Kommentare zu «gesuender171204»

Kenne ich. Wenn ein Hund auf mich zu rast, wünschte ich mir, die Erde würde sich öffnen. Früher bei Walking gab es oft Probleme. Die Hundehalter und -innen riefen die Hunde nicht zurück und lachten oder die Hunde hörten nicht auf die Rückrufe.

Meine Tochter berichtete, dass sie beim Radfahren von einem Hund verfolgt wurde der immer wieder auch vor des Rad lief und hochhüpfte. Schließlich kamen andere Leute (mit Hunden an der Leine) zur Hilfe und sie konnte anhalten. Der Hundehalter lief von weit entfernt hinzu. Der war ganz geschafft und entschuldige sich mehrmals. Er wollte den Hund noch anleinen, aber er war zu langsam.
by KarinSc @07.12.2017, 12:57

Entschuldigung: komme erst heute dazu, mich bei
@Killekalle @Philomena @Carola @Webschmetterling
herzlich für Eure guten und evtl. anwendbaren Vorschläge zu bedanken ! Einiges davon praktiziere ich bereits. Meine Yoga-Übungen helfen mir ab und zu etwas runter zu kommen - bei "gröberen" Situationen - eher in die Luft gegriffen.
@philomena, habe nachgeschaut: auch in Österreich dürfte EMDR angeboten werden. Ob's jetzt direkt hier in Salzburg, das muß ich erst herausfinden.
Hatte auch bei der REHA viele praktikable Anwendungen mit übernommen.
Werde mir auch die noch vorgeschlagenen Anwendungen näher betrachten !
Allen, die hier ihr "Bündelchen" auch zu tragen haben, wünsche ich eine gute und erträgliche Zeit und, daß es einfach einmal ALLES GUT IST !
Für die Glückspilze @ELKE und @RITA freu ich mich ehrlich !!!
ALLEN EINE SCHÖNEN ADVENT :))


by mirjam @05.12.2017, 16:45

Angst/Panik wirkt sich immer auch körperlich aus. Ich weiß wovon ich spreche denn ich hatte schon häufiger Panikattacken. Herz/Atmung/Schwindel mit Umfallgefühl usw.
Damit ich nicht hyperventiliere habe ich "immer" ein kleines Platiktütchen bei mir, wo ich wenns wirklich Not ist, hinein atme und woraus ich auch Luft hole.

Die folgenden 10 wichtigen Punkte hatte ich vor mehreren Jahrzehnten von einer Therapeutin erhalten und habe sie immer in der Wohnung angepinnt und auch bei mir in der Tasche habe ich dieses Blatt.
Wer mit Panik zu tun hat kann sie sich kopieren. Oder für Bekannte, die damit zu tun haben.
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Wenn die Panik kommt

1 - Denke daran, dass Panik eine normale Körperreaktion ist, nur übertrieben.

2 - Panik ist nicht schädlich oder gefährlich, nur sehr unangenehm.

3 - Achte darauf, was gerade hier und jetzt passiert,
nicht auf das, was du fürchtest, was passieren könnte.

4 - Konzentriere dich auf das was du hören, sehen und riechen kannst,
nicht aber auf deine Körperempfindungen.

5 - Verschlimmere nicht die Angst durch angsterzeugende Gedanken.

6 - Warte ab und lasse der Angst Zeit von selber zu vergehen.
Bekämpfe sie nicht und laufe nicht vor ihr davon.

7 - Denke daran, dass jedes Auftreten von Angst eine gute Gelegenheit
ist, Fortschritte zu machen.

8 - Atme ruhig und langsam, aber nicht zu tief.

9 - Wenn du bereit bist mit dem weiter zu machen, was du eigentlich tun
wolltest, fange langsam und besonnen damit an.
Es ist nicht nötig, sich zu beeilen.

