Wir waren Ostern oft bei den Großeltern in Salzburg. Die hartgekochten Eier wurden in der Wohnung versteckt. Jeder hatte seine eigene Eierfarbe und bekam zum Verstecken je 1 Ei von den anderen Farben.
Jedes Familienmitglied probierte, möglichst originelle Verstecke zu finden. Zwei sind mir noch in Erinnerung:
Die Tasche von Vaters Jacke in der Garderobe - als Vater die Jacken schüttelte, fiel das Ei nämlich raus und zerbrach.
Die Schutzkappe von der Deckenlampe (also das Teil, das direkt an der Decke anschließt).
Auf so was muss ein Mensch erst mal kommen! *lach*
by Fee @08.04.2007, 00:37
eine österliche schmunzel-geschichte? na klar könnt ihr die haben. ist schon
jahrzehnte her, erfreut uns aber immer wieder. mein mann aß sehr gerne wild.
nachdem ich (eine "gebürtige vegetarierin") langsam einiges von braten&co gelernt hatte, beschloß ich, ihm zu ostern mit einem gespickten hasenrücken zu überraschen. dieser gelang mir gut u. auch die knödel/klöße , sowie die übrigen beilagen konnten sich sehen lassen. unsere älteste tochter muß damls so um die
3-4 jahre alt gewesen sein. sie trippelte zum tisch, kniete sich auf einen stuhlsitz,
beäugte den schönen hasenrücken auf der platte, zog ihre nase kraus u. verkündete lauthals:"von dem hund eß ich nix!!!" wer glaubt, daß mein mann an
dem tag noch hasenrücken essen mochte, der irrt sich gründlichst. EIN satz hatte ihm den ganzen appetitverdorben. lacht ihr? was ich mit dem kostbaren stück fleisch dann machte kann ich nicht mehr sagen. vermutlich wurde es aber zu haschee weiterverarbeitet.... (die wegwerf-generation war noch nicht geboren.)
by lupa @07.04.2007, 22:06
Ostersonntag gingen wir immer zu Oma und Opa. Da traf sich die ganze Familie - und die war seeeehr groß.
Mein Vater hatte nämlich noch 11 Geschwister. Und etliche von denen hatten auch schon Kinder.
Naja, da der Osterhase ja nun mal Körbchen mit Schoko-Eiern und anderen süßen Sachen im Garten versteckte, hatte er natürlich sehr viel zu tun.
Erst Jahre später habe ich von dem Stress erfahren, den Oma und Opa Ostern mit den vielen Enkelkindern hatten.
Es sollte ja jedes Enkelkind nur e i n Körbchen finden. Also war die ganze Osterkörbchensuchaktion ein irrer logistischer Aufwand.
Im Vorfeld wurde mit den Eltern der jeweiligen Kinder abgesprochen, wann sie mit dem Nachwuchs zum Suchen anrücken durften.
Dann wurde jeweils die erforderliche Anzahl Körbchen versteckt, die Kinder wurden ganz bewusst gelenkt (damit sie nur ihr Körbchen fanden und kein zweites).
Nach jeder Suchaktion wurde dann die nächste Fuhre versteckt. Und so weiter - bis alle Enkelkinder vollzählig waren, jedes gesucht und auch etwas gefunden hatte.
Gut, dass ich nur 2 Kinder habe. Die werden mir nicht soooo viele Enkel bescheren, dass ich so einen Osterstress bekomme.
weil ich schokolade nicht mag, bekam ich immer einen grossen edamerkäse mit masche drauf.
als ich aber 14 jahre alt wurde, bekam ich von meinem gotti zu ostern einen hellgrünen triumph-büstenhalter mit spitzigen körbchen.
diese körbchen waren mit zucker-eili gefüllt.
ich kann mich noch genau an meine tränen erinnern und an meine reaktion.........
........dieses horrording brauche ich nicht!
by reia @07.04.2007, 18:18
Ich hab meinem Freund einmal zehn kleine goldene Lindt-Häschen im Auto versteckt. Er hat sich sehr gefreut, als er die vielen kleinen Schokoladenpfützchen ein paar Tage später fand... Milchbraune Fettümpel auf anthrazit-farbenem Alcantara. Kam schon farblich nicht so gut. Aber damals gab es die weissen Häschen noch nicht, sonst hätte ich wenigstens daran denken können...
by Sylvia @07.04.2007, 18:13
Oh, Engelbert, ich wollte gerade auch so eine schöne Ostergeschichte von einem Osterspaziergang von Annodazumal zum Besten geben. Doch sie würde sich mit Deiner bis auf winzige Kleinigkeiten ähneln.
