Kommentare zu «kb20070330»

die Statistik sagt, dass mehr Unfälle auf Kosten der jüngeren (stürmischeren) Autofahrer gehen - und auch ich muss zugeben, dass es bei meiner anfänglichen Fahrweise oft brenzlig war... soweit mein Kommentar dazu.

Als grundsätzliches Motto möchte ich anführen:
Fahr nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann! ;o)
by margareta @02.04.2007, 13:22

Erst gestern abend in denNachrichten gehört:
81-jähriger Autofahrer verursacht einen Unfall - beschädigt sechs PKW - ein 28-jähriger schwerverletzt im Krankenhaus...
by Birgit W. @31.03.2007, 13:30

Das ist ein schwerwiegendes Thema, bei dem die Entscheidung oft schwerfällt.
Es gibt rüstige "Alte", die mit Sicherheit auf eine lange Fahrpraxis zurücksehen und deshalb vorsichtig und defensiv fahren, weil soviel auf den Straßen passiert.
Es gibt draufgängerische "Junge", die sich -aus welchen Gründen auch immer- beweisen wollen, was für tolle Kerle sie sind.

Ich persönlich habe sehr spät meinen Führerschein gemacht, da ich mit 18 Zeugin eines gräßlichen Unfalls auf regennasser Straße geworden bin. Es hat noch 10 Jahre gedauert, bis ich mich aufraffen konnte.
Heute, mit fast 60, fahre ich zügig und vorausschauend und sicher jedes Auto.

Mein Vater, mit 83, fuhr sein Leben lang von Kunde zu Kunde und sagte mir noch kurz vor seinem Tode: "Wenn mein Auto aus der Garage verschwindet, dann verschwinde ich auch." - Nun, damals 1999, das Auto war noch in der Garage, er hatte es mir jedoch noch zu Lebzeiten vermacht, starb er.

Für ihn war sein Auto ein Fortbewegungsmittel und er fuhr bis zuletzt noch sehr sicher. Seinen Fahrstil hatte er auf uns Kinder übertragen. Sogar seine älteste Enkelin hat ihn geerbt. - Zügig und vorausschauend -
by Juttinchen @30.03.2007, 22:03

nun habe ich mal so die kommentare gelesen, offenbar sind es überwiegend ältere herren jenseits der 80, die einen langsameren fahrstil haben.

im prinzip ist gegen einen langsamen defensiven fahrstil nichts einzuwenden. das problem sind wohl die überlegungen anderer fahrteilnehmer, denen ein paar minuten mehr hinter dem gefährt zu zuckeln auf den nerv geht. der nerv könnte angeregt werden durch eine rechnung wieviel des eigenen lebens es ausmacht statt 50 km innerorts 30 km auf einer strecke von ca. 2 km zu fahren. ist es wert die energie fürs aufregen zu verschwenden für diese paar minuten ?
die minuten können entspannung sein, die jeder nötig zu haben glaubt.

ein langsamer fahrer ist für mich kein problem, problem sind risikoüberholer, weil sie nach 1 km neben dem langsamen fahrer an der ampel stehen.
was ist schon langsam?
ein langsamer fahrer ist nicht gleich zu setzen mit einem fahrer, dessen sehvermögen eingeschränkt ist, der unter beginnendem alzheimer leidet, der diabetes hat und gewisse körperliche einschränkungen die eine stark vermindert technische ausführung am steuer nach sich bringt.

übrigens meine mutter mit ihren 81, die ich schon beschrieben hatte, fährt noch locker ihre 300 km von stuttgart nach thüringen mit 1- 2 pausen.

auto fahren ist eine gewisse art von freiheit, die testfahrer für sich in anspruch nehmen um auf autobahnen bis auf kürzeste distanz aufzufahren.

by arive @30.03.2007, 21:48

Hallo Zusammen,

zu diesem Thema möchte ich aus meinem langen Berufs- und Erfahrungserleben doch etwas beitragen.

ich möchte am Anfang des Autofahrerdaseins anfangen.

In der Fahrschule sollte das Lernen auf Vorrausschauendes Fahren einen höheren Stellenwert erhalten.

Gerade die jungen Fahrer neigen durch fehlender Praxis zur Fehleinschätzung ihres Verhaltens beim Fahren.
viele fahren oft zu schnell, zu unkonzerntriert,
überholen trotz sichtbaren Gegenverkehr....
das Fahren mit Drogen und Alk...
trägt auch nicht zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.

Da bin ich schon ein Anhänger der These....
lieber ein Auto mit wenigen PS oder gedrosseltem Motor bis zu einem gewissen Alter.

Dann das Problem der selten fahrenden Frauen.....
der Mann läßt sie nur fahren.....
nach einer Einladung, wenn er getrunken hat....
(falls er diese Vernunft überhaupt aufbringt ! )

Hier würde ich den Frauen vorschlagen,
wenn sie endlich mehr fahren dürfen
und wegen der fehlenden Praxis unsicher sind,
einige Fahrstunden mit einem Fahrlehrer zu absolvieren...
und einen Wagen mit Automatikschaltung zu kaufen.!
Dann stellt sich das sichere Gefühl schneller ein.
Da darin die Gelassenheit und Ruhe liegt.

Die älteren Fahrer haben diese Gelassenheit und Umsicht beim Fahren.
Ob verminderte Reaktion vorhanden ist, kann nicht nach / an dem Alter festgemacht werden.
Ich kenne viele fitte ältere Fahrer, besonders einen schlecht laufenden, 90 Jährigen, welcher wie ein 30 J. fährt.
Sicher, zügig, umsichtig und vielfahrend.

Es heißt im Gesetz, mit angepasster Geschwindigkeit fahren.....
aber muß es immer genau 70 km sein ?,
welche sich dann schnell in die Richtung von 80 km bewegt......

Aber ich kenne auch über 50 J., welche sehr vorsichtig und nicht mit immer angepassten Geschwindigkeit fahren.
Diese letzten beiden Gruppen einem Reaktionstest zu unterziehen
ist sehr hart.
Diese Tests sind sehr schwer und schon für gesunde 50 j. ein Problem.

Welche Hilfen könnte man für alle Gruppen vorschlagen ?
Es gibt viele Hilfen,
die für die Teilnehmer des Straßenverkehrs sinnvoll sein würden.

Da wäre ein kostenloser Sehtest im Zweijahresturnus sinnvoll.
Dann müßte in jeden Auto der Alktest zum Pusten eingebaut werden....
Der Tempomat würde manchem Fahrer guttun....
Dann die Pupillenkonktrolle , welche die Müdigkeit aufzeigt...
Es gibt bestimmt noch neue Dinge, welche ich nicht kenne...
aber zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen würden...

Es ist ein unendlich vielschichtiges Thema,
welches sich nicht pauschal lösen läßt.

Wenn ich heute einen Führerscheinfragebogen ausfühlen müßte.....
würde ich ..nicht.. bestehen. !
Nicht in Vorfahrtsfragen, da war ich immer Sattelfest,
die kleinen neuen Fragen sind die Stolpersteine,
welche sich zu einem ..Aus...summieren. !
Da ich alle drei Jahre diese Tests machen mußte,
um den Komschein zubehalten,
kann ich darüber mit großer Erfahrung schreiben.
Es setzt intensives Lernen vorraus, um das Wissen zu erlangen.

Euch allen wünschen die Steine eine saubere Stoßstange...
eine Allzeit Gute Fahrt....
und ein gute Heimkehr aus / in dem sonnigen Wochenende....




by Strandsteine @30.03.2007, 21:33

Jeden Oldie überprüfen lassen ?
Warum ?
Nur weil er/sie alt ist ?

