Kommentare zu «kb20070323»

Es ist schon soooo lange her, vor 40 Jahren, ups, so jung bin ich! Damals hiess es noch Fräulein...Topflappen haben wir gehäkelt und einen grünen Minirock genäht,wow, daran kann ich mich noch sehr gut erinnern.
by Petra @23.03.2007, 23:15

Erst einmal eine Frage vorneweg. Warum sprichst Du bei dem Handarbeitsunterricht speziell uns Frauen und bei Werken die Männer an?
Zu meiner Schulzeit gab es da keine Trennung. Beide Unterrichtsfächer gab es für die gesamte Klasse.
Der Handarbeitsunterricht hat mir persönlich kein Spaß gemacht – soweit ich mich entsinne – nicht weil ich nicht gerne Handarbeiten mache, sondern weil ich das, was uns damals beigebracht bekam schon konnte. Unter anderem lernten wir Knöpfe annähen. Ein Stich, dann noch einer, und ein weiterer – in diesem Tempo hat es unsere Lehrerin beibringen wollen. Ich fand das Tempo und nicht nur das doof, ließ es eine Mitschülerin wissen. Das Ergebnis: Mein erster und letzter Eintrag ins Hausaufgabenheft : :-( Meine Eltern nahmen es gelassener als ich damals dachte.

Werken – das fand ich schon viel interessanter. Sägen, feilen, schrauben, streichen.. – und mancher brauchbare Gegenstand entstand, den wir auch behalten durften. Den Schuhlöffel habe ich heute noch.
by Krebs @23.03.2007, 22:37

ja, da gibts viel zu erzählen von der handarbeitsleherin, sie hieß frau baumgärtner, ob sie verheiratet war weiß ich aber nicht mehr. ich mochte sie die lehrerin ganz gern weil ich auch neigung hatte zum handarbeiten, sie mich auch. wir haben viele verschiedne techniken gelernt, das erste war ein nadelmäppchen, serviettentasche mit monogramm im kreuzstich, karierte flicken einsetzen am richtigen kleid, darauf war sie und ich stolz. dann strickten wir söckchen mit lochmuster, kurzärmlige baumwollpulöverchen auch mit lochmuster , meine schwester auch , das sah gut aus,
und auch lange kratzige strümpfe, eine grünkarierte schürze und alles von hand. eine nähmaschine hatte meine mutter sie hat aus alten sachen neue gemacht, da konnte ich auch zu hause gut weiterüben.
sticken und häkeln war nicht mein ding.
in den ferien der sechsten klasse bin ich krank geworden ,war ein halbes jahr in der klinik, und danach bin ich von niemand (lehrer nicht, eltern nicht , handarbeitslehrerin nicht, oder der pfarrer wäre noch eine autoritätsperson gewesen) nicht mehr in die schule geschickt worden. ich konnte "nur" nicht mehr richtig laufen und mit einer hand nicht mehr greifen. keiner hat was gesagt ich wurde falsch geschont würde ich heute sagen. doch mit nähen habe ich es dann doch bis zur meisterprüfung gebracht. kleider nähte ich mir , patchwork war mal eine zeit mein hobby, heute gehts mir nicht mehr gut von der hand, doch ich weiß es zu schätzen .
grüße an alle handarbeitsfan, auch die die es nicht sind
von ikedi
by ikedi @23.03.2007, 21:50

@ Sandra und alle, die Linkshändern Stricken oder Häkeln beibringen wollen

Ich sehe heute noch meine Mama, wie sie mit meiner kleinen Schwester (Linkshänderin) vor dem Spiegel stand und ihr das Stricken beigebracht hat. Und das hat funktioniert!!! Vielleicht hilft der Tipp ja manchen von Euch!!!
by Mama Kleeblatt @23.03.2007, 21:05

Meine Handarbeitslehrerin in der Schule war einfach grässlich, ich glaube, die musste Handarbeit unterrichten, weil sie wusste, wie man einen Knopf annäht und Vor-und-Rück-Stich macht. Das war es dann auch fast schon.

Meine wirkliche Handarbeitslehrerin war meine Mama und Handarbeiten (Stricken und Sticken, Häkeln, Nähen - inzwischen für meine Enkeltochter) sind eine meiner großen Leidenschaften. Kein Fernsehabend ohne etwas derartiges zwischen den Fingern!!! Ich freue mich schon, wenn ich das alles meiner kleinen Enkelin zeigen kann!!!
by Mama Kleeblatt @23.03.2007, 21:01

Handarbeitslehrerin……..

Da will sich kein wirkliches persönliches Erinnerungsbild bei mir einstellen.

Ich kann mich zwar noch daran erinnern wie schwer es mir gefallen ist als Linkshänderin häkeln zu erlernen, weil ich natürlich die Häkelnadel in der linken Hand hatte und die Wolle in der rechten Hand und das mir Vorgezeigte einfach vom Bild her nicht zu meinen zusammen gepasst hat, aber erlernt habe ich es dann doch!

Auch das nähen……wir haben tatsächlich den Schnitt von einem Dirndl gezeichnet und es dann auch vom Stoff zu einem wirkliches Dirndl gebracht….keine Ahnung wie die Lehrerin dazu ausgesehen hat und Spaß hat es mir in der Schule auch nicht gemacht, aber später habe ich mir dann diese Handarbeitsfähigkeiten selber per Buch so richtig angeeignet.
(Faschingskostüme für die Kinder selber genäht, Pullover mit ausgefallenen Muster gestrickt und Wandbilder fürs Kinderzimmer gestickt.)

Ja, zum sticken habe ich ein persönliches Erinnerungsbild.

Allerdings hat das mit der Schule im herkömmlichen Sinn nur wenig zu tun, denn sticken habe ich innerhalb einer Jungschargruppe gelernt.

Wie habe ich mich doch wohl gefühlt unter all den Gleichaltrigen und der Messdiener, der diese katholische Gruppe geleitet hatte und der selber Vater von vier Kindern war, hat es auch wirklich verstanden uns Kids zu führen.
Kurz bevor mein Muttertagsgeschenk (ein gestickter Polsterüberzug) fertig war, durfte ich plötzlich nicht mehr an diesen lustigen Nachmittagen teilnehmen. Warum??? Weil meine Religionslehrerin irgendwie davon Wind bekam, dass ich als protestantisch getaufte einmal die Woche mich mitten unter der katholischen Jungschar befand. So froh und glücklich meine Mutter auch war, dass ich wenigstens einmal in der Woche mit anderen Gleichaltrigen zusammen kam, letztendlich gab sie nach und ich durfte dort wo ich mich wohl gefühlt habe nicht mehr hin gehen.
Da war ich als Volksschülerin schon richtig stinkig sauer auf meine Religionslehrerin und als ich dann auch noch einmal ausnahmsweise als evangelisch getaufte in einer Freistunde an einem katholischen Religionsunterricht teilnehmen durfte verstand ich die Welt schon gar nicht mehr. Der Religionslehrer hat doch tatsächlich die Kinder danach gefragt wer am Sonntag in der Kirche war und als er einen Schüler ertappte der am Sonntag nicht in der Kirche war hat er ihn vor den Augen Aller auf die Tafel gesetzt und ihn wie am Pranger auf der Tafel in die Höhe geschoben.
In mir Kleiner im Alter von ca. 9 Jahren war Entsetzen genauso vorhanden wie ohnmächtige Wut und die anklagende Frage: „Was hat das mit Religion zu tun?“…Ich höre sie mich heute als damaliges Kind noch stumm hinaus rufen!

Trotz allem habe ich nicht aufgehört an etwas wunderbares zu glauben und einen wesentlichen Teil zu meinen persönlichen Glauben hat mir der Mann vermittelt, der uns Kids mit Witz und Freude neben den sticken auch noch andere Dinge gelehrt hat.

Ja, ich denke gerne an diesen Mann zurück, denn er war der erste Mensch der für mich das Christentum auch wirklich gelebt hat und es uns Kids auch vorgelebt hat und es uns wertfrei nahe gebracht hat.

Ich hoffe es ist nicht schlimm, dass ich von der Handarbeitslehrerin und der Schule an sich das Thema innerhalb der Erzählung gewechselt habe. Mir war gerade danach.

Und wenn doch, dann bitte einfach meinen Beitrag löschen.
L.G.
by Sandra WU @23.03.2007, 20:02

Hej, stimmt, Schulgartenunterricht!
Hatte ich völlig vergessen. Umgraben war anstrengend, aber seitdem liebe ich die zarten Schmuckkörbchen, die ich säen durfte und beobachten konnte, wie sie wuchsen. Jeder bekam ein anders Samentütchen, das weiß ich noch, und im Sommer hatten wir ein wunderbuntes Blumenbeet. Ich glaube, Gemüse wurde aber auch angebaut...
by Elouise @23.03.2007, 19:33

Meine Handarbeitslehrerin oh je !!!
Wir (oder doch nur ich?) empfanden sie als alte Schachtel.
Schwarzes, immer irgendwie fettig glänzendes,Haar.
Eine Strähne hing meist über ihrer Brille,die einen schwarzen Rahmen hatte.
Gekleidet war sie immer im Rock und über dem Oberteil trug sie ständig eine lange Kette.Die baumelte einem oft an den Kopf,wenn sie etwas erklärte
und dazu hinter einen trat um es direkt am Modell zu zeigen,
Und großen Wert legte sie darauf mit Fräulein angeredet zu werden.

Das Häkeln war ja noch Okay bei mir.Und auch das Sticken klappte noch.
Doch beim Stricken - das war nicht mein Ding damals.
Da habe ich zwei linke Hände gehabt und glaubte ich breche mir die Finger.
Die Teile behielten auch für mich merkwürdig nie ihre Form.
Immer wurden sie breiter oder schmaler.Was beim Pulunder nicht sein sollte.
In der Unterrichststunde mußte immer ein bestimmtes Stück weiter gestrickt werden.Ich hatte häufig mehr Maschen oder weniger als ich brauchte.
Alles aufräufeln,zu Hause stricken.
Da habe ich meine Mutter gefragt,die hat mir da auch geholfen.
Klar bin ich aufgefallen und die gute Dame machte einen heiden Aufstand.
Nachsitzen und Elterngespräch :-(
Also mir ist damals Handarbeit absolut verleidet worden.

Viel später erst habe ich mir die Kunst mit Stricknadeln zu arbeiten von meiner Oma zeigen lassen.
Dann hatte ich spaß am Pullover stricken.Heute sind es noch kleine Dinge,so wie Socken oder mal ein Schal,denn meine Gelenke machen nicht immer mit.
by moon @23.03.2007, 19:30

Ich habe jetzt mein Zeugnis rausgekramt, nadeln (Nadelarbeitsunterricht-tolles Wort) doch schon ab Klasse 3 und Werken ab Klasse 1. Die Noten bestätigen das schon Geschriebene.

