Kommentare zu «erinnerung120525»

... fingen an mit der Blüte von Wiesenschaumkraut, das leider so schnell in der Vase welkte. Dann stürzte man sich auf gelbe Flecken, die in der Wiese am Bach in der Regel Sumpfdotterblumen waren, auf Spaziergängen aber durchaus auch Schlüsselblumen, die ich in freier Natur schon länger nicht mehr gesehen habe, bevor dann Löwenzahn für gelbe Wiesen zuständig war.

Dann gab es ein Gewächs, wo ich leider den Namen nicht von weiß. Es hat ganz dicht sitzende braune Blütenknubbel (sieht fast aus wie Minipampasgras) und es gibt zwei Varianten: eine mit rundem Stiel und eine mit eckigem Stiel. Die mit dem eckigen mussten gesammelt werden, denn daraus hat mein Großvater (der auch den Namen fast aller Pflanzen und Tiere wusste) ein kleines Gartenstühlchen für Minipüppchen meiner Cousine geflochten. Die mit dem runden Stiel gingen beim Flechten kaputt, daher nur die Eckigen.
by @28.05.2012, 00:10

Meine Eltern waren so oft es ging mit uns draußen unterwegs - und das Allerschönste für meine Mama war "grasen", d.h. große, bunte Sträuße aus Wiesenblumen zu pflücken... Und natürlich mußten "Matschis", also Margeriten drin sein, Mamas Lieblingsblumen und ihre Namensvettern (sie heißt Margareta). Ich liebte schon als Kind die Blutströpfchen (keine Ahnung wie die echt heißen), Lichtnelken und alle Arten von Gräsern...

Und da ich schon damals als kleines Mädelchen arg an Heuschnupfen litt, gabs eine Sonnenbrille auf die Nase, oben mit feuchten Tempos abgedichtet und ein großes Taschentuch vor die Nase *g*

Schlimm war es, wenn das ganze Allgäu löwenzahngelb war.... Meine Mutter blühte regelrecht auf - und ich litt vor mich hin... aber die bunten Blumensträuße liebe ich damals wie heute...

by @26.05.2012, 23:12

-blaue Glockenblumen, Gewitterblumen, Pfeifenputzer und natürlich Margariten-
(Leider hatte ich damals schon Heuschnupfen, nach jedem Besuch auf der Wiese gabs Nießanfälle u. rote Augen.)
by Annaliesa @26.05.2012, 15:20

Wie ein bunter Teppich waren die Wiesen - mit gaukelnden Schmetterlingen voll, und sie waren voll von rosafarbener Kuckucksnelken, gelben Hahnenfuß roten Klee, Margeriten und blauen Blüten und mit aufgeblasenen Glöckchen... ich weiß nicht wie die heißen, wir haben mit denen gespielt und wenn ein schmaler Bach durch die Wiese sich schlängelte, ließen wir darin leere Schuhcreme - Dosen schwimmen und mit Stöckchen halfen wir bei Hindernissen unseren Schiffchen nach und liefen entlang dem Bache...und Krebse... wenn wir welche entdeckten... ein Erlebnis!

Meistens haben die Bauern im Jahr nur zweimal gemäht, nicht so wie heute wo es bis fünfmal einen Schnitt gibt, und es entstehen Wiesen mit Monukultur, die zwar mehr Vieh ernähren können, aber die Vielfalt der Schönheit geht verloren.

In unseren Bergen auf steilen Hängen wo weniger gemäht wird, trifft man eher noch artenreiche Blumen.

Erst vorige Woche, als wir mit Auto unterwegs, waren beidseitig der Straße die Wiesen frisch gemäht, wo der Löwenzahn noch erst in Gelb leuchtete... die Pusteblumen hatten da keine Chance.
by fischren @26.05.2012, 00:28

Oh ja! Als die Blumen fast so groß waren wir ich! Duft, Geruch, Klebrigkeit vom Wiesenschaumkraut, Formen + Farben all der Blumen - als wärs heute. In "meine" Wiese kann ich im Geist reinlaufen.
by beatenr @25.05.2012, 22:56

Die Frühlingswiesen der Kinderzeit waren für mich die reinsten Erholungsorte.

In die Wiese legen, den Wolken zuschauen, von besseren Zeiten träumen, Kraft sammeln, den Käfern beim Krabbeln zuschauen, von Ameisen angestrullt und von Mücken gestochen zu werden, Gänseblümchen, Löwenzahn, Mohnblumen, Margeriten, Butterblumen pflücken und daraus Kränze winden. Einen Blumenstrauß wollte meine Mutter nicht.
by Elke R. @25.05.2012, 22:15

Ich bin in einer Kleinstadt in der grünen Steiermark aufgewachsen und da gab es natürlich viele Wiesen rundum. Da erinnere ich ich gerne daran, daß ich oft im Gras lag, den Wolken nachschaute und träumte oder aus Klee Ringe flocht und aus Gänseblümchen einen kleinen Kranz.
by Gerda @25.05.2012, 22:01

Ich erinnere mich an keine Wiesen, bin mitten in der Stadt aufgewachsen ohne Grünflächen, aber heute hab ich sie vor der Nase bzw. Augen :-)
by Vreni AG @25.05.2012, 20:17

Frühlingswiesen in der Pfingstzeit sind mir eine ganz besondere Erinnerung. Als Kind im badischen Nordschwarzwald aufgewachsen, so inmitten von Wald und Wiesen, denke ich besonders daran, wie wir Blumen für die Fronleichnams-Blumenteppiche gesammelt haben. Das waren rosarote Zahnbürstle (Wiesenknöterich), gelbe Pfrimmen (Ginster), blaue Lupinen und rote Pfingstrosen (beide aus dem Garten)Margeriten und Schneeball.
Meine Lieblingsblumen zu dieser Jahreszeit waren die Rote Lichtnelke, die zerbrechlich zarte Wiesenglockenblume und, wie schon erwähnt, das Zahnbürstle. Daneben wuchsen an den Abhängen die ersten Walderbeeren, um die wir auf dem Schulweg beinahe stritten. Heutzutage kennen die Kinder kaum mehr die Walderdbeere. Sie hat sich in meinem Garten eingenistet, findet aber unter den Kindern meiner Mitbewohner kaum Beachtung. Meine Enkel habe ich für diese Früchtchen schon sensibilisiert, wenngleich sie sie nicht in der Form genießen, wie ich sie gerne mag. Mein Geheimtipp ist die Walderdbeerbowle. Kann auch mit Waldmeister angereichert werden. Die Walderdbeere kann leicht bitterlich sein, hat aber ein unvergleichliches Aroma. Im Garten freue ich mich jetzt über die Iris germanica und die Pfingstrosen, sowie die Blüte des Frauenmäntelchens. Der Schneeball ist leider schon gänzlich verblüht. An Sträuchen blüht die Weigelie und der Jasmin.
by Sieglinde R. @25.05.2012, 20:07

Ich habe in der Kindheit inmitten der Blumenwiese meinen ersten Heiratsantrag bekommen. Ich war damals 4 Jahre alt. Mein Spielkamerad hieß Hans-Georg. Er sagte zu mir, er wolle mich mit dem Trecker in die Kirche fahren.... Aber geheiratet haben wir dann doch nicht...

Aus Gänseblümchen und gelben Butterblumen haben wir immer kleine Blumenkränze fabriziert (längs in den Stängel mit dem Daumennagel einen kleinen Spalt ritzen und durch diesen das nächste Blümchen stecken, und immer so weiter, bis der Kranz fertig ist) Den haben wir uns dann in die Haare gesetzt, es sah sehr niedlich aus. Unsere Puppen haben natürlich auch diesen Schmuck bekommen.


Butterblumengelbe Wiesen

Butterblumengelbe Wiesen,
sauerampferrot getönt, -
o du überreiches Sprießen,
wie das Aug dich nie gewöhnt!
Wohlgesangdurchschwellte Bäume,
wunderblütenschneebereift -
ja, fürwahr, ihr zeigt uns Träume.

Christian Morgenstern, 1871-1914
by Xenophora @25.05.2012, 17:35

Ja, daran kann ich mich noch gut dran erinnern.
Wir haben z.B zur Sommerszeit mit einem selbstgebauten Köcher (der Name ist nicht ganz korrekt, aber ich hoffe, dass Ihr wisst, was ich damit meine) viele Schmetterlinge, vor allen Dingen "Kohlweisslinge", gefangen und sind dabei vielmals in die "Tretmienen" von Kühen reingetreten. Und wenn ich dann nach Hause kam, hat sich meine Mutti immer "besonders" gefreut!
by hobö aus c. @25.05.2012, 12:56

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen - also viele Frühlingswiesen. Sogar in unserem Garten war der Rasen im Frühling eher eine Wiese mit vielen Blümchen (vor allem Gänseblümchen). Schön sah's aus!
by Bsetzistein @25.05.2012, 12:41

Du hast aber auch Ideen:))) Ja, ich erinnere mich ganz oft an die Frühlingswiesen und überhaupt die Wiesen in meiner Kindheit. Wir haben oft auf Wiesen mit unseren Puppen gespielt. Man hat als Kind die Gerüche, den Duft der Blumen und Gräser unbewusst im Kopf (wollte fast schreiben, auf der Festplatte) gespeichert und heute erinnert es mich an die Kindheit, wenn ich bestimmte Düfte wieder rieche.
by marianne @25.05.2012, 11:22

Du erweckst in mir wieder einmal schöne Kindheitserinnerungen.