Jeden Fahranfänger überprüfen lassen ?
Und härtere Auflagen / Strafen verhängen ?
Nur weil er/sie jung ist ?


Wenn ein Mann, sagen wir Mitte 40, und ein jüngerer Mensch, vielleicht Anfang 20, in einen Unfall verwickelt sind. Wer sagt da nicht vorschnell, ach ja, immer die Jugend - war er zu schnell?
Nein, der Mittvierziger hat ein riskantes Überholmanöver in der 30er Zone vollzogen. Dennoch musste sich der 20jährige anklagen und wie ein Schuldiger behandeln lassen, bis Richter und Sachverständiger das Gegenteil feststellten.

Wie wäre es mit einer Überprüfung der Fahrtauglichkeit alle 15 Jahre?
Alleine wie oft sich die Theorieregeln verändern. Mein Freund und ich sind ein Jahr auseinander und haben verschiedene Dinge gelernt. Woher soll ein 35jähriger auch wissen, dass man stehende Busse nur noch im Schritttempo überholen darf? Oder manche Mütter, die nur einmal die Woche zum Einkaufen fahren - können die im Zweifelsfalle einen Unfall verhindern? Auch fallen leider nicht alle älteren Menschen "nur" durch langsames Fahren im Ort auf. Wie oft ärgert es mich auf der Autobahn, dass eine Mutter mit zwei Kindern oder ein Renterpäärchen auf der mittleren Spur 80 fahren und ich mit einem kleinen Ford Fiesta ganz nach links muss, wo die netten Raser mit Tempo 200 ankommen! Da wird aus behindern schnell ein gefährden!

Für Fahranfänger 2 Jahre Probezeit, für alle Menschen alle 15-20 Jahre Auffrischungskurs und ab 60 vielleicht alle 5 Jahre.... Warum nicht?
by Josefine @30.03.2007, 20:40

erstmal: viele grüße von irmgard! sie wollte brennend gern selbst kommentieren, bekam aber eine virus-warnung für ihren PC. nun wartet sie natürlich mit senden u. empfangen bis das biest unschädlich gemacht ist. sie bat mich auszurichten, daß es doch ENDLICH an der zeit sei ältere menschen nicht mehr zu disqualifizieren nur weil sie ein bestimmtes lebensjahrzehnt verließen! ältere können wie jeder andere mensch wandern, tanzen, schwimmen, einen PC bedienen, im internet surfen u. autofahren. und wie jeder ältere mensch sollten auch die jüngeren als verkehrsteilnehmer diszipliniert, selbstkritisch u. höflich sein...
ich las eben erst mal alle kommentare. beiträge, die mir kamen, wurden schon alle gebracht: daß die entfallenden auto-kosten doch meist höher sind als der preis für gelegentliche taxifahrten. jeanie u. den anderen mit "problem-autofahrern" würde ich raten die jeweiligen haus- oder auch fachärzte (diabetologe, internist etc.) anzusprechen u. um deren hilfe zu bitten.
vorgeschriebene, regelmäßige gesundheits-checks dürften nie vom hausarzt gemacht werden, der erwähnten "gefälligkeits-gutachten" (kungeleien) wegen.
firmenwagen NIE (!!!) in andere hände geben!
ich bin inzwischen - kriegt, bitte, keinen schreck! - näher an 100 als an 50 jahren u. fahre weiterhin gern auto. bislang beklagte sich noch nie eine mitfahrerin.
an ampeln mit doppelter fahrspur ist es mir stets ein vergnügen meine reaktionsfähigkeit zu testen. meistens bin ich schneller gestartet als die anderen...
einen kurs für senior-autofahrer absolvierte ich vorletzten herbst, den schleuderkurs sollte ich schon ein zweites mal belegen.(zu lange her u. damals gelerntes nie gebraucht.) zufrieden? u. wenn ich merke,daß ich in einer der nötigen fähigkeiten nachlasse höre ich auch auf selbst zu fahren. obwohl es dann recht schwierig wird. weil busse zeitlich nur auf schüler u. arbeinehmer eingestellt sind. es also z.b. keine sonntags-nachmittags-ausflugs-fahrten.

ein erholsames woch'ende allen u. lebenslang unfallfreies fahren! lupa
by lupa @30.03.2007, 20:34

ehrlich ?
echt unverantwortlich , ne echt , runter von der straße . wer zu langsam fährt der reagiert auch zu langsam . und er zwingt andere autofahrer zum überholen obwohl es nicht nötig wäre . gerne wird ja auch mal die autobahn andersrum befahren .
und ich würde die altersgrenze für den autofahrer tüv nicht zu hoch ansetzen . mein schwiegervater ist 65 , und auch eine verkehrskatastrophe . er sagte irgendwann mal , er kann manchmal das pedal nicht richtig durchtreten wegen seinem bein , toll . laufen fällt ihm auch schwer .
das wir uns richtig verstehen wenn jemand mit 80 super fährt , und sicher , dann soll er auch dürfen , aber nicht solche zeitbomber am steuer .
die machen mich echt wütend . das ist engstirnig und stur .

so tschüß schönes wochenende alexandra
by alexandra @30.03.2007, 20:00

ist langsames fahren ans alter gebunden, oder wird man automatisch alt, wenn man langsam fährt ?
meine mutter fährt mit ihren 81 einen heißen reifen und andere bewundern sie, weil sie noch so mobil ist! gottseidank, sonst müsste ich ihre besorgungen erledigen und ich werd nen teufel tun, sie quasi über den führerscheinentzug zu entmündigen. neulich meinte sie gar, wenn sie den feinstaubfilter ins auto einbauen lasse, halte der nur ein paar jahre und dann brauche sie noch ein neues auto *ggg*
by arive @30.03.2007, 19:30

Ich bin dafür, das ab einem bestimmten Alter, sagen wir mal 60 oder 65, jeder, der noch einen Führerschein hat und behalten will, tatsächlich einen jährlichen Routine-Check machen sollte.
Der sollte beeinhalten : Sehtest, Hörtest und Reaktionstest....das und ein Komplettbefund wäre auch nicht schlecht. Wenn die Person z.B. eh schon Herzleiden oder Infarkt hatte, wäre es doch sinnvoll, denjenigen dazu zu bringen, den Lappen abzugeben.

Das wird nie Pflicht werden, das weiß ich. Aber ich für meinen Teil habe es mir vorgenommen, für später so etwas zu machen.

LG Dani
by Dani @30.03.2007, 18:17

Guten Tag miteinander,

lassen wir doch ältere Herrschaften weiter so vernünftig fahren ohne einen Bleifuß. Ich habe die Erfahrung in der Stadt gemacht - und meine Stadt ist gerammelt voll von Autos - dass eigentlich Verkehrsregeln immer öfter mißachtet werden, aber am Wenigsten von den Älteren.

Was ist denn schon dabei, wenn jemand vernünftig und nicht wie ein Rowdy fährt. Die Schnellstarter nenne ich immer "autogeil", denn sie sind meistens immer noch ziemlich jung und wollen die Sau rauslassen. Langsamfahrer mag ich allerdings auch nicht, denn ich bin für das angepaßte Fahren.

