Kommentare zu «kb20061011»

ich muss jetzt echt schlucken - sind deshalb deine bilder so wunderbar, weil du sie mit anderen augen siehst? deshalb deine worte so ausgesucht und balsam für die seele? und ich denke an die tage, wo du pausiert hast und ich dachte, du brauchst einfach nur etwas abstand für neue ideen. tja, es ist der kampf der gedanken sich nicht unterkriegen zu lassen, einfach diesen kampf gegen eine krankheit nicht aufzugeben. genau der richtige gedankengang, dass alles was schwächt über bord geworfen werden muss. weg damit und gedanklich die bösen zellen bekämpfen. einfach gesagt - ich wünsche dir von herzen ganz viel kraft. vielleicht lenkt dich auch diese hp total ab, nämlich über die krankheit zu grübeln. es wäre sehr schade, wenn es diese wunderbare seite nicht mehr gäbe! alles liebe, alicia
by alicia @12.10.2006, 21:48

Lieber Engelbert,
ich bin sprachlos. Ich bin glücklich, dass es dir jetzt gut geht. Seit ich deine Seiten kenne, einige Jahre, wäre mir nie aufgefallen, dass du krank warst. Ich fasse es nicht, du denkst so viel an die anderen Menschen, hilfst ihnen wo es nur geht, und du ..... du gehst diesen schmerzvollen Weg ohne dass wir etwas mitbekommen habe. Ich verneige mich vor deiner Stärke. Nie werde ich vergessen, was ich von dir als Geschenk bekommen habe: LICHT. Ich war eine der glücklichen , bei der KLAUS Halt gemacht hat. Als ich meine Geschichte geschrieben habe, hast du mir als Geschenk den Hintergrund meines Textes mit einer leuchtenden Kerze zum Leben erweckt. Danke jetzt noch dafür, ich denke jeden Tag dran und an deine Worte: Ich schenke dir LICHT. Ich bin froh, dir mal sagen zu können, wie sehr mich dieses Geschenk berührt hat und wie sehr es mich durch die Zeiten der Trauer trägt. Danke nochmals von ganzem Herzen. Dir, lieber Engelbert, weiterhin alles erdenklich Gute . Nochmal, ich bin sehr bestürzt, du gibst so viel und trägst oder hast diese Krankheit ohne viel Aufsehen ertragen, bekämpft. DU bist der Stärkere. Danke , dass ich dich kennen darf. Sonne in dein Herz , Doris
by Doris @12.10.2006, 06:21

Oh, Engelbert - ich wußte nicht, daß Du solche Gesundheitssorgen hast/hattest. Ich kann Dir alles ganz genau nach fühlen - 1998 hatte ich eine schwere OP, war 1/2 Jahr krank und dachte, ich muß sterben - ich bin GOTT SEI DANK noch da und genieße jeden Tag, habe auch noch viel vor und lasse mir meine Träume nicht nehmen.
Nun fahre ich wegen dieser Krankheit kommende Woche zur Kur, freue mich riesig darauf und werde mich dort mal n u r um mich kümmern !
Dir wünsche ich, daß Du das auch öfter tust - Dich um Dich kümmern !!! Und um Beate natürlich auch ! Alles Liebe für Euch und Allen Seelenfärblern eine gaaaanz gute Nacht !
by Marita aus Sachsen @12.10.2006, 00:05

kenne das auch...*krebs*...meine mutter ist an einem irreparablem gehirnkrebs gestorben...eine sehr schwere zeit...
euch allen,die gesund sind eine schöne zeit...nutzt sie,keiner weiss wie lang sie noch da ist...
by isy @11.10.2006, 22:42

ich bin total von den socken... du hattest krebs ?
jeder krebspatient ist ein siegertyp in meinen augen. es ist grandios was manche patienten tun, um diese unheimliche krankheit zu besiegen. oft habe ich den eindruck mit krebs kriegen sie zeitgleich eine überlebenswille mit, den ein gesunder mensch sich nicht vorstellen kann.

