Kommentare zu «kb20060802»

@ Florian

Ohne Angst kein Mut
Und ich glaub auch keine Hoffnung...

Falls du hier heut noch mal reinguckst
by Mary @03.08.2006, 12:43

@ Hallo Florian,
Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.
Du hast eindringliche Worte gefunden.
In der Versform alles intensiv beschrieben.
Hoffe, das es Dir etwas Erleichterung gebracht hat.
Das Du den Ring der Angst etwas von Dir gelöst hast.
Du hast wunderbare Gaben, Florian.


Und ich persönlich habe selten Angst vor der Zukunft.
Manchmal, wenn ich nicht gut drauf bin, überfällt es mich wie eine Wolke.

Aber dann rufe ich mir in Erinnerung,
das alles oft ganz anders geworden ist,
in unserem Leben, wie wir es erhofft haben.
Wenn alles sich verändert hat,
muß man sich den Tatsachen stellen.

Warum soll ich mich jetzt für etwas sorgen,
was in 10 Jahren sein könnte.
Wenn ich dann noch auf Erden bin.....
reicht es, wenn ich dann mit dem Sorgen anfange.

Meine Lieblingstante sagt immer:
Denke dran, von irgendwo kommt immer ein Lichtlein her........

Und wenn ich an die dunklen Tage im Leben zurückdenke,
dann hat sich für uns dieser Spruch bewahrheitet.

Und für alle, die oft vor Sorgen nicht schlafen können,
möchte ich sagen, frei nach einem anderen Spruch:

wartet in der dunklen Nacht mit den Entscheidungen bis zum hellen Morgen.

die nicht noch einmal alles erleben möchtenden Steine



by Strandsteine @02.08.2006, 23:35

@ Hallo Florian,
Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.
Du hast eindringliche Worte gefunden.
In der Versform alles intensiv beschrieben.
Hoffe, das es Dir etwas Erleichterung gebracht hat.
Das Du den Ring der Angst etwas von Dir gelöst hast.
Du hast wunderbare Gaben, Florian.


Und ich persönlich habe selten Angst vor der Zukunft.
Manchmal, wenn ich nicht gut drauf bin, überfällt es mich wie eine Wolke.

Aber dann rufe ich mir in Erinnerung,
das alles oft ganz anders geworden ist,
in unserem Leben, wie wir es erhofft haben.
Wenn alles sich verändert hat,
muß man sich den Tatsachen stellen.

Warum soll ich mich jetzt für etwas sorgen,
was in 10 Jahren sein könnte.
Wenn ich dann noch auf Erden bin.....
reicht es, wenn ich dann mit dem Sorgen anfange.

Meine Lieblingstante sagt immer:
Denke dran, von irgendwo kommt immer ein Lichtlein her........

Und wenn ich an die dunklen Tage im Leben zurückdenke,
dann hat sich für uns dieser Spruch bewahrheitet.

Und für alle, die oft vor Sorgen nicht schlafen können,
möchte ich sagen, frei nach einem anderen Spruch:

wartet in der dunklen Nacht mit den Entscheidungen bis zum hellen Morgen.

die nicht noch einmal alles erleben möchtenden Steine



by Strandsteine @02.08.2006, 23:35

@Renni

Du hast einen wichtigen Punkt angesprochen und treffend in Worte gefasst...
Danke
Werner
by Werner @02.08.2006, 23:27

Oh, Engelbert, was für ein schweres Thema heute.
Wenn ich mich rein steigere hab ich auch Ängste, ich bin seit 1 1/2 J. arb.-los, mit über 50 und schwerbeschädigt ziemlich depremierend und hoffnungslos, was soll das noch werden ??? Mein Sohn arbeitet für wenig Geld in einer Leiharb.-fa, seine Freundin bekommt 145,-€ Hartz IV, mein Mann arbeitet nach längerer Arb.-losigkeit bundesweit, wie es so schön heißt und kann nur jede 2. Wo. heim kommen, zu teuer diese elenden Spritpreise...., die Tochter hat eine "richtige" Arbeit und ist deshalb seit 10 Jahren in Bayern. Man kämpft sich so durch und das Schlimmste wäre, wenn der Humor verloren ginge...
Mit zu viel Sorgen um die Zukunft in 10/20/30 Jahren verpaßt man die Gegenwart, es kommt sowieso wie es kommen soll.
Gott sei Dank wurden wir sparsam erzogen, irgendwie geht's immer weiter - bloß wie ?
@ Juttinchen - Dir wünsche ich von Herzen, daß Ihr Euer neues Heim bald findet und glücklich darin weiter leben könnt
Und nun wünsche ich ALLEN eine gute, sorgenfreie Nacht !
by Marita aus Sachsen @02.08.2006, 22:13

Angst um MICH habe ich nicht, denn ich kann mein Leben beeinflussen und wenn ich nicht mehr will, dann gehe ich in eine andere Welt.
Aber ich habe Angst vor der Zukunft um meiner Kinder willen. Wie wird die Welt wohl sein wenn sie mal alt sein werden? Ich bin nun schon 62 Jahre hier und ich sehe deutlich in welche Richtung wir gehen. Habe immer gekämpft für eine bessere Welt, habe mich mit Gott und der Welt angelegt, habe mir Feinde und auch Freunde gemacht, habe nie meinem Mund gehalten, aber wie
Don Quichotte habe ich nichts erreicht. Die Windmühlen waren einfach größer.

Alle die nach mir kommen können nicht viel erwarten wenn sie nur an sich selbst denken, an ihre Bequemlichkeit . Wenn sie weiter nur die Ellenbogen ausfahren und denken: nach mir die Sintflut. In diesem Sinne werden leider immer mehr Kinder erzogen. Ich weiß wovon ich rede, denn ich arbeite seit 25 Jahren im Büro einer Schule. Bemerkenswert die Kinder, aber auch die Eltern,
da fehlt so viel Menschlichkeit, Herzenswärme und Freundlichkeit .
BITTE und DANKE, ein GUTEN TAG wenn man das Zimmer betritt, schein unendlich schwer zu fallen. Die Zunkunft wird auf jeden Fall immer KÄLTER. Respekt vor dem Leben, egal wie klein es erscheinen mag, wäre so wichtig!