Vor ich weiß nicht wie vielen Jahren: Papi, Mami, mein kleiner Bruder und ich (wir sind 7 1/2 Jahre auseinander), also muß ich so ca. 10-11 Jahre gewesen sein - natürlich glaubte ich da schon lange nicht mehr an den Osterhasen, doch mein Bruder war ja noch so klein, machten wir den obligatorischen Ostersonntagsspaziergang im Wieter (ein Höhenzug zwischen Göttingen und Northeim). Wir fanden ganz, ganz viele Ostereier. Aber auch ich, als die Ältere prüfte nicht nach, wie viele es eigentlich hätten gewesen sein müssen.
Unser Papa war auch so schlau wie Deine Mutter und versteckte immer wieder dieselben Eier. Wie er das letztendlich gemacht hatte, ist mir bis heute unklar geblieben. Doch waren mein Bruder und ich immer so beschäftigt, dass wir darauf nicht geachtet hatten. Ich glaube, unsere Mutter war daran nicht ganz unbeteiligt.
Ich denke noch gerne an diese Zeiten zurück, und Du gibst mit Deinen Kalenderblättern auch immer den richtigen Denkanstoß. Ich danke Dir dafür und wünsche Dir und Beate ein gelungenes Osterfest mit ganz vielen Schokoladen-Ostereiern. Pfeif auf die Kalorien. Am Dienstag können wir ja wieder was dagegen unternehmen.
by Juttinchenj @07.04.2007, 17:59
Ja, ich erinnere mich an die Ostersonntage meiner Kindheit noch sehr gerne.
Es war auch so lange spannend, im Garten die Eier zu suchen, bis wir Familienzuwachs Bekamen: "Tapsi", ein Langhaardackel, der vortan immer der Erste war, der im Garten die Eier entdeckte und mir laut bellend die Spannung
gestohlen hat.
Ja, genauso war es bei uns auch. Osterspaziergang mit Opa und Papa. Damit die Frauen daheim in ruhe kochen konnten. Gab ja auch immer was leckeres.
Im Feld lagen dann immer wieder Eier.Wir haben sie gesammelt. Und es lief auch mal ein Hase o Kanninchen über's Feld. Das war das unglaubliche damals. Wir hatten tatsächlich den Osterhasen gesehen. Und die vielen Eier dazu. War schon aufregend für uns 3 Geschwister.
Frohe Ostern
Astrid
by Astrid @07.04.2007, 15:33
In meiner Kindheit und auch noch als wir "Heranwachsende" waren, versteckte unser Vater die Eier im Garten und das Suchen machte viel Spaß. Aber es geschah auch schon mal, dass das Wetter einfach dafür nicht geeignet war; so wurden dann die Eier innerhalb der Wohnung versteckt. Und einmal hat er ein Ei so gut versteckt, dass niemand es fand.. er selbst auch nicht. Weihnachten fanden wir es dann: in einem Ofen, der im sogenannten "Herrenzimmer" stand, wo selten geheizt wurde...und Weihnachten wurde er dann genutzt ;-))
Ich erinnere mich auch noch an ein schönes Osterfest ..1999.. das wir eigentlich eine Woche zu spät feierten. Unsere Tochter kam mit ihren Kindern (damals 5 Jahre und die Kleine 6 Monate alt) erst nach Ostern zu Besuch. Sie hatte extra gebeten, dass wir doch alle noch gemeinsam Eier bemalen und "richtig" Ostern feiern sollten. Ihre ältere Schwester kam auch noch mit Mann und Töchterchen dazu und es wurde richtig schön.. das Bemalen und das Verstecken. Das durfte der 5jährige Enkelsohn tun und hatte viel Spaß dabei. Dann sagte er: "Oma jetzt geh ich raus und DU versteckst meine Sachen...ich will doch auch suchen!" und so wurde es dann gemacht.
Liebe österliche Grüße an alle!
by Elisabetta @07.04.2007, 14:46
Ostern in meiner Kindheit habe ich durchwegs im Salzkammergut verbracht.
Abgesehen davon, dass ich die Karwoche bei meiner Oma von Jahr zu Jahr immer weniger mochte, war es trotz allem immer wieder schön meine Cousinen nach so langer Zeit nicht nur wieder zu sehen, sondern auch mit ihnen jede Menge Abenteuer, Blödsinn und Sonstiges zu unternehmen. Meinen Cousinen gingen die Einfälle fürs Spielen und Blödsinn machen wirklich nie aus!
Kennt ihr den Brauch mit dem Eierbecken? Jeder hält ein Ei in seiner Hand und dann werden die Eier gegeneinander geschlagen. Derjenige dessen Ei ganz bleibt, ist der Sieger und ihm gehört dann auch das Ei. Eine zeitlang habe ich mich ja gewundert, warum meine Cousine immer Siegerin blieb, bis ich dahinter kam, dass sich diese Kröte ein Gipsei gegossen hat und dieses bemalte Stück mir als Osterei unterjubeln wollte. *lach*
Na damals hab ich mich schon aufgeregt, aber nach kurzer Zeit haben wir uns sofort wieder vertragen, die Eier und sonstiges geteilt und uns überlegt….“Na und was können wir jetzt mit unseren Ferien noch alles anstellen?“
Na vom standesgemäßen Froschbegräbnis am Karsamstag wo dieses armer vom Auto überfahrene Fröschlein mit allen Ehren die ein Frosch sicherlich vor ihm und auch nach ihm noch nie erlebt hatte beerdigt wurde, erzähle ich lieber nichts, aber ich wünsche
Euch Allen
„FROHE OSTERN“
by Sandra WU @07.04.2007, 12:00
Mein Bruder behielt alle Osterhasen, bis er von zu Hause auszog. Sie waren dann vor Alter weiss und sahen schon fast lebendig aus mit ihrem grauen Schleier. Er brachte es nicht übers Herz sie zu zerbrechen und zu essen;-)
Liebe Grüsse aus Appenzell
by Andrea @07.04.2007, 11:42
ich kann mich noch gut daran erinnern, ich hab meine Mama und Oma erwischt wie sie die Eier versteckt haben und nicht der Osterhase...da war ich furchtbar enttäuscht.
Aber bis heute haben wir immer noch Freude daran, uns gegenseitig unsere Ostereier und Hasen zu verstecken. Auch im erwachsenenalter ;-)
Was ich auch noch gut weiß ist, wir haben als Kinder immer schon vor Ostern kleine Nester im Garten gebaut in die der Osterhase schon manchmal eine Kleinigkeit gelegt hat.
by Melanie @07.04.2007, 11:29
ich dachte, ich lese meine Geschichte *grinsbreit* genau so kenne ich den Trick von einem Osterfest in Oberbayern. Damit die Kinder keine Langeweile beim Spazieren gehen haben und brav einen Fuss vor den anderen setzen, bediente der Erwachsene sich so mancher Gemeinheiten.
Ich kann aber heut drüber lachen und Süßzeug gab es ohnehin genug.
Liebe Grüße,
weebee
by weebee @07.04.2007, 11:04
Unser Haus steht am Waldrand also wars naheliegend, dass das Osternest im Wald versteckt wurde. Einmal an Ostern hatten wir Besuch von Freunden mit Kindern und Hund. Alle durften ihr Nestchen suchen, aber ojeh der Hund ging unbemerkt vor uns auf die Suche und alle Schoggihasen waren angebissen! Herzliche Ostergrüsse
by Cècile @07.04.2007, 10:05
Unsere drei Kinder hatten außer der Freude des Suchens noch den Spaß des Osterhasenspielens. Wer sich das ausgedacht hat, weiß ich nicht mehr.
Jedenfalls setzten sie ihre Hasenmützen auf, an die ich lange Pappohren geheftet hatte und dann ging die Hüpferei los. Sie versteckten in unserm damals großen Garten, die Schätze, die sie vorher selbst gesucht hatten.
Ich kann mich nicht erinnern, wer das dann gesucht hat, wir Eltern oder sie selbst. Es ist ja auch schon sehr lange her.
by Irmgard @07.04.2007, 09:43
Zuerst wünsche ich Euch allen ein schönes Osterfest mit vielen kleinen und vielleicht auch grossen Freuden.
Als mir meine Eltern sagten, dass es keinen Osterhasen und kein Christkind und auch keinen Sankt Nikolaus gäbe, war ich zuerst sehr enttäuscht und traurig. Im Nachhinein denke ich, dass das der erste Schritt zum Erwachsensein war. Heute glaube ich gerne wieder an den Osterhasen und an das Christkind - aber der Glaube daran hat sich geändert.
Viele liebe Grüsse aus Frankreich - gros bisous
Margrit
by Margrit @07.04.2007, 09:42
Einen Schwank aus der jüngsten Vergangenheit....aber gerne doch.
Es war das Osterfest 2006 unser erstes Osterfest in unserer neuen Wohnung.
Fakten unserer Familie: wir brachen viel Ostereier...unter 20 geht da gar nix und das sind nur die Hartgekochten.
Fakt ist: Wir sind 5 Personen.
Wie jedes Jahr färbe ich mit den Kindern am Freitag oder Samstag vor Ostern mit den Kindern die Eier. Weil unser Osterhase immer so viel zu tun hat, dass wir ihm helfen, die Eier zu färben. In der Nacht von Samstag auf Sonntag findet er unsere Eier und freut sich so, dass er sie für uns versteckt und eine Kleinigkeit zusätzlich für uns da läßt....z.B. Schokohasen, Schokoeier, Geleeeier und kleine Geschenke.
Doch letztes Jahr kannten wir die tollen neuen Versteck-Möglichkeiten unserer neuen Wohnung noch nicht so gut. Und wir fanden trotz langes Suchen von allen Familienmitgliedern nur 19 Eier. Die Kinder dachten schon, der Osterhase hätte eines gegessen. Aber das verneinten wir Eltern wehement.
Einge Monate später...so etwa um die Adventszeit...fanden wir Dank "WiM" das verlorene Ei. Das war aber auch zu gut versteckt und wir haben alle herzlich gelacht.
Denn soll ich Euch etwas verraten: Genau das ist meiner Mutter in meiner Kindheit an Weihnachten mit den Plätzchen passiert...die wir dann ein Jahr später wieder fanden.
färbende Grüße
Nurmi
by Nurmi @07.04.2007, 07:55
Als meine Kinder noch klein waren wohnten wir am Feldrand. was lag also näher,als die Ostersachen dort zu verstecken. Dies beobachteten die zahlreichen Asylantenkinder aus unserer Nachbarschaft.....
Als wir die Kinder zum Suchen abholten, kamen uns Jene freudestrahlend und all unsere Ostersachen wegschleppend entgegen .....
Ich nahm die ganze Bande mit nach Hause und man einigte sich die Beute zu teilen........
Den größten Teil der Frühjahrsklamotten die ich den Kindern besorgt hatte konnte ich abschreiben :)))
by Mariechen @07.04.2007, 06:51
Ich kann mich auch an so eine Geschichte erinnern...
wir waren mit 6 Kindern, Eltern und Oma und Opa auf unserem Osterspaziergang, Ziel war eine kleine Gastwirtschaft mitten im Wald.
Opa hat auch gaanz fleißig Eier versteckt und wir noch fleißiger gesucht.
Als wir am Ziel waren und unsere "Beute" sehen wollten war es genau für jedes Kind 1 Ei....das hatten wir - eifrig wie wir waren - gar nicht bemerkt...
Noch heute lachen wir über diese Geschichte :o))
by Jutta @07.04.2007, 02:24
...einmal, es ist schon lange her und ich war noch klein :-) hatte es in der Osternacht geschneit
- nun glaubten meine Schwester und ich eigentlich nicht mehr an den Osterhasen, aber: Als wir zum Eiersuchen rausgingen, waren nur ein paar tierische Tappser im Schnee und keine Fußspuren.....(die Eltern hatten alles vor dem Schnee versteckt) das konnten wir uns nicht erklären..
-wir glaubten dann ein Jahr lang wieder an den Hasen..... :-)Janna
by Janna @07.04.2007, 02:05
Meine Oma hatte mal sehr viele Eier und den ganzen Osterkram, wie Hasen usw. in Augenhöhe (eines Erwachsenen) versteckt.
Ich war damals 7 Jahre alt und meine Cousins und ich haben kaum was gefunden, da wir nur auf dem Boden zwischen den Blumen und Büschen gesucht haben!!
Das das alles fast vor unsere Nase an den Ästen hing und in Astgabeln und Hecken lag konnte ja keiner wissen :-)