Rücksicht können wir alle im Straßenverkehr nehmen, sonst knallt es irgendwann und wir könnten womöglich mause sein. Ungeduld tut selten gut und Angeberei mit dem Bleifuß auch nicht.
by Inge aus HH @30.03.2007, 16:18

Na ja und dann schicken wira uch alle Fahranfänger von den Straßen und in ein paar Jahrzehnten ist das Problem Auto gelöst, dem Klima geht es besser, alle sind happy. Ich fahre auch bloß vierzig hier im Ort, also in den 30 Zonen natürlich nur dreißig, mir ist hier zu viel los, mit Zebrastreifen, Einkaufenden, etc, dabei gibt's hier gar nicht viel, zu voll zum Autofahren ist es mir trotzdem, meine Mutter fährt fünfzig, ich nicht, mir fehlt eben noch die Erfahrung, dafür gibt es ja schließlich den Führerschein mit 17, aber wenn man den alten Herrn von der Straße "verbannen" würde, müsste man es eben auch mit allen Fahranfängern tun, wer lernt schon in der Fahrschule richtig (!) fahren? Außerdem, wenn ältere Menschen langsam fahren, wil sie sich nicht mehr zutrauen, verhalten sie sich eindeutig besser als Junge, die sich mehr zutrauen, als sie sollten und für ihre Fahrerfahrung eindeutig zu schnell fahren.

Bei LKW-Führerscheinen ist es ja so, dass man ab einem gewissen Alter regelmäßig die Sehkraft und andere Dinge überprüfen lassen muss, damit dieser weiter gilt.
Und wenn ich mir überlege, dass sie meiner Oma den Führerschein wegnähmen, nur weil sie sich nicht mehr zutraut unbekannte Strecken und längere (z.B. zu uns) zu fahren, dann käme ich zu dem Schluss, dass sich ihr Leben total auf den Kopf stellen würde.
by @30.03.2007, 15:30

Bei uns im Ort ist Tempo 30, sogar auf der Bundesstrasse, die durch den Ort führt, da haben es ältere, vorsichtige Fahrer schon leichter.

Ich denke, man kann das Auto-fahren oder -nichtfahren nicht am Alter festmachen. Es gibt junge Leute, die fahren sehr unsicher und es gibt sie leider immer noch, die "Sonntagsfahrer", das sind meist Frauen, die NUR am Sonntag mal ans Steuer dürfen!!!!! man kann es nicht glauben, aber ich erlebe es jeden Sonntag aufs Neue und bin sehr froh darüber, dass ich einen Mann habe, der sich sehr gerne auf den Beifahrersitz setzt und vollstes Vertrauen in meine Fahrkünste hat.
Also, ich denke, das muß jeder für sich selbst entscheiden, ob es im Alter noch klappt mit der Fahrerrei. Mir selbst würde es sicher sehr schwer fallen, mir irgendwann einzugestehen, dass ich nicht mehr verkehrssicher fahre.

Wichtig im Strassenverkehr ist einfach, umsichtig zu fahren und auch als "verkehrsicherer" Fahrer nicht auf sein Recht z.B. Vorfahrt, Rechts vor Links usw.... zu pochen. Wenn ich einen älteren Menschen am Steuer sehe, dann lasse ich ihm gerne den Vorrang, genau so, wie ausserhalb des Autos auch!!!!

Gruß Christine
by Christine @30.03.2007, 14:56

Das war auch unser Problem... Dass mein Mann an der Alzheimerkrankheit litt, vermutete ich schon 1998..wenn auch erst die Anfänge. Er war immer ein Vielfahrer und fuhr immer unfallfrei. Defensive Fahrweise, aber wenn die Autobahn frei war, gings auch zügig. Ich merkte, dass ich fürs Lotsen zuständig wurde.... nicht für die Fahrweise. Dennoch denke ich heute, es war schon etwas leichtsinnig, als wir uns im Jahre 2002 zum letzten Mal auf die Reise nach Südfrankreich machten. (Ich selbst hatte nie einen Führerschein). In dem kleinen Dorf in Belgien, wo wir 7 Jahre lang bis Mai 2003 wohnten, war ein Leben ohne Auto nicht denkbar. Aber das war dann einer der Gründe, warum wir in dies kleine Städtchen zogen, wo man alles zu Fuß erledigen kann und wo, wenn das mal nicht geht, die Lebensmittel gebracht werden. Zunächst fuhren wir hin und wieder noch.. so einen Radius von 30 km. Und ich hatte schon Bauchschmerzen dabei.... Am 1.Nov. 2004 vermied mein Mann duch seine gute Reaktion einen Unfall... jemand war sehr schnell in den Kreisverkehr eingebogen, ohne Rücksich, dass wir bereits "drin" waren. Durch schnelles Bremsen verhütete mein Mann einen Crash.. Dennoch war dies Erlebnis der Anlass, dass ich ihn überredete, unser Auto einer der Töchter zu schenken.Fast auf den Tag genau hatte er 50 Jahre seinen Führerschein..immer unfallfrei gefahren, quer durch Deutschland und viel im europäischen Ausland. Es kostete mich einige Überzeugungskraft... Schließlich war er ja erst 71 und konnte seinen eigenen Zustand nicht einschätzen. Man muss dann fest bleiben. Aber einfach war es nicht!!
Ich wünsche allen, die in irgendeiner Weise davon betroffen sind, den Mut zur richtigen Entscheidung.
Liebe Grüße!
by Elisabetta @30.03.2007, 14:47

Mein Vater ist 86 und von Natur her uneinsichtig. Er lässt sich das Autofahren nicht nehmen. Nicht nur seine Reaktion ist eingeschränkt, auch die Bewegung. So wird sich beim Rückwärtsfahren nicht umgedreht, sondern nur über Spiegel gefahren und was im toten Winkel ist, hat Pech gehabt. So gabs schon den 2. Unfall, bisher zum Glück Blechschäden.

Es muss wohl soweit kommen, wie bei meinem Großvater, der erst nach einem Unfall: er im Auto gegen ein Motorrad, wo beide, Fahrer und Sozius ums Leben kamen, nicht mehr selbst gefahren ist. Er und Großmutter wurden zum Glück nur leicht verletzt. Auch er war sehr stur und alle guten Worte und Bitten verursachten nur eine noch größere Verbohrtheit, genau wie bei seinem Schwiegersohn.

Mir kräuseln sich die Zehennägel, wenn ich daran denke, dass mein Vater vorhat, seinen Bruder zu besuchen, fast 350 km entfernt. Ich schenkte ihm einen ICE-Gutschein, der empöhrt abgelehnt wurde.

Liebe Grüße, hilfloses Töchterchen
by Töchterchen @30.03.2007, 13:14

Mein Vater hat voriges Jahr mit 81 Jahren gesagt, ich fahre nicht mehr,weil die Konzentrationsähigkeit nachgelassen hat.
Er hat das Auto an uns abgetreten und so machen wir jetzt jeden Weg mit Vater. Zum Arzt, Fusspflege, einkaufen. Wir machen es gern.

Das Auto, ein Vento hatte in 14 Jahren 45 OOO km runter und das Auto sieht aus wie neu. Ich glaube, das Auto hat sich richtig gefreut, mal wieder ausgefahren zu werden.

Vor einigen Jahren war ich beim Aldi auf dem Parkplatz. Neben mir wollte ein alter Herr in die Parklücke. Er fuhr erst einmal gegen mein Auto, beim 2. Versuch noch einmal und da alle "guten" Dinge 3 sind nochmal auf die gleiche Stelle. Die Stossstange war hin.
Ich dachte der alte Herr bekommt einen Infarkt, so zitterte er. Er hat den Schaden aus eigener Tasche beglichen und gesagt, das er nun endgültig nicht mehr Auto fährt, weil er die Abgrenzungen nicht mehr so gut abschätzen kann.