In 20 oder 30 Jahren, werde ich sicher nicht mehr da sein. Ich glaube ich verpasse nichts!

Letztendlich will ich aber so viel Negatives nicht stehen lassen. Gerade in meinem Beruf treffe ich immer wieder auf junge Menschen die mich begeistern und die in mir die Hoffnung leben lassen, dass die Welt doch nicht so schlecht ist. Ihnen will ich sagen: bitte bleibt so und verliert nie den Mut!!
by Renni @02.08.2006, 20:08

Gute Fragen und Denkanstöße...

Zuerst habe ich mir erstmal die vorherigen Kommentare durchgelesen und bin erschüttert wieviele doch ziemliche Ängste haben.

Dann habe ich darüber nachgedacht:

Zukunftsangst habe ich eindeutig keine, obwohl mir natürlich bewußt ist, dass die Zukunft eine Wundertüte ist, die sowohl gute wie unliebsame Überraschungen birgt.

Wenn jemand gerade in einer schwierigen Situation ist, wie z.B. Arbeitslosigkeit oder einem schweren gesundheitlichen Problem, ist es verständlich, dass man sich Sorgen macht wie es weitergeht.
Doch sich darüber den Kopf zerbrechen was in 10 oder mehr Jahren (Schlimmes) sein könnte..., kann ich nicht nachvollziehen.

Überhaupt gehöre ich auch zu den Menschen, die mehr im Jetzt und Hier leben.
Mir fällt es schon schwer ein paar Monate vorauszuplanen.
Lieber lasse ich etwas auf mich zukommen und entscheide dann wenn es soweit ist. Denn dann kenne ich alle Fakten und muß nicht mehr mit eventuellen anderen Entwicklungen rechnen. Es ist mir schlicht zu anstrengend alle Möglichkeiten in Erwägung zu ziehen, die auftreten könnten und mir im voraus alle Varianten zu überlegen, wie ich dann reagieren soll.

Da ich in enger Gemeinschaft mit einem Menschen lebe, der genau das tut, habe ich schon oft beobachten dürfen, dass es gaaaanz anders kam, als er es sich überlegt hat, weil eben das Leben sich immer wieder nicht voraussehbare Überraschungen einfallen läßt.
Wozu sich also vorher schon verrückt machen?
Schau mer mal, dann seng ma's scho,... und dann ist noch Zeit sich zu überlegen wie man damit umgeht.

Ist das leichtsinnig? Oder oberflächlich? Vielleicht, doch es spart Nerven, die ich dringend brauche um mit den Unbillen, Problemen und Situationen der Gegenwart fertig zu werden. Und es kommt immer anders als man denkt.

Nur eines weiß ich sicher:
Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens!

"Que Será, Será? Whatever Will Be, Will Be. The future 's not our's to see. Que Será, Será..."
by Vodia @02.08.2006, 20:00

Die Zukunft ist ganz nah, denn jeder neue Tag ist Zukunft.

Aber Zukunft ist in jedem Fall ungewiss, so nah oder auch so fern sie sein mag.

Was mir die Zukunft bringen wird, ich weiß es nicht.
Morgen habe ich ein Vorstellungsgespräch das, wenn es mit der Arbeitsstelle klappt, es meine Zukunft zum Positiven verändern wird, so hoffe ich und wünsche es mir ganz sehr.
DAS ist die nahe Zukunft.
Auch hatte ich mir einmal, vor nicht alzulanger Zeit eine andere Zukunft vorgestellt. Eine Zukunft mit einer Frau die ich über alles gelibet habe und immer noch liebe.
Ich hatte keine Angst vor dieser Zukunft, denn es war das wofür ich gelebt, wofür ich gekämpft, woran ich geglaubt habe. Aber ich musste einsehen, nicht verstehen, dass man keine Pläne für die Zukunft machen kann, denn Morgen kann alles vorbei sein.
Was in 10...20...30 Jahren sein wird, keine Ahnung und ich will es auch gar nicht wissen.
Ja, Zukunft ist immer ungewiss!!!

Viele Grüße an Alle

Frank
by Frank @02.08.2006, 19:36

also vor armut oder so pflegebedürftigkeit hab ich keine angst. angst vor dem tod? ja vielleicht schon eher. angst ist schon da. i denk jeder mensch hat doch vor irgendwas angst oder?
hab letztens noch was geschrieben, passt irgendwie gut hierher:

Angst
Angst kann schnell kommen
Angst kann manchmal alles zerstören
Angst kann auch Mut machen
Angst ist einfach ein scheiss Gefühl
Angst ist vielfältig
Angst ist unterschiedlich
Angst gibt es in den verschiedensten Varianten
Angst kann man um und über alles mögliche haben

Das schlimmste ist jedoch
Angst um einen Menschen
es schnürt ein
es ist beklemmend
man will schreien und kann nicht
man ist machtlos
man kann nur hoffen
man kann beten
man kann nichts machen
man kann nur zusehen...

Das macht Angst
Angst ist einfach nur scheisse

Ich hasse es Angst zu haben
Angst zeigen....?
Nur manchmal
ansonsten es nicht anmerken lassen
nur verstellen ist so schwer

Angst..... einfach nur ein scheiss Gefühl
©F.31/07/06

hmm ja... und in 10 jahren. also da hab ich wohl mein studium hinter mir, bin ich 24 oder grad dabei es zu beenden und gehe dann in meine ausbildung, zur bf. in 20 jahren bin ich 34 und immer noch in meinem beruf drin und wenns klappt auch verheiratet und vielleicht auch ein kind. in 30 jahren? 44 bin ich dann... keine ahnung was dann ist. aber ich möchte dann mit meiner familie glücklich sein und meinem beruf immer noch lieben. ich schaue positiv in die zukunft, denn anders geht das doch auch gar nicht.
by @02.08.2006, 19:22

Was in 10, 20 oder 30 Jahren sein wird darüber möchte ich nicht nachdenken, denn meistens kommt es dann eh ganz anders.

Zukunftsängste - manchmal kommen sie mich noch besuchen

Nachdem ich im laufe der Jahre gemerkt habe, dass ich mir durch solche Ängste die Gegenwart selber nur schwer mache, nehme ich solche gelegentlichen Ängste zwar wahr, aber ich schenke ihnen nicht mehr so viel Aufmerksamkeit.

Frei nach der Devise "Sorge dich nicht - lebe!"





by Sandra WU @02.08.2006, 18:12

Zukunfstängste? Für mich selber eigentlich nicht, wohl aber für meine 3 Kinder (Jugendlichen) und meine noch ungeborenen Enkel.

Die Ängste sind nicht extrem ausgeprägt, jedoch mache ich mir schon mal Gedanken, dass auf unsere Kinder und Kindeskinder einmal gewaltige Probleme und Umweltprobleme zukommen werden.
Wir letzten 2 Generationen haben zu wenig auf unsere Mutter Erde aufgepasst!

LG Christine B.
by christine b @02.08.2006, 17:22

Nein.
Es kommt, wie es kommt.
Die Zukunft existiert nur in unseren Gedanken.

Gruß
Frank
by nochn Frank @02.08.2006, 16:39

Klar habe ich Zukunftsängste, obwohl ich schon längst da gelandet bin, wovor andere Angst haben.
Und nein, ich denke nicht viel darüber nach, denn es macht mich zu depressiv und unfähig, überhaupt noch zu leben. Stattdessen gehe ich Schrittchen für Schrittchen weiter und versuche das Leben dabei nicht ganz aus den Augen zu verlieren und auch alles zu geben was noch möglich ist. Dabei achte ich gut darauf meine Chancen nicht zu verpassen, sollten sich irgendwann einmal welche eröffnen.
by Isa @02.08.2006, 15:14

Zukunftsangst - eher nicht; zwar mache ich mir auch Gedanken über die Zukunft, aber eher in die Richtung, dass man die Probleme anpacken soll, wenn sie sich stellen.

Eine gewisse Angst habe ich davor, wenn ich mit dem Gedanken spiele, einmal als Pflegefall in ein Pflegeheim zu müssen. Ich hoffe sehr, dass mir das erspart bleiben möge.
Ansonsten wünsche ich mir, bis zum Lebensende aktiv in der Natur verweilen,
an ihr teilnehmen zu dürfen.
Bisher fühle ich mich von der Natur reich beschenkt, freue mich über wunderbare Sonnenauf- und untergänge, Wildbeobachtungen, Pflanzen usw.

Noch lange möchte ich die schöne Welt per Rad oder Kanu erwandern und entdecken.

In 10 Jahren werde ich in Rente sein...
In 20 Jahren hoffe ich noch immer aktiv am Leben teilnehmen zu können...
In 30 Jahren werde ich wohl in den ewigen Jagdgründen sein.

Ich wünsche den Menschen mehr Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, weniger Neid und Raffgier -- dann wäre es für sehr viele Menschen lebenswerter.

Ich wünsche allen alles Gute für die Zukunft...
by Werner @02.08.2006, 14:38


jetzt konnte ich doch einwenig nachdenken, wie es mit meiner Zukunft aussieht. Also Angst, nein Angst habe ich keine, auch wenn mein Grossvater an Allzheimer erkrankte und ich gesehen habe, wie das sein kann. Hin und wieder, wenn mir gedanklich etwas entfällt oder ich wieder etwas vergesse, ja dann überkommt mich so ein komisches Gefühl, aber ich denke nicht, dass das Angst ist.
Und was all in diesen Jahren sein wird? Keine Ahnung, wenn du mich aber fragen würdest, was morgen sein wird ;)) das könnte ich dir sehr gut sagen, wir verreisen nämlich in den Urlaub. In dieser Woche heisst es dann Ägypten und ich freu mich. Aber was in 10 Jahren sein wird, ich kann es nicht sagen. Mein Körper tut nicht immer so, wie ich es gern hätte, so freue ich mich (meistens) an jedem Tag, der mir geschenkt und an dem ich Morgens aus dem Bett komme und an dem ich in der Küche die Kaffeemaschine auf "ON" stellen kann. Aber Angst, dass das mal nicht mehr so sein könnte, nein, die habe ich nicht. Wenn Mama das lesen würde, würde sie sicher wieder mal gewaltig den Kopf schütteln. Sie weiss sowieso nicht, woher ich meinen Optimismus nehme und nicht stehle. Aber diese Gnade habe ich und dafür bin ich auch dankbar, wirklich dankbar.

So, nun bleibt mir nicht viel mehr, als euch allen eine gelungene Zeit zu wünschen und mich für eine Woche hier zu entschuldigen *lach*

Mit frohem Gruss,

Martha
by Martha @02.08.2006, 13:56

Zukunftsängste habe ich seit Jahren, als innerhalb eines Jahres alles was mir Bedeutsam war, Beruf und Familie, nicht mehr da war. Meine Ängste sind, nicht mehr die Miete zahlen zu können und dann nicht zu wissen, wohin. Eine Angst, die nicht berechtigt war und ist, denn ich hatte bis zur Rente Arbeit. Nun lebe ich mit einer sehr kleinen Rente, denn da ich schon in meinem 1. Leben geschieden wurde, habe ich keinen Anspruch auf Versorgungsausgleich.
Habe nicht erwartet, als ich jung war, dass es mir mal so ergehen wird, dass ich mir nichts leisten kann.

In 10 Jahren..na, wenn ich Glück habe, könnte es mich dann noch geben.

Mein grösster Wunsch wäre, nicht pflegebedürftig zu werden und auf die Hilfe von anderen Menschen angewiesen zu sein. Da würde ich schon gern bestimmen wollen, wann ich abtreten darf.

Ein Lächeln von :o) Feli
by Feli @02.08.2006, 13:06

Ich weiß nicht, was in 10, 20 oder 30 Jahren sein wird. Ich versuche möglichst, im Hier und Jetzt zu leben, mir immer wieder kleine Ziele zu stecken, die ich erreichen möchte. Wenn sich ein Weg, diese zu erreichen, als nicht dienlich herausstellt, dann Korrektur vornehmen gemäß dem Motto "viele Wege führen nach Rom".

