Kommentare zu «kb20090629»

Das Elternhaus war kein Eigentum, sondern eine Mietwohnung. Eine Wohnung in einem wunderbaren Jugendstilhaus ( wußte ich als Kind vor 50 Jahren natürlich
nicht ). Es liegt in heidelberg in der schönsten Wohngegend, jedoch bin ich wg. Heirat ausgezogen. Nur 10 Km weg, kam ich oft zu besuch, als der Vater dann krank war jeden Tag. Ich fühlte mich immer sehr wohl. dann war meine Mutter schon Ende 80, da wurde es luxussaniert und ich hätte zu gerne die Wohnung anschließend gekauft. Es war ein traum, der nicht in Erfüllung ging. 700.000,-- DM waren unerschwinglich. Meine Eltern leben nicht mehr, jedoch fahre oder gehe ich durch die Strasse und werde wehmütig und denke zurück an all die Jahre. Dort zu wohnen wäre für mich immer noch wunderbar ( nach Lottogewinn ) wenn nicht im haus, dann in der Strasse.
by gabriele @30.06.2009, 23:14

Mein Elternhaus wurde von meinem Opa mütterlicherseits gebaut. Mit den Bedürfnissen, der Anzahl der Enkelkinder und des Geldbeutel wuchs dieses Haus nach und nach. Seit es mich auf dieser Welt gibt, steht es nun da, noch heute. Kleinigkeiten, wie eine neue Markiese und einen Anstrich hat es mal gegeben, aber im großen und ganzen ist es noch so, wie ich es die vielen Jahre erleben durfte.

Als ich jünger war, hatte ich immer vor, mein Elternhaus als Heimat beibehalten zu können. Doch wie das Leben so spielt, vor gut 13 Jahren, bin ich dann doch von daheim weg, und meiner Arbeitsstelle hinterher gezogen.
Die Entfernung ist mittlerweile auf 145 km angewachsen. So bin ich nur noch ab und zu daheim bei meinen Eltern. Aber immer noch freu ich mich, wenn ich die alten Mauer zu sehen bekomme :)

Vor ein paar Jahren mußte ich dann erleben, wie sehr schöne und gewohnte Bäume doch ein Bild prägen. Durch ein Unwetter und im Nachgang bei einer Begutachtung durch einen Gärtner mußten die mir ach so vertrauten großen Bäume im Garten meiner Eltern gefällt werden. Es waren zwar nu 4 aber das Bild hat sich damals dramatisch geändert. Fas so als wäre es nicht mehr der Garten "meines" Elternhauses.

Ich habe einmal vor vielen vielen Jahren, das Elternhaus meines Vaters gesehen. Ich kann mich auch noch gut an die beiden Wohnungen erinnern, in denen meine Oma mit meiner Tante gelebt haben. Ob es diese Wohnungen noch gibt, wer weiß ?? Nach dem Tod meiner Oma ist meine Tante in ein KLoster eingetreten. Daher haben wir zu diesen Wohnungen keinen Kontakt mehr, denn dieser Ort ist ebenfalls gut 200 km von meinem Elternhaus weg, und weitere Kontakte in dieser Region gibt es für uns nicht.

Schön, wenn man sich an seine Heimat erinnern darf und ab und zu auch dort sein darf, oder ???
by Bernhard @30.06.2009, 13:41

60er Jahre Wohnung - 68 qm für bis zu 7 Personen ...
steht noch.

Kleines Vertriebenen-Häuschen mit (Nutz-)Garten
vor den Toren von Wasserburg am Inn ...
die Erben haben es verkauft.
by silvia @30.06.2009, 08:47

Auch ich hatte mal ein Elternhaus, aber das ist schon lange her.

Meine Oma und mein Opa väterlicherseits bauten kurz nach dem Krieg dieses Haus, was dann hinterher mein Vater bis zu seinem Tode in Schuß hielt.

16 Jahre habe ich in diesem Hause verbracht. Mit 15 verstarb meine Mutter und ich wurde auch so langsam flüge und wollte aus dem kleinen Kuhdorf einfach nur weg.
Als dann noch mein Vater 16 Jahre später im Jahre 1986 verstarb verkaufte ein Jahr später meine Stiefmutter unser Elternhaus.

Vor ca. 2 Jahren, als ich mal wieder für eine ganze Woche in diesem Kuhdorf, meiner alten Heimat war, rief ich den Käufer unseres Hauses an und fragte ihn, ob ich mir mein Elternhaus noch einmal anschauen dürfte und er stimmte zu, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Und ich war so froh, dass ich diesen Schritt gewählt hatte, denn ich fand vieles noch vor, was mein Vater an dem Haus gemacht hat. Auch unsere gute stabile alte Eichenhaustüre war noch so, wie immer. Der holzgetäfelte Keller, alles noch von meinem Vater.

Dieses Wiedersehen mit dem Elternhaus hat mir gut getan. Heute bin ich nicht mehr so traurig darüber, dass es für mich für immer verloren ist. Denn es ist in guten Händen und das beruhigt mich.
by menzeline @30.06.2009, 00:12

Mein Elternhaus steht in Kennelbach (Österreich)
Meine Großmutter hatte damals ein Haus mit Gasthof, es steht noch, da wohnen jetzt Türken drin. Schon komisch wenn an das so sieht. Obwohl ich es nie als Gasthaus kannte, lange her, bin noch jung ;)
Und Opa's verschiedene Wohnungen stehe auch noch. Alles im selben Dorf.
by @29.06.2009, 23:14

Mein Elternhaus steht in Neukirchen, das ist in Oberösterreich. Es ist grade mal 11 km von meinem jetzigen Wohnort entfernt. Meine Eltern und mein Bruder leben dort, daher bin auch ich oft dort anzutreffen.

Dieses Haus ist gleichzeitig mein Großelternhaus mütterlicherseits.
Das Großelternhaus väterlicherseits ist nur eine Ortschaft weiter, aber da war ich nicht oft und komm jetzt auch nimmer hin (das letzte mal vor drei Jahren, aber inzwischen ist auch meine Oma verstorben (mein Opa schon zuvor), und zu meinen Onkels ziehts mich nicht so hin ;o))
by margareta @29.06.2009, 23:00

Das Elternhaus steht nach wie vor, dort wo ich die meisten Jahre meines Lebesn verbracht habe. Meine Eltern leben noch darin und mein Bruder.
Bei den Großeltern mütterlicherseits wurde das Haus umgebaut, es leben andere Leute dort. Die Großeltern väterlicherseits waren nie verheiratet miteinander und leben beide nicht mehr, auch die Stief-Großeltern. Ein gemeinsames Haus hat es in dem Sinn nie gegeben...
by @29.06.2009, 20:53

Interessante Fragen.
Mein Geburtshaus steht noch, wir haben dort nur ca 1 Jahr nach meiner Geburt gelebt. Auch das Haus, wo wir dann ca 6 Jahre lebten, steht noch, neben dem Haus, wo meine Grosseltern (väterlich) wohnten. Dann sind wir in ein neues, kleines Einfamilienhaus umgezogen, wo wir 6 Geschwister aufgewachsen sind..... und dann eins noch dem anderen ausgezogen sind. Dann wohnten meine Eltern alleine dort, .... dann nur noch Papa. Als er vor 3 Jahren gestorben ist, haben wir es verkauft an eine junge Familie. Auch das Haus von den Grosseltern wurde verkauft, da es niemand aus der Familie wollte. Ich wohne ca 200 km weit weg.
Es war eine gute Zeit, obwohl vieles nicht einfach war. Wir hatten 2 Kinderzimmer, und dann haben wir einen Kellerraum als Zimmer ausgebaut. Ich ging früh (15 Jahre) aus dem Hause, um alleine zu leben.
Als ich vor 2 Wochen aus den Ferien nach Hause fuhr, ging ich bei unserem Haus vorbei und dann noch auf den Friedhof.
.....
liebe Grüsse aus der Schweiz
by Blama @29.06.2009, 20:49

Ich lebte die ersten 30 Jahre meines Lebens in unserem Familienhaus. Mein Urgroßvater hatte es 1929 gekauft. Er war Gastwirt und in diesem Haus waren mehrere Wohnungen, die Gastwirtschaft mit großem und kleinem Tanzsaal und es gab einen großen Garten. So ein richtiger Landgasthof. Dort wohnten auch meine Großeltern, meine Eltern und später hatte ich dort auch eine eigene Wohnung. In dieser wohnt heute mein Bruder. Das Haus ist noch in Familienbesitz und ich fahre gern in meine alte Heimat. Sie liegt nur 15 km von meinem jetzigen Wohnort entfernt.
by Mariti @29.06.2009, 20:16

Heute bin ich 53 Jahre alt, mein Elternhaus ist jünger-nur meine Eltern leben nicht mehr. Nach ihrem Ableben konnte ich vorerst nicht hin fahren, denn es tat zu weh.
Das Haus der Großeltern väterlicherseits ist längst eingeebnet- das mütterlicherseits habe ich nie kennengelernt, da es im ehemaligen Ostblock lag und wir in Österreich leben.
Danke für diese Frage an meinem Geburtstag, da sie mich ein wenig heim und in meine Kindheit versetzt hat!
vidi
by vidi @29.06.2009, 20:13

Mein Elternhaus wurde 2 Jahre vor mir erbaut ;) und steht heute noch. (Ist ja nun denn auch erst 32 Jahre alt)
Meine Mama und mein Bruder wohnen noch drin. Bin oft und gerne dort. Ist nur 6 km von mir entfernt.
Ein Großelternhaus wurde vor kurzem verkauft (ist aber nicht schade drum...) Das andere Großelternhaus (ist in Familienbesitz aber vermietet) steht nicht weit von mir entfernt und irgendwann würde ich da echt gerne in einer der Wohnungen wohnen. Am liebsten im Dachgeschoss. Ich bin eindeutig ein "Obenwohner", auch wenn's da im Sommer wärmer wird als unten. Seit ich 10 bin, wohne ich im obersten Stock und das mit Begeisterung...
by yvonne @29.06.2009, 18:53

Nachtrag:

meine schönsten Kindheitserinnerungen habe ich komischerweise an das Haus meiner Großeltern mütterlicherseits in Krugau im Spreewald, ein wunderschönes, riesengroßes Pfarrhaus mit einem großen Garten. Ich träume öfter davon, dass ich dieses Haus kaufe... Komisch!
In dem Garten haben wir immer schön spielen können, meine Oma hatte Schafe und Ziegen, und hat Gemüse angebaut, mein Opa hatte Bienen.
Ich bin dort vor ca. 7 Jahren noch einmal gewesen, weils ich so Sehnsucht danach hatte, meine Großeltern wohnten da schon eine ganze weile nicht mehr dort. - Ein neuer Pfarrer wohnte dort, der mich für 2 Nächte beherbergt hat, und im Gottesdienst haben mich sogar einige Leute wiedererkannt, was ich niemals erwartet hätte! Mein Opa war/ist dort sehr angesehen.
In einem unrenovierten Teil des Hauses roch es noch genau so, wie zu Zeiten meiner Großeltern, das war das schönste Erlebnis!
by Almuth @29.06.2009, 16:50

mein Elternhaus steht in Lobetal bei Bernau in der Nähe von Berlin. Bzw 2 Elternhäuser. in dem einen habe ich gelebt, bis ich 10 war, in dem anderen die restliche Zeit meiner Kindheit. In dem 2. leben meine Eltern auch heute noch!
In dem 1. haus bin ich nicht gewesen, seit wir dort ausgezogen sind. Aber ich glaube, ich werde demnächst einfach maldort klingeln. Interessiert mich schon, wie es jetzt dort drin aussieht.

Das Haus der Großeltern väterlicherseits steht gewiss noch, aber ich war als Kind so selten dort, dass ich nicht wüßte, wo das ist. Aber im gleichen Ort (Jonsdorf bei Zittau) wohnt noch ein Onkel in einem haus, in dem mein Vater auch gelebt hat.
DAS Elternhaus meiner Mutter gibt es gar nicht. Da mein Opa Pfarrer war, sind sie oft umgezogen. Meine Mutter ist in Storkow und Wittstock aufgewachsen, dann haben meine Großeltern noch in Krugau im spreewald, vorher und hinterher in Herrnhut in der Oberlausitz gewohn, und jetzt wohnt mein Opa in radebeul bei Dresden. Dort bin ich alle Jubeljahre mal, und in Herrnhut ebenso.

LG, Almuth
by Almuth @29.06.2009, 16:23

Mein Elternhaus steht auf jeden Fall noch. Ist gar nicht weit von mir entfernt im selben Ort. Dort wohnen jetzt noch Mama, Papa und Bruder von mir.

