Kommentare zu «kb20080218»

Ich bekam schon recht früh Taschengeld, ab der Grundschule, wenn ich mich recht erinnre. Das waren dann eben 2 Mark in der Woche und Sonntags 1 Mark vom Opa. Das wurde dann kontinuierlich gesteigert, so dass ich ab 18 bei 80€ im Monat war, von denen ich aber das Benzin für mein Auto und Fahrten zu meinem Freund finanzieren musste. Kleidung, Schulsachen etc bekam ich immer von meinen Eltern ebenso bezahlt wie den Führerschein, bis 18 die Busfahrkarte usw.
by @19.02.2008, 16:11

Bevor ich all die anderen Kommentare lese, gab ich kurz noch meinen Sanf dazu:

Eigentlich ist es ziemlich egal, was so in den Tabellen steht... ich kann meinen Kindern nun mal nicht mehr Taschengeld geben, als ich erübrigen kann. Und z.B. eine warme Mahlzeit auf dem Tisch und Schuhe an den Füßen finde ich einfach wichtiger... Die Große (11) bekommt ihr bißchen Taschengeld nun seit der 5. Klasse auf ihr eigenes Konto, die zwei Kleinen (9 und 7) immer dann, wenn ich was übrig habe oder drandenke ;-))

Und eigentlich bekommen sie ja alles, was sie so wollen/brauchen von uns...

Mich ärgert es immer ein bißchen, wenn die drei ihr Geld für irgendwas rauswerfen.. Süßigkeiten z.B... Aber dafür haben sie es ja, um den Umgang mit Geld zu lernen und es für das auszugeben (oder auch zu sparen) was sie so wollen...


Ich bekam von meinen Eltern glaub ich nicht so viel Taschengeld - aber meine Oma hat mir alles zugesteckt, was sie nur konnte! Alleine wenn ich dran denke: Als Teenie hatte ich zig verschiedene Dosen mit Tee, ich glaub das waren weit über 50 Sorten - heut denk ich nur, was das bloß gekostet hatte! Die Bravo jede Woche, all die Klarsichtfolien für die ganzen Zeitungsausschnitte der BCR, Zigaretten, die Cola in der Disco..... und und und... da hat mir meine Oma schon ganz schön viel Geld gegeben.... und doch hat es nie gereicht ;-)
by @19.02.2008, 01:21

Selber habe ich Taschengeld bekommen, aber im Volksschulalter sicherlich noch nicht.

Ich kann mich auch nicht daran zurück erinnern ab wann ich eines bekam und auch nicht daran wie viel es damals war. Ich kann mich aber sehr wohl daran erinnern, dass dieses Taschengeld dazu da war um zu lernen damit umzugehen und ich glaube genau zu diesem Zweck sollte Taschengeld auch verwendet werden.

Ich würde mal sagen meine Eltern haben das schon gut gemacht, denn von meinem selber Ersparten gab es sowohl an Geburtstagen oder sonstigen Anlässen auch voller Freude vom eigenen Geld gekaufte Kleinigkeiten für meine Eltern, als auch selber mal etwas Kleines oder mal auch etwas Größeres für mich selber wofür ich gespart hatte bzw. von dem was ich mir selber erarbeitet hatte.

Bezüglich Taschengeld gab es zwischen meinen Eltern und mir eigentlich nie Zoff!

Was die Freiheiten über die Länge der Ausgehzeiten betraf und ob ich jetzt mit 16. tatsächlich geschminkt und mit Minirock ausgehen durfte….*grins* …Vater und Tochter haben sich so wie sie sich gegenseitig geliebt haben im Generationenkonflikt auch so manches mal mit unterschiedlicher Meinung schlicht und einfach sich das Leben nicht nur nicht leicht gemacht sondern sich auch gegenseitig manchmal auch gegenseitig zur Verzweiflung gebracht und nicht nur sich gegenseitig sondern mit Sicherheit auch den Partner bzw. den zweiten erziehenden Elternteil. (*Sorry liebe Mama bzw. Danke Mama, dass du mit deiner eigenen Meinung wie ein starker Felsen in der Brandung einfach immer da warst.*)

So im nach hinein betrachtet, …Taschengeld und was sonst noch dazu gehört….und später dann,.... Du bist nicht nur für dein eigenes Leben verantwortlich sondern du trägst auch die Verantwortung für das Leben das du in die Welt gesetzt hast ……….


Passt nicht unbedingt zum Thema Taschengeld, aber trotzdem werde ich diese Zeilen heute nicht wieder löschen, denn es könnte ja durchwegs möglich sein, dass sich so manch Elternteil oder so manch Jugendlicher mit seiner derzeitigen Situation darin selber wieder findet und Geld ist in diesem Falle wirklich absolut das Letzte was tatsächlich von Bedeutung ist.

Irgendwie muss ich gerade an die Zeilen des Songs "Erben der Macht " vom Fendrich denken......

"Auf einmal wie über Nacht, sind sie die Erben der Macht...."

L.G.


by Sandra WU @18.02.2008, 23:20

Ich glaube, ich habe so mit acht oder neun erstmals Taschengeld bekommen.
An die Beträge erinnere ich mich gar nicht mehr, es war aber immer grad richtig. Gezofft haben wir deswegen nie, wir haben jedes Jahr neu überdacht, ob die Summe noch realistisch ist, was alles aus dem Taschengeldetat bezahlt werden muss, etc. Kleider, Fahrkarten oder Schulsachen gehörten aber nie dazu.
Das Taschengeld war grundsätzlich für Extras gedacht, Süssigkeiten zu Anfang, später bis hin zu Kinokarten und Benzin fürs Mofa; für das Mofa selbst natürlich auch, es war meine erste grosse Anschaffung nach jahrelangem Sparen.
Meine Mutter hat mir in den ersten Jahren ständig eingebleut, ich solle ja keinen "Unsinn" davon kaufen, was auch immer das sein mochte, und so gebe ich bis heute mit latent schlechtem Gewissen Geld für Dinge aus, die nicht wirklich absolut überlebensnotwendig sind. Andererseits hatte ich dafür nie Probleme, mit dem vorhandenen Geld auch auszukommen.
by Schneefee @18.02.2008, 21:33

Ich hatte gestern ja auch schon was dazu geschrieben. Weil man mich halt auch besonders angesprochen hatte.

Es gibt hier in Deutschland bestimmt "Regelungen" oder Tipps bzgl. wieviel Taschengeld in welchem Alter.
Aber an erster Stelle kommt es doch erstmal darauf an: was können die Eltern überhaupt zahlen. Wie schaut deren finanzielle Situation aus?? Wenn die nicht so gut ist, dann geht natürlich entweder gar nichts oder halt nicht viel...

Wenn es alles gut ist zu Hause... ich denke, dann müssen halt die Eltern es nach ihrem Bauchgefühl entscheiden... und vor allem mit ihren Kindern drüber reden. Wieviel Taschengeld, sich bitte auch die Meinung der Kinder anhören und nicht einfach nur bestimmen und entscheiden. Bezieht uns mit ein. Und abklären, wofür das Taschengeld genau ist.....
Meine Eltern haben es getan. Mit 13 Jahren habe ich 30 Euro monatlich bekommen, mit 14 Jahren habe ich 40 Euro monatlich bekommen. Jetzt bin ich 15 und bekomme 50 Euro monatlich Taschengeld. Davon muss ich meine sämtlichen Privatvergnügungen bezahlen: weggehen mit Freunden, Kaffee trinken, Kino, Eis, Eintritt Schwimmbad, wenn ich was vom FCB will, meine Handykarte, wenn ich unterwegs bin und mir was hole, wenn ich mir was in der Schule mal hole zu essen etc...
Klamotten bezahlen meine Eltern. Aber auch nicht unbegrenzt. Wenn ich jetzt mal etwas sehe, was mir toootal gut gefällt und ich das unbedingt haben will, dann muss ich mir das schon selbst kaufen. Hab ich das Geld nicht, dann muss ich entweder warten bis ich es hab.. bzw. halt sparen. Auch ich habe so ein Girokonto für Schüler, mitsamt Karte. Man kann dort aber nicht ins Minus rutschen.
Das Leben hier in München ist ned grad soo besonders preiswert.. wenn man da mit den Freunden weggeht, dann ist man schnell Geld los. Allein Kino.... vorher vielleicht Mc Donalds oder Pizza essen... da ist man schnell 15 bis 20 Euro los. Es ist echt abgefahren.
Wenn wir z.B. Party machen im Freundeskreis, das zahlen wir dann auch soweit selbst. Also wir teilen dann auf: bringen welche Getränke mit und andere entweder Essen, so Knabberzeug halt oder irgendwas.

Zoff hier ums Taschengeld gibt es nicht. Wenn ich nichts mehr haben sollte, dann hab ich Pech gehabt. Taschengeld bekomme ich erst, seitdem ich bei Papa lebe. Also soo lang bekomme ich es auch noch nicht.

2006 habe ich von meinem Taschengeld Konzertkarten gekauft. Für Papa zum Geburtstag. Leider war es zuviel für mein Taschengeld, das Geld reichte nicht. Da bin ich bei Thorsten (Mamas Bruder) nebenbei in der Kanzlei arbeiten gegangen. Das war bislang das "Grösste" was ich von meinem Taschengeld gekauft habe.
Naja und das neue Trikot für diese Saison halt.. also vom FCB. Brauchte eines mit ner neuen Rückennummer. Das hab ich mir auch von meinem Taschengeld gekauft.

Ansonsten gebe ich seit zwei Wochen Nachhilfe in Mathe. Einem Schüler aus meiner Schule, der ist in der 6. Klasse. Mein Klassenlehrer hat das angeleiert. Das Geld was ich da bekomme, kommt entweder auf das Konto oder je nachdem was ansteht, behalt ich das für mich.

Letztes Jahr in den Sommerferien bin ich zusammen mit meinem Freund arbeiten gegangen. Wir haben bei seinem Vater dort in der Firma gearbeitet und uns so unseren Italienurlaub zum Teil selbst finanziert, d.h. die Unterkunft hatten seine Eltern uns bezahlt... aber alles andere (Sprit, Lebensmittel etc.. ) haben wir selbst bezahlt.

Also ich denke schon das auch Jugendliche ruhig was nebenbei machen sollten. Wenn z.B. ihr Taschengeld ned reicht oder auch und besonders dann, wenn ihre Eltern es finanziell halt nicht können.
by @18.02.2008, 19:56

Ich hab ungefähr ab der 7. Klasse 25 DM im Monat bekommen. Mußte aber weder Kleider noch Schulsachen davon bezahlen. War rein zu meinem Vergnügen und ein guter Teil davon ging für Briefmarken drauf, der Rest für Schokolade. Handy & Co gabs vor gut 15 Jahren noch nicht :))
by Yvonne @18.02.2008, 19:47

Ich habe kein Taschengeld bekommen, wenn ich etwas haben wollte konnte ich bei meinen Eltern fragen. Meine Großeltern und meine Tante haben mir auch hin und wieder kleine Sonderwünsche finanziert.
Meine erster "größerer" Kauf war ein eigener Kassettenrekorder von meinem ersten Lehrgeld.

Mein Sohn hatte es schwer mit seinem Taschengeld zurecht zukommen, dass war immer schnell ausgegeben. Comic - Hefte die alle vierzehn Tage erschienen und Süßigkeiten, die ich nicht gekauft habe weil mir zu viel Farbstoff dadrin war.
Er bekam mit sieben Jahren jede Woche zwei DM von mir und zwei von seiner Oma. Er hatte lang kein gutes Verhältnis zum Geld, es war immer schnell unter die Leute gebracht. Später sah es anders aus, aber immer so gerade eben über die Runden kommend.
Meine Tochter war und ist da anders, sie hat immer einen kleinen Teil des Taschengeldes gespart. Wenn sie etwas haben wollte, was ich nicht bereit war zu kaufen, hat sie so lang gespart bis sie es selber kaufen konnte.
by moon @18.02.2008, 18:24

Ich habe ab dem 6. Lebensjahr bis zu meinem 10. Lebensjahr jede Woche und je nach Lebensalter 60 Pfennig bis 1 DM bekommen. Oft mit dem Hinweis, einen Teil des Geldes in die Spardose zu stecken, was ich auch gemacht habe. Wir wohnten in einem sehr kleinen Dorf und mehr Möglichkeiten, als die Groschen entweder zu sparen in den Kaugummiautomaten zu stecken hatte ich ohnehin nicht :-D

Wieviel Geld ich ab 10 bekomen habe, weiß ich nicht mehr. Es müssen so 10 Mark pro Monat gewesen sein (ich ging dann ja auch in der Kreisstadt zur Schule). Mit 16 habe ich 150 Mark bekommen, aber dann musste ich mir für meinen persönlichen Bedarf und meine Schulbücher alle selbst kaufen.

Mein erster großer Kauf war eine Stereoanlage. Ich habe darauf zwei Jahre verbissen gespart und mir auch ein bißchen Geld verdienen können. Mein Vater war sehr erfreut über meinen Sparfleiß und die Ausdauer und hat das dann zu einem Weihnachtsfest belohnt: Das noch fehlende Drittel Geld hat er mir dazugegeben und meine ersehnte Anlage stand unter dem Weihnachtsbaum.

