Kommentare zu «erinnerung110809»

Der Wald hinter dem Haus.Aus Tannennadeln und Baumstämmen wurden Wohnungsgrundrisse gelegt und Vater,Mutter,Kind gespielt.In Erdkratern mit Tannenzweigen tolle geheimnisvolle Höhlen gebaut.Meine Schwester und ich brachten oft mühsam mit unserem Bollerwagen schlanke abgemachte Tannenstämme nach Hause.Wir spielten Hilfsarbeiter um die Familie zu unterstützen.Es hat uns sehr viel Freude bereitet,wenn die Eltern sich über unser angeschlepptes Brennholz freuten.
Auf dem eigentlichen Grundstück hatte der in meinen Augen sehr kinderfreundliche Eigentümer einen groooßen Haufen gelben Spielsand über einen Brunnenbetonring aufschütten lassen.Was haben wir versucht den Betonring frei zu buddeln.Wenn wir es endlich geschafft hatten,war der Betonring am nächsten Tag wieder zugeschüttet.Ob es unsere Eltern waren?In diesem Spielsand haben wir mit primitivsten Formen und viel Phantasie die feinsten Kuchen und Mittagsmahlzeiten zubereitet.
Es war eine schöne Zeit,die ich mir für meine Enkelkinder auch wünsche.
by amylaya @15.08.2011, 01:14

ich wuchs in einem neu entstehenden Siedlungsgebiet auf. Mein Elternhaus war eines der ersten Häuser auf der Straße.

Mit Feldern die noch teilweise bewirtschaftet wurden,wo Korn und Mohnblumen blühten, einem Bach und Teich der noch nicht eingezwängt war Haben Kaulquabben und Stichlinge gefangen .
Junikäfer im Sommer.
Weidenbäume , an deren Zweige man hin und her schaukeln konnte. Im Winter auf Eisbahnen schlittern ,wenn Teich zugefroren.
Die Nachbarn besaßen alle Gärten ,aus denen wir auch gelegentlich Rhabarber stibitzten auch wenn der noch so sauer war.
Dort war nur die Straße geteert .Die Einfahrten und Höfe waren nicht gepflaster -sichtbare Erde und wir konnten jederzeit mit den Schuhabsätzen eine Kuhle für Biggelspielen ( Murmeln) machen.Zum Leidwesen der Erwachsenen.
Und dennoch wurde gebaut und riesige Sandberge luden zum hinauf und runterlaufen ein.Wir bauten Sandburgen und spielten mit Matsch
Die Kellertüren im Umkreis waren nicht verschlossen,ideal zum Versteckenspielen
Autos waren wenige unterwegs, Drachensteigen war möglich und Federballspielen ebenfalls. Wir waren mit einer Horde von 10 Kindern unterwegs . Bei Regen ,Schnee und Sonnenschein. Alles war möglich.
Wir saßen selten im Haus.
Nur bei Krankheit oder wenn wir etwas ausgefressen hatten. Nein stimmt nicht ganz, wenn die zweite Hose zum Spielen, nass war ,weil man wieder in den Bach gefallen oder durch Schnee nass geworden, dann mußte Kind eine Runde spielen draußen aussetzten und warten bis die Buxe an Ofen wieder getrocknet.
Die Nachbarn passten schon mit auf,das wir da nicht zu übermütig wurden.
Und wehe wir waren frech zu den Erwachsenen. .....

Wir mußten uns da höflischer aufführen und und auch entschuldigen, ansonsten ließen uns die Erwachsenen in Ruhe.
In der Nähe war ein 13 Etagenhochhaus und wir machten Schellemännekes um Aufzug fahren zu können -bis wir vom ersten Erwachsenen, der uns dabei erwischte ,an die Sonne oder in den Regen beförderte .Denn so etwas viel uns meist nur bei Regen ein.
Fahrrad fahren konnten wir auch ohne Helm. Ja und Rollschuhfahren ebenfalls. War ja nicht soviel Verkehr !
Hatten wir Durst holten wir uns die Milchflaschen ,die der Milchmann Nachmittags an unsere Haustüre abstellte. Daran erkannte Mutter , das wir noch lebten, denn Handy gab es ja noch nicht. Eine alte Scheune mit Kastanienbäumen stand auch noch da. In die Scheune trauten wir uns nicht hinein, waren zu Bange, aber Kastanien haben wir viele mit Stöcke abgeschlagen.Ich habe soviel gechrieben, war mir bisher nicht bewußt, so eine freie und schöne Jugendzeit gehabt zu haben.
Doch wie sieht es heute aus ? Auf den restlichen freien Grundstücken stehen Häuser, Der Bach wurde in Betonwände eingezwängt ,die Straße führt jetzt darüber,der Teich trocken gelegt, alles an sichtbare Erde zugepflastert, Weiden verschwanden. In den Gärten werden meist Ziersträucher, Blumen kaum noch Obst und Gemüse angebaut. Die Kaninchen mit denen wir schmusten , wenn der Nachbar es nicht sah und der Hühnerstall um den wir herumrannten bis Hühner ganz aufgeregt gaggerten -verschwunden, Keine Felder, Kein Drachensteigen, da viele Häuser jetzt dort stehen. Und um jedes Haus ein hoher Gartenzaun und Hecken. Das Zusammenkommen am Wochenende mit den Nachbarn zu einem Pläuschen ist auch nicht mehr. Milchmann und Bäcker , sind durch Einkaufzentren abgelöst ......Die Scheune wurde auch abgerissen,vermutlich bekam der Besitzer jetzt genügend Geld für den Baugrund.
by Margarete @14.08.2011, 02:07

Wir wohnten bis zu meinem 12. Lebensjahr am Stadtrand von Dessau in einer ehemaligen Kaserne. Der Innenhof wurde zu Kleingärten umfunktioniert und das übrige Gelände war unser Spielplatz. Da trafen sich immer alle Nachbarskinder, und dann wurden die verschiedensten Spiele gespielt - Meister gib uns Arbeit auf, Fischer wie hoch steht das Wasser, Hali halo, die Goldene Brücke, Murmeln, Ballspiele, Federball, Kreiseln .... im Winter gingen wir zum 5 Minuten entfernten "Gänsewall" (das war der Deich gegen das Elbe- und Mulde-Hochwasser) rodeln...... Irgendwann wurde dann auch ein Spielplatz gebaut mit Schaukel, Wippe, Sandkasten und Klettergerüsten.....
Es war eine wunderschöne unbeschwerte Kindheit .... :)

Liebe Grüße

Erika (Heide)
by Erika (Heide) @13.08.2011, 22:00

Hallo ,
oh ja unser Garten.
Damals als ich noch sehr klein war, also das ist laaaaaaaaaaaaaage her ;-)
wohnten wie in einer Villa. Der Garten hatte ein großes Grundstück und da war auch ein kleiner Teil Wald dabei. Natürlich waren jeden Tag Kinder der
Nachbarschaft immer bei mir um zu spielen. Das war eine schöne Zeit!!!
Heute ist die Villa völlig neu gemacht. Es sind 4 Wohnungen enstanden
wo wir früher alles für uns hatten!!! Der Garten wurde getrennt und völlig
verändert. Nichts erinnert mehr an damals. Leider!
War wirklich eine wunderschöne Zeit.
lg Goldi
by Goldi @11.08.2011, 14:46

Meine Kindheit war herrlich ohne Spielplatz, ohne PC und Fernseher.
Alle Nachbarskinder trafen sich jeden Tag nach der Aufgabe in einem anderen Garten. Wir spielten Zehnerball, Verstecken und Murmeln. Im Sommer fuhren alle gemeinsam mit dem Fahrrad zur nahen Iller zum Baden im Winter zogen wir unsere Schlitten über die Iller zum Schlittenberg. Es waren 2 km einfach.
Beim Gebetsläuten mussten alle Kinder zuhause sein. Es war eine unbeschwerte schöne Kindheit ohne Lerndruck mit viel Freiheit.
by Christine @10.08.2011, 23:14

Unser Lieblingsspielplatz damals (70-er und 80-er Jahre) war meist eine große Wiese oder die Straße mit der leerstehenden alten Tankstelle, wo wir noch ohne große Gefahr vor dem Straßenverkehr spielen konnten.
Wenn doch mal ein Auto kam (wie wohnten in keiner sehr verkehrsreichen Straße), gingen wir eben kurz zur Seite und spielten dann wieder weiter.

