Kommentare zu «gesuender200110»

Hallo Ingrid, sage deinem Mann" Altwerden ist nichts für Feiglinge".
Wir sind doch froh, dass wir schon so alt geworden sind - - - Unsere Eltern sind schon mit 61 und 64 J. verstorben. So freuen wir uns, trotz der Baustellen im oder am Körper, dass es uns sooo gut geht. Wenn man sich umsieht geht es vielen Menschen, auch bedeutend Jüngeren, viel schlechter. LG Anna
by Anna @15.01.2020, 09:56

Danke @Anna, für den Tipp hinsichtlich der Übungen, mal sehen, ob ich meinen Mann dafür gewinnen kann, durch seine beginnende (Alters?)-Depression ist das schwierig....
@Inge:Ja, ich mache mir große Sorgen! Man weiss ja, dass PNP eine Nervenerkrankung ist, die den ganzen Körper und somit auch das Gehirn befallen/beeinträchtigen kann. Und da gibt es bei ihm schon etliche Einschränkungen, die ICH merke, er ebenso, und die auch aufgrund eines MRT dokumentiert wurden.
Somit werden alle Möglichkeiten, Hinweise und Tipps sehr wertvoll, die hoffentlich auch helfen
LG Ingrid
by Ingrid/ile @13.01.2020, 11:01

Hallo Ingrid, ich werde 78 J. Nun zu den Ãœbungen; Im Internet unter
"Ãœbungen bei Polyneuropathie" scrollen, da werden alle Ãœbungen gezeigt.
Sind nicht sehr zeitaufwendig. Sucht euch die besten Übungen heraus. Liebe Grüße Anna
by Anna @13.01.2020, 09:43

Liebe Ingrid/ile und Mann,

ja, ich habe euer Foto gesehen und mich über das rüstige Paar gefreut, bei dem ich eigentlich diese Gesundheitssorgen nicht vermutet hatte. Ein Glück, wenn man sich noch gegenseitig auf die Hilfe des Partners verlassen kann. Das wünsche ich euch noch für lange Zeit, auch wenn die Spaziergänge zusammen kürzer und weniger werden. Hauptsache zusammen!
Und nein, ich bin weder Ärztin noch beruflich im medizinischen Bereich tätig gewesen. Ich habe nur meine Eltern ihr Leben lang bei Arztbesuchen begleitet, und als sie älter wurden, habe ich ein ganzes Spektrum an Krankheitsproblemen bei ihnen erlebt. Darum weiß ich um viele Zusammenhänge, aber auch um die Sorgen und Nöte, die uns alle im Alter diesbezüglich erreichen. Aus euren Zeilen habe ich große Ängste herausgelesen, und ich habe nur versucht, euch zu helfen, so gut ich konnte.
Alles Gute und einen dennoch unbeschwerten Abend nun!
by Inge @12.01.2020, 20:19

liebe@Inge, was gibst Du Dir für eine Mühe, alles so verständlich zu erklären, ganz lieben Dank!
Ja Diabetes u.a. wurde abgeklärt, alles o.k.
Irgendwie bekommen wir durch Deine Zeilen ein wenig Mut, viele berichten, eine Besserung gäbe es nicht, Du hingegen berichtest, es würde sehr lange dauern, bis Besserung einträte, aber dann könnten wir nun doch noch Hoffnung haben!
Mein Mann ist knapp 80 Jahre alt und wir hätten doch so gerne noch ein paar gute gemeinsame Jahre mit weniger Einschränkungen, denn Wanderungen waren eines unserer Hobbys, leider sind nun kaum noch kleine Spaziergänge möglich...natürlich nur noch mit Stöcken und höchstens (!) 20 Minuten.

Kann es sein, dass Du Ärztin bzw. zumindest medizinisch tätig bist?

Liebe Grüße
Ingrid/ile und Ehemann
PS: In Engelberts Tagebuch kannst Du (vor ein paar Tagen) ein Foto von uns beiden sehen
by Ingrid/ile @12.01.2020, 19:46

Liebe Ingrid/ile,
ich habe deinen Kommentar von heute 10:33 gelesen und kann eure Sorge nachvollziehen. Trotz gutem Vitamin B12 - Wert im Blut deines Mannes dank der vielen Spritzen ist die Gangunsicherheit und das Schwindelgefühl nicht zurückgegangen. Diese Erfahrung hat meine 91jährige Bekannte ganz genauso gemacht. Es soll wohl sehr lange dauern, bis sich die Nervenschädigungen erholen, auch wenn der Laborwert von B12 inzwischen im Normalbereich ist. Das Gehen fällt ihr extrem schwer, und die nicht zu unterschätzende Angst zu stürzen läßt sie nur noch in Begleitung aus dem Haus gehen. Laut ihrem Hausarzt dauert es im Alter sehr lange, bis sich Nervenschädigungen wieder erholen.
Hinzukommt, dass im Fall deines Mannes ja immer noch ein Protonenpumpenhemmer in Form des Wirkstoffs Pantoprazol eingenommen werden muß, der sukzessive den B12-Wert schleichend wieder sinken läßt. Die Behandlung durch monatliche B12-Injektionen bei meiner Bekannten wird auch nicht abgesetzt. Ein Überschuß von B12 baut der Körper sowieso von ganz alleine ab.
Kann es sein, dass die Nervenschädigungen bei deinem Mann auch durch Diabetes ausgelöst worden sind? Viele zuckersenkende Medikamente, u.a. Metformin, destabilisieren ebenso den B12 - Wert im Blut. Diabetes UND chronische Gastritis sind doppeltes Risiko bei Polyneuropathie.

Ich wünsche dir und besonders deinem Mann rasche und kompetente Hilfe auf dem Weg der Besserung. Alt zu werden scheint kein Kinderspiel zu sein, und man kann nicht genug hellhörig und aufmerksam sein, um immer gesund unterwegs zu sein. Ich drücke euch die Daumen und grüße wieder herzlich.
by Inge @12.01.2020, 17:14

Oh,@ liebe Anna, dann ist es ja bei Dir noch schlimmer!!
Schmerzen hat mein Mann keine, auch Füße und Hände sind (noch) nicht betroffen, Schwindel, Gehunsicherheit und Sturzgefahr schon seit langem, deshalb geht auch er nur noch mit Stöcken aus dem Haus.
Was für Übungen machst Du? Ich habe bei der TK angerufen und auch andere Ärzte befragt, da hieß es immer, es ist eine NERVEN- und keine Muskelerkrankung, deshalb helfen keine Übungen...
Liebe Grüße und alles Gute für Dich
Ingrid/ile
Aufgrund Deines Vornamens vermute ich, auch Du bist schon älter; mein Mann wird im April 80 Jahre alt und wir haben das Gefühl, da ist die Bereitschaft der Ärzte sowieso "eingeschränkt"...
by Ingrid/ile @12.01.2020, 14:16

Ich habe seit 2 1/2 Polyneuropathie. Bin sehr wackelig geworden und Schwindel-Attacken. Gehe draußen mit den Walkingstöcken, da habe ich Sicherheit beim Laufen. Mache jeden Tag meine Übungen, hoffe es hilft.
Heilen kann man die Krankheit nicht - - -. Die Schmerzen sind jetzt schon im Fuß und Fußgelenk. An den Zehen kein Gefühl. LG ANNA
by Anna @12.01.2020, 12:08

@Euch allen, die Ihr hier kommentiertet, danke ich ganz herzlich, auch für die Mühe, Euch dieses Thema zu erschließen und Tipps zu geben.
Ja, es war aufgrund zuviel vorhandener Magensäure = Gastritis erforderlich, über viele Jahre und auch weiterhin Omeprazol (identisch mit Pantropazol) einzunehmen, was dann zu einem dramatischen Abfall des Vitamin B12 führte (wurde nie überprüft).
Ab Oktober 2018 wurden inzwischen bis heute 20 Spritzen verabreicht, der B12-Wert ist bestens, dennoch geht es ihm immer schlechter.
Viele Untersuchungen wurden durchgeführt, allerdings kann uns niemand sagen, wie diese Nervenentzündung (bei ihm in den Beinen und teilwiese auch kognitive Einschränkungen) gestoppt oder verbessert werden können.

Sollte jemand von Euch oder andere, die noch nicht kommentierten, Näheres wissen wollen, Engelbert hat unsere Mailadresse.

Liebe Grüße und nochmals DANKE
Ingrid/ile
by Ingrid/ile @12.01.2020, 10:33

Da bei Pern. Anämie ein Mangel an Intrinsic-Fakt. besteht (nach Magen-OP, Einnahme von Pantoprazol ...), muss das Vit. B12 unter Umgehung des Magen-Darm-Trakte zugeführt werden (regelm. Injektionen).
Man braucht etwas Geduld, aber nach einiger Zeit geben sich die Symptome (u. a. Polyneuropathie) wieder.
by Annaliesa @10.01.2020, 15:10

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/erkrankungen/polyneuropathie/ursachen-risikofaktoren/

Ich habe versucht, den Begriff der "Polyneuropathie" mir selbst zu erschließen. Dabei habe ich den obigen Link gefunden, der die verschiedensten Ursachen dieser Erkrankung zusammenfaßt. Im letzten Abschnitt bin ich auch wieder auf Vitamin B12 gestoßen. Bei Mangel an diesem wichtigen Vitamin kann eine Polyneuropathie entstehen. Perniziöse Anämie und Polyneuropathie können sich nach Magenerkrankungen und Magenoperationen entwickeln, weil der Körper dieses Vitamin dann nicht mehr selbstständig aufnehmen kann. Darum, wie in meinem 1. Kommentar schon berichtet, ist die regelmäßige Injektion von B12 so wichtig.
by Inge @10.01.2020, 14:52

Mit dem Begriff "Polyneuropathie" kann ich nichts anfangen. Aus unserem Bekanntenkreis weiß ich aber, was perniziöse Anämie ist.
Wenn jemand bedingt durch eine chronische Magenschleimhautentzündung (eine autoimmune Gastritis) blutarm geworden ist und diese nicht behandelt wird, kann es zu einer perniziösen Anämie führen, die lebensbedrohlich ist. Dann muß in regelmäßigen Abständen Vitamin B12 substituiert werden in Form von Injektionen. Die Intervalle zwischen diesen Spritzen bestimmt der Arzt nach dem Laborbefund. Vitamin B12 wirkt der perniziösen Anämie entgegen, weil B12 die Bildung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) anregt. Da der Körper wegen der Gastritis nicht in der Lage ist, das B12 aus der Nahrung oder durch eine orale Medikamentengabe aufzunehmen, muß B12 gespritzt werden.
Wer eine Anämie hat, ist auffallend blaß, antriebslos, müde und schnell erschöpft. Wenn Aufbauspritzen empfohlen werden, ist immer auch B12 in den Injektionen enthalten, weil mehr rote Blutkörperchen dem Blut auch mehr Sauerstoff geben und der Erschöpfung entgegenwirken.

Liebe Ingrid/ile, hoffentlich konnte ich dir etwas helfen. Herzliche Grüße!
by Inge @10.01.2020, 11:54

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