Kommentare zu «kb20071103»

Da bin ich doch froh in einer evangelischen Gemeinde zu leben, wo es dieses übertriebene Kerzenanzünden 1x im Jahr nicht gibt. Ich gehe hin, wenn mir danach ist, zünde auch im Hochsommer die Kerze für meinen viel zu früh verstorbenen Mann an und entsorge das rote Plastik zu Hause.
by sylvia @03.11.2007, 21:42

Auf "meinem" Friedhof gibt es einen Container für kompostierbaren Abfall und eine Tonne für Restmüll genau so groß wie die Tonne auf deinem Friedhof.
Nur auf unserer Tonne steht die Bitte, Plastikabfall doch zuhause über den gelben Sack zu entsorgen.

Bei uns klappt das wunderbar. Solch eine Müllhalde habe ich noch nie gesehen. Bevor die Bitte wegen des gelben Sacks angebracht wurde stand schon mal der Deckel der Restmülltonne offen - das wars dann aber.

Mir scheint, manchen Leuten graut vor gar nichts. Wenn sich jeder ein wenig zurücknimmt, dann wird unsere Welt schöner, ordentlicher und auch sauberer, die Luft ebenso wie die Abfallecke auf dem Friedhof.

Wünsche Euch gute 24 Stunden
Rose
by Rose @03.11.2007, 21:41

Auf beiden besuchten Friedhöfen gab es keinen sichtbaren Müll, alles war schön aufgeräumt.

Auf dem einen Grab habe ich noch blühende Geranien und Fuchsien, die grad super wachsen. Ich bringe es nicht über mich, dort abzuschmücken. Ehe Frost kommt werde ich die Blumen mitnehmen und im Keller weiter pflegen, vielleicht bekomme ich sie über den Winter.

Als ich heute auf dem Friedhof bei einbrechender Dämmerung war, gab es nach wie vor einige Kerzen. Da fiel mir ein, warum ich neulich beim Besuch des Friedhofs in der Dunkelheit eine Gänsehaut bekam ... sicher liegt es an der Fantasie. Die Lichter sind wie Irrlichter in der Dunkelheit.
by arive @03.11.2007, 19:21

Auf meinem Friedhof stehen zwei große Container. einer für Blumenabfälle und einer für die leeren Grablichter. Da liegt nix daneben und die werden auch regelmäßig entleert. Liegt vielleicht auch an der Gemeinde, wenn es so aussieht wie auf deinen Bildern.
by Heidi P @03.11.2007, 17:29

es gibt eben immer zwei seiten
bei feiern , seis hochzeit, party, geburtstag usw, gibt es auch den tag danach
da gibt es dann auch jede menge müll und unordnung zu beseitigen

by marita @03.11.2007, 17:07

ich schließe mich voll dem von sternenblume geschriebenen an.
by elizabeth @03.11.2007, 16:30

Ich denke, Karin, da hast du in gewisser Weise recht.

Da ich seit 2 Jahren zu ständigen Friedhofsbesuchern gehöre, da ich meinen hochbetagten Vater zum Grab meiner Mutter fahren und begleiten muss, habe ich die ständige soziale Kontrolle auf dem Land auch bemerkt.
Aber da gehört nun noch etwas dazu:
Zu bestimmten Jahreszeiten werden Gräber frisch bepflanzt, das ist vor Ostern und Pfingsten so und natürlich auch vor Allerheiligen. Da fällt - und das nicht erst seit einigen Jahren - immer sehr viel Müll an. Da werden Blumen Schalen und Sammlungen von Stiefmütterchen Chrysanthemen , Heide etc. etc. angepflanzt. Es bleiben eben viele Plastikschalen leer zurück. Hinzu kommen die Säcke der Graberde, die aufgebracht wird. Gehen wir davon, dass all das nur auf jedem 2. Grab geschieht, ist schon klar, dass eine Tonne
niemals ausreichend sein kann, diesen gesamten Müll aufzunehmen.
Außerdem müssen all die entfernten Sommerblumen, Stöcke, Stauden, Unkraut und zurückgeschnittenes Efeu entsorgt werden.
Wenn man die Entfernungen, die gerade auf städtischen Friedhören nicht immer klein ist, nimmt und auch, dass sehr viele alte Menschen ihre Gräber besuchen und mit diesem Müllvorkommen belastet sind, erklärt sich vieles.
Letztlich ist hier die Verwaltung gefragt, die in solchen "Stoßzeiten" gut beraten wäre eine 2. Tonne aufzustellen.