Das schöne an der ganzen Sache ist, das Haus wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Noch viel schöner finde ich, dass meine Eltern auch im gleichen Jahr Goldene Hochzeit also genau die Hälfte feierten. Es soll auch noch im Spätsommer ne Feier auf die 100 Jahre geben.
by @29.06.2009, 15:52

Mein Geburtshaus existiert noch, ich fahre wöchentlich daran vorbei.
In meinem "Geburtszimmer" lebten wir 4 Kinder und meine Eltern auf 17 Quadratmetern.
So ganz genau kann ich mich an das beengte Leben nicht mehr erinnern, jedenfalls gab es jeden Samstag den so genannten Badetag.
Da durfte der sauberste Schmutzige zuerst in die Zinkwanne und alle anderen danach – igitt –. Das Wasser schleppte meine Mutter Eimerweise vom Ende des langen Flures, schüttete es in den Einkochkessel und ließ es erhitzen. Diese Wasserschlepperei war immer eine Tourtour.
Zur Schlafenszeit wurde der Tisch umgekippt und wir 3 größeren Kinder schliefen auf der Tischplatte. Bis zur Einschulung lebte ich (aus Kostengründen) sporadisch bei meinen Pateneltern.
Erst als mein Vater starb, wuchs wie aus dem Nichts eine Neubauwohnung mit fließend Wasser heiß/kalt, Badewanne und Toilette.
Aus dieser Wohnung, die ich als meine Elternwohnung betrachte, bin ich nach 41 Jahren ausgezogen.
Meine Großeltern waren bei meiner Geburt bereits verstorben.
Lieber Gruß
by Elke R. @29.06.2009, 15:45

Wir haben in zwei Zimmern (Küche und Schlafzimmer) zu fünft in einem schönen Backstein-Bauernhaus gewohnt. Meine Eltern waren ausgebombt. All ihre Möbel waren 1943 verbrannt. Ich wurde 1944 geboren, meine Mutter hatte es nicht einfach. Keine Toilette, kein fließend Wasser, kaum was zu essen für uns Kinder. Wie hat sie nur die Wäsche gewaschen und getrocknet! Jeden Eimer Wasser musste sie holen und das Schmutzwasser wieder wegtragen. Es war eine schwere Zeit. Und dennoch war meine Kindheit voller Glück. Im Kuhstall, bei den Gänsen und Enten, mit der Katze, dem Hofhund spielen, draußen vor der Tür mit Erde, Wasser und Gras manschen und für die Puppen kochen und Kuchen backen. Eine Miste vor der Tür, auf die wir abends vorm Schlafengehen noch schnell gingen, wenn der Bauer das Plumpsklo im Stall schon abgeschlossen hatte. Mein Vater fuhr täglich mit der Eisenbahn zur Arbeit zur nächsten Stadt. Wenn er abends nach Hause kam, haben wir Kinder uns hinter der Gardine versteckt, damit er uns suchen sollte. Dabei hatte er uns dort längst von draußen gesehen. Jeden Abend das gleiche Ritual. Einmal brachte er ein Sahnebonbon mit, er hat es für uns Kinder in drei Stücke geschnitten. Das Süße auf der Zunge, wie empfand ich das als Glück. Noch heute lutsche ich gern die billigen Zuckerbonbons, die es schon im Jahr 1950 gab, mit denen man sich den Gaumen wund lutscht. Als wir im Jahr 1951 in die Stadt zogen, habe ich geweint und gesagt, ich möchte hier bleiben, auch wenn ich im Kuhstall schlafen muss. Mein Mann und ich machen oft mal einen Ausflug in dieses kleine Dorf, dann erwachen viele Erinnerungen. Ich sitze dann an dem kleinen Bach und drehe die Zeit zurück.

Meine Großeltern waren alle vier schon tot, als ich zur Welt kam. Deren Wohnungen und den alten Bauernhof kenne ich nur vom Erzählen.
by Xenophora @29.06.2009, 15:12

Wir sind in meiner Kindheit mehrfach umgezogen. Die Wohnung, an die ich mich am ehesten erinnere, gibt es (zumindest von aussen) noch in der Naehe von Heidelberg. Sie ist in einem Wohnblock mit grossen Garten, ein Paradies fuer die Kinder des Blocks :-) und war voller Buecher *g*
Meine deutschen Grosseltern hatten eine Dienstwohnung von der Post, bis sie sich im Rentenalter ein Haus in der Naehe ihrer Kinder gebaut habe. Es steht noch, wurde allerdings erst kuerzlich (einige Jahre nach ihrem Tod) verkauft.
Das Haus meiner arabischen Grosseltern steht trotz Kriegswirren noch - am Rand von Bagdad. Bis ich es wieder besuche, muss es erst wieder ruhiger in der Region werden.
by Laura @29.06.2009, 13:41

Mein Elternhaus bzw. die Elternwohnung ist 10 Minuten zu Fuß von meiner jetzigen Wohnung entfernt.
Dort hat bereits meine Großmutter mit meinem Vater und seinen Geschwistern gewohnt. Später als dort nur noch mein Vater (der Jüngste) mit seiner Mutter wohnte ist meine Mutter nach der Hochzeit mit dort eingezogen.
Meine Mutter hat dort noch bis 2006 gewohnt. - Kürzlich traf ich eine mir bekannte Frau, sie hat mir gesagt, dass sie die Wohnung der Mutter übernommen hat.

Ich habe keinen Wunsch in diese Wohnung zu gehen. Mit dem Auszug meiner Mutter dort habe ich Abschied genommen. Meine wunderbaren Erinnerungen trage ich in mir.

Meine Großeltern mütterlicherseits hatten in einem siegerländer Dorf ein Haus für die sehr große Familie gebaut- dort kann ich jederzeit hinein gehen, wenn ich das will - denn einer der Söhne (mein Onkel) hat dieses Haus übernommen und wohnt dort noch.

by christel @29.06.2009, 13:18

Mein Eltern-/Großelternhaus (die zwei waren eins) stand in der Nähe von Würzburg
Es war so ein typisch kleines Nachkriegshaus in einem kleinen Dorf, ohne Heizung mit Ölofen und Herd.
Dort lebten dann ab 1965 Oma + Opa (mütterlicherseits), Mama, Papa und vier kleine Mädels.
Oma und Opa waren oben und wir alle unten
Wir Kinder hatten ein Zimmer zusammen (mit Stockbetten - fand ich toll)

Vor ca. 20 Jahren hat eine meiner Schwestern auf diesem Grundstück ein großes Haus gebaut - es war damals für uns alle ein komisches Gefühl als das Haus abgerissen wurde - für meine Mama war es sehr schlimm, aber es gab keine Möglichkeit das *alte Haus* zu renovieren, vergrößern etc. Meine Mama wohnt in einer eigenen Wohnung mit im Haus meiner Schwester.
Mein Papa, Oma und Opa sind schon länger verstorben und haben das Neue nicht mehr sehen können

Ich erinnere mich gerne an mein Elternhaus - keine wirkliche Ahnung wie wir alle in dieser Enge gelebt haben - Opa hatte ja auch noch seine Werkstatt im Haus.
Am Haus war ein großer Nutzgarten, neben Obst, Gemüse, Salat und Kartoffeln gab es viele bunten Blumen im Sommer, um das Haus herum auf dem Boden und an den Fenster rankten und standen unzählige Sommerblumen (die meine Mutter selbst gezogen, oder von Nachbarn bekommen oder getauscht hatte) - das war schon toll
Aber in meiner Erinnerung war es so herrlich grün gemütlich - meine Mutter zog aus allem Möglichen Blumen und Pflanzen

Die Oma (väterlicherseits) lebte in der ehemaligen DDR und starb noch vor Maueröffnung - der Opa von dieser Seite starb leider schon 1945




by Sylvie @29.06.2009, 13:18

Mein Elternhaus steht noch und wird nach dem Tod meiner Eltern Gott sei Dank in unserer Familie bleiben.... Es ist ein Bauernhaus in Blaustein gebaut und steht in einem Aachen eingemeindeten Ort am Rande der Eifel... Ausgezogen dort bin ich eigentlich schon 1977. Das Gästezimmer, früher das Zimmer meiner Brüder, vorher die Küche/Wohnzimmer meiner Grosseltern, davor das Kinderzimmer meiner Mutter und noch davor weiss ich nicht...benutzte ich seit 1991, wo ich in der Schweiz lebe.....
Erinnerungen sind negativ und positiv, wir haben schwer arbeiten müssen als Kinder.....heute würden die Kinder ihre Eltern anzeigen.....
Die Schulzeit war fürchterlich, weil mein Vater nicht aus dem Ort kam....
Heutzutage ist es der Ort, wo die Haute vo laute wohnt und man ist froh, überhaupt einen Eingeborenen zu treffen, z.B. wenn ich hinkomme....
Eben so sind die Leute....
lg Brigida
by Brigida @29.06.2009, 13:08

Das erste Elternhaus und das zweite sind abgebrannt, das dritte war eine Wohnung und das Haus in der Die war wurde vor Jahren abgeriessen.
Ich vermisse werde das eine noch das andere, denn da waren nur schlechte Erinnerungen.
Das Grosseltern Haus weiss ich nicht wo die waren, den wir durften ja nie zu Ihnen gehen, wir hätten ja erzählen können wie es uns ergeht.

L.G.
swisslady
by Swisslady @29.06.2009, 12:56

Meine Elternwohnung steht in Essen (NRW), eigentlich sind es zwei Wohnungen in zwei verschiedenen Stadtteilen. Beide Wohnungen gibt es noch, in der zweiten, in der ich seit meinem 5. Lebensjahr bis zum Beginn des Studiums gelebt habe, hat meine Mutter bis zu ihrem Tod gewohnt. Mit ihrem Tod ist das Kapitel "Elternhaus" bzw. "Elternwohnung" für mich geschlossen. Bei Wohneigentum mag das anders sein.

by @29.06.2009, 12:23

Mein Elternhaus war eine kleine Dachgeschoßwohnung im 3.Stock eines hochherrschaftlichen Hauses. Im Parterre, 1. und 2. Stock jeweils eine Wohnung von über 110 qm. Die 3 Räume im Dachgeschoß waren wohl ursprünglich Dienstbotenzimmer, draußen auf dem Flur befand sich ein Waschbecken und die Toilette war zwar im Haus, aber unten über den Hof zu erreichen. Später wurde ein Bad und WC eingebaut, ein Wohnraum vom Trockenboden abgeteilt und der Wohnung zugeordnet. Dort haben meine Eltern auch nach meinem Ausszug noch lange gewohnt, bis sie aus gesundheitlichen Gründen die 3 Etagen nicht mehr bewältigen konnten und nur um die Ecke rum in eine bequemere Wohnung umzogen. Dieses Haus steht noch und ich war im vorletzten Jahr einmal dort.Die Haustür stand wegen irgendwelcher Handwerker offen und so ging ich einfach hinein. Die schönen Fliesenarbeiten an den Wänden, der Fußboden, das verschnörkelte Holzgeländer und die halbhohe Wandverkleidung... sogar die alten Briefkästen hingen noch an der Wand und als ich die Kellertür öffnete, kam mir der alte, wohlbekannte "Kellergeruch" wieder in die Nase und ich hörte die alte Nachbarin, die aus Ostpreußen kam sagen: "Kaaarjnchen, jehst mit mir rrrrunter in Käller? Weißt doch hab immerrr so Angst vor die Meise" Mäuse im Keller waren damals ja nicht unüblich.
Ein Großelternhaus im normalen Sinn gibt es nicht. Lediglich die alte Eisenbahnsiedlung Ratingsee in Duisburg-Meiderich wo meine Tante wohnte, die gibt es noch. Meine Oma väterlicherseits hat bei ihr gewohnt bis sie starb.
Hach, bei den Gedanken ans Elternhaus kommen so viele Erinnerungen hoch... Wasserschwaden aus der Waschküche, die Mutter in Holzklotschen, Mittagessen schon tags zuvor gekocht damit was zu Essen auf dem Tisch war am Waschtag... die Wringmaschine drehen und der Klaps, wenn man die Knöpfe an der Wäsche "kaputt-gewrungen" hatte....
Schön sind manchmal solche Erinnerungs-Anstöße Engelbert. Danke!
by Karin v.N. @29.06.2009, 12:20

Wo steht Euer Elternhaus ?
Es stand in dieser Straße
http://i42.tinypic.com/2057095.jpg
in Leer/Ostfriesland
(wir sind kürzlich in unserem Urlaub an der Nordsee dort gewesen)

Steht es überhaupt noch?
Das Haus steht schon seit mehreren Jahren nicht mehr.
Es befinden sich an der Stelle jetzt Garagen. :-(

Und wie sieht es mit den Großelternhäusern aus ?
Das Haus meiner Großeltern (väterlicherseits) steht auch schon lange nicht mehr.
Das Grundstück gehört (zusammen mit danebenliegenden)heute einer Firma, die dort Lagerhäuser stehen hat.

LG Schlehdorn


by Schlehdorn @29.06.2009, 11:57

Das Haus, das ich als Elternhaus empfinde, war unser 3. Wohnsitz. Der erste war im Heimatdorf meiner Mutter an der Ostsee, eine kleine Wohnung bei Onkel und Tante im Haus. Das Zweite war eine Übergangswohnung, während das Haus gebaut wurde, und dann kam mein "Elternhaus" - das Endstück eines Reihenhauses mitten in Schleswig-Holstein.

Das Haus steht noch, und wird - nachdem meine Mutter im Februar verstorben ist - demnächst von meinem kleinen Bruder übernommen werden, damit es in der Familie bleibt, was uns drei Geschwistern sehr wichtig ist. Er wird sogar ein Großteil der Möbel übernehmen - so bleibt es auch Innen ein Stück weit Elternhaus.

Die Großelternhäuser gibt's nur noch teilweise. Väterlicherseits steht das Haus, ein altes Mehrfamilienhaus in der Innenstadt noch immer, das Haus meiner Großeltern mütterlicherseits ist auf traurige Weise beseitigt worden. Es war ein wunderschönes großes efeubewachsenes Haus, das mittem im Dorf an der Ostsee stand, gepflegt und schon 200 Jahre alt, ein richtiges Schmuckstück. Dann hatte der Schwiegersohn, Bürgermeister des Dorfes, die Idee, eine große Durchgangsstraße zu bauen, der das Haus weichen sollte - natürlich gegen Entschädigung, und da er selbst einen kleinen Anbau des Hauses bewohnte, wurde auch er fürstlich abgefunden. Davon wurden kleine neue Häuschen gebaut, für ihn und die Großeltern, die sich dort nie zurechtgefunden haben, und innerhalb eines Jahres gestorben sind (das Haus der beiden wurde sofort von meinem Cousin bezogen - wie praktisch!). Und die tolle große Durchgangsstraße deretwegen das schöne alte Haus abgebrochen wurde, ist niemals gebaut worden! Meine Mutter hat das Zeit ihres Lebens sehr bedauert, und war ständig auf der Suche nach Bildern ihres Elternhauses, was sich sehr schwer gestaltet hat, denn wer hat damals schon sein Haus fotografiert.

by Karen @29.06.2009, 11:54

Ob in Berlin oder nach dem Umzug in Recklinghausen-
beide Miets/ Elternhäuser existieren noch. In der Wohnung in Recklinghausen hat bis zu ihrem Tod vor fast 2 Jahren meine Schwester gelebt.Das Haus in Berlin suche ich regelmäßig bei meinen Besuchen dort auf-fotografiere es-es hat sich gemausert.
Unten im Parterre wohnte meine Oma väterlicherseits bei der Fam. ihrer Tochter-beide waren ausgebombt gewesen-Wir wohnten im 3. Stock -über uns das Stockwerk war im Krieg zerstört worden.
Die Großeltern mütterlicherseits hatten in Chemnitz (Sachsen ) ein Haus-bin dort aber nie gewesen.
by Wetterhexe @29.06.2009, 10:46

Meine Mutter wurde als Sudentendeutsche damals Heim geholt ins Reich. Mein Vater kam aus dem Erzgebirge. Im Haus meiner Urgroßeltern väterlicherseits lebt noch mein Onkel und ich habe sehr schöne Erinnerungen daran. Geboren wurde ich 1948 in Düsseldorf in der unteren Etage einer Ruine. An der Stelle ist ein neues Haus gebaut worden. Danach haben wir 19 Jahre in einem Mietshaus gewohnt. Vor 2, 3 Jahren war ich mal dort . Es stehen noch die alte Namen an der Klingel. Ich weiß dass dort die Kinder wohnen.
Danach haben meine Eltern neu gebaut und ich bekam endlich mein eigenes Zimmer. 3 Jahre habe ich noch zu Hause gewohnt . Meine Mutter lebt seit 15 Jahren alleine und da es ein Katzensprung von uns ist, besuchen wir sie oft
by Uschi @29.06.2009, 10:37

Da ich bei meinen Grosseltern aufgewachsen ist, ist das "Grosseltern"- Haus
gleichzeitig auch mein Elternhaus. Das Haus steht noch. Eine Tante von mir hat das Haus gekauft und (leider) fremd vermietet. Ich bin vor ein paar Jahren mal vorbei spaziert. Komisch, dass im Garten fremde Kinder spielten. Im Vorbeigehen habe ich mich damals endgültig von meinem Elternhaus verabschiedet. Ist OK so.
by Bsetzistein @29.06.2009, 10:28

Ja, meine Elternhäuser stehen noch. Mein Geburtshaus, es war ein Zweifamilienhaus mitten in Schwenningen, in dem ich bis zu meinem 7. Lebensjahr gewohnt hatte brannte später teilweise ab. Wurde aber wieder aufgebaut und beherbergt nun den Verlag "Schwarzwälder Bote". Das Haus wie es früher war, wurde auch in unserem "Heimatblättle" abgedruckt.

Das zweite Haus meiner Eltern steht ebenfalls noch (hatte erst kürzlich ein Bild davon gemacht). Was allerdings enttäuschend ist, die Fußbaldfeld große Wiese, wo wir als Kinder (alle im Alter von 2 - 20 Jahren) früher gespielt hatten, wurde total zugebaut.

Auch die Häuser meiner Großeltern stehen noch, werden allerdings von Fremden jetzt bewohnt.
by B. Liane @29.06.2009, 09:59

Mein Großelternhaus steht in Bochum-Langendreer und weil ich als Kind oft bei Oma und Opa war, bin ich dort aufgewachsen. Um 1990 bin ich dann mit meinen Eltern hineingezogen, weil meine Großeltern in ihr Ferienhaus in den Hunsrück ziehen wollten. Bis 2003 habe ich dort gelebt, bevor ich zum studieren nach Freiburg zog, aber ich habe sehr an dem Haus gehangen. Dann entschieden meine Eltern, dieses Haus zu verkaufen und ein neues zu bauen, da meine Mutter sich dort nie so richtig wohl fühlte...Mit dem neuen Haus in Herne werde ich aber nicht warm...dort kann ich mich nicht richtig wohl fühlen, habe ja auch nie dort gewohnt und bin immer nur zu Besuch! Unser altes Haus wurde von den Besitzern völlig umgebaut, was ja auch nötig war, denn gebaut haben es meine Großeltern in den 60er Jahren. Zumindest wurde es derart umgekrämpelt, dass es von außen komplett anders aussieht.
Es macht mich immer melancholisch, denn ich weiß, dass ich später in dem neuen Haus nicht wohnen möchte, obwohl meine Eltern so viel Arbeit hineingesteckt haben. Aber es wird nie mein zu hause werden können, so wie es unser altes Haus immer gewesen ist.
by Trine @29.06.2009, 09:58

mein elternhaus und gleichzeitig grosselternhaus väterlicherseits:

http://www.pic-upload.de/view-2438929/altes-haus.jpg.html
erbaut um ca.1850 herum (die chronik hab ich gerade ausgeliehen).
inzwischen ist es im besitz der exnachbarn.
im jahre 1959 haben meine eltern neue wirtschafts- und wohngebäude errichtet inmitten der ländereien.
http://www.pic-upload.de/view-2438951/hausvorn.jpg.html
als niemand bereit war den hof zu übernehmen wurde er verkauft.
alles existiert noch und wird und wurde gepflegt zu meiner freude.

mütterlicherseits war die wohnung meiner grosseltern in schiedam, holland.
für mich landei faszinierend mit blick auf den bahnhof, ob es die stationsstraat noch gibt?
ich sollte mich bei gelegenheit danach erkundigen.
by @29.06.2009, 09:40

Mein Elternhaus steht noch und ist von meinem heutigen Wohnort eine halbe Stunde entfernt. Darin leben meine Eltern im Erdgeschoss und mein Bruder zusammen mit seiner Familie in der oberen Etage. Es ist ein ehemaliges Bauernhaus und wurde um 1900 von meinen Urgroßeltern mütterlicherseits erbaut.

Das "Al Rischtersch Haus" in welchem mein Vater aufgewachsen ist, wurde in den 60igern abgerissen. Schade eigentlich, denn es war ein wunderschönes Bauernhaus und gehörte der Familie meines Vaters schon lange. Heute gibt es in der Familie nur noch 2 Fotos von diesem Gebäude. Dieses war sanierungsbedürftig und meine Großmutter, die lebte bevor ich geboren wurde, zog es vor das Grundstück zu verkaufen.

Es wurde ein neues Haus gebaut in dem auch meine Eltern zusammen mit meinem Bruder kurze Zeit gelebt haben. Nach dem Tod meiner Oma wurde das Haus verkauft und meine Eltern bezogen das Elternhaus meiner Mutter, in dem meine anderen Großeltern noch lebten. So schließt sich dieser Kreis.

Ich selbst lebe heute in dem Elternhaus meiner Schwiegeremutter, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte. ;)
by Sylvia* @29.06.2009, 09:34

Großelternhaus Bj. 1933, Elternhaus Bj. 1959, unser 1. Haus Bj. 1987, unser jetziges Haus Bj. 1997 stehen alle auf einem Terrain von ca 2000 qm.

Meine Großmutter ist schon hier geboren worden 1889 und die ganze Familie hat sich im Laufe von mehr als einem Jahrhundert "drum herum" bewegt.

Allen einen schönen Tag!
by Sonja 777 @29.06.2009, 09:21

Nachtag:
Alles in Berlin

Ev
by Ev @29.06.2009, 09:13

Nein, es existiert NICHTS mehr.
Das Elternhaus 1943 verbrannt.
Das Haus der Großeltern mütterlicherseits inzwischen abgerissen.
Das Haus der Großeltern väterlicherseits habe ich nie gekannt.
Der Schrbergarten meiner Großeltern m. (mein Sommerzuhause) musste einer Straßenbahn weichen.

So ist das Leben, alles verändert sich, nichts bleibt ewig.

Allen einen schönen Tag
Ev


by Ev @29.06.2009, 09:12

Die Wohnung, in der ich von Geburt an gelebt habe, kenne ich gar nicht. Aber ich war auch noch nicht mal ein Jahr, als meine Eltern mit mir in eine größere Wohnung gezogen sind. An die kann ich mich noch gut erinnern, wir sind dann wieder ausgezogen, als ich 9 war. Diese Wohnung gibt es noch und hin und wieder komme ich auch daran vorbei und freue mich. Das Haus, in dem ich die längste Zeit meines Lebens gewohnt habe, ist das, in dem meine Eltern immer noch wohnen. Ich bin dort häufig zu Gast und bin auch sehr gerne dort. Großelternhäuser... Das Haus meiner Großeltern mütterlicherseits, das mein Opa selbst gebaut hat, gibt es noch. Eine Tante von mir ist immer dort wohnen geblieben, in der oberen Etage, und dort wohnt sie auch immer noch mit ihrem Lebensgefährten. In der unteren Wohnung, die meinen Großeltern gehört hatte, ist nach dem Tod meiner Oma eine Cousine von mir eingezogen. Dieses Haus ist also weiterhin komplett in Familienbesitz, was auch sehr schön ist, weil ich so hin und wieder dort noch hin kann. Ich verbinde sehr viele sehr schöne Kindheitserinnerungen mit diesem Haus und Grundstück, es wäre jammerschade, wenn es jetzt fremden Leuten gehören würde. Bei dem Haus meiner anderen Großeltern ist das so. Es wurde nach dem Tod meines Opas verkauft, um das Pflegeheim meiner Oma zu bezahlen. Mein Vater (das einzige Kind meiner Großeltern) war seitdem nie wieder da. Obwohl wir in dem Ort noch hin und wieder sind, weil dort noch andere Verwandte leben, hat er sich immer geweigert, die Straße seines Elternhauses noch einmal zu betreten. Vielleicht fahre ich selbst mal hin und schaue, was daraus geworden ist...

Nachdenkliche, etwas melancholische Grüße,
Stjama
by @29.06.2009, 08:51

Oh, schöne Frage!
Mein Opa baute das Haus in den 50gern (glaube ich, oder schon vor dem Krieg?). Seine beiden Söhne blieben dort wohnen, so dass wir in meiner Kindhait ein echtes Großfamilienhaus waren. Das war sehr schön und auch praktisch, denn wir Kinder waren nie alleine. :-)
Jetzt leben noch meine Mutter und mein Onkel und meine Tante dort.
Und wir leben nicht weit entfernt. Wenn ich mit den Hunden spazieren gehe, kann ich einen Zwischenstopp bei meiner Mutter machen.
Ich hätte mir nie vorstellen können, sehr weit weg zu ziehen und bin froh, dass das trotz mehrmaliger Umzüge immer gut geklappt hat.
Wir werden das Haus einmal zu viert erben. Das wird dann wohl bedeuten, dass es verkauft werden muss. Eigentlich schade.
by Niclis @29.06.2009, 08:34

Mein Elternhaus wurde im Jahre 1936 von meinen Ururgroßeltern als Gästeheim gebaut und meine Eltern und meine Familie leben noch immer darin. Es ist auch immer noch ein Gästeheim, aber jetzt mit Ferienwohnungen.
In früheren Jahren wurden im Sommer auch die Privaträume an Feriengäste vermietet und die Familie hat dann im Keller geschlafen. Das war durchaus üblich, auch in vielen anderen Familien.Nach vielen Jahren mit Umbauten und Renovierungen leben meine Eltern jetzt im Parterre, die Fewos sind im 1. und 2. Stock und wir leben in einem Anbau des Hauses.

Meine Großeltern lebten in einer Siedlung im gleichen Ort. Sie sind schon lange Zeit gestorben, aber ich kann immer noch nicht in dieser Straße an der ehemaligen Wohnung vorbeifahren, ohne daß mir ein "Kloß" im Hals sitzt. Ich sehe immer noch meine Oma aus dem Fenster schauen!
by AngelikaZ @29.06.2009, 08:28

Das Haus, in dem ich geboren wurde und bis zu meinem 5. Lebensjahr lebte, gibt es immer noch. In meinem Elternhaus, in das wir kurz vor unserer Einschulung gezogen sind, wohnt meine Mutter immer noch. Auch die Häuser meiner Großeltern sind noch vorhanden, aber nicht mehr im Besitz eines Familienteils. Das Elternhaus meines Vaters wurde schon in den 60ern verkauft und ich war noch nie im Leben da drin. Das Elternhaus meiner Mutter wurde von meiner Tante in den 90ern verkauft. Alle diese Häuser stehen in meinem jetzigen Wohnort in einem Dorf an der Mittelmosel.
LG von dort
by Stephanie @29.06.2009, 07:35

Das Haus, in dem ich nach meiner Geburt die ersten 4 Jahre aufwuchs, gibt es nicht mehr. Es war die erste Wohnung meiner Eltern, über einer Schmiede.
Das Mietshaus, in dem ich dann bis zum 18. Lebensjahr zu Hause war, das gibt es noch. In einem großen Gründerzeitviertel mit wunderschönen Hausfassaden. Im Hinterhof ein großer Bleichplan, ein riesiger Kirschbaum und tolle Ecken zum Spielen. In den letzten Jahren wurde alles sehr schön saniert. Allerdings ist die grüne Oase im Hof einem gepflasterten Parkplatz gewichen, immerhin mit einer Rosenhecke.

Meine Großeltern wohnten ein paar Straßen weiter im selben Haus. Die Eltern meiner Mutter im 1. Stock und die Mutter meines Vaters im 3. Stock. So hatte ich eine "Oma unten" und eine "Oma oben". Auch dieses Haus gibt es noch.
by elouise @29.06.2009, 07:30

meine grosseltern bauten ein zweifamilienhaus 1957.
unten wohnten meine eltern, oben oma und opa.
meine mutter wohnt immer noch in diesem haus.
nun wohnt meine mutter im oberen stock, unten eine familie eingemietet.
10 minuten muss ich ungefähr zu meinem elternhaus laufen.........
by reia @29.06.2009, 07:21

Wenn ich im Winter nach Deutschland komme wohne ich bei meiner Mutter in meinem Elternhaus. Da es meiner Mutter jetzt zunehmend schlechter geht kann es sein dass es das Elternhaus bald nicht mehr gibt. Das ist ein seltsames, befremdliches Gefühl.
by Defne @29.06.2009, 07:15

Die Mietwohnung meines Elternhauses, in dem ich die ersten 20 Jahre meines Lebens verbracht habe, steht im Nachbarort, etwa 1500 Meter Luftlinie von mir entfernt, sie gibt es immer noch.
Das Großelternhaus mütterlicherseits ist etwa 200 Meter entfernt hier im Dorf - das bewohnen heute meine Eltern.
Die Mietwohnung, die meine Großmutter väterlicherseits bewohnte, ist ebenfalls in unserem Dorf, vielleicht 350 Meter entfernt, ebenfalls noch existent.
Ich selber habe zwischendurch auch mal ein paar Jahre in zwei Großstädten gelebt und bin letztendlich wieder im Heimatgrund gelandet.
by Schnecke @29.06.2009, 07:13

Mein Elternhaus (war ein Mietshaus mit 12 Wohnungen ) steht noch. Mein Sohn hat dort jetzt sogar seine 1. Wohnung bezogen. Das war und ist schon ein komisches Gefühl. Ich denke jedesmal ich vollziehe einen Zeitsprung und bin wieder Kind :-)

Schönen Start in die neue Woche

by Regina Colonia @29.06.2009, 06:52

Ja, die Wohnung, in der ich meine ersten Kindheitsjahre verbracht habe steht noch in Hannover...und wir hatten einen herrlichen Schrebergarten, in dem ich mich immer gerne aufhielt. Den gibt es leider nicht mehr...da steht heute die MHH.

Die Wohnung meiner Großeltern (beide sind aus Schlesien) steht in
Bad Pyrmont...und auch sie gibt es noch. Immer wieder gerne war ich dort in den Ferien. Und meine allererste Radtour, die ich allein machen durfte, ging mit 14 Jahren nach Bad Pyrmont...es war ein unvergessliches Erlebnis.
by hermes @29.06.2009, 06:35

Ja meine Elternhäuser bzw. Großelternhäuser gibt es noch, beide hier in unserem Ort.
Meine Großeltern mütterlich könnten das Haus so zwischen 1925-30 gekauft haben, meine Geschwister und ich sind da auch groß geworden und jetzt wohnt eine meiner Töchter darin, sie hat sich das vor ca. 12 Jahren etwas umgebaut.
Das Haus meiner Großeltern und Vaters steht auch noch und da wohnt eine Cousine von mir drin, also sind beide Häuser in der Familie geblieben.
by Annette aus Meck- Pomm @29.06.2009, 06:17

leider NEIN....
meine erste "heimat" wurde abgerissen und wich einer überbauung, meine zweite lange bleibe steht zwar noch, aber die erinnerungen daran sind nicht grad gut....
es ist eh besser in der gegenwart zu leben als erinnerungen nachzuhangen: leben heisst vorwärts schauen
fg
by franz @29.06.2009, 06:08

Nein, diese "Wärmestube" kann ich leider nicht mehr aufsuchen. An seine Stelle trat nun "der Dom Gottes", der Wald. Auch hier ist viel Friede und Wärme durch die Natur zu finden.
Gute Idee, sich so der Eltern und Lebensschenker wieder liebevoll zu erinnern.
by Amy @29.06.2009, 02:13

1961 bauten meine Eltern dieses Haus und wir sind von Norddeutschland hier an den Niederrhein gezogen. Ich habe von 2004-2007 dort gewohnt und meine Muuter bis zu ihrem Tod gepflegt. Leider kam es dann zu einem unschönen Erbschaftskrieg mit meinem Bruder. Also wurde mein Elternhaus 2007 verkauft! Das tat schon ein wenig weh! Okay, kann man sich mit abfinden. Aber was soll ich euch sagen: die neuen Eigentümer haben 6 Monate nach dem Kauf das Haus abgerissen. Nur der Keller steht noch!
Ha ha, und in einem ausgebauten "Kellerraum" hatte ich viele Jahre mein eigenes Zimmer. Also ein wenig von meiner Kindheit ist noch erhalten geblieben.

Meine Großeltern kamen aus Pommern und Schlesien, ob da noch der Bauernhof steht weiß ich nicht.

Euch allen einen schönen Wochenanfang.

by @29.06.2009, 02:06

Das Elternhaus, in dem ich die meiste Zeit gelebt habe (und auch die beiden Häuser, in denen wir zuvor wohnten) existieren schon lange nicht mehr. In den 70er Jahren wurde unser ganzer Ort Magdeborn (bei Leipzig) "weggebaggert", weil darunter Braunkohle lag. Jetzt entsteht an dieser Stelle im Tagebau-Restloch der "Störmthaler See", der 2011 voll gelaufen sein soll. Viele Leute haben durch den Braunkohleabbau ihre Heimat verloren und trauern auch heute noch darum. Jedes Jahr im September findet z.B. ein Magedeborn-Treffen statt, zu dem sich zahlreiche ehemalige Magdeborner treffen.
Ich habe dieses Gefühl nur selten und bedauere, dass ich nicht zu den Wurzeln meiner Kindheit zurückkehren kann. Meistens aber denke ich nicht daran, da ich meine Kindheit lieber vergessen möchte. Für mich ist meine Heimat das Internat in einer Villa in Markkleeberg, einem inzwischen gefragten Vorort von Leipzig, in dem ich die 4 Jahre lebte, als ich dort zur Oberschule ging. Dieses Internat, in dem sich heute Arztpraxen befinden, habe ich schon oft besucht.
Meine Großeltern kenne ich praktisch nicht, obwohl sie ebenfalls in Magdeborn wohnten.
by Gitti @29.06.2009, 01:25

Zunächst: Großeltern hatte ich so gut wie nicht. Erst mit 11 lernte ich eine Großmutter kennen, weil sie ihre 2 letzten Lebensjahre dann bei uns lebte.
Sie war in Berlin, ihr Elternhaus wiederum in Seelow (DDR), ich aber wuchs bis 10 in Chile auf.
Dort, in Santiago zogen meine Eltern 4x um, im letzten Jahr baute mein Vater endlich sein eigenes Haus, aber in dieser Zeit wurde meine Mutter kränklich bis krank vor Heimweh nach Deutschland und so reiste sie heim noch bevor der Verputz auf dem Haus war, mein Vater musste also verkaufen und wir alle zogen nacheinander nach Österreich zurück, wo er ja herkam. Ich flog damals als Zehnjährige ganz allein nach Österreich, ein Abenteuer...
Ein paar Jahre später wurde am Wörthersee ein Haus gebaut und lange empfand ich dieses als das Herz der Welt für mich, immer wieder dachte ich, dieser Flecken und so etwa ein Kilometer rundherum, da ist mein Zentrum, da will ich leben, da bin ich glücklich. Ich wusste es nicht besser, ganz war es ja doch nicht so.
Das Leben brachte es anders, erst letztes Jahr musste ich für immer von diesem Elternhaus Abschied nehmen, es wurde verkauft. Aber das tat dann gar nicht so weh, zu schlimm waren die Erinnerungen an schlimme Stunden.
Und wisst ihr, wo ich dann hingezogen bin? In das Großelternhaus värterlicherseits! Es war uns zwar während der Zeit in Chile sogar mit Notarhilfe gestohlen worden, wir konnten das aber aufdecken und es erst kurz bevor ich einzog zurück bekommen. Das Haus steht auch nahe am Wörhersee. So schließt sich der Kreis, das Leben spielt mit den Menschen und lacht sich eins.
Liebe Grüße,
Tirilli
by @29.06.2009, 00:53

Meine Großeltern lebten noch den größten Teil ihres Lebens in einem Schrebergarten. (Früher ging sowas noch, und in den Gärten konnte man nachts und am Wochenende auch noch Ruhe finden.) Diese Schrebergartensiedlung gibt es aber heute nicht mehr. Die Wohnung, in die sie ziehen mussten, als man nicht mehr seinen offiziellen Wohnsitz im Schrebergarten haben durfte, gibt es dagegen noch. Das ganze Haus ist nur gründlich renoviert und farblich verändert worden.

Das Haus, in dem ich die ersten 5 Jahre meines Lebens verbracht habe, existiert auch nicht mehr. Das, wo ich zu meiner Grundschulzeit lebte, steht noch. Und in dem, wo ich meine restliche Schul- und Studienzeit verbracht habe, wohnen meine Eltern noch. Da bin ich also gelegentlich noch.
by Croli @29.06.2009, 00:24

Mein Elternhaus steht noch genauso wie es war.... ab und zu fahr ich mal vorbei. Ich würde ZU gerne mal reinschauen, denn die Leute die jetzt drin wohnen haben aus dem großen Raum der mal unsere Druckerei war einen Wohnraum gemacht - und mittendrin steht angeblich noch unsere alte Druckmaschine. Es heißt, es wäre zu teuer, die abzubauen und rauszubringen. Damals als meine Eltern die gekauft hatten war es eine Wahnsinnsaktion, dieses Monstrum ins Haus zu bringen... genau weiß ich das gar nicht mehr. Aber ich kann mir nicht vorstellen wie es ist, sein Wohnzimmer mit einer Druckmaschine zu teilen... *lach*

Auch das Haus, in dem wir vorher (als ich ca. 2 - 5 Jahre alt war) gewohnt hatten gibt es noch genauso.

Allerdings haben sich die Sträßchen drastisch verändert mit vielen vielen Neubauten.... das find ich sehr sehr schade - und in den meisten Fällen ziemlich gräßlich :-((

Das Haus in dem meine Oma (Mama meiner Mama) bis auf die letzten zwei Jahre gewohnt hat, staht auch immer noch. Vor ein oder zwei Jahren wurde es renoviert und statt gelb ist es nun dunkelrot... Bisher hab ich immer an meine Oma gedacht, wenn ich dran vorbeigefahren bin, hab noch das Bohnerwachs im Treppenhaus gerochen... jetzt, seit es rot ist ist es total fremd....

Das Haus meiner Oma väterlicherseits steht auch noch, allerdings hat es mein Cousin total umgebaut.... Eigentlich wäre es ja schon ein schönes Haus - aber ich seh im Kopf immer noch das "alte" Haus mit dem wunderbaren Bauerngarten....(und das war viel viel schöner!) ich schmecke noch die Stachelbeeren und die Himbeeren und der Duft der Rosen ist immer noch präsent, bis heute hab ich keine Rose gefunden, die so herrlich duftet wie die Rosen meiner Oma....
by @29.06.2009, 00:18

Da meine Eltern und Großeltern Flüchtlinge aus der mark Brandenburg waren. Dieser teil liegt heute in Polen, haben sie hier ganz klein angefangen.
Ich wurde in einem Kleinen Zimmerchen über einer Schlachterei geboren und mein Körbchen wurde immer unter einen Tisch geschoben, weil das Zimmer so klein war. Dann zogen meine Eltern noch zwei mal in zwei Zimmer Behausungen und 1955 zogen sie in einen Neubau, auch zwei Zimmer, aber mit Bad.

Mein Vater wohnt immer noch dort und da ich für ihn sorge, gehe ich dort auch immer noch ein und aus. Wenn ich in diese Wohnung komme, habe ich immer das Gefühl zu Hause zu sein. Nur meine Mutter wohnt seit 3 Jahren auf dem Friedhof.

Meine Oma mütterlicherseits hatte auch "nur" eine Wohnung, da mein Opa bald nach der Flucht starb und sie von dem bisschen Witwenrente nicht bauen konnte.

Die anderen Grosseltern kenne ich nicht.
by Marianne @29.06.2009, 00:16

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: