Kommentare zu «erinnerung200529»

Ich hatte 9 Jahre Volksschule. In einem Raum, mit einem einzigen Lehrer (außer Handarbeit). Der hat uns ALLE Fächer gelehrt!
Beim Rechnen habe ich ihn gehasst, beim Deutsch geliebt...
Er hatte einen Fox-Terrier, das war damals in unserem Dorf sehr ungewöhnlich.
Mit den Händen hat er oft die Gesichtshaut geklopft, es war wohl eine Hautkrankheit, ich weiß es nicht mehr. Aber an das Klopfen kann ich mich noch erinnern - fand ich auch ungewöhnlich. Aber von niemandem wurde er deswegen schief angesehen.
by Ursi @29.05.2020, 22:52

Wir hatten einen so tollen Lehrer in unserer Klasse, ich liebte ihn! Als er merkte dass die Klasse in Deutsch sehr schwach ist, hat er jeden Tag ein Diktat angesagt, mich schickte er oft zum Zigaretten holen, weil ich gut war. Mich ärgerte es , weil ich um einen Einser gekommen bin! Auch Mathematik, Geographie und Kunst hat er uns viel beigebracht, mehr als üblich in einer Volksschulklasse. Auch hat er sich für die Schüler eingesetzt zur Weiterbildung in einer Hauptschule oder Gymnasium, da ist er zu den Eltern gegangen um mit ihnen darüber zu sprechen. Ich werde ihn nie vergessen!
by Karoline Niesel @29.05.2020, 16:05

Ich kann mich noch an alle meine Lehrer erinnern, und an viele habe ich noch gute und dankbare Erinnerungen. Ausgerechnet aber nicht an meinen letzten Deutschlehrer beim Abitur. Er hatte mir für die Vorbereitung zur mündlichen Prüfung Lessing und Schiller empfohlen, aber geprüft hat er mich über die Dramentheorie von Aristoteles. Er hat mich damit gut zum Schwitzen gebracht, und bei der Abifeier, als alles gut überstanden war, habe ich mir bei ihm ordentlich Luft gemacht. Breit grinsend hat er mir damals erklärt, wie unberechenbar doch das Leben sei! Naja!
by Inge @29.05.2020, 15:49

Leider lebt er nicht mehr. Durch ihn wurde ich darauf aufmerksam, daß ich eine gute Stimme habe. Er war ein freundlicher und aufbauender Lehrer. Meine Schwester hatte ihn eine Zeitlang als Klassenlehrer und noch bis zu seinem Tod hatten sie noch Klassentreffen mit ihm..
by Killekalle @29.05.2020, 13:37

8 Jahre lang habe ich eine Volksschule besucht und den Deutschunterricht erteilte die Klassenlehrerin bzw der Klassenlehrer. An alle Lehrer kann ich mich noch gut erinnern.
by ixi @29.05.2020, 12:01

Meinem ersten Deutschlehrer auf der Realschule in Moers, Herrn Mangold, habe ich es zu verdanken, dass ich aufs Aufbaugymnasium wechseln durfte. Mein Vater wollte das damals nicht; aber Herr Mangold war so sehr von meinem Talent zum Abitur überzeugt, dass er meinen Vater bekniet hat. Bei ihm habe ich auch meine Liebe zum Schreiben entdeckt. Ich habe nie verstanden, wieso er die furchtbare Englischlehrerin geheiratet hat.
Mein Deutschlehrer auf dem Aufbaugymnasium, Herr Kühnen, war wunderbar: liebenswert, unglaublich belesen, gerecht; er konnte alles aus seinen Schülerinnen und Schülern herausholen und hat einige von uns auch regelmäßig zu sich und seiner Familie nach Hause eingeladen.
by Irmgard @29.05.2020, 11:48

Hach ja, mein geliebter Deutschlehrer. Als ich ihn vor ein paar Jahren auf der Straße nach Jahrzehnten wieder mal sah, erzählte ich ihm, dass ich sehr traurig war, als er sich damals verlobte und ihm ein Heft mit Glückwünschen fabrizierte, die ich aus Illustrierten ausgeschnitten hatte (Fleißarbeit). Er hatte Tränen in de Augen, als er sagte, dass dieses Heft seine sämtlichen Umzüge mitgemacht hat.
by Moni @29.05.2020, 11:41

Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Deutschlehrerin sowie auch an ihren lieben Mann, der Sportlehrer war.

