Kommentare zu «erinnerung211021»

Ich (83 J.) war zu Zeiten der schulischen Handarbeitsstunden so was von unbegabt - musste selbst fĂŒr die einfachsten Sachen die Beratung und Hilfe meiner Mutter in Anspruch nehmen - aber das war einmal. Mit den Jahren habe ich mich "handarbeitsmĂ€ĂŸig" mehr als gut entwickelt.
Mit der Zeit lernte ich den Umgang mit HĂ€kel- und Stricknadeln und NĂ€hmaschine .
FĂŒr meine Tochter habe ich sogar mal ein Kleid gehĂ€kelt und fĂŒr sie und mich viele, viele KleidungsstĂŒcke (bis hin zu einem Mantel fĂŒr mich) genĂ€ht.
HÀtte das meine Handarbeitslehrerin erlebt - sie hÀtte es mit Sicherheit nicht geglaubt.

by Helga LaDaDi @25.10.2021, 09:50

Ja sehr gut sogar. Ich war seeehr untalentiert (bis heute). Und meine Mutti wollte sich den Elternsprechtag nicht antun. Da sie noch von der Lehrerin die Firmpatin war.
by SchrÀubelchen @24.10.2021, 17:23

FĂŒr mich war handarbeiten so schrecklich, das meine Mutter mir immer helfen musste. Irgendwann hatte sie keine Lust mehr und hat mich vom Handarbeitsunterricht befreien lassen. Es klappte!
by IngridG @22.10.2021, 16:16

zu spÀter Stunde...
was ich morgens geschrieben hatte, betraf die Handarbeitslehrerin in der damals sog. Volksschule.

Im Gymnasium ging es weiter. Die Handarbeitslehrerin war richtig fit und so gab es vielfÀltige Themen, die vorher besprochen, teilweise gezeichnet und dann umgesetzt wurden.
Meist wurde genĂ€ht, SchĂŒrze, Nachthemd und dann noch verziert oder bestickt. Damals hĂ€kelte ich ein JĂ€ckchen fĂŒr Babys. Das waren Muscheln und irgendwie sah es richtig gut aus.
NatĂŒrlich gab es auch Anleitungen zu Knopflöchern etc.

Alles in allem waren es zwei erfĂŒllende Jahre, die mir spĂ€ter sehr weiter geholfen hatten.

Da meine Mutti selber Handarbeitslehrerin war, ihren Beruf nach der Flucht von ThĂŒringen nach Baden-WĂŒrttemberg nicht mehr ausĂŒben konnte, war sie immer recht kritisch. Doch das legte sich.
Von ihr habe ich noch eine Aufzeichnung zur Anfertigung von Knopflöchern, die sie fĂŒr ihre SchĂŒler gezeichnet hatte.
by ReginaE @21.10.2021, 22:48

Oh ja, unser "FrĂ€ulein Heim" war eine besondere Person! Ich erinnere mich immer wieder daran, dass sie ein Problem damit hatte, wenn Mutter mir "altes Perlgarn" mitgab. Das war noch von meiner Großmutter im Haus und wir hatten kein Geld ĂŒbrig, das neue bunte Perlgarn zu kaufen. Dass ich mit Wolle stricken sollte, die von einem aufgetrennten Pullover stammte (natĂŒrlich gewaschen und frisch aufgewickelt) wollte sie auch nicht akzeptieren. Das einzige StĂŒck, was wir bei ihr genĂ€ht haben, war eine SchĂŒrze. Wir sind nicht so richtig klar gekommen miteinander... Beim Socken stricken (Ferse) hat mir meine Tante geholfen, alles andere habe ich von Mutter gelernt.
Meine Schwester hatte auch bei ihr Unterricht und sie sollten eine Socke mitbringen, an der sie das Stopfen ĂŒben konnten. Weil der Lehrerin das Loch nicht gefallen hat, hat sie ein neues Loch hineingeschnitten! Ich habe Mutter NIE ĂŒber Lehrer schimpfen hören - aber an diesem Tag hatte sie sehr ungewöhnliche Worte fĂŒr die Frau!