Dabei habe ich außerdem den Ursprung meiner gärtnerischen Ambition entdeckt, Schulgartenunterricht.
by Anne/LE @23.03.2007, 18:59

Meine Handarbeitslehrein war schuld, dass ich das erste und einzige Mal in meiner Schullaufbahn nachsitzen mußte...
Es war in der vierten Klasse und wir sollten eine Katze stricken. Und da stricken noch nie so mein Ding war (und bis heute auch nicht geworden ist) war ich etwas langsamer und immer noch beim Stricken, als die anderen schon längst was anderes gemacht haben. Und als ich sie gefragt habe, wie ich weitermachen soll, hat sie mir geantwortet, dass sie sich um die Stricklieseln heute nicht mehr kümmert. Darauf hab ich geantwortet, dass ich ja dann nach Hause gehen könnte! Mann, war ich mutig ... oder naiv??? jedenfalls war ich mir keiner Schuld bewußt, sondern meine Antwort war für mich eine logische Schlußfolgerung. DAs sah sie wohl anders, denn ich mußte noch eine ganze Stunde länger bleiben als die anderen, aber wie ich weiterstricken soll hat sie mir bis heute nicht erklärt und meine Katze hat bis heute keinen Schwanz ;))
by Yvonne @23.03.2007, 18:37

Handarbeit hatte ich zum 1. Mal in der 3. Volksschulklasse. Die Lehrerin war wirklich klasse, ich mochte sie sehr gerne und mag sie auch heute noch. Letzten Samstag traf ich sie wieder beim Metzger. Ich hatte meine beiden Enkelkinder dabei und stellte dann meine Handarbeitslehrerin den beiden vor.
Dominik, der im Sommer ins 1. Schuljahr gekommen ist, fand es toll, mal eine Lehrerin von Oma zu sehen und fragte natürlich gleich, ob Oma denn gut war in Handarbeit, was sie bejahte.
Ja, in Handarbeit hatte ich bei ihr immer eine "eins", aber wie viele Tränen gab es beim ersten gehäkelten Topflappen, heul.
Nach spätestens 5 Reihen fing er an, nach oben hin immer schmäler zu werden, was meine Mutter veranlasste, ihn wieder aufzuziehen und das so lange, bis er gerade war.
Als es dann endlich geschafft war, war ich mächtig stolz, als er mit einer sehr guten Noten belohnt wurde.
Auf dem Gymnasium hatten wir eine Handarbeitslehrerin, die total streng war. Hier stand auf dem Lehrplan zu lernen, wie man Knöpfe annäht, stopft, Kanten ordentlich mit einem Saum versieht etc.

Aber wir hatten auch Werkunterricht und besonders gerne arbeitete ich mit Holz. Ich habe heute noch mein erstes Werk, einen Holzkochlöffel. Zum Kochen wird er aber nicht verwendet......neeeee......dafür ist er mir zu schade.
Am meisten machte mir hier Spaß, ein Männchen mit Fahrrad anzufertigen, die Füße des Männchen waren mit den Pedalen verbunden und wenn man das Fahrrad anschob, drehten sich sich Räder und das Männchen strampelte ordentlich. Leider ist mir dieses Bastelwerk abhanden gekommen.

Zitat: "Kleiner Hinweis zur Kommentarfunktion: es reicht, wenn man kleinbuchstaben nimmt,
auch wenn Großbuchstaben abgebildet sind."
Hilfreicher Hinweis, Engelbert, denn nicht immer gelingt es mir beim ersten Mal, das posting durchzubekommen.

LG Christa


by Christa J. @23.03.2007, 18:09

langweilig, langweilig, oh gott war die langweilig und diese stücke, die wir da nähen mußten. altmodische röcke, scheußliche blusen und alles mußte so perfekt sein!jedes nähtchen mußte sitzen!

heute wenn ich die dame treffe, ist es eine ganz liebe dame und wir unterhalten uns recht nett.

aber damals war mir das alles nur
laaaaaaaangweilig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

aber die handarbeitslehrerin meiner kinder, die war schlimm!
die war eine zickige, junge, mit kindern überforderte frau, einmal war ich bei ihr vorgeladen mit vielen anderen müttern, weil unsere jungen die strickkatze nicht schön genug strickten und wir mamas ihnen zuhause ein wenig geholfen haben. sie wollte mit uns schimpfen, was ihr nicht gelang! :-)


by christine b @23.03.2007, 18:05

mei, ist das schön, diese vielen schönen Geschichten heute hier zu lesen!
Das lockt sogar mich mal wieder aus der Reserve ;-)
Kann leider mit keiner schönen Handarbeitsgeschichte dienen, aber finde das, was heute hier so alles geschrieben wurde total schön. Teilweise wunderschöne und berührende Geschichten

Liebe Grüße an alle
von der stillen Leserin
by stille Leserin @23.03.2007, 17:35

Das ist diskriminierend *g* ich hatte/hab doch sowas gar nicht!

Weißt du, heutzutage braucht man das nicht mehr und frau schon gar nicht, Textilgestalltung ist das höchste der Gefühle, aber auch nicht an einem Gymnasium, wo kämen wir denn da hin? Also ernsthaft, ich glaube, es hätte schon Sinn, wenn man mich "zwingen" würde, bestimmte Dinge in dieser Richtung zu lernen, aber es schein wohl im Lehrplan nicht mehr wirklich vorgesehen zu sein. Wir werden ja alle reich und können uns dann eine Haushaltshilfe leisten, oder so.
Oder ich bin einfach zu jung
by @23.03.2007, 17:27

Naja, ich habe beides erlebt: Handarbeiten und Werken. Leider hat mir der liebe Gott für diese Dinge absolut kein Talent gegeben. So haben meine Lehrer mit mir schon ihre liebe Not gehabt. Ich erinnere mich lächelnd an so manche Schulstunde, in der ich wirklich mit den entsprechenden Materialien kämpfte, aber nur verzweifelte Blicke meiner Lehrer ernten konnte. Ich bewundere sie heute noch für ihre Geduld und Einsicht. Sie haben mir auch keinen unnötigen Druck gemacht, sodass ich diese Zeit unbeschadet überstanden habe. Ich kanns heut noch nicht und werde in dieser Beziehung auch dumm sterben.
by Hella @23.03.2007, 16:51

An die Lehrer/in kann ich mich kaum noch erinnern, aber ans Handarbeiten.

Stopfen war für mich keine Kunst, das konnte ich bis heute gut, aber alles andere, daran bin ich gescheitert.
OK, hänkeln ging auch noch so, aber einfache Sachen, wie einen einfachen ? oder einen Schal, aber dann wurde es schon schwieriger.
Stricken kam überhaupt nicht in Frage, da bin ich immer kläglich dran gescheitert und am Nähen auch.
Kann mich noch ein ein Nähstück erinnern, wir sollten uns einen Rock nähen. Meine Mutter hatte da noch einen rostroten Samtstoff, den ich dafür verwenden sollte. Also wie der Rock dann fertig war, hat er eher an einen Kartoffelsack erinnert, als an einen Rock.
Und somit ist mir heute noch jede Art von Handarbeit ein Kräul.

Muss dazu aber noch erwähnen, das ich mal vor ca. 20 Jahren eine Zeit hatte, in der ich viele Gobelinbilder gestickt habe.
Eins davon habe ich noch, sieht echt gut aus, ein Cello auf einem zerrissenem Notenblatt. Hat jemand daran Interesse, ich würde es gerne verkaufen für ca. 30 Euro. Ist aber nicht gerahmt.

Wer Interesse hat, bitte mal melden, würde mich freuen.

Handwerksunterricht hatten wir teilweise aber auch, kann mich da noch an Linoleumdruck erinnern. Der war glaube ich ganz gut geworden.
by menzeline @23.03.2007, 16:50

hey du macho was soll das denn sein , mädchen nähen und jungs hämmern und nageln ? ich rieche vorurteile .
nein schon gut , an vielen schulen war es früher sicher so .
bei uns gab es ausschließlich werken , für mädchen und jungs . das hab ich eigentlich ganz gerne gemacht . ich hatte einen lehrer , soweit ich mich erinnere . aber frag mich nicht nach namen . aber ich weiß er hatte immer einen blauen kittel an . ich hab grad mal in meinen zeugnissen von damals nachgeschaut , ich hatte meist ne zwei . also bin ich wohl talentiert .
mit handarbeit hab ich es so garnicht , wenn es ums nähen geht ,frag ich meine mutter , die kann das .
wenn mal wieder jemand versucht hat mir das stricken oder das häkeln beizubringen , hat`sderjenige meist entnervt wieder aufgegeben,weil ich da komplett untalentiert bin . immernoch .
mein bruder hat als kleiner stöpsel am liebsten gestickt .soviel zu den vorurteilen .

so allen noch einen schönen tag und tschüß , alexandra
by alexandra @23.03.2007, 15:26

Nun, ich kam gleich in den Genuss beide Fächer gehabt zu haben.

Die erste Handarbeitslehrerin ist mir nur noch vom Geruch her in Erinnerung. Sie roch nach Zigarretten und hatte einen seltsamen Mundgeruch, den ich noch jetzt etwas riechen kann... Ich fand sie als Kind sehr herb.

Die zweite Handarbeitslehrerin war eine dicke strenge Frau, die auch Hauswirtschaft unterrichtete. Sie nahm keine Rücksicht darauf, dass nicht in jedem Haushalt eine Nähmaschine vorhanden war.. da hatte ich eben Pech und die schlechtere Note...:o(

Meine Werklehrerin war eine sehr nette und gerechte Frau. Ich mochte ihre freundliche Art. Sie förderte wirklich und entlockte auch uns Mädchen tolle Ergebnisse im Werkunterricht. :o))
by logopiene @23.03.2007, 14:23

Hallo,

ich bin leider nie in den Genuss eines Handarbeitskurses oder Werksunterricht in der Schule gekommen und habe das bedauert; vertrete hiermit wohl die jüngere Generation (bin 23). Dafür habe ich VHS Kurse darin belegt oder sogar später Unikurse, die richtig Spaß gemacht haben. Also ich kann jetzt auch Nähen, Stricken, Sägen, Leimen, Schrauben, Töpfern (meine Lieblingsdisziplin!) An der Schule habe ich diesen kreativen Part sehr vermisst, da auch Bildende Kunst sich doch oft auf Malen beschränkte.
by Tanja @23.03.2007, 14:02

Handarbeit!! mein Lieblingsfach und meine Handarbeitslehrerin, ich hatte die ganze Schulzeit nur diese eine, habe ich sehr gemocht; ich glaube sie mich auch. Sie meinte immer, ich müsse unbedingt auch Handarbeitslehrerin werden!! Na, es ist anders gekommen, aber macht ja nix!! Ich habe noch 2 Topflappen, die ich in der 3. Klasse? gehäkelt habe.