Im übrigen war ich sehr erstaunt, als ich das erste Mal zu Allerheiligen mit meinem Vater den Friedhof besuchte - wir haben hier sonst keine verstorbenen Verwandten - das eine richtige Trauer- und Gedenkzeremonie abgehalten wurde. Der Kirchenchor hat gesungen, es wurde eine Lesung vorgenommen. An fast jedem Grab waren Angehörige und es war ein gemeinsames Gedenken, bei dem alle sonstigen Zwistigkeiten, die zum Leben und manchmal ja auch zur Nachbarschaft gehören, schwiegen und stille hielten. Ich fand das sehr schön und tröstlich. Jeder war bei sich und anschließend wurden die Gräber der Freunde besucht, einige Worte gesprochen, bevor sich alles auflöste und wieder nach Hause ging.
by Hanne/Breisgau @03.11.2007, 15:10

Ich gehe sehr selten auf den Friedhof, eigentlich nur wenn ich muss. Es bedeutet mir nichts, denn was dort unter diesen Minigärten liegt ist doch im wahrsten Sinne des Wortes nur totes Material. Das Wesentliche was von einem Menschen bleibt, nämlich seine Liebe, seine Güte, die Empfindungen, Lachen und Weinen, seine Seele, die ist frei und hält sich mit Sicherheit nicht auf diesen Stückchen Erde auf.
Ich verstehe dass manche Menschen dieses Stückchen Erde als Gedenkstätte nutzen. Aber die geliebten Menschen die ich verlor sind bei mir ... ganz nah ... ich vermag sie zu spüren und denke an sie immer und überall voll Liebe und Dankbarkeit. Hier bei uns hört man immer wieder dass sogar Blumen und Laternen von den Gräbern gestohlen werden.
Selbst vor Kindergräbern die mit Engelchen und Spielsachen liebevoll geschmückt sind machen diese Menschen nicht halt.
Fazit: die Rücksichtslosigkeit, Unmenschlichkeit und Dummheit die sich unter den Menschen immer mehr ausbreitet macht selbst vor dem Friedhof nicht halt. Es wird immer kälter auf der Welt und das nicht nur weil der Winter kommt :-(

Übrigens, einwenig von der Wärme die ich im Leben schmerzlich vermisse finde ich hier manchmal bei Seelenfarben und das ist ein kleiner Trost.
Liebe Grüße
by Sternenblume @03.11.2007, 14:55

Unser Friedhof ist immer offen, weil es gar keine Tore gibt. Also kann man zu jeder Zeit hin. Ich glaube allerdings, dass auch dort irgendwelche Zeiten auf einem Schild stehen. Hab noch nie darauf geachtet und werde das demnächst mal tun.
Diese Müllberge gibt es bei uns Gott sei Dank nicht in der Form. Die Behältnisse für Abfall sind groß genug und bei uns auf dem Ländle achtet auch jeder auf jeden und wenn dann wirklich was daneben gestellt würde... der bekäme aber so schiefe Blicke, dass er seinen Abfall sofort wieder einpacken würde. Im näheren Kreisgebiet allerdings habe ich z.B. bei Glas- und Papiercontainern schon ein solches Chaos gesehen, dass es mir grauste. Da ist dann deutlich die Stadt oder Gemeinde gefragt um die Abfuhrtermine enger zu planen. Im Großen und Ganzen soll wirklich jeder seinen Abfall mitnehmen und selbst entsorgen. Aber wo ist der Wegweiser zwischen könnte und kann?
by Karin v.N. @03.11.2007, 14:29

