Kommentare zu «erinnerung210329»

Meine Mutter ja, sie war katholisch, wir Kinder mussten mit.

Mein Vater nur zu Karfreitag, er war evangelisch.

Allerdings zur Kommunion und Firmung war unser Vater auch dabei. Bei den Taufen, an die ich mich nicht erinnere *grins*, war Vater mit Sicherheit dabei.

Was die Gläubigkeit unserer verstorbenen Eltern betrifft, erlaube ich mir mich nicht zu äußern. Vieles passte nicht, bzgl. unserer Mutter.

Friede ihnen!
by Leonie @30.03.2021, 13:04

Nee, aber wir Kinder wurden regelmäßig geschicikt, hin und wieder ging meine Mutter mit, mein Vater nie, der wartete das Ende der Messe ab und traf sich dann mit ein paar Freunden zum Skatspielen in der Dorfkneipe. Wirklich gläubig war zumindest mein Vater also nicht, meine Mutter schon eher.
by Therese @30.03.2021, 08:43

Meine Eltern hatten einen Gasthof mit Übernachtungsbetrieb und waren rund um die Uhr im Einsatz. Da fehlte die Zeit für die Kirchgang.
Selbst besuchte ich jedoch gerne den Kindergottesdienst.
by Freya @30.03.2021, 00:30

Meine Eltern gingen regelmäßig zum Gottesdienst - und sehr oft wir Kinder mit ihnen. Vaters Anstellung als Katechet in der evangelischen Kirche in Zschopau (vergleichbar einem Diakon oder Gemeindepädagoge) brachte auch viele Sonntagsdienste mit sich und es war für unsre Familie einfach gut und richtig, ihn da zu begleiten. Mutter stammte aus einer katholischen Familie, ist aber noch vor der Hochzeit mit in die evangelische Kirche gewechselt.
Waren wir bei der Großmutter oder einer von Muttis Schwestern, ist sie manchmal mit ihnen noch zur Messe in die katholische Kirche gegangen.

Ich bin sehr dankbar, dass ich in einer gläubigen Familie aufgewachsen bin.
Tischgebet, Abendgebet, ein Gebet oder Segen vor dem Schulweg... es gehörte dazu. Die gemeinsamen Andachten am Abend, ganz besonders in der Advents- oder Passionszeit, das gemeinsame Nachdenken, was gut war am Tag und wo es "nicht rund" lief, die Gespräche über Fehler und das Nachdenken, warum ich mich entschuldigen müsse - bei den Eltern oder beim Lehrer oder auch bei den Geschwistern - sind prägende Erlebnisse gewesen. Natürlich gab es irgendwann für mich Fragen und Zweifel, ob wohl alles so richtig sei, wie ich es bei den Eltern erlebte. Nach und nach erlebte ich die Geborgenheit, die mir ein Leben mit Jesus bringt. Mir wurde zur Gewißheit, dass ich mit diesem Jesus leben wollte. Es war für mich klar, dass ich nur den Mann heiraten würde, der diesen Glauben an Gott und Jesus mit mir teilt.
Es gehört für uns auch heute zum Sonntag dazu, in den Gottesdienst zu gehen oder an einem Gottesdienst per TV oder Internet teilzunehmen.
Ich hoffe, wir konnten unseren Kindern vermitteln, dass wir alle Gottes Kinder sind und als solche sonntags möglichst dahin gehören, wo wir Gottes Wort hören und ihm Lob und Dank bringen können.
by Gerlinde aus Sachsen @29.03.2021, 22:58

Meine Eltern gingen an keinem Sonntag in die Kirche. Aber bei den Konfirmationen, bei familiären Hochzeiten, Taufe beim jüngsten Enkel (die anderen Enkel wurden noch im Krankenhaus getauft)
TUhy
Mein Glaube wurde durch die Großmütter geweckt.
by Gisela L. @29.03.2021, 22:25

meine Großeltern und Tante gingen schon in die Kirche, auf dem Westerwald steht die 6-eckige ev. Kirche, weil Sonntags größer gekocht wurde, haben sich die Frauen abgewechselt. Ich mußte dann in den Kindergottesdienst gehen. Wenn mein Großvater Gottesdienst -zeit hatte, ging ich immer mit ihm, wir gingen dann an der Kirche vorbei in den Wald hinauf, diese Zeit war für mich wunderbar, wir unterhielten uns über Gott und die Welt, nur mal wir Beide, beim Glockenläuten liefen wir schnell zurück. Fragte die Oma: wie war es, was wurde gepredigt, sagte Opa: wie immer. Mich freut es heute noch, wenn ich daran denke. Ach ja, auch heute gehe ich in keine Kirche, wenn Gottesdienst ist, nur alleine zum beten das ja.
by Lieschen @29.03.2021, 19:48