Angst vor der Zukunft habe ich nicht, da ich für mich herausgefunden habe, dass Angst eigentlich das schlechteste Mittel ist, das Leben zu leben.
Angst habe auch ich in Zeiten, wo es mir gesundheitlich sehr schlecht ging, kennen gelernt, damit verbunden aber auch ein große Portion Gottvertrauen aufgebaut, letztendlich "mir selbst zu vertrauen", was mir half und auch heute hilft, in schwierigen Situationen mich nicht von Angstgedanken plagen zu lassen

Ein gewisse Portion Angst gehört zum Leben, es ist der Instinkt, der uns in die Wiege gelegt wurde und uns vor Gefahren schützen soll.
Das hast, glaube ich, Edith T. auch schon geschrieben.

Ich kann die Zukunft nicht beeinflussen, ich weiß nicht, was mit mir morgen, übermorgen oder in 10/20 Jahren sein wird. Ich versuche anzunehmen, was ist und das Beste aus jetziger Sicht daraus zu machen.

Ich kann durchaus die Ängste von Eltern verstehen, die sich um ihre Kinder sorgen, dass sie beispielsweise keinen Ausbildungsplatz finden werden oder von älteren Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, keinen neuen finden und sich fragen, wie es weitergehen soll.
Ein Patentrezept mit Ängsten und Sorgen umzugehen, gibt es wohl nicht. Nur denke ich, dass man sich nicht von Ängsten auffressen lassen darf.

Liebe Grüße
Christa


by Christa J. @02.08.2006, 13:01

Zukunftsangst?
Ja, die hab ich auch... Ich stehe gerade vor einem neuen Lebensabschnitt, fange an zu studieren, muss eine schwierige Aufnahmeprüfung bestehen und das Geld ist ziemlich knapp... Auch gehöre ich leider zu der großen Gruppe von Erdenbürgern , die ständig zweifeln und sich Sorgen machen.
Ich möchte allen Seelenfärblern hierzu gern Rilkes "Briefe an einen jungen Dichter" empfehlen, die mir schon durch manche Ängste hindurchgeholfen haben.

"Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen! Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein."
by sabrina @02.08.2006, 12:42

Oh Engelbert, schwere Kost!
Ich habe Angst vor der Zukunft, seit ich denken kann.
Von meiner Pflegemutter habe ich immer gehört: " Wenn du nicht parierst, gehst du da hin, wo du hergekommen bist!" Bis ich 10 war, wusste ich nicht, wer meine Eltern waren..........
Jeden abend hatte ich Angst, dass ich sterben könnte. Heute noch!
So lange ich denken kann, habe ich um Liebe gekämpft, ich wollte immer Alles jedem Recht machen. Meinem Mann, meinen Eltern, meinen Pflegeeltern, meinen Geschwistern, meinen 3 Kindern, ich habe immer funktioniert.
Bis zu dem Tag, an dem ich es endlich geschafft habe, nach 25 Jahren meinen Mann zu verlassen und mit meiner jüngsten Tochter ein neues Leben aufbauen wollte.
Er zahlt zwar für die Tochter unregelmäßig, aber ansonsten hat er mich auf den Schulden für ein altes Haus sitzen lassen.
Dann kam ein Mann, der mich geschäftlich betrogen hat, Schulden auf meinen Namen machte, so dass ich Privatinsolvenz anmelden musste.
Mit 50 Jahren habe ich dann wieder einen Job gefunden, aber die Insolvenzverwalterin läßt mich jeden Monat meine Gehaltsabrechnung vorlegen, weil sie der Meinung ist, alle Menschen, die ihre Schulden nicht zurück zahlen können, sind zumindest kriminell veranlagt und betrügen, wenn irgend geht. Sie schärfte mir bei unserem ersten Treffen ein. " Dann sehen Sie zu, dass Sie ihre Arbeit behalten."
Jetzt lebe ich von einem Teilzeitjob ( ca. 780€/mtl ) und versuche, meine tochter durch´s Studium zu bringen, sie bekommt die immense Summe von 60 € Bafög, weil ich immer noch zu viel verdiene.
Neulich sagte sie mir:" Kannst du dich nicht einfach mal freuen, ohne an irgendwelche Sorgen zu denken? EInfach mal freuen?"
Es fällt mir schwer! Sehr schwer!
Mein Kündigungsschutz als Betriebsrätin läuft im März nächsten Jahres aus, dann bin ich 57, habe noch 2 Jahre Insolvenzverfahren vor mir.......
hinzu kommt, dass ich gehbehindert und auf ein Auto angewiesen bin, wenn ich zur Arbeitsstelle kommen soll. Jedes klackern an meinem Auto löst Panik aus, es ist immerhin auch schon 12 Jahre alt.
In die Zukunft mag ich nicht denken, ich bin froh, wenn dieser Tag ohne größere Katastrophen vorüber geht, dann der nächste.....u.s.w.
Mein größter Wunsch ist es eigentlich, mal wieder eine Nacht durchzuschlafen. Alle 2-3 Stunden werde ich wach, dann sind die Gedanken wieder gegenwärtig, manchmal hilft mir das Gebet, manchmal weine ich mich wieder in den Schlaf.
Es gäbe noch mehr über meine Ängste oder mein Leben zu sagen, aber das würde den Rahmen hier sprengen.
Aber ich glaube auch, dass es Menschen gibt, die noch schwerere Lasten zu tragen haben. Der Mensch an sich kann viel aushalten. Siehe Hiob.

Ich wünsche Euch jeden abend den Frieden der Nacht und alles Gute!
Dir Engelbert, danke ich für diese Seite, Du weisst gar nicht, wie sehr Du Menschen hilfst!
Herzliche Grüße an alle Seelenfärbler
schickt Euch

erika
by erika @02.08.2006, 12:11

Angst vor der Zukunft? Zum ersten Mal in meinem Leben: Ja! Wohl ab Ende diesen Monats kann ich meine Rechnungen nicht mehr zahlen. Die Miete muss ich wohl schon in diesem Monat schuldig bleiben. Die Schuldnerberatung hat erst Ende September für mich Zeit. Ich weiß nicht einmal, wie lange ich noch Geld habe, um was zum Essen zu kaufen.
by Bahnhof @02.08.2006, 11:13

Heute - das ist die Zeit, in der ich lebe, und über die ich mir Gedanken machen muss. Wieso soll ich mir Gedanken über die Zeit in 10, 20, oder 30 Jahren machen. Klar, dass man auch ein wenig vordenken muss (Stichwort Pensionsvorsorge oder Gesundheitsvorsorge). Aber wenn ich mir über eventuelle Krankheiten etc. heute den Kopf zerbreche, vermiese ich doch nur mein Leben. Wenn's dann in 10, 20 Jahren kommt, werde ich dann damit leben müssen und nicht heute. Das reicht doch ...

