Kommentare zu «kb20061121»

Ich war schon einmal sehr froh, dass es Warnsignale und sogar Stoppschilder gibt. Ich hatte fünf Jahre lang schwere Essstörungen und zwar solche, bei denen man sehr sehr viel auf einmal isst und trotzdem abnimmt dabei, weil... Sicher sind Essstörungen oft als (psychische) Krankheit einzustufen, aber ich wage zu behaupten, dass es auch Formen gibt, welche man mit Suchtkrankheiten wie rauchen oder das Einnemen von Drogen gleichstellen kann. Ich fühlte mich jedenfalls nie krank in dieser Zeit, mir ging es gut, ich konnte ja nach Herzenslust alles essen (und ich esse sehr gerne!) was mich anlachte, blieb jedoch trotzdem schlank (Auch das ist mir sehr wichtig). Dann kam das erste Warnsignal, welches mich zwar ziemlich durchrüttelte, welches ich dann aber trotzdem überfuhr: Ich stellte fest, dass meine Zähne immer mehr Schaden nehmen, der Zahnschmelz wurde immer mehr angegriffen. Dann kam nach einiger Zeit das zweite Warnsignal: Die Zähne begannen abzubröckeln (!) - und trotzdem "fuhr ich weiter". Aufhören wollte ich schon lange, aber es ging einfach nicht und deshalb spreche ich hier von einer Sucht. Ich machte weitere Monate so weiter und plötzlich stand da das Stoppschild: Ich bekam Atem- und Kreislaufprobleme, verschluckte mich plötzlich dauernd beim Essen, irgendwie kam die Koordination des atmens mit dem schlucken durcheinander. Hier wurde mir dann (endlich) klar, dass es mich, wenn ich so weiter mache, schon bald nicht mehr geben würde. Und dieses Bewusstsein machte auf einmal, dass ich meine Essstörungen definitiv in den Griff bekommen wollte. Nur wie? Probiert hatte ich es schon mehrmals, schaffte es aber höchstens zwei drei Tage, normal zu essen. Da schickte mir der Himmel einen ganz besonderen Menschen, welcher mir, ohne dass ich es gemerkt habe, zu helfen begann. Wir waren zuerst Kolleginnen, dann Freundinnen - und in dieser Zeit konnte ich mich definitiv von meinen Essstörungen verabschieden - und heute sind wir ein Paar :-) Ich bin mit Hilfe meiner Freundin nicht nur von meinen Esstörungen losgekommen, sondern SIE ist es auch, die mich gelernt hat, meinen Körper mehr wie einen Freund zu behandeln, ihn mehr zu lieben und zu achten und vor allem mehr auf ihn zu achten.

Mein Fazit: Es ist in der heutigen Zeit sehr einfach, sich (zum Teil sicher auch unbewusst) das Leben zu verkürzen. Es wird für viele immer schwieriger gesund zu leben, zu gross sind all die Verlockungen, welcher Art muss ich hier nicht im einzelnen erwähnen. Ich bin deshalb der Meinung, dass wir dem Leben sehr wohl mehr Tage geben können.

So, nun muss ich schlafen gehen, habe morgen einen langen Arbeitstag vor mir. Ich wünsche allen, die es alleine nicht schaffen dem Leben mehr Tage geben zu können, ein solches "Geschenk des Himmels", wie ich es erhalten durfte!