Schöne Zeit wünscht Cordula
by Cordula @23.03.2007, 13:59

An den Handarbeitsunterricht und die Handarbeitslehrerinnen habe ich sehr gemischte Erinnerungen. Im 4.Schuljahr war Stricken angesagt..ich lernte es sehr mühsam, viel zu große Maschen. Dazu kam, ich hatte zu wenig Wolle ..es war 1946 und alles, was wir an Wolle (meist durch Aufribbeln alter Stücke) ergattern konnten, wurde für unsere große Familie gebraucht. So kam es, dass ich als einzige in der Klasse ein Jäckchen für eine Puppe strickte... alle andern eine für sich selbst. Ich wurde ziemlich verspottet und die Handarbeitslehrerin, die auch den übrigen Unterricht gab, machte mit, statt mich in Schutz zu nehmen. :-(
Im Gymnasium hatten wir dann noch drei Jahre lang Handarbeit, ich lernte sticken (was ich heute noch gern tue), wir lernten sogar flicken, eingesetzte und aufgesetzte Flicken.. was ich aber im "wirklichen Leben" nie praktiziert habe. An diese Lehrerin habe ich gute Erinnerungen, sie war freundlich unf geduldig und machte sich in keiner Weise über die lustig, die mit dem Fach ihre liebe Mühe hatten. Ich war übrigens auf einer Mädchenschule... kann man sich heute kaum vorstellen, hatte aber auch seine Vorteile.
Liebe Grüße an alle!
by Elisabetta @23.03.2007, 13:35

ich war in der Grundschule wohl einfach zu quirlich dafür. Die Lehrerin in der 3. klasse hat mich wirklich verletzt als ich zu ihr kam mit meine neverending Stickarbeit, und sie laut vor der ganze Klasse rief. "Na so was, Rita hat es mal richtig gemacht, da hissen wir die Fahne." Und dann war es dann doch noch falsch. Handarbeit heist auf holländisch eigentlich Basteln, werkeln und so. Daran hatte ich wirklich spass, und mit diese Lehrerinnen die ich durch die Jahre hatte, verstand ich auch immer gut.
by Rita @23.03.2007, 13:26

Wir hatten in der Grundschule bereits Handarbeitsunterricht - aber daran kann ich mich kaum erinnern. Ein kleines Deckchen aus so blau-weiss kariertem Stoff das wir mit roten Kreuzstichen angehübscht haben, ziert heute aber noch den Brotkorb meiner Mutter :)
Dann in der Realschule hatten wir auch alles: Werken bei Herr Böhme, für den jedes Mädchen sein "Mäusle", "Spatzele" oder "Sonnenschein" war und der jeden Montag den gleichen gestreiften Nikki-Pullover trug. Und Handarbeiten / Hauswirtschaft bei Frau Franz... die schon meine ganzen Schwestern vorher unterrichten durfte. Wir haben zuhause immer viel gehandarbeitet (heisst das so?^^) und so hatte ich in dem Fach komplett meine Ruhe. Ich konnte schon alles und machte es gern - ich strickte einen Pullover, obwohl die Vorgabe nur ein Pullunder war usw. Waren angenehme Unterrichtsstunden und auch ganz lustig. Meine Mutter fand immer Frau Franz sei viel zu "aufgedonnert" für Hauswirtschaft ("mit diesen Fingernägeln knetet die einen Teig?? Gott bewahre!" *gg*) aber wir mochten sie alle ganz gern leiden.

Also alles in allem hab ich schöne Erinnerungen daran.
by Sonnyge @23.03.2007, 13:09

...na ja - eigentlich müsste es heißen "des Sohnes" - aber irgendwie klingt das so gestelzt......:-) Janna
by Janna @23.03.2007, 12:31

...komisch, an meine Lehrer und Lehrerinnen kann ich mich kaum erinnern - das hab ich total verdrängt....jedenfalls hab ich mir meine Handarbeitsfertigkeiten ( und da kann ich viel!) immer selbst beigebracht und ausprobiert - auf Kommando was herstellen und noch dazu so Sachen wie man sie früher machte (Topflappen z.B.) war mir schon immer ein Greul und ich war sicher nicht gut darin - ich kanns nicht nachlesen, ich habe keine Zeugnisse....Ich weiß nur, dass meine drei Kinder Handarbeiten immer hassten, aber alle drei, einschließlich dem Sohn, sehr geschickt alles machen können....naja, manches vererbt sich! ......:-) Janna
by Janna @23.03.2007, 12:25

Handarbeitsunterricht war fakultativer Unterricht, der nach dem regulären Unterricht nachmittags stattfand. Und soweit ich mich erinnern kann, erst ab der 5. Klasse. Muss ich doch glatt mal mein Zeugnisheft rauskramen.
Werken hingegen war Pflichtfach für alle.
Mir haben beide Fächer Spaß gemacht.
"Nadeln" hatten wir bei Frau Schletter, einer kleinen, dicklichen Frau, die die Kunst der Handarbeit vortrefflich beherrschte und sie mir ebenso vermittelte. Nähen, stricken, häkeln, sticken verlernt man nicht und wenn die Zeit es erlaubt, fröhne ich diesen Tätigkeiten sehr gern. Mein Handarbeitskörbchen von damals ist auch noch vorhanden. Allerdings war es gar nicht so einfach
Handarbeitsmaterial zu ergattern. Gab es Topflappenwolle stand eine Schlange in unserem Kurzwarenladen. Ebenso wenn es mal Rundstricknadeln
oder feines Perlstickgarn gab.
Bevor ich mir im zarten Alter von 20 eine Veritas Schranknähmaschine (650,00 DDR Mark- ein Haufen Geld) kaufen konnte, habe ich fleißig die alte Singer "getreten. Die Elektrische hat in 30 Jahren erst zweimal den Dienst versagt. Ohne Handarbeitsunterricht könnte ich mit Sicherheit nicht nähen , da meine Mutti damit nix am Hut hatte.
Mein erstes Nähmaschinenstück war eine Werkschürze, die ich dann wirklich im Werkunterricht getragen hab´.
Das Nachthemd, aus irgendwelchem Blümchenstoff, nie.
Ich habe mir zu DDR-Zeiten einige Märker mit Schneidern dazuverdient und
manche Nacht an der Nähmaschine verbracht.

An meinen Werkenlehrer, Herrn Lutz, kann ich mich noch gut erinnern. Er war sein ganzes Berufsleben an unserer Dorfschule Werkenlehrer und hat später auch meine Kinder mit Futterhäuschen- und Drachenbauen beglückt.
Er war allerdings auch Stabülehrer, was das Verhältnis zueinander ab der Mittelstufe arg verschlechterte.
by Anne/LE @23.03.2007, 12:23

Wenn ich daran denke, ist es so, als wäre es erst gestern gewesen. Für mich war es Horror pur. Egal ob weben, stricken, häkeln, nähen oder stopfen. Ein Albtraum! Dazu kam, das was ich in der Schule mühsam und unter dem strengen Blick meiner Lehrerin und ihrer immer bissigen Kommentare geschafft hatte, machte meine Mutter zu Hause wieder zunichte. Trotz dieser miesen Erfahrung habe ich nicht aufgegeben und in meinem Privatleben habe ich mir das eine oder andere bewahrt. So nähe ich immer noch gerne ab und an meine Kleidung selbst oder erfreue jemanden mit selbstgestrickten Socken.
Es ist schon erstaunlich, bei mir sind es immerhin auch schon über 30 Jahre her, das Gesicht könnte ich noch ganz genau beschreiben. Ich habe sogar den Geruch des Handarbeitsraumes noch in der Nase und das Bild genau vor Augen sowie die Stimmung im Kopf. Beängstigend, was einen im Leben so prägt. Gruß an alle Handarbeitslehrerinnen *g*
by Heike @23.03.2007, 12:00

Hallo,

ich war auf dem Mädchengymnasium, da gab es auch Werken für die Mädchen *zungerausstreckt*.
Meine Handarbeitslehrerin war auch gleichzeitig meine Sportlehrerin, und so unnachgiebig, wie sie uns auf dem Sportplatz gehetzt hat, so unnachgiebig hat sie uns auch die Grundlagen der Handarbeit und des Werkens beigebracht.
Fazit: mir war Sport und Handarbeiten ein Greuel, erst später habe ich meine Leidenschaft für beides entdeckt ;-)

Frau T. war eine große, schlanke, durchtrainierte Frau, unverheiratet (das war damals noch ein Makel), engagiert, streng, gerecht und hat immer versucht, aus jedem von uns das beste herauszuholen. Und was wir an ihr gehabt haben, ist uns leider erst später aufgefallen.

Gruß
Bagheera
by Bagheera @23.03.2007, 11:50

Ich erinnere mich noch an die Zeit in der für die Mädchen "Handarbeit" und die Jungen "Werken" auf den Stundenplan stand.

Meine Handarbeitslehrerinnen, ich hatte zwei im Laufe der 6 Jahre in der Realschule. Die Frau H. und die Frau A. sehe ich in der Erinnerung noch gut vor mir.

Für mich war der Unterricht entspannend. Habe gerne Topflappen gehäkelt und Deckchen mit Kreuzstich bestickt usw.

Weil meine Mutter so gut war in allem was Handarbeit betraf habe ich in dem Fach nicht wirklich was neues von den Lehrerinnen gelernt.

Sie waren damals in den 70-ziger Jahren auch noch nicht so alt, sahen nicht aus wie man sich vielleicht eine typische Handarbeitslehrerin vorstellt.
Beide unterrichteten auch noch Hauptfächer, die Frau H. noch Deutsch, und die Frau A. noch Mathematik.

Ich weiß das ich einmal ein Strickjacke trug die meine Mutter für mich gestrickt hatte, und das der Frau A. das Muster so gut gefiel, dass mich bat meine Mutter zu fragen ob sie ihr das Muster auf schreiben oder die Anordnung der Maschen aufzeichnen könne.

Einige Mädchen mochten das Fach Handarbeit nicht so gern, es wurde dort auch einiges vermittelt was man im Alltag gebrauchen kann, z.B. Köpfe annähen.

Ich weiß das gehört jetzt nicht so richtig hier hin;

Ich habe vor kurzem eine Bekannte kennengelernt die ist 40 Jahre alt, sie hat jetzt schon zwei relativ große Kinder, aber die kann keinen Kopf annähen,
ich war wirklich erstaunt, als sie mich bat ihr einen Kopf an ihrer weißen schicken Bluse an zunähen.

Ich fragte sie: Was hast denn gemacht, wenn bei Deinen Kindern mal ein Kopf ab ging? - Ja die Sachen habe ich weggeschmissen.
Also ich finde das schade.

Das hätten damals die Jungen auch ruhig lernen können- aber damals in den siebziger waren war das alles noch ziemlich spießig.

VG Christiane Maria
by Christiane Maria @23.03.2007, 11:26

In der Grundschule hatte ich eine liebe "Handarbeitslehrerin", eine richtige Lehrerin war sie aber nicht, sondern die Oma eines Klassenkameraden die mit Begeisterung versucht hat uns Handarbeiten näher zu bringen. Frau G. war total lieb und absolut geduldig, mit nix aus der Ruhe zu bringen. Mit Handarbeiten stand ich eigentlich eher auf Kriegsfuß, kann mich aber noch genau erinnern, dass ich beim Stricken eines Schals mal eine 1 ergattert habe und auch eine gehäkelte Katze eine gute Note erreicht hat, aber das waren echte Ausnahmen (deshalb erinnere ich mich noch so gut dran).

Liebe Grüsse aus dem verschneiten Hunsrück sendet
-Sibylle-
by Sibylle @23.03.2007, 11:00

die Stunde die ich wenn möglich "ausfallen" lies - da ich regelmässig ins Krankenhaus musste bot sich diese Zeit an gg - ging soweit, dass ich fast nicht beurteilt wurde, weil nicht mehr als 2/3 der Zeit fehlte gg. Die Lehrerin - immer übermässig geschminkt und mit schiefem Mund - sehr eigen, aber nett - und mehr die Sorte "harte Schale, weicher Kern" - meine älteren Schwestern hatten sie schon und die jüngsten auch noch - Handarbeiten mein großer Graus - nähen und stricken hat meist meine Mutter übernommen - damit man den Stoff und die Wolle nicht ganz vergeudet (ein schwarz-weiss gestrickter Pulli und ein tatsächlich genähter Overall (ok nicht von mir gg - und da die Lehrerin das wusste gabs nur eine 3 als Note). Auftrennen konnt ich gut - denn das hab ich ständig gemusst gg. Liegt mir einfach nicht - aber die Lehrerin hat es ernst genommen - trotzdem ist es eine eher nette Erinnerung gg.
by abira @23.03.2007, 10:58

Ja, meine 1.Handarbeitslehrerin... sie hätte eigentlich meine Klassenlehrerin werden sollen, aber sie hat sich geweigert, mich in ihre Klasse aufzunehmen. Ein behindertes Kind mußte ihrer Meinung nach in eine Sonderschule gehen. Aber bei uns im Landkreis gab es nur eine Sonderschule für Geistig- und eine für Lernbehinderte. Da hat sich eine andere Lehrerin angeboten, die Klasse mit mir zu übernehmen.
Aber die, die mich nicht haben wollte, unterrichtete Handarbeit. Ich hatte dann immer früher aus, das weiß ich noch. Dabei hätte ich auch so gerne solche tollen Sachen gestickt. Ein Lesezeichen. Also hat sich meine Mutter in ihrer Küche eingesperrt und selbst versucht, Nadel und Faden mit ihren Füßen zu halten. Als sie es einigermaßen konnte, wusste sie, dass ich es erst recht könnte. So hat mir meine Mutter den Einzug in den Handarbeitsunterricht verschafft. Immer, wenn etwas Neues beigebracht werden sollte, hat sie es mir zu Hause gezeigt und ich habe in der Schule weitergemacht.

Meine Stücke wurden in der Schule gern ausgestellt und ich war bestimmt für viele Mädchen ein Greuel, weil: "Schau mal, die Gisela kann mit ihren Füßen viel, viel schöner sticken/häkeln/stricken als du mit Deinen Händen!"

Einmal haben wir eine Jacke oder Pullover gestrickt. Jeder durfte es sich selbst aussuchen. Ich habe eine halbärmelige Weste gestrickt. Mit Perlmuster. Und da ich aber deutlich langsamer stricke als andere, hat meine Mutter, eine perfekte "Handarbeiterin", an dieser Weste viele Reihen mitgestrickt. Man hat keinen Unterschied zwischen meinen Reihen und denen von meiner Mutter gesehen. Die Handarbeitslehrerin (inzwischen eine andere, viel jüngere als meine 1.Lehrerin) wusste, dass ich auch einiges an dem Teil gemacht habe und war ganz begeistert von den ebenmäßigen Maschen. Die Weste hätte ihrer Meinung nach glatt eine 1+ mit Sternchen verdient, aber weil sie auch wusste, dass meine Mutter ebenfalls an der Weste gearbeitet hatte, bekam ich nur eine 1-. Ich war trotzdem stolz wie Oskar.
Diese Weste habe ich übrigens heute noch!

Das Handarbeiten hat mir immer großen Spaß gemacht. Sogar an der Nähmaschine kam ich zurecht.

Später habe ich als Studentin in jedem Wintersemester für mich gestrickt. Mal Socken, mal Pullover. Die Pullis aber nach Möglichkeit vielfarbig und mit vielen Mustern. Nur uni und glatt rechts war mir zu langweilig.
Und nach dem Studium wollte ich meine Kinder bestricken, aber die Gelenke in den Beinen und Füßen schmerzen bereits nach wenigen Reihen. Also muß ich es bleiben lassen, was mich schon etwas traurig macht.

Ich weiß sogar noch den Nachnamen meiner 1.Handarbeitslehrerin. Ich muß mich mal erkundigen, ob sie eigentlich noch lebt. Wenn ja, besuche ich sie und frage sie, ob sie jemals sich träumen lassen hätte, dass ich ein völlig "normales" Leben führe... ;o)
by @23.03.2007, 10:53

Welche Erinnerungen! Meine Handarbeitslehrerin verbrachte einen Großteil der Stunde damit, uns mit den Ideen des 3. Reiches zu missionieren, von denen sie begeistert war. Uns langweilte das ziemlich, aber wahrscheinlich genossen wir auch, dann nicht handarbeiten zu müssen. Sonst fanden wir sie ziemlich komisch. Wir haben das übrigens bei keinem anderen Lehrer erlebt.
Die Lehrerin starb dann bei einem Bombenangriff, als ihr Haus total zerstört wurde. Ich kann mir denken, dass dies wohl die seltsamsten Handarbeitserinnerungen sind.
by Irmgard @23.03.2007, 10:46

Also meine Handarbeitslehrerin hat das glaube ich nur gemacht weil sie ein Lückenbüßer für eine nicht vorhandene Fachlehrerin war....gibts dafür überhaupt spezielle Lehrer? Nee oder? Die Vorstellung das Jemand Handarbeiten studieren könnte ist doch eher lächerlich....
Jedenfalls hat sie sich mehr oder weniger abgemüht mir was beizubringen.Das einzige das ich bis heute kann ist ne Hose umnähen,was flicken und ein bissel häkeln.
Im nächsten Jahr hab ich mich für den Werkunterricht gemeldet,ich glaube das lag mir mehr....wir haben ein Boot gebaut.Und der Lehrer wußte was er tat........vor allem uns alleine machen lassen....er hat uns wenigstens was zugetraut.
Ich kenne also beide Spezies.......wirklich gefallen hat mir die Schulzeit eh nicht.....war eben so.
Heute denk ich oft ich hätte mehr daraus machen können aber nichts geschieht ja einfach so....also war´s schon ok wie es war.

LG Dagi
by Dagi @23.03.2007, 10:25

Wir hatten Schultische aus relativ weichem Holz, da konnte man wunderbar Wörter mit Nadeln einritzen. Mein Verhältnis zu meiner Handarbeitslehrerin war nicht so gut. Sie war damals nicht verheiratet, hatte demnach auch keine eigenen Kinder. Also ritzte ich, aus welchen Gründen auch immer, "Fräulein .... ist doof" in meine Schulbank und wurde auf frischer Tat ertappt. Sehr peinlich und sehr ärgerlich für mich.
Viel später dann, Fräulein ... heiratete einen Freund (Witwer) meiner Eltern und ich lernte sie von einer ganz anderen, sehr liebenswerten Seite kennen.
Zu dem Zeitpunkt war ich gerade selber im Begriff zu heiraten.

Allerdings stehe ich immer noch mit Handarbeiten auf Kriegsfuß. Was ich allerdings richtig gut kann ist stricken, außer Socken.

Meine Kreativität bezog sich damals mehr auf das Malen und Zeichnen. Mein Kunstlehrer war sehr nett und der Schwarm aller Schülerinnen, obwohl glücklich verheiratet.
by Juttinchen @23.03.2007, 09:39

An meine erste Handarbeitsstunde kann ich mich noch gut erinnern. Es war die erste Schulstunde, die bereits um 07:00 anfing. Das erste Mal so früh zu Schule ! Ich glaube, ich war noch gar nicht richtig wach. Als erstes sollten wir gelbe Katzen stricken. Wir hatten die Auflage bekommen, schon mal ein wenig gestrickt zu haben. Das hatte ich – allerdings war es schon eine Weile her gewesen. Irgendwie war bei meinem Erinnerungsvermögen an die Strickkunst etwas vergessen gegangen. Den Anschlag hatte ich ganz anders gelernt. Als mir die Handarbeitslehrerin endlich klar machen konnte, wie sie es haben wollte, "vergass" ich die Maschen "abzulegen". Wir mussten damals um das Pult der Lehrerin anstehen, wenn wir ein Problem hatten, als sie mich (schon wieder) mit meinen zig Maschen auf der Nadel anstehen sah, bekam sie beinahe einen Anfall. Völlig entnervt gebot sie mir, meinen Stuhl zu holen und mich neben sie zu setzen, damit sie mich besser im Auge behalten konnte.
Ach, was war diese erste Stunde schlimm.

Eigentlich liegen mir aber Handarbeiten sehr. Es wurde später mein Lieblingsfach. Vom Shirts färben konnte ich gar nicht genug bekommen. (Das war früher noch sehr kompliziert. Man musste es von Hand machen, mit Handschuhen etc. Die Farben haben wir zusammen gemischt und den Stoff mit Gummibändern abgebunden, damit ein tolles Muster entstand.) Die Lehrerin lud mich sogar an einem Nachmittag zu sich nach Hause ein, damit wir noch mehr Shirts färben konnten. Es gab Kaffee und Kuchen und sie sagte mir, dass sie nach unserer ersten Stunde damals nie für möglich gehalten hätte, dass ich eine so gute Schülerin werden würde. Ich hätte ihr unheimlich Freude damit gemacht. (Ich mir selber auch !)

Liebe Grüsse
by Sommerregen @23.03.2007, 09:32

Obwohl das sehr weit zurück liegt, erinnere ich mich sehr gut an Fräulein Z., meine Handarbeitslehrerin in der Volksschule.

Frl. Z. - die Betonung bitte auf "Fräulein", sah immer irgendwie alt aus.
Rückblickend würde ich sie schon auf 50 schätzen, das war für uns damals schon uralt!!!

Frl. Z. w a r nicht nur Handarbeitslehrerin, sie l e b t e das auch.

Warum? Alles, was sie trug ( Unterwäsche weiß ich natürlich nicht ), war gehäkelt oder gestrickt.
Grauenvoll. Und das alles natürlich immer in sehr gedeckten Farben.
Dunkel, immer nur dunkel waren die Kleidungsstücke.

Das Bild von ihr, was ich heute noch vor mir sehe:

dunkelbraunes, gehäkeltes Käppchen - ähnlich wie ein Fes
dunkelbraune, gehäkelte Jacke
dunkelbrauner, gestrickter Rock, wadenlang
dunkelbraune, blickdichte Strümpfe
dunkelbraune, klobige Schnürschuhe mit Blockabsatz.

Aber durch ihre mollige Statur, die damals gemütlich-mütterlich auf mich wirkte, ihr rundliches Gesicht mit dem immer lieben Lächeln und ihre Engelsgeduld hat sie sich einen Platz in meinem Kinderherzen erobert.