weiterhin, bleib bei bester gesundheit !

by arive @11.10.2006, 22:38

...
eine Scheißkrankheit, verzeiht das Wort.

by @11.10.2006, 21:44

...alleine die Bezeichnung dieser Krankheit klingt schon bedrohlich für mich.....sie bedroht das Wichtigste was wir Menschen haben - unser Leben! Kämpfen kann man dagegen - keine Frage. Die Frage ist nur, wie lange man die Kraft dazu hat. Ein positives Umfeld, gesunde Ernährung und im Einklang sein mit sich selbst....ja - das hilft bestimmt....leider führt es nicht immer zur Heilung. Wenn der eigene Körper so geschwächt ist von der "abtötenden" Medizin, dann schlägt diese Krankheit meistens noch mal voll zu....sie ist heimtückisch und gnadenlos. Kann das nicht anders sehen, da ich bereits 3 mir liebe Menschen durch diese Krankheit verloren habe....sie haben alle viel zu jung diese Welt verlassen müssen und sie haben gekämpft - es ging schließlich um ihr Leben. Sicher gibt es auch positive Beispiele und Krebsarten die heilbar sind. Ich wünsche allen, die diese Krankheit haben viel Kraft und Liebe - aber auch Hass. Diese Krankheit zu hassen, hilft vielleicht sie zu besiegen.

Nachdenkliche Grüße in die Runde
by Sinniererin @11.10.2006, 21:31

Bei wurde vor 27 Jahren ein Hirntumor operiert!!!
War wie ein Wunder - seither bin ich gesund.
Ich weiss aber noch fast wie es gestern gewesen wäre, wie ich mich am Tag der Diagnose gefühlt habe. Jeden Baum, jedes Tier, alles habe ich angeschaut als ob ich sowas niemals wieder sähe. es war eine intesive Zeit.
JA - wie Du schreibst - es heisst leben- so gut wie möglich und so liebevoll wie möglich.
Gute Nacht
ursi
by ursi @11.10.2006, 21:31

Nun, dieses Schwert kenne ich auch, zur Genüge!!

Ich liebe meine Schutzengel, einer allein hätte es nicht geschafft!!!

Eine dankbar, mit momentan erträglichen Wehwehchen lebende

Cordula



by Cordula @11.10.2006, 21:27

Ja, dieser Text stimmte mich wirklich nachdenklich. Auch, wenn man kerngesund ist, kann es plötzlich sein, dass man durch irgendein Ereignis (Unfall) aus dem Leben gerissen wird. Darum: GENIESSE JEDEN MOMENT IM LEBEN!
by Carmela @11.10.2006, 17:18

zuerst wünsche ich Engelbert weiterhin alles Gute und mehr postitive wie negative Gedanken.
Was ich in den Antworten so lese, macht mich sehr nachdenklich. Andererseits zeigt es mir, dass auch wir mit dieser Krankheit nicht alleine leben. Man denkt ja immer, in anderen Familien ist alles ok, gerade weil man die Krankheit oft keinem ansieht.

Ich weis, wie man/Frau sich fühlt, wenn der Arzt sagt, Ihr Mann hat Krebs, trotz OP lebt er höchstens noch 2 Monate!!!! Man versinkt im Boden, weis nicht, wie es weitergehen soll; gerade standen wir doch noch mitten im Leben und hatten so viel vor. Plötzlich spielt sich das Leben hinter Klinikmauern ab, alles andere wird zur Nebensache, angebliche Freunde haben auf einmal unheimlich viel zu tun, keiner weis, wie er mit dieser Krankheit umgehen soll.
Heute nach 5 Jahren!!!!!! haben wir das Tal durchlebt, NEUE Freunde gefunden (und das sind wirklich Freunde).
Ich möchte allen, die jemals so eine Nachricht erhalten Mut machen, auch die Götter in weis können sich irren. Irgendwo, daran glaube ich fest, hat jeder Mensch einen Schutzengel, der auf ihn aufpasst.