Ich glaube, wir hatten nur bis zur vierten Klasse Handarbeit. Ich habe es jedenfalls nicht bedauert, dass wir dann Werkunterricht hatten. Wir haben viel mit Holz gearbeitet. Genauigkeit war gefragt! Ich war nicht immer schnell genug, aber das hat den Lehrer nicht gestört. Werken hatte ich - auch wegen des Lehrers - viel lieber!
by Gerlinde aus Sachsen @21.10.2021, 22:24

Oh ja, das kann ich. Ich bin ja selbst aus einer sehr kreativen Familie: Vater war Malermeister, Mutter fĂŒhrte einen Handarbeitszirkel.
Meine Handarbeitslehrerin hieß FrĂ€ulein Öttrich, das ist schon lange her - 1965 kam ich in die Schule.
Und auch an Werken und meinen Lehrer kann ich mich noch erinnern. Die alten WerkbÀnke waren in einem GebÀude untergebracht, das etwa 10min Laufen von der Schule weg war.

Ich bin ja selbst schon 42 Jahre Lehrerin und gebe die FĂ€cher Ma und Physik. Aber selbst ich habe schon ein Schuljahr Werkunterricht geben mĂŒssen. Das war eine interessante Erfahrung.
by Regina @21.10.2021, 21:25

Wir mussten in unserer handarbeitsstunde immer zwei lieder singen, einmal "Sabinchen war ein Frauenzimme" undc"In einen Harung jung und schlank". WĂ€hrend wir brav uns in einer Reihe anstellten, mit unserer Handarbeit, wenn wir eine Frage hatten.
by funny @21.10.2021, 21:20

Ganz, ganz furchtbare Lehrerin, die nur schwarze PĂ€dagogik kannte. Einmal hat sie ein tĂŒrkisches MĂ€dchen unter den Arm geklemmt und den Hintern versohlt. Ich war so entsetzt, dass meine Mutter (auch Lehrerin) zu ihr gegangen ist. Heute denke ich, sie war sicher mit unserer Bande ĂŒberfordert ... aber damals hatte ich einfach nur Angst. Zumal ich dazu ĂŒberhaupt nicht gut im Handarbeiten war und sicher viele Male einen RĂŒffel von ihr bekam. Werken hĂ€tte mir sicher besser gelegen.
by Laura @21.10.2021, 19:10

Ich erinnere mich schwach. An ihre HĂ€nde kann ich mich noch erinnern, wie sie uns das Stricken und HĂ€keln zeigte und mir so oft die gefallenen Maschen wieder holte. Man hat mich ja immer ins Musikzimmer zum Singen gerufen. So hatte ich MĂŒhe, meine Handarbeiten fertig zu stellen. Die Handarbeitslehrerin (Namen vergessen)ließ mich ziehen. Ich glaube, daß sie wußte, daß ich viel lieber sang, als strickte.
by Killekalle @21.10.2021, 18:57

Frl Reitz hieß die Gute. Wir kamen ganz gut miteinander aus, was vielleicht daran lag, dass ich immer gerne gehandarbeitet habe. Egal welche Technik. Ich bin zwar LinkshĂ€nder und sie konnte es mir nicht fĂŒr sie "verkehrt herum" beibringen, aber zum GlĂŒck war ich flexibel genug, es "normal" zu meistern. Ich stricke und handarbeite immer noch gerne.
by satu @21.10.2021, 18:07

Unsere Handarbeitslehrerin auf der Klosterschule war Schwester Hedwiges, sie war sehr streng. Ich hatte das NĂ€hen und Handarbeiten schon ein bisschen von meinen zwei Ă€lteren Schwestern gelernt, so dass ich relativ gut bei ihr wegkam. Ich kann mich noch gut an meinen hellblauen Frisierumhang mit weißen Punkten und einer RĂŒsche rundherum erinnern. Stricken und HĂ€keln kann ich nicht besonders gut, aber NĂ€hen ist eins meiner liebsten Hobbys. Jahrelang habe ich mir meine Garderobe selbst genĂ€ht, sogar einen Wintermantel.
by Xenophora @21.10.2021, 17:45

Ja, Frau Mönnich, sie war unsere Lehrerin und gab u.a. auch Handarbeitsunterricht.
Wir mussten u .a. ein Kopfkissen fertigen. Mit der Maschine nÀhen war nie mein Ding. (Meine Töchter hingegen können alles nÀhen)
Einen Turnschuhbeutel, den ich nÀhen und besticken musste, habe ich noch verwahrt.
by Webschmetterling @21.10.2021, 17:08

Kann mich sehr gut an meine Handarbeitslehrerin in der 7. und 8. Klasse erinnern. Die war sehr klein und noch sehr jung. Unter uns SchĂŒlerinnen verschwand sie in der Menge, sodass sie oft ĂŒbersehen wurde. Ich war damals 1,75 m groß, Endwachstum 1,78 m, heute 1,74 m. Bin geschrumpft wegen Lendenwirbelbruch und Alter.
by KarinSc @21.10.2021, 16:09

An die Lehrer oder Lehrerinnen kann ich mich nicht mehr erinneren. An die FĂ€cher schon. Wir hatten immer im halbjĂ€hrlichen Wechsel Werken und Handarbeit, ich glaube es hieß damals bei uns Nadelarbeit. Wie auch immer, das war mein absoluter Alptraum! Egal was, Stricken, HĂ€keln, Sticken... ganz furchtbar! Beim Werken habe ich schon eher was zustande gebracht. Auch keine Meisterwerke, aber immerhin war es immer erkennbar was es sein sollte. Ich erinnere mich an einen Holzrahmen der ringsum mit kleinen NĂ€geln bestĂŒckt wurde, darĂŒber konnten dann mit Garn verschiedene Muster gespannt werden. Oder da war mal eine Kupferplatte in die wir ein Motiv einritzen konnten, dann wurde das StĂŒck in SĂ€ure gelegt zum WegĂ€tzen der hervorstehenden Teile. Das hat mir Freude gemacht. Ich hatte das Teil noch lange, aber irgendwann habe ich es entsorgt glaube ich. WĂŒrde mich aber nicht wundern wenn es doch noch irgendwo wieder auftaucht.
by Marion-HH @21.10.2021, 13:47

In der gymnasialen Mittelstufe hatten alle MĂ€dchen Handarbeitsunterricht, die Jungen zwei Sportstunden dafĂŒr mehr. Meine Handarbeitslehrerin war gleichzeitig auch meine Sportlehrerin. HĂ€keln, Stricken und Sticken beherrschte sie ĂŒberhaupt nicht. DiesbezĂŒglich war ich ihr um LĂ€ngen voraus, auch wenn Eigenlob stinkt. Wahrscheinlich hat sie zu ihrem Sportstudium ein Beifach gebraucht, um in den Schuldienst zu kommen. Handarbeit hat sie immer in einer Doppelstunde unterrichtet. Da ich immer ganz flott mit der gestellten Aufgabe fertig war, erhielt ich von ihr immer einen Einkaufszettel, Geld und Korb und ging fĂŒr sie einkaufen. Zum Unterrichtsbeginn der nĂ€chsten Stunde musste ich wieder zurĂŒck sein, damit sie den Einkauf in ihrem Auto noch abstellen konnte. Auf dem Zeugnis stand dann als Note immer "sehr gut" in Handarbeit bei mir.
Das klingt heute kurios, ich weiß! Aber es entspricht den damaligen Tatsachen. Heute dĂŒrfte dies meiner Handarbeitslehrerin zum VerhĂ€ngnis werden, weil diese "Unterrichtspraktik" ein Disziplinarverfahren hinter sich herziehen könnte. Schließlich bewirkte ihr Verhalten, dass ich mich unerlaubt vom SchulgelĂ€nde wĂ€hrend des Unterrichts entfernte, und falls mir etwas auf dem Weg passiert wĂ€re, hĂ€tte keine Versicherung dafĂŒr gehaftet. Trotzdem denke ich noch schmunzelnd daran zurĂŒck.
by Inge @21.10.2021, 13:42

Ohje, meine Handarbeitslehrerin... das ist eine lange Geschichte.
Okay, im Telegrammstil:
Ich - körperlich behindert
Handarbeitslehrerin- hÀtte meine 1. Klassenlehrerin werden sollen, hat sich geweigert.
Tausch mit einer anderen Lehrerin
Im 2. Schuljahr kam das Fach Handarbeit dazu. Wer sollte unterrichten? Genau, die besagte Handarbeitslehrerin. Sie weigerte sich immer noch, mich anzuleiten.
Folge: Ausschluss meiner Person vom Handarbeitsunterricht.
Ich wurde immer trauriger. Meine Mutter schloss sich dann eines Tages in der KĂŒche ein und probierte so lange herum, bis sie eine Nadel einigermaßen mit ihren Zehen halten konnte. Sie wusste ja, dass meine Zehen funktionieren wie anderer Leute Finger.
Meine Mutter hat mir daraufhin das Sticken beigebracht und mein Werk der Handarbeitslehrerin gezeigt mit der Aufforderung, mich am Unterricht teilhaben zu lassen. Sie hatte die volle UnterstĂŒtzung vom Rektor.

Einige Klassen spĂ€ter mit einer anderen Handarbeitslehrerin sollten wir ein KleidungsstĂŒck stricken. Da ich mit den Zehen nicht so schnell stricken kann, habe ich wĂ€hrend der Handarbeitsstunde gerade mal 2-3 Reihen meiner Strickjacke gestrickt und daheim hat meine Mutter noch ein paar Reihen dazu gestrickt. Die Lehrerin wusste von der mĂŒtterlichen Mithilfe und sie hat keinen Unterschied zwischen den Maschen meiner Mutter und meinen Maschen gesehen, so gleichmĂ€ĂŸig und fehlerfrei habe ich gestrickt.
Die Benotung... der Lehrerrat war sich einig, dass die Jacke eine glatte 1 verdient hÀtte, aber weil meine Mutter helfen musste, sonst wÀre ich erst Wochen spÀter mit der Jacke fertig geworden, bekam ich eine 1-. :-/
Die Jacke habe ich ĂŒbrigens immer noch und ich trage sie auch gelegentlich. :-)
by Gise @21.10.2021, 13:21

Ja, natĂŒrlich kann ich mich an meine Handarbeitslehrerin von der Volksschule erinnern. Sie hieß FrĂ€ulein Ebel, hatte rötlich-graublonde Haare, streng zum Knoten zusammengenommen und war, was bei Heidi glaube ich Frl. Rottenmeier war, ziemlich zugeknöpft und streng. Da gab es gehĂ€kelte Topflappen, die ich sogar ganz gerne hĂ€kelte. Ich erinnere mich an MustertĂŒcher aus Stramin, auf denen die verschiedenen Handarbeitsstiche geĂŒbt wurden, an Leinen, in die HohlsĂ€ume gemacht werden mussten, an SchĂŒrzen (meine war kornblumenblau) zum Umbinden mit TrĂ€gern, Knöpfen und Knopflöchern in denTrĂ€gerenden, an bestickte SchĂŒrzentaschen, an Socken bei denen auch nie die Ferse fertig wurde, ein zweiter sowieso nicht und an diverse Aufribbeleien mit Wut-TrĂ€nchen im Augenwinkel wenn die blöden Maschen wieder aufgenommen werden sollten. Wie blöd dass rechte und linke Maschen anders aufgenommen werden sollten... Vielleicht lag es daran, dass ich heute schon froh bin, wenn ich unfallfrei einen Hemdenknopf angenĂ€ht kriege? *gg*
by Karin v.N. @21.10.2021, 12:26