Den Handarbeitsunterricht bei Fräulein Z. habe ich geliebt!!!


by @23.03.2007, 09:31

Ich hasste den Gegenstand Handarbeiten! Die Lehrerinnen waren allesamt verschroben und konnten eigentlich mit Kindern nicht wirklich umgehen, d.h. in kindgerechter Art ein Interesse für sog. Handarbeit wecken. Ich empfand es nur mühsam mit den kleinen Fingern Maschen zu stricken und zu häkeln, mit feinen Nadeln zu sticken, dabei still zu sitzen und möglichst auch nicht zu tratschen. Nur faaaad war das! Was mich jedoch später trotzdem nicht davon abhielt für meine Kinder zu nähen, stricken und häkeln - und hin und wieder ist sogar etwas gestickt worden (z.b. für Schwiegermutter!). Aber das Interesse dafür hat die Handarbeitslehrerin sicherlich nicht geweckt!
by eliza @23.03.2007, 09:29

Ach ja lang ist es her, meine Schulzeit.
Auch ich hatte in der DDR beide Fächer (60.Jahre ) Handarbeit hat zum teil Spaß gemacht besonders an der Nähmaschine ich kann mich erinnern das ich einen Kopfkissenbezug genäht habe der auch super geworden ist. Stricken besonders Socken war und ist nicht mein Ding gewesen. Auch mit dem Häkeln hatte ich es nicht so.
Die Lehrerin war eine nette ältere Dame.

Im Werkunterricht haben wir Holzarbeiten, wie Kästchen und Brettchen mit der Säge und auch an Maschinen gemacht. das war eine gute Sache und hat mir Spaß gemacht.
Aber an den Lehrer erinnere ich mich nicht wirklich ich denke es waren zwei oder drei ?

Liebe Grüße aus Meck-Pomm
by Annette @23.03.2007, 09:24

Das war nie mein Thema! Das ich da überhaupt gute Noten bekommen hab, lag daran, das oft die KLasse zu würdigen wußte, das ich mir sssssooooooooooooooooo viel Mühe gemacht habe. Ich weiß, das nie was fertig geworden ist. Hat meiné Mutter z.T. gemacht. Stricken habe ich von einer befreundeten Niederländerin gelernt. Nähen in der Schule. Bei Frau Jockemüller. Sehr strenge Frau und wenig flexibel. Kopfkissen nähen war das erste! Ich habe es nie benutzt. Fertig geworden ist es auch. Nicht durch mich. Die Note bekam ich von der Klasse. Weil das, was ich bis dahin genäht hatte, gut war. Von der Lehrerin hätte es eine sehr schlechte Note gegeben. Die parallel Klasse nähte richtig schöne Kleider, wir nur so Standart- Zeugs zum üben. Socken stopfen hat meine Mutter gemacht. Schal hat meine Mutter fertig gestrickt. War alles nicht meins!!!! Ich fand es schrecklich.
LG
Astrid
by Astrid @23.03.2007, 09:24

Nein Meister Schinkel
Da sprechen sie nun wieder ein sehr heisses thema an. zu meiner "zeit" mussten die mädchen in die handarbeit und die jungs ins werken ;o(((, was mir überhaupt nicht passte.....Ich wäre zu gerne ins werken, da ich eine linke hand für handarbeit hatte und habe, obwohl ich doch weiblich bin.....;o))) und trotz, dass die handarbeitslehrerin eine super frau war und der werken-lehrer ein AL, trotzdem hätte ich lieber mit holz, eisen u.a. materialien gearbeitet.......
jo, das von mir und noch was, es stimmt nicht, das nur männer technisch begabt sind......es handelt sich da nur um ein klischee, weil es wohl am meisten vorkommt ;o)))
Liebe Grüsse
Brigida
by Brigida @23.03.2007, 09:22

Erinnerungen an meine Handarbeitslehrerin? Welch ein Graus. Wir haben mal über einen ganzen Jahreszeitraum Fingerhandschuhe gestrickt. Ich hatte dafür eidottergelbe Wolle. Die Nadeln rosteten irgendwann ein und meine Mutter machte mir einen zweiten Handschuh und der sah ganz anders aus. Nö, Handarbeiten war nichts für mich, ich liebte immer die Schreiberei. Dementsprechend bekam ich gütigerweise eine Drei beim Handarbeiten.
by Inge aus HH @23.03.2007, 09:20

Hi,

oh weh...Handarbeiten...graus!... :-))

Meine Handarbeitslehrerin war bestimmt schon gut in den 50gern und sie gehörte en Zeugen Jehovasan. Sie hat immer zu uns gesagt, wir gingen mal unter. Hach war das immer seltsam...so als Kind.

In der weiterführenden Schule hab ich dann lieber Werken genommen. Ich habe es geliebt und mein Lehrer war ein super gedulduger Typ, mit langem Haar, und viel Handwerklichem Geschick. Wir durften ihn sogar beim Vornamen nennen (Stefan).
by Moni @23.03.2007, 09:16

Meine Handarbeitslehrerin habe ich als ziemlich doof erlebt.Auch heute kann ich nicht richtig stricken !
Jahre später habe ich mit viel Theater durchsetzten können, dass ich als erstes Mädchen am Werkunterricht teilnehmen konnte. Das war schön und gut!
LG Sabine
by @23.03.2007, 09:12

Hallo,
auch wir hatten alle Werkunterricht, sowohl Jungs als auch die Mädchen - und zwar bei einer Frau. Ich mochte das Fach und die Lehrerin, Frau Kraft, sehr und habe eine ganze Menge bei ihr lernen können. Vielleicht auch das ein Grund, weshalb ich auch heute handwerklich nicht ungeschickt bin. Handarbeiten (bei uns "Nadelarbeit") hatten wir, soweit ich mich erinnern kann, auch - sticken und ein Nadelaufbewahrungsetwas anfertigen...
Die Abneigung zu der Lehrerin, die gleichtzeitig meine Kunstlehrerin war (eine alte Jungfer mit Anrede "Fräulein...") beruhte auf Gegenseitigkeit.
Die anderen Handarbeiten habe ich trotzdem gelernt, sogar mit der Maschine nähen. Stricken ist heute noch mein Alibi zum Fernsehen. ;-)
Gruß an alle
basilikum
by @23.03.2007, 09:01

ich denke sehr gern an meine handarbeitslehrerin zurück #lächel# auch wenn ich das nähen und ihre pingeligkeit gehasst habe. aber als wir dann zum stricken übergegangen waren, strickte ich einen langen blauen pullover mit 2 zöpfen im vorderteil... der wurde sogar ausgestellt, da bin ich noch heute stolz wie bolle drauf, auch wenn der pullover nicht mehr lebt #grins#. meine mutter hatte sie als ganz junge lehrerin gehabt und brach in begeisterungsstürmen aus, als sie das nadelkissen meiner mutter bei mir entdeckte #smile# das hatte nämlich meine mama seinerzeit unter ihrer anleitung gemacht und mir für das nähen ausgeliehen #smile#

hach ja... war eine schöne zeit damals, manchmal sehr lustig, manchmal nicht wirklich und große freunde sind nähen und ich auch nicht geworden. was aber nicht unbedingt an der handarbeitslehrerin liegt #smile# sondern daran, das mir das absolut nicht liegt

liebe grüße

bini.
by bini @23.03.2007, 09:00

meine handarbeitslehrerin war eine kleine, rundliche, grauhaarige frau, die immer etwas übereifrig und etwas aufgeregt wirkte.
außerdem hatte sie immer angst, jemand könnte sich über die materialkosten für ihren unterricht beschweren. als ich mein schlampermäppchen genäht hatte, sagte sie mir, ich solle noch einen reißverschluß zum schließen mitbringen. als ich ihn dann dabei hatte, war sie ganz entsetzt und meinte, sie hätte mir einen klettverschluß auftragen sollen, der wäre viel günstiger gewesen. selbst meine versicherung, daß der reißverschluß schon vorrätig gewesen war, ich einen klettverschluß aber erst hätte kaufen müssen, konnte sie nicht trösten. *g*
sie riet mir auch, den stiel der stoffbirne, die ich mangels alternativen aus jeansstoff nähte, nicht so lang und dafür breiter zu machen, das sei einfacher zum wenden. natürlich glaubte ich ihr nicht, und so hatte meine birne keinen stiel! da sie nun - auch aufgrund der farbe - keinerlei ähnlichkeit mit einer birne mehr hatte, stickte ich kurzerhand ein spitznasiges gesicht drauf, machte haare aus bunter wolle dran und erklärte das ding zum eumel! das endergebnis hat die gute frau so begeistert, daß sie ihn in den ausstellungskasten setzte.
meine mutter konnte sich den namen dieser guten frau nie richtig merken und nannte sie immer frau knöpfle, was eigentlich gar nicht so schlecht zu ihr gepaßt hätte ;-). sie war eine freundliche, gutmütige person, und ich hab gar nicht mal wenig bei ihr gelernt.
by birgit @23.03.2007, 08:55

Ich hatte verschiedene Handarbeitslehrerinnen, aber in der Schule machte mir das Handarbeiten und Werken nicht sehr viel Spaß, weil wir viel unnützes Zeug gestalten mussten, wie Musterläppchen und Wandbehänge.

Einen dieser Wandbehänge habe ich allerings noch. Den habe ich aber auch nur aufgehoben, weil ich mit dieser Arbeit damals im fünften Schuljahr (1969/1970) meine erste und einzige 1+ in Handarbeit bekommen habe.

Mit meiner Oma allerdings machte das Handarbeiten Spaß und von ihr habe ich die meisten Grundtechniken richtig gelernt.

Handarbeiten und Basteln macht mir heute noch sehr viel Spaß und Freude und ich denke meine Sachen können sich heute auch unbenotet und besser sehen lassen als mein Schiffwandbehang.

Liebe Grüße
Andrea

(P.S.: Wer mein "Meisterwerk" *lach* mal sehen will, kann ja mal in meinem Blog vorbeischauen. Dort stelle ich heute das Schiff mal ein!)
by @23.03.2007, 08:52

Meine Handarbeitslehrerin hatte fürchterliche O-Beine, die mir 7-jährig, sofort ins Auge sprangen. Fasziniert haben mich außerdem die übergroßen Häkel- und Stricknadeln mit noch dickerer Wolle, um uns das Stricken beizubringen.Schlimm wurde es erst später mit der Nähmaschine. Da ich ein Korordinierungsproblem mit Händen und Füßen habe, ging das Treten mit den Füßen super und oben habe ich vergessen den Stoff weiterzuschieben, ergo? Die Nadel brach ab. Zum Schluß kostete eine Nadel 2 DM Strafe und das war Anfang der 60iger viel Geld. Die Nachfolgerin hatte von Handarbeit keine Ahnung, aber meine Mutter, so sind denn viele Stücke auch fertig geworden.