Ich wünsche Allen wunderschönen Tag
Christine
by Christine @11.10.2006, 16:50

das thema selbst macht mich immer wieder traurig. ich hasse den krebs. er ist eine so scheiss krankheit. ich selbst und in meiner familie ist zum glück keiner davon betroffen. es gab aber mal jemanden, den ich ganz schrecklich lieb gehabt habe. und sie war so tapfer gewesen. und trotz des krebs, leukämie, voller lebensmut. wir hatten viele ideen und sie hat immer zu mir gesagt das sie es schafft. wir alle haben das geglaubt und an sich sah es auch so aus. sie war so alt wie ich. und sie wusste was sie werden wollte. das war ihr ziel udn auch noch andere mehr. im april diesen jahres ist sarah gestorben.

das du es geschafft hast engelbert find ich ganz toll. und auch für jeden der es schafft. und ich will auch das du noch ganz lange gesund bleibst.

wünsche auch jedem hier viel gesundheit!!!!

florian
by @11.10.2006, 16:14

meine vier jahre jüngere cousine wurde mit 21 jahren ein magenkrebs diagnostiziert und wegoperiert. sie hatte über ein jahr lang danach chemo und ihr freund (der mit ihr seit dem 16. lebensjahr zusammen war) stand zu ihr und war jeden tag bei ihr und half ihr sehr. ich bewundere meine cousine für ihre kraft und für ihre lebensfreude. sie ist so positiv!!! im Mai 2007 heiraten die beiden!! sie wird in zwei wochen 27 jahre alt und immer noch nicht ganz gesund. es geht ihr gut, aber sie schluckt jeden tag tabletten und muss regelmässig zum arzt. und trotzdem geniesst sie ihr leben, unternimmt viel, verreist viel mit ihrem freund, plant ihre hochzeit, beendete ihr studium mit besten noten, arbeitet jetzt... wenn ich sie so sehe, dann denke ich oft, dass meine probleme klein und unwichtig sind. ich weiss, dass morgen alles vorbei sein kann (aber nicht nur wegen einer schlimmen krankheit, sondern auch wegen einem unfall oder was auch immer) und versuche mein leben zu geniessen. nur leider klappt das nicht immer. seit dem tod meines vaters vor knapp drei jahren (er starb an einer art läukemie) hat sich etwas in mir verändert. ich habe angst vor dem tod, ich habe angst vor krankheiten und diese angst lässt mich mein leben nicht richtig geniessen. ich möchte keine pläne machen, weil ich angst hab, diese nicht erfüllen zu können und in meiner seele lebt eine traurigkeit, die ich nie wieder richtig los werde... mir fehlt ein stückchen seele, dies stückchen hat mein vater mit genommen. aber ich bin trotzdem dankbar und glücklich, und ich mache mir immer wieder klar, wie gut es mir doch geht und wie sehr ich mein leben und die kleinen dinge des lebens geniessen kann!! ich bin verliebt und, auch wenn mein schatz in deutschland wohnt und ich in spanien und wie eine distanzbeziehung führen müssen (was natürlich schwer ist), bin ich glücklich, weil ich so sehr lieben darf und mich so geliebt fühle und das ist das schönste, was man sich vorstellen kann.

liebe grüsse



by nympheas @11.10.2006, 15:49

Hallo

Die Geburtstagwünsche sind meistens : Ich wünsche Dir erstens GESUNDHEIT und...und... Aber Gesundheit ist das wichtigste.
Da hat mir ein mal einen Prister gesagt: Es stimmt nicht, das Gesundheit das wichtigste ist!!!???
Wir alle werden sterben und die meisten von uns werden irgendwann Krank. Das wissen wir alle, und das kann man nicht ändern.
Er meinte das LIEBE ist das wichtigste.
Lieben können und geliebt zu werden ist das wichtigste.
Deswegen, glaube ich, sollte man in schwirigen Zeiten einer Krankheit,probieren so "normal" wie möglich und früher leben.
Man sollte probieren es ,so nehmen wie es kommt, und das Gute dearaus zu machen ,wie es geht.
Ich habe es so geschaft !!!.....bis jetzt.
Bei MIR waren es aber NUR zwei mal sehr lange "Wartezeiten auf Ergebnis" Bei meiner engen Famile aber, war es der Kamf mit "Blutkrebs" gewonnen.

Alles Liebe
Lydia P.
by Lydia P. @11.10.2006, 14:55

Dein Kalenderblatt heute macht mich betroffen, ratlos. Ich hätte nicht vermutet, dass du diese Erkrankung durchgemacht hast. Ich wünsch dir und uns allen für die Zukunft viel Gesundheit. Mehr kann ich im MOment nicht kommentieren, es nimmt mich zu sehr mit, weil ich vor ein paar Tagen von der Leberkrebserkrankung meiner Cousine erfahren hab.
by Rita @11.10.2006, 14:43

da ist sicher viel Wahres dran.

Jemand hat mal gesagt:
Viele sterben nicht am Krebs, sondern an der Diagnose, weil sie sich selber zum Tode verurteilt vorkommen und nicht kämpfen.

Sicher gibt es auch Fälle wo der Krebs gewinnt auch wenn der Betroffene gekämpft hat. Doch solange es noch Hoffnung gibt lohnt sich der Kampf.

Allen die diesen Kampf führen viel Kraft und alles Gute

Vodia
by Vodia @11.10.2006, 14:06

dieses wort krebs kenne ich seit märz 2006 besonders gut. am 7.3.2006 erfuhr mein bruder (46) das er etwas im bauch hat was da nicht hingehört.sofort musste er in die röhre zur untersuchung und es wurde krebs festgestellt :-(.er hat non-hodgkin-lymphome. er bekam seit märz regelmäßig in abständen in der uniklinik in dresden chemo.erst ambulant und dann stationär.seine vorerst letzte chemo hatte er vor 4 wochen.nun hat er eine karenzzeit von 90 tagen.ihm wurde nach der letzten chemo ein pet gesetzt und er wurde im forschungszentrum rossendorf untersucht ob der krebs noch lebt.es leuchtete leider noch ein kleiner fleck (stecknadelkopf groß).da man sich nicht sicher ist ob der krebs noch lebt wird diese untersuchung im november wiederholt.

bisher hat er die ganze chemo gut überstanden, aber nach der letzten geht es ihm verdammt schlecht. er hat auch eine stammzellentransplantation vor 4 wochen hinter sich.

nun müssen wir nur abwarten und hoffen das alles wieder gut wird.

ich hänge mal zwei links an, falls es jemanden interessiert.

http://www.selp.de/index.htm?anh20a.htm

http://www.fz-rossendorf.de/pls/rois/Cms?pNid=265

lg petra
by Petra @11.10.2006, 13:20

Jede ernsthafte Krankheit stellt das Leben auf den Kopf. Krebs ist dabei immer noch der Angstmacher Nr. 1. Erhält man diese Diagnose, ist es zunächst ein enormer Schock und Gedanken in Richtung Todesurteil sind sofort präsent.

Die psychische Einstellung zu einer Erkrankung sind ein ganz entscheidender Faktor, mit dieser selbst klarzukommen.
Du hast eine dir dienliche Einstellung eingenommen und versuchst jeden Tag, dein Leben neu zu leben, egal, ob die Krankheit da ist oder nicht. Sie ist nicht dein Freund, sie ist aber auch nicht mehr dein Feind, wobei Letzteres meines Erachtens ein ganz wichtiger Faktor und punkt Heilwerden ist.

Ich wünsche dir und allen, die von Krankheiten gebeutelt sind, den Weg zu finden, dass die Krankheit ihren Schrecken verliert und die Angst zum Fremdwort wird.

Liebe Grüße
Christa
by Christa J. @11.10.2006, 13:12

Die Diagnose Krebs wirbelt gnadenlos alles durcheinander, stellt Dinge in Frage, jegliche Ordnung und Sicherheit im Leben muss neu definiert und gefunden werden. Am allermeisten für die Erkrankten, ebenfalls aber auch für das soziale Umfeld. Seit der Krebsdiagnose meines Mannes, der vor zwei Jahren starb, musste ich mich neu erfinden. Plötzlich war ich junge Witwe, alleinerziehende Mutter dreier Kinder, keine Ehefrau mehr.

Trotzdem ist mir aus diesem ganzen Umbruch nach all der Trauer und Verzweiflung auch etwas sehr Positives geblieben. Eine tiefe Demut und Dankbarkeit, für das Geschenk, zu leben und meine Kinder großziehen zu dürfen, ein Bewußtsein um die Kostbarkeit des Augenblicks, das Wissen um meine eigene Kraft und das Glück, wirkliche Freunde zu haben.

Ich wünsche Euch allen Gesundheit und viel viel Zeit miteinander.

phoenixe
by phoenixe @11.10.2006, 12:46

Danke für Deine Worte
Danke für Deine Wünsche

Engelbert Du bist stark !

für alle wünsch ich Gesundheit, Hoffnung, "leben"

LG
Lilly
by Lilly @11.10.2006, 12:13

...ich hab vorgestern erfahren, dass in meinem Kopf nichts "drin" ist, das da nicht hineingehört......was glaubst du, wie schön mir die Sonne scheint ***....:-) Janna
by Janna @11.10.2006, 11:50

Mein Verlobter starb an Krebs. Die Diagnose erfuhren wir genau heute vor 10 Jahren - zwei Tage nachdem wir unsere Hochzeitseinladungen verschickt hatten. Morbus Hodgkin. Seine Chancen standen gut - und für uns war klar - er schafft es - was anderes kam einfach nicht in Frage - 7 Monate später ist er gestorben.

nachdenkliche und traurige Grüsse
abira
by abira @11.10.2006, 11:45

Guten Morgen zusammen,
als regelmäßiger Leser, aber "Fast-nie-Kommentierer", reizt mich das heutige Thema doch, meine Erfahrungen weiterzugeben: ich bin nämlich Betroffene. Im Februar 2005 kam die Diagnose: vermutlich Brustkrebs, und das, obwohl ich erst ein Vierteljahr vorher eine Mammographie hatte machen lassen und auch sonst immer schön brav alle Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen hatte. Ich hatte mir keine Sorgen gemacht, weil ich nie ernsthaft krank war. Und nun das! Zunächst machte sich Unglauben breit, allmählich verarbeitete und akzeptierte der Verstand dann doch die Tatsache. Es stand eine erste Operation an, wobei die Geschwulst teilweise entfernt und untersucht wurde; nach der Bestätigung, daß es Krebs war, kam zwei Tage später die zweite Operation, wobei der ganze Tumor im Gesunden und 14 Lymphknoten entfernt wurden. Die Lymphknoten waren zum Glück nicht befallen. Es folgte dann die Überlegung, ob ich eine Chemotherapie machen sollte - viele Fragen, auf die ich die unterschiedlichsten Antworten (sowohl von Ärzten und als auch anderen Betroffenen) erhielt. Erfahrung: die Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Ich entschloß mich, alle Möglichkeiten der heutigen Medizin zu nutzen, auch im Hinblick darauf, daß ich mir bei Unterlassung später ewig Vorwürfe machen müßte. Also Chemotherapie und anschließend sieben Wochen lang jeden Tag Bestrahlungen. Bei der Chemo habe ich wenig Nebenwirkungen verspürt, freilich ging es mir immer am nächsten Tag nicht so gut, so daß ich an diesem Tag nicht arbeitete - ansonsten übte ich meinen Beruf, den ich übrigens sehr liebe, weiter aus. Eine Perücke hatte ich mir frühzeitig anfertigen lassen, und als dann die Haare anfingen auszugehen, ließ ich meinen Friseur den Rest abschneiden bzw. rasieren, und ab diesem Zeitpunkt lief ich mit den Ersatzhaaren herum. Es dauerte dann ein Vierteljahr bis die ersten Haare wieder kamen, schön dicht und gesund. Seitdem habe ich eine Kurzhaarfrisur, die ich mittlerweile auch nicht mehr missen möchte.
Soweit die Vorgeschichte; ich will damit nur verdeutlichen, wie ich mit der Krankheit umgegangen bin - nämlich so wie mit jeder anderen Krankheit auch. Ich habe mich nicht verrückt machen lassen, habe das getan, wozu ich Lust und Laune hatte, habe gegessen und getrunken, was mir Spaß machte. Und rauchen tue ich auch immer noch. Einschränkungen, die das körperliche (und damit auch das seelische) Wohl beeinträchtigen, sind nicht meine Sache - dem Kommentar Gesundheitswahn und Freude vernichtende Selbstkasteiung kann ich nur zustimmen.
Offenheit gegenüber Familie, Freunden und Kollegen hat mir sehr viel Unterstützung gebracht. Der Krebs ist herausgeschnitten und damit für mich erledigt. Mein Leben hat sich dadurch nicht geändert - es macht mir nach wie vor viel Spaß, und ich bin zufrieden. Allen, denen es nicht so gut ergeht / ergangen ist wie mir, wünsche ich die Kraft, die Krankheit durchzustehen und zu besiegen.
Einen schönen, erfolgreichen Tag wünscht Euch allen
ein positiv denkender Mensch.
by Dagmar K. aus S @11.10.2006, 10:13

Mein Mann hatte einen Tumor im Kopf - Krebs - . Für mich ist es die fürchterlichste Krankheit die es überhaupt gibt und in den meisten Fällen - nach der Chemoterapie und nach der Bestrahlung tödlich. Und jeder kämpft - doch wie kämpft man denn gegen Krebs - ich denke mal, das kann man gar nicht - und die, die es überleben haben einfach Glück - ein von Gott neu geschenktes Leben.
by moonsilver @11.10.2006, 09:13

Guten Morgen Engelbert, ich freue mich, daß Du den Kampf gewonnen hast und genug Abstand da ist, um davon zu schreiben.
Allen wünsche ich beste Gesundheit und Wohlergehen und im Fall von Krankheit wünsche ich einen tiefen Glauben und viel Eigenliebe zum Kämpfen,
dazu viel viel Liebe, Verständnis und Wissen im Umfeld.
Ich habe meinen Bruder, meine Mutter und meine Oma durch Krebs verloren.
Allen einen sonnigen Mittwoch wünscht chaley 3
by chaley3 @11.10.2006, 09:05

Danke, dass ich gesund bin.
Danke, dass mein Sohn gesund ist.

Ich glaube, dass uns Krankheit zwingt unser Leben zu überdenken und manchmal auch in neue Bahnen lenkt, die wir freiwillig nicht bereit wären zu beschreiten. Krankheit kann daher auch etwas Positives sein.

Trotzdem erschauere ich, wenn ich sehe wie viel Leid Krankheit mit sich bringt.
Mein Vater ist seit meiner Geburt chronisch krank und hat sehr viel erleiden müssen. Er hat sich viele Jahre nicht unterkriegen lassen, aber langsam geht die Kraft zu Ende.
Es ist traurig mit anzuschauen.
Krankheit und Alter reduzieren uns auf das Wesentliche im Leben .... nur ist da bei vielen leider oft nicht mehr viel da.

Engelbert, danke für Deine Worte und ich bin froh, dass Du Dein Schicksal so gewendet hast.
Du hast noch viel zu sagen - das ist wohl Dein Weg und Du hast ihn gefunden.

Herzliche Grüße aus Franken von Eva :)
by @11.10.2006, 08:37

Auch ich wünsche uns allen Gesundheit.

Und ich finde diesen Gesundheitswahn so besonders lebensfeindlich und Freudevernichtend.Gesundheit scheint jederzeit und für jeden machbar,wenn man nur die richtigen Dinge isst,denkt und sportelt.Wird man krank,hat das oft den Anschein von Schuld.
Ich glaube Krankheit gehört zum Leben dazu,nicht nur als bedrohliches Übel,sondern als etwas,das uns menschlicher machen kann auch im Umgang mit uns und den eigenen Erwartungen an uns. Ich wäre auch lieber gesund,versuche nun das was ist,anzunehmen und damit zu leben.Krankheit zwingt mich,mich mehr mit mir auseinanderzusetzen und meinen Grenzen.Aber dort wo sie sind,genau an diesen Grenzen entlang, kann ich mich im Leben einrichten,sie helfen mir praktisch dabei.

by ich @11.10.2006, 08:22

Meine Freundin und Gartennachbarin Jutta hat auch Krebs und hat schon ein paar Chemos weg. Ich erlebe diese Krankheit nun ziemlich nahe in meinem Freundeskreis und es erschaudert mich. Jutta ist so eine tapfere Frau, sie hat Brustkrebs und der Krebs sitzt auch schon in der Leber. Ab und zu erzählt sie mir was über ihre Krankheit. Sie nimmt im Moment sehr viel ab, sie bricht so viel des Nachts, ihr Essen schmeckt ihr alles salzig, ihr fallen die Haare aus und sie ist so tapfer. Heute will sie sich ihre Haare ganz abschneiden und den Rest abrasieren, damit ihre neue Perücke passgenau auf den Kopf kommen kann.

Viele Menschen berühren mich innerlich sehr, ich glaube, ich werde mal wieder versuchen mit Jutta etwas zu lachen, nicht zu fragen und sie einfach nur mal bei mir weinen zu lassen.
by Inge aus HH @11.10.2006, 08:03

Ich wünsche Euch allen Gesundheit!

Und meine Erfahrung als Krankenschwester sagt mir, Krebs ist nicht gleichbedeutend mit aus/vorbei...
Viel öfter zeigt er neue Wege, Möglichkeiten, Erfahrungen auf...

LG
Gabi K
by Gabi K @11.10.2006, 06:36

Gott sei Dank, ich bin gesund.....war aber nicht immer so.
Ich geniesse jedem Tag und wünsche alle bewohner dieser Planete das selber.

" Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werde. "

Liebe Grüße
Chantal
by chantal @11.10.2006, 06:27

Wer kämpft, kann verlieren.
Wer NICHT kämpft, hat verloren!

Ich wünsche euch Gesundheit und danke dir für diese Gedanken.

"Und, ganz wichtig bei Krebs, sich, sein Umfeld, sein Leben auf den Prüfstand stellen und schauen, was belastet und wie man sich entlasten kann."

DAMIT habe ich viel zu lange gewartet, bis zum September (2005) - und kann nur sagen: endlich den Schritt gewagt!

Die Änderungen, die Entlastung - war nötig und ist noch nicht abgeschlossen. Aber es ist begonnen und ich arbeite dran!

Nachdenkliche Grüße von der ANne
by @11.10.2006, 06:16

Was nützt alles Gut und Geld der Welt, wenn die Gesundheit fehlt. Halte sie fest! Lass sie nicht verloren gehen! Kämpfe um sie!
Nur der Kampf ist verloren, den man aufgibt!

Viele Güße

Krebs
by Krebs @11.10.2006, 05:53

Der Gesunde hat viele Wünsche - der Kranke nur einen....!

Ich würde eine Menge dafür geben wieder gesund zu sein.
by Junifee @11.10.2006, 05:19



...

... ... ...du hast ja sooooooooo recht... ... ...

...

Liebe Grüße

susi
by susi @11.10.2006, 02:49

Ich wünsche Euch Gesundheit,
an diesen Satz kann ich mich nur anschließen

Sternenglanzgruß durch die Nacht - Sherdil
by Sherdil @11.10.2006, 00:04

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