in der Grundschule die Handarbeitslehrerin war schlimm, die lies uns nur immer Socken stricken, ich habe es nie kapiert wie man die Ferse hin bekommt. Kann es heute noch nicht. Abei bastle u d handarbeite ich sehr gern, habae fĂŒr die ganze Familie Strickjacken gestrickt, viel gehĂ€kelt, Wolldecken fĂŒrs sofa, usw. usw.
SpĂ€ter dann in der Realschule hatte wir eine nette Lehrerin, da wurde uns Schnitte machen und nĂ€hen beigebracht, so konnten wir uns die damals engen Röcke und mehr selber nĂ€hen. Das hat Spaß gemacht, die Kinderbekleidung wurde von mir immer genĂ€ht, als sie dann 12 alt wurden, da wollten sie mal was aus einem GeschĂ€ft haben. Ich nĂ€he heute noch viel, auch wird gehĂ€kelt, nur beim Stricken streiken jetzt meine Gelenke und Schultern.
by Lieschen @21.10.2021, 11:25

Das war fĂŒr mich eines der schrecklichsten SchulfĂ€cher ĂŒberhaupt. Ich habe nie gern Handarbeiten fabriziert. Dazu kamen fiese Handarbeitslehrerinnen, an die ich lieber nicht mehr denken möchte.
Andererseits bewundere ich Elfis Handarbeiten und wĂŒnsche mir heute, dass ich so etwas könnte.
by Leonie @21.10.2021, 10:42

keine guten erinnerungen, außer mĂŒtze und handschuhe fĂŒr den winter als ich noch ziemlich jung war, das konnte ich dann gebrauchen und habe es gerne angezogen, aber sonst, ......, in werken, hatten wir mal aufgaben, bei denen wir ein bisschen selbst entscheiden konnten, aber ich hatte nicht den selben geschmack wie der lehrer und bekam keine guten noten, grrrrrr,
spĂ€ter wusste ich natĂŒrlich, dass lehrer ihren lehrplan hatten, an den sie sich halten mussten und noten geben war ja auch pflicht, also vergessen das ganze,
ansonsten hatte ich meine oma, bei der ich abends immer gesessen habe auf dem sofa, sie hat tischdecken bestickt und mir geholfen, wenn ich mit den "hausaufgaben" nicht weiter kam
by rosiE @21.10.2021, 10:14

An eine Handarbeits-Lehrerin nur mehr wage, da wir doch nur in der Volksschule Handarbeiten hatten.

Aber an meine Werk-Lehrer kann ich mich noch gut erinnern. Der eine wurde spĂ€ter BĂŒrgermeister, der andere war auch mein Turn-Lehrer und hat es mit mĂŒhevoller Hingabe geschafft, mir das Schwimmen beizubringen. Aber ich komme vom Thema ab...

Werken war nie mein Fach, ich hatte kein HĂ€ndchen dafĂŒr, auch nicht die Genauigkeit. Und meine Werklehrer waren beide etwas streng. So das mir das Fach einfach keinen Spaß gemacht hat. Klar hatte ich, meist mit VerspĂ€tung, auch ein paar WerkstĂŒcke mit nach Hause gebracht, nur die sahen nie so aus, wie bei den anderen.

LG,
BeFe
by @21.10.2021, 10:10

Unser FrĂ€ulein MĂŒller war eine Institution und nahm alles sehr genau. NadelmĂ€ppchen, FlickentĂŒcher und SticktĂŒcher wurden bei ihr hergestellt, genau die richtige Vorbereitung fĂŒr eine gute Hausfrau....
by Mathilde @21.10.2021, 10:06

meine handarbeitslehrerin, die ich mit 12/13/14 jahren in der schule hatte und bei der wir (nicht gerne!) nachthemd und rock nĂ€hten, lebt noch und ich begegne sie manchmal beim spazierengehen, sie geht noch immer einkaufen. dann tratsche ich ein bisschen mit ihr, denn sie lebt einsam in ihrem haus. ich spreche sie immer an, sie ist ein sehr introvertierter mensch. ihr mann, jĂ€ger, kam aus dem wald nicht mehr zurĂŒck und wurde nie gefunden. schon ein schweres schicksal. die kinder leben auswĂ€rts, kommen aber zu besuch. zum haus hinauf geht eine steile treppe, hoffentlich kann sie die noch lange gehen.
by christine b @21.10.2021, 09:58

Ohja, Handarbeitslehrerinnen waren in meinem Schulleben immer Furien.
In der Grundschule eine ganz kleine, ganz furchtbar dicke Klosterfrau an deren Namen ich nicht mal mehr erinnern konnte. Bei der musst immer irgendein MĂ€dchen in der Ecke stehen und wenn sie sich einen Vorwand aus der Nase zog. Bei mir wars zweimal, weil ich Geld fĂŒr irgendein Material nicht passend dabei hatte.
Aber der fĂŒnften bis zur zehnten Klasse hatte ich eine andere, aber alle Jahre die gleiche Klosterfrau. Sie mochte mich nicht. Weil ich in Handarbeit und Werken gut war. Darum hat sie auf den kleinsten Fehlern rumgeritten und mir trotzdem immer eine Vier im Zeugnis gegeben. War mir egal und meinen Eltern auch.
by Lieserl @21.10.2021, 09:05

Witzig, daß Du das fragst, ich habe vor gar nicht so langer Zeit an meine Handarbeitslehrerin gedacht (und an meine Musiklehrerin, die ich damals hatte).
Eigentlich habe ich meine Handarbeitskenntnisse von meiner Mutter, nur war die LinkshÀnderin.
Ich kam nie auf eine wirklich gute Note in der Schule...es gab immer was auszusetzen.
Wirklich gern und gut habe ich viel spĂ€ter gehandarbeitet, solange es Augen (Sticken) und Schulter (Stricken) noch zugelassen haben. GenĂ€ht habe ich weniger, aber doch Hemden fĂŒr die Söhne, als sie klein waren, mit Kragen, Manschetten und aufgesetzten Taschen. Knopflöcher handgestickt.
by BĂ€renmami @21.10.2021, 09:02

... und in den letzten Jahren habe ich viel Handarbeiten gemacht, Socken in allen GrĂ¶ĂŸen und zur Zeit wieder Sterntischdecken ...
by Rita die SpÀtzin @21.10.2021, 08:27

Unsere Handarbeitslehrerin war sehr streng. Da durften wir die HĂ€kelnadel nicht wie eine Gabel in die Hand nehmen und auch beim Socken stricken hat sie oft die Nadeln rausgezogen und wir mußten aufrĂ€ufeln.
Einzig dass BettwĂ€sche nĂ€hen hat mir damals Spaß gemacht ....

Und dann hab ich Jahrzehnte lang meine Kleidung selbst genÀht ...
by Rita die SpÀtzin @21.10.2021, 08:24

O ja, ich kann mich gut an die Handarbeitslehrerin in der Grundschule erinnern und weiß noch ihren Namen. Sie kam immer mit einem Kabinenroller angefahren, vorne wurde die TĂŒr mitsamt dem Lenkrad aufgemacht - das war ein Schauspiel.
Sie erzÀhlte meiner Mutter, dass ich TrÀumerle die ganze Stunde nichts geschafft hatte. Der Grund: sie zeigte uns das HÀkeln und ich musste immer nur ihre durchsichtig lackierten FingernÀgel bestaunen, das hatte ich vorher noch nie gesehen :-))
SpÀter durfte ich dann mit besonderem Glitzergarn hÀkeln, weil ich es so gut konnte. Die andern plagten sich noch mit Topflappengarn herum.
by Bommel @21.10.2021, 07:53

Vier Jahre Albtraum - das ist, was mir zu meiner Handarbeitslehrerin einfĂ€llt. Wir waren uns gegenseitig auf den ersten Blick unsympathisch und machten einander das Leben schwer. Sie hat mich einfach ignoriert, worĂŒber ich gar nicht unglĂŒcklich war. Die guten Noten im Zeugnis hat sie mir geschenkt, wohl um ihre Ruhe vor mir zu haben und mir das Zeugnis nicht zu vermiesen. Handarbeiten habe ich trotzdem gelernt - ich habe fĂŒr meine Kinder viel gestrickt, gehĂ€kelt und genĂ€ht, meine selbstgestrickten Socken sind heute noch von ihnen begehrt.
by GerdaW @21.10.2021, 07:31