Wir haben mit einem Grashalm die Grillen aus ihren Loch gekitzelt. Haben Ameisen irritiert, indem wir nur auf ihrer Laufstrecke mit den Finger eine Spur gezogen haben... funktioniert übrigens noch immer.

Was gar nicht nett war... aber gemacht haben wir es trotzdem. Wenn sich die Schneider (rote schlanke Käfer) gepaart haben... haben wir sie auseinander gezogen.

Da gab es noch Wiesen mit "Wiesenblumen", die haben wir mit Freude gepflückt und Mama gebracht. Was ich für wirklich schön empfand... das Summen der Bienen, den Brummerflug der Hummeln zu hören... nur das sssssst der Gelsen und Fliegen hab ich nicht gemocht.
by Lina @25.05.2012, 09:41

Angenehme Geräusche, Gerüche und Sonne verbinde ich immer mit Wiesen und das besonders im Frühling
by MOnika (Sauerland) @25.05.2012, 09:06

ein abhang - unten quer dazu ein bach - das gras gemäht - der duft von heublumen - mich hinlegen und den berg hinunterrollen - herrlich!!!! - aber vorbei :-(
by Mai-Anne @25.05.2012, 09:02

Frühlingswiesen hatten wir in der Siedlung ,wo ich wohnte viele. Wir gingen als Kinder mit Marmeladengläser bewaffnet und fingen , nein keine Maikäfer,wir nannten die Junikäfer. Die waren viel kleiner als Maikäfer ,alle in ein Glas.Deckel mit Löchern versehen, damit sie Luft bekamen. Natürlich mit Blättern im Glas , sollten die Käfer nicht verhungern.
Ein gebrumse ,ein gesumse im Glas . Was wir eigentlich mit den Käfern mächen wollten. Keine Ahnung !

Vielleicht dachten wir da an die Geschichte von Max und Moritz. Malten uns in Gedanken aus ,diese Brummer zu Hause fliegen zu lassen. Ich denke an der Umsetzung fehlte uns allen der Mut.Wußten wir doch ,was da folgen konnte Popo-Klatsch mit Aska........Am Ende ließen wir alle wieder frei! Aber die Gedanken daran ..... schööööön!
Waren aber für einige Zeit beschäftigt,ohne auch nur im Geringsten daran zu denken , das es für die Käfer eine Qual sein mußte. Das hat uns aber auch kein Erwachsener gesagt.
by Margarete @25.05.2012, 08:38

Wir hatten früher auf der Wiese neben dem Haus einen großen Findling - vermutlich aus der Eiszeit. Meine Schwester und ich gingen dann immer zum "großen Stein", den die Sonne immer schön vorwärmte.

Dort wuchsen Ehrenpreis und Gänseblümchen, Wiesenschaumkraut und Ackerwinde, alle möglichen Gräser, Rotklee, Weißklee, Spitzwegerich und Breitwegerich und und und...

Wir stellten uns immer vor, dass unter dem Stein ein alter Schatz verborgen sei, legten uns auf den Stein und genossen die Sonne und das Gebrummsel.

Und wir hatten tatsächlich jeder ein "Mai-Altärchen", das zu Ehren der Mutter Gottes mit kleinen Blumensträußen geschmückt wurde. Diesen Brauch pflegten wir beide feierlich - und konkurrierten auch immer darum, wer wohl das Schönste hat.
by Annemone @25.05.2012, 08:23

Da kommen Kindheitserinnerungen auf. Ich pflückte immer soviele Blumen, dass meine Mutter keine Vasen mehr fand.
by Rita @25.05.2012, 08:12

An die Frühlingswiesen kann ich mich noch gut erinnern! Sich einfach ins Gras fallen lassen, oder einen dicken Strauß Wiesenblumen pflücken für Mama, sich hin- und herrollen und dann auf dem Rücken liegend die Wolken beobachten... Aber so eine Wiese habe ich schon lange nicht mehr gesehen! Wahrscheinlich ist es dasselbe, wie das niemand mehr in die "Sommerfrische" fährt!
by Lily @25.05.2012, 07:24

Das sind wunderschöne Erinnerungen, die sich auch körperlich in Erinnerung bringen. Ich fühle die Entspannung, die Freude, fühle und rieche die wärme der sonne. erinnere mich an die Düfte der Blumen, des Grases, der Erde , höre das Brummen der Insekten. Schmecke Sauerampfer und die süße der Taubnessel.
So schööön!
Danke für diese Frage.
by Margot @25.05.2012, 07:24

Konnte ich noch geniessen... ohne Pollen-Allergie ! Heute fühle mich manchmal drinnen wohler in der Zeit ! Abr Anschauen tue ich se immer noch gerne...
Sonnigen Gruß vom Bodensee
by Karin @25.05.2012, 06:54

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