Den einzigen Verkehrsstau an den ich mich erinnern kann wo ich tatsächlich Herzblut geschwitzt habe ……
Lange ist her!
Mein jetzt bereits erwachsener Sohn war damals in der ersten Klasse Volksschule und ich hatte das große Glück nebenbei einen Job zu haben wo ich nur ca. 4 x im Monat persönlich in der Firma anwesend sein musste. Den Rest konnte ich damals (eine wirkliche Ausnahme und damals die Anfänge von Teleworking = zu Hause arbeiten und die fertigen Daten danach in die Firma bringen) von zu Hause aus erledigen und damit alles was mir persönlich am Herzen lag (Frau und Mutter zu sein, mir aber trotzdem meine Eigenständigkeit zu bewahren, sehr gut mit einander verbinden.)
Na gut, das Leben fordert einen manchmal heraus und so kam es, dass ich bei einer Geschäftsbesprechung nicht so wie gewünscht meinen Bleistift pünktlich wie geplant aus der Hand legen konnte und dann kam ich noch dazu mitten in den Berufsverkehr und nichts, aber auch gar nichts ging mehr!
Damals gab es noch keine Handys und somit konnte ich nicht ganz einfach mal schnell meinen 6 Jährigen wissen lassen…..“Du, Mama ist ca. in 10-15 Minuten bei dir.“
Die Sekunden wurden im Stau so lange wie Minuten und ich fragte mich ……….
„Was wird mein Kind tun, wenn ich nicht wie gewohnt einfach pünktlich vor der Schule stehe?"
„Mensch mach dich nicht selber verrückt, was soll schon sein?!“
Tausend Gedanken einer verantwortungsbewussten Mutter die in diesen Moment einfach versucht hat sich selber zu beruhigen und die mit einen selbstironischen Lächeln plötzlich feststellen musste, dass diese Gelassenheit des Autofahrers neben ihr, der sich gerade ganz locker vom Hocker in diesen Moment sich eine Zigarette anzündete ansteckent war.
„JA, jetzt!“ Genau dies wäre der Moment nach gut vier Jahren ohne Zigarette gewesen, wo ich selber gerne wieder zu einer Zigarette gegriffen hätte.
(Das war übrigens das letzte Mal wo ich persönlich noch einmal einen Gusto auf eine eigene Zigarette hatte.)
Komischer Weise fing ich kurz nach dieser Selbsterkenntnis an innerlich lockerer zu werden. Im Gedanken sprach ich mit meinen Sohn.
„Hallo mein Schatz! Deine Mama ist am Weg zu dir. Mach bitte in der Zwischenzeit keine Blödheiten. In ca. 10 Minuten bin ich bei dir.“
Ob dieser Gedankenaustausch tatsächlich gewirkt hat???………
Keine Ahnung ob ich mich nur selber damit beruhigt habe, aber Tatsache ist, dass mein Kind zwar mutterseelenallein allein vor dem Schultor stand, es für ihn aber mit einer kurzen Erklärung von mir….“Tut mir leid, dass du warten musstest aber ich stand im Stau“….damit offensichtlich aber auch erledigt war.
(Würde mir persönlich wünschen ich hätte Heute auch noch diese Selbstsicherheit von damals, aber irgendwie und irgendwann ist sie mir wohl zwischen geben und nehmen im alltäglichen Leben abhanden gekommen. So zusagender Stau der inneren Gefühle *g*)
Und weil es sicherlich mehr als genug Frauen gibt, die jetzt sagen ..."Ich wollte ich hätte jemals die Chance gehabt von zu Hause aus zu arbeiten und mich trotzdem um die Kinder zu kümmern".......
Ja, genau darum überlege ich mir ob ich diese Zeilen überhaupt veröffentlichen soll und genau deswegen steht hier heute kein Nick mit Mailadresse.
by ...Erinnerungen... @18.10.2008, 00:00
Wir hatten auf der Rückreise vom Schweizer Lampentreffen Stau von München bis zum Kirchheimer Dreieck. Dabei sind wir extra nachts gefahren. Das war ganz schön übel, denn 1. griff die Müdigkeit zunehmend um sich, 2. hatten wir noch eine sehr weite Strecke vor uns und 3. war das frustrierend. Letztendlich haben wir durch den bzw. die Staus 1,5 Stunden verloren. Grund für die Staus war wohl das Ende des Oktoberfestes und Rückreiseverkehr aus Schweiz und Österreich - es war ja das lange Wochenende mit dem 3. Oktober.