Also: mit Freude in den heutigen Tag!

Woifal
by Woifal @02.08.2006, 11:05

ich mache mir keine Gedanken um die ferne Zukunft, deshalb ist da auch kein Gefühl und schon gar keine Angst.

Natürlich wünsche auch ich mir ein einigermaßen gesundes Alter, wenn mal die Sprache darauf kommt, so wie es mit dem natürlichen Kräfteabbau halt möglich ist.
Es sind aber rein rationale Äußerungen, oder Gedanken, ohne Emotionen.
In diesem Moment bin ich gesund, habe einen Job, eine Familie, ein schönes Zu Hause.
Ich bin rundum zufrieden.
Warum soll ich mir um etwas Gedanken machen das noch nicht ist, oder gar Ängste darüber haben was sein könnte, aber vielleicht nie eintritt.
Neee....
das lenkt mich nur vom Heute ab und Heute ist das, was ich leben will, in vollen Zügen, so wie es mir möglich ist.
Das Leben kann so plötzlich enden, jeden Moment kann ich abgerufen werden, was bringt es da, mich mit der Frage zu beschäftigen was in 10 oder 20 Jahren ist.
Das einzige, das ich für die Zukunft tue ist für meine finanzielle Alterssicherung zu sorgen.
Das wars aber auch schon.
Ich habe mir noch nie Sorgen um die Zukunft gemacht und ich bin absolut kein Schwarzseher.
Ich hege großes Vertrauen in meine Schicksalsweberin und habe das gute Gefühl, daß in der Zukunft nichts auf mich wartet das ich nicht bewältigen könnte.
Also, lebe ich jetzt und beschäftige mich mit der Zukunft wenn sie da ist.
by sonja-s @02.08.2006, 10:47

Guten Morgen

Vor dem Tod habe ich keine Angst, nur vor dem Sterben.

Ja, manchmal habe ich Angst. Vor allem die Menschen zu verlieren, die ich liebe und natürlich auch mein Lieblingstier. Aber die Angst nützt nichts und ändert nichts. Es kommt immer so, wie es kommen muss.

Vor ein paar Jahren war ich einmal bei einer Hellseherin. Sie hat sich so gefreut, weil sie mir nur lauter wunderschöne Sachen voraussagen konnte. Statt der wunderschönen Sachen, die da eintreffen sollten, ist ganz plötzlich meine Mutter gestorben. Ihr Tod hat bei mir eine tiefe Wunde hinterlassen. Nicht "nur", dass sie mir unheimlich fehlt, ihr Tod hat mir auf einen Schlag gezeigt, wie schnell sich das Leben auf dramatische Weise ändern kann. Und man kann absolut nichts dagegen tun.
Deshalb finde ich so fragen "was wird in ….. Jahren sein" vollkommen sinnlos. Kein Mensch kann Dir das beantworten.


Die Zukunft ist ein offenes Buch. Niemand weiss, was sie bringen wird. Eigentlich ist das ganz gut so. Sonst würden wir das heute komplett vergessen und nur noch für die Zukunft leben.
Oder wie es in diesem Gedicht heisst (leider weiss ich nicht, von wem es ist):

Leben im Hier und Jetzt,
nicht in der Zukunft.
Im Heute, nicht im Morgen
findet Glück statt
oder niemals.


Liebe Grüsse


by Sommerregen @02.08.2006, 10:26

Also Angst ist da nicht, es fühlt sich eigentlich auch nach gar nichts an. Da ist dann bloß der Gedanke 'So langsam solltest du dir mal klar werden, was du später machen willst.' Der wird aber von aktuelleren Dingen verdrängt. Ich mein, ich weiß, es ist wichtig, dass man irgendeine Vorstellung hat und nicht völlig planlos seine Schulzeit durchläuft, aber die Fächer für die Elf sind gewählt, ein Jahr noch Zeit bis zu der Wahl der Leistungskurse. Das ist irgendwie weit weg und nicht so gewichtig, wie die Frage 'Wie wird das an der neuen Schule?'. Angst ist da aber auch nicht und auch sonst kein Gefühl, dass kommt Dienstagabend, oder erst Mittwochmorgen im Bus...
Aber es hängen viele Gefühle in der Gegenwart von dieser Zukunft ab (also dem Schulwechsel, sprich dem Teil der Zukunft, den ich kenne).
Was in zehn Jahren sein wird, weiß ich nicht.
by Mary @02.08.2006, 09:52

Soo.. erstmal Einen Guten Morgen!
Ja, das sind alles so fragen wo man sich doch ziemlich viele gedanken macht! Ich glaube die meißten (mich eingeschlossen) schauen kritisch in die zukunft. Werde ich allein sein? habe ich noch ein Gutes Verhältnis zu meiner Familie? werde ich krank sein? All diese fragen machen einem doch angst, oder nicht? Also mir machen sie Angst. Ziemlich dolle sogar darum will ich garnet drüber nachdenken, denn ich lebe jetzt und hier und nciht morgen!

Einen Guten start in den Tag LG Viktoria
by @02.08.2006, 09:40

So, jetzt bin ich wach genug, um nochmals auf die Fragen nach der Zukunft einzugehen.

Als Studentin stellte ich mir meine Zukunft 30 Jahre später sehr positiv vor: Mann, Kinder, vielleicht auch schon Enkelkinder, ein eigenes Haus, mit Katzen, der Mann verdient ganz gut. Nach diesen 30 Jahren, stellte ich mir vor, da gibt es noch viele, viele Jahre zum Leben und Genießen.

Jetzt, 20 Jahre später, stelle ich fest, dass ich nur die Kinder habe. Der Wohlstand ist ausgeblieben. Und der richtige Mann, der kam erst lange nach den Kindern.