10 - Erzähle jemandem von dem, was du gerade erlebt hast.
by Webschmetterling @04.12.2017, 22:44

Mir geht es wie @Elke R. ich kann nix dazu schreiben ...
by Rita die Spätzin @04.12.2017, 20:54

Zum meinem Glück kann ich nicht darüber berichten.
by Elke R. @04.12.2017, 19:08

Kenne ich .. Angst vor der Angst ...Herzrasen
War vor etlichen Jahren mal (da hab ich hyperventiliert, war dann nicht mehr ..
doch zur Zeit muss ich mich auch schützen, beim EKG ist alles okay, also alles seelisch, ich hab mir bei meinem Hausarzt schon Rat gesucht, weil es gibt da jemand, der Verursacher ist, ich lass mir das aber nicht mehr gefallen !! Ich biete Freundschaft an und wenn das nicht möglich ist, weil derjenige nicht normal ist und in unregelmässigen Abständen spinnt (gibt leider kein anderes Wort mehr dafür) und mich voller Hass auf SF beschimpft, weil ich seiner Meinung nach hier zuviel kommentiere, ist es seine eigene Schuld. Ich setze meine eigene Gesundheit nicht aufs Spiel mehr. Denke Engelbert weiss schon, wen ich meine ..
by Carola (Fürth) @04.12.2017, 16:02

@mirjam
Was dir (und anderen Betroffenen, die einen direkten "Auslöser" hatten) helfen könnte ist eine EMDR-Traumatherapie. Bitte googlen, weil ich nicht weiß, wo du lebst.

Es gab auch für mich schon Schock-Situationen, wo ich spürte, dass sich mein Herzschlag erhöhte, mir der kalte Schweiß ausbrach, doch das ist noch nicht Panik. Angst erzeugt Panik - und vor Angst ist kein Mensch "sicher". Auch verarbeitet das jede(r) anders. Gutgemeinte Ratschläge helfen bei Panikstörungen nicht, sondern nur therapeutische Hilfe, leider auch nicht immer.

Ich habe einen kleinen (8 J.) Jungen begleitet, der auf dem Schulhof an einem Schaukelgerät von einem anderen Kind unbeabsichtigt (!) massiv bis zur Bewusstlosigkeit stranguliert wurde: er konnte nicht mehr essen, schlucken, nicht zur Schule und hat viel geweint, wurde panisch wenn viele Menschen irgendwo waren. Man konnte nicht mal mehr mit dem Auto Richtung Schule fahren, da er Erbrechen musste und auch Atemprobleme bekam. Es hat etwa 14 Tage gedauert, bis die Mama und ich den Grund dafür ausmachen konnten.
In der hiesigen Kinderklinik hatte er nach einigen Wochen das Glück durch eine erfahrene EMDR-Ärztin behandelt zu werden und das hatte langfristig Erfolg. Er hatte Angst ohne Ende, aber er ging mit mir an meiner Hand als Erstes über einen Marktplatz, dann mit den Eltern und mir Eis essen. Wir haben den Radius immer mehr erweitert. Die Panikattacken konnte er selbst schnell ausmachen und das sagen, so dass alle das Verhalten anpassen konnten. Es hat etwa 1 Jahr nach der EMDR gedauert, bis er so war wie früher.
Heute ist er Symptomfrei.
by philomena @04.12.2017, 15:49

@ mirjam
Ach je, Mirjam. Das liest sich hart. Hast Du einen Versuch mit autogenem Training gemacht? Das hilft meinem Mann sehr. Die schwierigen Lebensumstände können wir Dir leider nicht nehmen. Und Du bist so tapfer dabei. Hat Dein Arzt Dich nicht mal in Therapie schicken wollen? Verhaltenstherapie? Man lernt den "Umgang" mit diesen blöden Zuständen. Die Angstspirale läßt sich stoppen, wenn man die richtigen Hilfsmittel vom Psychologen bekommt.
by Killekalle @04.12.2017, 12:59

Danke, liebe @christne b. für Deine lieben Wünsche -nehme ich sehr gerne an !
Du weißt leider auch wie das ist, wenn's passiert ist. Der Schock sitzt zutiefst......
Da nützen gutes Zureden und Tröstungen dann grad gar nix - ohne, daß man will, sind die Überlegungen da - und dann nützt nur noch eine gute Nachricht, die ich auch Dir sehr wünsche, wenn der Gedanke einem nicht los läßt !
Liebe Grüße in die Berge :)
by mirjam @04.12.2017, 12:36

in das verfalle ich, wenn die kinder weite strecken auf der autobahn fahren. noch mehr angst habe ich, wenn ich mal länger nichts höre, normal gibts whats app bei der ankunft, öfter auch bei einer essenspause.
ich verfalle deshalb in angst und panik, weil unsere tochter mit 15 einen sehr schweren unfall hatte und es ein wunder war, dass sie den überlebte. die tage danach waren schrecklich.
diese angst bekomme ich nicht mehr aus mir raus. dennoch muß ich viel auto fahren- das heißt mein mann fährt- weil die kinder und enkel 400km weg wohnen.

liebe mirjam, deine ängste kann ich total nachvollziehen, schlimm ist, wenn man so etwas erlebt wie du und man plötzlich ganz alleine mit so vielen schweren dingen im leben zurechtkommen muß. wünsche dir von herzen, dass du alles gut schaffst!
by christine b @04.12.2017, 12:14

Angst... Panik...
Die Angst hab ich in den letzten Jahren fast täglich, ....man könnte schon fast sagen Angst vor der Panik- war auch schon ein paar Mal im Krankenhaus nach einer Attacke - da bin ich dann meistens wieder "normal"....
Lebe seit dem Unfall meines Mannes(2007) in Ängsten jeglicher Art. Trotz der gut gemeinten Ratschläge, ich soll an mich denken usw.... sind Probleme aufgetaucht, die ich ganz alleine "regeln" muß -habe meistens keine Ahnung wie! Wie auch immer: hatte dann 2011 einen Hinterwand -Infarkt nach einer Verhandlung betr.Unfall 2007) auf Mallorca, nochmals so einen "Streifschuß" 2014 - mir wars schrecklich zumute...Von meinem damaligen Hausarzt damit abgetan: ich hab Ihnen schon so oft gesagt, schauen Sie auf sich, das sind die Nerven, die verrückt spielen. Immer wieder mit Mittelchen versorgt, die mich etwas "beruhigter" haben fühlen lassen. Dann wurde ich auf REHA geschickt.War nach 4 Wochen wieder einigermaßen "einsatzfähig". Nun laborier ich mit Herzattacken (bis zu einem ganzen Tag),beginnt meistens in der Nacht, Durchblutungsstörungen, Schwindelanfälle, 180 u.m.Puls, lange Aussetzer, Butdruck will ich in diesem Moment gar nicht wissen, also zum Wegschmeißen. Da hab ich dann wirklich Sendepause... da muß ich dann mal nix tun außer meine Mittel einnehmen. Der Tag hat trotzdem 24 Stunden und kann meinen Mann nicht einfach so hängen und alleine lassen- Er ist im Heim, kann sich aber nicht ausdrücken, weder reden noch gehen noch alleine essen - rein gar nix - nur traurig sein ! Natürlich wird er dort "versorgt" mit füttern - wickeln- waschen - aber für seine Seele ist schon die Familie angebracht, wobei diese bei meinen Söhnen und mir schon ziemlich löcherig ist. (Dort bin/möchte ich die Starke sein:(( zu Hause dann bricht dann dieses Gerüst oft zusammen. Finde keinen Schlaf und kann auch die Freunde verstehen, die mit einer "angeknacksten Seelen" nichts mehr am Hut haben..
Schön, Euch hier "by Engelbert" zu haben ....
by mirjam @04.12.2017, 10:57

Die Psyche kann alles. Natürlich kenne ich das auch, daß ich vor Zahnarztbesuchen nicht von der Toilette komm. Schweißausbrüche. Fluchtgedanken. Herzklopfen.
Als ich vor zehn Jahren auf einmal nicht mehr in der Lage war, das Marktgetümmel zu betreten, Bus zu fahren, an der Kasse anzustehen, überhaupt zu warten, wusste ich, daß ich eine Verhaltenstherapie benötige, da sich das körperlich häßlich auswirkte und ich keine Medikamente schlucken wollte. Habe ich erfolgreich gemacht. Der Spuk ist vorbei. Es war Arbeit. Vermeidung löst das Problem nicht. Auch habe ich einmal erlebt, als mir jemand Schockierendes mitteilte, daß ich dastand wie von Eiswasser übergossen und gelähmt. Unschön! Wenn ich heute spüre, daß mir etwas Panik erzeugt (Überforderung), kann schon mal sein, daß ich ein paar Tage mehr auf mich achten muß. Es geht vorüber, das weiß ich und es wurde nie mehr schlimm.
by Killekalle @04.12.2017, 10:12

@ Brigida
zu Deiner Schilderung kommt mir grad so in denn Sinn, daß ich einmal gelesen habe, daß Leonardo da Vinci schon vor 500 Jahren geschrieben hat: " .. wenn du krank bist - hüte dich vor Ärzten (sie sind Zerstörer des Lebens)"
[ es müßte irgenwo in seinen Zitaten zu finden sein] ich wollte mich auch noch mal damit beschäftigen, was es damit auf sich hat , aber vom Gefühl her denke ich, daß uns mit den all´ zuvielen Tabletten (Chemie) mehr Schaden zugefügt wird, als geholfen .. ?
by gerda @04.12.2017, 09:06

Nach einem schlimmen Skiunfall hatte ich ein Problem mit meinem Arzt, worauf ich wenig später einen dermassen schlimmen Zusammenbruch hatte, das ich dachte, ich müsste sterben..... Gott sei Dank wohnten nebenan Nachbarn, die im Krankenhaus arbeiteten und sich auskannten, mein Mann war überfordert. Nach langer Suche fand ich die Internetseite der hervorragenden schweizer Organisation APHS http://aphs.ch/ (Angst- Panikhilfe Schweiz), wo ich sehr viel lesen und lernen konnte. So habe ich Wege finden können, da rauszukommen, jedoch habe ich heute noch sehr schlechtes Vertrauen zu den Ärzten, die mich auch heute noch enttäuscht haben - immer wieder und sogar zu meinem Schaden.... Deswegen bete ich zu Gott, lass diese Spezies an mir vorübergehen.... glg
by Brigida @04.12.2017, 07:25

Panik mit Atemnot hatte ich vor vielen Jahren, als ich nach Schweden fuhr und nach der Fähre mein Abteil im Zug nicht sofort wiederfand, schlimm!
by Marga @04.12.2017, 07:24

Echte Angst das letzte Mal 2005, als ich mit unklaren Gesichtsbeschwerden ins Krankenhaus kam und eine Gesichtslähmung festgestellt wurde. Panik deshalb, weil ich mein linkes Auge nicht mehr schließen und meine Zunge kaum noch bewegen konnte. Dazu kam, dass mir der Speichel aus dem Mundwinkel tropfte.
Im Krankenhaus stellte man mich dann ruhig, denn ich war wirklich am kollabieren. Von den folgenden Stunden weiß ich nicht mehr viel, aber das Gefühl der Panik werde ich nie vergessen.
Harmlos dagegen sind die "Panikattacken" vor jedem Auftritt mit dem Chor....
by Lieserl @04.12.2017, 07:00

wenn einen die echte panik überkommt, da muss man durch, die größte hilfe, wenn jemand da ist, der einen einfach in den arm nimmt, z.b., oder auch nur gut zuredet, lieb und nett, aber das trifft sich vielleicht nicht und man ist mit der panik allein, je nach standort, vielleicht zuhause, auf den boden legen, füße auf einen stuhlsitz und tief bauchatmen und sich selbst gut zureden, wird schon, geht vorbei, ist nur ein reflex, nichts passiert z.b., außer haus eine sitzgelegenheit suchen und setzen und tief atmen ....., jeder hat das wohl schon erlebt, ist nicht schön, aber wenn es vorbei ist, weiß man, es geht vorbei,
damit sind jetzt nicht die ganz ernsthaften dinge gemeint, wie plötzliche unfälle, wenn andere personen in gefahr sind etc.,
by rosiE @04.12.2017, 06:23

ich glaube, daß alle negativen unguten, ängstlichen Gefühle sich schlecht auf den Körper auswirken; es war schon sehr früh die Rede von einem gesunden Geist in einem gesunden Körper ! wobei ich denke, daß ein wenig ´sorgenvolle Angst´ schon oft da ist, aber - übertriebene Angst ist halt schädlich. ´Die goldene Mitte´ zu finden, ausgeglichen sein , hilft sicherlich
by gerda @04.12.2017, 06:03

Dazu fällt mir sofort 2011/2012 ein... und ich kann nur bestätigen... es zieht den ganzen Körper in Mitleidenschaft.
by Lina @04.12.2017, 02:05

kenne ich - von mir und Anderen. Manchmal helfen kurzzeitig - wenn auch nicht immer - Atemübungen.
by lamarmotte @04.12.2017, 01:35

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