Steh-Stau kenne ich zum Glück nicht, bislang konnte wenigstens immer gekrochen werden.
Bei Stau gehört die nächste Abfahrt über die Bundesstraße mir. Damit läßt sich jeder Stau wunderbar umfahren.
Trotzdem hat's mich auch schon mal bös erwischt. Wenn nix mehr geht, ist schon Sch...iet.
Ein staufreies Wochenende (Ferienschluß) wünsche ich allen Autofahrern.
by Juttinchen @17.10.2008, 16:53
STAU ! Das nervt. Vor allem wenn man nicht überholen kann, weil man das erste Fahrzeug im Stau ist. ok, der Witz ist nicht so gut :-)
Stau fast immer irgendwo bei Pforzheim wenn ich ins Saarland fahre. An einen fürchterlichen Stau kann ich mich noch erinnern, der schon Jahre zurück liegt. Nachdem ich 6 Wochen außer "Betrieb" war wegen eines kompliziert gebrochenen Knöchels, hats mich wieder mal in die Stadt gezogen mit dem Auto. Auf der Heimfahrt war Stau. Das tat meinem Knöchel gut. Ständig die Kupplung drücken und einen Schritt fahren! Dazu noch eine volle Blase :-) Neulich habe ich im TV gesehen, dass es in den Sanitätshäusern ein Notfallset gibt für volle Blasen und Stau auf der Autobahn.
by Erika @17.10.2008, 16:52
Der schwere LKW Unfall auf der A2 im Mai war direkt in der Nähe von meinen Eltern,sie konnten den Qualm sehen und riechen,darüber der Baum an der Autobahnmauer ist total verbrannt,Kann man von der Brücke aus sehen
,am Tag des Unfalls standen wohl unzählige Gaffer auf der Brücke,furchtbar sowas,was reizt die Menschen daran sich anderleuts Unglück anzuschauen!?Für mich unverständlich!
by Biggi @17.10.2008, 14:31
Dazu fällt mir ein: Die deutsche Kult Kömödie "Superstau" mit Ottfried Fischer,da gehts echt gut ab hihi!
Ansonsten hält es sich in Grenzen mit meinen Stau Erlebnissen,wenn dann immer zähfließend,Gott sei Dank kein Stillstand!
Schönes WE!!!
by Biggi @17.10.2008, 14:27
Ach so.. hab ich vergessen: Ursache des Staus war ein Lastwagen, der in einen Wohnwagen gerast ist. Wohnwagen total Schrott und der Laster ist umgekippt - es war ein Laster, der die Wertstofftonnen mit Altglas leert und der war voll - die ganzen Scherben auf der Fahrbahn.. drum hats auch so lange gedauert!
Oh ja! *Seufz* Ich muß für die Firma immer meist so einmal pro Woche von Memmingen nach Burga düsen. An und für sich kein Problem. Nur Autobahn und in 45 - 60 Minuten zu schaffen. Und mir pressierts ja auch immer wieder zurück, da ich ja um 12 Uhr meine Kinder wieder von den Schulen einsammeln muß (naja, zumindest den Kleinen). Ich düs also frohgemut mit dem flotten Mercedes vom Chef gen Burga... bei Günzburg wundere ich mich schon über einige Glassccherben auf der Fahrbahn, denk aber nicht allzu viel dabei. Auf dem Rückweg kommt schon im Radio zähfließender Verkehr zwischen Burgau und Günzburg. Naja... das sind ja nur ca. 10 Kilometer, das pack ich schon, da gurke ich nicht unbedingt hintenrum - dachte ich. Kaum hab ich fertiggedacht: Warnblinker vor mir - Stau! Nichts gin mehr und ich stand grade mal 50 Meter nach der Autobahnausfahrt - aber ein zurück war unmöglich.