unser friedhof liegt außerhalb des ortes auf einem berg im wald.
bis vor ca. 8 jahren musste auch jeder seinen abfall selbst entsorgen. dann richtete man hinter der friedhofsmauer eine grube für kompostierbaren abfall ein. nachdem dort aber trotz eines hinweisschildes auch kerzenhüllen und sonstiger abfall reingeworfen wurde, stellte man zusätzlich eine tonne auf. trotzdem werfen immer wieder leute plastiksachen in den grünabfall und die ehrenamtlichen mitarbeiter der kirchenverwaltung müssen von hand wieder aussortieren, weil der grünabfall auf dem recyclinghof sonst nicht angenommen wird.
ich finde das schlimm, dass die leute so bequem und verantwortungslos sind. meistens nehmen die leute, die zu fuss den berg hochgehen, ihren müll wieder mit und die mit dem auto kommen, haben angst, dass ein krümelchen ihren teuren wagen verschmutzt - und wenn dann die friedhofsgebühren erhöht werden, sind das wieder die ersten, die sich beschweren.
by Mai-Anne @03.11.2007, 14:18

Bei uns gibt es leider sogar so unverschämte Leute, die (wenn es keiner sieht) ihren Hausmüll in den Containern am Friedhof entsorgen. Ist ja viel praktischer und kostet ja dann auch weniger Müllgebühren *ironieoff*. Nur das die Containergebühren von der Gemeinde und damit von allen Bürgern bezahlt werden müssen ist solchen Menschen leider total egal.
Traurige Grüße von der Mittelmosel
by Stephanie @03.11.2007, 13:46

Ich gehe am liebsten ganz am frühen Morgen auf den Friedhof zu meiner Großmutter...,aber lieber Engelbert, ganz egal wann, die Lebenden hinterlassen mitunter auch dort eine faden Nachgeschmack.

Was ist uns denn noch wichtig heute? Sollten wir nicht endlich einmal begreifen, dass wir unsere Welt irgendwie selbst zugrunde richten, wenn wir so weitermachen?
Mich erschreckt sehr oft die Einstellung der Menschen....schau mal dort...schau mal der-....schau mal da.....
Haben wir nicht jeder für sich selbst eine gewisse Verantwortung? Warum achten wir doch mitunter mehr auf die Anderen? Achten wir auch genug auf das, was wir selbst tun?
Wenn jeder nur erst einmal bei sich selbst anfangen würde, dann gäbe es viele unschöne Dinge nicht.
Würden wir dulden, dass es bei uns in unmittelbarer Nähe so aussieht? Können wir nicht einfach unseren Dreck selbst beräumen? Oder denken wir nur noch - was geht mich das an, ich bleibe ja hier nicht, ich gehe doch jetzt wieder in meine "heiligen vier Wände".
Auch wir finden irgendwann und irgendwo unsere Ruhestätte - jeder von uns - zum Glück sind wir ja da alle gleich und keiner bildet eine Ausnahme. Sollten wir nicht überlegen, wie uns dann wäre?
Würden wir gern dort liegen und dies neben uns?
Es ist ein kleiner Weg und ein winzig kliener Schritt der Vernunft, des Anstandes und der Menschenwürde, seinen Müll einfach wieder mitzunehmen und nicht der Einfachheit halber neben unseren Lieben zu entsorgen.