Mit 30 bekam ich dann richtig Lust auf Stricken und Co und hab's mir selber beigebracht und dann konnte man es auch anziehen :-)

Schönes Wochenende

Anne
by Anne @23.03.2007, 08:46

Puh, meine Handarbeitslehrerin - der Supergau!

Sie hatte ein extrem vorstehendes spitzes Kinn, Pickel ohne Ende, blond gefärbte strähnige Haare, einen Sprachfehler und einen Mantel, der aus lauter verschieden braunen Pelzstückchen "gepatchworked" war. Dieser Lieblingsmantel hing einmal auf einem Kleiderhaken im hinteren Teil des Klassenraumes. Da betrat ein anderer Lehrer die Klasse, sah ihn und fragte uns (Mädels , ca. 16 Jahre alt): "Boah, wem gehört denn dieser Kuhmantel?" Das Gesicht der Handarbeitslehrerin hättet ihr sehen sollen. Wir trauten uns kaum zu lachen...

So, ich hoffe, ich habe mein Trauma wieder ein Stückchen bearbeitet...

LG
Eva
by Eva @23.03.2007, 08:46

an mel-j

oh ja,an den spruch erinnere ich mich auch,weiß nur nicht von wem er kam.langes fädchen, kluges mädchen,denn sie kann länger am stück nähen und muss geschickter sein,damit sich das fädchen nicht verknotet!

lieben gruß
by marie @23.03.2007, 08:45

ich hatte einen kurs in handarbeiten und einen in werken.

an meine handarbeitslehrerin erinnere ich mich schwach als eine elegante frau,die perfekt strickte,während mir das ganze nicht im geringsten lag udn ich meinen schal nur deshalb fertig bekam,weil meine mutter ihn zuende strickte.mit spitzen fingern nahm meine handarbeitslehrerin das ding entgegen:eine hälfte löchriges maschenchaos,die andere makellos in rechts,links reihen.

mein lehrer für handwerken hatte übrigens auch einen bart,vielelicht ist zeichen dieser zunft,sein gesicht möglichst umfassend zu tarnen.
der kurs war einfach klasse:ich erinnere mich ,aus kupferblech ein ahornblatt nachgearbeitet zu haben.zuerst wurde der umriss nach einem echten blatt ausgeschnitten udn die ecken gefeilt,dann hämmerte cih die blattrippen nach und gab dem ganzen eine gebogene form.auch emaillieren gehörte zum kurs.total faszinierend.wie blöde,das ich als mädchen meine zeit im handarbeitskurs vergeuden musste!
aus purem willen,habe ich übrigens mal einen schal für meine freundin gestrickt.jeden tag drei reihen,welche eine qual.doch ich habe ihn fertig gestellt und er sah sogar ganz gut aus.
so bewundere ich denn lieber diejenigen,die in dieser kunst leicht und gerne arbeiten udn bleibe bei meiner,dem zeichnen und malen und dem werken.bohren,sägen,laminatlegen,schränke zusammenbauen ,dh den bau anleiten,weil teilweise physisch zu schwer,habe ich alles schon ohne berührungsängste gemacht.

insofern bin ich für wahlfreiheit unter den schülerinnen und schülern.
by marie @23.03.2007, 08:42

Meine Handarbeitslehrerin hat immer nach Kaffee gerochen *schüttel* Und ihr lieblingsspruch für mich war "langes Fädchen faules Mädchen". Nun ja, das Fach war auch überhaupt nicht meins :((

Werken hatte ich auch. Auch hier war ich hoffnungslos unbegnadet. Stundenlang mit der Feile an einem Holzklotz rumraspeln bis es endlich ein Brieföffner wird.
by Mel-J @23.03.2007, 08:35

Also, meine Handarbeitslehrerin in der Grundschule konnte selber nicht stricken, so haben wir dann "nur" gehäkelt. In der vierten Klasse haben wir dann ein s. g. Utensilo gestaltet, das heißt ein Wandbehang mit vielen kleinen Taschen für Krimskrams. Der müsste noch irgendwo bei meinen Eltern sein. Die Lehrerin war sehr nett, sie hat so ziemlich alles unterrichtet, außer Mathe.
by libellchen @23.03.2007, 08:23

Als DDR-Bürgerin hatte ich beides: Handarbeitslehrerin und Werklehrer. An erstere erinnere ich mich kaum, an den Werkunterricht schon eher. "Es gibt kein elektrisches Obst." war einer seiner Standardsprüche, wenn jemand von einer Glühbirne (statt Glühlampe) sprach. Schöne Sachen haben wir gebastelt: Ein Dominospiel aus Holz mit passendem Kästchen, diverse Kerzenleuchter und einiges mehr.
by Katja @23.03.2007, 08:20

*schmunzel* also richtig Handarbeit hatte ich nicht, in der Grundschule wars im Fach Kunst dabei und später auf der Realschule nannte es sich Mensch u Umwelt . Zu der Grundschulzeit: Auwaia, ich kann bis heute nicht häkeln, u ich hab noch nie meiner mam zum Mamatag einen Topflappen geschenkt! ;) und zur Realschule : also in MuM haben wir viel gekocht u nette Dinge gelernt. Als es dann ans Nähen kam (obwohl wir so super tolle hochmoderne Nähmaschinen hatten) bin kläglich gescheitert. Patchwork u Co ist einfach nicht mein Ding... meine Lehrerin meinte nur: sie könne mich eher beim Pferdeversorgen vorstellen, wie dass ich freiwillig nähe ...*gg* Wie Recht sie doch hatte... war von ihr auch gar nicht böse gemeint. Fr Kist heisst die Gute! Wirklich eine super Lehrerin! Nur eben das Nähen.....

Allerdings muss ich sagen, dass ich es wirklich bewundere wenn jemand (zb meine Tante) in Nähen, Stricken, Filzen, Spinnen( das mit dem Rad *gg* ) so ein super Talent ist. Obwohl das Spinnen muss ich bei ihr mal ausprobieren....
Einen schönen Tag euch allen
by desi @23.03.2007, 08:20

Da ich öfter mal umgezogen und die Schule gewechselt habe, sind Erinnerungen an einzelne Handarbeitslehrerinnen schwer. Mein Nachhall nach all den Jahren klingt so bei "klein, etwas pummelig, immer lieb, geduldig und unscheinbar". Ich mochte dieses Fach nicht besonders. Hatte ich doch eine Oma, die Schneiderin war und mir helfend unter die Arme griff.
Die Sensation war jedoch die Zeit in der ein Direktor unserer Grundschule uns im Handarbeiten unterrichtete, von dem Mann habe ich Knopf annähen gelernt.
Das war Anfang der 70er Jahre und ich als Mädchen fand das nur toll, weil endlich Leben in die ewige Rollenverteilung kam und mich danach auch in Jungswelten bewegt habe. Danke noch mal an diesen tollen Direx!!!
by engelchen 307 @23.03.2007, 08:10

...oh ja, an meinne Handarbeitslehrerin erinnere ich mich noch sehr gut. Wir Mädchen mußten immer mit unseren Häkel/Strick/Näharbeiten in einer Schlange vor dem Tisch der Lehrerin anstehen, wo sie uns dann der Reihe nach bei kleinen Fehlern oder Fragen half. Während wir in der Schlange standen sangen wir dann gemeinsam Lieder. Zum Beispiel "Sabinchen war ein Frauenzimmer..." :-) Den Text kann ich heute noch. Im Sommer standen die Klassenzimmerfenster dabei immer offen, und so müssen die Schulhofnachbarn immer gewußt haben, wenn wieder Handarbeitsunterricht war. Den Namen der Lehrerin weiß ich allerdings nicht mehr
by funny @23.03.2007, 08:08

Der Werkunterricht für Jungen fand im Keller statt. An der Wand hing der Spruch "Unmöglich ist nichts. Man kann alles, wenn man nur will!" Ich habe den Werkunterricht gehasst.

Denn es gab nur Forderungen und keine Anleitungen. Für Kinder, die zuhause keine Werkbank hatten, gab es nur Kritik am gefertigten Objekt, wenn es nicht perfekt war und den Ansprüchen des Lehrers genügte.

Werkunterricht für mich ebenso eine Qual und eine Tortur wie der Sportunterricht. Ohne Förderung, nur mit Fordern. Grausam und ohne jeglichen Erfolg für das spätere Leben.

by @23.03.2007, 08:06

Ich erinnere mich sehr gerne an den Handarbeitsunterricht, auch später auf der Hauswirtschaftsschule. Nicht alles, was ich dort gelernt habe, konnte ich später anwenden, aber einiges doch.
Inzwischen habe ich selbst über 10 Jahre Handarbeitsunterricht in der Erwachsenenbildung gegeben und das Ganze mal von der anderen Seite kennengelernt.
Grüße
Eva
by @23.03.2007, 07:57

Ich habe wenig und sehr schlechte Erinnerungen an Schule und LehrerInnen!
An der Grundschule wurde noch mit dem Rohrstock verprügelt und als abschreckendes Beispiel hat der Rektor seinen eigenen Sohn besonders oft geprügelt, auch an den kleinen Härchen an der Schläfe wurde gezogen. ;-(((

An die Handarbeitststunde hab ich nur die Erinnerung, das Stricken mir nicht gelingen wollte, die Socke sah schlimm aus! Am schlimmsten war aber mal der Anschiss der Lehrerin, ich solle mir erstmal die Hände waschen! die seien ja dreckig! Ich war als Kind viel draussen und hatte sehr dunkle Haut, ausserdem an der einen Hand noch heute dunklere Punkte. Das war demütigend! Nein, das sind keine schönen Erinnerungen!
by Marga @23.03.2007, 07:55

Ich melde mich gleich nochmals, bevor ich zur Arbeit gehe.
Hab noch das Poesie-Album raus gesucht und da hinein hat meine Handarbeitslehrerin ( die übrigens Frl. Meier hieß ) geschrieben :
Wer leuchten will, muß brennen.
Wer überzeugen will, muß selbst überzeugt sein.
Das war in der 8. Klasse im Jahre 1968.
Habt einen wunderschönen Tag voll mit schönen Erinnerungen !
by Marita aus Sachsen @23.03.2007, 07:55

Mein Horrorfach!
Nichts was ich gemacht habe war tragbar oder sonst irgendwie verwendbar. Dementsprechend zufrieden waren auch die Handarbeitsleherinnen.
Ich kann mich an alle 4 gut erinnern*hihi* und auch an die Tränen in der Grundschule..
;-)
gruß Monika
by Monika @23.03.2007, 07:52