Liebe Grüsse Nicole

PS: Von meinen Essstörungen habe ich bisher nur sechs Menschen in meinem Umfeld erzählt und nun habe ich mich sogar im wahrscheinlich meistbesuchten Blog "geoutet". Vor ein paar Jahren hätte ich nicht geglaubt, dass ich das mal tun werde :-).
by Nicole @21.11.2006, 23:39

...@Angela - ich denke auch, du hast "meine" Gedanken auf den Punkt gebracht! Da kann ich nichts mehr dazuschreiben....:-)Janna
by Janna @21.11.2006, 22:46

@silverfuxx und @arive

Doch nicht gleichzeitig ......was ihr wieder denkt ........tztztz
by Mariechen @21.11.2006, 22:16

@Mariechen

hehee.... son ding.... trinken ist relativ, rauchen nie und sex mit mehreren männern ? wieviel sollten es und wieviel dürften es sein, um mit sex und männern in das hohe alter von 98 jahren zu kommen ?
einer nach dem anderen würde mir reichen.
tatsache ist, guter sex verlängert das leben-

mein leben ist jeden tag neu, plane vor und bin überrascht was ein tag für mich gutes tut.
mein körper stottert manches mal, da hilft gute pflege. zuviel angst ist keinesfalls hilfreich, die artet in psychosen aus.
nehm das leben in beide hände, denn du hast nur ein leben. egal wie du es lebst, du bist der kapitän auf deinem schiff.

gleich gibts eine schöne tasse kamillentee mit honig und orangensaft,
nicht wegen der gesundheit, sondern wegen des duftes

by arive @21.11.2006, 21:12

@nympheas

Ausnahme zu dem von dir Gesagtem, ich rauche seit 32 Jahren zunehmend stark aber all das....

ich liebe meinen freund und meine familie und freunde, ich lache, ich fühle, ich weine, ich denke nach, ich habe hoffnung, ich habe angst, ich freue mich, ich geniesse, ich entspanne mich, ich rege mich auf, ich fluche, ich danke, ich träume, ich bin traurig, ich falle, ich gehe, ich laufe, ich ruhe mich aus, ich höre, ich schmecke, ich schlafe, ich wache, ich spiele, ich lese, ich tanze, ich springe, ich trödle, etc.

ist Leben. So ist meines auch. Das hast du gut gesagt!
by Anne/LE @21.11.2006, 20:20

Wenn man sich tagein tagaus nur um seinen Körper und sein persönliches Wohlergehen kümmert wo bleibt dann bitteschön die Zeit zu LEBEN? Zeit für andere Menschen? Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.
Also, weg mit dieser Selbstverliebtheit. Man muss deshalb nicht Raubbau mit seinem Körper treiben, aber bitte die kleinen Wehwechen nicht überbewerten.
Ich habe eine Bekannte, die liest sehr gerne in medizinischen Büchern rum. Sie hat auch immer eine Krankheit parat und geht ihrer Umwelt damit auf die Nerven mit ihrem: Hör mal das hab ich gerade gelesen, dass könnte ich auch haben!
Solche Menschen blockieren dann die Wartezimmer der Ärzte.
by Maria @21.11.2006, 19:44

Wenn man sich tagein tagaus nur um seinen Körper und sein persönliches Wohlergehen kümmert wo bleibt dann bitteschön die Zeit zu LEBEN? Zeit für andere Menschen? Die wirklich wichtigen Dinge des Lebens.
Also, weg mit dieser Selbstverliebtheit. Man muss deshalb nicht Raubbau mit seinem Körper treiben, aber bitte die kleinen Wehwechen nicht überbewerten.
Ich habe eine Bekannte, die liest sehr gerne in medizinischen Büchern rum. Sie hat auch immer eine Krankheit parat und geht ihrer Umwelt damit auf die Nerven mit ihrem: Hör mal das hab ich gerade gelesen, dass könnte ich auch haben!
Solche Menschen blockieren dann die Wartezimmer der Ärzte.
by Maria @21.11.2006, 19:42

für mich ist es wichtig, nicht nur was für den körper zu tun, sonder vor allem auch für die seele. nicht die anzahl der tage ist wichtig, sondern WIE man sie lebt... es gibt menschen, die sind schon während ihres lebens mehr tod als lebendig und das kann dem körper auch nicht gut tun.

ich pflege meinen körper (und meine seele). ich versuche mich gesund zu ernähren (ess aber auch oft mal ein stückchen schokolade oder was süsses), ich rauche nicht (gönne mir aber mal eine zigarette, wenn ich mal abends weg bin und ein bierchen oder so trinke), ich trinke keinen alkohol (trinke aber schon ab und zu mal ein bierchen oder einen whisky oder ein glas sekt, wenn ich mal abends weg bin, bei besonderen anlässen etc), ich treibe sport (ich tanze aber vor allem ballett, weil ich es schön finde, weil ich mich dabei entspanne und weil es mir einfach seelisch gut tut), ich liebe meinen freund und meine familie und freunde, ich lache, ich fühle, ich weine, ich denke nach, ich habe hoffnung, ich habe angst, ich freue mich, ich geniesse, ich entspanne mich, ich rege mich auf, ich fluche, ich danke, ich träume, ich bin traurig, ich falle, ich gehe, ich laufe, ich ruhe mich aus, ich höre, ich schmecke, ich schlafe, ich wache, ich spiele, ich lese, ich tanze, ich springe, ich trödle, etc
ICH LEBE
by nympheas @21.11.2006, 15:16

@Edith T.
Mein persönlicher GAU ist "erst" 3 Jahre her. Aber ansonsten könnte jedes Wort von Dir auch von mir geschrieben sein.
Liebe Grüße,
Matti
by Matti @21.11.2006, 15:00

@Werner
Vielleicht überwindest Du dich ja mal und probierst wenigstens eine der beiden Varianten aus :)))................*schmeißmichweghier
by Mariechen @21.11.2006, 14:46

@ Mariechen

Mein Schicksal ist es, wohl früher als Deine Urgroßmutter zu sterben, weil:
1) rauche ich nicht und
2) habe ich keinen Sex mit Männern...

...und so habe ich mich mit meinem kurzen Leben abgefunden *gg*

LG Werner
by Werner @21.11.2006, 14:10

@Angela,

das könne fast ich geschrieben haben, genauso denke ich auch. Da gibt es nichts hinzu zufügen.
by Roswitha M. @21.11.2006, 13:38

@ Mariechen
Tja,die einen eher die anderen später.
Ich glaube bei dir ist eh alles möglich.
Und meine Meining zu deinem Leben kennst du ja.
Ich weiß das du noch viel machen,erleben,schaffen und tun wirst.
Und du wirst glücklich dabei sein.
(Zum größten Teil denke ich mal.)
Ich meld mich bei dir.(Versprochen)

Birgit
by Birgit (Hildesheimer) @21.11.2006, 13:23

Ich weiß garnicht so genau, ob meine Gedanken hier jetzt so "richtig" zum Thema passen.
Und ausserdem denke ich - nicht "fürchte ich" - dass ich mich ein bißchen in (unverständliche) Nesseln setze mit meinen Gedanken.
Aber ich versuch´s trotzdem:
Will ich eigentlich wirklich "ewig" leben oder wenigstens so richtig alt werden ? Warum kann "man" nicht genug kriegen vom Leben, auch wenn es nicht immer einfach, glatt, glücklich etc. ist ? Oder gerade wenn es "rund" ist/war ?
Ich bin gerade 50 geworden und ich persönlich fände es nun nicht ganz sooo schlimm, wenn ich morgen sterben würde/müßte.
Nun tue ich nicht gerade was dafür, das es so kommt, mein Körper ist mein Freund, ich behandele ihn gut usw ... ich habe/hätte auch noch einiges vor..... aber nichts ist wirklich "lebens"wichtig davon.
Es gibt keine wirklich "ungeregelten" Dinge oder sonst etwas, was ich unbedingt noch "erledigen" müßte bevor ich die Augen schlösse,
meine Kinder und mein Mann (der kriegt immer schier die Krise, wenn ich so rede) wären sicher sehr traurig, einige Freunde auch ... ich würde evtl. Enkelkinder nicht kennenlernen.
Aber ich habe nicht das Gefühl , etwas verpasst zu haben, weder Begegnungen, noch Menschen noch Orte ......
Das hört sich jetzt vielleicht so an, als wär´ ich nicht gerade verliebt ins Leben.
Ich weiss noch nicht mal, ob ich - wenn ich unheilbar krank würde - kämpfen würde ..... (nur wissen wollt ich, dass es tatsächlich endgültig ist)
Aber mir geht´s (trotzdem) gut so !
Ich habe Angst vorm elenden, schmerzvollen Sterben, dass hab ich hautnah miterlebt im letzten Jahr ...... aber nicht vorm Tod.
Und ich glaube, dass ich dort, wo ich dann sein werde, nicht bedauernd auf mein vergangenes Leben und die verpassten Gelegenheiten zurückblicken werde und vor allem nicht, dass ich dann etwas vermissen werde !
Wenn es dort wirklich etwas gibt, dann ist das sehr wahrscheinlich sehr viel größer als das, was ich erlebt habe und dem werde ich dann sicher nicht nachtrauern.
Und wenn es nix "danach" gibt, dann ist eh alles geklärt.
Das waren nun die "thema-abweichenden" Gedanken ....
Ich steh mitten im Leben, bin gsd gesund an Leib & Seele, hab Beruf, Berufung, solide, soz. Kontakte, das geniesse und schätze ich auch alles .... ich lebe jeden Tag gerne, aber nicht so, als sei´s der letzte meines Lebens, die Welt wird auch ohne mich auch zurechtkommen ... und ich ohne mein Leben wahrscheinlich auch.
Was mich augenblicklich aber beschäftigt: kann das jemand nachvollziehen ?
Ich hab ja nicht mal ein schlechtes Gewissen (von wegen: das Leben ist ein Geschenk, Denk doch mal an deine Angehörigen , Sei froh, dass du gesund bist usw) noch meine ich, dass ich der Nachwelt mit meinem Leben unwiderbringliche Dinge (zu) hinterlassen habe .....
by Angela @21.11.2006, 12:46

@Birgit (Hildesheimer)
Sag mal was soll das denn heißen, Du hast das Beste schon hinter Dir ???
Dann wäre ich ja überfällig......*befremdetguck
Also ich für mein Teil erwarte schon noch etwas vom Leben (selbst in meinem hohen Alter)
Und auch für Dich gibts noch einiges zu erleben !!! Wie wärs z.B. wieder mal mit Kaffe trinken in der Pfalz?
Fröhliche Grüße schickt Dir das Mariechen :)))
by Mariechen @21.11.2006, 11:33

Ich habe angehalten und auch innegehalten.
Es war ja auch mehr als ein Stottern, was mich zum Nachdenken gebracht hat.

Der Umdenk-Prozess läuft bei mir seit nunmehr 9 Jahren, immer wieder muss ich daran arbeiten, um nicht wieder völlig in alte Verhaltensweisen zurückzufallen.
Ich gehe seit meinem persönlichen GAU achtsam mit mir und meinem Körper um. Sicher nicht immer, und immer ist es auch nicht möglich, denn der Alltag holt mich doch ständig wieder ein.
Aber es hat sich schon in meinem Kopf verankert:
ich bin gerne in meinem Körper, möchte auch noch lange leben, also sollte ich auch achtsam sein.
Der Körper und die Seele senden deutliche Signale. Man kann lernen, sie zu bemerken und es ist gar nicht so schwierig, auf die eigenen Bedürfnisse einzugehen.

Zu viele Ängste sind aber auch ungesund und ich meine, dass wie bei allen anderen Dingen auch, ein Mittelmaß richtig ist.
Der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung
zwischen Aktivität und Ruhe
sich selbst zu finden, seinen eigenen Weg und den dann auch zu gehen -

das sind für mich unverzichtbare Dinge fürs Wohlbefinden.

Eine Garantie für ein langes und gutes Leben sind sie sicher nicht, aber wofür hat man schon eine Garantie im Leben?

Wichtig ist die innere Ruhe und Ausgeglichenheit, dann bekommt man automatisch ein gutes Gespür für sich selbst und seinen Körper.

by @21.11.2006, 10:37

"Begegnen wir unseren Körper, dem wir alles zu verdanken haben, mit Achtung und Liebe ?
Behandeln wir ihn wie einen Freund, mit dem wir gemeinsam alt werden wollen ?"

Ich begegne meinem Körper sicher nicht so. Achtung? Liebe? Nein! Und was habe ich ihm zu verdanken? Das ich atmen kann? Das ich alle Funktionen ausführen kann,die man/frau so braucht? Das ich lebe "verdanke" ich meinen Eltern (wobei sie es eigentlich gar nicht wollten).
Wer sagt,dass ich alt werden will? Ich glaube das "Beste" hab ich eh hinter mir.Was im Alter vor mir liegen könnte,möchte ich nicht wissen bzw erleben. Ich habe im Berufsleben so viel gesehen,was ich nicht möchte. Danke,da verzichte ich drauf.

Birgit
by Birgit (Hildesheimer) @21.11.2006, 10:06

Jeder Moment ist ein ganzes Leben - denn in jedem Moment ist unser ganzes Leben in diesem Moment. Können wir wirklich unserem Leben mehr Tage geben ? Wie zähle ich das? Also ich soll mit 85 sterben - woher soll ich das wissen - und jeder Tag nach diesem Datum den habe ich meinem Leben geschenkt? Jeder Tag ist ein Geschenk - . Ehren wir unsere Tage - und ehren wir unseren Körper. Er dankt es einem - doch es gehört die ganze Welt dazu - und die ist im Moment in argem Aufruhr. Leben wir in dem Bewusstsein ein wunderbares Leben zu haben und danken wir dafür.
Unwohlsein ist die Bremse des Körpers - einfach einmal langsamer zu machen und nachzudenken - das alleine ist der Sinn für Unwohlsein.
by moonsilver @21.11.2006, 09:37

Vielleicht würde ich einfach mehr leben wollen, intensiver leben -wenn ich nur an mich denke dabei und ich alleine lebte. Wenn man aber Familie hat so wie ich, müsste ich an den geordneten Rückzug denken, soweit planen und vorsorgen als möglich, damit es für die, die ich liebe nicht schwerer wird als nötig. Wenn es durch Verändern der Lebensweise hinausgezögert werden könnte, dann würde ich es wahrscheinlich versuchen. Andererseits: wenn es nur noch ums Leben selbst geht und die Genüsse so drastisch zusammengestrichen sind, warum dann überhaupt das Unvermeidliche hinauszögern. Eigentlich weiss ich nicht, was ich täte, es käme immer auf die Situation an, auf meinen "Fall", den der Doktor diagnostiziert. Eines Menschen Herz schlägt nicht alleine der besseren Vorsorge wegen länger, es braucht auch einen Grund, um so lange als möglich schlagen zu wollen. Dann klappt das.
by MicroAngelo @21.11.2006, 09:01

Mitten im Leben an den Tod denken, nein.

Da genieße ich doch lieber jeden Tag mit dem Bewußtsein, es könnte mein letzter sein.
Auf die Warnsingnale des Körpers hören aber nicht überbewerten ist meine Devise.
Was nützt es mir, wenn ich heute denke 75, 80 oder älter will ich unbedingt werden? Vielleicht sind meine Organe dann noch top aber der Geist hat sich in Demenz verloren!

Leben leben jeden Tag!
by Anne/LE @21.11.2006, 08:59

@ birgit

In einer Sendung des MOMA war sogar die Rede davon, daß Spinat eher schädlich für Menschen unter vierzig jahren ist, es gab einige Lebensmittel Lügen die in dieser Sendung richtig gestellt wurden.

zB. Den Schnaps nach dem Essen, nützt überhaupt nichts, somdern ist nur eine Ausrede für Leute die gerne Schnaps trinken :-)

Hier noch ein paar "Wahrheiten"
http://www.tk-logo.de/basics/ernaehrung/rmenue.php3?li=ba-ernaehr-irrtum.html
by silverfuxx @21.11.2006, 08:53

"Tu deinem Leib des öfteren etwas Gutes,
damit deine Seele Lust hat,
darin zu wohnen."

(Teresa vonAvila)
by wetterhexe @21.11.2006, 08:41

"Es ist nicht wichtig, wie alt man wird; wichtig ist, wie man alt wird!"

Ich finde, wir sollten schon auf die Signale des Körpers hören, aber nicht um jeden Preis eine gewisse Zeit mehr 'rausschinden.
Ein Freund von mir starb mit 60, war Diabetiker und hatte auch andere
Stoffwechselerkrankungen. Grosse Rücksicht hat er nie darauf genommen.
Hätte er alle Diäten eingehalten, hätte er evtl. etwas länger gelebt, aber wäre das lebenswerter gewesen???

Wichtig ist positives Denken und Freude am Leben zu haben, das ist es, was für mich wichtig ist.

Euch allen einen schönen, lebendigen Tag
Werner
by Werner @21.11.2006, 08:28

Irgendwann erwischt es uns alle, mal früher mal später ..... ich glaube kaum dass wir da großen Einfluss drauf haben. Ein Freund von mir starb mit 21 ganz plötzlich, eine Freundin (Gesundheitsfanatikerin) mit 42.
Ausgeglichen leben, positiv denken und warten bis es soweit ist, dann den Löffel gelassen abgeben, das ist meine Devise :-)
by Maria @21.11.2006, 08:25

Ein Patient zum Arzt:

"Herr Doktor, wie kann ich 100 Jahre alt werden?"

Arzt: "Rauchen Sie?"

P: "Nein"

A: "Alkohol?"

P: Neeiiiin!!!"

A: "Frauengeschichten?"

P: "Niemals......!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

Arzt: "Und warum bitteschön, wollen Sie dann 100 Jahre alt werden???????????"



Sind es nicht die selbst auferlegten Verbote, Einschränkungen usw., die uns an einem erfüllten Leben hindern?

Die Urgroßmutter von Mariechen hat sicher alles genossen, was sie tat und sich nicht durch zermürbende Gedanken und Schuldgefühle selbst kaputt gespielt.


Liebe Grüße
susi
by susi @21.11.2006, 07:57

ich denke, es ist eine frage der balance. natürlich soll man mit seinem körper achtsam umgehen, das heißt, man soll ihn nicht mit schädlichen dingen belasten, die unnötig sind, wie eben zigaretten oder übermäßiger alkoholgenuß.
andererseits halte ich es für übertrieben, den körper von allen seiten zu hätscheln und zu päppeln. ich kann mich erinnern, daß die leiterin unserer stillgruppe empfahl, für babys nur spinat zu kaufen, der im morgengrauen geerntet wurde, weil der weniger schadstoffe enthalte. das kam mir dann schon ein wenig abgedreht vor, und ich fragte mich, wie viele kinder ihre allergien wohl nur daher haben, weil ihr immunsystem einfach nichts anderes zu tun hat! bissl was muß der körper schon aushalten.
by birgit @21.11.2006, 07:57

"Manche leben so vorsichtig das sie wie neu sterben"


Ich verlange schon mal was von meinem Körper,aber ich gebe ihm auch Ruhe .
Ob mein Leben dafür einen Tag länger ist?Und wenn ja wer weiß ob es mir nicht vielleicht lieber wäre eher
zu sterben?

Opitimistische Grüsse
Monika
by Monika @21.11.2006, 07:41

@ Tina

Du hast recht, mit zuvielen Ängsten baue ich mir selbst zuviele Schranken und hindere mich daran, zu leben.

@ Mariechen

Gleichzeitig ? :-)
by silverfuxx @21.11.2006, 07:36

positiv denken, das Leben lieben und mit seinem Körper respektvoll umgehen, von allen Dingen in Maßen genießen, dann funktioniert auch der Motor und irgendwann gehört der Tod zum Leben, davor muss man keine Angst haben. Wer glaubt, glaubt auch an ein Leben nach dem Tode. Also, den Motor immer gut warten.
by Maria @21.11.2006, 07:07

"Die meisten Menschen haben solche Angst zu sterben, daß sie ganz darauf gerichtet sind, den Tod zu vermeiden und dabei nie richtig leben."
Anthony de Mello

Mit zu viel Angst vorm Sterben und zuviel vorbeugender Maßnahmen für ein langes Leben behindere ich oft die spontane Lebensfreude.

Man kann nicht jedes Risiko ausschließen, und den Tod schon gar nicht. :-)

by Tina @21.11.2006, 06:19

Wieso schließt du denn den "UN-FALL" aus?

In letzter Konsequenz ist doch jeder, der an einem Unfall beteiligt ist, schließlich selbst und aus eigenem Antrieb in die Situation gelangt, oder etwa nicht?

Auch das hat etwas mit der Verantwortung für sich selbst, seinen Körper und seinen Handlungen zu tun -
ansonsten kann man ja auch gleich alles dem "ZU-FALL" (sofern man an ihn glaubt...) überlassen und dann ist es eh egal, ob und was man sich Gutes oder Schlechtes tut....man hat ja doch keinen Einfluss auf das was letztendlich dabei herauskommt...

;-)


by Sylvie @21.11.2006, 03:49

@Sylvia
Hab Deinen nächtlichen Gruß aufgefangen, die Traurigkeit herausgenommen, und schick ihn Dir nun zurück :)

@silverfuxx
Ja das war noch ne solide Bauweise damals :)
by Mariechen @21.11.2006, 03:13

Vor allem schlechte Gedanken weglassen; die sind Schuld an verdammt vielen Krankheiten......
Viele Herzinfarkte werden ausgelöst, weil die Psyche verrückt spielt.
Hör auf zu grübeln, vertrau deinem Kardiologen und tu, was er dir sagt.
by Witha @21.11.2006, 01:05

Nein, wir haben keinen Einfluß darauf unserem Leben mehr Tage zu geben. Mein Mann starb mit 46 an Krebs - ein Gesundheitsfanatiker, der ganz gesund lebte ohne Alkohol, Nikotin und sonstigem....ich habe ihn nun schon 7 jahre überlebt, rauche immer noch und überhaupt...Der Spruch wir müssen den Tagen mehr Leben geben hat absolut seine Berechtigung, denn es gibt sowas wie Karma. Ein trauriger Gruß in die Nacht. Sylvia
by sylvia @21.11.2006, 00:36

@ Mariechen

Ja, damals waren Wunderautos noch Qualität :-)

by silverfuxx @21.11.2006, 00:28

Wenn bei dem Wunderauto der Motor stottert, ist es ja schon nicht mehr 100% leistungsfähig.

Der Schaden ist ja schon angerichtet.

Entweder bleibe ich in der Garage, oder ich fahre mit vermindertem Risiko, das ist doch die Frage.

Innehalten ist Stillstand und Stillstand ist der Tod.

Vermindertes Risiko, heißt möglichst schonend weiter zu fahren, Risiken zu minimieren, ohne ängstlich mit jedem Wehwechen in die Werkstatt zu rennen.

Schließlich kann jeder die Fahrt bewußt beenden, ehe man bewegunglos auf der Hebebühne steht, aber bis dahin die Fahrt bewußt genießen.





by silverfuxx @21.11.2006, 00:25

Meine Urgroßmutter trank, rauchte ab und an und hatte Sex mit mehreren Männern - sie wurde 98 Jahre alt.

Ihr versuch ich nachzueifern :)))
by Mariechen @21.11.2006, 00:13

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