Wir Lebenden sind es, die dies tun.....wir sind es, die dies ändern können...........wir sollten uns schämen!
by Gabi M. @03.11.2007, 13:42

Als wir vor 17 Jahren unseren Sohn verloren, war ich in den ersten beiden Jahren danach wohl mehr Zeit auf dem Friedhof als andere Leute. Hab schon morgens da mein Frühstücksbrötchen gegessen und mit unserem Sohn geredet.... Wieviel male bin ich da am Tag hingegangen... alles habe ich rundum erlebt und des öfteren "erleben müssen", das Ausschaufeln der Gräber und die Erzählungen der Friedhofsgärtner vor und nach Beerdigungen, taktlose Bemerkungen anderer Friedhofsbesucher usw. Einmal sagte mir eine Frau mittags am 1. Weihnachtstag, als ich kaum durch den Schnee zum Grab unseres Sohnes kam - es sah so schön aus, nur meine Fußstapfen neben seinem Grab) "Ich sehe genau, wer Weihnachten die Gräber seiner Verwandten besucht an den Trittspuren". Ich war so entsetzt, dass ich schnell das Weite suchte. In den ersten Jahren habe ich auch an Allerheiligen, Allerseelen, Heiligabend und Silvester das Grab beleuchtet, allerdings nur mit WEISSEN KERZEN, denn die roten finde ich furchtbar, auch wenn sie dem ewigen Licht in der katholischen Kirche ähneln. Ich habe auf dem Friedhof all das erlebt, was diese Tage auch an Negativem mitbringen... So gehe ich jetzt nur noch zum Friedhof, wenn keiner da ist, meistens mittags um 13 Uhr. Auch keine Lampen, höchstens mal ein kleine Teelicht in einem Wasserglas, das eben nur 3 Stunden brennt, am nächsten Tag nehme ich es wieder mit... Ob die Kerzen auf den Gräbern brennen oder zu Hause, es ist doch das am besten, was mir gut tut. Mein Kind ist dort nur noch eine Hülle. Hier zu Hause springt es noch die Treppe runter oder setzt sich zu uns an den Tisch, wenn wir es in die Erinnerung zurückholen.... Und ich weiß es in einer anderen Welt, in die auch ich irgendwann kommen werde. Ist doch tröstlich, diese Hoffnung auf ein Wiedersehen......

Der Müllberg mit diesem Plastik sieht auf allen Friedhöfen zu dieser Zeit ähnlich aus. Es widert mich an. Es hat wirklich alles zwei Seiten.
by Xenophora @03.11.2007, 12:09

Also ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man den Müll dann nicht einfach mit nach hause nimmt. Aber es verlief ganz sicher nach dem gängigen Prinzip, einer fing an und dann taten es auch die, die es sich sonst nicht "getraut hätten"

Ich weiß gar nicht, ob unser Freidhof zu gewissen Zeiten geschlossen ist, noch weniger weiß ich, in wie weit der Burgfriedhof (da stehen die Kreuze für die im Krieg gefallenen) überhaupt zugänglich ist, andererseits stand ich zumindest bei dem ersteren noch nie vor abgeschlossenen Toren (die Tore sidn meist geschlossen, aber eben nicht abgeschlossen, vielleicht schreckt das aber auch schon etwas ab). Schade finde ich es bei unserer Kirche, sie ist zwar offen (ob nachts, weiß ich nicht), aber seit sie umgebaut wurde, befinden sich nach dem Eingang vor der ersten Bankreihe Gitter, also schon schöne, aber deren Türen sind eben zu, man kommt eben quasi nur zu der Auslage des Kirchenblättchen etc. und zu einer Stelle, wo Kerzen angezündet werden können, früher hätte man das Krippenbild sehen können, heute steht es aber ganz vorne, allerdings weiß ich nicht, ob sie die Kirche dann im Dezember ganz geöffnet lassen tagsüber... ich hoffe es, ich fand es als ich jünger war immer ganz toll, nach dem Einkaufen eben mit Mama noch zu gucken, ob es schon wieder verändert wurde
by @03.11.2007, 10:55

Ja so sind die Menschen, hier wird geschmückt und da verdreckt.
Man sieht es doch an vielen Orten. Traurig. Liane
by Liane @03.11.2007, 10:49

