Inzwischen muss jede 9. Frau in Europa mit einem Brustkrebs rechnen. Die Diagnostik ist viel genauer geworden und auch die Therapien. Aber Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs, es kommt auf das Stadium an. Nach OP, Chemo und Bestrahlung (nicht immer ist eine Chemo nötig oder auch wirksam)folgen unter Umständen noch eine jahrelange, sehr anstrengende Medikation, je nachdem, ob der Tumor hormonsensibel war/ist.
Trotzdem überleben meines Wissens nur Zweidrittel der erkrankten Frauen diesen Krebs. Das ist alles viel komplizierter, als es von außen aussieht, oder in manchen Medien gerne dargestellt. "Besiegen" kann man ihn nicht. Das ist heutzutage oft nur Zeichen von überheblichem Machbarkeitswahn. Eine gesunde Lebensführung ist wichtig und lernen, auch die kleinen Dinge des Lebens zu geniessen...
Meine Diagnose war 2010, bin noch da, mit allen Fragezeichen.
by IngridG @15.09.2015, 15:37
Bei mir gibt es in der Familie, soweit ich weiß, nur eine Großcousine, die Brustkrebs hatte und wieder gesundet ist.
Andere Krebsarten gibt es da eher - mein Großvater mütterlicherseits hatte Darmkrebs, mein Vater etwas mit der Prostata - er wurde bestrahlt.
Sonst ist mir kein Fall von Krebs bekannt. Aber dafür Altersdiabetes und Fettleber.
Alles Liebe,
Elisa
by Elisa @16.08.2015, 14:53
Also ich hab das schon immer wieder mitbekommen - nicht nur Brustkrebs, Krebs allgemein. Aber vielleicht war auch mein Blick "geschulter", da ich ja als Jugendliche dann gezielt mit schwerkranken Menschen gearbeitet habe.
Früher war die Behandlung anders - die Lebenserwartung deutlich geringer und die Untersuchungen nicht so ausgefeilt - es wurde oft erst sehr viel später festgestellt. Von daher war es einfach nicht so im Fokus.
Und Erkrankte meist auch nicht so integriert, blieben mehr zu Hause (wegen Infektsionsrisiko, heftigeren Nebenwirkungen usw - da hat sich ja auch viel getan in den letzten Jahren)
Nein, wir sind keine "Krebs-Familie". Und ich kriege auch keinen, davon bin ich ganz fest überzeugt.
Bei uns herrschen andere Krankheiten vor.
by Ursi @13.08.2015, 22:50
keiner in der Verwandtschaft hatte bei mir Krebs. Ich dann leider schon, 2003 Brust.
Ich arbeitete viele Jahre in einer Firma in deren Nachbarschaft gab es einen amerikanischen Sender RFE, die haben Radiowellen nach Tschechien und andere Ostblockländer gesendet.
Viele meiner Kollegen erkrankten auch, das hatten die Krankenkassen sogar aufgezeichnet. Seit ca. 2008 gibt es diesen Sender nicht mehr, die Zeit wird es zeigen, ob diese Strahlen schuld daran waren, bisher wurde das von den Verantwortlichen verneint.
by Lieschen @13.08.2015, 19:33
In unserer Familie gab/gibt es keine Brustkrebserkrankungen. Von Nachbarinnen und weitläufig angeheirateten verwandten Frauen sind mir 4 Fälle für einen Zeitraum von ca. 50 Jahren bekannt.
by Elke R. @13.08.2015, 17:12
Ja, meine Großmutter ist an Brustkrebs gestorben. Und mein Großvater dann viele Jahre später an Knochenkrebs. Beide mussten sehr leiden.
by Pusteblume @13.08.2015, 16:43
welch ein segen, bis jetzt hatte keine frau brustkrebs in unserer familie, aber sehr viele frauen in unserem wohnblock und in der nachbarschaft....schockierend viele! fast alle frauen haben den brustkrebs überlebt, oftmals kam der krebs 1-2x wieder. nun haben sie ihn alle hinter sich! gott sei dank!
by christine b @13.08.2015, 16:11
Im nachbarlichen- und auch im Freundeskreis höre ich verstärkt immer öfter von Brustkrebs, aber auch dass nach OP und Chemo der Frauen wieder alles im "grünen Bereich" war und heute ja Gott sei Dank meist brusterhaltend operiert wird.
Aus der Linie meiner Mutter ist mir kein Brustkrebs bekannt. Eine Schwester meines Vaters hatte allerdings Brustkrebs. Ich mach mir deshalb keinen Kopf und gehe wohl regelmäßig zum Screening. Ob das letztendlich davor bewahrt und Tumore früher erkannt werden, bezweifele ich mittlerweile nämlich auch.
Eine mir bekannte nette Verkäuferin in unserem Lebensmittelmarkt war zur Vorsorgeuntersuchung und drei Monate später hatte sie Brustkrebs. Mittlerweile allerdings geht sie bereits wieder ihrer Arbeit nach und fühlt sich gut.
by Karin v.N. @13.08.2015, 13:53
Meine Cousine, meine Schwester und ich. Sonst bisher niemand.
Bei uns im Haus leben 6 Familien. In dreien je ein Fall. Die Eine bin ich, gesund.
Eine ist gesund mit 94 J. verstorben. Eine starb an den Brustkrebsmetas im Gehirn.
Sie hat den Erstbefund um 8 Jahre überlebt und zwischendurch noch Lungenkrebs gehabt.
Früher hat man die Möglichkeiten die es heute gibt nicht so gehabt. Die Frauen bekamen die Brust "abgenommen" und wurden bestrahlt und dabei oft noch verbrannt.
Heute spricht man schon von jeder achten Frau, die erkrankt. Als ich damals krank war, sprach man von jeder Zehnten.
Ich habe übrigens meinen Tumor selbst ertastet. Nicht der Arzt!
by Killekalle @13.08.2015, 10:56
Meine Großmutter mütterlicherseits ist mit 32 an Brustkrebs gestorben. Die zweite Mutter meiner Mutter hatte auch Brustkrebs, ist aber durch Operation geheilt worden ca. 1946.
einen wunderschönen Tag, der für jeden das richtige Wetter haben möge, wünscht Liesel
by Liesel @13.08.2015, 10:31
Mir ist in unserer Familie kein Fall von Brustkrebs bekannt. Weder früher noch heut!
Ich kenne durch die Arbeit in der Arztpraxis aber viele Frauen - junge und alte - bei denen diese Erkrankung diagnostiziert wird. Je eher sie erkannt wird, desto besser ist die Chance auf Heilung. Es gibt heute viele Möglichkeiten der Hilfe - mit 0815 ist niemandem geholfen. Und so, wie jeder Mensch anders ist, ist auch jeder Tumor anders und darum ist auch jede Therapie ein wenig anders und wird auf den Patienten abgestimmt.
Sehr viele können geheilt weiter leben - aber leider nicht alle. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Heilungschancen bei Tumoren der Brust größer sind als z.B. bei Magen-, Darm-, Hirn- oder Knochentumoren. Aber das ist keine Studie, das ist nur MEIN GEFÜHL.
by Gerlinde @13.08.2015, 09:52
So, jetzt hab ich die Sendung gefunden. Ich hoffe der Link ist erlaubt, sonst entfernst du ihn einfach, lieber Engelbert
Ein interessantes Thema, ich habe auch diese Sendung gesehen, die lieserl gesehen hat, auf Br, falls es die gleiche war.... mein Freund hatte es nochmal in der Mediathek für mich gefunden.... da wurden u.a. Mammografie - Screening und Check-up 35 milde gesagt ziemlich kritisch beleuchtet...hinter allem steckt ja auch ein wirtschaftl. Aspekt und ich denke, man soll als Patient so kritisch wie möglich sein, was nicht immer einfach ist !!
An dieser Stelle nochmal alles alles Liebe und Gute für alle Kranken und Traurigen ☺☺
by hopi03 @13.08.2015, 08:41
Meine Tante, Schwester meiner Mutter, ist mit 51 (vor 30 Jahren) daran gestorben. Gerds Mutter hatte auch Brustkrebs. Ihr wurden damals die beide Brüste entfernt. Gestorben ist sie 20 Jahre später an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
by Moni @13.08.2015, 07:37
Ich denke, die Krebserkrankungen werden noch mehr werden. Durch unsere Ernährung, die belastet ist mit allen möglichen Pestiziden und Chemikalien. Durch unsere Umwelt, die Luft, das Wasser.
Und dann ist es auch so, dass Krebs durch die Früherkennung viel eher, bzw. überhaupt erkannt wird. Früher sind die Menschen einfach gestorben, weil sie siech waren. Egal ob jung oder alt. Heute geht man zur Vorsorge und schwupps, schon ist man krank. Ich hab da neulich einen guten Bericht im TV gesehn, muss mal schaun ob ich den noch finde.
Bleibt gesund. Lieserl
by Lieserl @13.08.2015, 07:23
Mein Gefühl ist, dass die Frauen immer jünger werden, die Krebs bekommen. Der Arzt. der mich damals behandelt hat, verlor seine Schwester, als sie 25 war, wegen Brustkrebs
by Marga @13.08.2015, 07:18
Meine Mutter war 44, als an Brustkrebs starb. Ich bin die einzige von 5 Schwestern, die Brustkrebs bekommen hat, gleich 2x (mit 35 und 47) - mein Opa hatte Darmkrebs, da war er aber schon über 80, man hat ihn nicht mehr operiert. Eine Schwester meiner Mutter soll auch Krebs gehabt haben.
by Marga @13.08.2015, 07:16
Gott sei Dank nicht.
Wohl aber eine Cousine... sie musste schon in jungen Jahren sterben. Damals war ich selbst noch ein Kind... und es fühlte sich schrecklich an.
by Lina @13.08.2015, 00:41
Meine Oma hatte Brustkrebs und ist dann an Knochenkrebs gestorben.
Ich glaub nicht, dass es heute mehr Krebs gibt als früher. Man darf nicht vergessen, dass früher viele Frauen starben bevor Krebs erkannt werden konnte.
by MaLu @13.08.2015, 00:38
Ganz sicher weiß ich es nicht, aber nach allem, was ich mir zusammenreimen konnte, ist meine Großmutter mütterlicherseits daran verstorben.
Durch die bessere Vorsorge und überhaupt die bessere Technik etc weiß man mittlerweile mehr darüber, kann es diagnostizieren und behandeln. Ich denke, viele Fälle früher wurden falsch eingeordnet
LG satu
by satu @13.08.2015, 00:35
In meiner Familie gibt es überhaupt keinen Krebs, aber gutartige Tumore.