Tja, meine Zukunft... in 10 Jahren arbeite ich hoffentlich schon 9 Jahre lang. In 20 Jahren arbeite ich hoffentlich immer noch bzw. kann beginnen meine Rentenzeit zu genießen. Und in 30 Jahren... bin ich hoffentlich noch rüstig und geistig fit - oder tot.

In 30 Jahren... ist mein Leben schon gelaufen. Da kann ich nichts mehr aufbauen, planen. In 30 Jahren werde ich entweder den Lebensabend genießen - oder darauf warten, dass mich der Tod endlich erlöst.

Ich habe panische Angst davor, wie meine Oma an Alzheimer oder wie mein Opa an Krebs zu erkranken. Ich will einfach nicht leiden und von anderen abhängig sein. Ich will mich auch nicht darauf verlassen, dass Matze und/oder meine Kinder sich um mich kümmern werden, sollte ich zum Pflege"fall" werden. "Fall"... blödes Wort. Ich hätte das Gefühl zu fallen...

Nein, ich mag nicht über meine Zukunft nachdenken, denn sie kann beides bringen: Positives und/oder Negatives. Schön wäre es, wenn Matze und ich in 30 Jahren noch immer ein Paar wären, in einer eigenen Eigentumswohnung, wir beide rüstig und mit gutem Einkommen.

Meine Horrorvision in 30 Jahren. Oder auch schon in 20 Jahren... Meine Knochen machen nicht mehr mit, so dass ich auf Hilfe angewiesen bin. Ich sitze im Pflegeheim und baue auch geistig immer mehr ab. Und Matze? Der ist mit einer anderen verheiratet, hat Kinder und ein Häuschen...

Manchmal abends überfällt mich diese Angstattacke und ich kann nicht einschlafen. Ich habe dann große Mühe, mir die positiven Dinge aus der Jetztzeit in die Zukunft zu übertragen. Ich habe z.B. nicht nur die Oma, die Alzheimer hatte, sondern noch eine Oma, die über 90jährig doch sehr fit gestorben ist. Ohne zu leiden. Sie war einfach für immer eingeschlafen.

Nein, ich mag jetzt nicht mehr über meine Zukunft nachdenken. Es kommt so wie es kommen wird. Ich hoffe nur, dass ich weiterhin mit Menschen umgeben sein werde, die mich lieben und sich um mich kümmern, wenn ich es nicht mehr kann.

Habt einen angst- und sorgenfreien Tag!
by @02.08.2006, 09:17

Keine Emotionen - realistische Gedanken:
In 30 Jahren werde ich hoffentlich nicht mehr leben, das ist schon lange mein ehrlicher Wunsch und - ich wüsste nicht, warum ich Angst vor dem Tod haben sollte. Was vorher ist überlasse ich dem "Himmel." Sollte mich derselbe brauchen können, würde ich mich dann gerne als Dauergast in sein Gästebuch eintragen.
by Elise-Christina @02.08.2006, 09:09

Eine gesunde Portion Angst, bzw. ein Angstreflex ist normal und schützt uns in Gefahrensituationen.

Alles, was darüber hinaus geht, habe ich innerhalb der letzten Jahre abgelegt.

Nur die Angst, dass die Krebserkrankung wieder ausbricht - die habe ich immer wieder mal. Aber nicht mehr so oft und so stark wie in der ersten Zeit nach der Diagnose.

Weiß ich, ob ich in 3, 5, 10 oder 20 Jahren noch lebe??? Nein, und darum mache ich mir deswegen zwar schon mal Gedanken darüber, aber ich habe keine Angst.

Sorgen hat wohl jeder, sie als Angst zu bezeichnen, ist nicht immer angebracht.
Für mich ist das ein großer Unterschied.

Und ich habe festgestellt, dass auch schwierige Tage meistens irgendwo versteckt noch etwas Positives haben :-))

by @02.08.2006, 09:05

Ich könnte heulen, habe sowieso die letzte Zeit am Wasser gebaut.
Es sind die Wechseljahre und die Armut, die mir immer mehr bewusst wird.

Was wird sein in 10 Jahren ?
Da hoffe ich doch ganz stark, dass ich bis dahin meine Rente durch gefochten habe und das es mir etwas besser geht, wie heute.

Was wird sein in 20 Jahren ?
So weit will ich gar nicht denken, heute ist heute und da muss ich erst mal wieder durch.

Was wird sein in 30 Jahren ? Wenn es so weiter geht wie jetzt, dann hoffe ich das ich bis dahin gestorben bin.
by Roswitha M. @02.08.2006, 08:41

ich glaube nicht, da es viel sinn macht, darüber nachzugrübeln. wenn ich mich jetzt schon in sorgen über die nächsten 30 jahre verzettle, dann habe ich entweder keine kraft mehr, mit dem gewitter fertig zu werden, wenn es tatsächlich eintritt - von den jetztigen problemen ganz abgesehen -, oder ich habe mich völlig umsonst fertig gemacht, wenn es nicht eintritt. es sind schon leute nur deshalb krank geworden, weil sie sich zu viele sorgen gemacht haben.
mir ist es lieber, ich beschäftige mich mit den problemen dann, wenn sie auftreten. das heißt nicht, daß ich blauäugig durch die welt laufe. ein wenig vorausplanung im hinblick auf rente und gesundheit ist sicher nicht verkehrt. ich mache mich aber nicht mit dem gedanken verrückt, was alles passieren könnte, sollte meine planung nicht funktionieren.
sicherlich wird in meinem leben nicht alles glatt laufen. das tut es nie. aber irgendwie wird man immer damit fertig. und irgendwo auf der welt gibt es immer jemanden, dem es noch schlechter geht...
also kein grund zu klagen. :-)
by birgit @02.08.2006, 08:31

ich denke eigentlich gar nicht so viel darüber nach was ich 10,20 oder 30 jahren sein könnte. ich lebe im hier und jetzt. nicht das ich nicht auch über die zukunft nachdenke, aber nicht wirklich intensiv. vielleicht will ich das auch gar nicht. ich durchlebe gerade eine sehr glückliche phase, mir geht es gut, warum soll ich mich also mit gedanken plagen, was in 10 jahren sein könnte? das werde ich dann schon sehen... naja, vielleicht liegt es auch daran das ich noch recht jung bin und so was wie rente oder so was bei mir noch in weiter weiter ferne liegt...
by Janine @02.08.2006, 08:13

das ist mal wieder ein heftiges thema. es passt in die derzeitige landschaft vieler menschen.
bis zu diesem jahr plagte mich keine zukunftsangst, dabei liegen einige jährchen und einiges an problemlösungen hinter mir. was vor mir liegt wird hoffentlich was ganz tolles sein. der wunsch ist mir befehl.
das morgentliche aufwachen hatte sich in diesem jahr oftmals sehr grausam mit zukunftängsten verbunden. für mich war es die nahe zukunft. sie ist gundlegend für gedanken in die weitere zukunft.

ich habe mich von manchen vorstellungen befreit. angst vor krankheit habe ich keine. die krankheit kommt oder nicht. ich bin für meine gesundheit verantwortlich und nicht für die krankheit.

der tod kommt so sicher wie das amen in der kirche, vor dem ängstigt mich nicht. ich wünsche bis dahin das meiste ereldigt zu haben.

meine gedanken kreisen um die gegenwart. ich suche mich und möglichkeiten des weiterkommens.

nun geht es für die zukünftigen stunden ins abenteuerland büro :-))

LG
Elvira
by arive @02.08.2006, 07:35

Irgendwie zweigeteilt sehe ich das... ich denke, dass wir "irgendwie" schon durchkommen werden.
Trotzdem werde ich zur Zeit nachts öfter wach und überlege, wie es weitergehen soll, wenn unser ältester Sohn nach dem Zivildienstende im Dezember immer noch keine Arbeit hat. Im Moment habe ich keine Ahnung, wie ich das dann noch finanzieren soll.. Krankenversicherung etc....
Das macht mir schon Sorgen.

In 10 Jahren sind hoffentlich alle Kinder selbständig.
In 20 Jahren bin ich (endlich) in Rente.
In 30 Jahren hoffentlich noch gesund genug, um mich selber versorgen zu können.

LG
Gabi K
by Gabi K @02.08.2006, 07:32

Da ich täglich mit der Pflegebedürftigkeit meiner Mutter konfrontiert bin, habe ich schon ein bißchen Angst davor, sollte es mich selber treffen. Ich beschäftige mich zur Zeit sehr viel mit diesem Thema (sicher zu viel).
Zum Glück gibt es aber auch Tage, an denen ich alles vergessen kann.
Uschi
by Uschi @02.08.2006, 07:26

Meine Zukunft ist für mich reine Fantasie und mit Tagträumen, versuche ich herauszufinden, was ich mir für meine Zukunft wünsche.

Real ist nur die Gegenwart und ich versuche genau in dieser zu leben, in ihr die Hoffnungsschimmer am Horizont nicht zu übersehen, zu akzeptieren, dass es auch mal düster und grau sein kann und die Unwetter als warnung zu betrachten.

Angst vor meiner Zukunft habe ich nicht, denn irgendwo da tief in mir halte ich an dem Glauben fest, dass man sein persönliches Schicksal selbst in der Hand hat.

Meine einzige Zukunftsangst besteht in der Angst vor der Angst. Also vor diesen Angst- und Panikattacken, die aus heiterem Himmel kommen und oft derart beschrieben werden, dass sie sich wie Todesangst anfühlen. Nur mit dem Unterschied, man weiß ganz genau, dass man nicht dran sterben wird.

Was in 10, 20 oder 30 Jahren sein wird?
Ich weiß es nicht, aber ich bin neugierig drauf.
Und diese Neugier lässt mich heute schon tagträumen und mir meine Zukunft malen.

Liebe Grüße
Andrea
by @02.08.2006, 06:57

Ich hab meistens Angst, wenn ich morgens aufwache. Das gibt sich aber, wenn ich aufgestanden bin und das erste Glas Wasser getrunken habe und im Bad war.
Wenn ich dann beschäftigt bin, vergesse ich fast alles, was mir Angst machen könnte.
Angst habe ich vor dem Alleinsein.
Angst habe ich vor Armut
Angst habe ich vor Pflegebedürftigkeit
Ich habe keine Angst vor dem Alter und dem Tod.
Ich habe mir angewöhnt im JETZT zu leben und keine negativen Gedanken aufkommen zu lassen; die verkürzen das Leben.

Ein bißchen Angst habe ich vor dem September; da läuft unser Mietvertrag aus und wir haben noch nichts Neues. Es ist wie ein unüberwindbarer Berg, der auf uns zukommt. Vielleicht könnt ihr uns helfen? Wir suchen eine Hofreite oder einen Aussiedlerhof mit Seitengebäuden und ein wenig Land zur Selbstbewirtschaftung im Vogelsbergkreis, Rhön oder Spessart zu günstigen Konditionen. Die momentanen Kosten fressen uns auf.

Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen gesund ganz alt zu werden und davor habe ich absolut keine Angst. Bis 100 habe ich noch 41 Jahre. Das wird eine spannende Zeit.

by Juttinchen @02.08.2006, 06:39

Es gibt nur das ewige "Jetzt" - ich bin gerade dabei das zu lernen - . So brauche ich mir über die Zukunft keine Gedaken machen und die Vergangenheit ist immer vorbei.
by Moonsilver @02.08.2006, 06:08

Manchmal schaue ich verklärten Blickes in die Vergangenheit...so eine Zeitreise macht Spaß und muss manchmal einfach sein.
Meine Zukunft plane ich weniger, es kommt eben alles so wie es kommen
muss.

Habt einen wunderbaren Tag!!
by Jutta @02.08.2006, 05:51

Kurz die Zeit im Blick zurück,
doch weit entfernt im Blick voraus.

Die Zukunft ist aus Gegenwart und Vergangenheit gemacht.
Also macht das Beste aus dem Jetzt.

by Maik @02.08.2006, 05:30

Ich weiß es nicht...
Die nächste Zukunft, die bereits begonnen hat, gestaltet sich bei mir ganz neu: In einer anderen Stadt (Kempen) in einer neuen Wohnung (kleiner, aber schöner), mit einer neuen Arbeit (als Erzieherin)...

In 10 Jahren sehe ich mich ... endlich fertig studiert immer noch in der Wohnung in Kempen, immer noch verheiratet und hoffentlich immer noch mit den Katzen bei uns.

In 20 Jahren ... will ich längst Mutter sein, ob von eigenen oder adoptierten oder Pflege-Kindern, das ist relativ egal. Und schön wäre es auch, wenn ich einen geregelten Beruf hätte oder besser noch selbstständig...

In 30 Jahren... so weit kann ich gar nicht denken. Welche Pläne und Träume werde ich dann wohl haben? Keine Ahnung.
Ich lasse es auf mich zukommen.

Angst? Nur vor dem, was mir bevor steht.
Was auf der Welt passiert, was mit mir passiert, das weiß ich heute noch nicht. Und das möchte ich auch gar nicht wissen. Da lebe ich doch lieber im Hier und Jetzt - da, wo ich etwas tun und bewegen kann!


Liebe Grüße!
by butterfliege @02.08.2006, 02:08

durch zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und muss mich natürlich verewigen
;-)....

also ich bin jetzt (oh mein gott) schon 20.
Was in 30 jahren sein wird? hmm...vielleicht hab ich da einen Mann, 2 Kinder und 4 Enkelkinder??
In 20 Jahren bin ich grad damit beschäftigt Kinder und Karriere zu vereinen (vielleicht ist das ja in der Zukunft schon etwas einfacher)
In 10 Jahren (im Alter von 30) .....ah keine ahnung.....bin verheiratet und vielleicht auch die Chefin einer wichtigen Firma???? *g*
Wer weiß was wirklich passiert,....ich weiß nur was in 5 minuten passiert: bin nämlich im Schlummerland!

gute Nacht euch allen!
by Emba @02.08.2006, 00:46

Ja .... ich sehe die Zukunft auch gleich kuschelweich vor mir ....

seit meiner Scheidung geht es mir von Jahr zu Jahr besser, obwohl ich älter werde.
Ich denke, dass ich in der Zukunft noch einen Mann finde werde, der zu mir passt und mit dem ich schöne Jahre verbringen werde und darauf freue ich mich .... aber ich mache davon mein Leben nicht abhängig und genieße es schon jetzt.

Mit Unbehagen sehe ich in die Zukunft, ob mein Sohn noch eine Lehrstelle finden wird und wie es gesundheitlich mit meinem Vater weitergeht. Wenn er stirbt, dann kommt auf mich als einzige Tochter eine schwere Zeit auf mich zu, weil meine Mutter total auf ihn fixiert und sehr unselbständig ist.

Gute Nacht .... Eva

by @02.08.2006, 00:31

ich freue mich auf die zukunft... in 10 jahren bin ich 27... hoff mal meine familie is bis dahin gegründet... den mann dazu hätt ich schon *g* mit 37... will ich mit beiden beinen fest im leben stehn... und mit 47... schau mer mal :)
und während all den jahren will ich meinen platz finden. da wo ich hingehör und wo ich glücklich werd und wo gott mich haben will.
by stefi @02.08.2006, 00:12

Solange ich körperlich und geistig einigermaßen auf der Höhe bin lass sie nur kommen die Zukunft ........
by Mariechen @02.08.2006, 00:09

Im Moment bin ich sehr zuversichtlich, hoffnungsvoll und optimistisch :-)
Ansonsten wuerde ich unsere weiteren Plaene (Kinder, Hauskauf) gar nicht erst verwirklichen wollen.

Also in 10 Jahren sehe ich mich in unserem schoenen Haeuschen oder im Garten dahinter mit ein paar Graeten um mich, die mich oder meinen Mann (solange ich arbeite) ganz gut beschaeftigen. :-)
In 20 Jahren sind dann die Graeten am fluegge werden und wir entdecken unsere Ehe und Liebe wieder neu. Es bleibt mehr Luft fuer die Hobbies und Experimente bei der Arbeit :-)
Und in 30 Jahren moechte ich die ersten Enkelkinder auf dem Arm halten, mich langsam von der Arbeit zurueckziehen und den dritten Fruehling mit meinem Mann erleben :-)

Wir sprechen usn dann nochmal und ich erzaehl euch, wie's gelaufen ist ;-)

by Laura @02.08.2006, 00:08

Die Zukunft wird... noch vieles bringen und bestimmt aufregend, jaa! ;-)
Zukunftangst...ne, eigentlich nicht, bin recht zuversichtlich, daß ich mich mit den jeweiligen Zuständen arrangiere.
by Regina trunseo @02.08.2006, 00:05

Die Zukunft ist irgendwo weit weg dunkelschwarz bis zappenduster...

Ich hab schon Angst vor dem nächsten Tag.. an mein Leben in 10 oder 20 Jahren mag ich erst recht nicht denken...

Alleine der Gedanke an die Mwst.-Erhöhung nächstes Jahr bereitet mir schon schlaflose Nächte... Ich hab schon Bedenken, daß ich meine 3 Kinder anständig großziehen kann, was in 20 Jahren ist ist eigentlich in Moment sowas von nebensächlich, da sind meine Lieben schon groß und haben ihre eigenen Familien (hoffe ich mal!)
by @02.08.2006, 00:05

ja, die zukunft macht mir angst....
was wird sein in einem jahr,oder auch in 5 oder 10...angst macht mir arbeitslosigkeit und die damit verbundenen schwierigkeiten....auch hab ich grosse angst einmal nicht mehr *ich selbst zu sein*...was heissen soll...krankheit,pflegebedürftigkeit....
besser nicht dran denken...
by isy @02.08.2006, 00:03

Natürlich denke ich daran.
Am meisten fürchte ich Arbeitslosigkeit und Not.
Irgendwann nicht mehr schreibenzu können,weil ich mir keinen PC mehr leisten kann und kein Internet.
Ganz besonders fürchte ich mich aber auch vor schwerer Krankheit und Siechtum.
Oder vor seelischem Leid. Depression, Kummer, Schicksalschläge.
Das Schlimmste ist aber Einsamkeit. Die ist schlimmer als der Tod...
by @01.08.2006, 23:58

Ich sehe meine allernaheste Zukunft schon ganz deutlich vor mir... ich sehe jetzt schon, was in 5 Minuten aus mir geworden sein wird, wo ich sein werde...

Gute Nacht, schlaft auch gut! ;)
by @01.08.2006, 23:56

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