Deinen Worten lieber Engelbert mag ich eigentlich gar nichts hinzufügen, sie sprechen für sich und auch die "Ernüchterung" dieses Zaubers durch den Müll... Ich KANN so was einfach nicht begreifen! Warum kann man sein eigenes abgebranntes Licht nicht in die Tasche stecken und zu Hause in die noch leere Mülltonne stecken, wenn der dafür vorgesehene Mülleimer am Friedhof schon voll ist. WAS ist daran so schwierig und schlimm, das Teil zu Hause zu entsorgen??????? Echt, bei so was könnte ich die Krise kriegen....
by funny @03.11.2007, 10:32

Bei uns ist es so, dass der Kompost vom Friedhof von einem Bauern auf seinem Feld ausgebracht wird, das ist kostengünstiger als die Entsorgung durch die Landkreisbetriebe. Da ist absolute Mülltrennung angesagt. Kerzen, Drähte und Hilfsmittel aus Trauerkränzen müssten getrennt und nicht kompostierbares Material auf dem Wertstoffhof entsorgt werden. Das haben leider sehr viele Menschen nicht eingesehen.

Da hat unsere Kirchenverwaltung kurzen Prozess gemacht, der Kompost wurde für Friedhofsbesucher verboten, er ist jetzt nur noch für Grasabfälle und Baumschnitt, und alles, was zum Friedhof gebracht wird, muss auch wieder mit nach Haus mitgenommen werden.

by Jutta aus Bayern @03.11.2007, 09:52

Das sind die negativen Seiten, die es nicht nur (an solch einem Tag) auf dem Friedhof gibt.
Ich frage mich jedes Jahr im Sommer, warum die Menschen, die alles Mögliche zum Grillen an den See schleppen, nicht in der Lage sind, ihren daraus entstehenden Müll - der dann ja auch noch erheblich leichter ist - wieder mit nach Hause zu nehmen?
Der wird einfach in die Tonnen gestopft, auch wenn sie überlaufen. Dann kommt eben alles - inkl. Fleischresten, Salate usw. - daneben auf die Wiesen.

Nicht verstehen kann ich allerdings, dass die Friedhöfe an solch stark frequentierten Tagen keine zusätzlichen Müllbehälter aufstellen.
Es sähe sauber aus und auch das Entfernen des Mülls wäre letztendlich für die Mitarbeiter der Friedhöfe erheblich einfacher.
Aber da stehen vielleicht wirklich wieder einmal irgendwelche Paragraphenheinis im Wege. Oder die Friedhofssatzung oder fehlende Gelder für zusätzliche Tonnen, oder der Leiter des Friedhofes ist inkompetent?
Wer weiß das schon?!


by @03.11.2007, 09:40

Bei uns muss jeder seinen Müll wieder mit nach hause nehmen. Da gibt es keine einzige Tonne. Es sieht also immer ordentlich aus.

Allen ein schönes Wochenende.

Petra
by Petra @03.11.2007, 09:18

Lieber Engelbert,
ich habe das Glück, dass unser Friedhof Tag und Nacht geöffnet ist. So ist das, wenn man auf dem "Ländle" wohnt. In der Stadt ist alles geregelt. Aber ich besuche das Grab meiner Mutter auch am Abend, wenn es schon dunkel ist. Die Stille und Ruhe ist schön und ich kann ganz in Frieden mit ihr sprechen. Ich mache das oft. Sie hatte es immer gern, wenn sie jemand besuchte, war fröhlich und gesellig, warum sollte man daran etwas ändern. Es ist wunderschön, wenn zu Allerheiligen an allen Gräbern Kerzen brennen, es ist eine große Gemeinschaft und wir dürfen daran teilhaben. Auch wir werden irgendwann zu dieser großen Familie der Toten gehören.
An diesen Tagen gehören eben Kerzen, mehr als sonst, dazu und ich nehme, wenn die Behälter voll sind, meinen Müll mit nach Hause. Vielleicht auch eine Anregung, um Ordnung am Friedhof zu halten.
by Maria @03.11.2007, 08:43

Bei uns sind große Gruben an jeder Ecke des Friedhofs
für Blumenabfälle UND für Plastikmüll.
Wir haben genug Platz für JEDEN Müll!

Ich hebe auch was auf und bin mir nicht zu schade dazu!
Das fängt schon an, wo ich wohne.
Liebe Grüße....
by Rapunzel_60 @03.11.2007, 08:41

Was Gise schreibt, finde ich auch, leider ist es mit allem Müll so, mitnehmen kann man alles, mit zurücknehmen wohl nichts, obwohl es dann leichter ist!
Das hab ich schon oft gedacht!

Es gibt doch auch Friedhofsgärnter oder sowas? Da frag ich mich, wieso die nicht sehen, wie das ausschaut!
by Marga @03.11.2007, 08:14

es ist einfach zu viel geregelt hier in Deutschland, daher ist ja auch nicht der Bürger selbst für seinen Müll zuständig sondern der Friedhof...

Diese Einstellung wird einem fast aufgezwungen...


Ich geselle mich zur Gise :-)


gLG
susi
by susi @03.11.2007, 07:44

Es ist eine Schande - und das betrifft nicht nur den Friedhof - sondern auch andere Plätze, an denen Menschen sich aufhalten. Der Müll, der gemacht wird, wird unachtsam neben übervollen Papierkörben entsorgt. Die Menschen sind einfach hirnlos (nicht alle, ich weiß das). Auch ich gehöre zu den "nicht allen". Schließlich kann ich nicht etwas unterstützen, das ich persönlich ablehne. Ich versuche meinen Müll, den ich unterwegs produziere, wieder mit nach Hause zu nehmen, um ihn dort zu entsorgen, und zwar in der eigenen Mülltonne. Nach einer Reise sieht unser Auto deshalb immer etwas schlimm aus. Bananenschalen, Apfelkrotzen und Schokoladenpapierchen oder Kekskrümel, das alles fliegt mehr oder weniger ordentlich im Auto rum. Meistens allerdings in einer eigens dafür gedachten Plastiktüte. Also doch nicht gar so schlimm.

Nun zurück zum Friedhof. Die Müllhalde sieht bei Tage betrachtet wirklich nicht so toll aus. Und das letzte Bild könnte auch in einer Ecke einer öffentlichen Parkanlage gemacht worden sein. Ansonsten sind die Bilder von der Friedhofanlage gut gelungen und die Stimmung hervorragend eingefangen worden.

Ich selber habe wenig mit Fridhofsatmoshäre zu tun, weil meine Eltern auf einem Friedhof anonym begraben wurde (eigener Wunsch) und ich meiner Eltern zu Hause gedenke oder auf Spaziergängen in freier Natur. Selber bevorzuge ich die Friedwaldbestattung und mir einen Baum aussuchen, unter dem meine Asche (möglichst in einer recycelbaren Urne) deponiert wird. Meine Seele schwebt über diesem Platz und beobachtet die Menschen, die diesen Ort der Stille singend oder schwatzend betreten. - Friedhofsstille finde ich grauenhaft und nicht zeitgemäß.

Das sind meine Gedanken dazu. - Allen ein schönes Wochenende.

by Juttinchen @03.11.2007, 07:01

Die Kerzen waren wohl nicht zu schwer, als sie zum Grab gebracht wurden. Die leeren Kerzenhüllen sind ja leichter, also könnte man sie mit nach Hause nehmen und dort entsorgen...
by @03.11.2007, 01:10

Wenn ich das richtig sehe, liegen neben der Mülltonne einige Plastiktragetaschen. Da hätten die - ach so feierlich gestimmten - Anverwandten problemlos ihren Müll einfüllen und geordnet neben der Tonne abstellen und somit den Friedhof sauber hinterlassen können!
Man hätte sich nur mal bücken müssen .....

Grüßlis Karin
by @03.11.2007, 00:24

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