Der spätere Lieblingsspielplatz befand sich nicht weit entfernt in einer sogenannten Anlage und nannte sich "Suppenschüssel", wo wir als Kinder im Sommer Frisbee und Ball und Fangen spielten und im Winter rodelten, als noch mehr Schnee fiel;-) .
Später kamen dann ein Rutschturm mit Schaukeln, Kletterwand und Tischtennisplatten dazu.
Die alten Wippen und der alte Sandkasten interessierte uns zu der Zeit schon nicht mehr so besonders (da war ich schon 12 Jahre alt).
Hauptsache es war genügend Platz zum Radfahren in der Allee/Anlage oder zum Kickern mit dem Fußball.
Der beliebteste Spielplatz in unserer Stadt aber war ein paar Straßen weiter und war sehr gut mit Spielgeräten aller Art ausgestattet:
mit einer Art Schiffsschaukel, einer Riesenrutsche, vier Schaukeln aus alten Autoreifen und einer Eisenbahn aus alten betonröhren durch die man klattern oder auf denen man sitzen und ratschen konnte.
Dieser Spielplatz existiert sogar heute noch fast genauso wie damals, nur daß statt der Riesenrutsche heute ein großer Kletterzirkus mit Hängebrücke und zwei großen Holztürmen und einer Kletterwand steht.

by Paulette @10.08.2011, 15:14

Einen Spielplatz gab es in meiner Kindheit nicht. An dem Haus, in dem meine Eltern wohnten, grenzte ein Hof mit einem Brunnen und da hatte ich auch einen Sandkasten. Dahinter war der Garten, der mit Büschen umgeben war, in denen man sich mit einem Buch verstecken konnte und da war man eben weg! Herrlich!

Wir (die Schulkameraden, die Nachbarskinder und ich) spielten auch Versteck auf dem nahe gelegenen Dreschplatz. Wir liefen in die Felder und in den Wald. Spielten am Bach, beobachteten die Tiere, sammelten Blumen und Blätter, bauten Schlösser aus Moos, Zapfen, Steinen und Reisig. Im Winter fuhren wir Schlitten und später Ski. Und im Hochsommer waren wir im Bad.

Ich hatte eine wunderschöne Kindheit, an die ich sehr gern zurück denke. Sie war behütet und doch hatte ich viel Freiheit. Als ich dann auch auch Rollschuhe bekam, lief ich damit auf der betonierten Spielstraße. Aber die Natur lockte mehr.
by Sywe @09.08.2011, 22:34

das war eindeutig der garten in unserem alten haus... und als wir umgezogen sind in unser neues haus, war es oft die strasse wo wir drei kids uns immer auf der strasse mit freunden getroffen haben... tja, das liegt gute 17 jahre zurück. inzwischen wohnt nur noch mein bruder zu hause, und dennoch lieben wir es bei meinen eltern im garten zu sitzen, spass zu haben, zusammen zu lachen. leider kommt das viel zu selten vor weil alle so viel arbeiten, aber wenn wir uns alle zusammen finden, dann ist es wie früher... :-))) einfach wieder kind sein dürfen, und das mit 32... herrlich :-)))
by jeybe @09.08.2011, 21:37

Mein Spielplatz war die Straße, eine Sackgasse. Aber hinterm Haus gab es auch eine riesige Wiese mit einem Sandkasten.
Da konnten wir zwischen den Pfosten für die Wäscheleinen prima Völkerball spielen oder sogar Federball.
Solche Spielplätze wie heute gabs damals nicht.
by @09.08.2011, 20:16

Mein Spielplatz war unser Hinterhof mit einem Bleichplan, der Wiese für unsere Puppenspiele, Purzelbäume und dergleichen, mit einem (allerdings umzäunten und eigentlich verbotenen) Garten des Hausbesitzers, der zumindest Äpfel von überhängenden Zweigen für uns bot, mit einem Pflasterweg zum Hinterhaus für Rollerwettfahrten, Wettrennen und mit Murmellöchern, mit einer Mauer zum Nachbarhof für Ballspiele und zum Überklettern und mit einem dunklen, grusligen, geheimnisvollen Hinterhof des Hinterhauses zum Versteckspielen.

Diese Hinterhöfe gibt es noch, allerdings nun komplett gepflastert, ohne Wiese und Garten, nur noch als PKW-Parkplätze.
by elouise @09.08.2011, 18:15

Hondura-Rollschuhe hatte ich auch.
Ich finde es schlimm dass die Kinder heute nur noch virtuell spielen. Viele jedenfalls, ich will das nicht verallgemeinern. Die haben auch mehr Ãœbergewicht weil zu wenig Bewegung.
by Isabella @09.08.2011, 16:31

Ach ich hatte so glückliche Plätze zum Spielen. Einfach vor dem großen Bauernhaus, in dem unsere Familie nach der Ausbombung aus Kassel im Oktober 1943 auf eingstem Raum untergebracht war für mehr als acht Jahre. Ich war damals ja erst "halb" auf der Welt, denn ich wurde im Februar 1944 geboren.

Der Hackenberg, wo wir Schlitten fuhren und auf alten Steinen mit Wasser und Erde "pempelten", Essen für unser Puppen, Salat aus Blättern und Gras; die kleinen Kronkorken, die meine Mutter mühsam sammelte, nannten wir Pennekes, und die waren Behälter für unsere kleinen Puppenportionen aus Sand und allem möglichen gerade recht.

Spielen am nah gelegenen Bach, der Erpe.... Füße und Beine ins Wasser und später an der Sonne trocknen lassen.

Die größte Freude waren unsere Modeschauen, die wir im Kuhstall abwickelten. Wir hatten großartige Zuschauer, denn es gab einen Mittelgang bei den Kühen, und rechts und links davon konnten LIESE, MISA, MINNA, MIEZE, LOTTE, HANNI, DORI usw. wunderbar zugucken und uns "mehr oder weniger" Applaus spenden, wenn wir "Models" unsere tollen, mit viel Phantasie fabrizierten Kostüme vorführten. Mit all den gesammelten alten ausrangierten Sachen waren wir perfekt gestylt. Ich hatte mal einen Kartoffelsack an mit drei Löchern für Kopf und die Arme, da war ich absoluter Styling Star im Jahr 1953... Alles brüllte muuuu muuu. Ja, der Kuhstall war mein Lieblingsspielplatz. Wie süß die Katzen zu mir kamen, die nach dem Melken die restlichen Milchpfützen aufschleckten. Und auch wir tranken ein bisschen kuhwarme Milch. Das alles ist nicht zu vergleichen mit einem fertigen Spielplatz, denn wir haben überall unsere eigene Phantasie einsetzen müssen bzw. dürfen.

Später habe ich mit Murmeln, dem geliebten Diabola und meinem Springseil in den Straßen gespielt. Und mit 11 Jahren bekam ich Hondura-Rollschuhe, das war das absolute Glück. Da war mein Spielplatz überall, wo Asphalt war... Ich erledigte "neben meinen Künsten als Beinahe-Prinzessin auf 8 Rollen" für meine Mutter weite Wege auf meinen geliebten Rollschuhen.

Ich habe das Träumen und die Sehnsucht nach einer heilen Welt nie verloren...
by Xenophora @09.08.2011, 14:06

Es gab viele Lieblingsspielplätze, von den meisten wurden wir verscheucht. Wir haben zu laut gelacht, zu wild getollt, zu sehr Kinder sein wollen.
Gerne spielten wir mit mehreren (ich konnte sechs) kleinen Bällen an der Kratzputzhauswand, malten uns Hinkelkästchen auf den Weg, spielten mit Murmeln, Völkerball, Brennball und dergleichen mehr.
Wie gesagt, wo wir und des Lebens freuten, wurden wir verscheucht.

Aber es gab ja noch die äußeren Böschungen an den Bahngleisen, die hauptsächlich aus Brombeeren, Weißdorn und Farn bestanden. Da konnten wir uns prima Verstecke bauen. Höchst interessant waren auch die Baustellen in unserem Neubaugebiet, da gab es viele verbotene Sachen zu entdecken.

Spielplatz in dem Sinne gab es keinen. Wir wurden (in den Ferien mit einem Butterbrot) nach dem Frühstück rausgejagt und bei Einbruch der Dunkelheit (wenn die Straßenbeleuchtung einschaltete) wieder von unserer Mutter erwartet.
by Elke R. @09.08.2011, 14:00

Früher in der DDR habe ich vor dem Haus gespielt, da waren Gärten und Wiesen. Die Schaukel die ich dort hatte war wahrscheinlich von meinen Eltern, ein richtiger Spielplatz war das nicht. Aber ich habe noch Fotos von mir auf der Schaukel und den Ringen. Wie es dort heute aussieht weiss ich nicht, ich will auch nicht hin. In Frankfurt am Main dann habe ich Freunde und Freundinnen gehabt, wir haben vor der Wohnanlage gespielt, es gab Gärten und Wiesen und etwas entfernt einen kleinen Spielplatz. Dann gab es noch den Günthersburgpark. Ich habe gute Erinnerungen daran. Manchmal kam ich in den Sommerferien zu meiner Tante nach Wetzlar. Diese wohnte in der Bredow-Siedlung. Heute ist dort alles zugebaut, aber damals waren dort Äcker, Wiesen und man konnte bis in den Wald spazierengehen. Damals wurde das Korn noch zu Garben gebunden. Da hat mein Grossvater noch gelebt und ich habe schöne Erinnerungen an herrliche Sommerferien in Wetzlar. Einen kleinen Spielplatz mit Sandkasten gab es auch in der Bredow-Siedlung. Inzwischen ist dort alles zugebaut.
by Isabella @09.08.2011, 13:57

Wunderschöne Plätze zum Spielen gab es in meinem Heimatdorf. Meine Eltern haben ein uraltes Bauernhaus gekauft. Da gab es eine Scheune in der man herrlich spielen konnte. Von ganz oben ins Heu hüpfen (hätte ich meinen Kindern nie erlaubt). Mein Vater hat eine Schaukel für mich aufgehängt in der Scheune. Mit den Nachbarskindern zusammen Theater gespielt.
Im Freien gab es einen sog. Wiesengraben, der durch die benachbarten Wiesen floss. Ich glaube, das war Regen- und Abwasser. Wir haben dort Picknick gemacht und uns gefühlt wie am großen Meer. Oder Dämme gebaut und das ganze Wasser aufgestaut. Ach - tolle Erinnerungen kommen in mir hoch.
Der Wiesengraben ist längst in der Kanalisation verschwunden. Das Bauernhaus gibt es noch. Die Scheune ist aber ausgebaut und inzwischen Garage und Wohnraum.
by ErikaX @09.08.2011, 12:52

Wir waren in der glücklichen Lage, einen "eigenen" Spielplatz zu haben. Mit etlichen Familien mit Kindern wurden 4 Reihenhäuser zu je 5 Parteien gebaut, und dazu gab es einen Spielplatz mit riesiger Sandkiste und Schaukel und Klettergeräten umsäumt von Hecken und Sträuchern, in denen man herrlich Versteck spielen konnte.

Unser liebster Winter-Spielplatz war die Straße neben unserem Wohnhaus - dort zog sich zwischen Bürgersteig und Straße ein langer Graben, in dem sich im Winter Eisschollen bildeten. Die wurden dann eingesammelt und mit dem Schlitten durch die Gegend transportiert - wir waren Goldsucher in Alaska!

Den Graben gibt es nicht mehr, der ist einem Blumenbeet und später einem Fahrradweg gewichen - mittlerweile ist die Straße ja viel mehr befahren als früher. Aber den Spielplatz gibt es immernoch, und er wird - runderneuert - auch heute noch von den Kindern der Anwohner gerne genutzt.... wenn die sich denn mal von ihren PC-Spielen losreißen können :-(
by Karen @09.08.2011, 12:21

Das war unser großer Garten und speziell darin eine Ecke wo vorne Büsche waren und wenn man durch ein Loch durch die Büsche kroch, war dann hinten eine kleine geheime Ecke zwischen Büschen und Zaun, wo wir uns damals eine Hütte/Höhle gebaut haben. Dort haben wir Proviant hingeschleppt und da dann stundenlang gespielt. Herrlich!
by funny @09.08.2011, 12:14

Ich war in der glücklichen Lage, tatsächlich nebenher zu den Trümmergrundstücken auf denen wir verbotenerweise immer spielten das Glück, dass es einen Spielplatz gab mit einem Kletterturm, einer in 3 verschiedenen Höhen angeordnete Stange, eine kleine und eine große Rutsche sowie einem Sandkasten. Dort war ich ziemlich oft, sogar noch später als wir Teenager waren haben wir uns an den Bänken auf dem Weg dorthin getroffen.
Wir saßen auf den Lehnen, die Füße teilweise auf der Sitzfläche und kam der Aufseher -genannt Grünspecht *g*- von der Stadt Duisburg dann gab´s meist Palaver. Aber wir haben damals noch auf den gehört, sonst gabs aber was! Und die Rollschuhbahn in der direkten Nähe fand ich als Kind klasse. Eine große, asphaltierte Fläche die wir zum Rollschuhfahren nutzen konnten. Marika Kilius und H.-J. Bäumler waren damals meine Vorbilder und so drehte ich Piouretten und Flieger... träumte mich auf die Rollkunstlaufbahn und fluchte über abgerissene Riemen der Rollschuhe mit eisernen Rädern.....
by Karin v.N. @09.08.2011, 11:45

Oh, du schöne friedliche Kinderzeit... Wir konnten noch friedlich auf der Straße spielen, ohne Autolärm und Gefahren. Ich hatte ähnliche Lieblingsplätze wie hermes und Leonie. In Bombentrichtern und Trümmern zu spielen war schon spannend. und aufgeschlagene Knien, gehörten einfach dazu. Später entstand dann eine Grünanlage vorm Haus, da trafen sich alle Kinder unserer Straße, das waren auch nicht wenige. Wenn wir Hunger hatten liefen wir schnell nach Hause, und kamen oft mit dicken Brotscheiben in der Hand wieder zum spielen. Vorallem waren wir bei jedem Wetter an der frischen Luft. Langeweile gab es nicht, Spielsachen brauchten wir auch nicht, es gab ja Steine ,Stöcke und viel Brauchbares.
Ich könnte stundenlang in Erinnerung schwelgen...
Übrigens gibt es die Grünanlage noch immer, nur Kinder spielen dort keine mehr!
by daggi @09.08.2011, 11:31

Trümmer, nichts als Trümmer! ;-)
Sie hatten Häuser gebaut.

Liebe Grüße
by Rapunzel_60 @09.08.2011, 11:18

Nachtrag:
Ich habe da meinen Korbpuppenwagen genannt... mit dem spielte ich natürlich am liebsten im Hof unseres Bauernhauses... das war ja wie ein Erlebniss-Spielplatz.
Einen öffentlichen Spielplatz gab es zu unserer Zeit im Ort noch nicht.
by Lina @09.08.2011, 10:59

Och... die ganze Gegend um unser Zuhause rum. Wir lebten in einer kleinen Straße, die eine Giesserei mit der mechanischen Fertigung einer großen Firma verband. Den ganzen Tag fuhren dort Stapler mit den großen Gußteilen hin und her, dadurch war die Strasse immer wie planiert und ideal zum abends Rollschuh zu laufen. Der Parkplatz direkt neben unserem Haus hatte eine Abtrennung in der Mitte und war dadurch perfekt um Federball zu spielen. Man fand in der Umgebung ab und an große Haufen schwarzen Sand (von den Gußformen) die uns magisch anzogen ;-) Hinter dem Haus meiner Freundin floß ein kleiner Bach und sie hatten direkten Zugang dazu, das war natürlich auch sehr spannend. Ums Eck war eine riesige Wiese, die sich oben vom Wald bis runter zu uns auf die Straße zog. Im Winter waren wir hier immer Schlitten fahren und im Sommer lagen wir einfach nur so im Gras oder trieben uns oben am Waldrand rum, bauten Lager und rauchten die ersten heimlichen Zigaretten. War ne schöne Zeit :)
by Sonnyge @09.08.2011, 10:41

Mein liebster Spielplatz war anfangs ein Bombentrichter, in dem man so schön herumklettern konnte und auch allerlei Unbekanntes fand. Der wurde aber recht bald wieder zugeschüttet und neu bebaut.
Später war es ein Heckenweg hinter dem Haus, in dem man sich wunderbar verstecken konnte. Auch konnte man in kleineren Bäumen so schön herumklettern.
Die späteren angelegten Kinderspielplätze fand ich, außer in der Anfangsphase, recht langweilig.
by hermes @09.08.2011, 10:34

Bis zum Alter von 6 Jahren ein Trümmergrundstück gegenüber unseres Wohnhauses - verbotenerweise ;) - eigentlich hätte ich auf dem hauseigenen Grundstück im Hof bleiben sollen :D. Dieses Grundstück ist inzwischen natürlich bebaut. Nach dem Umzug gab es für ein,zwei Jahre am Ende der Straße verlassene Schrebergärten, weil da auch Bebauung angekündigt war. Die Gärten waren der Hit - Pflaumenbäume, Stachelbeersträucher, alles, wovon einem so richtig schön schleht werden konnte :D

So richtig installierter Spielplatz wurde nur bespielt, wenn der Sonntagsspaziergang dahin führte *augenroll* oder wenn er gerade am Weg lag - z.B. auf dem Schulweg - oder später weil das Jugendhaus dort war - am beliebtesten war die Tischtennisplatte, wo endlos Rundlauf gespielt wurde.
by Birgit W. @09.08.2011, 10:19

Spielplätze gab es zu unserer Kinderzeit nicht. Unser Spielplatz war der Garten vorm Haus, da hatten wir genug Platz und waren schnell im Haus, wenn Fliegeralarm war.

Ulla
by Ulla M. @09.08.2011, 10:06

Mein Lieblingsspielplatz war mein "Geheimnis" im Wald, ein bestimmter wunderschöner Platz in einem Mischwald, mit viel Moos, aber auch Sonneneinfall und einer "Schatz"kiste, die ich unter den Wurzeln verbuddelt hatte. Darin befanden sich so Dinge wie eine versteinerte Muschel, interessante Scherben, Steine u. ä. Auf die Bäume konnte ich klettern und mich oben zum Lesen niederlassen, Tiere beobachten oder Wolkenbilder in Phantasien umwandeln. Den Wald gibt es immer noch, aber die Bäume sind zwischenzeitlich andere, auf die ich auch nicht mehr hochklettern könnte :(
by Moni @09.08.2011, 09:28

Ich war noch nie auf dem Spielplatz als Kind, selbst wenn es ihn gegeben hätte, hätte ich keine Zeit und Lust gehabt.... Wenn mein Bruder und ich Zeit hatten, zu spielen, haben wir Baumhäuser gebaut, im Winter Iglus, sind auf gefrorenen "Pfützenseen" Schlittschuh gefahren, später Rollschuh, mit 12 Fahrrad gefahren, im Wald "Höhlenwohnungen" und Verstecke gebaut, in der Inde gebadet, Kapitän, Indianer, Räuber und Gendarm gespielt und so manchen Unsinn verbraten....wie Schellemännchen gespielt, vor allem bei Leuten, die sich darüber am meisten aufregten....ohne noch andere Untaten hier zu erzählen....glg Brigida
by Brigida @09.08.2011, 09:25

Wir brauchten keinen Spielplatz, wir konnten noch auf der Dorfstraße spielen. So waren auch immer Nachbarskinder da, die mitspielen konnten. Und was haben wir gespielt: zuerst natürlich Ballspiele (auch an Nachbars Hauswand), aber auch Versteck, Murmel, Räuber und Gendarm, selbst kleine Theaterstücke wurden einstudiert und vor versammelter Mannschaft aufgeführt. .....Lang, lang ist`s her!!!
by Leonie @09.08.2011, 09:17

Mein Lieblingsspielplatz waren die Äcker hinterm Elternhaus mit dazugehörigen Bäumen. Auf einem dieser Bäume hab ich meine erste Jeans geliefert, als ich hängen blieb und die dann einen großen Riss hatte. Da hab ich erstmal lange gebraucht um nach Hause zu gehen ;) Heute ist dort alles platt gemacht und es stehen Häuser drauf.
by Heidi P @09.08.2011, 09:10

Ein Korb-Puppenwagen... der war so lieb... da wurden nicht nur meine Puppen sondern auch die Katzerl, wenn auch nur kurz... damit durch die Gegend gefahren.
Ist leider abgebrannt.
by Lina @09.08.2011, 08:49

ein kleiner Bach im Wald - wir fuhren da häufiger hin, der Vater ging in den Wald, die Mutter sonnte sich auf der Lichtung und wir Kinder bauten Staudämme in dem kleinen Bach

der zweite war ein großer Spielplatz (in Kranebitten - Tirol) direkt am Wald, im Wald war eine Forstmeile und wir bauten dort Wurzelhäuser usw. Der Spielplatz selbst hatte ein Fußballfeld, viele Holzhütten (Indianertipis) usw.

Bei beidem weiß ich leider nicht ob es das noch gibt.
by @09.08.2011, 08:48

Den Lieblingsspielplatz meiner Kindheit sehe ich täglich, weil der Weg zur Arbeit dran vorbei führt. Es ist ein verwildertes baumbestandenes Wiesengelände, in dem auch früher Schrebergärtchen waren. Später ist es dann "versumpft", man konnte nicht mehr überall hingehen, und mittlerweile gibt es auch keinen offenen Zugang mehr. Schade! Ich bin dort auf Bäume geklettert, wir haben Baumhäuser gebaut, Drachen steigen lassen - die ständig in den Bäumen hängen blieben - Fußball und verstecken gespielt. Es war einfach traumhaft!
by Lily @09.08.2011, 08:28

Spielplatz in dem Sinne gab es nicht, unser Spielplatz war vor der Haustür auf der Straße. Wir waren ca 10 Nachbarskinder und haben immer zusammen Fangen Hüpfen oder andere Spiele gespielt.
Im Winter hatten wir unseren Rodelberg vor der Tür, ein kleiner Hang der auf die Straße führte, aber es gab auch fast keine Autos die uns gestört hätten.

Die Straße gibt es noch und den Hang auch , aber nicht mehr viele Kinder, zur Zeit ist mein kleiner Enkel Jona Elias 2 1/2 J.das einzige Kind in der Straße.
Meine Tochter wohnt jetzt in meinem Elternhaus.


by Annette aus Meck-Pomm @09.08.2011, 08:26

Da gab es mehrere: Ein Geheimversteck unter einer riesigen Hecke (gibts nicht mehr). Ein "schiefer Baum", auf dem man hervorragend herumklettern konnte (gibts nicht mehr), ein kleiner Bach, dessen Lauf ich oft abgegangen bin und dort Staudämme gebaut habe (ist eingetrocknet), ein "Moosberg" mit tollem Blick über einen steilen Abhang (den gibts noch),
unsere Scheune (gibts auch noch).
by Annemone @09.08.2011, 08:07

Der Lieblingsspielplatz meiner Kindheit waren der Wald (mussten ca. 30 Minuten hinlaufen), wo wir aus Moos, Tannenzapfen, Zweigen, Ästen, Steinen usw. ganze Zwergendörfer gebaut haben und das jeweils das ganze Jahr über. Im Winter zogen wir uns einfach wärmer an ;-), und im Sommer das Freibad.

Und dann waren da noch meine Bücher, welche mich seit ich denken kann, begleitet haben. Damit habe ich unzählige Stunden und Tage verbracht.

Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den frühen 60iger Jahren bereits "Spielplätze" gegeben hat.

Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène
by Irène @09.08.2011, 07:51

drinnen war es die Küche meiner Oma mit all dem "Blech-Spielzeug" (große Töpfe, Suppenkelle usw.).
draußen konnte man noch genießen, in der kleinen Ortschaft auf der Strasse "Hüpfspiele" zu machen, denn kein Auto "störte", es brauchte nicht mal eine 30-er-Zone.
by rose @09.08.2011, 06:39

Lieblingsspielplatz? Die Felsen an der Mur, die mal mehr, mal weniger vom Wasser überflutet waren, dann ein hölzerner Eisapparat - wie wir sagten -, der im Sommer ein idealer Spielplatz war. Ich bin in einem Brauereigebäude einer obersteirischen Kleinstadt aufgewachsen, dazu gehörte auch ein Stall mit Pferden und Ochsen, wo ich auch gerne war und dann natürlich die Straße, auf der sich alles abspielte. Es war eine wunderbare Zeit, heute leben dort nur noch Menschen, die ich nicht mehr kenne und ich mag gar nicht mehr dort hinfahren.
by Gerda @09.08.2011, 05:57

das war ganz einfach die strasse. wir haben am stadtende gewohnt und dort war der verkehr sehr mässig. auf der strasse traf man die anderen kinder und dort machten wir alle möglichen ball- und hüpfkastenspiele, spielten fangen und federball, murmelten oder fuhren einfach nur mit dem fahrrad herum. das hört sich jetzt sehr idyllisch an, aber manchmal gab es schon zoff - vor allem wenn jemand mogelte oder einfach nur unfrieden stiften wollte.

unsere "spielplatz"strasse gibt es auch heute noch. der verkehr hält sich zwar immer noch in grenzen, aber wenn ich mal zuhause bin, sehe ich keine kinder auf der strasse spielen.

will bei dieser gelegenheit einen lieben gruss an silvia, einer damaligen spielkameradin schicken. huhu, sivi!

by sabine @09.08.2011, 01:30

Den gibts noch, aber ich habe schon lange kein Kind mehr dort gesehen.
Es war ein kleiner Platz mit Büschen. Drumherum war ein Holzzaun wo man wunderbar daraufsitzen bzw. Knierädle machen konnte. (Den Holzzaun gibt es heute nicht mehr)
Der Platz hieß *Werge* Darauf haben sich alle Kinder aus der Umgebung getroffen.
Wir spielten alle möglichen Kinderspiele dort: *Schau nicht um, der Fuchs geht um* *Fischer wie wehen die Fahnen* *Verstecken* *Ochs am Berg* etc.
by Christine @09.08.2011, 00:43

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