Meine Tochter (17) bekommt heute 150 EUR Taschengeld. Ich dachte immer, das reicht ebenso für alles wie das damals bei mir war. Aber das ist leider nicht der Fall. Obwohl sie wirklich sparsam ist. Es ist einfach alles zu teuer. Ich gebe oft noch was dazu, und übernehme bestimmte Ausgaben trotzdem.
Tina bekommt ihr Taschengeld übrigens bargeldlos. Sie hat schon seit Jahren ein Jugend-Girokonto.

Ich finde, der richtige Zeitpunkt für das erste Taschengeld ist der Schuleintritt.
by @18.02.2008, 17:57

an solche details kann ich mich nicht mehr erinnern. glaube ab der 7. klasse, also mit 13, bekam ich taschengeld. wieviel? keine ahnung mehr. jedenfalls war es immer zu wenig ;-))
die bedürfnisse der schüler haben sich jedenfalls sehr geändert. wer würde heutzutage als schüler schon auf einen liegestuhl sparen?
in sachen taschengeld-umfrage habe ich mich auch gefragt, was genau geht noch alles ab? die höhe hängt sicherlich nicht nur vom alter, sondern auch vom verdienst der eltern ab, wieviele kinder man noch hat und nicht zuletzt von der preisentwicklung.
taschengeld ist meiner meinung nach da, den umgang mit geld zu lernen. anschaffung für kleidung gehört, finde ich, nicht zum taschengeld. es sei denn, wie im fall meiner arbeitskollegin, deren tochter sich ein faschingskleid für 60 euro bestellt hat. das musste sie selbst zahlen. das fand ich auch okay. den geld wächst bekanntlich nicht auf bäumen. schön wärs :-))
ab wann taschengeld: sobald man eingeschult wird, am besten wöchentlich,
später dann monatlich.
für meinen sohn, gab es für gute noten noch eine zusatzprämie, als ansporn sozusagen. die frage des handys stellte sich mir damals noch nicht. aber wenn es jetzt aktuelle wäre, dann hätte mein sohn ein handy mit geldkarte. von wegen lange telefonieren und sich anschließend treffen.
by alicia @18.02.2008, 16:42

.... die 8 sollte eine Klammer ( werden :))
..ja, und ich bin 56 Jahre jung
by Erika (Heide) @18.02.2008, 16:26

Taschengeld habe ich nie bekommen, aber wenn wir 8Mein Bruder - 1 Jahr älter und ich) mal ins Kino oder in den Zirkus wollten, bekamen wir das Geld, da das auch nicht so oft vorkam. Später machte ich für eine Nachbarin und für meine Oma die Hausordnung und bekam dafür jeweils stolze 5 Mark. Ein großer Teil des Geldes ging auf mein Sparbuch, bzw. ich mußte dann auch obige Sachen davon bestreiten. Klamotten waren für mich kein Thema, da meine Mutti fast alles selber nähte und manchmal kam noch ein "Erbstück" von Bekannten. Die bekamen diese Sachen aus Amerika, war also nicht 0815...
Ab der neunten Klasse (15. Lj.) gab es dann monatlich 15 Mark
"Lehrlingsgeld". Bis zu meinem Jahrgang mußte zusätzlich zum Abi noch eine Lehrlingsausbildung gemacht werden. Das wurde dann aber 1 Jahr später geändert.
Meine Ersparnisse gingen dann fast vollständig für unsere Abschlußfahrt nach Budapest drauf. Ich war damals sehr froh, dass ich das Geld gespart hatte, sonst hätte ich zu Hause bleiben müssen, da ich das Geld von meinen Eltern nicht kriegen konnte....
Ich möchte aber noch anmerken, dass meine Eltern viel Zeit mit uns verbracht haben (Spiele/ Ausflüge) und auch relativ oft für damalige Verhältnisse mit uns in den Urlaub (allerdings "nur" DDR) gefahren sind. Das Geld hätte ich sicherlich für irgendwas verplempert, aber diese Erinnerungen, die kann mir keiner nehmen. Ich bin auch immer wieder dankbar, dass ich soviel Glück hatte, was ja auch nicht gerade Normalität war.
Allen, die das Problem haben, ein glückliches Händchen.... beim Geben, beim Bekommen und beim Ausgeben ;)
by Erika (Heide) @18.02.2008, 16:23

Also bisher sind es 30 Euro gewesen, es wurden dreißig, als ich das Girokonto bekam, (14 Jahre?), bis zum 17. Geburtstag gab es aber im Endeffekt bloß 20, denn 10 gingen jeden Monat automatisch ab zum Führerscheinsparen, wird von der Bank angeboten. Als ich den dann mit 17 hatte, hat meine Mutter am Geld nichts geändert, bisher auch nicht, bin ja auch noch keine Woche 18. Ich muss mir da aber eben auch keine Klamotten oder so von kaufen, aber Handy und so läuft da sehr wohl drüber, da zahlen meine Eltern nichts. Bisher hat es gereicht, wird sich bestimmt mit Auto fahren und so ändern...
by @18.02.2008, 15:44

Da das Geld bei uns knapp war und wir 4 Kinder waren bekamen wir nicht allzu viel Taschengeld.
Keine Ahnung mehr wann es damit los ging und wie viel, oder besser wie wenig es war.
Ich habe zumindest nichts vermisst, wir waren ja mit allem versorgt.
Für gute Noten gab’s was, daran kann ich mich erinnern, 1 Mark für eine 1 und 50 Pfennig für eine 2.
Ich weiß nicht mehr wofür ich mein Taschengeld ausgegeben habe, Süßigkeiten zum Teil die ja damals nur Pfennige gekostet haben, aber ansonsten?
Gespart habe ich jedenfalls nichts.
Zum Geburtstag und Weihnachten gab’s für uns 3 Mädchen auch immer was zur Aussteuer dazu.
Für mich Tisch- und Bettwäsche, für meine Schwestern das obligatorische Silberbesteck.
Ich mochte das Silberbesteck nicht, mag ich heute noch nicht.
Meine Aussteuer war ein guter Start für mich als ich mit 21 auszog.
Mit 14 bin ich in die Lehre gegangen und habe mein eigenes Geld verdient.
2 drittel davon habe ich gerne abgegeben, was sollte ich auch mit so viel Geld, obwohl ich meine Klamotten und alles andere was ich sonst noch brauchte von dem Zeitpunkt an selbst finanzierte.
Ich war sehr stolz darauf meine Mutter auch finanziell unterstützen zu können damit sie es ein bisschen leichter hatte über die Runden zu kommen.
Meine Abgaben haben sich auch gesteigert mit meinem Einkommen solange ich Zu Hause wohnte und das ganz freiwillig.
Zoff um Geld kenne ich überhaupt nicht.
Geld war für mich immer Mittel zum Zweck, um versorgt und vor allem unabhängig zu sein.

Unsere Kinder gehen beide noch zur Schule.
Unsere Tochter 15 Jahre bekommt 15 Euro im Monat, unser Sohn fast 19, bekommt 35 Euro.
Ihre Handys haben wir ihnen geschenkt, die laufenden Handy Kosten müssen sie selbst tragen.
Ebenso Ausgehen und was sonst noch so an ganz persönlichen Kleinigkeiten anliegt.
Da sie ansonsten mit allem nötigen versorgt werden finde ich ihr Taschengeld völlig ausreichend.
Darüber hinaus bekommen sie zum Geburtstag und zu Weihnachten jeweils 100 Euro von Oma.
Wenn es nicht reicht können sie sich mit einem Nebenjob was dazu verdienen.

Unsere Beiden gehen ganz unterschiedlich mit Geld um.
Unsere Tochter spart was geht und erfüllt sich trotzdem Wünsche, unser Sohn gibt seit seinem 14 Lebensjahr generell alles aus.
Momentan dürfte er wieder mal bei Null angekommen sein.
Unsere Tochter gibt Nachhilfe, macht ab und an Babysitting und verdient sich so was dazu, obwohl sie das gar nicht bräuchte, weil sie ja auskommt mit ihrem Geld, aber es macht ihr halt Spaß.
In den Ferien ist sie seit 2 Jahren Betreuerin auf einem Ponyhof, 3-6 Wochen, je nachdem, was ihr sehr viel Spaß macht, hat Kost und Logis frei und hat trotzdem Urlaub mit Pferden.
Da uns ihr Urlaub, außer Sprit für Hin und Rückfahrt, nichts kostet bekommt sie für jede Ponyhofwoche 10 Euro Taschengeld.
Sie geht für ihr leben gern Schoppen mit ihren Freundinnen und bringt dann auch mal Make up und Dessous mit, die sie selbst bezahlt, hat aber trotzdem ein gut gefülltes, selbst angespartes Sparbuch.
Sie kann sehr gut mit Geld umgehen und kennt seinen Wert und so kommt es vor das sie hin und wieder mal 10 Euro von uns zugesteckt bekommt wenn sie zum Schoppen geht, oder wir ihr auch mal das Kino bezahlen.
Weil wir halt sehen, dass sie Haushalten kann mit ihrem Geld und uns durch ihren Ferienjob und ihre kleinen Nebenjobs finanziell entlastet, wodurch wir natürlich weniger gefordert sind.
Unser Sohn ist da ganz anders.
Er hat, mit seinen fast 19 Jahren, noch keinen Cent für sich dazu verdient und gibt sein Geld aus wie es kommt.
Er unternimmt keinerlei Anstrengungen uns finanziell etwas zu entlasten und geht davon aus dass wir auch künftig alle seine Ansprüche finanzieren.
Doch das ändert sich ab diesem Jahr.
In diesem Sommer soll er seine geplante 3 wöchige Ferienreise, das erste Mal, zur Hälfte mitfinanzieren.
Bin gespannt wann er sich was einfallen lässt um seine Hälfte tragen zu können.
Irgendwie habe ich den Eindruck dass er nicht glaubt, dass wir das durchziehen.
Wenn’s soweit ist wird er wohl Oma anpumpen.
Ich sehe nicht ein, dass wir unseren Kindern ab 18 auch noch die eigenen Urlaubsreisen finanzieren, wenn von ihnen selbst nicht das geringste Engagement kommt.
Wobei wir ihm mit der Hälfte ja schon entgegen kommen, in diesem Jahr.
Nächstes Jahr, wenn er 20 ist gibt’s von uns vielleicht gar nix mehr dazu.
Irgendwo muss es auch Grenzen geben.
Wir haben darüber hinaus sowieso noch immense Kosten.
Klamotten, Schulzeugs, Schulreisen und Hobbys (nicht zu knapp).
Das alles geht ganz schön ins Geld und ist sehr teuer geworden.
Schulreise, gerade aktuell, mal eben 210 Euro für 3 Tage Berlin für EIN Kind.
Das ist ganz schön happig.
Unsere eigenen Wünsche stehen da häufig zurück.
Kinder sind teuer und mit dem Alter steigen die Kosten immens.
Es dauert lange bis sie auf eigenen Beinen stehen, wenn sie ihr Abi machen und evtl. noch Studieren wollen.
Bis sie dann selbst was verdienen und noch länger bis sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können gehen viele Jahre ins Land.
Ich freue mich schon darauf wenn wir unseren Verdienst mal ganz für uns haben, dann geht’s an die Erfüllung unserer Sonderwünsche ;))) aber das dauert noch einige Jahre.
Zoff ums Taschengeld hat es bisher nicht gegeben, wir haben ja auch immer schön brav alles bezahlt. Mal sehen wie’s wird wenn das nicht mehr der Fall ist.
by sonja-s @18.02.2008, 15:35

Ich habe kein Taschengeld bekommen und habe mit 12 Jahren (1962) in einem Schreibwarengeschäft nachmittags gearbeitet und 20 DM in der Woche verdient. Stolz habe ich dann auch in der Schulpause mal eine große Bonbontüte rumgereicht. Vom ersten ersparten Geld habe ich mir dann einen weißen Rock gekauft, weil ich den nie bekommen hätte. Ich war richtig glücklich.

Meine beiden Söhne haben als sie zur Schule gingen auch Taschengeld bekommen, ich weiß aber nicht mehr wie viel. Wenn sie mehr wollten, dann wurde erklärt, daß das nicht geht, weil nicht soviel Geld da ist. Damals war nur einer am verdienen. Inzwischen sind meine Söhne erwachsen (36 und 38 Jahre alt) und beide kommen mit ihrem Gehalt gut zurecht.

Ich wünsche allen noch einen schönen Tag!

Liebe Grüsse
by @18.02.2008, 15:12

Mein erstes Taschengeld betrug 50 Pfennig in der Woche.
Davon habe ich (kleines Mädchen) mir Süßigkeiten und dieses komische Plastikspielzeug (das man zusammen stecken musste) gekauft.
Wie die Summe erhöht wurde, weiß ich gar nicht mehr.
Ich weiß nur, dass ich jahrelang 20 DM im Monat bekam.
Und als ich 16/17 war, hat sich das auf 50 DM erhöht.
Zwischendurch gabs auch immer mal etwas Geld - wenn ich z.B. Fenster geputzt oder ältere Frauen beim Einkauf begleitet habe.

Zoff ums Geld... wüßt ich jetzt nicht.
Es gab wohl mal eine angespannte Diskussion, als ich von einer Freundin erzählte, die 300 DM im Monat bekäme - nicht, weil ihre Eltern so reich waren, sondern weil sie davon alles, was sie zum Leben brauchte (inkl. Urlaub und Wohnen - bei den Eltern!) davon bezahlen musste. Diese Freundin konnte richtig gut mit Geld umgehen. Und das habe ich ihr fast geneidet, weil ich es nämlich nicht konnte.
Ich konnte über meine 50 DM frei verfügen und bekam zusätzlich noch Schulsachen, Pflegeartikel, Klamotten, etc bezahlt (was ich mir jedoch alles nicht selbst aussuchen konnte)...
Wie viel meine Eltern verdienten oder wo das ganze Geld hingeht, habe ich nie so richtig erfahren bzw. erkannt. Das hätte ich mir aber von meinen Eltern sehr gewünscht - dass ich in den Finanzhaushalt einbezogen würde - so wie meine Freundin eben...
War nicht drin... und irgendwie waren meine Augen immer größer als das Geld... Am Ende des Geldes also noch ganz viel Monat übrig...
Und als ich dann endlich erwachsen war, habe ich mir als erstes einen Handyvertrag gemacht... bin vom ersten Lohn (1000 EUR) richtig schön "shoppen" gegangen... so dass innerhalb von einer Woche NICHTS mehr auf dem Konto war... und irgendwann kamen freilich die Schulden hinzu: Hier noch ein Vertrag, dort noch ein Abo, hier eine Katalogbestellung... War halt toll, so viel Geld zu haben... aber dass das eigentlich gar nicht viel war, habe ich erst später gelernt - als ich heiratete und plötzlich mit den Schulden meines Mannes konfrontiert wurde - die noch sehr viel höher waren als meine (kleinen, "süßen" Schulden...); er hatte nämlich überhaupt kein Taschengeld bekommen, dafür aber alles "in den Arsch geblasen" (wie man zu gut deutsch gerne sagt); er musste sich nie um etwas kümmern (Einzelkind; auch mit 30 Jahren noch verwöhnt)... und diese Erkenntnis behielt er bei!
Er hat sich in all den Jahren wunderbar durch geschnorrt bei unseren Eltern... hat mir Kontoauszüge gezeigt, die nicht belegten, dass er z.B. Miete u.a. kurze Zeit später wieder hat zurück überweisen lassen... um andere (seine) Schulden zu tilgen oder sich irgend etwas "Nettes" (meistens Computersachen) zu leisten...
Ich hab in all den Jahren meiner Ehe (6 waren es mit diesem Monat) geschuftet ohne Ende. Hab immer nur gearbeitet... während er Stellenausschreibungen ignorierte, die ihn aus der Arbeitslosigkeit hätten raus holen können... Und alles, was ich verdiente, bekam ich quasi nicht zu Gesicht. Es war derart frustrierend... und ich fragte mich immer, wie meine Eltern das machen?!
Naja, letztes Jahr hats das Fass den Boden ausgeschlagen, als er - während ich mit nem mächtigen Zusammenbruch in der Klinik (Psychiatrie) war - von meinen Eltern die Miete einforderte (die doch schon von meinem Arbeitgeber und später der Krankenkasse bezahlt wurde) und noch mehr verlangte... und sie ihm das immer fleißig gaben, weil er ihnen angab, dass das Geld für mich sei... Wovon ich allerdings nie etwas gesehen habe... (IM Gegenteil, ich musste mir noch von anderen Leuten etwas leihen!)
Naja... Es gab noch mehr Gründe, warum ich mich von ihm getrennt habe...
Aber eines weiß ich seitdem ganz genau: Die Finanzen / das Geld, das ich verdiene (oder habe), gebe ich NIEMANDEM in die Hand, außer mir selbst (und der Bank) - dann weiß ich auch, was damit passiert.
Mittlerweile habe ich gelernt, mit Geld umzugehen.
Am Existenzminimum lebe ich zwar trotzdem, weil ich als Studentin (mit einem selbstständigen Vater) kein Bafög erhalte - und mein Freund arbeitslos ist... Aber ich habe keinerlei Rückstände mehr irgendwo. Und wenn am Ende Des Monats kein Geld mehr da ist... Ich bettel meine Eltern nicht an. Dann gibt es halt einfach nichts (außer einem alten Knäckebrot mit dünn Margarine, oder dergleichen). Damit komme ich gut klar. Denn das schärft meinen Blick...

Kinder habe ich keine. Hätte ich sie, bekämen sie so viel wie möglich (und der heutigen Zeit entsprechend) nötig wäre. In der Umfrage gab ich (80 bis) 100 EUR für eine 17-jährige an. In jedem Fall würde ich schauen, dass mein Kind den Wert des Geldes früh erkennt. (Dann bliebe ihm so etwas - wie mir und tausend anderen - eventuell erspart...)

Lieben Gruß an alle!!!

by butterfliege @18.02.2008, 12:46

Ich habe mit 14 oder 15 30,- DM Taschengeld bekommen. Das war Ende der 70er. Ich habe mir davon Kino, Zeitschriften, Eis und das, was ich mir persönlich eingebildet hab, geleistet. D.h. Klamotten haben an sich die Eltern bezahlt, aber wenn ich etwas wollte, was meinen Eltern widerstrebt hatte, hab ich es mir vom eigenen Geld bezahlt. Später musste das auch für Getränke in der Disco reichen. Es gab deshalb oft ein Weißbier, weil das ein halber Liter für 5 Mark war. Cola zum gleichen Preis waren nur noch 0,3l.
Bei 4 Kindern (ich war das Nesthäkchen) war einfach nicht mehr drin. Für mich ein Anreiz, selbst was zu verdienen. Ich hatte einen Ferienjob in einer Fabrik und ein paar kleine Foto-Shootings, die wesentlich lukrativer waren. Davon kaufte ich mir ein kleines Sofa, das man zum Bett ausklappen konnte. Mit 16 fing ich an mit einer Berufsausbildung. Von meinem verdienten Geld habe ich ab und zu meinen Eltern geholfen, als es uns mal nicht so gut ging. Mit 19 bin ich zu Hause ausgezogen und stand auf eigenen Beinen - ohne Zuschüsse in einer zweiten Ausbildung.
Meine Kinder sind heute 12 und 14 und bekommenn derzeit 20,- bzw. 25,- € im Monat. Davon muss laufendes Schulmaterial bestritten werden und eigene Wünsche. Kleidung, Sport etc. bezahlen wir Eltern. Ich erwarte aber auch ein klein wenig Mithilfe zu Hause, da ich auch berufstätig bin und unser Haus sehr groß.
Wenn ich den Eindruck habe, dass meine Kids reif genug sind, werden sie einen höheren Monatsbetrag bekommen und müssen dafür dann für alle "eigenen" Kosten selbst aufkommen (Handy, Kleidung, etc.). Das praktiziert(e) eine Bekannte mit ihren beiden Sprösslingen, die inzwischen 17 und 20 sind. Hoffentlich klappt das...
by Alexandra @18.02.2008, 12:24

In der ersten Klasse bekam ich fünfzig Pfennig, später dann 20 D-Mark. Davon musste ich dann aber auch Schulsachen kaufen, und später dann auch Klamotten. Heute kann ich mir das aber nicht mehr vorstellen. Der erste größere Kauf war dann von meinen Konfirmationsgeld, eine Fotokamera und ein Fahrrad.
by libellchen @18.02.2008, 12:23

Ich habe ja schon gestern Abend in der Rubrik "Wochenende" kommentiert. Erst einmal möchte ich sagen, dass es schade beim Lesen der vielen Kommentare ist, dass man das Alter nicht genau weiß. Denn das hat viel mit dem Thema Taschengeld zu tun.

Also ich bin Jahrgang 1944. Taschengeld gab es bei uns nie. Ich habe mir Geld für Wolle für einen Pullover (!) mit Nachhilfe verdient, 1 DM pro Nachmittag, ich bekam auch noch das Geld für die Straßenbahn. Da ich mit Rollschuhen gefahren bin (etwa 4 km), hatte ich einen "Riesenverdienst". Da die Nachhilfeschüler in meiner Klasse waren (Mathe, Französisch und Latein), konnte ich die eigenen Hausaufgaben gleich mitmachen. Natürlich haben wir immer nach kleinen Arbeiten gesucht. Als 1955 die Bundesgartenschau in Kassel war, bekam ich eine Freikarte, dafür habe ich jeden Nachmittags die kleinen Kinder ausgefahren und im Park betreut. Zusätzlich bekam ich 50 Pfg. pro Woche (welche Geizhälse!) und die verunglückten bzw. nicht verkauften Tortenstückchen (es war eine Bäckerei) abends mit nach Hause.
Mit 16 Jahren habe ich eine Lehre als Industriekaufmann (frau) angefangen, im 1. Lehrjahr gab es für damalige Zeiten viel Geld (76 DM). Ich gab meiner Mutter 50 DM Kostgeld, für den Rest habe ich Anziehsachen usw. gekauft. Ein Milchshake in der Milchbar kostete damals nur 30 Pfg., das reichte dann für einen ganzen Nachmittag. Das konnten wir uns also immer mal leisten. Von meinem allerersten Lehrlingsgeld, und dann noch 3 Monate Sparen..., habe ich mir (ich könnte mich heute noch ohrfeigen) einen Koffer gekauft, echt Leder, kostete 59 DM. Nur weil ich zu meiner Tante fahren wollte. Es war wirklich der dämlichste Kauf meines Lebens.
Es gab bei uns zu Hause nie Streit ums Geld, wir haben gut zusammen gehalten. Meine Mutter arbeitete auch in der Bäckerei. Jedes gesparte Markstück hat sie gesammelt, um uns silberne Löffel und Gabeln für die Aussteuer u kaufen. Die waren damals recht teuer und ein MUSS., und wir waren 3 Töchter, eine teure Angelegenheit.
by Xenophora @18.02.2008, 12:22

Taschengeld bekam ich, ja.
Den Betrag weiß ich nicht mehr, leider. Es begann auch ziemlich spät, so mit 12 Jahren. Aber es reichte, um mir Schulmaterial davon kaufen zu können, also Hefte, Tintenpatronen und all diese "Verbrauchsmaterialien". Auch Kinobesuche (nicht zu knapp) und Diskoabende konnte ich davon bestreiten. Meine Eltern legten aber Wert darauf, dass ich ein Einnahmen-/Ausgabenheft führte. Das tat ich auch und fand es selbst nicht schlecht, um zu sehen, wo das Geld geblieben war.

Genauso habe ich es bei unseren Kindern gehandhabt.
Sie bekamen ab der zweiten Klasse Taschengeld, beginnend mit 2 DM/Woche und dann steigend um jeweils 1 DM/Woche entsprechend der Klassenstufe. In der 13. Klasse gab es dann 50 DM/Monat. (Heutzutage wären es vermutlich 50 EUR, ich weiß ...)
Die Grundausstattung für jedes neue Schuljahr bezahlten wir, alles weitere haben sie sich gekauft. Der Rest war zur eigenen Verwendung und hat bei beiden gereicht. (Na ja, die Großeltern waren hin und wieder auch recht spendabel, bei Zeugnissen und so.)
Apropos Zeugnisse: Wir als Eltern haben das nie mit Geld honoriert, so in Form einer Zielprämie. Nein, das war nicht nötig.
by Elouise @18.02.2008, 11:25

Ich habe so mit 14 ca. 5 DM Taschengeld im Monat bekommen. Das war in den 60er Jahren und es war nicht so viel. Einige meiner Klassenkameradinnen bekamen damals 20 DM im Monat. Aber deren Eltern waren auch Ärzte oder Lehrer. Meine Eltern konnten sich das bei 4 Kindern nicht leisten. Ab 14 hab ich mir dann mit Nachhilfestunden was dazu verdient. Ab und zu bekam ich auch was extra für gute Noten. Später so ab 16 bekam ich mehr Taschengeld. Ich hab dann auch in den Ferien gejobbt und war ganz stolz, dass ich meine persönlichen Bedürfnisse mit meinem selbstverdienten Geld bestreiten konnte. Meine erste größere Anschaffung war ein Transistorradio. Da habe ich eine Weile dafür gespart.
by Hannelore @18.02.2008, 10:17

Ich bekam ab der 1. Klasse Taschengeld. Das war 1 DM pro Woche, in der 2. Klasse waren es dann 2. DM pro Woche ... ich glaub das steigerte sich dann so bis zur 4. Klasse. Danach bekam ich dann das Taschengeld im Monat. Wieviel das waren, weiß ich nicht mehr. Aber es muss mir nicht gerreicht haben, da ich ab 14 Jahren mir etwas dazu verdiente.
by Sandala @18.02.2008, 10:09

Als Kind bekam ich kein regelmäßiges Taschengeld. So dicke saß das Geld nicht, aber ab und zu mal ne Mark oder fünfzig Pfennig und wenn ich für eine alte Nachbarin einkaufen ging, kriegte ich 20 Pfg. die aber meistens an der Bude für Bonbons u. Wundertüten oder im kleinen Schreibwarenladen für Glanzbilder oder Anziehpuppen ausgegeben wurden. Als ich 1962 in die Lehre kam kriegte ich 5 DM Taschengeld im Monat. Das ging dann schon mal für Schminke drauf. Wimperntusche im Kästchen mit Bürstchen (manchmal angefeuchtet durch Draufspucken!! igittt) oder für einen Lippenstift bei Woolworth. Seltsamerweise kann ich mich nicht erinnern, wieviel Geld meine Kinder bekamen. Aber da Tochter `Papas Kind` und Sohn ´Mamas Kind´, sind beide nicht zu kurz gekommen. Mein 14jähriger Enkel im Internat kriegt monatl. 60€,muß aber Handykosten selbst tragen. Der 7jährige kriegt wöchentlich 6€, die aber oft schon ausgegeben wurden bevor sie in seinem Portemonnaie landen. Ob Letzterer lernt mit Geld umzugehen?
by Karin v.N. @18.02.2008, 09:58

da mein mann mittlerweile alleinverdiener ist, bekommt meine 16-jährige tochter auch nur 20,-- Euro TG. wenn ich denke, was wir alleine an benzinkosten noch für sie ausgeben, weil sie ständig irgendwohin gefahren werden muss/möchte, dann investieren wir trotzdem sehr viel geld für sie.

sie verdient sich in einer pizzeria noch etwas dazu und muss davon ihre handyrechnung und ausgehen mit freunden bezahlen. schulsachen, kleidung etc. wird von uns finanziert und für gute noten, querflötespielen oder theaterauftritte gibt's dann schon ein extra.

hart ist für sie, dass ihre beiden besten freundinnen erheblich mehr bekommen: da sind 200,-- bis 300,-- Euro zum geburtstag ganz normal. und von omas und tanten gibt's ständig einen 50-er mal so nebenbei. interessant ist dabei, dass die eine sparsam ist, die andere aber alles geld sofort "unter die leute bringt" ...
by Mai-Anne @18.02.2008, 09:40

Mein Taschengeld bekomme ich immer von meiner Oma väterlicher seits, auch heute noch, 50€ im Monat. Sie sagt immer, sie möchte mit der warmen Hand geben, nicht mit der kalten...Das schönste war immer, dass sie die Geldscheine für uns immer gebügelt hat :)) Heute wohne ich leider 500km weit weg, da wird es überwiesen... Als ich noch klein war, gab es 20 DM, ab 18 dann 50 DM und später dann 50 €. Meine Eltern kauften mir immer Schulsachen und bis ca. 16 auch Kleidung, das nahm ich dann aber auch selbst in die Hand. Es hat immer wunderbar geklappt, ich habe fleißig gespart und mir dann CD's und Bücher gekauft, bei uns gab es nie Streit über das Taschengeld.
by Trine @18.02.2008, 09:25

Ich habe auch kein Taschengeld bekommen.
Aber immer mal zwischendurch ne Mark!
Ich bin in den Ferien auch arbeiten gegangen*hört sich bestimmt lustig an**aber ich bin beim Bauern,aufs Feld,Kartoffel sammeln gegangen!
Eine schöne Erinnerung davon**ich konnte mir,eine neue Schultasche kaufen**
Meine Eltern hatten wenig Geld,bekam viel getragene Sachen von Verwandten.
War aber dennoch glücklich u zufrieden!
Wie ich es mit meinen Kindern gehalten habe......
.......die bekamen dann,von meinen Eltern Taschengeld!
Ja wenn man älter ist,hat man Geld u nun hatten meine Eltern für meine Kinder das Taschengeld!
Was mich auch sehr gefreut hat!
by Silvi @18.02.2008, 09:23

Ich habe auch kein Taschengeld bekommen. Aber das heißt nicht, dass es nicht mal was so zwischendurch gab. Wir hatten nicht viel Geld, aber für eine Eins auf dem Zeugnis haben meine Eltern mir eine (Ost-)Mark und für eine Zwei 50Pf. bezahlt. Das lief ganz gut ;). Ab und zu bekam ich auch mal was zugesteckt, ansonsten haben aber meine Eltern mir alles bezahlt was ich brauchte. Und um Geld für eine Kugel Eis brauchte ich mir auch keinen Kopf zu machen. Ich hatte eine Uroma, da konnte ich ab und zu mal hin und die hat mir dann mal 50Pf zugesteckt ;)!
Liebe Grüße
Freya
PS: Kinder hab ich leider keine!
by Freya @18.02.2008, 09:13

Ich bekam immer reichlich Taschengeld, mußte davon auch nur meine persöhnlichen Dinge bezahlen. Nachschlag gabs nich wenns alle war .... (und es war immer früh alle)

Meine Kinder bekamen Taschengeld ab dem ersten Schultag - nicht so reichlich, ich konnte mir das nicht leisten.
Meine Tochter hat es sich gut eingeteilt, während mein Sohn es so schnell wie möglich ausgab........
Meine Kinder haben sowohl ihren Führerschein, als auch ihr erstes Auto selbst bezahlt.
by Mariechen @18.02.2008, 08:41

Ich erinnere mich nicht, jemals Taschengeld bekommen zu haben, höchstens Geld für irgendwelche erledgten Arbeiten.- Und bei meinen Kindern war ich mir nie ganz sicher was angemessen ist.- Ich glaube jedenfalls, es war immer zu wenig.- Aber mein <Haushaltsgeld war eben auch oft sehr knapp. Meine Kinder haben so auch schon relativ früh angefangen, irgend welche Jobs zu machen und ich habe den Eindruck, dass ihnen das sogar gut getan hat.
by Jeannette @18.02.2008, 08:29

Ich habe kein Taschengeld bekommen, Habe gleich nach der 8. Klasse eine Lehre begonnen und 90,-- Mark (Ost) bekommen.

Unsere großen Kinder, haben auch nicht viel bekommen, wir haben alles bez. was sie brauchten, später mal zur Disco gab es dann am Wochenende etwas, wieviel weiß ich nicht mehr.
Mit dem ältesten Sohn haben wir es eigentlich auch so gemacht, ich glaube so mit 14 J. dann wöchentlich 10,-- DM.

Der jüngste (noch 17 J.) bekommt im Monat 20,--€ auf sein Konto überwiesen.
wir Zahlen Tanken, Handy und Kleidung. Da er sich nicht gerne was vom Konto holt;) gibt es den einen oder anderen € noch extra.

Zoff ums Taschengeld gab es bei uns nicht.

Liebe Grüße von Annette aus Meck-Pomm
by Annette @18.02.2008, 08:28

Taschengeld bekam ich erst auf der Oberschule- 5 Mark. D.h., ich bekam 70 Mark als eine Art Stipendium, davon gingen 65 ab fürs Internat, den Rest konnte ich behalten. Davon habe ich meine Schulutensilien, mal Eis essen oder Kino bezahlt (war damals in der DDR nicht so teuer). Später habe ich Artikel für eine kleine Lokalzeitung geschrieben und damit mein Taschengeld aufgebessert.
In den Ferien habe ich immer in der Landwirtschaft gearbeitet (meine Eltern wohnten damals auf dem Dorf) und habe pro Stunde 1 Mark verdient. Davon habe ich mir mein erstes Fahrrad zusammengespart (250 Mark), und später meinen ersten Plattenspieler.

Meine Kinder haben schon zeitig Taschengeld bekommen, leider weiß ich nicht mehr, wieviel. Es hielt sich immer im Rahmen dessen, was die Klassenkameraden bekamen. Es wurde jedes Jahr aufgestockt. Es hat offenbar gereicht für die Dinge, die sie selber kaufen wollten. Der eine Sohn hat anfangs immer alles ins Sparschwein gesteckt :-) Der andere Sohn hat später bei Kaufland an der Kasse gejobbt und sich so noch etwas dazuverdient. Wenn sie größere Anschaffungen tätigen wollten, haben wir immer eine Lösung gefunden, wie das finanziert wird.
by Gitti @18.02.2008, 08:22

Mein erstes Taschengeld betrug 50 Pfennige. Bei uns war es so, dass ich mir von dem Geld das kaufen konnte, was ich wollte. Schulsachen u.a. wurde von meinen Eltern finanziert. Also ging mein Taschengeld meistens für Süßes drauf, im Sommer besonders für das bunte Wassereis und Frigo. Im Herbst war ich dann aber sparsam, weil ich für meine Mama ein Geburtstagsgeschenk kaufen wollte. Meine Schwester und ich gingen in ein Geschäft am Ort und die Chefin vereinbarte dann mit uns einen Ratenzahlungsplan, so dass wir uns auch ein "größeres" Geschenk leisten konnten. Wir waren immer pünktliche Zahler und das hat uns stolz gemacht und meine Mama freute sich immer sehr über ihre Geschenke.

Als mein Vater dann krank wurde, da war ich 13 Jahre, wurde das Geld knapp und ich bekam das wichtigste. Ein Highlight mit 16 war dann zwischendurch ein bisschen Geld zum Ausgehen. In dieser Zeit jobbte ich auch als Babysitter und zahlte damit mein erstes eigenes Fahrrad ab. Es war ein rotes Dreigangrad von Herkules.... mein ganzer Stolz
by Jutta aus Bayern @18.02.2008, 07:54

Hab auch kein Taschengeld bekommen, später Kinder aufgepasst, so hiess das früher noch...
Wir hatten nur eine kleine Waisenrente, es reichte hinten und vorne nicht, wie man so sagt!
Mit 14/15 war ich in einem fremden Ort, der Vormund hat alles hingeworfen, ich stand ohne Geld da, hab mir selbst einen Vormund gesucht...
Später hab ich erfahren, dass der alte Vormund uns Kinder auch noch betrogen hat - um Geld und um Sachspenden, Stoffe, von denen wir Kleidung bekommen sollten...
by Marga @18.02.2008, 07:36

So mit 16-17 bekam ich 50,- DM im Monat. Das war für die Dinge nebenbei, wenn ich abends ausging, Kino, Disco, Zigaretten.... Kleidung, Schulsachen usw. zahlten meine Eltern. Durch Nachhilfeunterricht habe ich mir etwas dazuverdient, und wenn ich bei meiner Oma die Fenster geputzt habe, gab's auch immer 5,- DM :-)))
by granus123 @18.02.2008, 07:32

ich habe kein Taschengeld bekommen;wir waren 5 Geschwister. Mit 13 od. 14 Jahren habe ich dann stundenweise Kinder gehütet und pro Stunde 50 Pfennig bekommen ; mit meiner Mutter war ich da auch schon mit Putzen und habe mir so ein Fahrrad für 50DM (mit ganz breitem Lenker) zusammengespart. Oh war ich bei der ersten Fahrt stolz .
by @18.02.2008, 07:12

Habe glaub ich ab der ersten Klasse ein paar Mark bekommen,mit 16 ca. 30 Mark im Monat,hab aber auch Ferienjobs oder Schülerjobs angenommen,bei Famila Regale füllen oder mal gekellnert....war ok,da wußte man wenigstens schon frühzeitig daß man was für sein Geld tun muß,hat mir nicht geschadet!
Schönen Tag!
by Biggi @18.02.2008, 07:01

Ich habe Taschengeld bekommen und am Anfang alles beim Bäcker mit seinen zig Süßigkeitendosen ausgegeben.
Am Ende war ich schon fast geizig. Meine Mutter erzählt immernoch, daß ich alles gespart habe. Wofür ?? Keine Ahnung.

Zoff gab's und gibt's bei uns nie um Geld, das ist zu banal. Jau, mal ne freundlich Ermahnung, nun doch endlich zurückzuzahlen, aber das war's. Wir wissen alle, wie es ist, kein oder wenig Geld zu haben.

Unser Sohn ist garnicht an regelmäßigem Taschengeld interessiert. Wir haben 's mal eingeführt, 50ct/Woche, aber niemand erinnert sich wirklich Sonntags daran.
Aber er spart auch gerne, und weiß genau, wieviel Geld er auf'm Konto hat :-)
Vielleicht ist er mit 5 Jahren auch noch zu klein gewesen, aber jetzt mit fast 7 Jahren hat es auch noch keinen Wert....

by Damo @18.02.2008, 05:33

Habe eigentlich kein richtiges Taschengeld bekommen. Wenn ich was für die Schule, Kleidung usw. gebraucht habe, habe ich es bezahlt bekommen. Für Kino, Eisessen gehen und so habe ich Geburtstagsgeld, Konfirmationsgeld usw. gespart und verwendet. Und ab 16 habe ich in jeden Ferien in einem Supermarkt gejobbt, Regale eingeräumt, Waren ausgezeichnet... Von diesem Geld hab ich mir meinen ersten CD-Player gekauft :) Ich war mächtig stolz darauf. Die Kinder meiner Geschwister haben auch schon frühzeitig angefangen, sich selbst ein paar Euro zu verdienen. Man kann nicht früh genug anfangen zu lernen, dass man nicht immer nur einfach nehmen kann und das Geld nicht einfach so da ist.
by Sonnyge @18.02.2008, 03:19

Ich weiß noch, als ich 11 war bekam ich einen Schilling pro Woche. Davon konnte ich 10 "Stollwerk" kaufen, das waren weiche Karamellen in Zehnerpackung. Das tat ich auch jedes Mal :-) Ich weiß gar nicht, ob es die noch gibt....
Liebe Grüße,
Tirilli
by @18.02.2008, 01:20

Taschengeld gab es keines . Habe mein erstes Geld mit Stundengeben verdient. Sehr wahrscheinlich habe ich mir ein Radio gekauft.
Meinen Kindern konnte ich auch kein Taschengeld geben , war Alleinerzieherin.
Aber OMa , Tanten und Paten haben dazu geholfen.
Heikles Thema !
Schönen Wochenanfang !
by sigrid m. @18.02.2008, 01:20

*g
das ist bei mir schnell beantwortet
ich bekam kein Taschengeld. Es hieß immer: wenn was ist kannst Du uns ja fragen. Nur, ich habe mich nie getraut zu fragen ...
Und Kinder habe ich noch keine.
by Doris (Spooky) @18.02.2008, 00:40

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