Oh ja, ich erinnere mich sehr gerne an die Handarbeitslehrerin, hab viel gelernt bei ihr, sie konnte gut mit Kindern umgehen. Es war ein "Fräulein", so sagte man damals, obwohl sie einen Sohn hatte, aber keinen Mann.... Wir strickten 1 P. Socken, 1 Pullover mit Rundstricknadel, haben gestickt eine Buchhülle und ein Eßbbesteck mit den verschiedensten Stickstichen, in das Eßbesteck wurde noch Wachstuch eingenäht. Knöpfe annähen, Knopflöcher machen, einen Rock nähen ect. Es war immer schön !!! Später konnte man noch Nachmittags zu ihr in eine AG gehen und so habe ich mir viele Sachen selber genäht, bis zum 10. Schuljahr ging ich in diese AG. 1x im Jahr war "Modenschau", da konnten die Eltern kommen und wir führten mit Begeisterung unsere selber genähten Sachen vor ! Deshalb konnte ich mir tolle Sachen nähen, die es bei uns in der DDR manchmal nicht so zu kaufen gab. Jahrzehntelang hab ich meiner Handarbeitslehrerin noch Grüße zum Geburtstag geschickt.... sie war wirklich eine PERLE ! Letztes Jahr ist sie verstorben. Übrigens war sie noch gleichzeitig die Schulköchin und für 0,75 Pf. gab es täglich was Gutes zu essen in der Schule. SCHÖÖÖN war's !
by Marita aus Sachsen @23.03.2007, 07:46

ich habe Handarbeiten gehasst, gar keine Erinnerung mehr an die Unterrichtskraft.
by Steffi @23.03.2007, 07:45

Meine erste Handarbeitslehrererin hieß "Anna Agel" und war eine schon etwas betagte Frau, zumindest für mich damals. 1. Klasse... da war Sticken dran. Wir machten eine Tasche und weil Frau Agel sie zusammennähte, sah die dann hinterher sogar richtig schön aus. 2. Klasse Ballnetz häkeln. Während des Häkelns dachte ich manchmal, aus dem Wirrwar komm ich niiiiieee raus, aber als das Ballnetz fertig war, sah auch dieses richtig gut aus und der Ball passte sogar rein. 3. Klasse Schal stricken bei Frau Agel. In einem "wunderbaren" orange und mit einem hohen Schurwollanteil im Material fing ich bei ca. 26 Maschen an. Kästchenmuster war damals der Renner. Irgendwann war der Schal dann über 30 Maschen breit. Ich hab selten eine Masche fallen lassen, bei mir wurden sie immer mehr. Als im zweiten Halbjahr dann Handschuhe stricken angesagt war, war ich fertig. Es wurden Fäustlinge mit einem sehr kleinen Daumen in diesem ebenfalls wunderbaren orange... es soll ja schließlich alles zusammen passen.
Dann kam irgendwann der Linolschnitt und der Pflasterverbrauch stieg in unserer Klasse sehr stark an. In der 6. machten wir einen Wäschebeutel am Bügel mit Kartoffeldruck. Da bin ich dann wieder auf das tolle orange abgefahren, den Beutel hab ich übrigens sogar noch. In der 7. Klasse Hauptschule durften wir dann an die Nähmaschinen. Ich weiß nur noch, dass ich verbissen versuchte, den Anweisungen der Lehrerin Folge zu leisten und es kam ein Teil dabei raus, das zwar aus einem sehr schönen Stoff bestand... nein nicht orange... aber weder über den Kopf noch über die Hüften drüber ging. Das lag aber nicht an meinen Hüften... damals. Wie ich immer wieder auf die Note 3 in dieser Zeit kam, ist mir heute schleierhaft. Wahrscheinlich wurde das Schwitzen und die Verbissenheit, es richtig zu machen, während der Arbeit mit benotet.
Als ich dann auf die Wirtschaftsschule wechselte, hatte ich noch ein Jahr "freiwillig" Handarbeit. Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern. Das war mein Schutzreflex bezüglich Handarbeit. Ich hab alles verdrängt.

Ich eignete mir dann später über meine Schwester das Häkeln und Stricken an und siehe da, es funktionerte. Ich hab Vorhänge gehäkelt, Socken und Pullover gestrickt, Faschingskostüme genäht und war sehr stolz, mein "Handarbeitssyndrom" endlich aufarbeiten zu können.

Als meine Kinder in den Kindergarten kamen, wurden meine Fähigkeiten fürs Basteln wieder geprüft und alle Werke, die ich begonnen habe, wurden fertig und sahen auch noch schön aus. Der Höhepunkt dieser Zeit waren die beiden Schultüten, die sich meine Kinder aus einem Bastelbuch ausgesucht haben. Die eine war blau mit Meerestieren und Glitzerpapier und ganz viel Tüll und die zweite mit Fußballschuhen und Schnürsenkeln, die gekordelt und nicht aufgemalt waren.

Ich bin froh, dass ich nicht aufgegeben habe. Ich nähe meine Vorhänge selber, stricke ab und zu noch ein Paar Socken und zwischendurch mal einen Schal und Türkränze für den Eigenbedarf bekomme ich auch noch hin. Und so gab es nach dem anfänglichen Handarbeitsdebakel dann doch noch ein Happy End .... und jetzt ist die Geschichte aus.

Ich wünsche allen einen schönen Tag.
by Jutta aus Bayern @23.03.2007, 07:45

Also....
da hab ich nur ätzende Gefühle...die die wir hatten war einfach nur fürchterlich, ließ nichts neben sich gelten. Ich erinnere mich an eine Katze die
wir stricken mußten, gleich am Anfang des 5ten Schuljahres...ich konnte damals schon stricken weil es mir meine Oma beigebracht hatte und das Ding war echt in Windeseile fertig und supertoll geworden...Sie hat mir dann unterstellt das meine "Mutti" (allein der Ausdruck hat mich zur Weißglut gebracht) mir wohl kräftig unter die Arme gegriffen hätte...das hat absolut nicht gestimmt und ich hab ne 6 bekommen....Danach hab ich mich dann für die Werk AG gemeldet....der Lehrer war klasse :o)))
by Jutta @23.03.2007, 07:45

moin, moin,
an den namen meiner handarbeitslehrerin kann ich mich nicht erinnern,
aber ich kann heute noch knopflöcher per hand nähen und kapp-nähte.
herzliche grüße
gitte
by gitte @23.03.2007, 07:41

TANTE TILLY
war meine lehrerin, bei ihr lernte ich alle HANDarbeiten.
im laufe der unterrichtsstunde schrieb sie oftmals die namen der störenfriede an die tafel für den klassenlehrer (um sie am schluss wieder alle wegzuwischen).

eine besonders liebe........
wie lautet ihr eigentlicher vorname wohl?
sie bleibt meine tante tilly, die auch privat für mich und die familie geschneidert hat.
....und meine puppe bekam von den resten der schönsten stoffe die sie verarbeitet hatte zu weihnachten ein neues kleid.
ein kleid, denn zu der zeit waren hosen für mädchen undenkbar.
moment - bei der arbeit auf dem feld, im stroh oder heu, aus praktischen gründen dann doch.
zum glück gibt es davon keine fotos..........

aus alten abgelegten sachen wieder etwas zaubern, das konnte sie, meine tante tilly, mit der ich nicht verwandt war.

sie schrieb in meinem poesiealbum 1961:

der mensch lebt und besteht nur eine kurze zeit;
und alle welt vergeht mit ihrer herrlichkeit.
es ist nur einer ewig und an allen enden,
und wir in seinen händen.
(matthias claudius)

zur freundlichen erinnerung
an deine handarbeitslehrerin
t. stelljes
by @23.03.2007, 07:37

meine war jung (damals) und wir durften moderne Sachen machen.Z.B. ein rosa Baby Doll für uns der absolute Hit.
ursi
by ursi @23.03.2007, 07:37

Ach, ein schönes Thema um in Erinnerungen zu kramen.
Dazu kann ich gleich sagen, dass wir Mädchen neben Nadelarbeit (so hieß das bei uns) auch Werken hatten. (Ob andersherum die Jungs auch Nadelarbeit hatten, weiß ich allerdings nicht mehr.)

Unsere Handarbeitslehrerin war eine (in unseren Kinderaugen) ganz alte Dame, zu der wir "Fräulein" sagen mussten. Aber sie war 'ne ganz Liebe, die uns auch alles beibrachte, Sticken (das Nadeltäschchen mit den verschiedensten Stichen habe ich jetzt noch), Häkeln, Stricken, Nähen von Hand und mit Nähmaschine (!). Es war ein lockerer Unterricht und sie hat es beim Zensieren wohl auch sehr locker gesehen.

Unser Werkenlehrer war ein lustiger junger Mann, bei dem es uns auch Spaß machte zu lernen, wie man Holz und Metall bearbeitet (Fensterklötzchen und das selbst gemachte eiserne Türschild mit meinem Namen gibt es auch noch), wie man seine Fahrradreifen flickt und vieles andere mehr. Den Herrn habe ich vor zwei Jahren bei einem Klassentreffen wiedergesehen, inzwischen längst pensioniert, aber immer noch so herzerfrischend frohgelaunt.

Danke für diese Kalenderblatt - jetzt gehe ich gleich richtig fröhlich zur Arbeit...
by Elouise @23.03.2007, 07:23

Ich erinnere mich an ungute Gefühle :(
Erst heute kann ich darüber herzlich lachen, kurz vor ihrer Pensionierung hat sie mir ganz vorwurfsvoll erzählt, dass ich die einzige Schülerin in ihrer beruflichen Laufbahn war, die niemals unter ihrer Anleitung das Stricken gelernt hat :-)
Ne, ne ...was war ich doch für ein Versagerkind *g*
Noch ein paar Stunden ... und dann endlich Wochenende!
SLG
*Monika*
by Monika @23.03.2007, 07:22

Da habe ich eine kleine Geschichte:
Mein damaliger und dickster Freund und ich wollten für ein paar Jahre nach Kanada in die Wildnis gehen, ein Blockhaus bauen und dort trappen.
Dann ka´m die Überlegeung, daß wir uns ja auch etwas zu Essen zubereiten müssten. Keiner von uns hatte auch nur einen Schimmer vom kochen.
So fragte ich die Hauswirtschaftslehrerin, ob ich anstatt Werken Kochen lernen könnte. Sie sah mich ganz entsetzt an, als ob ich "andersherum" gepolt wäre. Dann fing si an. mich zusammenzustauchen.
Ich nehme an, das diese Geschichte auch durch Lehrerzimmer gegangen ist.
Jedenfalls gab es keine weitere Diskussion - ich durfte nicht!!

Im Werken habe ich gern mit Holz gearbeitet. Eine Bücherstütze aus damaliger Zeit ziert noch heute mein Bücherregal.

Sind halt nette Erinnerungen!