Der "zähfließende Verkehr" entpuppte sich dann als 8km-Stau! Ich stand also 2,5 Stunden in praller Hitze auf der Autobahn rum! Zum Glück war kurz hinter mir eine Autobahnbrücke, da hab ich mich ab und zu mal in den Schatten gestellt. Ansonsten saß ich bei offener Tür im Auto und hab gelesen *g* Zum Glück hab ich in (fast) jeder Lebenslage ein Buch dabei... Auf die Idee, die Klimaanlage laufen zu lassen bin ich gar nicht gekommen, ich dachte, die Batterie hält das nicht aus (bei einem ca 4 Wochen alten Auto *g*)
Und zum Glück hatte ich ein Handy dabei - ich mußte ja schnell noch organisieren, wer die Kinder heimbringt und meine Mutter zu mir heim "beordern", daß die Meute nicht alleine ist...
SO war es dann schon auszuhalten. Aber wenn ich niemanden erreicht hätte - was wäre dann mit den Kindern geworden??
Stau-Erinnerung: ein Abend im Oktober 1999, Paris, Streik der Feuerwehr. Nichts ging mehr, der Außenring war dicht, die Innenstadt vollgestopft. Unser Busfahrer hat uns dann aber doch irgendwie und irgendwann in die Nähe unserer Unterkunft gebracht. War ne tolle Leistung. Vom Bus aus konnten wir übrigens auch beobachten, dass in Paris die Stoßstangen zum Stoßen da sind und kein PKW mit angezogener Handbremse abgestellt wird *gg*
by Elke @17.10.2008, 14:15
Positive Erinnerung. Wurde von der besseren Hälfte vom Krankenhaus abgeholt und die ungestörte 2samkeit wurde von uns beiden sehr genossen. Es zog sich über 2 Std. auf der Autobahn hin und zum Schluss mussten wir auf polizeiliche Anweisung wenden und zurück zur nächsten Ausfahrt fahren. Also Geisterfahrer auf polizeilichen Geheiss.
by frechdachs @17.10.2008, 13:03
mein letzter grosser Stau war 2006 als ich meinen Sohn und Schwiegertochter zum Frankfurter Flughafen gefahren hab.. die beiden flogen in der Nacht nach Ägypten. Nachdem sie abgeflogen waren bin ich weiter nach Bamberg... ich hatte morgens um 6 uhr eine Verabredung mit einem lieben Bekannten am Bamberger Hafen. Ich wollte eine Woche mir die fränkische Schweiz anschauen. Nun ich fuhr frohen Mutes gegen 2.30h am Flughafen weg, hätte ja auch hingehauen mit der Zeit, aber leider hatte ich die Rechnung ohne einen Tanklaster gemacht... Vollsperrung .... sage und schreibe bis 5.30 habe ich gestanden.. dann gings langsam weiter und ich bin irgendwo abgefahren.. ich dachte ALLE Wege führen nach ROM, warum nicht auch nach Bamberg. Bin dann mit einer guten Stunde verspätung eingedrudelt.. es war trotzdem noch ein herrlicher Tag und eine noch herrlichere Woche geworden ...
by Bea @17.10.2008, 12:55
Mein letztes Stauerlebnis ist noch ganz frisch - und natürlich hatte ich einen Termin, zu dem ich dann 2 Stunden zu spät war; und das, wo ich kaum etwas so sehr hasse, wie unpünktlichkeit!
Freitags aus dem Rhein-Main/Ruhrgebiet rauszuwollen ist ein Wagnis; die ersten 2 Stunden habe ich ganze 70 Kilometer hinter mich gebracht - und das auch nur, weil ich einige Staus umfahren konnte. Besonders ärgerlich ist es ja, wenn man knapp nachdem man das Ende des Staus erreicht hat, im Radio hört, daß nun noch 12 Kilometer Stillstand vor einem liegen.
Nach 4 Stunden mit insgesamt etwa 30 Kilometer Stopp and Go verteilt auf 6 -7 Staus, ging es dann besser vorwärts. Zwischenzeitlich hatte ich schon den Entschluß gefaßt, auf der Landstraße weiterzufahren - wäre auch nicht langsamer gewesen. Und was geschah dort? Baustelle - als ob ich die nicht grad auf der Autobahn verlassen hätte! - und 2 km weiter Stau. Da bin ich dann reumütig wieder zur Autobahn zurück.
Kurz bevor ich mein Ziel erreichte - es ging mal ganze 250 Kilometer recht zügig! - kam dann die Krönung: beim umfahren eines letzten Staus von 18 Kilometer länge, gab es direkt vor mir einen Unfall. Das vor mir fahrende Auto nahm einen Quard-Fahrer "auf die Hörner", und natürlich traute sich niemand, die teilweise schwer Verletzten zu versorgen. Also hab ich dann dort noch eine halbe Stunde mit einem Bewußtlosen mit Rückenverletzung, mit offenen Beinbrüchen, arteriellen Blutungen, Schnitt- und Schürfwunden und zusätzlich 2 Schockpatienten rumhantieren müssen, bis endlich ein Rettungswagen kam. Danach sah ich natürlich aus "wie Sau", vollständig mit Blut beschmiert, Klamotten hinüber - aber wenigstens sind die Verletzten gut versorgt gewesen. An der nächsten Tankstelle hab ich dann erstmal eine Grobreinigung vorgenommen, nur mein Termin war natürlich gar nicht mehr zu halten.
Aber ärgern bringt halt nix, und ich bin immer ganz dankbar, wenn ich wenigstens heil ans Ziel gelange. Gerade weite Fahrten lassen sich trotz "Zeitpuffer" nicht wirklich termingenau planen, wenn man in verkehrsreichen Zeiten fahren MUSS. So mach ich mir dann Musik an, und warne - wenn ich allzusehr in der Zeit hänge - schonmal vor, daß es mit dem Termin nicht klappt.
Aber so eine Fahrt, wie die beschriebene, brauch ich so schnell nicht wieder - NEIN DANKE!!!
by Karen @17.10.2008, 12:50
Ich kann mich noch an einen Stau erinnern am 04. oder 05. Juni 2004.
Wir waren mit dem Reisebus gerade auf auf der Rückfahrt von London nach Neuburg und steckten in der Nacht um ca. 3 Uhr bei Düren fest.
Natürlich hab ich auf der Fahrt auch geschlafen, aber kurz bevor wir in den Stau gekommen sind bin ich aufgewacht und die kompletten 2 Stunden Stauzeit nicht mehr eingeschlafen!
Die Fahrt werde ich so schnell bestimmt nicht mehr vergessen!
Euch allen ein schönes, staufreies Wochenende!
Rebecca
(P.S. meine Seelenfarbenkalender sind seit heute unterwegs!)
by Rebecca @17.10.2008, 12:09
Tschuldigung
bei Stau denk ich grad mal so an die Rußlandreise...
by Wetterhexe @17.10.2008, 12:07
Oh ja Stau kenn ich auch
Voriges Jahr Hinfahrt an die Ostsee, wir standen mit fast leerem Tank mitten im Stau, und die Tankanzeigen blinkerte nur noch.Aber ist alles gut gegangen sind die nächste Abfahrt raus zur Tankstelle.
by ramona @17.10.2008, 12:06
Den ersten Stau erlebte ich zwischen Hamburg und Bremen vor vielen Jahren.
Damals fuhr ich, ziemlich beleidigt (Staus waren noch sehr selten) bei der ersten Abfahrt von der Autobahn herunter um dann durch die Lande zu irren.
Daran kann ich mich gut erinnern. Ich hatte nämlich keine Karte dabei, weil ich meinen Weg über die Autobahn sehr gut kannte und oft fuhr.
Inzwischen hat sich die Stausituation sehr verändert.
by Emma @17.10.2008, 12:04
ich erinnere mich noch gut an einen Stau 1999 als wir von Stuttgart nach Darmstadt gefahren sind.
Meine Kinder, damals 10 und 13 Jahre alt, und ich waren in Stuttgart zur Sonnenfinsternis. Als das Schauspiel vorbei war, sind wohl alle wieder zurück gefahren :-(
Wir brauchten über acht Stunden. Aber die Fahrt war lustig. Wir haben einfach die Musik laut gemacht, mitgesungen und die andern Leute in den Autos angelächelt. Besonders ins Erinnerung ist uns dabei noch das Lied von Eifel65 "I'm blue". Jedesmal wenn wir dieses Lied hören, denke wir an diese Fahrt zurück.
Sich Aufregen im Stau bringt übrigens gar nichts. Man wird nicht schneller dadurch.
Oh ja, in Staus war ich schon oft. Besonders als Kinder ist dies besonders nervtötend, wenn man in den Urlaub fährt. Naja, für die Eltern ist dies ja noch nervtötender. An einen Stau kann ich mich noch besonders erinnern. Wir waren unterwegs nach Südfrankreich, wohin man normal schon etwa 12 Stunden mit dem Auto fährt. Irgendwo bei Lyon war dann Stau. Es ging gar nix mehr. Und die Sonne brannte. Und es war die Zeit, wo noch nicht jedes Auto eine Klima hatte. Wir haben uns Geschirrtücher in die Fenster gehängt, damit es ein wenig erträglicher wird. Geholfen hat es nicht wirklich viel.
Letztendlich haben wir für die Strecke 16 oder 17 Stunden gebraucht und es hat auch noch geregnet, als wir dann endlich angekommen sind.
Aber es wurde dann doch noch ein toller und schöner Urlaub.
by Sandala @17.10.2008, 10:34
Stau hab ich fast jeden Tag auf der A46 zwischen Neuss und Wuppertal. Besonders jetzt nach den Ferien ist es ständig total voll.
Den schönsten Stau hatte ich mit 2 Freunden auf dem Weg in den Harz. Ein LKW hatte einen Brückenpfeiler gerammt - deshalb 4 Std Vollsperrung der Autobahn wegen Einsturzgefahr der Brücke. Es war schönes Wetter und wir hatten eine lustige Zeit draussen bei Sonnenschein. Bekannte haben wir auch noch getroffen. Wir sind recht entspannt am Ziel angekommen.
Ansonsten könnte ich aber durchaus auf Staus verzichten.
by Sabine Eva @17.10.2008, 10:09
Wir wollten vor einigen Jahren mit dem Wohnwagen runter nach Spanien und irgendwann ging gar nix mehr. Wir haben dann von LKW Fahrern erfahren dass es eine Komplettsperrung und für ein paar Stunden nix mehr gehen würde weil es einen schlimmen Unfall gab. Also haben wir unsere Campingstühle rausgeholt, meine Mutter Tortellini gekocht, der LKW Fahrer neben uns Kaffee und haben uns Geschichten von LKW Fahrern angehört.
Für mich war das als relativ junges Kind irre spannend.
1. überhaupt auf einer Autbahn zu sitzen und dann auhcn och so zu tun als obs der eigene Garten wäre
2. Geschichten aus einer so fremden Welt zu hören....
Das war übrigens der Beginn meiner Faszination für LKWs.... hehe
Dadurch dass wir wussten, dass es eine komplettsperrung ist, war alles sehr entspannt. Einfach Motor aus und warten und nicht dummes rumtrödeln im ersten Gang. Wir haben einfach das beste draus gemacht und meine Eltern mussten sich natürlich auch überlegen wie man gut 3 kleine Mädels auf der Rückbank unterhält...
by Irina @17.10.2008, 09:04
Oh je, über Staus könnte ich Bücher schreiben ;-))).
Schlimm war es vor 2 Jahren bei der Blockabfertigung Tauerntunnel (boah, ich musste soooo nötig.......), dann mal bei der Rückfahrt mit Pferd hinten dran von Cuxhafen nach Hause, erst ne Autopanne bei Bremen, wurde da auf der Autobahn mit Pferdeanhänger incl. Pferd stehengelassen (die Doofen Abschlepper die). Das Auto wurde repariert (mein Pferd war immer noch ganz brav) und so gut 150 km vor der Heimat wieder Stau. Da wollte dann mein Adler nicht mehr. Er hat so getrampelt dass ich dachte, er zerlegt mir den Anhänger. Gut dass es die "Dienstabfahrten" gibt (ich weiss, darf man eigentlich nicht...). Meine damals 12jährige Tochter lotste uns dann über Neben- und Landstraßen nach Hause, so dass wir nach insgesamt 20 Stunden endlich zuhause angekommen sind.
Letztes Jahr fuhr ich ja viel (alle 2 Wochen) von Bielefeld in die Eifel nach Bleialf (Nähe Kronenburg/Prüm). Dadurch war ich einiges gewohnt *seufz*.
Im Sommer war ich 3 Wochen dort, auch wieder mit Pferd. Auf der Rückfahrt Mitte August - es was brüllend heiss - standen mein Pferdi und ich auch wieder im Stau, und zwar mit absolutem Stillstand. Zum Glück blieb Adler trotz der Hitze ganz ruhig - ich hatte Türen und Fenster geöffnet und konnte mir das erste Spiel meiner Arminen gegen Wolfsburg von Anfang bis Ende im Radio anhören.
Ich glaube, mehr wollt Ihr gar nicht lesen, obwohl ich noch viele Geschichten in Petto hätte.
Allerdings habe ich gelernt: NIEMALS ohne wärmende Decke, ohne Getränke und ohne Proviant (und wenn's nur Weingummi und Kekse sind) losfahren. Naja, der Tank sollte auch immer gefüllt sein *ggg*- und ein Kartenspiel ist nützlich, habe schon oft genug mit anderen "Auto"Fahrern Karten gespielt *lach*.
Liebe Grüße aus Bielefeld
Bine
by Bine @17.10.2008, 08:31
Guten Morgen alle zusammen!
An einen Stau erinnere ich mich noch sehr gut. Der ging vom Schattenring nach Stuttgart hinein. Und ich musste einen Zug nach Berlin kriegen, aber der fuhr los, da schlich ich immer noch den Buckel nach - ist das Heslach? - hinunter. Ich hasse nichts so sehr wie das Zuspätkommen und so saß ich im Auto, fühlte mich eingesperrt - und heulte erst mal los. Dann habe ich mich übers Handy von der Auskunft mit dem Reisecenter der Bahn verbinden lassen und war unendlich erleichtert, dass eine Umbuchung möglich war. Nun konnte ich diesen Stau lockerer nehmen. Aber seitdem fahre ich mit den Öffentlichen zum Bahnhof, wenn ich per Bahn verreisen will.
Einen Stau, in dem nichts mehr ging und alles nur noch stand, habe ich zum Glück noch nicht erlebt. Mein absoluter Alptraum wäre, im Tunnel festzustecken. Ich glaube, ich würde mein Auto im Stich lassen und zu Fuß aus dem Tunnel laufen.
Aber das Staurisiko hat sich für mich wesentlich minimiert - kein Auto, kein Stau. Doch wie es aussieht, fahre ich nächstes Jahr wieder selbst... ;)
Ich war vor 2 Jahren an einem extrem heißen Sommertag mit meinem damals 91 jährigen Vater unterwegs an die Mosel.
Wir kamen in genau einen solchen Stau. Es wurde heiß und heißer, doch ich hatte wenigstens genug zu trinken mit.
Ich erkundigte mich bei meinem Vater, wie es ihm damit gehe. Innerhlich war ich sehr nervös.
Er sah mich an, grinste ein wenig und meinte, "Ja, dann erlebe ich das auch mal. Sonst höre ich ja nur im Radio davon. Jetzt kann ich mir mal ein eigenes Bild machen."
Es ging 1,5 Stunden, dann konnten wir weiterfahren, die Fahrt bei meinem Sohn unterbrechen, so daß der alte Mann sich etwas hinlegen und erholen konnte.
Er fand das spannend, wie die Leute ausstiegen, sich unterhielten, Zettel - wahrscheinlich mit Telefon-Nr. austauschten etc.
Liebe Grüße Euch allen
by Hanne/Breisgau @17.10.2008, 07:48
Ich stand schon mehrmals im Stau, aber einer war besonders einprägsam... ich geriet auf der Autobahn plötzlich in eine Unfallstelle und gerade, als ich ankam, bahnte sich ein Leichenwagen seinen Weg von dort weg durch die stehende Wagenkolonne. Bis dann alles geräumt war, stand ich noch zwei Stunden und hatte weitere sechs Stunden Fahrt vor mir. Da vor diesem Stau meine Beziehung in die Brüche ging, hatte sich dieser Moment besonders in meinem Kopf eingeprägt. Traurig, aber wie "passend".. der Tod auf der Strasse und vorher im Herzen....
by Schnecke @17.10.2008, 07:20
haben wir heute etwa im selben Stau gestanden :-))
bin im Moment keine Vielfahrer mehr, habe aber schon ganz viele Stunden meines Lebens im Stau verbracht :-( Von Stop and go bis hin zum totalen Stillstand über 3 Stunden war alles dabei. Der Kölner Ring lässt uns ganz selten ohne Stau wieder heim kommen ......
Man kann nichts dran ändern und sollte sich nicht ärgern ( was mir immer sehr schwer fällt ) *ggg*
wünsche euch allen einen schönen Staufreien Tag
by Regina Colonia @17.10.2008, 06:46
Da fällt mir nur eines dazu ein:
"Sie STEHEN nicht im Stau, Sie SIND der Stau ..."
Allen einen stressfreien Freitag und eine staulose Ankunft im ersehnten Wochenende!
Liebe Grüße
by Elouise @17.10.2008, 06:11
Stau...grässlich....bis letztes Jahr bin ich jeden Morgen nach Dortmund zur Arbeit gefahren, ca. 80 km Autobahn...furchtbar! Da wird der Blick auf den Routenplaner Pflicht wenn Frau nicht jeden Tag auf dem größten Parkplatz des
Ruhrgebietes stehen will. Am besten ist ist es wenn rechts ein LKW,links ein LKW und hinter dir ein Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn ist, aber eh schon nichts mehr geht. Bin echt froh das ich DAS nicht mehr erleben muss.
Meine schlimmste Stauerfahrung ist der 18 Januar 2006...bin schon eher heim weger der Kyrillwarnung, auf der höchsten Brücke der A446 Richtung Heimat hatte es einen LKW umgeweht. Alle mussten an dem Ding vorbei, der Fahrer war anscheinend noch nicht geborgen und der Sturm hat am Auto gezerrt.
Jeder Wagen wurde im Schritttempo daran vorbeigeleitet und weiter ging es nicht dann auch nicht schneller. Überall lagen schon Bäume die es umgehauen hatte. Ich hab für die letzten 10 km fast eine Stunde gebraucht.
Krieg jetzt noch eine Gänsehaut wenn ich dran denke.
Ansonsten gibt es in Winterzeiten jedes Wochenende hier Stau, ich kann genau auf die Autobahn schauen und finde es immer wieder "faszinierend" das Holländer und Ruhrgebietler bei Schnee und Glatteis ins Hochsauerland ohne Winterreifen trauen...das muss wohl der ganz besondere Nervenkitzel sein und ich denk dann immer: Jedem das seine... :o)))
by Jutta @17.10.2008, 01:59
Interessantes Thema.
Ich muss sagen, dass ich vermutlich im Vergleich zum Durchschnittsfahrer eher weniger im Stau gestanden habe, was daran liegt, dass ich oft ungewöhnliche Zeiten nutze bzw. nutzen kann: Fange z.B. erst mittags an zu arbeiten und wage es, am letzten Ferientag erst früh nachmittags eine über 800 km lange Strecke aus dem Urlaub zurück zu fahren.
Nichtsdestotrotz hat es mich aber auch schon oft genug erwischt.
Am meisten nerven mich Gafferstaus.
Mein "angenehmster" Stau war einer wegen eines (wohl nicht allzu schweren) Unfalls: 30 Min. totaler Stillstand. Man konnte aussteigen + herum laufen, dann ging es weiter. Viel besser als dieses ewige stop and go.
Das wohl größte Chaos habe ich vor Jahren nach der Arbeit erlebt: Bei Bauarbeiten war eine Gasleitung angebohrt worden. Da wurde die halbe Stadt gesperrt und man durfte stundenlang nach einer Alternativstrecke der Alternativstrecke der Alternativstrecke der Alternativstrecke suchen.
Der unangenehmste Stau war einer im Winter. Für meine übliche Strecke war Stau gemeldet, also fuhr ich eine andere. Aber da hingen jede Menge LKW an einem Schneehang fest. 4 Std. für 55 km bei Kälte + Dunkelheit. Und - die normale Strecke war frei gewesen!!! (Da war der Verkehrsfunk mal wieder super aktuell.)
Z.Z. wird bei uns ein wichtiges Stück Autobahne verbreitert. Gleichzeitig ist die wichtigste parallel laufende Straße halb Baustelle und noch eine Umgehung dieser Straße komplett gesperrt. Klasse timing!!!
Ach übrigens: Wie erzeugt man am besten einen Stau?
Ganz einfach: Man stellt ein Schild "Stau" auf. Funktioniert immer. ;-)
by Croli @17.10.2008, 01:02
Hi - Stau - oje - lieber nicht dran denken; das schlimmste was ich an Stau so in den letzten 30 Jahren erlebt habe, war Blockabfertigung vor dem Tauerntunnel.
Ich erinnere mich noch gut. Wir sind nachts hier in Norddeutschland los - mit 5 Personen zum Sommerurlaub zu unseren Freunden 3 Wochen - Das war immer ein Spaß - meine Eltern, meine Oma, mein Bruder und ich.
Mein Bruder hatte fast die ganze Fahrt geschlafen, dann haen wir kurz vor dem Tauerntunnel (was heißt kurz) so knapp 100 km vorher Pause gemacht und bei unseren Bekannten angerufen - die Sonne schien, der Verkehr lief (noch) und wir waren guter Laune (nach)...
Also sagten wir Bescheid, das wir so in ca 3 - knapp 4 Stunden da wären. Dann wir wieder ins Auto und weiter ging's - erst mal.
Und dann kamen, ich glaube fast 50 km Blockabfertigung vor dem Tunnel - zu Guter letzt waren wir dann erst nach 8 Stunden bei unseren Bekannten. Gut das wir Essen und Trinken genug im Auto hatten.
Einen schönen Freitag allen und "Freie Fahrt" wünscht
Ginsterkatze
by Ginsterkatze @17.10.2008, 00:32
Vor ein paar Jahren bin ich freitags oft regelmäßig alle vier Wochen nach Köln gefahren. Fast immer kam ich in einen Stau, meistens kurz nach Wuppertal... aber besonders schlimm war es kurz vor Köln. Da ging oft gar nichts mehr. Ich fuhr immer zu einem Internet-Treffen, habe eine Freundin in Köln/Kerpen, bei ihr habe ich immer übernachtet und ich fuhr immer zuerst zu ihr, um mich dort frisch zu machen und dann fuhren wir gemeinsam zum Treffen.
Es war schon so schlimm gewesen, daß ich auf der Autobahn im Stau stand und nichts rührte sich. Nach stundenlangem Warten mußte ich direkt zu dem Treffen, wo man mich dann mit dem Handy dorthin lotste, denn ich selbst kannte den Weg nicht. Natürlich fiel es mir sehr schwer, dann abzuschalten, weil man genervt, gestreßt war und auch in den Klamotten steckte, die man schon seit 6 Uhr morgens anhatte.
Ich war immer froh, daß ich gute Musik dabei hatte und somit hielt sich mein Ärger in Grenzen. :-)
Natürlich habe ich als ehemalige Autofahrerin viele Staus erlebt, am schlimmsten sind mir die in Erinnerung, die bei hochsommerlichen Temperaturen stattfanden, wo man hätte ein Spiegelei braten können auf dem Kühler. Naja, ich denke, da werden einige davon erzählen.
Ich wünsche ALLEN einen schönen Freitag und für ALLE Autofahrer staufreie Zeiten.
Ja!! Super 40ster Geburtstag meinerseits! Unterwegs auf der A 9 Richtung Verwandtschaft. Drei (3!) Stunden Totalsperre wegen umgekippten Tankwagens.
Ganz, ganz kleiner Trost: Wunderbarer Blick auf's Altmühltal;)
Wir hatten 4 Kinder, aber nix zu trinken an Bord. Das Festessen war bereits gegessen, als wir dann endlich ankamen. Schön, gell? Bleibt im Gedächtnis...
by Ruthie @17.10.2008, 00:13
Oh, ja, Rückfahrt aus dem Skiurlaub vor 20 Jahren, mit dem Bus, die Strecke Salzburg München - etwa 8 Stunden!! Die Gesamtstrecke Zell am See - Aachen hat 19 Stunden gedauert!! Es hat geschneit wie blöd, und auf der Autobahn lief gar nix mehr.
Dagegen war ein anderer Stau in Richtung Süden noch sehr erträglich, vielleicht eine halbe Stunde haben wir gestanden - wir mit dem Auto unterwegs, neben uns ein Reisebus. Irgendwer schnippte einen Kronkorken weg, nach einiger Zeit saßen mehrere Personen auf der Autobahn und spielten mit einem nicht unbeträchtlichen Vorrat an Kronkorken so wie früher mit Murmeln :))