In unserem kleinen Bauerndörfchen gab es keine Kirche damals. Besonders gläubig ging es in meiner Familie nicht zu (meine ich zumindest).
Inzwischen gibt es einen kleinen Raum für Gottesdienste. Aber ich glaube nicht, dass meine Eltern sonntags dorthin gegangen sind. Mein Vater war oft unterwegs und meine Mutter hat gekocht.
Und wenn ich mal zu Besuch dort war und ging in die kleine Kirche, dann hat mein Vater gemeckert. Ich solle doch lieber meiner Mutter helfen.
Ihr letzter "Besuch" dort war die Trauerfeier ihrer Beerdigungen.
by Ursi @29.03.2021, 19:36

Meine Mutter hat seit meiner Kindheit keine Meßfeier versäumt, außer sie war krank. Sie hat immer sehr viel gearbeitet, aber wenn die Glocken in der nahen Pfarrkirche läuteten legte sie die Arbeit nieder. Mein Vater ging - glaube ich - nur Mutter zuliebe und das nicht immer. Von meiner Mutter (98 Jahre) habe ich den Glauben an Gott, das Vertrauen und die Liebe zur Kirche ohne Zwang erfahren. Für ihr Vorbild bin ich sehr dankbar.
by ChristineR @29.03.2021, 19:10

Meine Eltern in die Kirche? Meine Mutter vielleicht noch, aber mein Vater nur bei meiner Kommunion und Firmung. Als Kind bin ich jeden Sonntag mit den Freunden in die Kirche. Das war normal und gut so. Auch heute kann ich an kaum einer Kirche vorbeigehen, ohne hineingesehen zu haben. Da bei meinem Beruf der Sonntag ein Tag ist, der weniger der Erholung als der Arbeit dient, komme ich nicht mehr dazu sonntags in die Kirche zu gehen. Trotzdem geh ich, wenn ich Zeit habe und merke, da ist ein Gottesdienst, auch hinein und bleibe. Als gläubiger Christ bin ich Teil der Kirche, auch wenn ich einiges derzeit nicht mittragen kann, und nicht mitverantworten möchte.
by Hans @29.03.2021, 19:01

Meine Eltern gingen immer und selbstverständlich wir fünf Kinder auch. Da mußte man den Kopf schon unterm Arm getragen haben, daß man nicht gehen mußte. Sehr gläubig waren sie. Mein Bruder ist katholischer Priester. Vor dem Essen wurde gebetet, vor dem Schlafengehen auch. Ich ging in die Jugendgruppe, wurde später auch Gruppenleiterin, sang ab 13. Lebensjahr mit Freude im Kirchenchor, wie auch meine Geschwister. In meinen ersten Lebensjahren kann ich mich auch noch erinnern, daß Mutter einen kleinen Maialtar schmückte mit einer Marienfigur. Mindestens bis ich 6 Jahre alt war.
by Killekalle @29.03.2021, 14:11

Meine evangelischen Eltern gingen nicht regelmäßig in die Kirche aber ich erinnere mich, dass jeden Abend ein Nachtgebet gesprochen wurde im Bett liegend mit meiner Mutter. Sie hatte eine Verbindung zu einer evangelischen Freikirche und so bin ich jeden Sonntag brav in den Kindergottesdienst gegangen, später auch mein jüngerer Bruder. Ich fand es als Kind auch schön, denn dort bestand eine persönliche Verbindung unter den Gemeindemitgliedern, es gab nach dem Gottesdienst ein Blättchen mit einer kleinen Geschichte und das Singen damals machte mir auch Spaß. Das Liederbuch, die "Kinderharfe" habe ich erst kürzlich wieder in meinem Bücherregal gesehen und in der Hand gehabt. Wenn ich rein schaue, hab ich bei manchen sogar die Melodie wieder im Kopf. Gerade jetzt würde dort sicherlich im Kindergottesdienst wieder gesungen: "Geh aus mein Herz und suche Freud.." obwohl darin die Sommerzeit besungen wird, verbinde ich das Lied mit dem Frühling und seinen bunten Blumen.
Konfirmiert wurde ich in der normalen Kirche, auch nach Konfirmationsunterricht dort. Aber wie das so ist, nach der Konfirmation hat sich diese kirchliche Bindung mehr und mehr gelockert. Vielleicht auch deshalb, weil ich mit dem Bodenpersonal des lieben Gottes in unserer hiesigen Kirche seinerzeit nicht klar kam. Glauben kann man auch, ohne dem Pfarrer den Dörpel in der Türe krummzulaufen.
by Karin v.N. @29.03.2021, 11:52

Ich wurde sehr religiös erzogen. War ja auch auf einer Klosterschule, wo es jeden Tag vor Schulbeginn eine Andacht mit Anwesenheitspflicht gab.
Sonntags, manchmal auch am Samstag Abend zur Vorabendmesse war Pflicht. Und wehe man versuchte sich zu wehren...dann gabs Schläge oder Hausarrest.
Ist das christlich?
Meine Mutti geht heute noch jeden Sonntag in die Kirche. Aber nur, um gesehen zu werden. Ich gehe, seit ich 16 und aus der Schule bin, nur noch zum Singen in die Kirche. Aber nicht wegen Gottesdienst, sondern einzig wegen der wunderschönen Kirchenmusik. Die Kirche als Institution hat bei mir ausgesch....
Meine Oma dagegen war wirklich gäubig.
by Lieserl @29.03.2021, 10:56

Kirche spielte bei uns keine Rolle. Wenn ich so zurück denke, vermute ich es hat etwas mit dem Krieg zu tun bzw. der Kriegsgefangenschft meines Vaters. Mein Bruder wurde noch getauft, ich nicht mehr. Als Kind bedauerte ich die Kinder, welche nach der Schule noch zur Christenlehre mußten. Sie waren meist aus den umliegenden Dörfern und für mich war das nur eine historische Tradition. Erst im Teenageralter lernte ich jemand kennen, der wirklich glaubte.
by kraeuterhexe @29.03.2021, 10:50

Meine Eltern gingen nicht in die Kirche. Machten aber auf uns Kinder Druck. Deshalb habe ich nie zum Glauben finden können. Das ist auch o.k. so.
Die Kirche als Institution lehne ich total ab. Durch die vielen Skandale, Ungerechtigkeiten und Frauenfeindlichkeit ist das kein Ort an dem ich mich wohl fühlen könnte.
by MOnika Sauerland @29.03.2021, 09:44

Bei uns gab es keinen Sonntag ohne Kirchgang. Manchmal ging meine Mutter in die erste Messe um 6.15 Uhr, sonst um 7.30 Uhr. Dann musste noch das Mittagessen gekocht werden, mit Suppe und Braten. Die Sonntage waren für meine Mutter sicher stressiger als die Alltage, denn oft kam noch nachmittags Besuch und dann gehörte ein Kuchen auf den Tisch. Wir Kinder wurden auch noch in die Andacht geschickt.
Insgesamt war meine ganze Familie schon sehr fromm. Eine Schwester meiner Mutter war auch im Kloster, sie hat fast 40 Jahre in Namibia gelebt und "arme Heidenkinder" unterrichtet.
by Mathilde @29.03.2021, 09:26

Unsere Omas, manchmal begleitete ich meine, aber ich habe es nie richtig gemacht
Meine Mutter und mein Vater sind verschiedener Religionen und haben sich beide als Agnostiker bezeichnet. Wobei meine Mutter bei unserer kirchlichern Hochzeit schon sehr gerührt war und auch bei Taufe und Kommunion unseres Sohnes gerne dazukam.
by Laura @29.03.2021, 09:07

Mein Vater ging, wenn überhaupt, nur an hohen Feiertagen wie Weihnachten in die Kirche. Er war für mich gläubig. Er glaubte an Gott, nur nicht so wie Gott vermenschlicht dargestellt wird. Alles andere sind Götter und die sollt ihr nicht neben mir haben. Das gab ihm sehr viel Halt im Krieg, Gefangenschaft und späteren Leben.

Meine Mutter ging ebenfalls nicht sonntags in die Kirche. Dafür ging sie eine Zeitlang zur Liebenzeller Gemeinschaft. Das war immer wieder der Fall. Aber dieses Getue, wie sie sich ausdrückte, sprach sie nicht an. Für sie zählt nur ein Gott und Jesus. Mittlerweile möchte sie nicht von einem Pfarrer beerdigt werden, sondern von jemand der Freidenker ist.
Der schwäbische Pietismus sprach meine Eltern nie an. Sie waren beide in liberal offen denkenden Familien aufgewachsen. Das zeigte sich in diesen pietistisch denkenden Familien nicht.

Der Glaube zeigte sich bei meinen Eltern im Alltagsleben und nicht beim sonntäglichen Kirchgang.
by ReginaE @29.03.2021, 07:36

Meine Eöltern gingen sonntags in den 1. Gottesdienst, der war schon um 6 Uhr.
Ja, sie waren gläubig, aber nicht begott. Sie waren mit dem, was von der Kanzel gepredigt wurde, nicht immer einverstanden und diskutierten darüber. Diese Art haben sie uns Kindern mit auf den Weg gegeben. - Unterscheide zwischen dem was in der Bibel steht und dem was daruaf gemacht wird / wurde.
by Lilo @29.03.2021, 07:23

Meine Eltern und Großeltern kannten keinen Sonntag ohne Kirchgang und waren gläubige Menschen. In dieser Tradition bin ich groß geworden. Dafür bin ich dankbar, weil mir Glaube und Gebet schon oft geholfen haben. So wie meine Eltern glaube auch ich an die Kraft des Gebets. Meine Mutter hat mir oft mit Weihwasser ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet, wenn ich morgens zur Schule ging. Das habe ich bei meinen eigenen Kindern fortgesetzt, und wenn ich mich von unserem kleinen Enkel verabschiede, erhält er auch ein Kreuzzeichen auf seine Stirn, wenn auch ohne Weihwasser. Glaube ist Herzenssache, die weder wehtut noch schadet.
by Inge @29.03.2021, 07:11

Meine Eltern sowie Großeltern gingen jeden Sonntag in die Kirche.
Wie gläubig sie waren erübrigt sich damit oder etwa nicht?
Sie waren also sehr gläubig und haben diesen Glauben an uns Kinder
weiter gegeben! Mein Glauben gibt mir Halt und stärkt mich.
by Webschmetterling @29.03.2021, 05:38

Meine Eltern gingen jeden Sonntag zur Kirche. Sie waren so christlich gläubig, dass sie diesen Glauben an uns Kinder weitergegeben haben.
by ixi @29.03.2021, 05:29

Meine Eltern sind schon regelmäßig in die Kirche gegangen... nicht nur an Weihnachten und zu Ostern.
Bevor das erste Stück Brot runter geschnitten wurde... wurde über dem Brot ein Kreizzeichen gemacht... ein kurzes Tischgebet. Sie haben auch mit uns ein Abendgebet gebetet.
Kam unseren Eltern mal was dazwischen... und wir Kinder mussten alleine in die Kirche gehen... hatten wir allerdings manchmal geschummelt... da blieben wir nur solange in der Kirche, bis die Predigt vorbei war.
Die Rituale der kirchlichen Feste waren immer sehr schön... ich mag das auch heute noch sehr gerne... so wie heute die Palmprozession.
by Lina @29.03.2021, 01:33

Nein, die Familie war die typische Weihnacht-Kirchgänger-Familie. Dazu kam noch meine Konfirmation. An mehr erinnere ich mich nicht. Ich bin lange Jahre in der Jungschar gewesen, und dazu gehörten auch mit der Gruppe gelegentliche Kirchgänge, zumal ich im Chor und Flötengruppe war.
by Birgit W. @29.03.2021, 00:08

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