Aber sicher doch, damals wurden Puppenkleidchen gehĂ€kelt. In Erinnerung ist mir ein Puppenkleidchen fĂŒr meine Schildkrötpuppe in hellrosa mit festen Maschen gehĂ€kelt.
Das war immer ganz lustig, sie half denjenigen, die vorne an ihrem Tisch standen und erzĂ€hlten viel mehr, als diejenige, die auf ihren StĂŒhlen saßen.

Sie reklamierte nicht, zuhause trennte meine Mutter auf, wenn ich einen Fehler hatte!! Dann musste ich es fehlerfrei hÀkeln.

Ich weiß sogar noch wo sie wohnte. Sie hat eine Tochter, die als Ärztin der Chirurgie eine eigene Praxis hat. Bei der war ich mit meiner Mutter im vergangenen Jahr.
by ReginaE @21.10.2021, 07:30

An meine Handarbeitslehrerin kann ich mich noch sehr gut erinnern, auch an ihren ledigen Namen und auch an den verheirateten Namen, denn sie hat wÀhrend meiner Schulzeit geheiratet. Sie war eine sehr nette, ruhige und ausgeglichene Person.
Da meine Mutter eine ausgezeichnete Handarbeiterin war und ich viel schon vorher von ihr gelernt hatte, habe ich immer gute Noten bekommen, denn handarbeiten war fĂŒr mich nie ein Problem, ob sticken, hĂ€keln, stricken oder nĂ€hen, alles habe ich gern gemacht, auch heute noch.
by Liane @21.10.2021, 07:26

Ich erinnere mich an meine Handarbeitslehrerin. Ich weiß noch genau wie sie aussah und erinnere mich an ihren Namen - es gab allerdings keine besondere Geschichte die ich berichten könnte.
by ixi @21.10.2021, 06:21

Zu gut... ich war mit meinem Handarbeiten immer recht schnell... und unsere Handarbeitslehrerin... wir nannten sie hinter ihren RĂŒcken "Froschnanni", weil sie immer einen Frosch-grĂŒnen Arbeitsmantel getragen hat... konnte mir bei manchen Handarbeiten nicht zeigen wie es weiter geht, weil sie sich nicht soweit vorbereitet hatte. So sagte sie einmal zu mir "ich hĂ€tte da einen Fehler und ich sollte es wieder auftrennen... ich sah aber keinen Fehler... hab es nicht aufgetrennt und zeigte ihr meine Arbeit gegen Ende der Stunde wieder... und dann war es richtig... sie begutachtete mein Werk "so ist es richtig, sehr gut gemacht".
by Lina @21.10.2021, 02:09

Handarbeits-Lehrerin, oh wie schrecklich, nur reine QuÀlerei in der Schule.
Zumindest die Benotung der Arbeiten fand ich voll demotivierend.
Wenn es keine Noten dafĂŒr gegeben hĂ€tte, dann hĂ€tte ich mich damit anfreunden können. Eigentlich die gesamten SchulfĂ€cher: alles hĂ€tte Spaß gemacht, wenn es keine Noten gegeben hĂ€tte.
by Katharina @21.10.2021, 01:01

Der Werklehrer war unser Nachbar. Mein Papa u. er haben sich öfter beim Heimwerken geholfen. Mich hat er immer gelobt, hatte damals wohl schon ein gutes rĂ€umliches Vorstellungsvermögen. Er hat mich immer "Ännchen von Tharau (nach dem Lied) genannt, das war mir nicht so angenehm.
Unsere Handarbeitslehrerin war kurz vor der Rente, mit blÀulich getöntem Haar. Sie sass immer am Lehrertisch, und wenn wir nicht weiterwussten musstenwir zu ihr nach vorn kommen.
by Annaliesa @21.10.2021, 00:30

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