Bekannte von uns haben mit 80 auch das Auto abgegeben und machen jeden Arztbesuch und so mit dem Taxi. Die sagen, wenn sie die Kosten eines Autos zusammenrechnen, dann kommt ihnen das Taxi fahren sogar noch billiger.

Nun könnte man noch viel über jugendliche Raser schreiben, die denken das Auto sei ein Spielzeug. Ich glaube, dass die im Endefekt viel gefährlicher für den Strassenverkehr sind. Es sind wohl Ausnahmen, aber doch einige zuviel.

Liebe Grüsse von Marianne







by Marianne @30.03.2007, 12:23

Mein Vater ist 85. Er fährt nicht mehr, hat aber immer noch sein Auto in der Garage und auch angemeldet. Es ist eine Art von Selbstsicherheit und Unabhängikeit für ihn. Warum sollte man ihm den Führerschein nehmen, die Unfallzahlen sind bei jungen Menschen wesentlich höher und wenn ich bedenke, dass mich gestern erst ein so junger Raser am Parkhaus beinahe überfahren hätte, nur weil er viel zu schnell durch die Tiefgarage gerast ist und rücksichtslos seinen Weg erzwungen hat, dann frage ich mich, warum sollte ein alter Herr wegen langsamen, vorsichtigen fahren von der Straße genommen werden. Wobei ich damit nicht sagen möchte, dass alle jungen Fahrer risikobereit fahren, auch da gibt es gewaltige Unterschiede. Auch wir werde einmal alt und müssen uns dessen bewusst sein. Dann sind wir bestimmt auch froh, wenn wir einen Weg zum Arzt oder zum Einkaufen, oder vielleicht auch nur für eine kleine Kaffeefahrt mit dem Auto machen können und man muss ja nicht mehr auf die Autobahn und rasen. Man muss immer den einzelnen Fall berücksichtigen, ich jedenfalls fahre supergerne Auto und werde das bestimmt tun, solange es mir möglich ist. Wenn es nicht mehr geht, dann muss die Vernunft siegen und man sollte freiwillig von der Straße bleiben. Auf jeden Fall finde ich nicht, dass dieses Problem wieder per Gesetzt gelöst wird. Man darf einem alten Menschen nicht jede Freiheit nehmen, wir haben nicht das Recht dazu, sie waren alle auch einmal jung und fit, es ist das Leben.
Allen ein schönes, unfallfreies Wochenende
by Maria @30.03.2007, 11:02

...meine Mutter ist 85. Sie hat aus eigenem Entschluss vor Jahren das Auto verkauft.
Mit dem Geld und mit dem, was sie spart, fährt sie Taxi (wenn ich nicht da sein kann...) - ich kann nur sagen: Ich war über diesen Entschluss seeehr erleichtert! Ich war immer froh, wenn ich hörte, dass sie nach einer Fahrt sicher wieder zu Hause war.....:-) Janna
by Janna @30.03.2007, 10:27

Ja interessantes Thema......hmm ich fahre nämlich sehr gerne Auto und bin kein guter Beifahrer, fahre einen Rennwagen, aber nur, weil der nicht vor Elektronik strotzt, er reagiert aber sofort auf Bremse, Kupplung, Gas und die Handschaltungen sind schnell greifbar und praktisch und er steht fest auf der Strasse und besteht den "Dingsbums"Test - Name fällt mir grad nicht ein -!

Wegen dem Fahren in den verschiedenen Altersgruppen gibt es auch immense Unterschiede, ich hab 18-25jährige erlebt, die so "gut" fuhren, dass sie laufend Unfälle bauten - hier sind zwei junge Burschen bei einem Wettrennen letztes Jahr voll in die Mauer gefahren und bereits nicht mehr am Leben.....

Sonst gibt es in meinem jetzigen Umfeld das "Problem", dass die Einheitsgeschwindigkeit ausser- und innerorts einfach 60 km beträgt und das Schlimme daran ist dass diese nicht angezeigt werden.....!

Jedoch habe ich es für mich geschafft, mich nicht mehr über solche Sachen aufzuregen, was kann man dagegen tun, es sind meistens die einheimischen, die so fahren und die schimpfen dann grad auf die anderen vom anderen Dorf!

Hier wird man - ich glaube ab 70 - jedes Jahr zum Hausarzt geschickt vom Strassenverkehrsamt, zum Zweck, zu bescheinigen, dass mann/frau noch fahrtüchtig ist! Mein Mann ist da weniger begeistert von!

Mein Vater ist z.b. bis seinem 85sten Geburtstag herum Auto gefahren und zwar mehr als gut.....jedoch sagt meine Mutter, ich würde "vorsichtiger" fahren..... Sein Traum war schon immer, Rennfahrer zu sein..... Er sagte, dass sobald er im Auto sitzen würde, sich super gut fühlen würde und es ihm gut tun würde...... Er ist bis zuletzt gefahren und am WOchenende immer einen Ausflug in die Eifel musste sein, zum spazierengehen und kaffee-trinken.... Es ist gut gegangen.

Jedoch müsste jeder vernünftige Mensch selber schon merken, wann es Zeit ist, das Auto stehen zu lassen. Dies hängt meistens auch mit einer Lebensumstellung zusammen, da die heutige Infrastruktur Mobilität vorraussetzt!

Viel Glück also beim Autofahren - ohne Stau und mit Geduld und Toleranz für alle!

Eure Brigida
by Brigida @30.03.2007, 10:10

Ja, das ist ein brisantes Thema! Aber wie überall gilt auch hier, es ist nicht richtig, alle einer (Alters-)Gruppe in den gleichen Topf zu werfen!
In der Schweiz muss jeder Führerscheinbesitzer ab dem 70. Geburtstag alle zwei Jahre zwecks Abklärung der Fahrtüchtigkeit zum Arzt. Aber auch hier gibt es schwarze Schafe, ist doch klar. Viele (ebenso alte) noch praktizierende Hausärzte erteilen ihren alten Stammpatienten doch immer wieder diese Bescheinigung (selber erlebt am Beispiel meiner fahrUNtüchtigen alten Tante).
Ich sehe jeden Tag im Café einen wirklich alten, zittrigen Mann. Wir fahren oft fast gleichzeitig in die Einstellhalle.... bis er sein grosses Auto (Mercedes, NICHT Automatik) abgeschlossen hat, hat er mindestens einmal die Autoschlüssel fallen lassen... Ich habe ihn im Restaurant beobachtet, als ihm eine Papierserviette auf den Boden gefallen (geschwebt) ist. Er wollte sie auffangen, aber seine Reaktion war viel zu langsam.... Sicher fährt der nur noch 2 oder 3 Kilometer von zu Hause zum Café (wo er sonst noch herumfährt, weiss ich nicht). Aber in der Einstellhalle sind auch Leute unterwegs, Kinder, welche mit ihren Eltern beim Einkaufen waren, gehbehinderte Menschen (es ist ein Therapiezentrum dort und viele Ärzte). Mir graust jedesmal, wenn ich ihn sehe. Sicher hat der regelmässig seine ärztlichen Kontrollen, aber seit ein paar Monaten ist sein Allgemeinzustand in einem rasanten Tempo schlechter geworden - und vor Ablauf der Zweijahresfrist bekommt er kein Aufgebot zur Kontrolle.
Ich finde, es liegt doch auch in der Verantwortung der Angehörigen, einen alten Menschen wenn nötig darauf aufmerksam zu machen, dass er sich (und andere) mit dem Autofahren gefährdet. Warum nicht mal einen Senioren-Wiederholungskurs in einem Autofahrzentrum schenken? Dort können sie entweder ihre Fahrtüchtigkeit auffrischen (täte auch jedem anderen Autofahrer von Zeit zu Zeit gut....), oder aber vielleicht selber einsehen, dass ihre Reaktionen für den heutigen hektischen Strassenverkehr nicht mehr ausreichen!
Nachdenkliche Grüsse aus der Schweiz Irène
by Irène @30.03.2007, 09:56

