Kommentare zu «erinnerung190717»

Meinen Führerschein machte ich 1963 mit 18 Jahren. Meine Eltern besaßen damals noch kein Auto.
Nach der bestandenen schriftlichen Prüfung kam ich als Letzte, genau 5 Minuten nach 12.00 Uhr, mit der praktischen Prüfung dran. Von einer Seitenstraße kommend sollte ich in die Hauptstraße - mitten im Stadtzentrum ohne Ampel - abbiegen. Es gab viele Minuten lang keine Chance das zu tun, ein Auto nach dem anderen. Der Fahrlehrer meinte dann wohl schon genervt, ich solle es nun einfach probieren und es klappte. Meine Vorgängerin hatte das Malheur, dass sie sich in die Hauptstraße drängte und schon war sie durchgefallen.
Ja und dann …. während all der Fahrstunden ergab sich bei mir folgendes Problem beim Einparken parallel in Fahrtrichtung. Entweder schaffte ich es gleich beim ersten Mal, oder gar nicht, bzw. erst nach mehrmaligen Anläufen. Mein Fahrlehrer hatte wohl bei der Prüfung so seine Bedenken. Da gab ich mir alle Mühe, parkte ein und … stand ganz schief. Führerschein futsch glaubte ich, musste nochmals probieren und ich stand perfekt in der Reihe. Das war für mich und den Fahrlehrer undenkbar, dass das nun ausgerechnet bei der Fahrprüfung klappte. Ja, so was vergießt man nie.
by Senzi @22.07.2019, 14:13

Bei der ersten Fahrschule war ich noch nicht 18. Für Motorrad, weil ich einen Roller hatte. Theorie war kein Problem. Bei der Prüfung gab es noch nicht diese Blätter zum Ankreuzen der richtigen Antwort. Der Prufer fragte: Was steht in Paragraf 13? Und viele andere. Und die Zahlen, wieviele Meter... Ich saß neben dem Prüfer, weil alle anderen Stühle am langen Tisch schon belegt waren. Und ich kam als letzte dran. -Bei der Prüfung fuhr der Prüfer auf seinem Motorrad hinterher. Es gab die Vorgaben Vorfahrt, Steigung, eine Acht fahren usw.

Bei der Autofahrschule schleppte mich mein Mann energisch dorhin. Vor der Tür wollte ich flüchten. Er hielt mich ganz fest am Arm und zog mich hinein. Theorie ging ja gut. Ich fühlte mich im Verkehr sicher, da ich ja schon selber überall gefahren war. Aber der Fahrlehrer machte mich extra nervös. Mitten auf der Kreuzung trat er unverhofft auf die Bremse und schiss mich zusammen. Brüllte oft herum und meckerte dauernd. So wie ich führe, bräuchte ich noch etliche Stunden. Bei der Prüfungsfahrt waren beim seitlich einparken am Rande hohe Schneewälle. Der Prüfer stieg aus und suchte mit einem Stöckchen die Kante. Beide mussten mich dann wieder anschieben. Bei diesem Fahrlehrer waren meistens fast alle durch gefallen. Er hatte früher am Bodensee gelebt. Dort war ihm die Lizenz entzogen worden. Mein Mann hatte in der kleinen Werkstatt schon meinen Führerschein gefeiert und war betrunken. Ich aber war durchgefallen.. Dann ging ich in eine andere Fahrschule. Hätte nach 2 Stunden Prüfung machen können. Aber der andere Fahrlehrer wollte auch noch was verdienen. Als ich ins Auto zur Prüfungsfahrt einstieg, sagte ich, ach, wenn ich doch nur nicht solches Herzklopfen hätte! - Der Prüfer, er war berüchtigt für seine Härte: Seien Sie doch froh, sonst würden sie ja gar nicht mehr leben!, ha, ha. Ich sagte, ich würde alle meine Vorhaben laut sagen. - Dann würde er auch merken, ob ich etwas falsch machen würde. - Der Fahrlehrer scheuchte mich eine dreiviertel Strunde durch die ganze Stadt mit allen Schikanen. Die anderen dachten, ich hätte einen Unfall gemacht. Aber es klappte dann doch alles. Mein Mann ließ mich sofort fahren und hat nie mit mir gemeckert. Besonders, wenn wir irgendwo bei Freunden feierten, konnte er nun reichlich Bier trinken.

