzu viel zum Wegwerfen, denn alles wurde wieder igendwie weiterverbraucht., verarbeitet, umgearbeitet usw.
Gab es doch mal irgendetwas, das nicht verwertet werden konnte, dann wurde es auf die Straße geselt - und kurze Zeit später war es i.d.R. weg, ein andrer konnte dieses Stük verwerten.
Diese Zeiten sind allerdings schon ca. 65 Jahre zurück.
by Lilo @21.05.2019, 07:10

Als ich Kind war, wurde der Sperrmüll irgendwo hinter den Haus vorerst gesammelt.
Oft kamen dann die Ungarn und haben durchwühlt und mitgenommen was sie noch verwenden konnten. Vor allem auf das Alteisen waren sie scharf wenn sie eines entdeckt haben.
Was brennbar war... wurde mit dem Osterfeuer verbrannt... sogar Reifen kamen ins Feuer... und der Rest wurde im Wald entsorgt.

Die Menschen wussten es damals nicht besser... aber heute lernt man es schon als Kleinkind... und trotzdem gibt es immer wieder schwarze Schafe, die ihren Müll nicht trennen und irgendwo illegal entsorgen.
by Lina @21.05.2019, 01:22

So was kenne ich gar nicht! Wir haben schon immer sortiert:
Für Lumpen, Gläser und Altpapier gab es Annahmestellen, Metallschrott kam zum Schrotthandel und alles, was aus Holz war, wurde gesägt und klein gehackt - meistens wurde damit der Waschkessel geheizt.
Manchmal gab es auch Sandgruben, die aufgefüllt werden durften, mit allem möglichen... Wir haben dann immer gelacht und uns gefragt, was wohl die Archäologen in 500 Jahren oder noch später denken, wenn sie so ein undefinierbares Sammelsurium finden.

Es wurde allerdings nicht so viel weggeworfen wie heute.
by Gerlinde @20.05.2019, 23:46

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