Sie fahren Auto, können fast nichts mehr sehen - finden ihre Schlüssel nicht mehr - können nicht mehr laufen - doch sie fahren Auto. Manchmal verwechseln sie dann die Pedale - und fahren dann irgendwo hinein - dann ist Schluss mit dem Autofahren. doch das sind immer Männer - Frauen ganz wenig.
Mich wundert das immer wieder - dass das gestattet ist. Sie sind Haut und Knochen - gerade aus der Reha entlassen - noch nicht ganz sicher auf den zwei Beinen - wackelig - aber sie fahren Auto.
Und die von denen ich gerade schrieb sind nicht 70 sondern 88 und mehr.
Ab einer gewissen Grenze - die festzustellen ist - sollte nicht mehr Auto gefahren werden - . Und sie haben genug Geld für den Bus oder für ein Taxi. Es gibt aber auch viele Menschen, die ihren Führerschein abgeben und dann die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Die Belohnung für die Führerschein-Abgeber könnte ruhig ein wenig höher sein.

Freiwillig ist die beste Lösung - einsichtig sein - sich selbst richtig einschätzen können - das ist hier angesagt.
by moonsilver @30.03.2007, 09:50

Mein Vater hat aus eigener Entscheidung und bei voller Gesundheit mit 70 Jahren seinen Führerschein abgegeben und ist auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen.
Und wenn es nicht anders geht oder eben auch einfach nur bequemer ist, dann nehmen meine Eltern sich mal ein Taxi.
Wenn man bedenkt, wieviel Geld durch das eingesparte Auto, Versicherung, Sprit usw. gespart wird, ist ein Taxi allemal drin.

Und ansonsten und ganz allgemein: mir graust es vor den jugendlichen Machos, die bei aufgedrehter Anlage, mit quietschenden Reifen und ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer über die Straßen rasen wie die Wahnsinnigen.
Das sind diejenigen, die schweren Unfälle verursachen, oft selber mit dem Leben davon kommen, aber andere fahrlässig töten.

Sowas geschieht hier am Niederrhein auf den Landstraßen ständig.
Da bin ich der Meinung, dass diese jugendlichen Raser viel zu milde bestraft werden!

Im Gegensatz dazu sind die Verkehrsunfälle, deren Auslöser alte Menschen sind, verschwindend gering.

by @30.03.2007, 09:34

Hallo!

Ich habe mit 2 Männern im Alter von ca. 80 Jahren sehr schlechte Erfahrung mit Autofahren gemacht. Der erste war sehr unsicher und hat auch täglich sein Quentchen Alkohol getrunken. Und hatte einen alten großen Mercedes. Er fuhr sehr gefährlich. Konnte sich nicht mehr im Halsgelenk drehen und Situationen nicht richtig einschätzen. Ich bin nie wieder mit gefahren. Auch wenn ich es hasse aus Umweltgründen eine kl. Strecke mit 2 Autos zu fahren. Meine Sicherheit ist mir da wichtiger.
Der 2. alte Herr wohnt hier. Er wird diese Jahr 80 und ist Sauerstoffbedürftig u Diabetiker, der keine Diät einhält. Und auch ein großer alter Benz! Wenn ich ihn fahren sehe, bekomme ich Angst. Kurven kriegt kaum noch gefahren. Ihm fehlt beim Fahren der Sauerstoff, er nimmt keinen Transportsauerstoff mit. Mit dem Zucker ist er nie gut. Und nie ist er derjenige, der fehlerhaft fährt.
Solche Menschen sollten als ertes mal ihre riesenn Autos verkaufen und sich passende Kleinwagen zulegen: übersichtlich, mit Servolenkung und Automatik.
Und mit Alkohol, zuwenig Sauerstoff im Blut und zuviel oder zuwenig Zucker sollte auch keine o keiner mehr fahren egal, wie alt!
Es gibt viele ältere Menschen, die fahren gut und vernünftig! Und angepaßt! Die sollen und dürfen und müssen auch weiterfahren! Für ihreSelbständigkeit!
LG
Astrid
by Astrid @30.03.2007, 09:24

Da lesen sich ja z.T. wahre Horrorgeschichten!

Jeanie, eindeutiges NEIN zum Auto-Ausleihen und Kinder-Mitschicken! Erklär deinem Vater die Versicherungs-Situation und dass ihr es euch nicht erlauben könnt, den Versicherungsschutz aufs Spiel zu setzen. Was deinen sehbehinderten Onkel angeht - kennst du seinen Augenarzt? Lass den aktiv werden, denn als Arzt sollte er doch verpflichtet sein, so etwas zu bemerken und ggf. notwendige Maßnahmen einzuleiten.

Ich verstehe dass ältere Menschen sich ungern einen Teil ihrer Selbständigkeit nehmen lassen wollen.
Mein Papa war mit 70 Jahren so einsichtig, freiwillig auf das Auto zu verzichten. Das Fahren hat ihm eh nie Spaß gemacht, war damals von der Firma erzwungen, und mit zunehmendem Alter begann er unter chronischer Müdigkeit zu leiden. Längere Fahrten strengten ihn an, und meine Mutter hat ihm gesagt, dass sie sich zunehmend Sorgen macht, wenn er fährt. Er hat das Auto abgeschafft und ist seitdem mit ÖPNV-Ticket ausgestattet. Sicher dauern manche Wege länger, aber Zeit hat er ja.

In England wird der Führerschein bis zum 60. Lebensjahr ausgestellt und dann erfolgt eine ärztliche Untersuchung der Fahrtüchtigkeit. Ich denke, dass ist keine schlechte Lösung.
by Birgit W. @30.03.2007, 09:19

Wenn einer in der Ortschaft langsamer fährt als es erlaubt ist das nervt mich weniger als die angeberischen Raser, die Rechstüberholer auf der Autobahn,
die besoffenen Disobesucher. sicher gibt es alte leute die besser nicht mehr fahren sollten. Aber wenn man überlegt warum sie noch fahren! Hätten sie jemanden der sich WIRKLICH um sie kümmert dann würde mancher von ihnen sicher auch früher den Führerschein abgeben. Alte Leute sind heutzutage oft doch nur noch lästig und überflüssig. Jetzt wird manchmal schon verlangt dass sie einen Gesundheitscheck machen um festzustellen ob sie noch fähig sind ihr Auto zu steuern, irgendwann hämgt von so einem Check vielleicht die Lebensberechtigung ab. Schöne Vorstellung!!
by Maria @30.03.2007, 09:16

Guten Morgen

Ich sehe es im Grunde wie Reinold. Zwang ist selten eine gute Lösung.

Auch meine Freiheit würde sich einschränken. Vor allem meine geliebten Spaziergänge im Wald wären wohl nicht mehr machbar. Im Grunde ist es aber alles Gewöhnungssache. Ich war 24 Jahre alt, als ich die Fahrprüfung machte und war - und bin - die einzige in der Familie die Auto fahren konnte (kann). Früher bin ich jeden Samstag mit meiner Mutter mit dem Bus in die Stadt gefahren. Dort haben wir für eine Woche für eine 4-köpfige Familie (mit Haustieren) eingekauft. Es ging. Wir kannten nichts anderes.