Es wäre zu viel, was ich schreiben könnte. Sie wohnten bis vor kurzer Zeit vier Minuten von meiner alten Heimat. Sie kam als junge Frau aus Wien. Eine tolle Lehrerin.

Einer der letzten Kontakte war vor ca. sechs Jahren, da hatte ich sie und ihren Mann zu einem Adventskaffee zu mir eingeladen. Ein schöner Nachmittag. Ihr Mann lebt leider nicht mehr und sie ist schwer an Pakinson und Demenz erkrankt.

Auch meinen Lebensgefährten, der ganz dicht dort wohnt, kannten sie von Kindesbeinen an.

Leider wissen wir beide nicht, was auch ihr geworden ist, da sie das Haus verlassen habt. Ich war als Kind oft bei ihr zu Haus. Im Advent bastetelte sie mit noch anderen Klassenkameraden zu Haus mit uns, Adventskränze und nebenbei lernten wir auf spielerische Weise.

Dies alles in Kurzform und doch schon wieder zu viel an Text.

by Leonie @29.05.2020, 11:27

Unser Herr Dr. Evertsen war ein lieber älterer Herr - und in unserer Mädchenschule eigentlich völlig fehl am Platz. Trotzdem haben wir ihn alle gemocht..... bis auf seine sehr feuchte Aussprache, die ihm aber gar nicht bewußt war. Eine Klassenkameradin hat mal - als es besonders schlimm war - in der ersten Reihe fix einen kleinen Regenschirm aufgespannt. Herr Dr. Evertsen hat es mit Humor genommen und sich dann bemüht, beim Sprechen Abstand zu halten.

Fachlich war er toll, hat uns viele Klassiker nahegebracht, aber auch die moderne Literatur nicht vernachlässigt - und sogar Grammatik war einigermaßen erträglich. Wir fanden ihn einfach nett - aber haben NICHT für ihn geschwärmt!
by Karen @29.05.2020, 11:01

Ich erinnere mich ungern an meine letzte Deutschlehrerin vor dem Abitur, ein echter Drachen. Ihr Satz "Machen Sie was draus!" ist in die Historie unserer Schule eingegangen.
by Mathilde @29.05.2020, 09:53

ja und sehr intensiv erinnere ich mich an unsere deutschlehrerin irene riedel, die ich vom 11-15 lebensjahr hatte. auch in geschichte hatten wir dieselbe lehrerin.

sie war single, bergfanatiker, eine starke persönlichkeit, sehr bestimmend, aber sie hatte für mich doch eine gute ausstrahlung und sie konnte sehr interessant unterrichten. nicht alle mochten sie, denn sie hatte auch komische sachen.
z.b. als ich mit 12 mit meinem papa in einem winnetoufilm war mußten alle kinder, die im kino waren, strafaufgaben schreiben! sie hat uns vor dem kino gesehen.
da hatte auch ich eine wut auf sie. unsinnige sätze: "ich darf nicht in einen karl may film gehen"......weiß nicht wie oft waren zu schreiben.
heutzutage würden ihr die eltern kommen!
mein papa sagte, schreib halt, egal...der film hat dir gefallen, das ist es schon wert.

wenn ich an sie zurückdenke, würde ich gerne heute mit ihr im cafe sitzen und mit ihr tratschen, leider lebt sie natürlich nicht mehr.
by christine b @29.05.2020, 09:00

Ja in der Oberstufe - eine der besten Lehrerinnen, die ich je hatte - fachlich, psychologisch und menschlich.

Ebenfalls in der (selben) Oberstufe, ein Jahr zuvor - auch eine sehr nette und gute Lehrerin, aber schon alt. Sie ging dann in Pension. Zwei oder drei Jahre später hab ich sie dann mal mit der Rettung gefahren (als Sanitäter) und wir haben uns gefreut uns wieder zu sehen.

In der Hauptschule hatte ich auch eine, die ich sehr mochte.
by @29.05.2020, 08:57

Ich war in der Volksschule 8 Jahre. Das meiste machte die Klassenlehrerin. Da gab es keine extra Deutschlehrerin
by MOnika Sauerland @29.05.2020, 08:51

Drei Deutschlehrer kommen mir in den Sinn:
5. und 6. Klasse Gymnasium, da hatten wir die Schulleiterin in Deutsch. Eine ältere Dame, die mir meinen Aufsatz, als ich den Paris-Kurztrip mit meinen Eltern beschrieb, kommentierte, ich solle mich doch vor Übertreibungen schützen (weil sie mir nicht geglaubt hat, was ich schrieb)
Und in den höheren Klassen einmal ein Lehrer im Holzfällerhemd und Cordhose, sah aus wie Fredl Fesl mit Brille und roch SEHR streng ;-)... war aber nett.
Ebenso der spätere Deutschlehrer, ein gemütlicher beleibter Mann, der mitten im Wald wohnte und Tuba spielte. Ein einziges Mal habe ich vor meinem Führerscheinunterricht mit meiner Mutter eine kurze Strecke mit dem Auto geübt, auf der Straße, die zu dem Lehrer in den Wald hineinführt, da da null Verkehr ist - normalerweise. Gerade zu dem Zeitpunkt kam er aber mit seinem Auto entgegen und hat den Finger warnend erhoben, als ich grad am Steuer saß ;-)...
by Schnecke @29.05.2020, 08:48

Ich hatte mehrere wunderbare Deutschlehrer/innen, die mir auf ihre spezielle Art die verschiedensten Kenntnisse über die deutsche Sprache beigebracht und vermittelt haben - von Rechtschreibung und Grammatik über Literatur bis eigene Kurzgeschichten verfassen. Am Gymnasium habe ich von Anfang an bei der Schülerzeitung mitgearbeitet. Dort hatte ich einige Jahre einen jungen Deutschlehrer, der einen ganz frischen progressiven Unterricht machte - und der von allen Mädels geliebt wurde;).
Er ist letztlichDozent/Schriftsteller/Literaturwissenschaftler geworden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Hartung
Bis zur mittleren Reife hatte ich tollen Unterricht bei der Direktorin unseres Gymnasiums, die mich immer wieder ermutigt hat, doch Journalistin zu werden. Dann musste ich das Gymnasium wechseln und bekam eine Deutschlehrerin, mit der ich überhaupt nicht klar kam. Ich habe mich deshalb nach dem Abi nicht mehr getraut, Journalismus zu studieren - und meinen alternativen Berufswunsch "Lehrerin" gewählt...;)!
by Anne @29.05.2020, 08:11

Oh ja, meine Mutter war Deutschlehrerin. ;-)
Eine sehr Gute, aber zu Hause war das nicht unbedingt so toll. Eine echte Helikoptermutter vor ihrer Zeit. Kein Aufsatz verließ zB das Haus unkontrolliert und unverbessert. Und ich hab doch so gern geschrieben, aber nie war es recht. Irgendwann gab es dann „keine Aufsätze mehr auf“..ich war ja Fahrschülerin. Ich habe mir meinen Aufsatz zurechtgelegt und im Zug/ Bus vor der Schule aufgeschrieben. Die Noten waren mir egal - ich wollte nichts präsentieren müssen, was nicht 100% von mir war.
Auf der anderen Seite hat sie ihren Schülern enorm viel ermöglicht, indem sie zB Kindern aus „bildungsfernen“ Schichten in endlosen Gesprächen mit den Eltern und mit persönlichen Fördermaßnahmen das Studium ermöglichte. Eine sagenhafte aber anspruchsvolle Lehrerin.
Beliebt war sie nicht überall, vor allem nicht bei faulen Schülern und jungen Kollegen, die sich mit guten Noten und dem „Du“ bei den Schülern angebiedert haben.
by Bärenmami @29.05.2020, 08:10

Das war Frau Seewald - eine Junglehrerin 1947/48 in der 5. Klasse, die uns unsere
wunderbare deutsche Sprache nahe brachte - mit einfühlsamen Themen für Aufsatz-
themen z.B. "Was en Arztkittel erzählt.."oder nach einem Besuch im Schloß des Wörlitzer Parks in Stabreim "Wie wir mit Schlappen durch das Schloß schlichen.."
usw.usw.Ich habe heute noch ein Heft aus dieser Zeit mit "sehr guter" Benotung...
by Inge-Lore @29.05.2020, 08:08

Ich habe sie allesamt nicht gemocht. Beruhte zum Teil wohl auf Gegenseitigkeit. Die erste mochte mich nicht, weil ich eben nicht die vorgeschriebenen Markenmaterialien hatte und sie vermochte es auch nicht, mir die verschiedenen Zeiten und Fälle nahe zu bringen. Das habe ich erst später im Englischunterricht kapiert.
Die zweite ging einigermaßen.
Der dritte sah aus wie ein Klappergestell, der lebende Tod.
Und der letzte hat offen ausgesagt, dass wir Schüler ja überwiegend zu dumm wären, weshalb er uns als Vornote für das Abi vorsorglich schon mal schlechterte Noten gegeben hat, damit er nicht allzu viele mündliche Nachprüfungen abhalten musste. Außerdem habe ich nie verstanden, was sie in Interpretationen hören wollten. Ich meine, jeder Mensch hat seine eigene Meinung und interpretiert in einen Text doch auch etwas davon mit hinein. Das wurde aber nie akzeptiert, dann gab es eben die 4. Es half auch nichts, sich offizielle Interpretationen zu besorgen und die durchzuarbeiten. Wir haben ja schließlich kein Psychologiestudium absolviert, aber das hätten die letzten beiden gerne gehabt, zumindest, dass wir die Personen entsprechend analysieren. Nein, Deutsch war nie mein Lieblingsfach.
by bo306 @29.05.2020, 08:04

Meine Deutschkenntnisse sind ja schlecht zu übersehen... und der Deutschlehrer hat sie wohl auch nicht übersehen... nachdem er in mein Heft geschaut hat, war es immer ziemlich rot.
Ich hab mir meine Deutschnote mit Referate die ich freiwillig gehalten habe quasi erkauft.
by Lina @29.05.2020, 02:18

Ja, das war Herr Steuber. Und dieser Lehrer hatte eine besondere Liebe zum Lesen, zur klassischen Literatur, zu Gedichten. Wir wurden mit fast allen Werken der großen Dichter bekannt gemacht, beschäftigten uns mit den klassischen Gedichten. Viele lernten wir, zumindest in Teilen, auswendig. Auf lautes Vorlesen und Auswendigsprechen vor der Klasse legte er großen Wert. Ihm verdanke ich es, dass ich keine Scheu habe, vor Publikum zu sprechen, dass ich heute noch gerne (und gut) lese und vorlese. Und er ließ uns viele, viele Aufsätze schreiben, auch etwas, das ich damals wie heute gerne tue. Diesem Lehrer verdanke ich viel.


by Ellen @29.05.2020, 01:10

Herr Viesel, glaub ich, war in der Oberstufe, der war o.k., war ein ruhiger Vertreter, bei ihm brauchte ich nur auswendig lernen, da konnte ich nichts verkehrt machen. Er erklärte die tollen Texte von Goethes Faust, Iphigenie und vieles mehr, seine Erklärungen waren verständlich und sehr interessant. Obwohl ich nur gezwungenermaßen bei ihm Deutsch wählte, um Mathe, Physik und Chemie abwählen zu können, also rein taktisch-strategische Überlegungen für seinen Deutschkurs.
Aber sonst die anderen Deutschlehrer - die Personen selber waren zwar auch o.k., aber das Fach selber lehrten sie so dröge und kalt, am schlimmsten war in Deutsch die Grammatik, die konnte der beste Lehrer nicht schön reden. Deutsch als Schulfach, egal bei welchem Lehrer = bäh, nicht schön.
by Katharina @29.05.2020, 00:39

Ja, auf der Engelsburg in Kassel. Wir hatten vorwiegend Klosterschwestern als Lehrerinnen. Aber in Deutsch hatten wir Fräulein Thormann, Studienrätin. Sie trug meist graue Kostüme und seidene Hemdblusen mit geschlossenem Kragen. Sie war sehr streng, aber ich war eine gute Schülerin und irgendwie sogar ihr Schätzchen. Ich liebte es, Aufsätze zu schreiben; einmal hatten wir das Thema "Eine Handtasche erzählt aus ihrem Leben." Da ist mir eine Menge eingefallen....
by Xenophora @29.05.2020, 00:22

Deutsch und Erdkunde bei Herrn Ullmann, Realschule 10. Klasse. Älterer Herr, sicher kurz vor der Pensionierung. Ich war eine gute Schülerin, kam gut mit ihm klar.
by Birgit W. @29.05.2020, 00:11

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