Kommentare zu «kb20070214»

ganz spontan, etwas negatives. sicherlich hat alles irgendwo einen sinn, auch wenn man ihn mit der lupe suchen muss.
by alicia @15.02.2007, 21:11

Für mich ist dieser Begriff in erster Linie eine neutrale Bezeichnung - etwa für den Beruf. Insofern löst das Wort zunächst einmal etwas Ähnliches in mir aus wie "Förster". So lange ein Jäger wirklich nur seinen Job macht und kranke (zum Beispiel tollwütige, die sonst andere anstecken könnten) Tiere von ihrem Leid erlöst, habe ich auch nichts dagegen. In diesem Fall dient es nämlich dem Gemeinwohl.
Aber DANN entsteht bei dem Begriff auch wieder ein negativer Nachgeschmack bei dem Gedanken, dass es auch Jäger geben könnte, die es "geil" finden, "einfach so" auf Tiere zu schießen. Und wenn ich dann weiter daran enke, dass dadurch auch einmal ein Tier mit einem Menschen verwechselt werden könnte (im Wald erkennt man ja nicht immer gleich, von wem irgendein knackendes Geräusch verursacht worden sein könnte) dann macht es mir auch ein wenig Angst. Aber ich mache mich nicht verrückt mit solchen Ängsten, versuche auch nicht allzuviel daran zu denken, so lange kein triftiger Grund dafür besteht.
Insofern hüte ich mich auch dafür, den Jäger falsch zu stigmatisieren, wie es vielleicht einige tun mögen. Das fände ich einfach unfair, und man muss sich der eigentlich vernünftigen und nützlichen Rolle des Jägers (nichts anderes) bewusst sein. Ein verantwortungsvoller Jäger will also KEINESWEGS etwas Böses!

Dann gibt es noch den Schnäppchenjäger. Hm, ich persönlich würde über den teilweise lächeln... ich meine, wenn ich etwas spezielles suche, dann ist es völlig klar, dass ich Preise und Qualität vergleiche und auch darauf schaue, dass es nicht zu teuer wird (das Preis-Leisungsverhältnis muss am Ende stimmen). Aber einfach so etwas kaufen, bloß weil es "billig" ist, obwohl ich das Teil möglicherweise gar nicht brauche - das ist nicht mein Ding.
Leid tun mir natürlich diejenigen "Jäger und Sammler", bei denen sich mit der Zeit eine richtige Kauf- und Sammelsucht entwickelt, und das nicht nur, weil sie das letztlich auch in mehr oder weniger gravierende finanzielle und sonstige Schwierigkeiten bringen kann. Aber auch dafür gibt es Hilfe, um da wieder herauszukommen.

Meine dritte Assoziation: Schürzenjäger. Ehrlich gesagt kann ich mit solchen Menschen nichts anfangen und würde damit auch nichts zu tun haben wollen. Es stellt sich die Frage, ob diese da nicht irgendetwas verwechseln und ob solche damit langfristig überhaupt glücklich sein können. Mit Liebe hat das jedenfalls nichts zu tun.
Meine Einstellung dazu: Weder positiv noch von Grund auf negativ. Zunächst einmal kann ich darüber nur lächeln, und andererseits macht es mich aber auch traurig.
by @15.02.2007, 01:30

im weitläufigen bekanntenkreis gibt es ein paar jäger, einer liefert uns immer mal wieder ein wildschwein und das wird bezahlt.

die jagd auf wilde tiere ist so alt wie die menschheit und ich kann mir da weder ein positives noch negatives urteil über jäger im allgemeinen erlauben. sie sind so verschieden wie menschen eben sein können.

es gibt jäger, die ihren jagdschein gemacht haben und es gibt wilderer. in süditalien wird sogar nach singvögeln geschossen und das ist keine jagd.

zum jäger fällt mir jägerschnitzel und jägertee ein :-))
by arive @14.02.2007, 22:44

Ich mag Jäger nicht, da mein Vater Jäger ist. Und ich verabscheue ihn. =( Ich kann ihn nicht leiden und er mich nicht
by Liliana @14.02.2007, 21:36

@ Klaus Ender
Offensichtlich ist das Vorgehen legal - was noch unverständlicher ist, als das unethische Vorgehen einer Einzelperson.
by Elise-Christina @14.02.2007, 21:17

Wenn ich gerade Bagheera lese, dann glaube ich fast, dass die Begriffe von Gegend zu Gegend verschieden sind.
Vielleicht verstehen wir ja unter dem Beruf/Begriff "Jäger" unterschiedliche Tätigkeiten?
Bei uns gibt es den Stadtförster, der ist aber auch gleichzeitig der Stadtjäger (Oberhaupt sozusagen) und derjenige, der Wald und Tiere hegt und pflegt.

Die Personen, die hier den Jagdschein machen, dürfen nicht in der Gegend rumballern, sondern werden vom Stadtförster in bestimmte Gebiete geschickt, um dort überzähliges Wild zu schießen - wozu z. B. auch riesengroße Karnickelkolonien gehören, die auf den Friedhöfen alles kahl fressen.

Wollte ich nur mal eben erläutern, vielleicht dient es der Verständigung untereinander :-))


by @14.02.2007, 21:11

@ Janna:

Gabis Frage finde ich sehr berechtigt.
Du sagst, dass du Fleisch isst, aber nur von Tieren heimischer Metzger oder Bio-Bauernhöfen.
Diese Tiere werden zwar nicht erschossen, aber immerhin auch mitten aus dem Leben heraus getötet - auch für dein Steak oder Gulasch!
Und einen Salatkopf mit einem Tier zu vergleichen - das passt irgendwie nicht so recht.

Nüchtern betrachtet ist es wohl wirklich so, dass mangels Bären, Wölfen o. ä. der Wildbestand durch Jäger reguliert werden muss.
Das ist eine Tatsache, die ich akzeptiere, obwohl ich mir das nicht so gerne vorstellen möchte.

Jagen um der Trophäen willen oder um Spaß zu haben - das lehne ich allerdings - wie schon gesagt - ab, weil ich das schrecklich finde.


by @14.02.2007, 21:02

Hallo,

Förster sind mir das wesentlich lieber als Jäger.
Die töten zwar auch ab und an ein Tier, aber weil es krank ist oder eben das natürliche Gleichgewicht (das ist ja kaum noch vorhanden) gestört wird.

Diese Jagden sind mir ein Greuel. Seien es die Mufflon-Jagden in der Lüneburger Heide, die Fuchs-Hetzjagden in England oder die Löwen in Afrika.
Mit Hege und Pflege hat das wenig zu tun.

Und dann in der Wohnung die toten Tiere als Trophäe... nein, dazu habe ich keinen Bezug und möchte auch keinen haben.

Gruß
Bagheera
by Bagheera @14.02.2007, 20:51

Ich denke die Jägerei ist auch irgendwie sinnvoll, sonst würden manche Tierarten wie Fuchs und Wildschweine wohl doch zu viele werden?

Gruß aus Meck-Pomm
by Annette @14.02.2007, 19:01

Ich wohne mit einem Jäger im Haus und meide aus diesem Grund hin und wieder den Keller. Denn ich stehe nur ungern einem toten Reh, Wildschwein usw. Auge in Auge gegenüber.
Abgesehen davon kann ich aber auch sagen, dass er sich auch mit ganzem Herzen für die Tiere einsetzt und sie dürfen auch nur eine bestimmte Anzahl schießen. Früher wurden die von Raubtieren geholt...

Und im Kindergarten interessieren sich die Kids grad sehr für die Steinzeit. Und da lebten die Menschen von der Jagd.
by Yvonne @14.02.2007, 18:38

@Gabi: ...ich esse Fleisch - aber das hat doch mit Jagd nichts zu tun!!Ich esse nur Fleisch vom heimischen Metzger, der seine Tiere bei Bauern in der Gegend kauft, bevorzugt bei Bio-bauernhöfen. Da wird doch keine Kuh durch den Wald gejagt, um mitten im Leben abgeknallt zu werden! Die Tiere werden aufgezogen, um gegessen zu werden, das ist so und wer sagt, dass es einem Salatkopf gefällt, dass er gegessen wird? - Und ich lebe in Südbayern, hier sieht man immer weniger Wild, auch weil bei uns die Urlauber fröhlich lärmend durch Wald und Feld ziehen und alles vergraulen - ich bin leise im Wald und seh fast nie etwas - ...:-) Janna
by Janna @14.02.2007, 18:30

tja, ein kaltes gruseln verspüre ich.

abschüsse von berufsjägern müssen sein, ich sehe ja hier bei uns, wie das wild sonst überhand nimmt.
jäger sind auch heger... also der berufsjäger ist absolut notwendig.

was ich hasse, sind leute, die den jagdschein machen und viel geld zahlen, um einen abschuß machen zu können.
da würde ich am liebsten in den wald gehen und laut "huhu" schreien, wenn das wild unters fadenkreuz genommen wird.
dann laufen die rehlein flugs davon und der jäger guckt blöd.

der vater einer bekannten fliegt nach russland um einen bären zu schießen und nach skandinavien um einen elch zu schießen, das ist fast schon pervers für mich. das alles um horrendes geld. wer zahlt soviel, dass er ein tier erschiessen kann???? ist doch irgendwie krank.

wenn die exarbeitskollegin meines mannes stunden im wald verbringt, um dann einen auerhahn abzuschießen, ist mir das absolut unverständlich. was ist das für ein kick für eine frau?

ich denke, die sollten mit dem fotoapparat am hochstand sitzen und mit riesenobjektiven schöne bilder der tiere schiessen, das wäre besser!

leider gibt es auch immer jäger, die hunde abschiessen, auch wenn diese überhaupt nicht wildern und nur spazierengehen. bei uns nicht, unsere jäger sind "normal", aber im raum niederösterreich ist es ganz schlimm mit dem hundeabschiessen. macht den leuten anscheinend spaß, einen unangehängten hund zu erschiessen, auch wenn er brav 2 m neben frauchen trabt.


lg christine b

by christine b @14.02.2007, 18:21

vollkommen dagegen!
erst die natürlichen feinde der tiere ausrotten (nicht die jäger, die menschen allgemein) und dann selber jagen um die tiere zu essen oder gar ins wohnzimmer zu hängen...aber man kann ja sagen, es werden sonst zu viele, man hat ja ne ausrede.....wie GRAUSAM!
by @14.02.2007, 17:23

igitt!
by Christa @14.02.2007, 16:37

@ Sirius: Wildfütterung ist inzwischen generell verboten. Es gibt nur wenige Ausnahmen (Hochgebirge), und die sind im Einzelfall zu genehmigen. Hier in der Eifel war es verganenen Winter so kalt und es hatte so viel Schnee, dass die Hirsche beim Bauern in der Kuhstall gegangen sind, um etwas zu fressen. Weiter runter in die Täler konnten sie wegen der Autobahnen nicht.

@Witha : Hmmm... also mein Mann ist ja wie gesagt Jäger. Trotzdem haben wir 16 Kaninchen im Garten, die allesamt an Altersschwäche sterben werden. Was man schmust, kann man nicht töten...

@Klaus Ender: Gut, dass Sie sich wehren!
Aber es gibt auch Gebiete, wo der Wald gerade durch die großen Jagdreviere erhalten geblieben ist...

@Janna: Ißt Du gar kein Fleisch?? Und, wenn Du nie Wild zu sehen bekommst, bitte einen Jäger, Dich mal mitzunehmen auf seiner Runde durch ein Revier. Du wirst ein wildes Wunder erleben.

@ alle Hundebesitzer: Jeder verantwortungsbewußte Jäger wird nicht auf Hunde schießen. Obwohl er das nach dem Gesetz darf, wenn er den Hund tatsächlich beim Wildern erwischt. Aber wer einmal das Klagen eines gerissenen Rehs gehört hat, vergißt auch das nicht mehr. Deshalb meine Bitte an Euch, sorgt für eine gute Erziehung Eurer Hunde, dann sind sie auch nie in Gefahr.

LG
Gabi K
by Gabi K @14.02.2007, 14:27

Gemischte Gefühle! Sehr gemischt! Ich kenne einige Jäger u Förster. Bei zuviel Wild ist jagen ok. Ich esse auch mal ein Szück Wildfleisch ganz gerne. Diese Tiere leben auf jedenfall bis zu ihrem Tod artgerecht. Ganz im Gegensatz zu billigst Fleisch aus den Supermärkten Marke BILLIG. Ich glaube nicht, das diese Tiere dort ein schönes Leben hatten. Und da Wölfe, Bären.... ausgerottet sind, gibt es halt Jäger. Treibjagden und diese unangekündigt finde ich daneben.
Nicht in Ordnung ist es auch, wenn Jäger meinen, ihnen gehört der Wald ganz alleine. Und dies wortstark, auch ausfallend, u Waffe wedelnd in Richtung liegender Hund tun. Da habe ich sehr viel Probleme und würde denenam liebsten den Waffenschein entziehen lassen.
Bei ns gibt es wenig Probleme. Eine Jägerin bat Freunde, doch bittte von dann bis dann diesen Weg um diese uns diese uhrzeit nicht zu laufen. Dann würden die Schweine nicht kommen. Es hat zuviele und die Bauern haben zuviel Schaden.
Ich bin in eine nichtöffentlich bekannt gebene Treibjagd reingeritten (2 Pferde u 2 Hunde). Ich bin vom Pferd, habe ein Pferd freilaufen lassen und beide Hunde Mit einem Strick locker bei Fuß geführt. Ich habe mich entschuldigt, ich habe keine Schilder und keinen Hinweis gesehen. 3 Jäger in Folge sagten: ist ok , ist kein Problem. So kann es auch gehen.

Schönen Tag noch

Asrid
by Astrid @14.02.2007, 14:10

*gggg*
ich denke da sofort an einen meiner Kollegen, den Jäger Josef. Er ist kein praktizierender Jäger, er heißt nur so :o)
Da er IMMER gut gelaunt ist, haben mein Vorgesetzter und ich schon viele Reime über ihn gedichtet, zum Beispiel:

Ich wollt, ich wär' so froh,
wie der Jäger Joe!

oder

Froh zu sein bedarf es wenig,
sagt der Joe und grinst wie'n König!

Das sind alles sehr sehr positive Assoziationen mit "Jäger".
Mit denen, die sich "Wildhüter" nennen, hab ich nicht so gute Erfahrungen gemacht - vor ca. 7 Jahren wurde mein damaliger Kater vergiftet, offensichtlich von einem Jäger. Dieser Kater ("Dagobert") gehörte zu meinen allerbesten Freunden (hat jedes Wort verstanden, echt wahr, hab nie zuvor oder danach je wieder so ne Katze gehabt) und für mich ist kurzfristig meine pubertierende Welt zusammengebrochen.
(Hatte damals auf meinem Tisch in der Schule ein Plakat kleben, das ich mit allerlei Sprüchen und Zeichnungen vollkritzelte (habs heute noch, ein Unikat!!!), einer davon war "Sie sollten nicht überall ihren Senf dazugeben, Sie könnten in den Verdacht geraten, ein Würstchen zu sein!" - diesen Spruch hab ich in meiner Wut adaptiert: "Sie sollten nicht überall ihr Gift dazugeben, Sie könnten in den Verdacht geraten, ein Scheusal zu sein!")
by margareta @14.02.2007, 13:38

Ich kenne einige Jäger, welche das ganze Jahr über mit ihrem gut erzogenen (!) Hund immer wieder im Wald anzutreffen sind. Sie kennen "ihre" Rehe, wissen wo welcher Fuchs seinen Bau hat, können sagen, wie viele Hasen es in einem bestimmten Waldabschnitt hat. Ich habe mit vielen von Ihnen auf meinem täglichen Waldspaziergang mit meinem Hund sehr interessante, witzige und lehrreiche Gespräche geführt. Ich habe mir erklären lassen, welche Rehgeiss und welcher Rehbock dann im Herbst erlegt werden sollte. Wir haben hier keine "Revierjagd", bei uns im Kanton Bern gibt es die Patentjagd. Ich habe noch keinen Jäger kennengelernt, bei welchem ich das Gefühl hatte, die "Lust am Töten" sei der Grund für seine Tätigkeit. Als ich unseren vorherigen Hund (Weisser Schäfer) mit knapp 7 Monaten zu mir rief und anleinte, weil ich das Jagdhorn und die Jagdhunde hörte, kam ich mit den vier Jägern ins Gespräch. Ihre Hunde interessierten sich stark für meinen aufgestellten Junghund. Wir befanden uns zwischen Waldrand und Maisfeld. Die Hunde hatten ein Reh dort hineingetrieben, bevor wir uns begegneten. Während dem Gespräch behielten die Jäger ihre Hunde auch bei sich. Auf einmal schaute einer der Männer mit dem Fernglas über das Maisfeld hinweg und meinte anerkennend: "dort läuft sie, sie war klever und hat unseren Plausch ausgenützt"!
Wir haben auch öfter mal (jetzt auch gerade) einen Jäger mit seinem Jagdhund-Welpen in unserer Welpenschule.
Hier bei uns hat es sehr viele Rehe, auch Füchse und Dachse. Und erstaunlicherweise auch viele (vom Aussterben bedrohte) Feldhasen. "Jäger" (aber in Zivilkleidern!) sehe ich wirklich fast täglich auf meinen Spaziergängen, wir kennen uns, ich bin ja seit fast 25 Jahren als Hundehalterin in den Wäldern unterwegs. Sie können mir sagen, wieviele Rehkitze es gegeben hat, welcher Rehbock im Herbst erlegt worden ist - ich habe eindeutig das Gefühl, dass diese Jäger "Hegen und Pflegen" vor "erlegen" setzen. Sicher gibt es wie überall schwarze Schafe, aber deswegen darf doch nicht eine ganze Gruppe schlecht gemacht werden!
Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène
by Irène @14.02.2007, 13:13

Bei Jäger hab ich automatisch an menschliche Jäger gedacht, wo ich eher negative Gedanken dazu habe, weil es richtiggehende "Freizeit-Club-Jäger" gibt;o((( Ich denke, die wenigsten schaun wirklich danach, ob es sich im Fall des Falles um Notschiessungen handelt.....und ich bin nicht davon überzeugt, dass Schiessen von Wild unbedingt den Bestand erhält, denk eher das Gegenteil.....
Wobei, wenn man an die tierischen Jäger denkt, da geht es einfach um Fressen oder Gefressen Werden.......
Tja - Früher haben ja manche Menschen sogar ihre eigene Art ge(fressen)gessen!
Tja die Gedanken über das Wort Jäger könnten ins Unendliche gehen und vielleicht nie zum Schluss kommen........
Liebe Grüsse von einer Jägerin, die auch Sammelt ;o)))
by Brigida @14.02.2007, 12:43

Bei Jäger denke ich an Jägerstand und den Menschen der darauf sitzt.
Ich glaube daß es wichtig ist was dieser Mensch macht, damit alles im Lot bleibt.
Und er schaut auch nach dem Wald, daß da kein Unfug getrieben wird.
Tiere schießen - naja hört sich ned so angenehm an, aber der Mensch ist nunmal Fleischfresser, ich glaub das ist humaner als ein Schlachthaus.
by Melanie @14.02.2007, 12:41

Da fallen mir meine 3 Jungs ein - 3 supersüße Dickschwanzrennmäuse. Da hieß es auch, sie wären Jäger und man solle doch beim Füttern von Lebendinsekten auf die Finger achten..... aber die armen Kerle kennen das leider gar nicht.

Ansonsten, Jäger gibt es viele.

Karin
by Karin @14.02.2007, 12:18

...löst in mir nur negative Gedanken aus - was sind das für Menschen, die mit Blei mitten in ein Leben schießen, ein lebendig warmes Tier ( und es gibt auch Menschenjäger!)in ein totes Stück Fleisch verwandeln - es schüttelt mich und ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Und immer diese Argumente mit Wildverbiss und so weiter - es gibt doch sowieso kaum noch irgendwo frei lebende Tiere zu sehen! Das Dilemma ist nur, das seh ich ein, wenn Tiere krank sind...da hab ich auch keine Lösung. - Janna
by Janna @14.02.2007, 12:17

Jäger? Da denk ich zu allererst an mein Forum :-))
Ansonsten kenn ich weder einen Jäger noch hab ich mit Jagen etwas am Hut. Ich mag die Tiere lieber lebend sehen. Schon allein deswegen ess ich seit Jahren so gut wie gar kein Fleisch mehr. Ich "erlege" Tiere nur mit der Kamera :-))

Lieber Gruß von Heidi
by Heidi @14.02.2007, 11:33

Was die Jagd und den Jäger betrifft, habe ich im laufe meines Lebens meine innere Einstellung sicherlich mehr als einmal verändert.

Eines ist für mich allerdings gleich geblieben. Der Respekt vor der Natur, zum Tier und zum Leben.

Im Ursprung war der Mensch ja ein Jäger und ein Sammler, denn ansonsten hätte er ja nicht überleben können, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Menschen auch noch im Einklang mit der Natur waren und dass der Überlebenskampf zwischen Mensch und Tier ziemlich ausgeglichen war.

Anders sieht es schon beim Förster aus. Ein guter Förster beobachtet den Wildbestand und er greift gezielt in die Natur ein, weil sich zum Beispiel das Wild gar nicht mehr artgerecht entwickeln kann und die natürliche Auslese daher auch nicht mehr gegeben ist. Sicherlich sieht ein Förster das Wild ebenfalls als Nutztier, aber trotz allem steht bei einem guten Förster der Respekt vor der Natur immer noch an erster Stelle.

Jäger, die allerdings rein aus Lust am töten jagen, mag ich nach wie vor nicht.
Auch wenn Kaiser und Könige zur Jagd aufgebrochen sind und ihnen ja Tiere zum Abschuss frei gegeben wurden, …….Nein, das ist nicht meine Welt.

Insgesamt bin ich sehr froh, dass ich selber nicht auf die Jagd gehen muss und es mir somit erspart bleibt über Leben und Tod zu entscheiden, denn damit hätte ich ein kleines persönliches Problem. Wäre also zu einer Bäuerin die Hühner schlachten muss zur Zeit absolut nicht geeignet.
..……………………

Jetzt bin ich aber schon gespannt darauf, welchen Bezug zur Jagd die Anderen Seelenfärbler/innen haben.

L.G.
by Sandra WU @14.02.2007, 11:32

Jäger?
Dabei denke ich zuerst an eine sehr liebe Onlinefreundin. :-)))))

Als Berufsstand - wichtig für Umweltschutz und den Bestand der einheimischen Tierwelt. (Da die natürlichen Fressfeinde dieser Tiere ja von den Menschen weitesgehends ausgerottet wurden und ihr natürlicher Lebesraum zerstört)

Als Hobby - nee!

LG Schlehdorn
by Schlehdorn @14.02.2007, 10:07

nunja, ich betrachte jäger gespalten......wir hatten einen nachbarn, der ist jäger...hinter unserem haus begann der wald....wir hatten katzen und haben unseren hund.....die katzen liefen frei draußen rum, der hund durfte nicht.....ab und zu kam es doch vor, dass unser hund abhaute.....in der regel, wenn eine hündin im dorf heiß war......und irgendwie gab es mehr hündinnen als rüden im dorf.....ständig war eine heiß.....dann kam es vor, dass unser nachbar klingelte und nachfrage, ob charlie zu hause wäre; sie müssten los, einen freilaufenden hund erschießen.....unsere katzen kannte er auch......wir hatten also immer glück.....einmal brachte er uns einen hasen, frisch geschossen......mein mann freute sich wie ein schneekönig und verschwand im keller mit dem armen tier, um es auszunehmen, während unser max oben rumhoppelte.....ich warf unseren jägersnachbarn raus und verbot ihm, je wieder mit einem erlegten tier hier zu erscheinen......aber ich seh auch ein, dass jäger sein müssen......in unserer zivilisierten wildnis geht es wohl nicht ohne....
by witha @14.02.2007, 10:06

Mir fällt zuerst das Kinderlied: Fuchs du hast die Gans gestohlen - dazu ein.

Zu den Jägern an sich habe ich ein gespaltenes Verhältnis:
wenn sie Wildhege betreiben, nur die Tiere schießen, die wirklich zur Regulierung geschossen werden müssen - dann ist das wohl in Ordnung so.

Wobei ich aber auch denke: wenn man die Natur lässt, regelt sie alles von alleine. Auch die Wildpopulationen.

Diejenigen Jäger, die aus Spaß am Jagen und Trophäen sammeln Tiere töten, die mag ich nicht.

@ Klaus Ender:
ich denke die Antwort lautet: für Geld kann man alles haben. So wird es wohl auch bei dem Verkauf des Waldgebietes auf Rügen gewesen sein, oder?
Mir gefällt es, wie Sie sich für den Erhalt dieser schönen Insel einsetzen :-))

Liebe Grüße, Edith T.
by @14.02.2007, 10:03

Jäger - das lässt mir jedesmal einen Schauer über den Rücken laufen. Vermutlich ist meine Meinung über Jäger vorurteilsbeladen, denn ich mag sie nicht. Andererseits, sie werden wohl doch, zumindest teilweise, notwendig sein, weil wir Menschen nun einmal dafür gesorgt haben, dass unser Wild keine natürlichen Feinde, wie Luchs, Wolf und Bär mehr hat.
Was ich nicht verstehen kann, ist, dass das Wild im Winter noch gefüttert wird. Würde es nicht gefüttert wäre die natürliche Selektion noch teilweise intakt. Warum also wird gefüttert? Damit die Jäger zur Jagdzeit mehr zum Abknallen vor die Flinte bekommen? Wie gesagt, ich versteh's nicht.

Liebe Grüße

Sirius
by Sirius @14.02.2007, 09:59

Weinn ein Jäger seinen Beruf verantwortungsvoll ausübt ist es ein Beruf wie jeder andere auch. Es muss Jäger geben. Wie ist es denn mit dem Metzger? Der tötet auch, und nur weil wir jeden Tag Fleisch essen wollen. Da müßten wir eigentlich zuert mal die Metzger in unsere Überlegungen einbeziehen. Da ist keine Hege und Pflege des Bestandes zu tätigen, sondern nur dasTöten.
by @14.02.2007, 09:52

"Den Jäger" als Person, der nur für positiv oder negativ steht, existiert nicht. Aber es gibt Jäger, die diesem Berufsstand im Ansehen schwer schaden. Auf Rügen hat ein Jäger aus dem Ruhrpott ganze Buchenwälder erworben und derart ausgelichtet, dass sie fast schutzlos den Stürmen ausgesetzt sind. So kann er Rehe u. Hirsche auf große Distanz erlegen. Die Wälder wurden umzäunt und den Wanderern aus fern und nah ist der Zutritt untersagt. Der Schaden an Wald, Tieren und Erholungswert ist enorm und man fragt sich, warum man heute - wo Landschaft ein unersetzliches Volksvermögen ist, so etwas genehmigt oder dultet. Auf solche "Jäger" können und müssen wir verzichten - im Namen aller Naturfreunde. In dieser Homepage finden Sie mehr: www,sorgenkind-ruegen.de Klaus Ender
by @14.02.2007, 09:48

hm, zwigespalten: sie tun ihre pflicht, will heißen, töten tiere die krank sind... töten aber auch tiere weil sie sich zu sehr vermehren. bei mir hinterm haus ist ein riesiger wald und dort gibt es unendlich viele rehe... ich sehe oft jäger dort und hab dann auch manches mal schiss mit unseren hunden durch den wald zu spazieren... wer weiß was die machen wenn sie die vor die flinte bekommen :-) nein scherz beiseite... ich denke sie tun ihren job wie jeder andere mensch auch...
by janine @14.02.2007, 09:19

Hey - erst kommentiert, dann die anderen gelesen:

/target Britta
/winken
:)
by Sonnyge @14.02.2007, 09:10

Ein Arbeitskollege von mir ist Jäger, das ist das erste an was ich denke. Leider mag ich ihn menschlich nicht besonders gut leiden, daher ist der Begriff für mich seit ich ihn kenne eher negativ belegt.

Ansonsten denke ich an:
"Grün, grün, grün sind alle meine Kleider" & "Ein Jäger aus Kurpfalz"
Dackel und Heimatfilme mit Wilderern
Naturverbundenheit

Da ich ja WoW-Zockerin bin, denke ich ausserdem an eine gut zu spielende Klasse, die wenig Reparaturkosten hat, weil sie die Fähigkeit "totstellen" haben ;-)
by Sonnyge @14.02.2007, 09:00

Vielleicht kann man ja heute Tiere die noch frei leben - anders davon abhalten - sich zu sehr zu vermehren - die Methoden dazu sind ja mannigfaltig - . Doch erschiessen geht schneller. Wir bringen auch ständig Wale um. Und dann natürlich uns.
Töten ist nun einmal töten - egal wen oder was und wir schaden jedesmal uns selbst. Es gibt kein gutes Töten und kein schlechtes Töten - wir zerstören jedesmal ein Leben.

Wie fühlt man sich , wenn man einfach ein Reh abknallt?

Ob wir jemals lernen werden, Leben zu achten - egal welches?
by moonsilver @14.02.2007, 08:58

Mein Sohn ist ein Jäger und Sammler ;))) ADS´ler und genau deshalb liebe ich Ihn so wie er ist.
by Ulrike @14.02.2007, 08:49

Reiner Spaß am Jagen ist für mich nicht nachvollziehbar. Aber in unsern Wäldern muß der Förster/Jäger die früheren natürlichen Feinde ersetzen. Ich hoffe in diesem Sinne auf verantwortungsvolle Jagd - kranke Tiere zB.
lg Barbara
by Bärenmami @14.02.2007, 08:35

Ich als Studentin der Forstwissenschaften habe da auch eine Meinung zu...Früher war es Pflicht mit diesem Studiengang auch den Jagdschein zu machen, heute zum Glück nicht mehr, so habe ich auch keinen gemacht.

Das mit der Jagd in bewirtschafteten Wäldern ist leider ein Muß, denn es fehlen durch die frühe Trophäenjagd in Deutschland die großen Prädatoren wie Wolf, Bär und Luchs in unseren Wäldern. Dadurch werden die Rot-, Reh- und Schwarzwildbestände sich ohne Hindernisse ausbreiten und frisch gepflanzte oder gesäte Bäume schädigen, indem sie ihre frischen Triebe verbeißen. Hier spielt der Jäger lediglich die Rolle des Prädators, den er früher ausrottete, weil man Angst vor ihm hatte.

Was ich natürlich gar nicht verstehen kann, sind die Jäger, die heute noch hinter Trophäen von seltenen Tieren her sind und auf Jagdsafari nach Afrika fahren um sich später einen Tisch aus Elefentenfüßen zu machen.

Es gibt also solche und solche Jäger, das sollte man nicht vergessen.
by Trine @14.02.2007, 08:24

Wenn das Wort Jäger alleine für sich steht und die Gedanken weder ins positive noch ins negative gelenkt werden behaupte ich:

Jäger ist ein Beruf.

Auf der Jagd nach Worten grüßt Euch
Andrea

by @14.02.2007, 08:23

Ich als Hundeliebhaber bin immer auf ein Arrangement mit der Jägerschaft angewiesen. Meine Süsse hat viele Jagdhundqualitäten und ich arbeite mit ihr und ihrer Nase.
Ich betrachte jeden Jäger individuell. Vielen verdanken wir sicher eine einigermaßen intakte Natur, andere finde ich nur zum K..... und das haben andere hier schon eingehend erläutert.
by engelchen 307 @14.02.2007, 08:09

Jäger?
Gibt eben wie in jedem Beruf solche und solche.
Als Reiterin habe ich öfter Kontakt mit ihnen.Da gibt es eben welche die glauben sie sind die Herrscher über Wald und Wild und sonst hat niemand was im Wald verloren....
Aber die die ich persönliche kenne sind immer nett und wenn die auf dem Hochsitz sind,reite ich halt da nicht vorbei. *g*

Sie sind auch Heger und Pfleger und keine "Mörder".

Weidmannsheil ;-)
Gruß monika
by Monika @14.02.2007, 08:04

Ein Thema, zu dem man unendlich viel sagen kann...

Ok, mal so, wie ich es kennengelernt habe. Mein Mann ist Jäger. Ich denke, ich habe also einen Einblick...

Ich kann mich gut an die Zeit erinnern, als er den Jagdschein gemacht hat. Das hat über ein Jahr gedauert, mit 2x (!!) wöchentlichem Unterricht, der am Ende sogar noch auf die ganzen Samstage ausgedent wurde. Ich weiß, wie viel er gelernt hat, um in die Prüfung gehen zu können, die aus drei Teilen bestand. (Theorie, Praxis und Schießen) Es war ein schweres Stück Arbeit, der Jagdschein ist nicht mal eben so nebenbei zu erlangen.

Dann haben wir diese zweigeteilte Gesellschafft in Deutschland, in der die einen zwar brüllen, "IHHHHH, der Jäger schießt das arme Rehlein tot", eine halbe Stunde später aber im Supermarkt an der Fleischtheke stehen und ohne nachzudenken Fleisch von Tieren aus Massentierhaltung kaufen.
Was glaubt Ihr, welches Tier das artgerechtere Leben hatte?

Die zweite Gruppe ißt Wild und schaut beim Fleischkauf genauer hin (Fleisch vom Biometzger oder Bauern gibt es ja heute recht flächendeckend zu kaufen).

Dann haben wir in Deutschland und weiten Teilen Europas das Problem, dass das Wild keine natürlichen Feinde mehr hat. Denkt nur mal an die Einwanderug von Bär Bruno zurück. Wie viele wollten wirklich mit einem Bären sozusagen Tür an Tür leben?
Da es also kein Raubtier mehr gibt, welches kranke und schwache Tiere aussondert, muss ein anderer Mechanismus her. Denn sonst haben wir bald überhaupt kein Wild mehr in unseren Wäldern. OK, ich bin mir bewußt, auch die Raubtiere wurden von Jägern ausgemerzt, aber man kann ja dazu lernen.
Zum Beispiel das Wiedereinbürgern der Wölfe in Yellowstone hat ein interssantes Resultat hervorgebracht. Das Wild, im besonderen der Wapiti Hirsch, wurde wieder mehr, da sich mehr gesunde Tiere fortpflanzten und durch die Jagd der Wölfe auch der Reproduktionsdruck höher war. Die von den Wölfen "übriggelassenen" Reste wurden von den Grizzlies gerne angenommen, was auch zu einer Steigerung der Grizzli Population geführt hat.
Die wiederum kümmern sich nun um schwache Bisons.
Das Thema ist etwas komplexer, aber das führt jetzt hier zu weit.

Dann haben wir hier Deutschland das Problem der Schweinpest. Eine Krankheit, die aus der Massentierhaltung in die freie Natur getragen wurde, wo jetzt die Wildschweine ganz besonders bejagd werden müssen, damit nicht wieder eine Schweinepest in einem Mastbetrieb ausbrechen kann...
Doofer Kreislauf, gell??
Ausserdem ist es für Jäger und Spaziergänger gleichermaßen unangenehm, über tote Wildschweine zu stolpern. Was hier in der Gegend passiert ist, wir haben den Schweinepestkram gerade hinter uns, bzw. die Impfaktionen in den Revieren laufen noch. Auch die Impfköder werden von Jägern ausgebracht. Da ist jedesmal ein ganzer Tag weg und das nicht nur 1x im Jahr, sondern alle paar Wochen.

Trotzdem nimmt der Wildschweinbestand stark zu, und da ja heute jeder von jederzeit ungehindert in jeden Wald gehen möchte, haben die Tiere dort, wo sie keinen Schaden anrichten würden, keine Ruhe. Also gehen sie nachts in die Felder der Bauern. Findet so ein Bauer natürlich "Klasse". Hängt ja nur seine Existenz von ab. Übrigens, der Jagdherr muss für den Wildschaden in seinem Revier aufkommen. Und wenn so eine Rotte Sauen mal ein ganzes Feld umgepflügt hat, kommen schnell ein paar tausend Euro zusammen. Und die Leute, deren Häuser am Waldrand liegen, wissen ein Liedchen davon zu singen, wie es ist, wenn die Schweine nachts den liebevoll angelegten Garten umpflügen.

Zur Trophäenjagd... das ist keine Jagd. Das ist einfach nur doof. Mein Mann käme nie auf die Idee, in Kanada Bären oder in Norwegen Elche schießen zu wollen, nur um der Trophäe willen.

So, das war jetzt ein sehr langer Eintrag. Danke an die, die es geschafft haben, ihn bis zum Ende zu lesen.

LG
Gabi K
by Gabi K @14.02.2007, 07:56

ich weiß, daß das waidwerk ziemlich umstritten ist.
ich sehe die sache allerdings eher gelassen. tatsache ist, daß der wildbestand reguliert werden muß, weil es keine raubtiere mehr gibt, die das erledigen. ohne jäger geht es also nicht. ich denke aber, daß es bei den jägern ist wie überall: es gibt einige schwarze schafe, die alle anderen mit in verruf bringen.
ich kenne nur einen einzigen jäger persönlich, und über den gab es nichts zu mäkeln!
by birgit @14.02.2007, 07:53

Hm. Also meine erste Reaktion ging in Richtung Computerspiel ;-) Dort sind Jäger recht nützliche Zeitgenossen und auch eine schön zu spielende Klasse (ich spiele WoW, für alle die eas interessiert).

Im "richtigen" Leben erfüllen Jäger auch eine wichtige Funktion. Ich hab mal ein Reh angefahren und war heilfroh, dass sich der Revierjäger um das "Problem" gekümmert hat.

Natürlich hört man auch immer von Übergriffen, von Machmißbrauch etc. Das gibt es leider überall :-((
by Britta @14.02.2007, 07:37

wie oft liest man in der Zeitung: Hund von Jäger erschossen - vor der Haustüre. Ich meine, ein Jäger sollte die Tiere schon auseinanderkennen.
Aber sonst - Jäger brauchen wir ganz bestimmt.
by Uschi @14.02.2007, 07:34

@Renate, da kann ich dir nur zustimmen.

Mir geht es ebenso. Nicht mein Mann, sondern mein Schwiegervater war Jäger. Wir leben in einem Gebiet, in dem es fast keinen Wald gibt und auch die Deckung sehr gering ist. Das hat dazu geführt, dass es bei uns vor ca. 15 Jahren fast keine Rehe, Hasen, Rebhühner, Fasane usw. mehr gab. Durch die liebevolle Pflege der Jäger, das Winterfüttern der Tiere und "in Grenzen halten" der Füchse (die gibt es bei uns so viele, dass sie im Hof nachts spazieren gehen) hat sich der Bestand wieder erholt.

Es ist gar nicht mehr so einfach, einen Jäger für die Pacht zu finden, der diese Arbeit tun will. Das Arbeitsgerät unserer Jäger ist in erster Linie das Fernglas, um das Wild und die Entwicklungen zu beobachten.
by Jutta aus Bayern @14.02.2007, 07:29

Jäger - unbedingt negativ. Assoziation: Tod, Fallen stellen, gehetzt werden, Bedrohunug, Hinterhalt.......
by haliho @14.02.2007, 07:09

Waidmannsdank.
Genau wie @ Renate empfinde ich die Jägerei auch. Ich bin kein Jäger, bin auch mit keinem verheiratet, auch kein Schürzenjäger ;-) , deshalb fällt mein Kommentar entsprechend kurz aus.

Doch ein herzliches Dankeschön an Renate, auf deren www ich gegangen bin und heute den neutral gehaltenen Valentinsgruß empfangen habe.
by Juttinchen @14.02.2007, 06:14

Ja positiv !!

das ist der (nach)Name meiner Nachbarin und Freundin ,
die mit mir hier allein im Haus als Mitmieterin lebt,
ebenso wie ich geschieden mit zwei Kindern ist,
mit mir so manche Situation gemeistert , Höhen und Tiefen durchlebt hat ,
immer mit Rat , Tat, Ãœberraschung zur Seite steht ,
ohne die ich viel zu selten "Kultur"erleben würde ,
die mit mir friedlich ihre Katzen "teilt"
und ohne sie die Gartensaison nur halb so schön wäre !

Deshalb kriegt die "Jägerin" heute auch einen lieben VTgruß !
by Catrin @14.02.2007, 05:35

Oh ja!!! Ich arbeite hier in Vancouver am Flughafen für eine europäschische Fluglinie. Leider haben wir des öfteren Jäger aus Europa, die hier Urlaub machen. Das alles ist mir ja auch völlig egal. Wenn sie dann aber ihre Trophäen einchecken, dann blutet mir immer das Herz. Es handelt sich hier meistens um Geweihe. Einmal sogar hatte ein Passagier eine Kühlbox mit einem Bärenfell drin. Ich weiss, die kanadische Regierung verkauft den Touristen die Jagdscheine. Trotzdem wenn ich Jäger habe, die ihre Trophäen einchecken, müssen sie sich von mir eine Predigt anhören. Sorry, aber mir tun die Tiere einfach leid. Und ja, ich esse Fleisch.
by @14.02.2007, 03:11

Hmmm....

normalerweise denkt man beim Wort "Jäger" an süße Bambis, niedliche Langohren und stolze Hirsche die geschossen werden...aber wenn es Wildbraten gibt sind die meisten wieder dabei...
Ich selbst wohne direkt am Wald und wenn es hier keine Jäger gebe die den
Wildestbestand kontrollieren und kranke Tiere eliminieren dann hätten wir echt schlechte Karten. Dann sind die echten Jäger!! Die die sinnlos in der Gegend rumballern und vom Jagdtourismus in andere Länder halte ich auch nichts, diese Leute sind krank und in deren Hände gehört kein Gewehr...
In diesem Sinne...
Schönen Valentinstag euch allen....
by Jutta @14.02.2007, 02:18

Da ich schon seit 30 Jahren mit einem Jäger verheiratet bin, möche ich auch meine Stellung dazu abgeben.
Ich gebe zu, ich musse mich erst so nach und nach an den Gedanken und die Tatsache gewöhnen, dass mein Schatz Jäger ist. Vorneweg muss ich sagen, dass wir uns NIE kennengelernt hätten, wäre er kein Jäger! Die "Jagd" war unser Schicksal - absolut! Vor 33 Jahren war mein jetziger Mann in Östereich als Jagdbegleiter in Österreich (meiner Heimat) auf der Jagd und wir liefen uns über den Weg - nie hätte ich gedacht, dass ich jemals im Saarland landen würde. Nun, unser Kennenlernen ist eine andere Geschichte und wäre reif für ein Buch!

Zur Jagd selber will ich jetzt nach 30 Jahren "Erfahrungen" mit einem Jäger sagen, dass ein guter Jäger niemals nur ein "Schießer" ist, sondern in erster Linie ein Heger und Pfleger des Wildes. Er kennt den Wildbestand genau und würde niemals ein kapitales Wild erlegen. Krankes und nicht vererbungsfähiges (schwaches) Wild muss aus der Wildbahn genommen werden, damit ein gesunder Wildbestand verbleibt. Früher als es noch die Tiere gab, die dafür sorgten, dass krankes und schwaches Wild von ihnen "entsorgt" wurde, hat die Natur dies eher geregelt. Aber diese Tiere gibt es nicht mehr. So muss der Jäger, der sehr gut ausgebildet wurde ("grünes Abi - Jagdprüfung - sehr schwer!) dafür mit Einfühlungsvermögen, Geduld und guter Beobachtungsgabe dafür sorgen, dass der Wildbestand gesund bleibt.
Was die Wildschweine betrifft, so ist er gehalten, dafür zu sorgen, dass die "Schwarzkittel" nicht überhand gewinnen und den Nutzflächen der Landwirte schweren Schaden zufügen. All' dies ist geregelt durch das Jagdgesetz. Es gibt eine Schonzeit, in der nicht geschossen werden darf. Alles dies hier zu erklären, würde zu weit führen!

In Österreich, wo die ganzen Jahre über der Schnee kniehoch und mehr den Winter lang in den Bergen lag, würde das Hochwild verhungern, wenn es nicht Jäger und Förster gäbe, die Wildfüttung betreiben. Niemals könnten diese Tiere einen argen Winter ohne diese Fütterung überleben. also ein Jäger ist in erster Linie ein Heger!

Jäger die nur "schießgeil" sind, sind in meinen Augen keine richtigen Jäger. So habe ich es nicht kennengelernt. Es gibt wohl für einen Jäger keine schönere Stund', als in der Morgen- oder Abenddämmerung am Hochsitz zu sitzen und das wild zu beobachten. Zu sehen, wie die Sonne unter- oder aufgeht, den Geräuschen des Waldes zu lauschen - es is wohl sicherlich immer wieder ein wunderbares Erlebnis.

Jäger, die nach Afrika fahren und für viel Geld irgendein wertvolles Wildtier schießen, um es als Trophäe an die Wand zu hängen, sind in meinen Augen keine Jäger. Sie wollen einfach nur mit ihrem Geld prahlen, das die Trophäe gekostet hat und dies kann ohne weiteres mal im Wert eines Autos sein.
Solche "schießwütigen Menschen" kann ich nicht als Jäger bezeichnen! Niemals!

Ich könnte hier noch ganz lange über die Jagd, wie ich sie durch meinen Mann kennengelernt habe, erzählen. Das würde aber echt zu ausführlich werden!

Schön ist auch noch, dass mein Mann schon über 30 Jahre den Jagdbläsercorps angehört und jede Woche zur Probe geht. Wer schon mal eine Hubertusmesse, geblasen von Jagdhörnern, in einer kath. Kirche oder im Freien gehört hat, der wird verstehen, dass ich sage, man bekommt einfach nur Ehrfurcht und Gänsehaut!

Nun, ich bin keine Jägerin aber zwangsläufig habe ich durch meinen Mann, der mir immer alles so gut erklären konnte, viel über die Jagd gelernt und habe auch viel mehr Verständnis dafür, was ich vor 30 Jahren nicht hatte. Ich hatte mir einfach damals noch keine Gedanken darüber gemacht!

Waidmanns Heil

Renate
by @14.02.2007, 02:00

Nachtrag:

Notwendig sind für mich "Hegeabschüsse"!
Für Jagdtourismus habe ich kein Verständnis, ich brauche keinen Löwen, Elefanten etc. zu strecken; das ist nicht mein Ding!

Wichtig sind für mich die Hege und Pflege, d. h. das Gleichgewicht zu erhalten, da die natürlichen Feinde, wie Wolf. Luchs und Bär fehlen. Ausserdem habe ich unheimlich Spaß daran, das Wild zu beobachten!
by hermes @14.02.2007, 01:48

Beim Wort Jäger fällt mir zuerst der Gejagte ein.
Ohne Jäger kein Gejagter!!!!
....und ich bin ein Gejagter....
by Shona @14.02.2007, 01:40

...ja, ich bin ein Jäger!
Jagd ist nicht nur totschießen, sondern auch hegen und pflegen des Wildes. Nur müssen wir auch bedenken, daß unser Lebensraum auch begrenzt ist, also nicht beliebig viel Wild darin Platz hat. Und dazu muß ich sagen, daß mir ein geschossenses Stück Wild lieber ist, als ein überfahrenes!!
Jäger sein heißt auch beobachter sein - wir müssen die Lebensart des Wildes kennenlernen, dann können wir uns auch "einfühlen".

Die meisten Menschen sind es heutzutage gewohnt, an der Fleischtheke Fleisch jeder Art zu kaufen, auch am Samstag um 13.00 h! Das dafür auch ein Rind, Schwein etc. gestorben ist, berührt kaum jemanden. Der Jäger aber wird gern zum "Lustmörder" gestempelt. Wir freuen uns aber, wenn wir ein Stück Wild ohne Schmerzen etc. gestreckt haben, vor allem schwaches oder krankes Wild!

In diesem Sinne: Waidmannsheil!

LG hermes
by hermes @14.02.2007, 01:27

Ich kann der Jägerei überhaupt nichts abgewinnen. Zuwider sind mir die Großwildjäger, die die Elefanten abknallen, um das Elfenbein zu bekommen. oder diejenigen, die Gorillas, Löwen und Bären erschiessen. Es gibt bestimmte Teile von Tieren, die in China als potenzsteigernd wirken sollen. Auch dafür müssen die Tiere ihr Leben lassen.
Die Hobby-Jäger hört man Sonntags Morgen im Wald schiessen. Peng - Peng - Peng - aus allen Richtungen. Das finde ich echt ätzend.
Ich esse auch kein Wild.
LG, Christiane
by Christiane @14.02.2007, 01:23

Bei mir ist das Sammler-Gen ausgeprägter!
by Reinold @14.02.2007, 01:13

..mein erster Gedanke bei diesem Wort gilt meinem Vater;
der zweite Gedanke ist, das er doch sonst ein wirklich feiner Mensch ist.
Diese "Seite" seiner Persoenlichkeit ( seine Lust an der Jagd ) ist mir aber immer unverstaendlich geblieben..
lieben Gruss,
Frauke
by Frauke @14.02.2007, 00:41

beim wort jäger fallen mir grün bewamste mannsbilder ein und ein
halali, aber von romantik keine spur.

und wild essen tu ich schon gar nicht.

dann fallen mir noch schürzenjäger ein, und was es sonst noch gibt zum jagen in der weiten welt,
wir sind auch gejagte manchmal, lassen uns jagen,
ich will es aber nicht.

ein nächtlicher gruß
ikedi
by ikedi @14.02.2007, 00:24

Mein erster Mann war Jäger und wir hatten damals auch immer genug Wild-Fleisch in der Tiefkühltruhe :-) das mag ich nach wie vor

Ein Wildtier hat bis zu seinem Abschuß glücklich gelebt, oder zumindest natürlich. Im Gegensatz zu den Schweinen und Kühen in der Mast.........

Das zum Fleisch...


Das Thema Jäger ist ein anderes. Und deshalb hatte ich mich sehr oft mit "meinem Jäger" in der Wolle......... das will ich hier aber nicht ausbreiten.

LG
susi
by susi 1 @14.02.2007, 00:16

hunger bekomm ich bei dem wort....denk da an rehbraten...*mmmhhh*...
by isy @14.02.2007, 00:08

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