Seit ich allerdings ein Auto habe, würde ich es freiwillig nicht mehr hergeben. Es ist halt schon viel bequemer so.

Aber was machen wir uns für Gedanken ? In ein paar Jahren wird es ohnehin Autos geben, die von alleine fahren. Dann muss man nur noch einsteigen und dem Auto sein Reiseziel mitteilen. Den Rest macht es allein.

Liebe Grüsse
by Sommerregen @30.03.2007, 09:12

es gibt solche lustigen autos die nur 50 oder 25 km/h fahren können, die haben dann nen aufkleber hinten drauf. die fahrn zwar langsam, man weis aber an was man ist und der alte herr würde nicht auf die idee kommen auf die autobahn zu fahren weil er das gar nicht dürfte ;-) das ist schon mal nicht schlecht. und zum arzt oder einkaufen könnte er auch noch fahren. und der sonntagsausflug, tja da muss man durch! ist doch sonntag, also immer schön ruhig bleiben.
natürlich wierd es dann immer noch so sein, dass wenn man gerade spät dran ist und man absolut keine möglichkeit hat zu überholen, dass gerade dann solch ein auto vor einem fährt ;-) das ist eben so, und wierd auch immer so bleiben.
ich bin nur dafür das leute die einfach mit 30 auf der landstraße (extremfall) fahren ein solches auto fahren sollten. man sollte es nicht verbieten ganz auto zu fahren, denn gerade auf dem land ist es schwer mit bus und für den großen einkauf braucht man eben ein auto...
by sybille @30.03.2007, 09:11

guten morgen,

also ich bin 27 jahre jung, fahre seit 1998 auto und muss gestehen: auch ich rege mich ab und an über die rüstigen herrschaften auf. sie fahren meistens schlachtschiffe und man gewinnt den eindruck dass sie gar keine richtige kontrolle über ihren wagen haben... ich schere nicht alle über einen kamm und ich bin sicherlich auch sehr tolerant, aber wie oft ich in unserer lokalzeitung oder im radio hören musste das gerade unfälle mit der älteren generation passieren, dann frage ich mich schon: wie kann das sein. ich würde nicht sagen man sollte ihnen das fahren verbieten, oder ihnen gar den führerschein entziehen, aber ich finde das man vielleicht alle 2 jahre einen test durchführen sollte, der die reaktionsfähigkeit feststellt oder so... ich würde das im höheren alter selbst machen...
es ist ein schwieriges thema: junge leute fahren rücksichtslos, alte menschen fahren hinderlich... man kann beides nicht ändern, aber man kann drüber reden :-)))) in diesem sinne, allen ein schönes wochenende. liebe grüße janine
by "jeybe" @30.03.2007, 08:57

Schwieriges Thema!

Ich wohne in einem Ort mit vielen alten Menschen und erlebe die dollsten Sachen, man muss immer auf der Hut sein... Ich weiss nicht, wie man das händeln sollte, aber das ist es schon gefährlich. Oft ist ja das Sichtfeld bei Älteren eingeschränkt, die Menschen nicht mehr so beweglich mit dem Kopf drehen, nach hinten schauen... ich wunder mich oft, dass hier nicht mehr passiert!
Andererseits, wie du schreibst, braucht der oder die es für die Selbständigkeit. Ich wäre ohne Auto auch sehr unselbständig und gebunden, und wer kann sich schon oft ein Taxi leisten?

by Marga @30.03.2007, 08:34

Das ist ein Thema, das die Gemüter gewegt.

Tatsache ist, dass gerade ältere Menschen zu der Gruppe gehören, die am wenigsten Unfälle verursachen - wahrscheinlich gerade deswegen, weil sie so auffällig "vorsichtig" fahren und jeder deshalb schon auf Abstand geht.

Aber wenn ich dann in der Stadt auf einer vorfahrtsberechtigten Straße fahre, mit 30, da Ampelanlage vor mir, und eine ältere Dame zieht aus einer Nebenstraße einfach raus und direkt vor mein Auto, ich kann den Zusammenstoß nur durch heftiges Bremsen verhindern und sie merkt es nicht einmal, dann komm ich schon ins Grübeln.

Oder ich sitze im Auto einer älteren Dame als Beifahrerin und merke, dass sie ... sie will ja noch spritzig fahren .... an fast jeder Einmündung rauszieht anstatt stehen zu bleiben und erst zu schauen, dabei mindestens jedes 3. Auto schneidet, dann bin ich schweißgebadet und weiß, das muss ich nicht öfter erleben.

Als Kind nahm mich mein Opa mal mit auf eine Fahrt und in der nächsten Ortschaft ist er mit 60 Sachen von der Hauptstraße in eine Nebenstraße abgebogen, hat dabei erst den linken Gehsteig gestreift, ist dann auf den rechten Gehsteig raufgefahren und hat das Auto mit viel Glück wieder unter Kontrolle gebracht. Dafür, dass er alkoholisiert war, hatte er entweder noch eine sehr gute Reaktion, oder einfach nur eine Horde Schutzengel bei sich.
Damals hatte ich so viel Panik, dass ich mir schwor, jeden der Polizei zu melden, der alkoholisiert Auto fährt. Das betrifft aber wiederum jede Alterstufe.

Ich hab es bis jetzt nur einmal praktiziert, als mir ein offensichtlich betrunkender Autofahrer auf meiner Fahrbahnseite entgegenkam und ich nur durch Ausweichen auf den rechten Gehweg einer Kollision entgangen bin.

Wir haben eine Gaststätte vor Ort, in der es schon mal vorkommt, dass der Wirt dem Autofahrer seinen Schlüssel abnimmt, wenn dieser volltrunken ist. Das erfordert aber Mut, denn die meisten Autofahrer haben da kein Einsehen.

Es ist schwierig zu "messen" wann jemand nicht mehr verkehrstüchtig ist. Was nützt ein Sehtest, wenn der Autofahrer dann aus Eitelkeit seine Brille nicht aufsetzt. Oftmals kommt der Altersstarrsinn dazu und die Menschen erkennen einfach nicht, dass sie sich und andere gefährden und schließlich sind sie ja noch selbstständig und keiner "muss" sie fahren. Bei uns auf dem Land funktioniert es vielleicht noch ein wenig besser, dass für ältere Nachbarn Besorgungen gemacht werden, aber wie sieht es in der Stadt oder in riesigen Wohngebieten aus? In unserer Stadt wurde vor einem Jahr der letzte kleine Kramerladen mitten in der Stadt aufgelöst. Es gibt viele ältere Menschen, die dort zu Fuß ihre Besorgungen erledigt haben und jetzt wieder auf ein Fahrzeug angewiesen sind.

Ich bin da selbst auch nicht sicher, was das Beste ist. Wenn es in meiner Familie passiert, werde ich auf alle Fälle versuchen, durch Gespräche etwas zu bewirken, egal ob bei jung oder alt. Für das Fahren mit meinem Auto bin ich verantwortlich. Da hab ich die Möglichkeit, den Autoschlüssel zu verweigern und wenn ich merke, die Gefahr ist zu groß, werde ich das auch tun.

Ich wünsche allen allzeit gute Fahrt und einen schönen Freitag.

by Jutta aus Bayern @30.03.2007, 08:20

Hallo Jeanie,

ich kann schon verstehen, dass Du vor einer Konfrontation mit Deinem Vater Angst hast, aber ich finde, Du solltest Dich auf jeden Fall dazu durchringen, ihn zumindest nicht mehr mit Eurem Auto fahren zu lassen!

Ich bin mir nicht 100% sicher, aber weil Du schreibst, dass Euer Auto laut Versicherungs-Unterlagen nur von Dir und Deinem Mann gefahren werden darf (ist bei mir übrigens genauso), dann kann es gut sein, dass der Versicherungsschutz erlischt, wenn Dein Vater das Auto fährt.
Und das heißt, wenn er einen Unfall verursacht, dann zahlt die Versicherung nicht! Dabei mag es (wenn es sich um einen leichten Unfall nur mit Sachschaden geht) um ein paar Hundert oder Tausend Euro gehen, aber überlege doch mal, was passiert, wenn bei einem Unfall eine oder mehrere Personen verletzt würden...

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft und Überzeugungsfähigkeit, damit Du es schaffst, in dieser Angelegenheit "Nein" zu Deinem Vater zu sagen.

Folgender Sätze von Dir machen mich besonders betroffen:

Und ich finde es unverantwortlich, daß die beiden alten Männer noch fahren, grade mein onkel - andereseits kann ich doch nicht meine eigene Familie bei der Polizei anzeigen...??!!?? Ich schaffe es ja nicht mal, direkt zu sagen, daß mein Vater nicht mit den Kindern im Auto fährt [...]

Ich denke, Du musst ja nicht gleich zur Polizei gehen, aber Du solltest wirklich alles daransetzen zu erreichen, dass die beiden nicht mehr Auto fahren. Versuche Sie davon zu überzeugen, dass sie sich ja nicht nur selber gefährden, sondern (auch oder vor allem) andere Verkehrsteilnehmer. Und gibt Deinem Vater vor allem nicht mehr die Schlüssel zu Deinem Auto.

Mal als Vergleich: würdest Du Deinem Mann die Autoschlüssel geben, wenn er sturzbetrunken vor Dir stünde und fahren wollte? Oder würdest Du da Nein sagen?

So - ich hoffe, ich bin Dich jetzt nicht zu hart angegangen, aber was Du bzgl. der Fahrweise der beiden Herren beschrieben hast, hat mich einfach zu sehr geschockt...

Wie gesagt - ich drücke Dir die Daumen, dass Du es schafftst, Dich durchzusetzen!!!

Gruß Katharina
by Katharina @30.03.2007, 08:14

Klar , nervt es wenn man es eilig hat und jemand fährt sehr langsam. Aber den kann man ja überholen, schlimmer finde ich sind die Raser und Lückenspringer auf engen Straßen.

Liebe Grüße aus Meck-Pomm
by Annette @30.03.2007, 07:57

Ich fahre unheimlich gerne Auto :-) Was bedeutet, daß ich nicht ängstlich bin und auch gerne mal (VORSICHTIG) meine Fahrkünste *g* und die Grenzen des Autos "teste" - Beschleunigung, Kurvenverhalten.... nun ja, was so ein kleiner Corsa eben hergibt :-))) Ich fahre auch manchmal mal ein wenig schneller über die Landstraße oder auf der Autobahn - auch vorsichtig. Es hängt echt von den äußeren Gegebenheiten ab.

Doch im Ort kommt es auch bei mir sehr häufig vor, daß ich dahinschleiche, nur 40km/h fahre. Das paßt zu meinem Gefühl. Sind die Straßen eng und kurvig, fahre ich automatisch langsamer. Wer weiß, wer hinter der Kurve gerade über die Straße springt? Wer weiß, welcher Radfahrer gerade einen Schlenker macht? Oder welches Auto dort parkt? Oder welches Kind seinen Ball holt?

Ich kann dann einfach besser reagieren. 50km/h durch kleine Ortschaften mit engen Straßen ist mir persönlich zu schnell.
Anders ist das in großen Städten mit vierspurigen Durchgangsstraßen.

Generell bin ich gegen eine Altersgrenze. Die Fahrtüchtigkeit sollte individuell geprüft bzw. festgestellt werden.

Und mal ehrlich - wer ist gefährlicher: Der Langsamfahrer oder der Riskant-Überholer? Oder der Zu-schnell-Fahrer :-O

Ein Freund und ich haben mal die Zeit für ca. 60 km gemessen. Wir sind gemeinsam losgefahren, er in Höchsttempo (also zeitweise so um die 180km/h), ich gemütlich, maximal 110 km/h. Es ging ungefähr 50km über die Autobahn der Rest war Landstraße.
Schätzt mal, wieviel Zeit ich später als er ankam: Es waren keine 5 Minuten.

Was nimmt uns doch so ein langsamfahrender Opa im Dorf für Zeit, wenn wir 200m hinter ihm herfahren müssen....
Das ist doch der Hauptgrund, warum es heißt, alte Leute weg vom Steuer, sie halten den Verkehr auf... und dabei sind es nur ein paar Sekunden, bis man sie sicher überholen kann...

LG
susi
by susi @30.03.2007, 07:38

So ein langsamfahrender Opa nervt mich weit weniger als die fahrenden Discos oder all die Be- oder Angetrunkenen die sich auf unseren Straßen tummeln......
by Mariechen @30.03.2007, 07:12

Gleich zu Anfang meiner Fahrpraxis hab ich gelernt, daß man besser nur so (schnell) fährt, wie man sich sicher fühlt. Daran hab ich mich in all den Jahren gehalten - und das beinhaltet auch, daß ich manchmal langsamer fahre, weil ich müde bin. Genau genommen müßte man dann ja täglich seine Reaktionsfähigkeit überprüfen, da die Tagesform schwankt.

Ab einem gewissen Punkt bekomme ich Magendrücken. So fährt mein Vater (76) noch. Das Problem ist nicht so sehr WIE er fährt - eher wie er dem Verkehr gegenüber steht: ER ist im Recht, Motto "Hallo hier komme ich - macht euch aus dem Staub". Eine Ampel, die auf rot zu schalten droht wird sehr schnell angefahren, um ja nicht halten zu müssen etc. Eine gewissen Egozentrik, die er auch sonst lebt, macht sich im Alter am Steuer immer mehr bemerkbar.
Ihm deswegen die Autoschlüssel abzunehmen wäre übertrieben, aber ganz wohl ist mir auf dem Beifahrersitz nicht.

lg Barbara
by Bärenmami @30.03.2007, 06:35

Ich hab ein neues Auto - einen schweren Geländewagen - und aufgrund dessen ein erneutes Fahrsicherheitstraining absolviert, oder eben auch "Schleuderkurs" - das Fahrzeug reagierte nicht, wie ich das vom vorherigen Fahrzeug gewohnt war. Es reagierte schlechter! Ich dachte, ich könne kein Auto mehr fahren! Die Konsequenz für mich - langsamer fahren - mit dem Wagen. Vielleicht manchmal ein Hindernis für andere? Ich bin 45.

Ich denke - es ist keine Frage des Alters - wie schnell man fährt - eher eine Frage des Sicherheitsempfindens.

Wenn ich dann mal 60 oder 70 bin - und mich bei 40 km/h oder 50 km/h sicher fühle beim fahren mit dem Auto - soll ich dann wirklich auf meine Mobilität
verzichten, nur weil andere meinen - ich könne das nicht mehr - weil ich zu
langsam bin?????
by Beaky @30.03.2007, 03:33

Ja, Engelbert, das ist ein Thema über das wir auch erst unlängst diskutiert haben.
Grundsätzlich sage ich auch nein zu einer "Überprüfung", denn es gibt tatsächlich alte Autofahrer, die noch sicherer fahren als so manche junge! Junge Menschen, die erst kurz den Führerschein haben und denken, sie beherrschen ihr Fahrzeug und können so schnell fahren, wie sie nur wollen, gefährden die anderen Straßenteilnehmer jedenfalls mehr, als die meisten Älteren.
Natürlich gibt es Gründe, in denen man es nicht mehr verantworten kann, wenn zum Beispiel ein Mensch, der nachgewiesen an Alsheimer erkrankt ist, noch weiter am Verkehr teilnimmt. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft haben wir so einen Fall. Wir kennen ihn gut und es tut einem in der Seele weh, dass er so nach und nach hilfloser wird. Schon allein beim Gehen und wenn man beobachtet, dass er x-mal wieder retour geht an sein Auto, um zu prüfen, ob er denn alle Türen zugemacht hat, den Kofferraum immer wieder aufsperrt, zuschlägt und das einige Male wiederholt - ja, dann müsste doch in der Familie jemand da sein, der ihm echt den Schlüssel abnimmt. DAS ist dann GANZ SICHER gefährlich! Nur dieser Herr würde nicht verstehen, WARUm er denn nicht mehr fahren soll! Das ist ein Extremfall!
Es gibt viele Gründe, warum jemand nicht mehr fahren soll! Letztendlich muss es jeder für sich entscheiden.
Mit dem Risiko müssen wir alle leben, dass jemand am Verkehr teilnimmt, der eigentlichnicht hinter das Steuer gehört. Alkohol, Tabletten, Drogen, extreme Aufregung, Schocks wegen familiärer Umstände usw. Es wird immer ein Risiko bleiben das Autofahren.
Was ich mir schon vorstellen könnte, ist, dass man alle 2 Jahre die Augen überprüft und die Reaktionsfähigkeit! Das würde ich noch akzeptieren!Aber es ist schwer, darüber zu entscheiden!
Wir werden alle mal alt und jeder ist im Alter anders. Manche sind schon mit 40 alt!
Ja, ein bisschen Rücksichtnahme in allen Belangen des Lebens würde vieles leichter machen.
Es wäre halt gut, wenn jeder Mensch erkennen würde, dass er nun nicht mehr so sicher ist und das Fahren lieber bleiben lässt. Aber WER erkennt das schon selber?

Es ist ein Thema, über das man noch lange diskutieren könnte!

Aber jetzt gehe ich ins Bett! Gute Nacht!

Renate
by @30.03.2007, 01:03

Ohooo... Engelbert, Du findest immer wieder genau DAS Thema, das grade mein Problem ist...

Mein Vater wird im August 83 Jahre alt, meine Mutter im Juni 70... Die Beiden haben selber kein Auto mehr, wenn also irgendwas ist dann kommen sie zu uns Kindern und wollen schnell einen fahrbaren Untersatz... Oder mein großer Bruder schickt meinen Vater kilometerweise durch die Gegend für sein Geschäft irgendwas abholen, ausliefern oder gar noch zum Arbeiten in seinen Siebdruck weit draußen am Ende der Welt...

Mein Vater hat zwar noch eine supergute Reaktion, aber er hat mittlerweile schon einen mehr als gewöhnungsbedürftigen Fahrstil... auf der Landstraße schleicht er, in der Stadt rast er, mal fährt er fast auf der Gegenfahrbahn, mal rasiert er beinahe die Leitpfosten..... Ich habe schlicht und ergreifend Angst, wenn er fährt... nicht nur um ihn selber... was ist, wenn er einen Unfall verursacht??? Dann bin ich mit schuld? Wer bezahlt das?? (Wir haben einen Fahrerausschluß, also dürften eigentlich nur mein Mann und ich mit unserem Auto fahren) Er leidet auch immer wieder unter Schwindelattacken, ist gesundheitlich nicht mehr so voll fit... ABER: Autofahren ist sein Ein und Alles.. er leidet ganz arg darunter, daß er kein eigenens Auto mehr hat.. Und ich als "kleines Nesthäkchen" hab einfach nicht den Mumm zu sagen "NEIN, mein Auto bekommst Du nicht mehr!" Auweia, da wäre was los..!! Eigentlich müßte ich das aber machen, denn ich finde es schon gefährlich, wenn der alte Herr da rumgondelt. Gut, wenn er mein Auto hat, dann fährt er "nur" durch die Stadt.. aber das reicht schon.... Wenn er vernünftig wäre, dann würde er den Führerschein abgeben oder ganz einfach nicht mehr fahren.. aber mein Vater ist der vollsten Überzeugung, daß er einer der besten Autofahrer weit und breit ist.. alle anderen sind die Deppen, nur ER nicht..*Seufz*

Das gleiche, nein, eher das noch schlimmere Problem ist mein Onkel... Er ist auch 83 Jahre alt und beinahe blind!! Die Verkehrsschilder muß ihm meine Tante vorlesen!!! Aber kann ich meinen eigenen Onkel anzeigen??? Die Beiden fahren auch "nur" noch in der Stadt und nur noch ganz selten, aber das reicht schon!

Ich bin immer Hin- und hergerissen zwischen einerseits Angst, Wut, Ärger und Unverständnis andererseits aber kann ich es mehr als gut verstehen, daß man halt einfach nicht aufs Autofahren verzichten kann und will.

Und ich finde es unverantwortlich, daß die beiden alten Männer noch fahren, grade mein onkel - andereseits kann ich doch nicht meine eigene Familie bei der Polizei anzeigen...??!!?? Ich schaffe es ja nicht mal, direkt zu sagen, daß mein Vater nicht mit den Kindern im Auto fährt - und stehe jedesmal Ängste aus oder erfinde irgendwelche Ausreden, daß er die Kinder nicht mitnimmt...

Einen Leistungsnachweis fände ich klasse!!! Ab einem gewissen Alter jedes Jahr zu einer Untersuchung... DAS wäre sinnvoll!
by @30.03.2007, 00:30

Es gibt keine Grenze.
Manche sind mit 75 rüstiger, als einige 55 jährige. Das nur einmal grundsätzlich!
Es guibt ja einige vernünftige alte Autofahrer, die sich sagen, daß ihre Reaktionen nicht mehr so sind, wie sie eigentlich sein sollten und geben freiwillig den Führerschein ab. Hut ab vor solchen Menschen.
Es gibt aber auch alte Menschen, die sehr gut und umsichtig autofahren.

Oftmals empfinde ich junge Autofahrer, die sehr risikobereit fahren, als viel gefährlicher, wenn sie dann Abends in verkehrsberuhigten Zonen schneller als z. B. 70km/h fahren. Oder auf der Bundesstraße nimmt doch kaum einer die Geschwindigkeit herunter, weil bei einer Straßeneinmündung z. B.
Tempo 70 erlaubt ist.

Nein, grundsätzlich halte ich jüngere Autofahrer mit ihrer bewussten Risikobereitschaft für wesentlich gefährlicher, als langsamer fahrende alte Menschen.
Damit möchte ich aber nicht gesagt haben, daß es nicht auch vernünftige junge Autofahrer gibt.

LG
hermes
by hermes @30.03.2007, 00:28

nein

nicht generell per verordnung oder so....


wenn alle vernüftig wären, brauchte man auch keine Gestze

aber leider überschätzen sich alle selber..

by reinold @30.03.2007, 00:07

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: