Kommentare zu «kb20070808»

1) Ich hatte und habe keinen Krebs (Ihh, wollte ja eigentl. sagen: Ich hatte NOCH keinen Krebs! Damit wäre wohl auch Frage "Habt ihr Angst davor?" beantwortet: Ja, habe ich. Ich habe eine Freundin an Krebs sterben sehen, eine Freundin hatte Krebs (OP + Chemo), scheint gut gegangen zu sein, eine weitere Freundin hatte ebenfalls Krebs (weiter: s.o.), so mancher Mensch um mich herum ist an Krebs erkrankt und daran gestorben (Kindergärtnerin meines Sohnes, Anfang 30, Familie) oder hat Therapien durchgezogen und ihn vermutl. erfolgreich bekämpft.
Vor einem Jahr ist unser Nachbar (Anfang 90) an Krebs jämmerlich krepiert, ich mußte versuchen, ein wenig zu helfen, habe heute noch das Gefühl zu wenig getan zu haben, habe erlebt, wie Sch.... oder entsetzlich lückenhaft, wie völlig unzureichend und falsch konzipiert und "Gesundheitssystem" hier ist + versagt und habe erlebt, wie ein geliebter, gut versorgter Sohn seinen Vater in dieser Situation im Stich lässt!
Aber auch im letzteren Fall (also des erfolgreichen Bekämpfens) sagen mir 8 oder mehr Jahre danach alle: Angst bleibt ... und die Menschen gehen mit ihr sehr unterschiedlich um.
Ja, das ist etwas, wovor ich Angst habe... der Krebs war so häufig, er ist mir so nahe gekommen, ich habe bis vor 2 1/2 Jahren geraucht und lebe in einem Gebiet in Deutschland, das besonders viele Krebseerkrankungen aufweist...
by fillek @15.08.2007, 10:38

Mein Mann starb an Krebs mit 46 Jahren, zurück blieben 2 Kinder 11 und 14 Jahre und ich, 45 und schon Witwe...................ich mag das Thema einfach nicht mehr. Sylvia
by sylvia @11.08.2007, 02:16

Ich habe jetzt die ganzen Kommentare gelesen, bin selber wie ich glaube gesund, habe aber mit meinem Mann eine ganz schwere Zeit miterlebt oder erlitten.
Er ist gestern morgen um 2Uhr35 an Lungenkrebs gestorben bei mir zu Hause!
Daher bin ich natürlich einfach nur traurig, und habe noch den ganzen Verlauf vor mir!
Angefangen hat alles kurz vor der Pensionierung, da wurde Polyarthritis fest gestellt. Mein Mann fand damit kann ich leben. Es wurde eine Spritzenkur dagegen verordnet, er wurde auch immer wieder hinter dem Röntgengerät angeschaut!
2002 sah man einen verdächtigen Punkt unten rechts, ab in die Röhre! Es war Lungenkrebs! Er wurde operiert, er war guten Mutes. Er wurde noch zur Erholung geschickt!
Dann ging eine Zeit an mit vielen Spitalaufenthalten, er machte ständig Infekte, hatte Mühe mit atmen, musste 3-4 mal im Tag inhalieren!
Jetzt im Frühling bekam er auf dem Unterkiefer ein Geschwulst, ging zum Hausarzt, der schickte ihn in die Zahnklinik zum Untersuch, da wurde eine Biopsie gemacht- Resultat Ableger vom Lungenkrebs!
Der Unterkiefer wurde bestrahlt, es wuchs ein Pilz im Mund, als dieser einigermassen verheilt war,konnte er nach Hause. Er wollte anschliessend eine Chemotherapie war aber körperlich so schlecht dran, dass man es gar nicht machen konnte.
Er wurde immer schwächer, redete aber immer von viel Gottvertrauen!
Seit Ende Mai- bis gestern Morgen habe ich Ihn mit Hilfe von Spitex gepflegt, und ein Trost habe ich, er konnte zu Hause sterben ich war immer bei Ihm und konnte Ihn besser loslassen! Das Miterleben dieser Krankheit ist schwer! Ich glaube einfach, unsere Zeit ist von der Geburt an bestimmt! Ich wünsche allen eine gute Zeit!
by Samaya @09.08.2007, 15:37

Ich wünsche allen , festen Glauben an Heilung , immer und immer wieder die Vorstellung von Gesundheit, Kraft und Lebensfreude und das Tun dafür. Mein Buchtip ( ich werde dieses Wort auch weiterhin mit nur einem p schreiben) dazu. "The Secret" Es ist alles so einfach, wenn wir nur daran glauben könnten.
Meine Lebenserfahrung steht in diesem Buch. Mein Vater war betroffen, ich habe ihn als ich 14 Jahre alt war verloren und viele Freunde, die Antwort steht im Buch.
Der wichtigste Schutzfaktor ist für mich in meinem Leben meine Aufmerksamkeit auf das zu richten was mich und meine Mitmenschen glücklich macht, alles im Leben optimistisch anzugehen und nach Lösungen Ausschau zu halten. Vor allem in Situationen die ausweglos erscheinen ist diese
Einstellung außerordentlich wertvoll. Ich wünsche euch allen nur Éin`s den festen unerschüttelichen Glaube an euch selbst und die Schöpferkraft in euch.
Herzlichst Margit
by Margit @09.08.2007, 13:07

ich selber habe keinen krebs, habe aber schon einige verwandte durch krebs verloren, so wie mein mann viele verwandte von seines vaters seite

letztes jahr wurde bei meinem mann durch zufall krebs festgestellt, prostata

er bekam bestrahlungen, da eine op durch seinen schlaganfall, der er auch letztes jahr hatte, nicht möglich war

es war natürlich auch wieder ein großer schreck, aber da der krebs früh entdeckt wurde und viele sagten, es gäbe gute heilungschancen, wurde es zum "kleineren übel"

die blutwerte werden immer besser und es wird auch garnicht großartig mehr drüber gesprochen
es ist wohl auch besser so, als sich zu viel gedanken zu machen,

dass ich persönlich keine verwandte von seiner vaters seite gekannt habe, die nicht an krebs gestorben sind, muss ich ihm ja auch nicht so direkt sagen

irgendwie ist der gedanke, was den nächsten schlaganfall auslösen kann wichtiger

gruss angie
by Angie @08.08.2007, 23:12

aloha ihr lieben,

mit 1 - 4 hab ich keine erfahrung - gott sei dank

aber der krebs ist inzwischen in meinem bekannten- und verwandtenkreis allgegenwärtig. mein schwiegervater in spe hat chronische leukämie (mit 65);
meine schwiegermutter ist mit sicherheit auch betroffen (Schilddrüse, Darm, Knochen), lässt aber nichts von sich hören; meine oma ist an krebs gestorben und auch ein onkel von mir (Hirntumor inoperabel). einer freundin wurde vor 2 jahren eine brust abgenommen (mit 49) jetzt hat ihre mutter unter anderem brustkrebs; die schwiegermutter meiner besten freundin ist an einem knochen tumor der gestreut hat vor einem jahr gestorben, meine kollegin hat myome (mit 34) noch gutartig..., einer weiteren freundin wurden vor jahren zysten samt gebärmutter entfernt............

mein hautarzt hat mir (jetzt 29) seit meiner pupertät über 12 muttermal entfernt. bisher mit negativem ergebnis. die angst ist aber inzwischen immer dabei.

ich wünsche euch allen eine schöne zeit - habt sonne im herzen!

licht und liebe
ruby
by Ruby @08.08.2007, 22:28

Lieber Engelbert !
Ich kann genau nachvollziehen , was dich bewegt ,was dir sorgen und
angst macht. Meine Schwester hatte auch einen Hodgking durchgemacht. Die Chemo war äusserst qualvoll. Auch wir als Familie haben sehr darunter gelitten. Heute geht es ihr Gott sei Dank gut .
Habe alle Kommentare gelesen . Es ist alles gesagt. Wieviel Trost . wieviel Hoffnung, wieviel Lichtblicke !!!
Wünsche dir und allen Seelenfarbenfans weiterhin gute Gesundheit , viel Kraft, Mut und noch viele,viele Seelenfarben Kalender !
Danke und liebe Grüsse Sigrid M.
by sigrid m. @08.08.2007, 22:23

@ Goldie: Warum ist das für Deine Worte zum Thema wichtig, welchen Krebs ich damals hatte ?
by @08.08.2007, 22:14

Mein Vater ist 2004 an Leberkrebs gestorben. Er ist noch operiert worden und es hieß, es ist alles in Ordnung. Doch dann hat neuer Krebs den Rest der Leber befallen und es gab keine Heilung mehr. Unsere Welt in der Familie war dadurch ziemlich aus den Fugen geraten. Schlimm war auch die Erfahrung mit den Ärzten. Man wurde ziemlich allein gelassen damit. Außerdem haben einige Ärzte meinen Vater am Anfang ziemlich mies behandelt, so nach dem Motto Leberkrebs, der hat bestimmt gesoffen. Dabei war mein Vater überhaupt kein Trinker. Hin und wieder beim Kegeln ein Bierchen, das war es. Aber selbst wenn, hätte mir das Verhalten auch sehr missfallen.
Das einzige was mir damals ein wenig geholfen hat, war das Buch von Dr. Bernie S. Siegel - Prognose Hoffnung. Ein toller Arzt, leider gibt es davon nicht ganz so viele. Er erklärt in dem Buch auch, warum viele Ärzte oft so schroff sind. Nämlich um sich selbst zu schützen. Doch er wollte so ein Arzt nicht sein. Und hat es auch auf einer anderen Weise geschafft, gut für sich zu sorgen, aber auch gut für seine Patienten. Für mich einfach ein tolles Buch.
Heute würde ich ganz anders handeln. Vor allem würde ich mich einer Selbsthilfegruppe anschließen. Ich denke da bekommt man viel Unterstützung.

Ja, seit der Erfahrung habe ich auch Angst davor Krebs zu bekommen.
Durch den Tod meines Vaters habe ich auch Depressionen bekommen.
Aber ich mache seit einem halben Jahr eine Therapie und ich denke, ich bin auf dem Weg der Besserung.

Alles Liebe und viel Mut und Kraft, vor allem denjenigen, die eine schwere (egal welche) Krankheit haben.

Stella
by Stella @08.08.2007, 21:56

Ein Satz aus einem Kommentar hier spricht mich besonders an:
"Sterben müssen wir alle. Manche sterben an Krebs"
Diese Sichtweise pflege ich schon seit Jahren. Ich habe zwar keinen (bekannten) Tumor, bin aber unsichtbar gehandicapt und das macht mich gelasserner. Ich bin und war von Menschen umgeben, die eine solche Diagnose bekommen haben. Die einen leben noch lange damit, die andren sterben nach harten Kampf... den Sinn einer Chemo sehe ich nicht ein, das gab den meisten den Rest. An irgendwas stirbt jeder. Ich wünsche mir jedoch, daß man dann würdig mit Schmerzmitteln die Welt verlassen darf und nicht zusätzlich gequält wird.

Ich kann mich nur bemühen, meinen Tempel, diesen wunderbaren Körper mit Respekt zu behandeln, zu lieben und auch die Verantwortung zu tragen.

by Regina trunseo @08.08.2007, 21:54

BEi meinem Vater wurde vor 6jahren ein Melanom am Tränenkanal entdeckt.
Erst hieß es,es sei nur ein Muttermal,dann hieß es,es ist doch Krebs.
ich weiß nicht,wie oft sie da daran herumgeschnitten haben in den letzten Jahren.
Immer wieder hieß es,daß jetzt alles weg sei.
Drei Wochen später war der Tumor zurück.
Mitte Dezember letzten Jahres wurde das rechte Auge ganz entfernt,weil sie keine andere möglichkeit gesehen haben.
Und mittlerweile ist die Wundhöhle schon wieder 4mal ausgeschabt worden.
Wenn er jetzt aus dem Urlaub kommt,wird er wieder Operiert.
Nach 5 Chemos und bereits zahllosen Bestrahlungen.

Ich hab keine Ahnung wo das noch hinkommt,aber Angst macht es schon.
Mir wurde letzten Oktober ein etwas verändertes Muttermal am Fuß enntfernt.
"Noch nicht bösartig,aber auch nicht mehr normal" war die Diagnose.
Jetzt beobachte ich jedes Muttermal mit Argusaugen....
by Frauke @08.08.2007, 21:53

HALLO ENGELBERT

MICH WÃœRDE ERSTMAL INTERESSIEREN WELCHEN KREBS DU HATTEST.
dann berichte ich

lg goldie
by goldie @08.08.2007, 21:38

Es ist mal wieder so ein Tag, an dem uns das Kalenderblatt in den Seelenfarben von der Leichtigkeit des Seins abbringt und auch die Nicht-Betroffenen, die es schon heute früh gelesen haben, den Tag über betroffen macht.

Da ich selbst vor 7 Jahren an einer sehr schlimmen Herzklappen-Entzündung fast gestorben wäre und nach der OP mit dem Ersatz einer Titan-Herzklappe nur noch 65% meiner früheren Lebensenergie habe, sage ich immer so lapidar, Krebs kann ich nicht auch noch bekommen, ich hab schon genug durch. Aber ich weiß es nicht und freue mich einfach jeden Tag, dass die Sonne morgens auch für mich noch aufgeht.

Ich glaube auch, dass uns diese Krankheiten reifen lassen, dass wir das Leben bewusster leben und Augen für die kleinen Dinge des Alltags haben. So ist es an diesem regnerischen Tag, an dem leider die Sonne nicht scheint, gut, mal wieder die eigenen Seelenfarben zu entdecken und leuchten zu lassen...

Ich wünsche Euch allen viel Hoffnung und Liebe
Xenophora
by Xenophora @08.08.2007, 19:29

Volltreffer - das Kalenderblatt trifft bei mir heute voll ins Schwarze.

Mein Freund (22 Jahre) hat im März völlig unerwartet die Diagnose Krebs erhalten. Seit dem kämpfen wir gemeinsam gegen die Krankheit. Es sind lange und anstrengende Monate. Zuerst wurde nach der Diagnostik operiert, dann folgten 4 Zyklen Chemotherapie. Jetzt vor kurzen folgte nochmals eine riesige Operation, und nun folgen nochmal 2 zyklen Chemo. Danach - sagen die Ärzte - haben wir es aber geschafft. Aber die Angst, dass ein Rezidiv kommt, ist wohl ein leben lang da.
Mich wundert es selber, woher wir manchmal die Kraft nehmen, alles zu überstehen. An Silvester 06/07 haben wir damals auf ein glückliches 2007 angestoßen, wir beide hatten endlich einen guten, sicheren Job, der uns Spaß machte, sind zusammen in eine gemeinsame Wohnung gezogen... . Und statt der geplanten Kreuzfahrt dieses Jahr kämpfen wir nun gegen den Krebs.
Aber wie gesagt, es ist ein gutes Ende in sicht, und die Unterstüztung von Familie, Freunde und vor allem Arbeitgeber sind wir zuversichtlich, auch die letzte Hürde zu nehmen und die zwei zyklen auch noch hinter uns zu bringen.
Vorher habe ich mir nicht viele Gedanken darüber gemacht. Man kennt viele, man redet darüber, findet es schlimm. Aber mann direkt betroffen ist, kommt es wie eine Käule, man ist erst mal geschockt. Und dann wächst man -ob man will oder nicht - mit den Aufgaben, freut sich, wenn Blutwert in Ordnung sind und schätzt so winzige Kleinigkeiten ganz anderst, die man im"normalen" leben gar nicht war nimmt.

Ich wünsche allen, die sich ebenfalls im Kampf gegen den Krebs befinden, ganz ganz viel Karft und allen, die damit bisher nichts zu tun hatten, wünsche ich, dass es ein Leben lang so bleibt!

by Butterfly @08.08.2007, 19:13

Ja ich habe Krebs. Hab OP, Chemo, Bestrahlung hinter mir. Aber das Leben geht weiter. Die Krankheit verändert einen Menschen, aber man lernt auch, das Leben mehr zu geniessen, es mehr zu schätzen, wie kostbar es doch ist. Ich lebe seitdem anders, geniesse meine Zeit, bin zufrieden mit mir und der Welt und sehe die Welt mit anderen Augen. Vor allem muss man sich ein Ziel setzen, ich will einfach nur leben ---- das ist mein Ziel.
by Carola @08.08.2007, 19:10

Nachdem ich heute Morgen die Fragen gelesen hatte, habe ich den ganzen Tag immer wieder darüber nachgedacht.
Selbst bin ich noch nicht an Krebs erkrankt, einige gutartige Tumore wurden erfolgreich operiert. Auch bei den nächsten Angehörigen und Vorfahren gibt und gab es keine solche Erkrankung. Andere Menschen, die ich näher kenne, konnten geheilt werden. Vorsorgeuntersuchungen nehme ich wahr.

Deshalb fällt mir die Vorstellung schwer, wie es wäre, wenn ich plötzlich eine solche Diagnose bekäme. Ich habe keine Angst vor dem Tod - was kommt, das kommt - wenn es plötzlich kommt. Das ist eigentlich meine Einstellung.
Siechtum und langsames Zugrundegehen, die Qual für die Angehörigen, diese Gedanken schiebt man schnell wieder weg. Ich glaube schon, dass ich alle Therapien erst einmal annehmen würde mit der Hoffnung auf Heilung. Aber ich weiß es nicht mit Bestimmtheit.

Ich war erschrocken zu lesen, wie viele derer, die sich bereits zu Wort gemeldet haben, betroffen sind. Vielleicht sind es auch gerade die "Seelenfarben" von Engelbert, die Menschen mit einem solchen Schicksal etwas auffangen, die sich hier wohlfühlen und deshalb auch bereit sind, sich zu öffnen und darüber zu schreiben.

Euch allen, Engelbert eingeschlossen, die Ihr hier über Euer Schicksal und Eure Hoffnung berichtet habt, wünsche ich alles erdenkliche Gute.

Liebe Grüße
by Elouise @08.08.2007, 18:36

Persönlich hatte ich noch keinen Krebs, zum Glück. Regelmäßig besuche ich die Vorsorgeuntersuchungen.

Auch in meiner Familie hatte noch keiner Krebs. Wir dürfen uns sicher sehr glücklich schätzen.

Angst davor habe ich im Moment nicht, aber wie es wäre, wenn es mich befallen würde, das wage ich nicht vorherzudenken.

In meiner näheren Umgebung ist soeben ein Nachbar an Lungenkrebs verstorben, ich hatte es mir lange gedacht, dass es das sein könnte. Lange bevor er überhaupt in das Krankenhaus ging. Ich hörte ihn immer husten, und die Art des Hustens fiel mir auf.
by @08.08.2007, 17:37

Die Antworten zeigen wieviele betroffen sind direkt und indirekt.

Bei meiner Mutter wurde letztes Jahr ein Tumor am Eierstock festgestellt und seitdem ist unsere Welt aus den Fugen... Sie hat damals entschieden keine Chemo zu machen, was wir akzeptiert haben. Vor wenigen Wochen wurde ein Rezidiv festgestellt. Natürlich lernt man mit dem was ist weiterzuleben und versucht trotzdem fröhlich zu bleiben....

by Uschi aus M @08.08.2007, 17:22

Die Antworten zeigen wieviele betroffen sind direkt und indirekt.

Bei meiner Mutter wurde letztes Jahr ein Tumor am Eierstock festgestellt und seitdem ist unsere Welt aus den Fugen... Sie hat damals entschieden keine Chemo zu machen, was wir akzeptiert haben. Vor wenigen Wochen wurde ein Rezidiv festgestellt. Natürlich lernt man mit dem was ist weiterzuleben und versucht trotzdem fröhlich zu bleiben....

by Uschi aus M @08.08.2007, 17:21

Hi,

ich hab Anfang des Jahres ein Knoten entdeckt, war beim Frauenarzt,
halbes Jahr später wieder und die meinte es wäre ein "?Vebrionom?", jedenfalls das was öfters bei jungen Damen auftritt, aber nix schlimmes.

Wollte es nun aber genau wissen und bin ins Brustzentrum,
da haben sie gesagt, dass man nicht wissen kann ob es was gutes oder schlechtes ist...

Jetzt muss ich mir ein Termin für eine Mammografie geben lassen, danach eine Gewebeentnahme und zu guter letzt wird es rausgeschnippelt, da alle Dinge die über 2 cm groß sind raus kommen.

Angst davor was es ist? Nein, egal was es ist es kann mir mein Optinismus nicht nehmen!!!
by Kathi @08.08.2007, 17:16

Bei mir selbst wurde bisher kein Krebs diagnostiziert. Bin aber wohl ebenso eine gefährdete Person, da meine Großmutter und meine Mutter beide Darmkrebs hatten und Brustkrebs in unserer Familie auch mehrfach vorkam.

Eine Freundin habe ich durch die Zeit ihres Brustkrebses begleitet, mit Chemo, Frage nach Prothese, Perücke etc...
Zu der Zeit fand ich es nur traurig, dass sie sagte: "Und wenn da was in der Leber ist, dann lasse ich mich nicht behandeln..!"

Heute sehe ich es für mich ähnlich. Sollte ich an Krebs erkranken, dann soll es so ein. Ich würde mich nicht den vielen Tortouren unterziehen. Ich gehe auch schon seit Jahren nicht zur Vorsorge.. was kommen soll, das kommt ...
Angst hätte ich nur vor den Schmerzen.
by M.M. @08.08.2007, 16:43

1. hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?

ja, 1997 Brustkrebs

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Ãœbermitteln der Diagnose ?

entdeckt habe ich den Knoten selber, er saß außerhalb der "Reichweite" einer Mammographie und die Sonographie brachte keine klaren Erkenntnisse.
Auf Empfehlung meines Gynaekologen habe ich 14 Tage abgewartet, um sicher zu sein, dass es sich nicht um eine zyklus-abängige Zyste handelte.
Danach wieder hin, nochmals Untersuchungen und die Empfehlung:
abwarten und in 3 Monaten wieder kontrollieren.
Protest meinerseits und das Bestehen darauf, dieses Ding, das mich sehr beunruhigte, entfernen zu lassen.
Termin im Khs. 5 Tage später. Dort die gleichen Untersuchungen mit gleichbleibenden Ergebnissen.
Sieht nicht nach Krebs aus.

Trotzdem morgens OP - ich wollte es ja so - und am Abend die Krebsdiagnose.

Diese Diagnose wurde mir auf ganz schreckliche Weise übermittelt.
Der Arzt kam ins Krankenzimmer, blieb a. 3-4 Meter von mir entfernt in Türnähe stehen und übermittelte mir von dort aus, dass ich Brustkrebs habe.

Boing - und Ende der Sendung.
Danach wurde ich mit dieser fürchterlichen Diagnose und meiner Zimmernachbarin alleine gelassen!!!

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ?

Nach der 1. OP wurde ich eine Woche später noch einmal "nachoperiert".
Da man ja davon ausgegangen war, dieser Tumor sei wahrscheinlich gutartig, wurde bei der Erst-OP. ganz knapp rausgeschnitten und auch die Lymphknoten wurden belassen.
Also war eine zweite OP erforderlich, um noch mehr Gewebe zu entfernen und die Achsel auszuräumen.
Danach Chemos, Bestrahlungen, insgesamt alles zusammen ca 6 Monate.

4. Das Leben danach ist anders ?

Oh ja!!!
Ich gewichte viele Dinge ganz anders als vorher, nehme mich mehr zurück und meine nicht mehr, alles alleine regeln zu müssen.
Ich lebe viel bewusster, nehme mir mehr Zeit für mich selbst und für Dinge, die mir besonders wichtig sind.
Dazu zählt besonders auch die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen.

Und bedingt durch meine Krebserkrankung habe ich ein Büchlein heraus gegeben mit Gedichten, die von der Erkrankung, den Ängsten und Sorgen, aber auch den Träumen und Hoffungen handeln, die "man" so als Krebskranke(r) hat.

Mit diesem Büchlein halte ich Lesungen in Selbsthilfegruppen und auf Veranstaltungen, auch für Angehörige (die oft allein gelassen werden mit ihren Ängsten!) und vor Ärzten und Therapeuten.

Das ist eine riesengroße Bereicherung für mein Leben und etwas, in dem ich voll und ganz aufgehe - denn ich habe seither Kontakt zu unglaublich vielen Menschen, denen ich so viel vermitteln kann. Vor allen Dingen kann ich sie ermutigen und ihnen Hoffnung geben!

Die Krebserkrankung hat mein Leben also ziemlich umgekrempelt.