Ich fahre immer noch gerne, mit fast 78 J. Nur nicht mehr so weit. Z. B. 12 Stunden bis nach Schleswig oder Oberstdorf. Voriges Jahr 3 Stunden nach Bad Ems, das geht noch. Allerdings lassen die Augen nach. Trübe Augenflüssigkeit. Das rechte Auge sieht ganz schlecht. Wegen Grünem Star ist der Nerv geschädigt.
by Sieglinde S. @19.07.2019, 04:19

Die Fahrschule war super.
Damals war ich 18 Jahre alt.

Der Fahrlehrer war ein ganz ruhiger und sehr entspannter Mann.

Die Füherscheinprüfung lief ganz gut.
Nur einmal beim Runterschalten, als wir von der Autobahn runterfuhren, erwischte ich versehentlich den falschen Gang, aber es ging alles gut und mein Fahrlehrer ließ es durchgehen.
Schade fand ich damals nur, daß ich nicht tanken üben durfte und auch in ein Parkhaus sind wir nie gefahren.
Besonders schön fand ich die Überlandfahrt in den Odenwald.
Das war damals eine tolle Fahrt.
Und die erste Nachtfahrt war auch super.
Da durfte ich mal auf der linken Spur so richtig Gas geben;-).



by Paulette @18.07.2019, 13:49

Ich war 20 Jahre alt, mein Verlobter fuhr ja zur Se. Wir wollten 1 Jahr später heiraten, wenn er nach 9 Monaten weltweite Fahrt auf Urlaub kam (so war das in der Seefahrt). Da schrieb er mir eines Tages - alles per Luftpost - "wenn Du den Führerschein machst, schenke ich Dir ein Auto". Und so war's. Der Führerschein hat damals 450 DM gekostet, ich hatte einen netten Fahrlehrer, aber bei der schriftlichen Prüfung hatte ich 2 Fehler, so dass ich sie gerade mal so bestanden habe. Mit unserem golfblauen VW-Käfer habe ich meinen Schatz im Jahr 1965 in Cuxhaven zum Hochzeitsurlaub abgeholt. Das Aufgebot vorher hatte ich auch allein bestellt - mit seiner schriftlichen Einwilligung aus Kapstadt. So etwas war eine Seltenheit auf dem Standesamt im Binnenland, zumal ich auch noch so jung aussah. Bald sind wir 54 Jahre verheiratet.
by Xenophora @17.07.2019, 22:02

Ich machte mit 22 meinen Führerschein, gleich nach meinem Mann. Der Fahrlehrer war geduldig und nett. Das Theoretische ging schnell, da ich zuvor ja schon die Unterlagen des Mannes studiert hatte. Die Prüfung startete im Dorf. Die Dame vor mir fiel gleich durch und weinte. Ich mußte nach Rheine fahren und dort umher. Dann bekam ich meinen Führerschein. Aufgeregt war ich. Der Prüfer saß hinten und aß Lakritze.
by Killekalle @17.07.2019, 18:10

Als ich Als ich 1967 in die Fahrschule ging war sicher noch alles ganz anders als jetzt. Ich musste in den Büchern büffeln, sowohl die Verkehrsregeln als auch die Technik. Damals konnte man noch selbst sehr viel am Auto reparieren. Die Fahrschule besuchte ich regelmäßig, wir hatten einen Vortragenden der sehr gut erklärte und auch Humor hatte.

Mein Fahrlehrer war sehr nett, wir kamen phantastisch miteinander aus, mit ihm machte das Fahren Spaß. Er ließ mich auch zusätzlich fahren, wir holten seinen Buben von der Schule ab usw.

Die Führerscheinprüfung war ziemlich anstrengend, es wurde sehr viel technisches gefragt, das war damals genau so wichtig wie die Praxis. Aber ich hatte brav gelernt und brachte de technische Prüfung locker hinter mich. Eine blöde Frage war "wie oft in der Minute blinkt der Fahrtrichtungsanzeiger?" Ich kann mir nicht vorstellen dass Jemand geflogen ist weil e das nicht wusste und ob das auch andere Prüflinge gefragt wurden. Ich habe es richtig geraten :-)

Bei der praktischen Prüfung fiel ich dann durch. Aber nur weil der Prüfer darauf bestand dass der Fahrlehrer hinten sitzen soll und er vorne neben mir. Das wäre mir egal gewesen - wenn der Prüfer nicht dauernd an meinem Knie herum gefummelt hätte. Das konnte ich nicht leiden und mich so nervös dass ich in den falschen Gang schaltete. Und draußen war ich. Später erfuhr ich dann von anderen Prüflingen dass der als Grapscher bekannt war. Beim zweiten Mal hatte ich einen anderen Prüfer und es klappte es ohne Probleme.
by christie @17.07.2019, 17:56

- Viele Erinnerungen habe ich nicht mehr daran. Aber ich fand sehr gut, dass der Fahrlehrer uns nach Kassel gescheucht hat. Denn nur auf dem Land, bei uns im Dorf und Umgegend. Das hätte wohl nicht so viel gebracht.
Damals gab es noch keine Nachtfahrt, keine Autobahnfahrt. Vor dem "am Berg anfahren" hatte ich immer Bammel, hat aber gut geklappt.
- Der Fahrlehrer war ausgesprochen nett, sogar zu nett - falls ihr versteht, was ich meine. Aber ich war natürlich auch verliebt in ihn.
- Die Prüfung habe ich im 1. Anlauf bestanden.

Dann bin ich 32 Jahre nicht gefahren - habe das Auto meiner Eltern geerbt anschließend. Puh, habe ich geschwitzt. Habe nämlich vorsichtshalber ein paar Stunden genommen zur Auffrischung. Gleich in der 1. Übungsstunde hat mich der Fahrlehrer sehr gelobt.
Und inzwischen bin ich ganz alleine von Hannover bis nach Kärnten an den Millstätter See gefahren - und natürlich zurück. Das fand ich toll!
by Ursi @17.07.2019, 15:36

Ich habe erst spät meinen Führerschein gemacht. Ich hatte eine tolle Fahrlehrerin, sehr ruhig und sie hat alles top erklärt. Die Fahrschule ist immer noch sehr beliebt. Durch die Prüfung kam ich auch im ersten Anlauf.
by Schpatz @17.07.2019, 13:56

habe meinen führerschein in kanada gemacht, erst beim zweiten versuch mit einem automatik-wagen geklappt. erster versuch scheiterte an dem eigenen kleinen auto mit viergang, der dann nicht mehr fahren wollte... ablauf ist dort anders, theoretische prüfung zu anfang, dann bekommt man ein 'learner's permit', dann darf man mit jemand fahren, der einen führerschein hat. die fahrprüfung findet dann einige wochen später statt, wenn man der meinung ist, dass man es 'drauf' hat.
ich war sehr ängstlich, war dann im urlaub in deutschland und wollte den führerschein umschreiben lassen. mein stiefvater hatte damals ein borgward isabella coupe und liess mich damit fahren, um zu checken, wie ich denn fahre. er wählte eine strecke mit sehr engen strassen aus, ich konnte mit der gangschaltung nicht richtig umgehen, und so war das mein letzter fahrversuch. bin danach nicht mehr gefahren, das alte kleine auto in kanada hatte ich schon verkauft.

seitdem bin ich bus- und bahnfahrerin, und wenn ich im auto mitfahre, ein sehr schlechter beifahrer, heute noch schlimmer wie früher.....
by gudi wi @17.07.2019, 13:33

Meine Fahrschulzeit hab ich in angenehmer Erinnerung - zumindest den größten Teil. Der Besitzer der Fahrschule war zwar ein "Stinkstiebel", aber er hatte zwei angestellte Fahrlehrer, die ihre Lizenz bei der Bundeswehr erworben hatten. Bei denen herrschte - im Gegensatz zum Besitzer - KEIN Kasernenhofton, sondern sie hatten viele praktische Tipps und waren sehr nett und geduldig. Die Prüfungen - theoretisch und praktisch - hab ich gleich im ersten Versuch geschafft, wobei ich ganz am Ende der praktischen Prüfung fast noch "'nen Bock geschossen" hätte, als ich mit dem Prüfer über eine Sache diskutieren wollte, die er bemängelt hatte; gerade DIESE Sache hatten wir in meiner letzten Fahrstunde ausführlich besprochen und geübt.... und zwar ANDERS als der Prüfer es sich wünschte. Zum Glück gab mein Fahrlehrer mir vom Rücksitz aus Zeichen..... und ich daraufhin nach.

Meine beiden jüngeren Söhne haben ihre Führerscheine in einer Ferienfahrschule gemacht. Innerhalb von 14 Tagen hatten sie ihre Prüfung erfolgreich gemacht und sind seither sehr gute Fahrer. Wenn man die Zeit dafür aufbringen kann, kann ich das nur jedem empfehlen, denn dadurch, dass man mehrere Male am Tag Fahrstunde hat, kann man erst gar keine Fehler einschleifen. Urlaub/Ferien sind das natürlich nicht, aber in so kurzer Zeit und so konzentriert lernen hat große Vorteile.
by Karen @17.07.2019, 13:00

Hab in Österreich den Führerschein gemacht in einem 4-Wochen-Kurs. Damals hab ich schon als Sani bei der Rettung gearbeitet und mein Fahrer war auch Fahrlehrer, so hab ich die Fahrstunden dann bei ihm gemacht (und im Rettungsdienst hat er mich hoffnunglos ausgefragt - ich war also bestens für die Prüfung vorbereitet).

Leider hatte ich kurz vor der Prüfung einen Unfall (als Beifahrer) und ein Schleudertrauma - so durfte ich die Prüfung nicht machen. Da aber der theoretische Unterricht kostenfrei war, hab ich einfach den Kurs nochmal gemacht - so musste ich nichts lernen und konnte bei der Prüfung mit 0 Fehlern bestehen.

Während der Fahrschule und der Prüfung hatte ich nie Probleme mit dem Einparken. Allerdings hatte ich nach der Prüfung es nicht mehr geschafft seitlich einzuparken - warum auch immer. War dann ja auch nicht mehr so wichtig.
by @17.07.2019, 12:13

Fahrschule war fast Abenteuer, denn der Fahrlehrer ein totales Unikum. Es konnte passieren, dass er auch mal aufs Gas trat und wir urplötzlich schneller als erlaubt hinter jemandem herfuhren, der unseren Fahrschulwagen kurz vorher irgendwie behindert oder geschnitten hatte. Da war schon mal Herzklolpfen angesagt. Er hatte seinerseits die Ruhe weg und meinte dann trocken, das sei eine Übungseinheit gewesen, wenn man mal unvorhergesehen in eine Extremsituation käme und grinste breit. Ich mochte ihn gut leiden und wir zwei kamen prima miteinander aus. Bei meiner Prüfund, die entgegen der Ausbildungsfahrten mit einem Schaltwagen auf einem Automatikwagen absoviert wurde, bin ich durch die Dummheit meines Vorgängers der vom Prüfer 3 mal um den ganzen Häuserblock geschickt wurde und sich auf der Einbahnstraße bei der Ansage "links abbiegen" jedes Mal nicht links sondern rechts einordnete ohne Probleme durchgekommen. Der Prüfer hatte neben mir sitzend gesehen, dass ich verzweifelt meine Daumen gedrückt hatte, jedes Mal wenn der sich wieder rechts einordnete..*g*..
by Karin v.N. @17.07.2019, 12:08

mit 18 hatte ich meinen Schein, fahren konnte ich schon vorher, da ich in einen VW-Autowerkstatt gelernt habe, mußten/durften wir wenn wir wollten die Autos immer um parken, natürlich wollte ich. so lernte ich das fahren. Dann beim Fahrlehrer, der das schon wußte 3 Std. gebraucht und die Prüfungsstunde, weniger Stunden war nicht erlaubt. Danach bin ich mit Begeisterung 54 Jahre gefahren, alles was 4 Räder hatte. 2019 im Frühjahr habe ich mein Auto aufgegeben, aus wirtschaftlichen Vernunftsgründen, der TÜV wollte es so, und ein neues kaufen nur das es in der Garage rostet, nein. Ich dachte es würde mir schwerer fallen nicht mehr zu fahren.
by lieschen @17.07.2019, 12:00

Den Führerschein machte ich in sehr, sehr kurzer Zeit weil ich mich für Bereitschaften nicht so viel vertreten lassen wollte. omit meldete ich mich sofort beim Eintritt in die Schule sofort für die nächtmögliche Prüfung an. Sie konnte für mich frühestens in 6 Wochen sein. Es war Dezember, und die erste Stunde führte aus der Stadt hinaus in ländliche Gegenden meiner Heimat, die ich zuvor nie sah. Darüber freute ich mich zusätzlich sehr. Leider fiel vorher Schnee, der für mich als Anfänger eine Herausforderung war. Der Fahrlehrer, ein sehr freundliche Mensch, gab mir gute Tips für widrige Fahrverhältnisse im Schnee, die ich Jahre später hier auf dem Land sehr gut gebrauchen konnte. Mit der Prüfung hatte ich Dank guter Konzentration u. etwas Lernen der Theorie, keine Schwierigkeiten.
by M.M. @17.07.2019, 11:55

Die Zeit der Fahrschule habe ich in guter Erinnerung. Mein Fahrlehrer war sehr nett. Die Führerscheinprüfung habe ich mit viel Herzklopfen zum Glück gleich bestanden. Eine Erinnerung aus dem Jahr 1964.
by Gisela L. @17.07.2019, 11:41

Lustig war es. Mein erster Fahrlehrer war mein Vater, da war ich gerade mal 12 Jahre und durfte auf dem Segelflugplatz ein paar Runden drehen. Er hat mir überhaupt eine Menge beigebracht, was das Fahren betrifft. Und so waren die ersten Stunden in der Fahrschule nicht so zittrig wie bei einer Freundin. Ich bin gleich losgesaust und sie hat trotzdem hinten drin gezittert. Aber wenn doch 100 erlaubt sind? Dann fahre ich das auch.
Mein Lehrer an der Fahrschule war auch nett und ein alter Hase. Schon meine Geschwister haben ihre Scheine bei ihm gemacht. Vor der Prüfung hat er dann - absichtlich - meine Nerven noch einmal getestet und ich bin reichlich zittrig nach der letzten Stunde ausgestiegen. Das fiel sogar dem Fahrschüler auf, der nach mir dran kam.
Die Prüfung war dann aber auch ganz gut. Der Fahrlehrer hat die ganze Zeit mit dem Prüfer gequatscht, der mit einem Grinsen von einem bis zum anderen Ohr da saß. An einer Stelle waren Bauarbeiter und der Lehrer meinte, der Bagger hätte ihn neulich beinahe gerammt. "Oh, dann halten wir uns ganz rechts, auch wenn wir links abbiegen wollen", meinte der Prüfer. Und ich bin mir bis heute nicht ganz sicher, ob ich auf der Landstraße nicht 80 statt der erlaubten 70 gefahren bin. Einparken am Straßenrand kommentierte der Prüfer: Ich dachte schon, sie fährt gegen den Bordstein, hat aber im letzten Moment noch ein wenig stärker eingelenkt. Einparken zum Schluss auf einem leeren Parkplatz: Macht nichts, wenn sie jetzt auf zwei Plätzen stehen, wir fahren ja gleich weiter. Ich stand aber perfekt zwischen den Linien. Und dann der Schreck: Tja, ich kann ihnen den Führerschein leider nicht geben. Was? Ein Blick in den Rückspiegel, ein breites Grinsen. Ja, ich war ja noch keine 18. Aber bestanden hatte ich natürlich.
by bo306 @17.07.2019, 11:25

Kurz zusammen gefasst: alles eine Katastrophe !
Bei der Führerscheinprüfung habe ich mich von der ersten bis zur letzten Minute mit dem Prüfer gestritten. Ich war zuletzt so sauer auf ihn, dass ich (voller Wut) so schnell und perfekt seitwärts einparkiert habe, wie ich es vorher und nachher nie wieder geschafft habe.
Der Prüfer hat lange überlegt, ob er mir den Führerschein geben soll. Schliesslich hat er zu mir gesagt: "Jetzt seien Sie doch endlich mal still - ich gebe Ihnen ja den Führerschein".
(... und das obwohl ich ein sehr introvertierter Mensch bin)
by Sommerregen @17.07.2019, 10:13

zu meinem Kommentar weiter unten.
Damals hatte ich fast zeitgleich meine Ausbildungszeit begonnen. Mein Chef wollte, dass jede/r Lehrling den Führerschein machte. Er zahlte alles!!

Und kurz nach meinem 18. Geburtstag hatte ich ihn. Zwischenzeitlich hatte ich mal ausgesetzt. Doch alles war im grünen Bereich.

Z.Zt. macht mein Enkelsohn mit 16 den Führerschein, die theoretische Prüfung ist erledigt. Die praktische kommt demnächst. Dann darf er mich in meinem diesjährigen Urlaub fahren, da ich zur Familie gehöre.
by ReginaE @17.07.2019, 10:10

Ich habe 1958 die Führerscheinprüfung (damals Kl. I für Motorrad und Kl. 4 für PKW)
bestanden - der Fahrlehrer würde heute angezeigt werden, er war etwas "übergriffig",
aber ich wußte mich zu wehren ... Bis auf ein paar Geschwindigkeitsüberschreitungen
und falsch parken bin ich unfallfrei durch die Jahre gekommen - vom Trabant über
Shiguli, Wolga, Mercedes kurz auch mal Porsche - Golf - und nun seit Jahren mit meinem kleinen Polo...
by Inge-Lore @17.07.2019, 09:52

Ich wollte eigentlich nie einen Führerschein machen und ich fahre bis heute nicht gern. Aber mit 28 musste es dann sein, weil ich nicht mehr immer auf meinen Mann angewiesen sein sollte.
Mein Fahrlehrer war in einer von diesen NAPOLAs erzogen worden, groß, blond, blauäugig und wir haben viel diskutiert während der Fahrstunden. Er ist schon lange tot.
Bei der Fahrprüfung war ich schwanger und mein Prüfer ging sehr gnädig mit mir um. Einige Zeit durch die Stadt fahren, einmal rückwärts um die Ecke, dann war ich fertig.
by Mathilde @17.07.2019, 09:43

Aufgrund einer Problematik mit meinen Augen habe ich keinen Führerschein gemacht.
by ixi @17.07.2019, 09:38

Fahrschule war ok, es gab ja nur eine in unserem Ort, aber dementsprechend viele Schüler. Ich habe sie 1973 im Karenzjahr gemacht, so musste ich keinen Urlaub nehmen.
Der Fahrlehrer war sehr nett, als ich die erste Fahrstunde hatte, meinte er, aha, schon wieder eine Schwarzfahrerin. Denn ich bin natürlich vorher mit meinem Bruder öfters "schwarz" gefahren, auf Nebenstraßen, bei uns auf dem Land ging das recht problemlos.
Nach 8 Fahrstunden hatten wir den Lehrgang durch, aber er meinte, hängen wir noch 2 Stunden dran, damit es nicht so offensichtlich ist.
Bei der Prüfungsfahrt hat alles reibungslos geklappt und bei dem seitlich einparken (vor dem ich etwas Angst hatte) kam mir mein Glück entgegen, denn das Einparken wurde am Fahrschulgelände gemacht und da war vor mir ein Prüflingsauto damit beschäftigt das zu erledigen. Der Prüfer bei mir wollte aber nicht so lange warten und meinte, ich soll einfach eine Runde rückwärts im Kreis fahren.
Juhu, das war's dann...... Prüfung bestanden :-)
by Liane @17.07.2019, 08:52

Fahrschule: Ja, war ok. Ich habe/hatte aber auch keine Vergleichsmöglichkeit.
Fahrlehrer: War spitze. Meine Chefin hat es mir erlaubt, während der Arbeitszeit Fahrstunden zu nehmen. Musste die Zeit natürlich wieder reinarbeiten. So hat mich der Fahrlehrer meistens morgens als erste Schülerin abgeholt und während der Stunde sind wir zum nächsten Fahrschüler gefahren, der mich dann wieder in die Arbeit zurück gebracht hat.
Führerscheinprüfung: War gut. Erst Theorie und dann zum Treffpunkt, ein Cafe neben der Fahrschule. Ich war die zweite. Es hatte in der Nacht und auch die Tage davor wahnsinnig viel geschneit. Die Straßen waren gut schneebedeckt, bis auf die Hauptstraßen. So konnte ich schön langsam fahren. Einparken fiel aus wegen Schneehaufen, ich musste es nur einmal kurz andeuten beim Abstellen zum Schluss. Und dann übergab mir der Fahrlehrer den grauen Lappen mit den Worten: Unterschreibst aber erst, wennst dich wieder beruhigt hast.
by Lieserl @17.07.2019, 08:08

Fahrschule (wie war es denn so ?)eine sehr gute Fahrschule
Fahrlehrer (wie war er denn so ?)Der war damals (1970)Schön recht cool drauf u meckerte oder schimpfte nicht,Immer nett formuliert.
Führerscheinprüfung (wie war sie denn so ?)Bin nicht lange gefahren,erst nur mit 40 km/h im Ort u er fragte mich,ob ich etwas schneller fahren könnte :-))
Dann Berganfahren u Ja dann,hatte ich den Führerschein.
by Silvi @17.07.2019, 07:42

Fahrschule war im UG des Hauses in dem der Fahrlehrer wohnte. Alles war normal, überwiegend männliche Aspiranten.
Die theoretische Prüfung und die praktische waren an einem Tag. Null Problem, der Fahrlehrer hatte alle gut darauf vorbereitet. Anschließend wurde ein wenig gefeiert, es gab Getränke und der Fahrlehrer gab einen aus - irgendetwas mit Kognak oder so :-)
Das war nicht mein Ding. Schließlich hatte ich einen nagelneuen Lappen und später am Tag durfte ich gleich das Fahrzeug meines Vaters aus der Autowerkstatt alleine abholen.

Ein kleines Schmankerl, als der Fahrlehrer seine Fahrschule aufgegeben hatte und noch beruflich zur Bank ging, kamen die ersten Scheckkarten raus. Keine Ahnung, ich hatte die Nr. 1 auf der Scheckkarte. Mein ehemaliger Fahrlehrer schmunzelte nur.
by ReginaE @17.07.2019, 07:24

An die Fahrschule denke ich öfters mal zurück. Ich war schon "alt" mit 41 und machte eine sog. Ferienfahrschule. Was aber mit Ferien nichts zutun hatte. Wir schufteten und rackerten - aber der Führerschein war in 8 Arbeitstagen geschafft - Arbeit von bis abends. Totmüde ins Bett - und nicht richtig schlafen können. Alle waren froh, dass sie fertig waren und nun ausspannen konnten ....
Mein Fahrlehrer war klasse, er ging wunderbar auf mich ein und mit seinen Bemerkungen zu Fahrstil, zum "zu suchenden 5. Gang" usw. machte er mir verständlich, dass ich was ändern müsse.
Bei der Prüfungsfahrt gab es plötzlich ein Schild "Umleitung" - ich fuhr also diese Umleitung (wie sich später herausstellte war das ein Dummer-Jungen-Streich, Schilder wurden vertauscht) und landete in einer Sackgasse. Überall: vorne, hinten, seitwärts Wände, Zäune. Der Prüfer sagte nurganz ruhig: und jetzt fahren Sie bitte wieder zurück, mit der Schnauze nach vorne. Ohja, das war ein Gekurve. Leicht zurück, schräg wieder vor, wieder zurück - ich weiß nicht mehr wie oft ich das machen musste. und dann stand ich wieder richtig in Fahrtrichtung. Der Prüfer meinte: nun zurück zur Fahrschule. Mir fiel das Herz in die Hosentasche ..... Aber am Ziel angelangt sagte er: Gratuliere, bestanden! Ein andres Mal werde ich Prüflinge bewusst dorthin fahren lassen ...........
Auch meinem Fahrlehrer war anzumerken, dass er mit mir gezittert hatte und auch er meinte später dann, dass er sich diese Stelle merken werde und seine neuen Schüler dorthin schicken werde, um ihre Sicherheit zu prüfen.
by Lilo @17.07.2019, 07:06

Fahrschule, ein einzelner Mann (ohne Angestellte) hatte diese Fahrschule. Ein sehr netter Mann wars, er holte einen auch Zuhause ab für die Fahrstunde weil er in der gleichen Straße wohnte wie wir.
12 Stunden hatte ich als die Prüfung gemacht wurde.
Die Prüfung war kurz, wie ich in Erinnerung habe. Ich weiß noch, dass ich zwischen 2 Autos einparken musste und dass es eine enge Lücke war. Ich betete und habe beim 1. Versuch gleich 1 A eingeparkt, so wie ich es mir eigentlich in der Aufregung nicht zugetraut hätte. Dann bekam ich den Führerschein, welch eine Freude. Es war Karneval 1971.
Der Fahrschullehrer fuhr leidenschaftlich gerne Motorrad und kurz nach meiner Prüfung hatte er auf der Strecke zum nächsten Ort einen Unfall (nicht selbst verschuldet) und es musste ihm ein Bein amputiert werden.
Trotz allem hat er später seine Fahrschule weiter geführt.
by Webschmetterling @17.07.2019, 06:57

Fahrschule war sehr angenehm, der Fahrlehrer köstlich, er las Zeitung, wo ich gefahren bin. Die Führerscheinprüfung unglaublich, wir waren 2 Frauen und sonst Männer, erst Theorie, dann Praxis. Wir Frauen waren zuletzt dran und bekamen auch als Letzte den Schein. Denn, wir waren die Besten ohne Fehler durch :) Als Fazit muss ich sagen, dass ich schon schneller zur Prüfung hätte können, aber die Fahrlehrer in den 70ern waren wohl recht geldgierig, frag mich, ob das heute noch so ist?
by Brigida @17.07.2019, 06:52

Was war ich damals jung und der Fahrlehrer alt (an die 70) und streng, aber so lernte ich es gut und ich bin für diesen Lehrer heute dankbar. Wir waren immer mehrere Fahrschüler im Auto und sind entsprechend stundenlang herumgefahren, so konnte man gut mitbekommen, dass auch die anderen ihre Fehler machen. Oft musste ich auch mal in der Stadt aufs Auto warten oder wurde in der Stadt "entlassen". Die Theorie war kurzweilig, dort habe ich auch meinen ersten Freund kennengelernt. Bei der Prüfung fuhr ich 20 Minuten auf der Stadtautobahn, dann kurz in ein Wohngebiet rein, wo ich rückwärts einparkte - schon hatte ich meinen "Lappen"! :-)
by Schnecke @17.07.2019, 06:29

Also ich war schon hochschwanger und habe den Führerschein in einen 14 Tagekurs gemacht. Als schwangere Frau war ich die Ruhe in Person... war ich doch schon 25 Jahre und überglücklich ein Baby zu bekommen.

Der Fahrlehrer als Grabscher bekannt... verlangte von mir "in den Wald zu fahren"... hab ich aber nicht gemacht... und so drohte er mir ständig "durch die Prüfung zu fliegen!"
Ich durfte kein einziges mal seitlich einparken... durfte nie die Straße fahren wo ich wohnte und bergauf wegfahren musste. Er legte es tatsächlich darauf an, dass ich fliegen sollte... indem er mir vieles nicht hat lernen lassen.

Die Führerscheinprüfung.
Beim mündlichen Teil hätten wir alle in der vierer Gruppe fliegen können... keiner hat eine bestimmte Frage zufriedenstellend beantworten können. Da war aber ein Arzt dabei... der... wenn er wieder geflogen wäre zum Psychologen hätte müssen... und den wollten sie offensichtlich durchlassen... und so bestanden wir alle vier.

Und dann kam die Prüfungsfahrt... da sind viele am Schluss der Fahrt beim einparken geflogen.
Super dachte ich... keine gute Aussicht für eine bestandene Prüfung.
Beim Fahren gab es überhaupt kein Problem... alles ok gewesen... keine einzige Rüge.
Dann kamen wir wieder zurück... und der Prüfer sagte zu mir... "bleiben sie einfach stehen!" Meine Gedanken "O Gott, ich bin geflogen"... und sagte in meiner Verzweiflung... "darf ich bitte noch einparken?"
Da lachte er... "ist alles gut, Prüfung geschafft, sie brauchen NICHT einparken... sie haben so einen dicken Bauch, da geht das zurückschauen bestimmt nicht so einfach!"
Ich hätte ihn küssen können... und mein Fahrlehrer hat ganz schön blöd geschaut.

Und am 23.12 1981 durfte ich meinen Führerschein abholen... er war mein schönstes Weihnachtsgeschenk.
by Lina @17.07.2019, 00:54

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