LG
hermes
by hermes @23.03.2007, 07:19

Oh, ein fieses Thema für mich! :)
Ich mochte keine Handarbeiten machen! ;( Und die Lehrerin war mir auch nicht sympathisch! Sie bestand darauf, nach *ihren Vorstellungenn* zu arbeiten.
Man konnte selber nicht kreativ sein!
So habe ich dann während meiner Schulzeit:
1 Schürze (weiß)
ein Kopfkissen (weiß)
ein Kreuzstick-Deckchen (weiß mit roten/blauen Kreuzst.)
unzählige weiße Taschentücher umhäkelt!
Immer nur WEISS :-(
Topflappen gehäkelt für die Oma, für die Mama und für die anderen Verwandten!
Jetzt kann ich endlich kreativ sein mit über 60...:-)))
Liebe Grüße Karin
by rapunzel @23.03.2007, 07:06

...jaja...Handarbeiten lernten wir auch - hatten aber wechselnde Lehrerinnen. Es machte mir Spaß - aber ich war nie so richtig gut darin. Noch heute muss ich mir immer viel Mühe geben - und mich besonders konzentriert anstrengen. Naja. Meine Schwester ist da ganz anders: ihr gelingen die kompliziertesten Strick- und Häkelmuster "wie im Schlaf".... auch ansonsten hat sie regelrecht "goldene Hände", was Basteln und allerlei kreative Arbeiten betrifft - da könnte ich doch glatt grün werden vor lauter "Neid" ;-)
Von ihr kann ich heute noch was lernen!
by Ursel @23.03.2007, 06:52

Handarbeiten! Ich hatte mehrere Lehrerinnen, aber bis auf eine, die nur motzig war, konnte ich sie alle recht gut leiden. Handarbeit war für mich (fast) immer ein Begleiter in der einen oder anderen Form. Ich habe schon immer gerne irgendwelche Techniken ausprobiert. Klar waren Sticken,Stricken,häkeln und nähen so die ersten, später gab es dann z.T. Kurse in Encaustik, Schnitzen + kreativem Weben. In Eigenarbeit waren unter anderem dann Makramee, Serviettentechnik, Tonkartonbasteln, Perlenarbeiten und anderes dran. Es gibt kaum etwas, was ich nicht wenigstens mal probiert habe *g*
Hängen geblieben bin ich beim Sticken und Stricken. Das tue ich beides immer wieder gerne und nicht gerade wenig *g*.Meistens sind es Bilder oder Sampler die ich sticke.
Die Zeit mit den Handarbeitslehrerinnen möchte ich nicht missen
Liebe Grüße und ein schönes WE
Ilse aus Leimen
by Ilse @23.03.2007, 06:50

Handarbeit war echt nicht mein Ding, und der Wunsch auf ein Wiedersehen mit meiner Handarbeitslehrerin rangiert so auf dem vorletzten Platz..*sfg*

Als Familie mit 6 Personen bewohnten wir eine 65m² Wohnung in dem viel Durcheinander herrschte, und da wir "Handarbeit" nur alle 14 Tage hatten, fand ich meine Sachen dafür in unserem Chaos nur selten.
Sagte dann immer "ich habs vergessen", das schlug sich in den Noten und in den Sympathien füreinander nieder....;-)

Auch hatte meine Mutter selten das Geld für schöne Stoffe, und so wurde z. B. der Kissenbezug aus einem ausrangierten Fastnachtsstoff genäht...Wenn wir Häkeln oder Stricken mußten wurde schnell irgend ein alter gehäkelter Rock oder Jacke wieder aufgezogen, damit wir mit "Wolle " erscheinen konnten und nicht auffielen.....

Handarbeit - Streß für die ganze Familie. Ein Fach, in dem ich keinen Stich machen konnte. So arbeite ich heute im kaufmännischen Bereich. :-)
by Tina @23.03.2007, 04:14

Ich hatte verschiedene Lehrerinnen. Fand sie aber alle ganz nett. Sie haben mir auch versucht alles beizubringen...
Aber irgendwie hat mir das in der Schule nicht so richtig Spaß gemacht. Ich stand da immer irgendwie unter Druck.
Nachdem ich aus der Schule raus war, fing ich mit dem Häkeln an, ich hab schon etliche Deckchen, Decken, Kissen Tiere usw. fabriziert. Ich glaub meine Lehrerinnen, würden sich sehr darüber freuen...
by Karin S. @23.03.2007, 01:17

an meine erste Handarbeitslehrerin erinnere ich mich sehr gut.
Sie ist leider voriges Jahr gestorben.

Sie hatte mir einmal eine " 5 " ins Zeugniss
für das nichtvollendete Sockenstricken gegeben... kicher...
( zwei von Euch werden sich jetzt verwundert die Augen reiben ???)

Meine Mutter konnte sich verständlicherweise nicht daran erfreuen....

Die Tochter im Handarbeitsuntericht eine glatte " 5" .....
was gab es damals trabbel .....nene....

es war im 4 Schuljahr und ich hatte absolut zum Stricken keine Lust !
Ach und häckeln kann ich heute immer noch nicht.!!!

Später habe ich mir das Kunsstricken selber beigebracht.
Einen Lampenschirm hege ich immer noch wie meinen Augapfel.!

Da ich auch noch andere Handarbeiten erlernte....
spielte ich eine kurze Zeit mit dem Gedanken,
selber Handarbeitsuntericht zu geben. Schmunzel....

Die letzten Jahre kam meine ehemalige Handarbeitslehrerin regelmäßig zu uns, um sich aus unserem Garten
den blühenden duftenden Lavendel abzuschneiden.

So sind unsere Gespräche und Begegnungen nie abgeschnitten gewesen.
Aber auch zu anderen ehemaligen Lehrern habe ich noch sehr guten Kontakt.

die jetzt ganz von den Erinnerungen erfüllten Steine grüßen Euch Alle.




by Strandsteine @23.03.2007, 01:12

Meine Handarbeitslehrerin kann sich wohl besser an mich erinnern, als ich an sie ;)
Das Letzte was ich in Handarbeit fertig gekriegt habe waren die Topflappen .... einer kleiner als der andere und beide ohne Mausezähnchen .....*gröhl
Dagegen war der Werkslehrer der Jungs direkt in mich vernarrt, ich hab gehämmert, gefeilt, genagelt was das Zeug hielt ....... :))

by Mariechen @23.03.2007, 01:11

Meine Handarbeitslehrerin, an die ich mich noch genau erinnere, war eine quicklebendige Frau (sie lebt noch!) und hatte alles im Griff. sie konnte ihre Augen gleichzeitig überall haben, dachte ich immer! Sie hat alles gesehen. Sie nahm auch alles SEHR genau! Wir konnten viel bei ihr lernen und es hat im Großen und Ganzen auch Spass gemacht. Ich mochte Handarbeiten. Stricken habe ich schon bei Oma gelernt als 6-jährige! Da hatte ich also schon Ahnung! Wir lernten noch alle möglichen Nähte, Knopflöcher, Knöpfe annähen, nähten von Hand Schürzen, Topflappen, Figuren, die wir mit Watte füllten, hkeltenDeckchenin allen Größen und lernten Rundstricken - es hat Spass gemacht.
Frau Kapper (so heißt sie) hatte uns auch in Hauswirtschaft unterrichet. Wir lernten bei ihr auch Kochen.
Wir wurden eingeteilt - jeder hatte seine Funktion zu erfüllen. Wir mussten auch einkaufen gehen zu zweit. Da bekam man das Mehl, den Zucker, Staubzucker (hier: Puderzucker), Gries und ähnliches noch abgewogen in einer braunen oder weißen Papiertüte.
Da erinnere ich mich an eine Begebenheit, über die ich heute noch herzlich lachen kann. Damals allerdings war mir zum Heulen!
Wir mussten Marillenknödel kochen (Aprikosen!). Ich war zugeteilt für die Knödel! Hat alles prima geklappt. Als die Knödel gekocht waren im Salzwasser, musste ich sie noch in gerösteten Semmelbröseln (hier: Weckmehl) drehen und dann kam die wichtigeste Aufgabe! Die Knödel wurden GANZ DICK mit Staubzucker gezucket. Ich hatte es ganz besonders gut gemeint, denn mit viel Zucker schmecken sie ja besonders gut.
Alles saßen wir bei Tisch, dann brachte ich ganz stolz meine Marillenknödel und wir alle freuten uns aufs Essen!

Ich weiß nicht mehr, wer den ersten Bissen im Mund hatte, da fing ein Gespucke und Pfui Teufel und noch Schlimmeres an - alle hatten sie den Bissen rausgespukt dann probierte ich! Ich dachte, was haben die denn?
Da merkte ich es auch gleich am ersten Bissen!!!!
Ich hatte die Tüte verwechselt und da Staubzucker und Salz sich ja durch die Tüte so ähnlich anfühlen, hatte ich statt Zucker Salz genommen und es GANz dick draufgestreut! An diesem Tag hatten wir kein Mittagessen. wir versuchten noch zu retten, was zu retten war, aber viel hat das Abkratzen auch nicht geholfen.
Frau Kapper war natürlich sehr sauer und später einmal bei einem Schülertreffen, lachten wir ALLE darüber - so wie ich heute auch! Damals war es für mich ganz schlimm - ich war auf mich so sauer und schämte mich wegen meiner Dummheit. Das ist mir auch niemehr passiert!

Meine Erzählung wurde ein bisserl lang - aber das ist halt für mich eine besondere Erinnerung an meine Handarbeits-Hauswirtschaftslehrerin!

Es war eine schöne Zeit mit ihr!

Gruß Renate
by @23.03.2007, 01:02

Handarbeiten habe ich gerne gemacht und die Ergebnisse waren durchaus pasabel. Wir nähten einen Turnbeutel und eine kleine Tasche, an der alle verschiedenen Stiche zu finden waren und Knöpfe, Knopflöcher, Druckknopf, so ziemlich alles, was das Nähen hergibt. Später haben wir einen kleinen Beutel gestrickt. Das hat Spaß gemacht. An die Handarbeitslehrerin kann ich mich nicht mehr erinnern.
Gute Nacht, Ihr Lieben
by Bettina @23.03.2007, 00:42

Meine Handarbeitslehrerin war eine überforderte, sauertöpfige Übergängerin die mit uns Kindern und später pupertierenden Jugendlichen masslos überfordert war. Sie hatte die Bezeichnung "Pädagoge" wahrhaftig nicht verdient!!
Stricken, häkeln und sticken habe ich trotzdem gelernt .... von meiner Oma. Und ich tue es heute noch immer gerne!
Grüßlis Karin
by @23.03.2007, 00:27

Ich hatte im Gymnasium die gleiche Handarbeitslehrerin wie meine Mutter schon... und da sie wusste, dass meine Mutter Direktrice geworden war, hat sie von mir immer besonders gute Arbeiten erwartet *seufzt* - alles, was eigentlich schon ne eins wert gewesen wäre, musste bei mir NOCH besser sein.
Dabei hat sie mich immer Ingrid genannt statt Sigrid *grummelt* - der Witz ist, meine Schwiegermutter heisst jetzt Ingrid ;-)
by Sigrid @23.03.2007, 00:16

An eine erinnere ich mich noch gut.. wir nannten sie "Tupfi" weil sie gepunktete Stoffe gern hatte und IMMER irgendswas mit Pünktchen und Punkten anhatte - und wenns nur ein Halstuch war. So eine richtig verknöcherte alte Jungfer *g*

Bei ihr mußte ich einen Rock nähen und einen Pulli stricken *Grusel* Der Rock ging noch halbwegs, aber der Pulli war ein undefinierbarer, dunkelblauer Sack. Wahrscheinlich mag ich wegen ihr nicht handarbeiten....
by @23.03.2007, 00:09

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