Ich habe zwar immer wieder Zeiten, in denen ich Angst habe, dass die Erkankung wieder ausbricht - denn leider ist es bei Brustkrebs so, dass das eine systemische Erkankung ist und dort die 5-Jahres-Grenze nicht greift.

Wenn ich aber diese Sorge mal beiseite schiebe, dann kann ich ehrlich sagen, dass ich seit der Erkrankung, bzw. nach dem Durchlaufen der Therapien und der Erholungsphase danach, sehr viel bewusster, ausgeglichener, zufriedener (!!!) lebe, als vorher.
Woher das kommt?
Darüber mache ich mir auch Gedanken und ich glaube, es liegt daran, dass ich dieses tiefe Loch überwunden habe, dass ich immer noch lebe :-) und dass meine eigene Krebserkrankung und die Begleitung krebskranker Sterbender meine Einstellung zum Tod erheblich verändert hat.

Da könnte ich jetzt ellenlang drüber schreiben, mache ich aber nicht ;-)

Zu Hackethal und zur Chemotherapie an sich möchte ich auch noch was anmerken-wie man merkt, habe ich dieses Mal vorher die anderen Kommentare gelesen ;-)
Es ist doch erstaunlich, dass Hackethal selber an Lungenkrebs verstarb, oder? Irgendwie ist das für mich nicht stimmig.

Ich selber benötige seit 5 Jahren keinen Arzt mehr, außer zu meinen Nachsorge- und Vorsorgeuntersuchungen, weil ich mich klassich homöopathisch behandeln lasse (vieles kann ich mittlerweile auch selber).

Aber selbst die Homöopathie und die Naturheilkunde - wenn sie denn ehrlich sind - sagen:
wir ersetzen die klassische Schulmedizin im Falle von Krebs n i c h t, wir können nur ergänzen, bzw. lindern, mildern.

Und wenn man selber "drin steckt", dann kippen auch meistens die Prinzipien wie:
eine Chemo würde ich nie machen!

Ich habe etliche Betroffene erlebt, die solche Dinge früher sagten. Oder etwa: ich habe schon eine Chemo gemacht, nie würde ich nochmal eine machen.

Und wenn es dann soweit ist, greifen doch so gut wie alle nach dem (letzten) Strohhalm.

Allen Betroffenen möchte ich Mut zusprechen und Zuversicht wünschen.
Den Nichtbetroffenen wünsche ich, dass sie diese schreckliche Erfahrung nie machen werden!

Liebe Grüße, Edith T.


by @08.08.2007, 16:14

ich bin fast schon erschrocken, wie viele menschen hier davon berichten selbst krebs besiegt zu haben, oder einen ganz nahe stehenden menschen mit dieser krankheit zu kennen, begleitet zu haben oder sogar verloren zu haben. danke engelbert, dass du dieses ernste thema hier auf den punkt bringst. ich finde es sehr interessant mir die kommentare dazu durchzulesen... ich habe schon angst irgendwann mal eine solche diagnose zu bekommen. aber noch größer ist die angst, das von menschen zu erfahren, die mir viel bedeuten.
by "jeybe" @08.08.2007, 15:58

Nein selber habe ich keinen Krebs, Gott sei Dank.....Angst habe ich keine.

Meine Vater ist mit 37 Jahren an einem Hirntumor gestorben. Damals ging ich noch zur Schule und habe diese Zeit als schrecklich empfunden.
Eine OP gab es bei meinem Mann vor 13 Jahren. Da wurde bei im Krebs festgestellt. Die Ärzte sagten damals, er hätte noch ein halbes Jahr zu leben. Für mich und meine Kinder ein Schock.....und nun nach dieser Zeit, wo wir dachten alles sei gut, die zweite schlimme Nachricht, dass der Krebs wieder aktiv geworden ist und unheilbar.... Er ist in Behandlung und wir bangen und hoffen!!!

Ich wünsche allen eine gute Zeit
by Deborah @08.08.2007, 15:25

Ich hatte bisher diese Krankheit noch nicht, wofür ich sehr dankbar bin.
Mein Vater starb an Magen-, Darmkrebs im Alter von 43 Jahren, damals war ich gerade 1 1/4 Jahre alt.

Angst habe ich keine davor, was würde mir das auch jetzt bringen?

Ich wünsche allen, die an dieser Krankheit leiden, Genesung und vollkommene Heilung und denen, die diese Krankheit besiegt haben, dass sie nie mehr ausbrechen wird.

by Christa J. @08.08.2007, 14:03

Allen Seelenfärblern möchte ich das Buch von Prof. Dr. Julius Hackethal ,"Keine Angst vor Krebs"wärmstens ans Herz legen. Es hat meine Sicht auf die Krankheit Krebs grundlegend verändert und ich finde es nachdenkenswert.
Als Verfechter alternativer Methoden kann ich gerade an mir beobachten, wie ein Hautkrebs allein durch Homöopathie und Psychokinesiologie langsam immer kleiner wird und ich hoffe auch bald ganz verschwunden ist.
Euch allen noch einen hoffnungsvollen Tag!
by gathom @08.08.2007, 13:29

Ich hatte zum Glück noch keinen Krebs

Wer selbst noch keinen Krebs hatte ... habt Ihr Angst davor ... und ... gibt es in Eurer Umgebung Menschen, die Krebs haben oder hatten ?

Momentan habe ich keine Angst davor.
Mein Mann hat eine Krebs-OP jetzt 5 Jahre hinter sich und gilt als geheilt.
Entdeckt wurde es auch durch Zufall (er mußte wegen einer anderen Sache ins Krankenhaus). Die Krebsdiagnose war zerschmetternd und kam aus heiterem Himmel, Überlebenschance 2 Prozent!!!!!

Das Leben nach der OP (es mußten einige Organe zum Teil entfernt werden) ist natürlich anders. Solange man arbeitet, wünscht man sich immer mehr Freizeit, plötzlich ist diese "Freizeit" da, was man damit anstellt, entscheidet jeder Tag neu. So eine OP hinterlässt auch ihr Spuren, da sind keine "Hochleistungen" mehr möglich.
Die vierteljährliche Kontrolle ist immer noch ein beklemmendes Gefühl, denn nicht nur die Angst vor dem Wiederausbruch des Krebs ist da, auch die Angst vor den Nebemwirkungen der vielen Medikamente.





by Christine @08.08.2007, 13:14

Auch ich habe Angst vor Krebs, obwohl ich gottlob in der Familie keine Vorgeschichte habe bis auf meinen Bruder, der an Lungenkrebs (starker Raucher) gestorben ist, seine Frau ebenfalls an Krebs.
Sehr hautnah habe ich jedoch die Krebserkrankung von 2 Freunden erlebt und sie, so gut ich konnte, begleitet. Es ist mir so unter die Haut gegangen! Vor allem der Optimismus, den die beiden hatten - und der sich so gar nicht erfüllt hat. Beide hatten Chemo- und der eine anfangs Inteferon-Therapie, auch Bestrahlungen, aber es hat nichts gebracht.

Sollte mich diese Diagnose eines Tages treffen - ich weiß nicht, wie ich es verkraften würde. Ganz sicher hätte ich jedoch die Unterstützung der Familie und von Freunden. Immer wieder denke ich daran, Prioritäten im Leben zu ändern, aber meist werde ich vom Alltag wieder überrollt - und vieles bleibt beim Alten.
by Gitti @08.08.2007, 12:58

Ich gehöre zu denen, die beruflich damit zu tun haben! Und in der Familie gab es das auch schon, genauso wie im Bekannten- und Freundeskreis!
Viele haben überlebt, andere nicht.
Seit ich vor Jahren mal eine Sendung über Frauen mit Brustkrebs gesehen habe, hat sich meine Einstellung zu Krebs etwas geändert. Der Schlußsatz dieser Sendung war: " Sterben müssen wir alle. Manche sterben an Krebs." Der Satz begleitet mich seither. Nein, Angst davor habe ich nicht. Es gibt soviel andere Dinge, an denen ein Mensch sterben kann.
Durch meinen Beruf als Kinderkrankenschwester habe ich schon Kinder an anderen Krankheiten und Leiden sterben sehen. HIV, Geburtsleiden, Autoimmundefekte, Mukoviszidose, Behinderungen, Unfälle....und auch Krebs.
Ich finde es wichtig, das jede/r, egal an was er o sie erkrankt, sich öffnet auch für Alternativen in der Medizin.
Ich wünsche allen heute einen besonders schönen Tag!
by Astrid @08.08.2007, 11:34

...ja - ich gehöre zu der sogenannten "Risikogruppe" - das heißt, es kann sein, dass ich auch....man mag es einfach nicht sagen!!!
Meine Schwester ist gestorben daran...mein Vater ist operiert..meine Tante auch....beide leben noch, hochbetagt, und das zeigt mir, dass es keinesfalls ein Todesurteil sein muss!!!
Ich denke auch, dass die geistige Haltung eines Menschen eine Rolle spielt.
Ich lass mich nicht verrückt machen, geh nicht zur Vorsorge ( ja, da kann man streiten, aber die Schulmedizin ist nicht alles und täuscht oft!!!)
Ich versuche, gut zu leben....und mich zu freuen, wo es geht...aus dunklen Löchern wieder rauszukrabbeln....
grad wieder....***
und das Leben ist schön - dieser Gedanke ist wichtig.
....:-) Janna
by Janna @08.08.2007, 11:32

Ich hatte bis jetzt diese schreckliche Krankheit (noch?) nicht. Meine Oma (ich
bin bei ihr aufgewachsen) hatte Magen- Darmkrebs und ist nur 63 Jahre alt
geworden. Sie war die ganze Zeit zu Hause und es war sehr schmerzhaft für uns alle. Es ist schon 35 Jahre her aber die Erinnerung an ihr Leiden ist geblieben. Ja, ich habe manchmal schon Angst davor, Krebs zu kriegen.
Ich habe keine Angst vor dem Sterben aber vor den Schmerzen, die diese
Krankheit mit sich bringt.
Ich wünsche allen viel Kraft.
by Romy @08.08.2007, 11:19

Wer selbst noch keinen Krebs hatte ... habt Ihr Angst davor ... und ... gibt es in Eurer Umgebung Menschen, die Krebs haben oder hatten ?

Meine Mutter ist vor einem halben Jahr verstorben - Lungenkrebs.
Mein Vater und meine beiden Grossmütter sind an Darmkrebs gestorben - das heisst für mich, dass ich erblich vorbelastet bin und ich hab schon Angst davor, dass es mich auch "erwischt".
Ich gehe zur Vorsorge und alle drei Jahre zur Darmspiegelung deswegen.
Der Gedanke, dass es mich auch treffen könnte ist immer da.
lg Maria

by Marie @08.08.2007, 10:48

Ich selbst hatte und habe keinen Krebs, jedoch habe ich viele Menschen in meinem Umfeld, die betroffen sind.
Vor dem Sterben habe ich keine Angst, jedoch habe ich Angst davor einen Krebs zu bekommen der mich sterben lässt. Ich habe Angst mehr und mehr mein Lebensrecht an diese Krankheit abgeben zu müssen.
Die Diagnose, der Verlauf der Krankheit, die Therapien, es hat mich unheimlich geschmerzt meine Freunde dabei zu begleiten. Jedoch habe ich mich in dieser Zeit sehr verändert. Biologisch bin und war ich nur Anfang zwanzig, jedoch hatte und habe ich das Gefühl durch dieses Miterleben sehr viel älter und reifer geworden zu sein.
Meine Freunde und ich versuchen über den Tod zu reden, unsere Vorstellungen, wo wir unsicher sind, solche Gespräche gehen tief und man muss seinen eigenen Standpunkt im Leben finden.
by Lena @08.08.2007, 10:30

1. hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?
Gott sei Dank ist dieser Kelch bis heute an mir vorbei gegangen!

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Ãœbermitteln der Diagnose ? ./.

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ? - andere Operation(en,) u.a. gutartiger Tumor, jedoch Kindskopfgross.....

4. Das Leben danach ist anders ? Ja, aber da brauchte es nicht mich persönlich zu treffen...... es betraf mein Patenkind......was mich ziemlich umgehauen hat......

Wer selbst noch keinen Krebs hatte ... habt Ihr Angst davor ... und ... gibt es in Eurer Umgebung Menschen, die Krebs haben oder hatten ?

Ja es gab Menschen, mein Patenkind und anschliessend eine sehr gute Kollegin ..... Zur Zeit eben auch ein ehemaliger Kollege.......

Ich selber denke weniger darüber nach....mein Frauenarzt hat mir jedoch gesagt, dass der Krebs am Anfang keine Schmerzen verursacht..... deswegen auch mache ich jährlich Krebsvorsorge - aber gefeiht ist niemand und mir soll ja keiner was davon erzählen, dass wenn man z.B. raucht, man automatisch Krebs bekommt.... Ich habe genug Menschen gekannt, die an Lungenkrebs starben und nie geraucht haben und wiederum welche die rauchen und die auf dem Röntgenbild als "Nichtraucher" angenommen werden......

Wenn Krebs in der Familie vorhanden ist, sollte man ein Auge darauf haben und etwas Vorsorge leben..... im Grunde gibt es wenig, was man tun kann, aber das mögliche sollte man tun....... Jedoch nicht hysterisch werden und den Ärzten das Wartezimmer ablaufen....

Jedoch das Schlimmste was ich erlebt habe, ist die Kinder-Krebsstation....

LG und ich hoffe für Dich, dass da nix mehr je kommt......lieber Engelbert ..... von ganzem Herzen.....

Deine Brigida
by Brigida @08.08.2007, 10:29

Diese Krankheit begleitet mich (durch die Erkrankung mehrerer Familienmitglieder + Freunde - davon einige - u.a. auch meine Mutter - daran gestorben) seit vielen Jahren .....
Ich fühle mich gerade nicht so, dass ich die Fragen beantworten möchte.

LG Schlehdorn
by Schlehdorn @08.08.2007, 10:18

Meine Familie und ich wurden bisher davon verschont, Gott sei Dank!
Eine Arbeitskollegin ist vor zwei Jahren an Brustkrebs erkrankt, hat ihn nach OP, Chemo, Reha soweit überstanden und war nach einem Jahr wieder an ihrem Arbeitsplatz. Sie ist durch ihre Erkrankung viel lebensfreudiger und irgendwie cooler geworden als sie früher war :-)
Eine Freundin aus dem Chor ist vor kurzem ihrer Krankheit erlegen - mit erst 24 Jahren und Anfang diesen Jahres ein mir liebgewonnener Pfarrer aus der Gemeinde. Es ging sehr schnell nach der Diagnose Speiseröhrenkrebs.
Ein guter Freund von mir arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis einiger Ärtze und ist dafür verantwortlich die Bestrahlungen zu berrechnen und die Blöcke zu giessen. Wenn man da mitbekommt, wieviele Menschen tagtäglich dort hin kommen müssen, ist das schon ganz schön erdrückend!

Angst davor, daran zu erkranken habe und hatte ich selbst aber noch nie. Ich bin was das angeht sehr sorglos, denn ich denke, wenn etwas eintritt muss man aus jeder Situation das Beste machen und damit umgehen und lenken kann ich es eh nicht. Das hat für mich aber nichts mit Resignation, sondern vielmehr mit Gottvertrauen zu tun.
by Sonnyge @08.08.2007, 09:51

1. hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?

1999 Nierenkrebs, Niere wurde entfernt.

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Ãœbermitteln der Diagnose ?

War ein Zufall, die Entdeckung geschah bei einer Rechtsherzkatheteruntersuchung. Ãœbermittelt wurde mir die Diagnose knallhart. So an den Kopf geworfen. Schrecklich.

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ?

Operation mit Entfernung der Niere.

4. Das Leben danach ist anders ?

Ja sicher. Es wechselt aber von tiefer Verwzzeiflung zur Verdrängung, Angst vor neuen Krebsgeschüren und manchmal vergisst man auch alles. . Bis jetzt ist allerdings nichts gefunden worden. Aber sicher ist man nie.
Das Leben erlebe ich jetzt bewußter.

Allen Kranken und Gesunden wünsche ich heute einen guten Tag, auch wenns regnet.

Usula
by @08.08.2007, 09:42

Ich habe und hatte keinen Krebs und denke auch nicht daran welchen zu bekommen.
Würde ich Krebs bekommen würde ich mich keiner Chemo aussetzen, diese Entscheidung steht für mich auf jeden Fall fest. Ich würde Alternativbehandlungen vorziehen und wenn ich es damit nicht schaffen würde dann ist es eben so, Punkt.

Ich bin in meinem familiären Umfeld Krebs noch nicht begegnet und kann deshalb nichts weiter dazu sagen.
Eine entfernte Tante ist an Darmkrebs gestorben, ich kannte sie nicht mal.
Eine Nachbarin hat ihren Brustkrebs besiegt, auch hier hatte ich erst Kontakt als das schlimmste vorbei war.
Ein Freund ist an Aids gestorben, da habe ich einiges mitbekommen, aber das ist nicht das Thema heute.

Ich mag das Wort Krebs nicht.

Ich weiß nicht wer das Wort Krebs für diese Krankheit erfunden hat, zuvor nannte man es Tumor (sogenannte maligne Tumore) und diesen Begriff finde ich sehr viel besser als das absolut negativ behaftete und Angst einflößende Wort Krebs.
Die Geisel der Menschheit, genau wie Aids.
Schon das Wort Krebs löst in den Gedanken des Menschen traumatische Vorstellungen aus, die Vorstellung eines langen leidvollen Weges, der mit dem Tod enden kann und häufig genug auch endet.
Schmerzen, Siechtum, Chemotherapie mit allen schrecklichen Nebenwirkungen.
Chemo, auch so ein schreckliches Wort.
Es müßten neue Worte dafür gefunden werden. Worte die einen nicht gleich erschlagen, die noch Raum für Hoffnung und Sieg lassen.
by sonja-s @08.08.2007, 09:39

hallo liebe seelenfreunde!!!
mich persönlich erschreckt diese krankheit sehr. denn ich finde, dass sie sich schnell ausbreitet und viele leute "überfällt". ich finde es auch erschreckend, wie viele menschen aus meinem bekannten und verwandtenkreis krebs haben. und ich hoffe, dass es meine familie nie treffen wird bzw. ich danke gott, dass wir momentan ziemlich gesund sind und leben dürfen!!!
ich wünsche allen menschen, die mit dem krebs leben müssen und kämpfen, um wieder gesund zu werden, den Mut, nie aufzugeben und vor allem unterstützung durch liebe menschen!!!
euer seagirl
by seagirl @08.08.2007, 09:25

1. hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?
1997 und 2004 (Rezidiv)

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Ãœbermitteln der Diagnose ?
Der erste Tumor war, wie die ärztliche Gutachterkommission mir später bestätigte, schon 1992 auf den Mammographien sichtbar, wurde aber nicht erkannt und später als "Zyste" behandelt, mit Medis, die das Wachstum dann auch noch beschleunigten.
Das Rezidiv wurde noch im Anfangsstadium im Rahmen der Nachsorgeuntersuchung erkannt und sofort entfernt.

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ?
In beiden Fällen OP, die linke Brust wurde amputiert, gegen einen Wiederaufbau habe ich mich erfolgreich gewehrt.
1997/1998 starke Chemotherapie, 2004 Bestrahlung

4. Das Leben danach ist anders ?
Ja. Ich habe mein Arbeitsverhalten geändert, versuche, mich nicht für alles und jeden verantwortlich zu fühlen, und habe meine Ernährungsgewohnheiten umgestellt. Ich bin zufriedener geworden, habe die Ansprüche runtergeschraubt, fühle mich glücklicher als früher.

Angst, nochmals zu erkranken, habe ich natürlich, aber es lähmt mich nicht. Ich bin überzeugt, es dann mit Hilfe meiner Familie, die mir Halt und Vertrauen gibt, wieder zu schaffen und das Leben einige weitere Jahre zu bewältigen.

LGvZC
by @08.08.2007, 09:23

Mein Vater ist an Krebs gestorben
eine Schwester hatte Brustkrebs und inzwischen viele Metastasen.Da auch die Lunge betroffen ist-kann sie kaum noch einen Satz ohne Husten sprechen.
Sie nimmt es"mit Humor", zeigt ihre Ängste nicht.
Es gibt ein Buch von Ruth Picardie "Es wird mir fehlen,das Leben" in dem die Autorin den Weg ihrer Krebserkrankung bis zu ihrem Tod schildert.
Für alle-die es interessiert -sehr zu empfehlen.
by wetterhexe @08.08.2007, 09:23

1. hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?
zum glück nein... ich danke gott dafür das ich von einer solchen krankheit (bis jetzt) verschont geblieben bin...

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Ãœbermitteln der Diagnose ?
dadurch das ich diese krankheit zum glück nicht habe, gibt es natürlich auch eine vorgeschichte etc. dazu

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ?
xxx

4. Das Leben danach ist anders ?
kann man wohl nur beurteilen, wenn man von einer solchen krankheit heimgesucht wurde... gott bewahre mich davor...

Wer selbst noch keinen Krebs hatte ... habt Ihr Angst davor ... und ... gibt es in Eurer Umgebung Menschen, die Krebs haben oder hatten ?
mein großvater hatte krebs. leider war der kontakt nie da, so dass man es nur über umwege erfahren hat. er hat sein leben lang sehr gesund gelebt, nie geraucht, nie getrunken und dennoch: ein besuch beim arzt und die schreckliche diagnose. ich weiß nicht was er durchleben musste ich weiß nur das es weniger als drei monate dauerte und er verstarb. gott hab ihn seelig...egal was auch in der vergangenheit passiert ist...
by @08.08.2007, 08:57

Ich selbst hatte und habe diese schreckliche Krankheit zum Glück nicht.
Ja, ich habe Angst davor, dass meine Familie oder ich sie bekommen.
Habe 2 wichtige Menschen durch diese Krankheit verloren und habe mit angesehen, wie sie dagegen angekämpft und am Ende trotzdem verloren haben. Bei beiden hat es "klein" angefangen, wurden operiert und nach einiger Zeit hat es sich ausgebreitet. Als mein Onkel starb war ich dabei und es war ein schlimmer Tod für ihn. Meine Freundin hat im April den Kampf verloren. Ich habe sie für ihren Lebensmut und für die Art, wie sie die vielen OPs und die Chemos und die Bestrahlungen hingenommen hat, bewundert.

Wünsche allen, die diese Krankheit haben, viel Kraft!! Und den "Gesunden", dass sie verschont bleiben.
by Mari @08.08.2007, 08:35

Ich habe oder hatte keinen Krebs, aber meiner Mutter wurde vor einigen Jahren ein Lungenflügel wegen Lungenkrebs entfernt.
Angst? Ich denke nicht drüber nach!

Habe seit ein paar Jahren Morbus Crohn und leider genug Probleme und Leiden damit, als dass ich mir noch Gedanken über andere Krankheiten machen könnte.

Natürlich hab ich Angst, dass der Krebs bei meiner Mutter wieder kommt, mach mir aber keine Gedanken darüber, dass ich ihn auch bekommen könnte.

Liebe Grüße an alle
Janne
by Janine @08.08.2007, 08:31

Ich habe auch beruflich mit vielen Frauen zu tun, die an Brustkrebs erkrankt sind und dadurch auch die Möglichkeit, über ihre Reaktionen zu erfahren.
Ein Schock ist die Diagnose grundsätzlich immer und doch reagiert jeder Patient anders.
Meiner Meinung nach spielt bei der Bewältigung der Erkrankung nach der OP das soziale Umfeld eine sehr große Rolle. Viele werden von ihrer Familie mitgetragen, aber andere müssen trotz vorhandener Familie allein für sich kämpfen.
Ich möchte das nicht weiter bewerten, denn auch für die Angehörigen ist es ein Schock und nicht jeder kann damit gut umgehen.
Auf jeden Fall sieht jede/r Patient/in nach der Op und nach der Chemeotherapie das Leben mit ganz anderen Grundsätzen an. Die meisten Betroffenen leben bewusster!

Allen Betroffenen wünsche ich alles Gute und dass sie ihrem Leben noch viele schöne Seiten abgewinnen können.
by hermes @08.08.2007, 08:28

1. ja - Darmkrebs im März dieses Jahres

2. ganz schlimm, zuerst in ein tiefes Loch gefallen.
Dann hab ich mir gesagt: ok ich hab diese Krankheit, aber ich werde wieder
gesund und ich werde dafür kämpfen.

3. Operation - keine Chemo, da die 15 entfernten Lymphknoten nicht befallen
waren.

4. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht dran denke. Ich hoffe, mit der Zeit
wird das besser, denn "die Zeit heilt Wunden"
by uschi @08.08.2007, 08:23

Ja ---- das Leben danach ist anders, man achtet mehr darauf "Wichtiges" zu tun und tut auf einmal auch mehr von dem, was einem selber Spaß macht, nimmt auch nicht unbedingt immer Rücksicht (wie zuvor), ob es dem Partner gefällt, sucht sich halt eine Freundin, die mit geht oder jemand, dem das Konzert oder was es auch sein möge, ebenfalls gefällt....
Wenn man mal "fast" gestorben wäre, lebt man wirklich anders und viel bewußter. Mich hatte es 1998 betroffen und 2003 nocheinmal, das reicht (hoffentlich !!!!). Beide Male erfolgte eine OP.
Habt einen schönen, glücklichen, ganz bewußt erlebten Tag !
Ich muß jetzt los zu meiner ABM-Stelle.
by Marita aus Sachsen @08.08.2007, 08:18

Mein Mann ist an Krebs gestorben und für mich ist es eine der fürchterlichsten Krankheiten die es gibt. Die Aussicht diese Krankheit zu überleben ist fast bei Null. Jedenfalls in meinem Bekanntenkreis hat es niemand geschafft - doch die Behandlungsmethoden - die grausamer sind aus die Krankheit selbst - haben sie alle absolviert. Hätte ich selbst Angst , das weiss ich nicht - . Ich weiss nicht einmal ob ich die Chemotherapien - die bekanntermassen nichts bringen - machen lassen würde. Die viele Hoffnung - und das Durchhalten und dann war alles umsonst - es ist einfach furchtbar. Und für die Angehörigen die alles mitbekommen und nichts machen können - ist es eine grosse Qual.
Und so bleibt nur das Beten für Gesundheit und jeden Tag dankbar sein , dass man gesund ist.
by moonsilver @08.08.2007, 08:13

Durch meinen Beruf bin ich täglich mit dieser Diagnose konfrontiert.
Und ich sehe, was alles passieren kann.

Vom relativ schnellen Tod (eher selten) bis zur Heilung (immer öfter) gibt es alle Varianten.

Die Behandlung ist immer strapaziös, aber es lohnt sich, durchzuhalten.

Ich weiß nicht, ob das immer häufigere Auftreten von Krebs auf bessere Diagnosemöglichkeiten oder auf tatsächliche Zunahme durch unsere Umwelt ausgelöst ist. Ich fürchte fast, das Zweite...

Mich selber hat es noch nicht erwischt, und ich habe auch keine Angst davor. Aber die Vorsorgemöglichkeiten nutze ich konsequent.

LG
Gabi K
by Gabi K @08.08.2007, 08:10

1. hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?

Ja, 2x im Jahre 1985 und 1999 Brustkrebs re. und li.

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Ãœbermitteln der Diagnose ?

Beim 1. Mal hab ich den Knoten selbst entdeckt, war aber sehr schwierig, da er auch in der Mammographie nicht eindeutig zu erkennen war. Die Entfernung des Knotens brachte dann die Diagnose:KREBS, ich hatte immer Angst davor, weil meine Mutter daran gestorben war. Ja, das war schlimm, ich war ja erst 35.

Beim 2. Mal war der Schock fast noch grösser, der Tumor ist zufällig bei einem Kernspin entdeckt worden, als geschaut werden sollte, ob unter dem Implantat alles in Ordnung ist. Ich hab es noch in der RÖ.-Praxis erfahren und war einfach nur am Boden zerstört. Am gleichen Tag ist mir noch jemand hinten aufs Auto gefahren, da hat sich cbei meienr Tochter der Schock gelöst und sie hat fürchterlich geweint.

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ?

Beim 1, Mal OP (Brust ab) und Chemo, beim ". Mal OP brusterhaltend, dafür Chemo und Bestrahlung

4. Das Leben danach ist anders ?

Ja, es hat sich langsam total verändert, d.h. ich hab mich verändert.

Und die Angst? Ist immer mal wieder da, legt sich zwar mit den Jahren etwas, aber das man es nach 5 Jahren geschafft hat, ist ein Märchen, er kann JEDERZEIT wiederkommen!

Ich hab in meinem Leben einige Menschen verloren, die an Krebs erkrankt sind, oder auch solche, die ich nicht so gut gekannt habe, aber deren Angehörige...

Ich kann jedem nur raten, zur Vorsorge zu gehen, mir hat es 2x das Leben gerettet!

by M. @08.08.2007, 08:05

hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?
Ja, Brustkrebs im Jahre 2000.

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Ãœbermitteln der Diagnose ?
Ich war regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen gegangen, aber entdeckt habe ich den Knoten selbst. Als die Diagnose Krebs feststand, ging für mich eine Welt unter. Aber dann kam der Wille, es zu schaffen...

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ?
Jawohl, das volle Programm, aber ich habe es gut vertragen.

4. Das Leben danach ist anders ?

Ja, ich genieße jeden Tag, freue mich sehr darüber, dass ich älter werde und mache mir so viel Freude wie möglich. Nichts wird mehr auf die lange Bank geschoben. Wer weiß, was morgen ist? Bei einer Freundin ist der Brustkrebs nach 11 Jahren zurückgekommen, sie ist vor 2 Monaten gestorben. Man kann also niemals sicher sein, geheilt zu sein, auch dessen bin ich mir bewußt. Aber das Überstehen der Krankheit hat mir auch viel Kraft gegeben und noch mehr Gottvertrauen als vorher.

Herzliche Grüße!
Eva
by granus123 @08.08.2007, 07:32

Mein Mann ist vor drei Jahren daran gestorben. Ganz schnell, innerhalb eines halben Jahres, er wurde nur 42.

Natürlich habe ich seither Angst, denn die Diagnose kann jeden treffen, "plötzlich und unerwartet", aus heiterem Himmel. Leben und Gesundheit sind mir seither nicht mehr selbstverständlich, mehr eine Leihgabe, mit der ich achtsam umzugehen habe.

Ich versuche, so intensiv zu leben wie möglich, alles auszukosten was geht, bin gut zu mir, bin mir selbst etwas wert. Was nützt es, zu sparen und Reichtümer anzuhäufen, wenn es morgen vorbei sein kann? Ich genieße es, meine Kinder groß werden zu sehen, mein Leben mit meinem neuen Partner, unsere Urlaube etc. Es hat sich ein völlig neues Bewußtsein entwickelt.

Ich wünsche allen gute Gesundheit!

phoenixe

by phoenixe @08.08.2007, 07:24

Bei mir wurde bislang noch kein Krebs diagnostiziert und ich bin dafür mehr als nur dankbar. Denn ich fürchte diese Diagnose ebenso wie viele andere Diangnosen.

In meinem Umfeld habe ich schon einige Krebspatienten erlebt. Und jeder "Fall" ist anders verlaufen. Nur eines ist allen gemein: Ich fürchte mich nicht diesen Menschen zu begegnen, mit Ihnen und Ihrer Krankheit zu leben. Abnehmen kann ich ihnen diese Krankheit nicht, aber ich kann Verständnis zeigen und meine mir mögliche Hilfe anbieten.

Liebe Grüße
Andrea

by @08.08.2007, 07:12

Angst ja, ich zwar selbst noch nicht!
Aber meine Omas. Opas u 1 Tante starben daran,
und unsere Umweltbedingungen und Lebnesmittel
sind bestimmt nicht grad besser geworden?
hab grad erfahren, dass eine Freundin von mir
> genau am selben Tag geb. wie ich!>
mit 50 BRUSTKREBS hat ,
muß heut zur 2. Chemo (nach der OP)
und sie klagt u trauert ihrer Haartracht nach...
von einer 2. freundin muß der Verlobte (m. 54 jahren wegen Hodenkrebs glaub) nä. Wo. zur OP...
also Kopf hoch u. hoffen,
dass alles gut wird u. es UNS nicht erwischt...
by Christin @08.08.2007, 07:08

1. hattet Ihr schon einmal Krebs oder habt Ihr aktuell welchen ?- ja,hatte gebärmutterkrebs

2. wie war das mit der Vorgeschichte, dem Entdecken und dem Übermitteln der Diagnose ?-war beim arzt und war nicht zufrieden mit der vorsorgeuntersuchung.habe mich bei der krankenkasse beschwert und bekam einen neuen schein.ging auf empfehlung zu einem anderen arzt,der sehr gründlich war.drei wochen später,es war ein freitag nachmittag um fünf,kam ein anruf.es war der arzt und teilte mir mit,daß ich dringend in die praxis kommen müßte.das schlimmste wochenende meines lebens folgte darauf.gott sei dank hatte er es früh genug erkannt und bald war ich auch schon unterm messer.gott sei dank brauchte ich noch keine chemo.beim ersten arzt war der befund,der an meinen hausarzt ging,"UNAUFFÄLLIG"!!
da hatte ich mal wieder einen schutzengel,der mich zum zweiten doktor lotste.

3. Chemo, Bestrahlung, Operation ?-s.o.

4. Das Leben danach ist anders ?das leben war mit dem wort "krebs"von einer minute zur anderen nicht mehr dasselbe.und nach jeder untersuchung die angst,es könnte wieder so eine hiobsbotschaft kommen, obwohl es jetzt schon fast 14 jahre her ist.
by leonilla @08.08.2007, 07:08

Selbst bisher nicht betroffen, habe ich doch die zwei liebsten Frauen in meinem Leben dadurch verloren: Meine Mutter und meine "Stief"mutter.
Angst habe ich keine - Angst lähmt. Ich versuche generell bewußt zu leben. Das ist nicht durch diese Erkrankungen ausgelöst worden, ich wurde in dieser Halrung davon aber bestärkt.

liebe Grüße
Barbara
by Bärenmami @08.08.2007, 06:04

guten Morgen liebe Seelenfärber

Ich persönlich hatte noch keinen Krebs, aber zwei Geschwister sind daran gestorben.
Mein Bruder starb 2001 an Leukämie.
Meine Schwester hatte vor ca. 15 Jahren Lymphdrüsenkrebs und dank Chemo überlebt. Dann hatte sie vor etwas 4 Jahren im Mund Krebs, wurde operiert und danach ging es ihr gut. Vor einem Jahr wurde Speiseröhrenkrbs fest gestellt. Sie bekam wochenlang Bestrahlungen. Im letzten Mai ist sie gestorben und darf jetzt in einer Urne in ihrem Garten sein.
Ihr könnt euch ja vorstellen, dass es mir beim Gedanken Krebs gar nicht gut geht.

Traurige Grüsse, maggi
by maggi @08.08.2007, 05:57

Meine Freundin ist vor ca. 9 Wochen dieser Krankheit erlegen, sie wußte das sie sterben musste...ich hasse diese Krankheit seitdem, vorher war sie für mich "nur" etwas fürchterliches und mir hat jeder leidgetan der sie hatte...
Dieses Gefühl in Worte zu fassen fällt mir unendlich schwer....darüber nachzudenken tut weh und deshalb vermeide ich es weitestgehend, nicht richtig, das weiß ich, aber noch kann ich es nicht anders...
by Jutta @08.08.2007, 02:42

Nein, selber hatte und habe ich keinen Krebs. Noch nicht. Leider bin ich sehr gefährdet. Meine Oma mütterlicherseits, die ich nicht erlebt habe, da sie schon 8 Jahre vor meiner Geburt starb, hatte wohl Eierstockkrebs. Das vermute ich nur. Meine Mutter sagte immer sie hatte Unterleibskrebs. Naja, 1961 konnte man das wohl noch nicht so genau feststellen. Meine Tante, die Schwester meiner Mutter, hatte mit 41 Jahren eine Totaloperation. Sie hat es überlebt. Chemo hatte sie keine. Heute ist sie 64. Meine Mutter bekam vor ungefähr fünf Jahren Eierstockkrebs. Erst wurde sie operiert, dann hatte sie Chemo und war anschließend in Reha. Anfang 2004 wurde sie nochmal operiert. Es gab hinterher ziemliche Komplikationen. Sie war insgesamt 7 Wochen auf der Intensivstation im Krankenhaus. Am Ende hat sie verloren. Sie starb an den Folgen der Entzündungen und offenen Wunden. Meine Frauenärztin meinte, daß ich sehr aufpassen muß und daß Eierstockkrebs wohl immer eine kurze und tödliche Erkrankung ist. Ich denke nicht immer daran, aber ein bißchen Angst kommt, wenn ich dran denke schon auf.
by Fragola @08.08.2007, 02:37

Ich habe mich viele Jahre körperlich ausgesprochen gut gefühlt. Ich war selten krank und immer voller Energie. Dann, innerhalb von wenigen Tagen spürte ich plötzlich Veränderungen (ziehende Schmerzen) und ich ahnte recht bald, dass etwas mit meinem Körper nicht mehr stimmte. Eine sofort eingeleitete Untersuchung diagnostizierte einen aggressiven, schnell wachsenden Krebs. Kurze Zeit später wurde ich operiert, gefolgt von einer Chemotherapie.

Das waren schreckliche Monate. Doch dank starkem eigenem Willen und der Unterstützung durch meine Familie und durch Freunde habe ich den Weg ins Leben zurückgefunden. Medizinisch gelte ich heute als geheilt.
Gedanken an eine Rückkehr des Krebses mache ich mir nicht, die Angst davor aber bleibt. Heute - nach dieser Erfahrung - fühle ich mich reich beschenkt: Ich lebe. Ich geniesse das und bin dankbar dafür. Das Verschwenden meiner Extra-Lebenszeit durch z.B. die Beschäftigung mit künstlichen Welten wie Fernsehen habe ich drastisch reduziert. Dinge wie die berufliche Kariere haben an Wichtigkeit verloren. Die dadurch freigewordene Zeit und Energie investiere ich stattdessen in meine Familie, die Pflege von Freundschaften, in einen Garten, in Lesen und die Fotografie.

by @08.08.2007, 01:31

Ich hatte noch keinen *toitoitoi* aber natürlich wie wohl jeder Sorge, meine Familie oder mich könnte es auch erwischen....
Eine Cousine meines Mannes ist jung an Krebs gestorben, und ein Onkel in mittlerem Alter auch.... verflixte Krankheit!
Man sollte wirklich jede Chance der Vorsorge nutzen damit der eventuelle Kampf nicht vergeblich ist.
by Sigrid @08.08.2007, 00:50

In meinem Freundeskreis hatten einige Krebs.
Diese Krankheit, die einen den Schrecken in alle Glieder fahren läßt.
Ich habe natürlich Angst davor und man denkt, ich will es gar nicht wissen.
Einige haben es in meinem Freundeskreis überlebt, andere nicht.
Die es überlebt haben, führen ihr Leben vielleicht ein bisschen anders weiter, als sie es sonst getan hätten.
Sie leben alle bewusster. Gönnen sich ein bisschen mehr, als sie es vielleicht früher getan hätten. Machen eher etwas für sich selbst.
Wenn diese Krankheit einen erwischen sollte, verändert es, denke ich mal, schon das ganze Leben.
Man will ja nicht sterben und man wird dann den Kampf aufnehmen.
Die Hoffnung ist ja da, dass man es schaffen wird.
Engelbert, ich hoffe, dass Du keinen akuten Grund hast, diese Fragen zu stellen.
Ich merke schon seit einiger Zeit, dass Dich das bewegt.
Ich hoffe so sehr für Dich, dass Du ganz gesund bist und keinen Grund haben musst, Dich zu sorgen.
Natürlich wird die Angst immer bleiben. Aber wenn man sie weitgehend verdrängen kann, ist das schon viel wert.
Du scheinst ja alle Untersuchungen beim Arzt machen zu lassen. Das ist natürlich sehr wichtig.
Ich wünsche Dir eine stabile Gesundheit und ein ruhiges Herz
mit ganz lieben Grüßen für Beate und für Dich!
Marianne


by Marianne @08.08.2007, 00:41

Ich hatte vor kurzer Zeit Angst Lungenkrebs zu haben, es war aber Gottseidank, eine verschleppte Lungenentzündung...
Zu den Fragen 1-4 alles noch nicht gehabt!
Angst davor? Ja!!!
In meiner Familie sind zwei Frauen an Gebärmutterkrebs gestorben: meine Oma mütterlicherseits (nie kennengelernt), und meine Tante (Schwester meiner Mutter).
Ich wünsche allen, die aktuell betroffen sind, von Herzen alles Gute und viel Kraft;
und allen die es hinter sich haben, dass es nie wieder zu einem neuen Ausbruch kommt!
by Karin S. @08.08.2007, 00:22

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